DE2363018A1 - Verfahren und vorrichtung zum auf- und abladen von stahlbetonraumzellen, z.b. fertiggaragen auf ein transportfahrzeug bzw. von einem transportfahrzeug mit hilfe einer hebevorrichtung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum auf- und abladen von stahlbetonraumzellen, z.b. fertiggaragen auf ein transportfahrzeug bzw. von einem transportfahrzeug mit hilfe einer hebevorrichtungInfo
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Description
17. Dezember 1973 Lorenz Eesting, 46 Dortmund - Wellinghofen, Amtsstraße 32
"Verfahren und Vorrichtung zum Auf- und Abladen von Stahlbetonraumzellen,
z.B. Fertiggaragen auf ein Transportfahrzeug bzw. von einem Transportfahrzeug mit Hilfe einer Hebevorrichtung"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auf- und Abladen von Stahlbetonraumzellen, z.B. Fertiggaragen auf ein
Transportfahrzeug bzw. von einem Transportfahrzeug mit
Hilfe einer Hebevorrichtung, die von dem Transportfahrzeug mitgeführt wird, bei dem zum Aufladen das Fahrzeug wenigstens
mit seinen Hinterrädern in die Raumzelle eingefahren, die mitgeführte Hebevorrichtung an den Boden der Raumzelle
angeschlossen und danach die Raumzelle angehoben wird, und bei dem zum Abladen der Raumzelle die Hebevorrichtung abgesenkt
und nach Lösen von der Raumzelle mit dem Fahrzeug aus der Raumzelle herausgefahren wird.
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens.
Obwohl Stahlbetonraumzellen für verschiedene Zwecke verwendbar sind und entweder als Einzelbaukörper benutzt oder zu
mehreren zu Gebäuden zusammengesetzt werden, hat man sie in
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"besonders großen Stückzahlen als Einzelgaragen vorgesehen
und liefert sie im allgemeinen schlüsselfertig an. Insbesondere für diese Fälle sind Fahrzeuge entwickelt
und in Gebrauch genommen worden, die die Raumzellen ohne aufwendige Umkleidungen oder Versteifungen
transportieren und mit einer mitgebrachten Hebevorrichtung
manipulieren. Diese Fahrzeuge ersparen nämlich den Einsatz kostspieliger Hebezeuge am Aufstellungsort und
leisten damit einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Verwendung von Raumzellen.
Derartige Fahrzeuge mit der dazugehörigen Hebevorrichtung
sind bekannt (DPS 1 156 321). Sie werden zusammen mit Raumzellen verwendet, die im Boden Ausnehmungen für die
Räder und die Achsen des Fahrzeuges aufweisen (D-PS 1 186 195). Die Hebevorrichtung ist von dem Transportfahrzeug
nicht trennbar, sondern besteht aus einem Traggerüst, das mit dem Fahrzeug über Hebezeuge in Gestalt
von mehreren Hubzylindern verbunden ist;. Das Traggerüst überträgt auch während des Transportes das Gewicht der
Raumzelle auf das Transportfahrzeug, kann aber zur Entlastung der Hebezeuge in der angehobenen Stellung gesperrt
werden.
Das eingangs angegebene Verfahren wird iait dieser Kombination
eines Fahrzeuges mit Hebevorrichtung und der hierauf abgestimmten Raumzelle durchgeführt. Nach dem
Einfahren des Fahrzeuges wird bei diesem Verfahren die Hebevorrichtung an die Raumzelle angeschlossen, und das
Fahrzeug verbleibt in der Raumzelle, wenn durch Betätigung der Hebezeuge die Raumzelle angehoben wird. Beim
Transport befindet sich der Boden der Raumzelle unter dem Fahrzeugchassis und bei Verwendung eines Lkw laufen
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die Hinterräder teilweise in der Raumzelle. Nach dem Absetzen der Raumzelle fährt das Fahrzeug aus der Raumzelle
heraus, und die Ausnehmungen im Boden der Raumzelle werden mit mitgebrachten Betonbohlen verschlossen.
Da das bekannte Verfahren das Einfahren des Transportfahrzeuges
in die Raumzelle voraussetzt, muß die Spurweite des Transportfahrzeuges um ein geringes Maß kleiner
als die lichte Breite der Raumzelle sein. Bei den infrage
kommenden Transportgewichten lassen sich Fahrzeuge mit Doppelbereifung nicht verwenden, weil deren Spurbreite
in der Regel zu großv ist. Die Ausnehmungen im Boden der Raumzelle müssen andererseits möglichst klein sein, weil
sie anderenfalls an Ort und Stelle durch das Einsetzen der erwähnten Betonbohlen vom Fahrer des Transportfahrzeuges
nicht schlüsselfertig gemacht werden kann. Daher sind bei Verwendung von Lkw auch Doppelachsen nicht einsetzbar.
Um die erforderlichen Achslasten dennoch einhalten zu können, werden die Transportfahrzeuge mit verhältnismäßig
großen Hinterrädern und mit einer Einfachbereifung versehen.
Diese Fahrzeuge sind andererseits bis zur Grenze ihres zulässigen Höchstgewichtes belastet, wobei man für
die Raumzelle Transportgewichte von ca. 10 bis 11 t einsetzen muß.
Neuerdings ist man u.a. aus Gründen des Umwelt- und Gewässerschutzes dazu übergegangen, den Boden der Raumzelle
abgesehen von kleinen und daher leicht abzudichtenden Öffnungen ganz zu schließen. Diese Raumzellen können
nicht wie die bekannten Raumzellen mit Ausnehmungen im Boden für die Räder und Achsen des Transportfahrzeuges
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transportiert werden, sondern müssen zum Transport auf
ein auf dem Chassis des Transportfahrzeuges aufgebautes
Transportgerüst abgesetzt werden.
Für solche Transportsysterne sind Fahrzeuge bekannt, bei
denen das Traggerüst in der Längsrichtung des Fahrzeuges beweglich ist und nur zum Anheben und Absenken, nicht aber
während des Transportes in Betrieb ist (DBGM 6 751 695). Diese Fahrzeuge sind relativ aufwendig, jedoch gut geeignet.
Sie werden daher in zunehmendem Maße eingesetzt. Das führt dazu, daß im gleichen Umfang die bisher benutzten
Fahrzeuge des früheren Transportsystems frei werden. Diese Fahrzeuge können aber wegen ihrer eingangs beschriebenen
Eigenheiten nicht ohne weiteres für andere Zwecke eingesetzt werden. Die Verschrottung dieser Fahrzeuge würde
andererseits zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen führen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, nach einem relativ
einfachen Umbau der vorhandenen Fahrzeuge diese so einzusetzen, daß die Ausnehmungen im Boden für die Räder
und die Achsen des Transportfahrzeuges wegfallen können und sich die Raumzelle auf das Fahrzeug aufladen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem neuen Verfahren
dadurch gelöst, daß nach dem Einfahren des Fahrzeuges in die Raumzelle die Hebevorrichtung auf der Standfläche der
Raumzelle abgestützt, dann das Fahrzeug von der Hebevorrichtung getrennt und unter der angehobenen Hebevorrichtung
aus der Raumzelle herausgefahren wird, dort die Hebevorrichtung abgesenkt und angeschlossen wird, die danach die
Raumzelle so weit anhebt, daß das Fahrzeug unter die angehobene Raumzelle fahren und die Raumzelle auf das Fahrzeug
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abgesenkVwerden können;
zelle dienet Vorgang ϊή :iiingWkeiftr fei·' 'Reihenfolge^ öeine Schritte wiederholt und zum Aufladen der Hebevorrichtung auf das Transportfahrzeug das Fahrzeug unter die von der Raumzelle getrennte und angehobene Hebevorrichtung gefahren wird.
zelle dienet Vorgang ϊή :iiingWkeiftr fei·' 'Reihenfolge^ öeine Schritte wiederholt und zum Aufladen der Hebevorrichtung auf das Transportfahrzeug das Fahrzeug unter die von der Raumzelle getrennte und angehobene Hebevorrichtung gefahren wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird demnach das
Traggerüst wie bisher mit dem Transportfahrzeug in die
Raumzelle eingefahren, danach aber unter Benutzung der Hebezeuge der Vorrichtung von dem Transportfahrzeug getrennt,
indem das Traggerüst angehoben wird. Das Transportfahrzeug verläßt dann die Raumzelle, bevor
diese an das Traggerüst der Hebevorrichtung angeschlossen und mit Hilfe der Hebezeuge angehoben wird. Daher entfallen
die Bodenausnehmungen für die Räder und die Achsen des Transportfahrzeuges, und im Boden werden nur noch wenige
und sehr kleine Ausnehmungen notwendig, die lediglich für die Kolbenstangen von die Hebezeuge bildenden Hubzylindern
geeignet sein müssen und sich daher leicht abdichten lassen.'
Es sind zwar auch Tfänsportsysterne für Raumzellen bekannt,
die eine Trennung der Hebevorrichtung von dem Transportfahrzeug vorsehen. Die bekannten Hebevorrichtungen haben
aber gemeinsam, daß die Hebevorrichtung ihrerseits verfahrbar
sein muß. '"' :
So ist'es z.B. bekannt," bei'einer derartigen kombination
das Traggerüst mit dem Transportfahrzeug düröheiöe Seilwinde
zu verbinden und mit'einem eiriWchiebbären'Spornrad
sowie 'zwei "Stirnrädern zu versehen,' die auf Schienen
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laufen, welche ihrerseits das Transpartgerüst blIden
(DBGM 6 932 5067. Me Hebevorrichtung" hat ein ariden
Boden der Raumzelle anschließbares Traggerüst und Hebezeuge in Gestalt von vier Hub zylindern, von denen
zwei innerhalb der Raumzelle und zwei außerhalb der Raumzelle angeordnet sind.
Diese Hebevorrichtung ist so schwer, daß sich bei ihrer
Verwendung zusammen mit den vorhandenen Lkw eine Überschreitung des zulässigen Gesamtgewichtes ergeben würde.
Außerdem setzt der Gebrauch der bekannten Hebevorrichtung
Ausnehmungen im Boden der Raumzelle für die Hinterräder des Transportfahrzeug es voraus, weil die als Transportgerüst
dienenden Schienen für die Räder der Hebevorrichtung unmittelbar auf dem Fahrzeugchassis befestigt sind.
Daher läßt sich die dir Erfindung zügrund el legende Aufgabe nicht mit diesem Stand der Technik lösen.
Es sind allerdings auch Hebevorrichtungen"Möie liädisr "be-L"'
kannt, die daher gewichtsmäßig leichter ausfallen. Die eigentliche Hebevorrichtung besteht aus einem Rahmen, der
auf den Boden der Raumzelle aufgelegt wird und der sich mit Hilfe seitlicher Verlängerungen'durch Ausnehmungen' in
den gegenüberliegenden Wänden der Raumzelle erstreckt; an den Verlängerungen angeordnete Hubzylinder bilden die
Hebezeuge der^ VarM chtuig
s. als £
Ein solches Traggerüst könnte zwar mit einem geeigneten lkw in die Raumzelle gefahren werden. Es läßt sich aber
nicht unter Benutzung' der 'Hebezeuge abladen und mit der
Raumzelle verbinden. Außerdem sind die Ausnehmungen in den Wänden der'Raumzelle nicht unbedenklich". Infolgedessen
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OFHGlWAL SNSi2EGTED
kann auch mit dieser Hebevorrichtung die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe nicht gelöst werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens setzt ein Fahrzeug mit Hebevorrichtung
als bekannt voraus, das einen ein Transportgerüst aufweisenden
Aufbau aufweist und dessen Hebevorrichtung ein Traggerüst besitzt, an dem wenigstens drei auf der Standfläche
der Raumzelle abstützbare Hubstempel, sowie Aufhängemittel
für den Boden der Raumzelle angebracht sind.
Die lösung der Erfindungsaufgabe besteht bei einem derartigen Fahrzeug darin, daß das Transportgerüst mit der
Hebevorrichtung in die Raumzelle einfahrbar ist, und das Transportgerüst während des Transportes den Boden der Raumzelle
über den Rädern des Fahrzeuges unterstützt.
Hierdurch wird einerseits erreicht, daß sich das Traggerüst der Hebevorrichtung mit Seiten Hebezeugen von dem
Fahrzeug in der Raumzelle abheben kann, so daß das Fahrzeug die Raumzelle verlassen, das Transportgerüst mit der
Raumzelle verbunden werden kann, andererseits fallen die Ausnehmungen im Boden für die Räder des Transportfahrzeuges
fort.
Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nachfolgend
anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Hebevorrichtung,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Gegenstandes nach Fig. 1,
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Pig. 3 in abgebrochener Darstellung eine Ansicht des Gegenstandes nach Fig. 1 von hinten,
Pig. 4 eine perspektivische Darstellung des Gegenstandes der Pig. 1 und eine abgebrochene Wiedergabe der
Raumzelle, von der nur die Bodenplatte gezeichnet ist,
Pig. 5 das Fahrzeug mit Hebevorrichtung in einer Raumzelle in einer noch zu beschreibenden Phase des erfindungsgemäßen
Verfahrens,
Fig. 6 .in ausgezogenen Linien die angehobene Raumzelle
sowie die Hebevorrichtung und in gestrichelter Wiedergabe das Aufladen der Raumzelle, sowie
Pig. 7 in abgebrochener Darstellung und im Längsschnitt eine der beiden Traversen, die das Transportgerüst
des Lkw bilden.
Die in Pig. 1 wiedergegebene Hebevorrichtung hat ein Traggerüst 1 mit zwei parallelen Längsträgern 2 und 3 von
Kastenprofil. Die Träger sind durch mehrere Traversen 4 miteinander verbunden. Über Knotenbleche 5 und 6 sind an
eine der Traversen, die mit 7 bezeichnet ist, zwei Hebearme 8 und 9 angeschlossen. Die Arme sind identisch ausgebildet
und tragen an ihren Enden Konsolen 10 zum Anschluß je eines
Hubseiles 11.
Zur Befestigung der Hubseile 11 sind im Boden 13 der allgemein mit 12 bezeichneten Raumzelle nicht näher erläuterte
Anschlüsse, z.B. ösen für an den Enden der Hubseile ange-
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"brachte Eaken bei 14 und 15 vorgesehen.
Den Armen 8 und 9 entspricht ein am rückwärtigen Ende "bei
16 und 17 verschieblich geführter Träger 34· Die Verschiebung
bewirkt ein hydraulischer Zylinder 18, der bei 19 an das eine lager 16 und bei 20 mit seiner Kolbenstange 21 an
den Arm 34 angeschlossen ist.
Am gegenüberliegenden Ende der Längsträger 2 und 3 ist
über Knotenbleche 22 und 22' eine Traverse 23 gelagert. Die Traverse enthält teleskopierbar Arme 24 und 25
> die hydraulisch bewegt werden. Dazu dienen Zylinder 26 und 27,
die bei 28 bzw. 29 an den Knotenblechen 22 und 22' und bei 30 bzw. 31 mit ihren Kolbenstangen 32 bzw. 33 an die Anne
24 bzw. 25 angeschlossen sind.
An das Traggerüst ist ein Hebezeug angeschlossen, dasvon vier hydraulischen Zylindern 35-38 gebildet wird, die an
den Enden der Arme 24» 25 und in beiden Enden des Armes
34 befestigt sind. Dabei ist die Anordnung am Arm 34 so getroffen, daß dessen Enden bei 40 und 41 mit Konsolen versehen
werden können, die zum Anschluß eines weiteren Paares von Hubseilen dienen, das mit 43 bezeichnet wird und für
das im Boden 13 der Raumzelle 12 Anschlüsse 44 und 45 vorgesehen sind, die den Anschlüssen 14 und 15 entsprechen.
ist
Das Transportfahrzeug/gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ein Lkw 50 mit einfach bereiften Vorderrädern 51 und einer Hinterachse 52, die ebenfalls einfach bereifte Räder 53 trägt. Die Achse 52 ist damit kürzer als üblich, so daß sich der Lkw 50, wie Fig. 5 erkennen läßt, mit dem rückwärtigen Teil seines Chassis 54 in die Raumzelle 12 einfahren läßt. Diese Raumzelle dient bei dem
Das Transportfahrzeug/gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel ein Lkw 50 mit einfach bereiften Vorderrädern 51 und einer Hinterachse 52, die ebenfalls einfach bereifte Räder 53 trägt. Die Achse 52 ist damit kürzer als üblich, so daß sich der Lkw 50, wie Fig. 5 erkennen läßt, mit dem rückwärtigen Teil seines Chassis 54 in die Raumzelle 12 einfahren läßt. Diese Raumzelle dient bei dem
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dargestellten Ausführungsbeispiel als Stahlbetonfertiggarage und weist dementsprechend ein Garagentor 55 auf,
so daß sie schlüsselfertig angeliefert werden kann.
Auf dem Lkw befindet sich ein Tran sport gerüst, das aus
zwei Traversen besteht, welche in Fig. 5 bei 56 und 57 nur angedeutet sind. Diese Traversen sind genauer in
Pig. 7 wiedergegeben.
Da die Traversen einander entsprechen, genügt es, eine der Traversen anhand der Pig. 7 zu erläutern.
Danach besteht die eigentliche Traverse 56 aus einem
Hohlprofil, das an beiden Enden verschlossen ist. Da die Traverse an beiden Enden identisch ausgebildet ist, genügt
die Beschreibung eines ihrer Enden. Die Verschlußplatte ist mit 60 bezeichnet und trägt eine Buchse 61 für
einen Bolzen 63, der seinerseits mit einer Verschlußplatte 64 eines Hohlprofils 65 verschraubt ist. Das Hohlprofil
65 ist ebenso wie das Profil der Traverse 56 ein Kastenprofil, läßt sich aber von Hand über das Profil der
Traverse 56 schieben. Diese Verschiebbarkeit über einen begrenzten Hub ermöglicht es, das von den beiden Traversen
56 und 57 gebildete Transportgerüst auf die jeweiligen
Abmessungen der Raumzelle einzustellen.
Auf der Oberseite 66 des überschiebenden Profils 65 befindet sich ein aus Hartgummi bestehendes Polster 68 für den
Boden der Raumzelle. Ergänzt wird dieses Polster durch ein weiteres Polster 69 für die an den Boden anschließende aufgehende
Wand. Das Polster 69 stützt sich auf einer Leiste 70 ab, die am Ende 71 des überschiebenden Profils 65 angeordnet
ist.
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Bevor der lkw 50 in die Raumzelle 12 nach Pig. 5 einfährt,
werden die überschiebenden Profile 65 so weit über die
Traversen 56 und 57 geschoben, daß sich die Breite des
Transportgerüstes entsprechend vermindert.
Auch das Traggerüst ist in seiner Breite vermindert, indem die Kolbenstangen 32 und 33 i» die Zylinder 26 und 27
eingefahren sind und demzufolge die Hubzylinder 35 und 36
innerhalb des Profils der Raumzelle 12 liegt.
Der lkw 50 kann daher zusammen.mit seinem Transport- und
Traggerüst in die auf der Standfläche 80 stehende Raumzelle 12 einfahren, bis die an den rückwärtigen Hubzylindern
37 und 38 angebrachten Bodenplatten 81 und 82 über kleinen rechteckigen Ausnehmungen 83 und 84 (Pig. 4)
stehen.
Als nächster Verfahrens schritt wird nun das Hebezeug auf
Ausfahren geschaltet, wodurch sich die Bodenplatten 81 und 82 und die ihnen entsprechenden Platten 86 und 87 an
den Hubzylindern 35 und 36 auf der Standfläche 80 der Raumzelle 12 abstützen. Außerdem hebt sich das Traggerüst
1 von dem Transportgerüst des Lkw 50 ab, wobei die Seilpaare
11 und 45 noch nicht an den Boden 13 der Raumzelle angeschlossen sind.
Da vor dem Ausfahren des Hebezeugs die Zylinder 26 und 27
betätigt worden sind, stehen die Hubzylinder 35 und 36 in ihrer ausgefahrenen Stellung außerhalb der Raumzelle und
in einem solchen Abstand voneinander, daß die Hinterachse 52 zwischen die Zylinder 35 und 36 paßt und der Lkw dementsprechend
aus der Raumzelle 12 herausgefahren werden kann.
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Der folgende Verfahrensschritt besteht darin, das !Draggerüst
1 so weit abzusenken, daß sich die Hubseile 11 und
43 mit den Anschlüssen 14, 15 bzw. 44, 45 verbinden lassen.
Als nächstes wird das Hebezeug wiederum ausgefahren, wodurch die Raumzelle 12 angehoben wird und in die in Pig.
6 in ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung gelangt.
In dieser Stellung befindet sich der -^oden 13 der Raumzelle
12 so hoch über der Standfläche 80, daß das Chassis 54 des Lkw 50 unter dem Boden 13 gefahren werden kann, was in gestrichelten
Linien in Fig. 6 wiedergegeben ist. Dabei erleichtert der große Abstand der Hubzylinder 35, 36 das
Manövrieren des Fahrzeuges.
Nunmehr werden die überschiebenden Profile 65 des Transportgerüstes
in ihre ausgezogene Stellung verbracht, so daß sie unterhalb der unteren Längskanten der Raumzelle 12 stehen.
Darauf wird das Hebezeug eingefären. Dadurch setzt sich zunächst der $oden 13 der Raumzelle auf die Polster 68, 69,
wobei die Leisten 70 und nicht dargestellte, beispielsweise durch Steckbolzen verwirklichte Sperrvorrichtungen an den
Profilen der Teile 56 und 65 ein Verrutschen der Raumzelle 12 während des Transportes verhindern.
Beim weiteren Einfahren des Hebezeuges legt sich das Traggerüst 1 auf den Boden der Raumzelle 12 und die Platten 81,
82, 87, 86 heben sich von der Standfläche 80 ab.
Hierauf werden die Zylinder 26 und 27 auf Einfahren ihrer Kolbenstange geschaltet, so daß die Hubzylinder 35, 36 in
das "Profil des Lkw eingezogen werden. Danach kann die
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Transportfahrt beginnen.
Beim Abladen der Raumzelle 12 wird umgekehrt vorgegangen.
Nimmt die Raumzelle ihre in Fig. 6 in ausgezogenen Linien wiedergegebene Stellung ein, so kann durch gleichsinniges
Betätigen des Zylinders 18 mit den Zylindern 26, 27 die Raumzelle in angehobenem Zustand um ein entsprechendes
Maß seitlich versetzt werden. Das erleichtert das Aufstellen an Grundstücksgrenzen vorhandenen Wänden oder die Errichtung
von Sammelgaragen aus mehreren Wand an Wand stehenden Raumzellen erheblich.
Patentansprüche
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Claims (2)
- PatentansprücheVerfahren zum Auf- und Abladen von Stahlbetonraumzellen, z.B. Fertiggaragen auf ein Transportfahrzeug bzw. von einem Transportfahrzeug mit Hilfe einer Hebevorrichtung, die von dem Transportfahrzeug mit geführt wird, bei dem zum Aufladen das Fahrzeug wenigstens mit seinen Hinterrädern in die Raumzelle eingefahren, die mitgeführte Hebevorrichtung an den Boden der Raumzelle angeschlossen und danach die Raumzelle angehoben wird, und bei dem zum Abladen der Raumzelle die Hebevorrichtung abgesenkt und nach Lösen von der Raumzelle mit dem "Fahrzeug aus der Raumzelle herausgefahren wird ,dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einfahren des Fahrzeuges (50) in die Raumzelle (1?) die Hebevorrichtung (1) auf der Standfläche (80) der Raumzelle außerhalb des Transportfahrzeuges abgestützt, dann das Fahrzeug (50) von der Hebevorrichtung (l) getrennt und unter der angehobenen Hebevorrichtung (1) aus der Raumzelle (32) herausgefahren wird, worauf die Hebevorrichtung abgesenkt und angeschlossen wird, die danach die Raumzelle (12) so weit anhebt, daß das Fahrzeug (50) unter die angehobene Raumzelle fahren und die Raumzelle auf das Fahrzeug abgesenkt werden kann, während beim Abladen der Raumzelle dieser Vorgang in umgekehrter Reihenfolge seiner Schritte wiederholt und zum Aufladen der Hebevorrichtung auf das Transportfahrzeug das Fahrzeug unter die von der Raumzelle getrennte und angehobene Hebevorrichtung gefahren wird.
- 2. Fahrzeug mit Hebevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 , das einen ein Transportgerüst- 15 509 827/0733aufweisenden Aufbau aufweist und dessen Hebevorrichtung ein Traggerüst besitzt, an dem wenigstens drei auf der Standfläche der Raumzelle abstützbare Hubstempel, sowieAufhängemittel für den Boden der Raumzelle angebracht sind, dadurch gekennzeichnet,daß das Transportgerüst (56, 57) mit der Hebevorrichtung (1) in die Raumzelle (12) einfahrbar ist und das Tran spor.tgerüs t während des Transportes den Boden (13) der Raumzelle (12) über den Rädern (53) des Fahrzeuges (50) unterstützt.Fahrzeug nach Anspruch 2,dadurch ge -kennzei chnet , daß das Transportgerüst Auflager (68, 69) für die an die Längskanten der Raumzelle anschließenden Bodenbereiche und die aufgehenden Wände aufweist, und daß die Auflager an dem Transportgerüst seitlich ausziehbar angebracht sind.509827/0733Leerseite
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