DE3143930C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G69/00—Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
- B65G69/28—Loading ramps; Loading docks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Ent
laden von in Vertiefungen stehenden Fahrzeugen, deren
Ladeseite in etwa senkrecht zur Rampenvorderkante liegt,
insbesondere zum kopfseitigen Be- und Entladen von in
Gleisgräben stehenden Fahrzeugen, vor allem Güterwaggons.
Güterwaggons werden üblicherweise an parallel zum Gleis
körper verlaufenden Rampen abgestellt und über die der
Rampe zugewandte Seite be- bzw. entladen. Vereinfacht
wird der Ladevorgang dadurch, daß in die Rampen Hebe
tische integriert sind, deren Plattformen zur Aufnahme
der Güter entsprechend der Ladeflächenhöhe der Güter
waggons positionierbar sind und somit die Güter in die
Waggons bzw. auf die Rampe geschafft werden können.
Im internationalen Frachtverkehr zum Einsatz gelangende
Überseecontainer zeichnen sich dadurch aus, daß sie aus
Festigkeitsgründen nur an deren Kopfseiten Öffnungen zum
Be- und Entladen der Güter aufweisen. Nach der Verschiffung
müssen die Container oftmals noch auf der Schiene zum
Empfänger transportiert werden. Eine direkte Be- und
Entladung der auf den Güterwaggons befindlichen Container
ist an konventionellen Rampen nicht möglich, da die
Ladeöffnungen nicht den Rampen zugewandt sind, sondern
in etwa senkrecht zu diesen liegen. In diesem Fall ist
es nötig, beispielsweise mit Hilfe eines Krans, die Con
tainer vom Güterwagen abzuladen und derart aufzustellen,
daß die Ladeöffnungen den Rampen zugewandt sind. Dies ist
jedoch, abgesehen von der Tatsache, daß zum Abladen der
Container ein Kran benötigt wird und ausreichend Stell
fläche für die Container vorhanden sein muß, mit einem
erheblichen Zeitaufwand verbunden.
Aus der DE-AS 11 57 547 ist eine entlang einer Rampenvorder
kante längsverfahrbare Ladebühne für das Umladen von Gütern
von der Laderampe auf Lastkraftwagen und Güterwaggons und
umgekehrt bekannt. Sie weist einen entlang Führungsholmen
höheneinstellbaren Hubwagen mit einer um eine horizontale
Achse am Hubwagen vertikal hochklappbaren Plattform auf.
Während die Plattform in deren horizontalen Stellung den Be-
bzw. Entladevorgang ermöglicht, ist in deren senkrechter Stel
lung eine freie Durchfahrt der Fahrzeuge möglich.
Aus der DE-OS 19 21 854 ist weiterhin eine Hebebühne bekannt,
mit deren Hilfe beispielsweise Container auf Fahrzeuge und
dgl. geladen bzw. von diesen entladen werden können und die
mit einer schwenkbaren, eine Brücke zwischen der Hebebühne
und dem Fahrzeug bildenden Ladeklappe ausgerüstet ist. Die
Hebebühne als solche ist dabei als hydraulisch betätigbarer
Scherenhebetisch ausgebildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verlade-
Vorrichtung zum Be- und Entladen von in Vertiefungen,
insbesondere Gleisgräben, stehenden Fahrzeugen zu schaffen,
mit der es möglich ist, die Fahrzeuge auch dann von der
Rampe zu beladen oder auf die Rampe zu entladen, wenn
die Be- bzw. Endladeseite nicht der Rampe zugekehrt ist,
sondern in etwa senkrecht zu dieser steht.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen Hubtisch mit heb-
und senkbarer Plattform, dessen Unterrahmen auf einer
an der Rampe angeordneten, über die Vertiefung legbaren
Unterplattform befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist überall dort ein
setzbar, wo aus Gründen unterschiedlichster Art die in
den Vertiefungen stehenden Fahrzeuge mit deren Lade
seite nicht direkt an die Vorderkante der Rampe gefahren
werden können, sondern deren Ladeseite in etwa senkrecht
zur Rampe zu liegen kommt. Dies wird insbesondere bei
schienengebundenen Fahrzeugen, d. h. in Gleisgräben stehen
den Güterwaggons, mit nur an deren Kopfseiten befindlichen
Öffnungen zum Laden der Fall sein. Gleiches kann jedoch
auch bei schienenungebundenen Fahrzeugen gegeben sein,
wenn diese beispielsweise über die hintere Ladeöffnung
be- und entladen werden müssen, aufgrund der Länge der
Fahrzeuge ein senkrechtes Heranfahren an die Rampen
vorderkante jedoch nicht möglich ist. In diesem Fall
können die Fahrzeuge parallel zur Rampenvorderkante ab
gestellt werden und die Be- und Entladung mit der er
findungsgemäßen Vorrichtung erfolgen.
Bei Fahrzeugen mit Ladeöffnungen an den Kopf- und Längs
seiten kann aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung
der Ladevorgang an mehreren Öffnungen gleichzeitig er
folgen. In diesem Fall werden die Fahrzeuge parallel zur
Rampenvorderkante abgestellt und durch die Seitenöffnungen
der Fahrzeuge direkt zur Rampe durch die Öffnungen am
Kopf der Fahrzeuge über die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Rampe be- und entladen. Dies verringert den zum Laden
erforderlichen Zeitaufwand erheblich.
Die Vorrichtung wird nur während des Ladevorganges über
die Vertiefung gelegt. Mit Hilfe des Hubtisches können
die Güter je nach Ladehöhe der Fahrzeuge von der Rampe
in die Fahrzeuge bzw. aus den Fahrzeugen auf die Rampe
befördert werden. Beim kopfseitigen Laden von Güterwaggons
sollte die Plattform des Hubtisches auf ihrer den Güter
waggons zugewandten Seite so weit über den Unterrahmen
wegstehen, daß sie über die Puffer des Güterwaggons hinweg
bis zu deren Ladekante reicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient vornehmlich dem
kopfseitigen Be- und Entladen eines Fahrzeuges. Es ist
jedoch auch denkbar, zwei Fahrzeuge mit deren Ladeseiten
an die Vorrichtung heranzufahren. Beim beidseitigen La
den von Güterwaggons ist es demnach nur nötig, diese zu
entkoppeln, entsprechend der Breite der Plattform des
Hubtisches auseinanderzufahren und die Vorrichtung zwischen
die Güterwaggons über die Vertiefung zu legen.
Nach Beendigung des Ladevorganges ist vorgesehen, daß die
erfindungsgemäße Vorrichtung sich außerhalb des Vertiefungs
bereiches befindet. Aus diesem Grund sollte die Unterplatt
form über die Vertiefung schwenkbar angeordnet sein. Vor
teilhaft ist es, die Unterplattform um eine horizontale
Achse schwenkbar anzuordnen. In der hochgeklappten Endpo
sition sollte sich der Gesamtschwerpunkt der Unterplatt
form und des Hubtisches in etwa über dem rampenseitigen
Anlenkpunkt befinden, gleichzeitig aber die Vorrichtung
gegen unbeabsichtigtes Absinken gesichert sein. Die ge
nannte Position ermöglicht dann ein ungehindertes Rangie
ren der Güterwaggons.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen,
daß die Unterplattform auf einem parallel zur Rampen
vorderkante verfahrbaren Wagen angeordnet ist. Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit nicht nur an
einer Stelle der Rampe, sondern über deren gesamten
Längserstreckung einsetzbar. Das zeitraubende Rangieren
der Güterwaggons zum Be- und Entladen entfällt, da die
Waggons an deren Platz vor der Rampe verbleiben können
und die Vorrichtung zum Ladeort verfahren werden kann.
Der Wagen sollte unterhalb der Rampe auf Führungsbahnen,
beispielsweise Gleisen, verfahrbar angeordnet sein und
eine Kippsicherung aufweisen. Diese ist deshalb nötig,
weil bei abgesenkter Unterplattform der Gesamtschwer
punkt der Vorrichtung außerhalb des zwischen den
Führungen gebildeten Raumes zu liegen kommt.
Zwischen Unterplattform und Wagen sollten zum Ein- und
Ausschwenken der Unterplattform ein oder mehrere Kraft
geräte, insbesondere hydraulisch betätigbare Kraftgeräte,
angeordnet sein.
Vorteilhaft ist der Hubtisch als Scherenhebetisch, ins
besondere als hydraulisch betätigbarer Scherenhebetisch,
ausgebildet. Aus Gründen der Gewichtsersparnis kann der
Unterrahmen des Hubtisches gleichzeitig als Unterplatt
form ausgebildet sein. Ist die Unterplattform zudem
noch nach oben beidseitig gekröpft ausgebildet, kann
der Hubtisch so weit abgesenkt werden, daß dessen Platt
form mit der Oberfläche des gekröpften Teiles der Unter
plattform eine Ebene bildet. Zur Vereinfachung des Über
fahrens vom Hubtisch in das in der Vertiefung stehende
Fahrzeug bzw. vom Hubtisch zur Rampe, können außen an
der Plattform ein oder mehrere Überfahrbleche ange
ordnet sein.
Üblicherweise ruht das freie Ende des Unterrahmens auf
einem Widerlager. Dieses Widerlager ist bei Verwendung
der Vorrichtung in Gleisgräben die der Rampe benachbarte
Rampe. Ist eine solche Rampe nicht vorhanden, sieht es
eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß das der Rampe
abgewandte Ende der Unterplattform eine oder mehrere
klappbare Stützen aufweist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungs
beispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung in aufgelegtem Zustand, senkrecht
zur Rampenvorderkante.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gem. der
Linie A-B in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht der in die Plattform des
Hubtisches einschiebbaren Überfahr
bleche.
Im Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrich
tung für den Fall dargestellt, wie sie beim Be- und Ent
laden von Gütern durch die kopfseitige Öffnung von Güter
waggons zum Einsatz kommt. Die Vorrichtung besteht im
wesentlichen aus dem Wagen 1, der mit dem Wagen 1 schwenk
bar verbundenen Unterplattform 2 sowie dem auf der Unter
plattform 2 angeordneten Scherenhebetisch als Hubtisch 3. Die Unter
plattform 2 überbrückt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das
Gleisbett 4. Parallel zum Gleisbett 4 verläuft unterhalb
der Vorderkante der Rampe 5 das Bett 6 des Wagens 1. Der
Wagen 1 weist zwei Radpaare 7 und 8 auf, welche in zwei
parallel zueinander angeordneten Trägern 9 mit Doppel-
T-Profil geführt sind. Durch die Führung kann der Wagen
1 nur in Längserstreckung der Träger verschoben werden,
ein Kippen des Wagens 1 ist nicht möglich. Angetrieben
wird der Wagen 1 mit Hilfe eines Motors 10, der auf dem
Wagenrahmen 11 angeordnet ist. Die Kraftübertragung zwi
schen dem Motor 10 und der angetriebenen Welle 12, die
das Radpaar 8 aufnimmt, erfolgt durch den Kettentrieb
13. Die Elemente des Kettentriebes 13 sind das auf der
Abtriebswelle des dem Motor 10 nachgeschalteten Getriebes
14 angeordnete Kettenrad 15, das auf der Welle 12 ange
ordnete Kettenrad 16 sowie die zwischen den Kettenrädern
15 und 16 befindliche Kette 17. Der Motor 10 ist als
Elektromotor ausgeführt. Oberhalb der Rampe 5 ist unter
der nicht dargestellten Decke einer Lagerhalle ein
parallel zum Bett 6 des Wagens 1 verlaufender Träger 18
angeordnet, der eine Kabelschleppvorrichtung 19 aufnimmt.
Die Länge des Kabels der Kabelschleppvorrichtung 19
sollte so bemessen sein, daß ein Verfahren des Wagens 1
über eine Länge von ca. 50 m möglich ist. Es ist jedoch
auch denkbar, dem Motor 10 die Energie nicht über die
Kabelschleppvorrichtung 19 zuzuführen, sondern im Bett 6
ein entsprechendes Kabel vorzusehen, welches auf einer
am Wagen 1 angeordneten Trommel aufgewickelt ist und
je nach Fahrtrichtung des Wagens 1 auf- bzw. abgespult
werden kann.
Der Wagenrahmen 11 ist als Rahmenkonstruktion mit zwei
in Fahrtrichtung des Wagens 1 verlaufenden U-förmig pro
filierten Trägern 20 sowie mehreren senkrecht zu diesen
verlaufenden, ebenfalls U-förmig profilierten Trägern 21
und 22 gebildet. An den sich gegenüberliegenden Seiten
der Träger 22 sind dreieckige, mit einer Ecke zum Bett 6
weisende Bleche 23 befestigt. Die Bleche 23 weisen im
Bereich der genannten Ecke Ausnehmungen 24 zur Aufnahme
von Bolzen 25 auf. In diesen Bolzen 25 ist das untere
Lager der die Unterplattform 2 verschwenkenden Hubzylin
der 26 gelagert.
Auf dem Wagenrahmen 11 ist ein Lagerbock 27 zur Aufnahme
der Unterplattform 2 angeordnet. Der Lagerbock 27 er
streckt sich parallel der Rampe 5 und weist an seiner
oberen Fläche 28 vier in Abstand voneinander angeordnete
Ösenpaare 29 zur Aufnahme der Unterplattform 2 auf. So
wohl die Ösenpaare 29 als auch entsprechende an der Un
terplattform 2 angeordnete Ösen 31 werden von Bolzen 30
durchsetzt. Die Unterplattform 2 sollte so im Wagen 1 ge
lagert sein, daß in deren abgesenktem Zustand deren Ober
fläche und die Rampenoberfläche in einer Ebene zu liegen
kommen und zudem zwischen Unterplattform 2 und Rampe 5
nur ein solcher Spalt verbleibt, der für das Verschwenken
der Unterplattform nötig ist.
Die Unterplattform 2 ist als geschweißte Rahmenkonstruk
tion ausgebildet. Diese besteht aus Längsträgern 33, die
in abgesenktem Zustand der Unterplattform 2 das Gleisbett
4 überspannen, sowie senkrecht zu diesen angeordneten
Querträgern 34. Die Querträger 34 sind als Kastenprofile,
die Längsträger 33 als U-Profile ausgeführt. Die Unter
plattform 2 ist zur Aufnahme des Scherenhebetisches 3
nach oben beidseitig gekröpft ausgebildet. Das freie
Ende der Unterplattform 2 weist einen Ansatz 35 zum Auf
legen der Unterplattform 2 auf eine der Rampe 5 benach
barte Rampe 36 auf. Verschwenkt wird die Unterplattform 2
durch die beiden Hubzylinder 26. Die dem Wagen 1 abge
wandten Lager der Hubzylinder 26 sind dieserhalb mit ent
sprechenden Widerlagern 37, die auf der Unterplattform 2
im Bereich der rampenseitigen Kröpfung angeordnet sind,
befestigt.
Die Unterplattform 2 dient gleichzeitig als Unterrahmen
des Scherenhebetisches 3. Der Scherenhebetisch 3 ist in
bekannter Weise ausgeführt. Er besteht aus zwei Scheren
paaren. Die Scheren 38 sind mit deren Festenden 39 auf
der der Rampe 5 abgewandten Seite der Unterplattform 2
befestigt. Die Losenden 40 der Scheren 41 sind in den
U-förmig profilierten Längsträgern 33 über Rollen 42 ge
führt. Die Längsträger 33 weisen dementsprechende Füh
rungsbahnen 43 auf. Gleiches gilt für den Oberrahmen 44,
auf dem die Plattform 45 befestigt ist. Dieser ist eben
falls als Rahmenkonstruktion mit Querträgern 46 und U-
förmig profilierten Längsträgern 47 ausgeführt. Die Sche
ren 41 nehmen den Oberrahmen 44 an deren Festenden 48,
die Scheren 38 den Oberrahmen 44 an deren Losenden 49
mit den Rollen 50 auf. Auch hier weisen die entsprechen
den Längsträger wieder Führungsbahnen 51 auf. Das Anhe
ben des Scherenhebetisches erfolgt über einen Hubzylin
der 52, der an zwei Quertraversen angreift, welche zwi
schen den Scherenpaaren angeordnet sind.
Der Unterrahmen 2 weist zwischen der Rampe 5 und der
Plattform 45 ein Überfahrelement 53 auf. Dieses ermög
licht bei abgesenkter Plattform 45 ein problemloses
Überfahren von der Rampe 5 zum Scherenhebetisch 3. Wird
der Scherenhebetisch 3 angehoben, verhindert eine an der
Stoßfläche von Plattform 45 zu Überfahrelement 53 an der
Plattform 45 angebrachte Schürze 54, daß beim Absenken
der Plattform 45 Gliedmaßen zwischen Überfahrelement 53
und Plattform 45 gelangen können und somit abgequetscht
werden. Um Stürze von der Plattform 45 auszuschließen, ist
schließlich vorgesehen, daß die Plattform 45 ein Ge
länder 55 aufweist.
Der Oberrahmen 44 des Scherenhebetisches 3 weist im Be
reich des Ansatzes 35 der Unterplattform 2 sowie der äu
ßeren Längsträger 47 von der Seite einschiebbare Über
fahrbleche 56 auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die
Überfahrbleche 56 von einem am Oberrahmen 44 angeordneten
Ansatz 57 gehalten. Aufgrund der Gestaltung des Ansatzes
können die Überfahrbleche zwischen einer ungefähr nach
oben und einer leicht gegen die Horizontale geneigten
Position verschwenkt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für den Fall des
Überbrückens eines Gleisbettes dargestellt, welches seit
lich von den beiden Rampen begrenzt wird. Wird die Vor
richtung nicht benötigt oder werden Güterwaggons im
Gleisbett rangiert, befindet sich der Unterrahmen 2 mit
dem Scherenhebetisch 3 in dessen hochgeschwenkter Posi
tion mit einem Schwenkwinkel der Plattform 45 von etwa
85°. Die Hubzylinder 26 sollten unabhängig voneinander
wirken und mit Sicherheitselementen ausgestattet sein,
welche ein unbeabsichtigtes Heruntersinken der Plattform
verhindern.
Wird die Vorrichtung eingesetzt, ohne daß die Möglichkeit
des Auflegens des freien Endes der Unterplattform 2 auf
eine Rampe 36 besteht, sollte die Unterplattform an deren
Unterseite klappbare, auf den Boden auflegbare Stützen
aufweisen.
Um sowohl schienengebundene als auch schienenungebun
dene Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
be- und entladen zu können, sollte das Gleisbett 4 nicht
wie üblich aus Schotter oder ähnlichem bestehen, sondern
die Gleise in einer Fahrstraße eingebettet sein. Es besteht
somit die Möglichkeit, sowohl schienengebundene als auch
schienenungebundene Fahrzeuge an der gleichen Rampe zu
entladen bzw. von der gleichen Rampe zu beladen, als
auch Güter direkt von schienengebundenen in schienen
ungebundene Fahrzeuge oder umgekehrt über die Vorrichtung
zu befördern.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von in Vertie
fungen stehenden Fahrzeugen, deren Ladeseite in etwa senk
recht zur Rampenvorderkante liegt, insbesondere zum kopf
seitigen Be- und Entladen von in Gleisgräben stehenden
Fahrzeugen, vor allem Güterwaggons, gekennzeichnet durch
einen Hubtisch (3) mit heb- und senkbarer Plattform (45),
dessen Unterrahmen auf einer an der Rampe (5) angeordne
ten, über die Vertiefung (4) legbaren Unterplattform (2)
befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Unterplattform (2) über die Vertiefung (4)
schwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Unterplattform (2) und der Hub
tisch (3) mit deren Gesamtschwerpunkt in etwa über den
rampenseitigen Anlenkpunkt (30) wegklappbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplattform
(2) auf einem parallel zur Rampenvorderkante verfahrbaren
Wagen (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Unterplatt
form (2) und Wagen (1) zum Ein- und Ausschwenken der Un
terplattform (2) ein oder mehrere Kraftgeräte (26), ins
besondere hydraulisch betätigbare Kraftgeräte (26), ange
ordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (3) als
Scherenhebetisch, insbesondere als hydraulisch be
tätigbarer Scherenhebetisch, ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen des
Hubtisches (3) als Unterplattform (2) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplattform
(2) zur Aufnahme des Hubtisches (3) nach oben beidseitig
gekröpft ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der Platt
form (45) des Hubtisches (3) ein oder mehrere Überfahr
bleche (56) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das der Rampe (5)
abgewandte Ende der Unterplattform (2) eine oder mehrere
klappbare Stützen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das der Rampe (5)
abgewandte Ende der Unterplattform (2) einen Ansatz (35)
zum Auflegen der Unterplattform (2) auf einer parallel
zur Rampe (5) verlaufenden weiteren Rampe (36) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143930 DE3143930A1 (de) | 1981-11-05 | 1981-11-05 | "vorrichtung zum be- und entladen von in vertiefungen stehenden fahrzeugen" |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813143930 DE3143930A1 (de) | 1981-11-05 | 1981-11-05 | "vorrichtung zum be- und entladen von in vertiefungen stehenden fahrzeugen" |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3143930A1 DE3143930A1 (de) | 1983-05-11 |
DE3143930C2 true DE3143930C2 (de) | 1989-04-13 |
Family
ID=6145684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813143930 Granted DE3143930A1 (de) | 1981-11-05 | 1981-11-05 | "vorrichtung zum be- und entladen von in vertiefungen stehenden fahrzeugen" |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3143930A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934364A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Schrader Verladetechnik | Ueberladebruecke fuer bahnrampen zum be- und entladen von containern |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3506723A1 (de) * | 1985-02-26 | 1986-09-04 | Kurt 3015 Wennigsen Alten | Ueberfahrbruecke |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157547B (de) * | 1961-04-20 | 1963-11-14 | Windhoff Rheiner Maschf | Fahrbare UEberladebuehne mit vertikal hochklappbarer Plattform |
-
1981
- 1981-11-05 DE DE19813143930 patent/DE3143930A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3934364A1 (de) * | 1989-10-14 | 1991-04-25 | Schrader Verladetechnik | Ueberladebruecke fuer bahnrampen zum be- und entladen von containern |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3143930A1 (de) | 1983-05-11 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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