DE2112947C2

DE2112947C2 - Fahrzeug für den Transport von Stahlbetonraumzellen

Info

Publication number: DE2112947C2
Application number: DE19712112947
Authority: DE
Inventors: Karl 7900 Ulm Bottenschein
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-03-17
Filing date: 1971-03-17
Publication date: 1985-05-23
Also published as: DE2112947A1

Description

% In den Zeichnungen zeigt

f£_: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeug mit ausge-

f* fahrener, abgesenkter Hebevorrichtung vor einer ^:$:- Raumzelle,

ff F ig. 2 das Fahrzeug mit angehobener Raumzelle,

l'i Fig.3 das Fahrzeug mit der Raumzelle auf den

;Λ Transportrollen des Fahrgestelles, Jff F i g. 4 das Fahrzeug mit dem eingefahrenen und ab-

|f gesenkten Ausleger; die Raumzelle steht auf dem Fahrst gestell, und ' ;■ ν F i g. 5 das Fahrzeug mit dem horizontalverfahrbaren HebegerüsL

λ_| Das in den Figuren dargestellte Fahrzeug ist für den

ψ Transport von Raumzellen 1 bestimmt, die in ihrem Bojjjf den 2 keine Ausnehmungen aufweisen brauchen. Das is r" Fahrzeug besteht aus einem Rahmen 5 mit Rädern 6 μ und einem beweglichen Hebegerüst Das Hebegerüst S? besteht aus mindestens zwei Laufrollen 20, Einern Auslel£ ger 13, mindestens einem hydraulischen Hebezylinder > 15, einem oberen Träger 14, einem seitenverschiebba-

ren, schwenkbar gelagerten Aufnahmebalken 16 ausge-■; rüstet mit vier Gummiauflager 18. Der auf dem Fahrzeugrahmen 5 befestigte Rahmen 9 dient ais Geleise, ; sowie zur Aufnahme von zwei Umlenkrollen 10,11, einer Seilwinde 21, vier hydraulisch absenkbaren Transportrollen 19 und als Traggerüst für die zu transportierende Raumzelle 1. Das horizontalverfahrbare Hebegerüst ist mit einem Ketten· oder Seilzug 12 über die Umlenkrollen 10,11, verbunden. Mit der Seilwinde 21 wird die Raumzelle 1 horizontal bewegt Die Umlenkrolle 10 ist ebenfalls als Seilwinde ausgebildet Der Auf- '· nahmebalken 16 weist eine Breite auf, welche kleiner ist als die Öffnung 3 der Raumzelle 1.

Zum Beladen des Fahrzeuges wird das Fahrzeug vor die Raumzelle gefahren, so daß das Hebegerüst in die Raumzelle hineingefahren werden kann. Nach dem Absetzen der Absteifungsfüße 8 an dem Fahrzeugrahmen 5 werden die Hebelzylinder 15 ausgefahren; damit hebt sich die Raumzelle vom Boden. Durch den Ketten- oder Seilzug 12 wird das Hebegerüst jeweils vertikal gehal- « ten. Durch einen Antrieb wird die Umlenkrolle 10 bewegt, so daß sich das Hebegerüst horizontal bewegt, bis die Raumzelle mit ihrem Schwerpunkt über den vier Transportrollen 19 abgesetzt werden kann. Mit der Seilwinde 21 wird die Raumzelle in ihre Endlage horizontal bewegt und anschließend die Transportrollen 19 abgesenkt, so daß die Raumzelle fest auf dem Rahmen 9 liegt. Mittels unter dem Boden der Raumzelle befindlichen Gewindestücken wird die Raumzelle gegen seitliches Verrutschen während des Transportes gesichert Das Entladen des Fahrzeuges erfolgt in umgekehrter Weise.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2 vorbekannten Fahrzeuges ergeben sich jedoch Schwis- Patentansprüche: rigkeiten. Da die Gesamthöhe von Fahrzeug und aufgeladener Stahlbetonfertiggarage durch die bestehenden

1. Fahrzeug für den Transport von Stahlbeton· Vorschriften für den Straßentransport (auf derzeit 4 m) raumzellen mit geschlossenem Boden, z. B. Fertigga- s begrenzt ist, andererseits aber die Höhe des Hilfsrah· ragen, mit einem absenkbare Stützfüße zur Boden- mens ebenso wie die Maximalhöhe der Raumzelle festabstützung aufweisenden Fahrzeugrahmen, einem liegen, können die Ausleger bei vor der Raumzelle stemit diesem verbundenen Hilfsrahmen, der als Trag- hendem Fahrzeug nur in das Innere eingefahren wergerüst für die hierauf absetzbare Stahlbetonraum- den, wenn deren Oberkante eine Maximalhöhe nicht zelle dient, einem auf Schienen des Hilfsrahmens mit to überschreitet. Andernfalls kollidieren die Ausleger mit Hilfe mehrerer Laufrollen fahrbaren Hebegerüst, dem Raumzellendach bzw. bei Stahlbetonfertiggaragen welches einen bei vor der Stahlbetonraumzelle ste- mit dem zum Transport unter das Dach geklappten hendern Fahrzeug in diese einfahrbaren Ausleger Garagentor. Da beim vorbekannten Gegenstand die aufweist, und mit einem Antrieb zum Verfahren des Ausleger starr über dem als Hebezeug dienenden Wind-Hebegerüstes mit angehobener Raumzelle bis zum 15 werk angeordnet sind, können sie um die Höhe des Win-Absetzen derselben auf dem Hilfsrahmen bzw. auf denkastens nicht tiefer gelegt werden. Mit anderen dem Beden dadurch gekennzeichnet, daß Worten beschränkt die Bauhöhe des Hebezeuges die der Ausleger (13) in einer vertikalen Ebene minimale Höhe der Auslegeroberkante über der Bodenschwenkbar ist und im Bereich seiner Schwenkachse fläche, auf der die Raumzelle steht.

gelenkig mit dem unteren Ende mindestens eines 20 Ein weiteres Fahrzeug tür den Transport von Stahi-Hebezylinders (15) verbunden ist, daß der Hebezy- betonraumzellen ist aus dem DE-GM 7011 497 belinder (15) an seinem oberen Ende gelenkig mit ei- kannt Dieses Fahrzeug läßt sich jedoch nur für Stahlbenem anderenends am Ausleger (13) angelenkten tonfertiggaragen ohne Boden verwenden. Das ergibt Träger (14) verbunden ist, daß das aus Ausleger (13), sich einerseits daraus, daß sein Aufbau gegenüber dem Hebezylinder (15) und Träger (14) bestehende Hebe- 25 Fahrzeugrahmen nicht beweglich, also im Sinne des Angerüst durch einen Ketten- oder Seilzug (12) vertikal meldungsgegenstandes nicht horizontal verstellbar ist gehalten und horizontal verfahrbar ist und daß der Andererseits kann der Hubtisch (Plattform) nicht so Ausleger (13) einen Aufnahmebalken (16) mit meh- weit nach hinten und unten verstellt werden, daß eine reren Auflagern (18) für die Stahlbetonraumzelle hinter dem Fahrzeug aufgestellte Stahlbetonfertiggaraaufweist 30 ge aufgenommen bzw. abgesetzt werden kann. Darüber

2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekenn- hinaus sind sämtliche Hubzylinder in keiner Phase senkzeichnet, daß der Ketten- oder Seilzug (12) über recht, was nur ein scherenförmig ausgebildetes Hebege-Umlenkrollen (10 und 11) geführt ist, wobei eine rüst ermöglicht Ein solches Hebegerüst läßt sich aber Umlenkrolle (10) als Winde ausgebildet ist nicht für eine ein- und ausfahrbare Hebevorrichtung

3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, da- 35 einsetzen.

durch gekennzeichnet, daß auf dem Hilfsrahmen (9) Der Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt,

hydraulisch absenkbare Transportrollen (19) ange- eirt Transportfahrzeug der als bekannt vorausgesetzten bracht sind. Art so auszubilden, daß bei einfacher Ausbildung seines

4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, Aufbaus dessen Hebegerüst die Raumzelle auch wähdadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmebalken 40 rend des Auf- und Abiadens unterstützt und dem sich (16) seitenverschieblich angeordnet ist und die Auf- hierbei ergebenden Höhenunterschied anpaßt

lager (18) aus Gummi bestehen. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der

Ausleger in einer vertikalen Ebene schwenkbar ist und

im Bereich seiner Schwenkachse gelenkig mit dem un-

45 teren Ende mindestens eines Hebezylinders verbunden ist, daß der Hebezylinder an seinem oberen Ende gelen-

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug für den Transport kig mit einem anderenends am Ausleger angelenkten

von Stahlbetonraumzellen mit geschlossenem Boden, Träger verbunden ist, daß das aus Ausleger, Hebezylin-

z. B. Fertiggaragen, gemäß dem Oberbegriff des An- der und Träger bestehende Hebegerüst durch einen

Spruches 1. so Ketten- oder Seilzug vertikal gehalten und horizontal

Ein derartiges Fahrzeug ist aus dem DE-GM verfahrbar ist und daß der Ausleger einen Aufnahme-

51 695 bekannt Die Hebevorrichtung ist auf dein se- balken mit mehreren Auflagern für die Stahlbetonraum-

rienmäßigen Lkw mit einem Hilfsrahmen befestigt, der zelle aufweist

mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist Auf dem Hilfs- Durch diese Maßnahmen gelingt es, die Raumzelle rahmen befinden sich Schienen. Auf den Schienen ist ein 55 am Dach zu unterstützen und das Hebegerüst als Ganeine Seilwinde umgebender Kasten mit mehreren Lauf- zes verstellbar auszubilden. Bei eingefahrenem Hebezyrollen verfahrbar gelagert Auf der Oberseite des Win- linder kann auf diese Weise der Aufnahmebalken in die denkastens befinden sich zwei Ausleger, die bei vor der Raumzelle eingefahren bzw. aus dieser herausgefahren Raumzelle aufgestelltem Fahrzeug durch die vordere werden. Ist dagegen der Hebezylinder ausgefahren, so Stirnöffnung der Raumzelle in diese einfahrbar sind. 60 verstellt sich der Aufbau derart, daß die Raumzelle mit Der Windenkasten umschließt die als Hebezeug dienen- unterstütztem Dach gegenüber dem Fahrzeugrahmen de Seilwinde, wobei die Windenseile in den Auslegern verfahren werden kann. Die Einfachheit des Aufbaues umgelenkt sind und an den Boden der Raumzelle ange- ergibt sich durch den auch während des Anhebens und schlossen werden. Das Fahrzeug hat zur Herstellung Verfahrens der Raumzelle vertikal gehaltenen Hebezyder erforderlichen Standsicherheit beim Auf- und AbIa- 65 linder, der auf diese Weise voll belastbar ist. den der Raumzelle eine Bodenabstützung. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung

Beim Transportieren von Stahlbetonraumzellen, ins- ergeben sich durch die Merkmale der Unteransprüche,

besondere von Stahlbetonfertiggaragen, mit Hilfe des Die Zeichnungen zeigen scbematische Darstellungen.