AT404578B - Vorrichtung an fahrzeugen zum transport von grossen, einstückigen lasten - Google Patents

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AT404578B AT127292A AT127292A AT404578B AT 404578 B AT404578 B AT 404578B AT 127292 A AT127292 A AT 127292A AT 127292 A AT127292 A AT 127292A AT 404578 B AT404578 B AT 404578B
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S9/00Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
    • B60S9/14Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for both lifting and manoeuvring
    • B60S9/205Power driven manoeuvring fittings, e.g. reciprocably driven steppers or rotatably driven cams

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Description

ΑΤ 404 578 Β
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Fahrzeugen zum Transport von großen, einstückigen Lasten mit Einrichtungen zum Auf- und Abladen dieser Lasten sowie ausfahrbaren, am unteren Ende eine Bodenplatte tragenden Stützfüßen und damit verbundenen Einrichtungen zum seitlichen Bewegen des T ransportfahrzeuges.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist durch die DE 23 60 825 C2 bekannt geworden. Am vorderen oder hinteren Ende des Fahrzeuges sind dabei ausfahrbare Hubstempe! vorgesehen, die durch eine gemeinsame Bodenplatte miteinander verbunden sind. Zwischen den Hubstempeln und der Bodenplatte ist eine Verschiebungseinrichtung vorgesehen, mit der es möglich ist, das Fahrzeugende seitlich zu verschieben bzw. das Transportfahrzeug um eine Hochachse des Fahrzeuges zu verschwenken.
Mittels der bekannten Einrichtung soll die Manövrierfähigkeit derartiger Transportfahrzeuge verbessert werden. Diese Transportfahrzeuge dienen vorzugsweise dazu, einstückige Stahlbetonraumzellen, beispielsweise Fertiggaragen, zu transportieren, diese aufzuladen und insbesondere exakt an einer dafür bestimmten Stelle abzuladen. Insbesondere die Abladestelle ist dabei oft räumlich sehr beengt, und es ist oft schwierig bzw. unmöglich, durch die übliche Manövrieren mit dazu Fahrzeug dieses an die richtige Abladestelle zu bringen. Dabei spielt auch eine Rolle, daß die Ladevorrichtung im wesentlichen aus einem Arm besteht, der in Fahrzeuglängerichtung beweglich ist und die Last trägt. Dieser Arm und andere Einrichtungen erlauben kein oder nur ein geringfügiges Verdrehen oder seitliches Bewegen der Last. Es ist also notwendig, das hintere Fahrzeugende exakt In die Abladestellung zu bringen, gleichzeitig aber auch das ganze Fahrzeug sinngemäß auszurichten.
Die Verwendung der beschriebenen Vorrichtung, insbesondere am hinteren Ende des Fahrzeuges, ist nicht in allen Fällen ausreichend. Auch die wahlweise oder gleichzeitige Anordnung einer derartigen Vorrichtung am vorderen Fahrzeugende befriedigt nicht. Solche Anordnungen vergrößern zusätzlich die Fahrzeuglänge, verschlechtern also an sich die Manövrierbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung, eine Anordnung zu treffen, die die Manövrierbarkeit der beschriebenen Lastfahrzeuge wesentlich verbessert.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß an beiden Fahrzeugseiten je ein Stützfuß mit je einer Bodenplatte vorgesehen ist, wobei jeder Stützfuß im oberen Bereich ein Abstützgelenk für das Fahrzeug aufweist und mit Antriebsmitteln zum Verschwenken der Stützfüße unter Last in beiden seitlichen Richtungen versehen ist.
Im Gegensatz zu der aus der DE 23 60 825 C2 bekannten Einrichtung mit Hubstempeln und einer Bodenplatte sieht die Erfindung zwei getrennt angeordnete Stützfüße vor, die ein seitliches Versetzen des Fahrzeuges ermöglichen. Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist insbesondere darin zu sehen, daß diese Stützfüße an günstigen Stellen des Fahrzeuges angeordnet werden können, ohne die Fahrzeugabmessungen zu vergrößern. So läßt sich die bekannte Einrichtung beispielsweise nur an den Fahrzeugenden unterbringen An anderen Stellen behindert die Kardanwelle die Unterbringung der Bodenplatte mit den zugehörigen Einrichtungen.
Insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß das Abstützgelenk eine Stützfußbewegung sowohl um die horizontale Längsachse als auch um eine Horizontale Querachse zuläßt. Gerade diese Ausführungsform der Erfindung bietet beträchtliche Vorteile. Bei der Verschwenkbewegung verändert sich die Aufstützstelle des Stützfußes auf dem Untergrund nicht oder nur ganz unwesentlich. Es tritt keine Gleitbewegung auf. die einen gegebenenfalls schon vorhandenen Straßenbelag beschädigen würde. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei der Erfindung die seitliche Bewegung mit einer Hub~ und Senkbewegung des Abstützgelenkes und damit des Fahrzeuges auf Kreisbögen über den Bodenplatten kombiniert ist. Da die Bodenplatten die einzelnen seitlichen Schwankbewegungen nicht mitmachen, ergibt sich eine Veränderung der gegenseitigen Lage der einzelnen Teile, die aber durch die gelenkige Abstützung gemäß der Erfindung gut aufgefangen werden.
Die Erfindung schlägt insbesondere Hubzylinder zum Verschwenken der Stützfüße vor, wobei die Hubzylinder an den oberen, im Abstüzgelenk gelagerten Teilen der ausfahrbaren Stützfüße angreifen.
Dabei ist es günstig, wann ein Querträger vorgesehen ist, der mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist und der an seinen Enden die Abstützgelenke trägt. Mittels dieses Querträgers läßt sich eine gute Verbindung der erfmdungsgemäßen Vorrichtung mit dem Fahrzeugrahmen erhalten.
In weiterer Ausführung der Erfindung wird eine Querverbindung zwischen den beiden Stützfüßen vorgeschlagen, die insbesondere an den oberen Teilen der Stützfüße angreift. Diese Querverbindung sichert eine gleichartige Bewegung der beiden Stützfüße und stabilisiert die Anordnung. Günstig ist es weiter, wenn ein Abstützlenker für die Stützfüße vorgesehen ist, der sich im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, sich am Fahrzeugrahmen abstützt und die Stützfußbewegung in Längsrichtung des Fahrzeuges begrenzt. 2
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Der Abstützlenker verhindert, daß sich das angehobene Fahrzeug in unkontrollierter Weise in der Fahrzeuglängsrichtung bewegt. Dies ist dann möglich, wenn der Untergrund geneigt ist. Beim angehobenen Fahrzeug sind die Bremsen der Räder außer Funktion.
Zu empfehlen ist es, den Abötützlenker an der Querverbindung angreifen zu lasses, da hiedurch in einfacher Weise auf beide Stützfüße eingewirkt wird.
In weiterer Ausbildung wird ein federndes Element vorgeschlagen, das sich zwischen dem Fahrzeugrahmen und der Stützfußanordnung erstreckt und das bei entlasteten Stützfüßen diese durch Verschwenkung um die horizontale Querachse in die Ausgangslage zurückstellt. Die Rückstallung um die horizontale Längsachse erfolgt jeweils durch die hiefür vorgesehenen Hubzylinder bzw. Antriebsmittel. Für die Rückstellung um die andere Achse sind die erwähnten federnden Mittel vorgesehen. Diese können insbesondere eins stangenartige Form besitzen und sind elastisch federnd zusammendrückbar und auseinanderziehbar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann an sich an jeder Stelle des Fahrzeuges angeordnet werden. Sehr gute Ergebnisse werden dann erhalten, wenn die Stützfüße hinter der vorderen Längsachse des Transportfahrzeuges, jedoch vor dem Schwerpunkt des beladenen Fahrzeuges angeordnet sind. Auf diese Weise gelangen die Stützfüße an eine Stelle, an der beim praktischen Arbeiten in der Regel mit einem brauchbaren Untergrund gerechnet werden kann. Dies ist im allgemeinen am hinteren oder vorderen Fahrzeugende nicht immer gegeben.
Die gewählte Anordnung hat gegenüber einer solchen lediglich am Fahrzeugende Vorgesehenen Einrichtung weiter den Vorteil, daß mit einem einzigen Schritt größere Verschwenkbewegungen ausgeführt werden können. Das Manövrieren geht auf diese Weise schneller vor sich.
Die Erfindung kann als einzige Verstell- oder Verscbwenkeinrichtung angewandt werden und beispielsweise mit einer Abstützeinrichtung am hinteren Fahrzeugende Zusammenwirken. Besser ist es jedoch, wenn zusätzlich zu der beschriebenen Stützfußanordnung am hinteren Faharzeugende eine weitere Einrichtung zum seitlichen Bewegen des Transportfahrzeuges vorgesehen ist. Diese Einrichtung am hinteren Fahrzeugende kann die herkömmliche Ausbildung aufweisen oder auch eine solche gemäß der Erfindung. Mit den beiden Einrichtungen ergibt sich eine gute Manövrierbarkeit, insbesondere auch bei beengten Platzverhältnissen. Das Abladen der Last erfolgt genau an einer dafür vorgesehenen Stelle.
Wenn die Erfindung auch in erster Linie zum Transport und zum Aufnehmen bzw. Absetzen von Fertiggaragen aus Stahlbeton gedacht ist, so kann die Erfindung doch auch in gleicher Weise bei anderen Lasten eingesetzt werden, bei denen es darauf ankommt, das Fahrzeug exakt nach der Aufnahme- oder Ablagestelle der Last auszurichten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeuges mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 2 entsprechend der Schnittlinie lll-lll in einem größeren Maßstab.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Fahrzeug besitzt eine an sich bekannte Ausbildung. Das Fahrzeug trägt eine Ladevorrichtung 19, die geeignet ist, beispielsweise eine. Stahlbetonfertiggarage auf- und abzuladen und zu transportieren. Zu diesem Zweck dient der Arm 20, dar in die Einfahrtöffnung der Garage hineinragt. Die Tragvorrichtung 21 unterstützt die Last beim Auf- und Abladevorgang. Für diesen Auf- und Abladevorgang bewegt sich die Ladevorrichtung in der Fahrzeuglängsrichtung, so daß die Last über das hintere Ende 16 des Fahrzeuges aufgeladen bzw. ebgeladen werden kann. An diesem hinteren Ende 16 des Fahrzeuges ist eine Einrichtung 17 angeordnet, die beispielsweise eine Ausbildung aufweisen kann, wie diese in der DE-23 60 825 A1 beschrieben ist. Diese Einrichtung besitzt eine absenkbare Bodenplatte 22, die durch Hubstempel 23 nach unten gedrückt werden kann, so daß die hinteren Räder 24 vom Erdboden freikommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im gezeigten Ausführungsbeispiei hinter der vorderen Lenkachse 15 und vor den Hinterrädern 24 angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht, wie insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht, aus einem Querträger 10, der auf dem Fahrzeugrahmen 11 fest montiert ist. An den äußeren Enden des Querträgers 10 sind die Abstützgelenke 5 für die Stützfüße 1 und 2 vorgesehen. Diese AbstUtzgelenke ermöglichen den Stützfüßen 1 und 2 eine Beweglichkeit sowohl um die Längsachse 7 als auch um die Querachse 8. Die Beweglichkeit um diese beiden Achsen kann gleichartig ausgebildet sein. In der Regel ist jedoch die Beweglichkeit um die Längsachse 7 größer als die Beweglichkeit um die Querachse 8.
Jeder der Stützfüße 1 und 2 besteht im wesentlichen aus dem oberen Teil 9 und dem unteren Teil 25. Der untere Teil 25 trägt dabei jeweils die Bodenplatte 3 bzw. 4 und kann gegenüber dem oberen Teil mittels des Hydraulikzylinders 26 verstellt, d.h. nach unten gedrückt werden. Dieser Hydraulikzylinder 26 ist vorzugsweise im Inneren des oberen Teils 9 angeordnet. 3
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Zwischen dem oberen Teil 9 jedes Stützfußes und dem Querträger 10 erstreckt sich der Hubzylinder 6. Es ist klar, daß bei Beaufschlagung des Hubzylinders 6 der Stützfuß 1 bzw. 2 eine Schwenkbewegung um die Längsachse 7 ausführt,
Die oberen Teile 9 der beiden Stützfüße 1 und 2 sind durch eine Querverbindung 12 miteinander gekoppelt, so daß die beiden Stützfüße 1 und 2 unter der Wirkung der Hubzylinder 6 nur gleichsinnige Bewegungen ausführen können.
Etwa in der Mitte ist an der Querverbindung 12 ein Abstützlenker 13 angelenkt, der sich annähernd in Längerichtung des Fahrzeuges erstreckt und mit seinem anderen Ende an einem Bock 27 (Fig. 1) am Fahrzeugrahmen gelagert ist. Der Abstützlenker 13 begrenzt die Bewegung der beiden Stützfüße 1 und 2 um die Querachse 8 und verhindert auf diese Weise ein unerwünschtes Umknicken der Stützbeine im angehobenen Zustand des Fahrzeuges nach vorne bzw. hinten.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, erstreckt sich zwischen dem einen Stützfuß 2 und dem Fahrzeugrahmen 11 ein Element 14, das stangenartig ausgebildet ist und das ein begrenztes Maß federnd zusammengedrückt und auseinandergezogen werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt.
Um das Fahrzeug 18 exakt an eine Stelle zu bringen, die durch übliches Manövrieren mittels der Lenkung und Vorwärts- und Rückwärtsfahren nicht erreichbar ist, beispielsweise deshalb, weil die Platzverhältnisse zu beengt sind, wird das Fahrzeug beispielsweise mit dem hinteren Ende 16 möglichst nahe an die gewünschte Stelle gebracht. Nun wird die Einrichtung 17 am hinteren Ende ausgefahren und die Bodenplatte 22 nach unten gedrückt. Durch die Einrichtungen an der Bodenplatte kann das hintere Ende 16 des Fahrzeuges seitlich verschoben werden, wie dieses beispielsweise aus der DE-23 60 825 A1 bekannt ist.
Gleichzeitig oder anschließend kann auch eine seitliche Bewegung in Richtung der Querachse 8 erfolgen, und zwar durch die erfindungsgemäße Vorrichtung. Zu diesem Zweck werden die Hydraulikzylinder 6 so beaufschlagt, daß die beiden Stützfüße 1 und 2 um die Achse 7 nach derjenigen Seite ausschwenken, in welcher Richtung das Fahrzeug bewegt werden soll. Nun werden durch Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 26 die unteren Teile 25 der Stützfüße ausgefahren, bis die an den unteren Enden der unteren Teile 25 in den Gelenken 28 gehaltenen Bodenplatten 3 und 4 auf den Erdboden drücken und das Fahrzeug auch im vorderen Bereich anheben. Die Räder der vorderen Lenkachse 15 kommen dabei ebenso vom Erdboden frei wie die Räder 24.
In dieser Stellung werden dio Hydraulikzylinder 6 in umgekehrter Richtung beaufachlagt, wodurch die Stützfüße 1 und 2 entgegen der vorherigen Auslenkung um die Längsachse 7 zurückschwenken. Da aber in dieser Stellung die Bodenplatten 3 und 4 fest auf den Erdboden gedrückt sind, ergibt sich eine Seitenverschiebung des Fahrzeuges im vorderen Bereich bzw. eine Schwenkbewegung des Fahrzeuges um eine Hochachse, die durch die Lage der Hodenplatte 22 bestimmt ist.
Bei dieser Bewegung des Fahrzeuges um eine Hochachse durch die Bodenplatte 22 ergibt sich zusätzlich zur Schwenkbewegung um die Längsachsen 7 auch eine Schwenkbewegung der Stützfüße 1 und 2 um die Querachse 8. Die Bewegung der Stützfüße ist hiebei gegenläufig. Die Koppelung durch die Querverbindung 12 und die Anlenkung dieser Querverbindung mittels des Abstützlenkers 13 am Fahrzeug koppelt die entsprechenden Bewegungen der Stützfüße und begrenzt diese Bewegungen.
Je nach der Richtung, in der der vordere Teil des Fahrzeuges bewegt wird, ergibt sich durch die Schwenkbewegung der Stützfüße um die Querachse 8 eine begrenzte Verlängerung oder Verkürzung des federnden Elementes 14.
Wenn nun durch umgekehrte Beaufschlagung der Hydraulikzylinder 26 die Bodenplatten 3 und 4 vom Erdboden abgehoben werden, wird das Element 14 die Stützfüße wieder in eine Mittellage zurückführen. Der Schwenkvorgang kann wiederholt werden. Auf diese Weise kann das Fahrzeug je nach der seitlichen Verschwenkbarkeit der Stützfüße 1 und 2 mehr oder weniger große Schritte, wenn gewünscht auch Teile davon, ausführen.
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ist insbesondere von Vorteil, daß bei der Schwenkbewegung um die Hochachse durch die Bodenplatte 22 die Bodenplatten 3 und 4 zwar auf dem Erdboden begrenzte Drehbewegungen ausführen, diese Schleifbewegungen auf dem Erdboden jedoch sehr gering bleiben. Bei ausreichender Beweglichkeit der Gelenke 28 kann das Schleifen auch ganz unterdrückt werden.
Es ist klar, daß mittels der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung und unter Zuhilfenahme der Einrichtung 17 das Fahrzeug nicht nur verschwenkt werden kann, sondern daß es auch möglich ist, das Fahrzeug mehr oder weniger parallel seitlich zu verschieben. Auf diese Weise kann das Fahrzeug mit oder ohne Last exakt an eine Stelle gebracht werden, die für den Auf- oder Abladevorgang notwendig ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch an einer anderen Stelle als im gezeigten Ausführungsbeispiel angeordnet werden. Die Anordnung hinter der vorderen Lenkachse hat aber den Vorteil, daß dort ein 4

Claims (11)

  1. AT 404 578 B Raum ausgenützt wird, der sonst nicht benötigt wird. Patentansprüche 1. Vorrichtung an Fahrzeugen zum Transport von großen, einstückigen Lasten mit Einrichtungen zum Auf-und Abladen dieser Lasten sowie ausfahrbaren, am unteren Ende eine Bodenplatte tragenden Stützfüßen und damit verbundenen Einrichtungen zum seitlichen Bewegen des Transportfahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Fahrzeugseiten je ein Stützfuß (1,2) mit je einer Bodenplatte (3,4) vorgesehen ist, wobei jeder Stützfuß im oberen Bereich ein Abstützgelenk (5) für das Fahrzeug aufweist und mit Antriebsmitteln zum Verschwenken der Stützfüße (1,2) unter Last in beiden seitlichen Richtungen versehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Abstützgelenk (5) eine Stützfußbewegung sowohl um eine horizontale Längsachse (7) als auch um eine horizontale Querachse (8) zuläßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Hubzylinder (6) zum Verschwenken der Stützfüße (1,2), wobei die Hubzylinder (6) an den, im Abstützgelenk (5) gelagerten, oberen Teilen (9) der ausfahrbaren Stützfüße angreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Querträger (10), der mit dem Fahrzeugrahmen (11) verbunden ist und der an seinen Enden die Abstützgelenke (5) trägt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Querverbindung (12) zwischen den beiden Stützfüßen (1,2), die insbesondere an den oberenen Teilen (9) der Stützfüße angreift.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß ein Abstützlenker (13) für die Stützfüße (1,2) vorgesehen ist, der sich im wesentlichen in der Fahrzeuglängsrichtung erstreckt, sich am Fahrzeugrahmen (11) abstützt und die Stützfußbewegung in der Längsrichtung des Fahrzeuges begrenzt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstützlenker (13) an der Querverbindung (12) angreift.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Element (14) vorgesehen ist, das sich zwischen dem Fahrzeugrahmen (11) und der Stützfußanordnung erstreckt und das bei entlasteten Stützfüßen diese durch Verschwenkung um die horizontale Querachse (8) in die Ausgangstagen zurückstellt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Element (14) eine stangenartige Form besitzt und elastisch federnd zusammendrückbar und auseinanderziehbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützfüße (1,2) hinter der vorderen Lenkachse (15) des Transportfahrzeuges, jedoch vor dem Schwerpunkt des beladenen Fahrzeuges angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu der Stützfußanordnung mit den beiden in seitlicher Richtung verschwenkbaren Stützfüßen (1,2) am hinteren Fahrzeugende eine weitere Einrichtung zum seitlichen Bewegen des Transportfahrzeuges vorgesehen ist. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
AT127292A 1991-07-04 1992-06-23 Vorrichtung an fahrzeugen zum transport von grossen, einstückigen lasten AT404578B (de)

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