DE3143930C2 - - Google Patents

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DE3143930C2
DE3143930C2 DE19813143930 DE3143930A DE3143930C2 DE 3143930 C2 DE3143930 C2 DE 3143930C2 DE 19813143930 DE19813143930 DE 19813143930 DE 3143930 A DE3143930 A DE 3143930A DE 3143930 C2 DE3143930 C2 DE 3143930C2
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Trepel Hebe- und Foerdertechnik 6200 Wiesbaden De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/28Loading ramps; Loading docks
    • B65G69/2805Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock
    • B65G69/2864Loading ramps; Loading docks permanently installed on the dock adjustable with respect to the dock
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/28Loading ramps; Loading docks
    • B65G69/287Constructional features of deck or surround

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be- und Ent­ laden von in Vertiefungen stehenden Fahrzeugen, deren Ladeseite in etwa senkrecht zur Rampenvorderkante liegt, insbesondere zum kopfseitigen Be- und Entladen von in Gleisgräben stehenden Fahrzeugen, vor allem Güterwaggons.
Güterwaggons werden üblicherweise an parallel zum Gleis­ körper verlaufenden Rampen abgestellt und über die der Rampe zugewandte Seite be- bzw. entladen. Vereinfacht wird der Ladevorgang dadurch, daß in die Rampen Hebe­ tische integriert sind, deren Plattformen zur Aufnahme der Güter entsprechend der Ladeflächenhöhe der Güter­ waggons positionierbar sind und somit die Güter in die Waggons bzw. auf die Rampe geschafft werden können.
Im internationalen Frachtverkehr zum Einsatz gelangende Überseecontainer zeichnen sich dadurch aus, daß sie aus Festigkeitsgründen nur an deren Kopfseiten Öffnungen zum Be- und Entladen der Güter aufweisen. Nach der Verschiffung müssen die Container oftmals noch auf der Schiene zum Empfänger transportiert werden. Eine direkte Be- und Entladung der auf den Güterwaggons befindlichen Container ist an konventionellen Rampen nicht möglich, da die Ladeöffnungen nicht den Rampen zugewandt sind, sondern in etwa senkrecht zu diesen liegen. In diesem Fall ist es nötig, beispielsweise mit Hilfe eines Krans, die Con­ tainer vom Güterwagen abzuladen und derart aufzustellen, daß die Ladeöffnungen den Rampen zugewandt sind. Dies ist jedoch, abgesehen von der Tatsache, daß zum Abladen der Container ein Kran benötigt wird und ausreichend Stell­ fläche für die Container vorhanden sein muß, mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden.
Aus der DE-AS 11 57 547 ist eine entlang einer Rampenvorder­ kante längsverfahrbare Ladebühne für das Umladen von Gütern von der Laderampe auf Lastkraftwagen und Güterwaggons und umgekehrt bekannt. Sie weist einen entlang Führungsholmen höheneinstellbaren Hubwagen mit einer um eine horizontale Achse am Hubwagen vertikal hochklappbaren Plattform auf. Während die Plattform in deren horizontalen Stellung den Be- bzw. Entladevorgang ermöglicht, ist in deren senkrechter Stel­ lung eine freie Durchfahrt der Fahrzeuge möglich.
Aus der DE-OS 19 21 854 ist weiterhin eine Hebebühne bekannt, mit deren Hilfe beispielsweise Container auf Fahrzeuge und dgl. geladen bzw. von diesen entladen werden können und die mit einer schwenkbaren, eine Brücke zwischen der Hebebühne und dem Fahrzeug bildenden Ladeklappe ausgerüstet ist. Die Hebebühne als solche ist dabei als hydraulisch betätigbarer Scherenhebetisch ausgebildet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Verlade- Vorrichtung zum Be- und Entladen von in Vertiefungen, insbesondere Gleisgräben, stehenden Fahrzeugen zu schaffen, mit der es möglich ist, die Fahrzeuge auch dann von der Rampe zu beladen oder auf die Rampe zu entladen, wenn die Be- bzw. Endladeseite nicht der Rampe zugekehrt ist, sondern in etwa senkrecht zu dieser steht.
Gelöst wird die Aufgabe durch einen Hubtisch mit heb- und senkbarer Plattform, dessen Unterrahmen auf einer an der Rampe angeordneten, über die Vertiefung legbaren Unterplattform befestigt ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist überall dort ein­ setzbar, wo aus Gründen unterschiedlichster Art die in den Vertiefungen stehenden Fahrzeuge mit deren Lade­ seite nicht direkt an die Vorderkante der Rampe gefahren werden können, sondern deren Ladeseite in etwa senkrecht zur Rampe zu liegen kommt. Dies wird insbesondere bei schienengebundenen Fahrzeugen, d. h. in Gleisgräben stehen­ den Güterwaggons, mit nur an deren Kopfseiten befindlichen Öffnungen zum Laden der Fall sein. Gleiches kann jedoch auch bei schienenungebundenen Fahrzeugen gegeben sein, wenn diese beispielsweise über die hintere Ladeöffnung be- und entladen werden müssen, aufgrund der Länge der Fahrzeuge ein senkrechtes Heranfahren an die Rampen­ vorderkante jedoch nicht möglich ist. In diesem Fall können die Fahrzeuge parallel zur Rampenvorderkante ab­ gestellt werden und die Be- und Entladung mit der er­ findungsgemäßen Vorrichtung erfolgen.
Bei Fahrzeugen mit Ladeöffnungen an den Kopf- und Längs­ seiten kann aufgrund der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Ladevorgang an mehreren Öffnungen gleichzeitig er­ folgen. In diesem Fall werden die Fahrzeuge parallel zur Rampenvorderkante abgestellt und durch die Seitenöffnungen der Fahrzeuge direkt zur Rampe durch die Öffnungen am Kopf der Fahrzeuge über die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Rampe be- und entladen. Dies verringert den zum Laden erforderlichen Zeitaufwand erheblich.
Die Vorrichtung wird nur während des Ladevorganges über die Vertiefung gelegt. Mit Hilfe des Hubtisches können die Güter je nach Ladehöhe der Fahrzeuge von der Rampe in die Fahrzeuge bzw. aus den Fahrzeugen auf die Rampe befördert werden. Beim kopfseitigen Laden von Güterwaggons sollte die Plattform des Hubtisches auf ihrer den Güter­ waggons zugewandten Seite so weit über den Unterrahmen wegstehen, daß sie über die Puffer des Güterwaggons hinweg bis zu deren Ladekante reicht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient vornehmlich dem kopfseitigen Be- und Entladen eines Fahrzeuges. Es ist jedoch auch denkbar, zwei Fahrzeuge mit deren Ladeseiten an die Vorrichtung heranzufahren. Beim beidseitigen La­ den von Güterwaggons ist es demnach nur nötig, diese zu entkoppeln, entsprechend der Breite der Plattform des Hubtisches auseinanderzufahren und die Vorrichtung zwischen die Güterwaggons über die Vertiefung zu legen.
Nach Beendigung des Ladevorganges ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sich außerhalb des Vertiefungs­ bereiches befindet. Aus diesem Grund sollte die Unterplatt­ form über die Vertiefung schwenkbar angeordnet sein. Vor­ teilhaft ist es, die Unterplattform um eine horizontale Achse schwenkbar anzuordnen. In der hochgeklappten Endpo­ sition sollte sich der Gesamtschwerpunkt der Unterplatt­ form und des Hubtisches in etwa über dem rampenseitigen Anlenkpunkt befinden, gleichzeitig aber die Vorrichtung gegen unbeabsichtigtes Absinken gesichert sein. Die ge­ nannte Position ermöglicht dann ein ungehindertes Rangie­ ren der Güterwaggons.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Unterplattform auf einem parallel zur Rampen­ vorderkante verfahrbaren Wagen angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist somit nicht nur an einer Stelle der Rampe, sondern über deren gesamten Längserstreckung einsetzbar. Das zeitraubende Rangieren der Güterwaggons zum Be- und Entladen entfällt, da die Waggons an deren Platz vor der Rampe verbleiben können und die Vorrichtung zum Ladeort verfahren werden kann. Der Wagen sollte unterhalb der Rampe auf Führungsbahnen, beispielsweise Gleisen, verfahrbar angeordnet sein und eine Kippsicherung aufweisen. Diese ist deshalb nötig, weil bei abgesenkter Unterplattform der Gesamtschwer­ punkt der Vorrichtung außerhalb des zwischen den Führungen gebildeten Raumes zu liegen kommt.
Zwischen Unterplattform und Wagen sollten zum Ein- und Ausschwenken der Unterplattform ein oder mehrere Kraft­ geräte, insbesondere hydraulisch betätigbare Kraftgeräte, angeordnet sein.
Vorteilhaft ist der Hubtisch als Scherenhebetisch, ins­ besondere als hydraulisch betätigbarer Scherenhebetisch, ausgebildet. Aus Gründen der Gewichtsersparnis kann der Unterrahmen des Hubtisches gleichzeitig als Unterplatt­ form ausgebildet sein. Ist die Unterplattform zudem noch nach oben beidseitig gekröpft ausgebildet, kann der Hubtisch so weit abgesenkt werden, daß dessen Platt­ form mit der Oberfläche des gekröpften Teiles der Unter­ plattform eine Ebene bildet. Zur Vereinfachung des Über­ fahrens vom Hubtisch in das in der Vertiefung stehende Fahrzeug bzw. vom Hubtisch zur Rampe, können außen an der Plattform ein oder mehrere Überfahrbleche ange­ ordnet sein.
Üblicherweise ruht das freie Ende des Unterrahmens auf einem Widerlager. Dieses Widerlager ist bei Verwendung der Vorrichtung in Gleisgräben die der Rampe benachbarte Rampe. Ist eine solche Rampe nicht vorhanden, sieht es eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß das der Rampe abgewandte Ende der Unterplattform eine oder mehrere klappbare Stützen aufweist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Figuren ist die Erfindung an einem Ausführungs­ beispiel dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung in aufgelegtem Zustand, senkrecht zur Rampenvorderkante.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Vorrichtung gem. der Linie A-B in Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Detailansicht der in die Plattform des Hubtisches einschiebbaren Überfahr­ bleche.
Im Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Vorrich­ tung für den Fall dargestellt, wie sie beim Be- und Ent­ laden von Gütern durch die kopfseitige Öffnung von Güter­ waggons zum Einsatz kommt. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Wagen 1, der mit dem Wagen 1 schwenk­ bar verbundenen Unterplattform 2 sowie dem auf der Unter­ plattform 2 angeordneten Scherenhebetisch als Hubtisch 3. Die Unter­ plattform 2 überbrückt, wie aus Fig. 1 ersichtlich, das Gleisbett 4. Parallel zum Gleisbett 4 verläuft unterhalb der Vorderkante der Rampe 5 das Bett 6 des Wagens 1. Der Wagen 1 weist zwei Radpaare 7 und 8 auf, welche in zwei parallel zueinander angeordneten Trägern 9 mit Doppel- T-Profil geführt sind. Durch die Führung kann der Wagen 1 nur in Längserstreckung der Träger verschoben werden, ein Kippen des Wagens 1 ist nicht möglich. Angetrieben wird der Wagen 1 mit Hilfe eines Motors 10, der auf dem Wagenrahmen 11 angeordnet ist. Die Kraftübertragung zwi­ schen dem Motor 10 und der angetriebenen Welle 12, die das Radpaar 8 aufnimmt, erfolgt durch den Kettentrieb 13. Die Elemente des Kettentriebes 13 sind das auf der Abtriebswelle des dem Motor 10 nachgeschalteten Getriebes 14 angeordnete Kettenrad 15, das auf der Welle 12 ange­ ordnete Kettenrad 16 sowie die zwischen den Kettenrädern 15 und 16 befindliche Kette 17. Der Motor 10 ist als Elektromotor ausgeführt. Oberhalb der Rampe 5 ist unter der nicht dargestellten Decke einer Lagerhalle ein parallel zum Bett 6 des Wagens 1 verlaufender Träger 18 angeordnet, der eine Kabelschleppvorrichtung 19 aufnimmt. Die Länge des Kabels der Kabelschleppvorrichtung 19 sollte so bemessen sein, daß ein Verfahren des Wagens 1 über eine Länge von ca. 50 m möglich ist. Es ist jedoch auch denkbar, dem Motor 10 die Energie nicht über die Kabelschleppvorrichtung 19 zuzuführen, sondern im Bett 6 ein entsprechendes Kabel vorzusehen, welches auf einer am Wagen 1 angeordneten Trommel aufgewickelt ist und je nach Fahrtrichtung des Wagens 1 auf- bzw. abgespult werden kann.
Der Wagenrahmen 11 ist als Rahmenkonstruktion mit zwei in Fahrtrichtung des Wagens 1 verlaufenden U-förmig pro­ filierten Trägern 20 sowie mehreren senkrecht zu diesen verlaufenden, ebenfalls U-förmig profilierten Trägern 21 und 22 gebildet. An den sich gegenüberliegenden Seiten der Träger 22 sind dreieckige, mit einer Ecke zum Bett 6 weisende Bleche 23 befestigt. Die Bleche 23 weisen im Bereich der genannten Ecke Ausnehmungen 24 zur Aufnahme von Bolzen 25 auf. In diesen Bolzen 25 ist das untere Lager der die Unterplattform 2 verschwenkenden Hubzylin­ der 26 gelagert.
Auf dem Wagenrahmen 11 ist ein Lagerbock 27 zur Aufnahme der Unterplattform 2 angeordnet. Der Lagerbock 27 er­ streckt sich parallel der Rampe 5 und weist an seiner oberen Fläche 28 vier in Abstand voneinander angeordnete Ösenpaare 29 zur Aufnahme der Unterplattform 2 auf. So­ wohl die Ösenpaare 29 als auch entsprechende an der Un­ terplattform 2 angeordnete Ösen 31 werden von Bolzen 30 durchsetzt. Die Unterplattform 2 sollte so im Wagen 1 ge­ lagert sein, daß in deren abgesenktem Zustand deren Ober­ fläche und die Rampenoberfläche in einer Ebene zu liegen kommen und zudem zwischen Unterplattform 2 und Rampe 5 nur ein solcher Spalt verbleibt, der für das Verschwenken der Unterplattform nötig ist.
Die Unterplattform 2 ist als geschweißte Rahmenkonstruk­ tion ausgebildet. Diese besteht aus Längsträgern 33, die in abgesenktem Zustand der Unterplattform 2 das Gleisbett 4 überspannen, sowie senkrecht zu diesen angeordneten Querträgern 34. Die Querträger 34 sind als Kastenprofile, die Längsträger 33 als U-Profile ausgeführt. Die Unter­ plattform 2 ist zur Aufnahme des Scherenhebetisches 3 nach oben beidseitig gekröpft ausgebildet. Das freie Ende der Unterplattform 2 weist einen Ansatz 35 zum Auf­ legen der Unterplattform 2 auf eine der Rampe 5 benach­ barte Rampe 36 auf. Verschwenkt wird die Unterplattform 2 durch die beiden Hubzylinder 26. Die dem Wagen 1 abge­ wandten Lager der Hubzylinder 26 sind dieserhalb mit ent­ sprechenden Widerlagern 37, die auf der Unterplattform 2 im Bereich der rampenseitigen Kröpfung angeordnet sind, befestigt.
Die Unterplattform 2 dient gleichzeitig als Unterrahmen des Scherenhebetisches 3. Der Scherenhebetisch 3 ist in bekannter Weise ausgeführt. Er besteht aus zwei Scheren­ paaren. Die Scheren 38 sind mit deren Festenden 39 auf der der Rampe 5 abgewandten Seite der Unterplattform 2 befestigt. Die Losenden 40 der Scheren 41 sind in den U-förmig profilierten Längsträgern 33 über Rollen 42 ge­ führt. Die Längsträger 33 weisen dementsprechende Füh­ rungsbahnen 43 auf. Gleiches gilt für den Oberrahmen 44, auf dem die Plattform 45 befestigt ist. Dieser ist eben­ falls als Rahmenkonstruktion mit Querträgern 46 und U- förmig profilierten Längsträgern 47 ausgeführt. Die Sche­ ren 41 nehmen den Oberrahmen 44 an deren Festenden 48, die Scheren 38 den Oberrahmen 44 an deren Losenden 49 mit den Rollen 50 auf. Auch hier weisen die entsprechen­ den Längsträger wieder Führungsbahnen 51 auf. Das Anhe­ ben des Scherenhebetisches erfolgt über einen Hubzylin­ der 52, der an zwei Quertraversen angreift, welche zwi­ schen den Scherenpaaren angeordnet sind.
Der Unterrahmen 2 weist zwischen der Rampe 5 und der Plattform 45 ein Überfahrelement 53 auf. Dieses ermög­ licht bei abgesenkter Plattform 45 ein problemloses Überfahren von der Rampe 5 zum Scherenhebetisch 3. Wird der Scherenhebetisch 3 angehoben, verhindert eine an der Stoßfläche von Plattform 45 zu Überfahrelement 53 an der Plattform 45 angebrachte Schürze 54, daß beim Absenken der Plattform 45 Gliedmaßen zwischen Überfahrelement 53 und Plattform 45 gelangen können und somit abgequetscht werden. Um Stürze von der Plattform 45 auszuschließen, ist schließlich vorgesehen, daß die Plattform 45 ein Ge­ länder 55 aufweist.
Der Oberrahmen 44 des Scherenhebetisches 3 weist im Be­ reich des Ansatzes 35 der Unterplattform 2 sowie der äu­ ßeren Längsträger 47 von der Seite einschiebbare Über­ fahrbleche 56 auf. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden die Überfahrbleche 56 von einem am Oberrahmen 44 angeordneten Ansatz 57 gehalten. Aufgrund der Gestaltung des Ansatzes können die Überfahrbleche zwischen einer ungefähr nach oben und einer leicht gegen die Horizontale geneigten Position verschwenkt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist für den Fall des Überbrückens eines Gleisbettes dargestellt, welches seit­ lich von den beiden Rampen begrenzt wird. Wird die Vor­ richtung nicht benötigt oder werden Güterwaggons im Gleisbett rangiert, befindet sich der Unterrahmen 2 mit dem Scherenhebetisch 3 in dessen hochgeschwenkter Posi­ tion mit einem Schwenkwinkel der Plattform 45 von etwa 85°. Die Hubzylinder 26 sollten unabhängig voneinander wirken und mit Sicherheitselementen ausgestattet sein, welche ein unbeabsichtigtes Heruntersinken der Plattform verhindern.
Wird die Vorrichtung eingesetzt, ohne daß die Möglichkeit des Auflegens des freien Endes der Unterplattform 2 auf eine Rampe 36 besteht, sollte die Unterplattform an deren Unterseite klappbare, auf den Boden auflegbare Stützen aufweisen.
Um sowohl schienengebundene als auch schienenungebun­ dene Fahrzeuge mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung be- und entladen zu können, sollte das Gleisbett 4 nicht wie üblich aus Schotter oder ähnlichem bestehen, sondern die Gleise in einer Fahrstraße eingebettet sein. Es besteht somit die Möglichkeit, sowohl schienengebundene als auch schienenungebundene Fahrzeuge an der gleichen Rampe zu entladen bzw. von der gleichen Rampe zu beladen, als auch Güter direkt von schienengebundenen in schienen­ ungebundene Fahrzeuge oder umgekehrt über die Vorrichtung zu befördern.

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von in Vertie­ fungen stehenden Fahrzeugen, deren Ladeseite in etwa senk­ recht zur Rampenvorderkante liegt, insbesondere zum kopf­ seitigen Be- und Entladen von in Gleisgräben stehenden Fahrzeugen, vor allem Güterwaggons, gekennzeichnet durch einen Hubtisch (3) mit heb- und senkbarer Plattform (45), dessen Unterrahmen auf einer an der Rampe (5) angeordne­ ten, über die Vertiefung (4) legbaren Unterplattform (2) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Unterplattform (2) über die Vertiefung (4) schwenkbar angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplattform (2) und der Hub­ tisch (3) mit deren Gesamtschwerpunkt in etwa über den rampenseitigen Anlenkpunkt (30) wegklappbar sind.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplattform (2) auf einem parallel zur Rampenvorderkante verfahrbaren Wagen (1) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Unterplatt­ form (2) und Wagen (1) zum Ein- und Ausschwenken der Un­ terplattform (2) ein oder mehrere Kraftgeräte (26), ins­ besondere hydraulisch betätigbare Kraftgeräte (26), ange­ ordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch (3) als Scherenhebetisch, insbesondere als hydraulisch be­ tätigbarer Scherenhebetisch, ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterrahmen des Hubtisches (3) als Unterplattform (2) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplattform (2) zur Aufnahme des Hubtisches (3) nach oben beidseitig gekröpft ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß außen an der Platt­ form (45) des Hubtisches (3) ein oder mehrere Überfahr­ bleche (56) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das der Rampe (5) abgewandte Ende der Unterplattform (2) eine oder mehrere klappbare Stützen aufweist.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das der Rampe (5) abgewandte Ende der Unterplattform (2) einen Ansatz (35) zum Auflegen der Unterplattform (2) auf einer parallel zur Rampe (5) verlaufenden weiteren Rampe (36) aufweist.
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