DE2304786A1

DE2304786A1 - Transport- und absetzfahrzeuge fuer fertiggaragen aus beton oder dergleichen, welche mit einem ueber die gesamte fahrzeuglaenge verfahrbaren rhomboidhebegeraet mit obliegendem lastkranarm hydraulisch heb- und senkbar ausgestattet sind

Info

Publication number: DE2304786A1
Application number: DE2304786A
Authority: DE
Inventors: Guenther Zerbe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-02-01
Filing date: 1973-02-01
Publication date: 1974-08-08

Description

Das R-Ladegerät muß also wärend des Transportes der Garage vor Derselben, also neben dem Führerhaus verbleiben.-Abb. 1-Der Antrieb des Rollwagens kann durch Spindel, hydraulisch oder Zugseile erfolgen.
Fertiggaragen aus Beton erbringen ein Gewicht von ca. 12 to.
Um bein Absetzen die weit über das Fahrzeugheck hinausgehende Gewichtsverlagerung aufzufangen, sind arm Fahrzeugheck Doppel winkelstützen -Abb.2,4,7 6a+b - anzubringen. Steht bereits eine Garage neben den zu belegenden Pla-tz, muß die entsprechen= de Stütze in die benachbarte Garage gestellt werden. -A-b. 4-Bei vis-a-vis-Aufstellung in der 7-i<-eter Reihe fahrt das Fahr zeug mit der aufgesattelten Garage zunächst rückwärts auf den zu belegenden, aben jetzt noch leeren Aufstellplatz. Sodann genau in Fahrtrichtung davor bis wenige Zentimeter vor die ge= genüberstehende Garage -Abb.4- Das wührend der Fahrt leicht nac@ hin-ten geneigte (wegen besserer Sicht der Fahrers) R-Ladegerät wird ganz aufgerichtet. Die am Kranarm angebrachte Seilwinde hebt über vier irit Schraubösen -Abb. 1,2,3, 8a- am Garagenboden befestigte Seile die Garage an. Der Rollwagen mit der nun am Ladegerät hängenden Garage wird zum Fahrzeugheck verfahren, -Abb.2- nachdem das Fahrzeug mit den Winkelstützen sicher ab= gestützt ist. Das R-Ladegerat wird abgesenkt -Abb. .
Um Korrekturen beim Ausrichten der Garage vornehmen zu können, verlaufen die Hubseile über 2 Seilrollenpaare, welche im Eran= arm seitlich verschoben werden können. Abb.7 -lleckansicht-Nachdem die Garage hinter dem Fahrzeug abgesetzt wurde, besteht keine Rangiermöglichkeit mehr für das Fahrzeug. Nun werden die Doppelwinkelstützen zu ihrer zweiten Funktion benötigt.
Die linke Stütze -Abb.5 6a+b- wird eng am Fahrzeug angewinkelt aufgesetzt. Die rechte Winkelstütze dagegen weit ausgefahren, das Fahrzeug am Heck angehoben. Streckt man nun die linke Win= kelstütze aus, zieht die Rechte an, wird das Fahrzeug in erheb= lichem Winkel gedreht. Erforderlichenfalls dasselbe wiederholen und das Fahrzeug kann ungehindert seine Fahrt fortsetzen.
Erforderlich ist weiterhin, die rechte Vorderseite des Fahr= zeugs in einem Radius um die Vorderachsmitte abzurunden.
Nicht erforderlich ist dagegen, das Fahrzeug für beide Dreh= richtungen herzurichten. (Platzmangen des ohnehin kleinen Fah= rerhauses.) Das Fahrzeug muß nötigenfalls seine Fahrt rück= wirts fortsetzen.
Beschreibung der Funktionen und des Aufbaus der Dransport- und Absetzfahrzeuge für Fertiggaragen aus Beton oder dergleichen, welche nit einem über die gesamte Fahr zeuglänge verfahrbaren Rhomboidhebegerät mit obenliegendem Last-Kranarm, hydraulisch heb- und senkbar ausgestattet sind.
Ein mit 3 Achsen bestücktes LKW-Chassis -Abb. 1,2,3 - , ge= eignet für ca. 26 t ges. Gewicht, wird mit einem hydraulisch aufrichtbaren Rhomboid-Hebegerät -Abb 1,2,3 -5a - ausgerüstet, dessen oberer Schenkel -3a- zu einem Kranarm verlängert ist.
In Verbindung mit vier Hubseilen -4a- , welche über eine an dem Kranarm angebrachte Seilwinde betätigt werden, wird der Höhenunterschied vom Erdboden zur Verladefläche des Transport= fahrzeugs überwunden. Diese Kombination ist erforderlich, da Fertiggaragen nur eine lichte Höhe von ca. 2,30 m aufweisen, die Ladefläche des Fahrzeugs dageen schon etwa 1,20 - 1,40 m hoch liegt. Die Seile dienen zum Anheben der Last bei aufgerich= tetem Rhomboidladegerät. Die Bezeichnung "Rhomboid-Ladegerät" wurde gewählt, da das abgesenkte Gerät die Form eines "Rhombo= ides" aufweist.
wird das R-Ladegerät nach dem Heck des Fahrzeuges verschoben und abgesenkt -bb.3- in dem der hydr. Tiebezylinder entleert wird - 2a- , senkt sich der Kranarm des Gerätes auf die erfor= derliche Tiefe von weniger als 1,90 m über Erdboden. Der geringe noch erforderliche Höhenunterschied zum Ausgleich erfolgt über die bereits erwähnten Hubseile -4a-Das R-Ladegerät ist auf einen in Doppel-U-Schienen laufenden -Abb.6/3 - und deshalb 1rippsichernen Rollwagen -Abb.1,2,3,6#1a -montiert. Da Doppel-U-Schienenpaar verläuft paralell auf dem Fahrzeugchassis von der vordersten Fahrzeugfront (über Ano triebsmotor hinweg) bis zum Heck. Das Fahrerhaus -7a- muß des= halb als 1-Mann-Fahrerhaus gans auf die Seite neben dem Chassis aufgehängt werden. Diese Besonderheit ist erforderlich, da das Fahrzeug eine maximale Länge von 6,80 m nicht überschreiten darf, die aufgesattelte Garage jedoch schon 5,50 m in Anspruch nimmt.

Claims

Patentansprüche

Ich bitte unter Patentschutz zu stellen: Transport- und Absetzfahrzeuge für Fertiggaragen aus Beton o.ä., welche mit einem über die gesamte Fahrzeuglänge ver= fahrbaren Rhomboidhebegerät mit obenliegendem Lastkranarm, hydraulisch heb- und senkbar, ausgestattet siiid.

Die Erfindung betrifft Lastkraftfailrzeuge, welche Fertig= garagen aus Beton oder dergleichen, mit eingegossenem Bo= den, sich selbst aufzusatteln, zur Verwendungsstelle zu transportie@en und dort massgenau abzusetzen vermögen. Durch die kurze Bauart sind dieselben dazu geeignet, Fertiggaragen im 7-Iteter vis-a-vis Abstand ohne fremde Hilfe abzusetzen.

+ Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß 1. Das Fahrzeug mit einem in Rhomboiform, den oberen schenkel als Last-Kranarrn ausgebildeten hydraulisch heb- und senkbaren Verladegerät nachfolgend als Rhom= boidhebegerät genannt, ausgerüstet ist.
2. Rhomboidhebegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät auf einen in Doppel-U-Schienen, auch bei großer Überhangbelastung, kippsicher verlaufenden Roll= wagen, fest auf dem Fahrzeug montiert ist und somit über die gesamte Fahrzeuglänge bewegt werden kann.
3. Anspruch nach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug, um das Verfahren des Hebegerätes bis zur Fahr= zeugfront zu ermöglichen, mit einem schmalen 1-11ann-Fahrerhaus ausgestattet ist, welches links neben dem Chassis aufgehängt wird. Hierdurch entsteht eine 5,50 m lange Ladefläche zum Transport der Garage.
S.2 Patentansprüche 4. Anspruch nach 1, dadurch ge7cennzeichnet, daß das Fahr= zeug mit Doppelwinkelstützen am Heck ausgestattet wird, um ein Kippen des Fahrzeuges bei nach hinten abzusetzen= der Last zu verhinder Die Doppelwinkelstützen sind da= zu geeignet, bei Platzmangel in der benachbarten Garage aufgestellt werden zu können.
5. Anspruch nach 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug nach Entladen in "vis-a-vis-Aufstellung" mittels der Doppelwinkelstützen in Fahrtrichtung gehoben werden kann, da ein Rangieren nicht mehr möglich ist.
6. Anspruch nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rhom.-liebegerät mit zusätzlicher Seilwinde zum Anheben der Garage ausgerüstet ist. Die Seillaufrollen können im Kranarm seitlich verschoben werden. Hierdurch ist es möglich, die Garage genau auszurichten.