DE2314503C2 - Turmkran mit Aufstelleinrichtung - Google Patents
Turmkran mit AufstelleinrichtungInfo
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- DE2314503C2 DE2314503C2 DE19732314503 DE2314503A DE2314503C2 DE 2314503 C2 DE2314503 C2 DE 2314503C2 DE 19732314503 DE19732314503 DE 19732314503 DE 2314503 A DE2314503 A DE 2314503A DE 2314503 C2 DE2314503 C2 DE 2314503C2
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/78—Supports, e.g. outriggers, for mobile cranes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/03—Cranes with arms or jibs; Multiple cranes
- B66C2700/0321—Travelling cranes
- B66C2700/0357—Cranes on road or off-road vehicles, on trailers or towed vehicles; Cranes on wheels or crane-trucks
- B66C2700/0378—Construction details related to the travelling, to the supporting of the crane or to the blocking of the axles; Outriggers; Coupling of the travelling mechamism to the crane mechanism
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Turmkran, dessen Untergestell gleichzeitig mit dem Aufrichten des Turms
und unter Verwendung des Aufrichtantriebs von Straßenfahrachsen auf Bodenstützen abgesenkt wird.
Ein solcher Kran ist aus der DE-AS 20 53 450 bekannt, benötigt aber für die Straßenfahrt einen Spezialtransporter.
Solche Kräne lassen sich mit zusammengeklapptem Turm und Ausleger raumsparend zum Aufstellort
transportieren. Bei der bekannten Einrichtung erfolgt allerdings der Straßentransport ausschließlich auf dem
Spezialtransporter. Es sind auch Fahrgestelle von Turmkränen bekannt, die eine als Nachläufer ausgebildete
Straßenfahrachse aufweisen. Durch Schwenken und Kippen des Kranfahrgestells wird der Kran von der
Straßenfahrachse auf Schienenräder umgesetzt (DE-PS 19 36 910).
Die Aufgabe der vorliesenden Erfindung besteht darin, einen Spezialtransporter für die Straßenfahrt
überflüssig zu machen und die Straßenfahrachsen am Kran zu belassen, um ihn so vor Ankunft einer
Zugmaschine zur Straßenfaiirt bereitzumachen,
ίο Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Straßenfahrachsen über eine Schwinge auf und ab beweglich mit dem Fahrgestell und die Schwinge über eine Gelenkstange derart mit dem Turm verbunden ist, daß die Straßenfahrachse sich beim Aufrichten des Turms gegenüber dem Fahrgestell zunächst um einen kleinen Betrag nach unten und dann um einen großen Betrag nach oben bewegt.
ίο Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine der Straßenfahrachsen über eine Schwinge auf und ab beweglich mit dem Fahrgestell und die Schwinge über eine Gelenkstange derart mit dem Turm verbunden ist, daß die Straßenfahrachse sich beim Aufrichten des Turms gegenüber dem Fahrgestell zunächst um einen kleinen Betrag nach unten und dann um einen großen Betrag nach oben bewegt.
Weitere Ausgestaiuingen und Merkmale ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung wird nicht nur die Aufgabe gelöst, sondern auch ein Kran verfügbar gemacht, der beim
Auf- und Abbau Zeit einspart und die Montage vereinfacht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht eines Krans in Transportstellung,
F i g. 2 bis 4 die aufeinanderfolgenden Phasen des jo kontinuierlichen Anhebens des Turms und des Aufstellvorgangs
des Krans auf Gleise und
Fig. 5 bis 8 eine Darstellung des Aufstellens einer abgewandelten Ausführungsform, die insbesondere
dann mit Vorteil zu wählen ist, wenn der Kran in einem unebenen Gelände aufgestellt werden soll.
In der Zeichnung (Fig. 1 bis 4) ist schematisch ein
Kran mit unten liegendem Drehkranz 1 dargestellt, der sich auf einem Fahrgestell 2 befindet. Die am
Fahrgestell 2 angebrachten Bodenstützen sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel hintere und vordere
Schienenräder 3, 23. Oben ist ein Drehgestell 4 aufgesetzt. Ein Turm 5, der um eine Achse 6 in
bekannter Weise am Drehgestell 4 angelenkt ist, kann während des Aufrichtens um diese Achse 6 mit Hilfe
einer bekannten und nicht dargestellten Winde geschwenkt werden.
Der Kran hat am Fahrgestell 2 eine fest mit diesem verbundene Straßenfahrachse 7. Die feste Verbindung
ist durch zwei Bolzen 8 angedeutet.
so Der gegenüberliegende Straßenfahrachsensatz ist als am Gelenk 10 angebrachte Schwinge 9 ausgebildet.
Zwischen der Schwinge 9 und einer Achse 11 am unteren Teil des Turms 5 erstreckt sich eine
Gelenkstange 12, die am Gelenk 13 an der Schwinge angebracht ist. Das andere Ende der Gelenkstange 12
endet in einer Stützgabel, die die Achse 11 am Fuß des
Turms 5 umgreift. Auf diese Art kann sich die Gelenkstange 12, wenn der Turm aufgestellt ist, von der
Achse 11 lösen, so daß dann die Verbindung zwischen der Schwinge 9 und dem Turm 5 freigegeben ist.
Anstelle der Schienenräder 3 und 23 lassen sich andere Bodenstützen am Fahrgestell 2 des Krans
anbringen.
Das Aufstellen des Krans erfolgt gemäß F i g. 1 bis 4 folgendermaßen:
Zunächst wird der Kran mit dem in Transportstellung umgelegten Turm mit Hilfe einer Zugmaschine in eine
zu Gleisen 14 ausgerichtete Position gebracht (Fig. 1).
Dann wird die Winde zum Aufrichten des Turms in Gang gesetzt und die erste Bewegung des Turms
verursacht über die Gelenkstange 12 ein Ablenken der Schwinge 9. Dies wiederum bewirkt ein Anheben des
Fahrgestells 2 im Bereich der Bodensuilze 3, die sich ϊ
zunächst von der Schiene 14 mehr entfernt. Der Kran schwenkt hierbei um die feste Straßenfahrachse 7. Nach
Oberschreiten der Lage der Achse 6 sowie der Gelenke 11 und 13 auf einer Geraden setzt dann bei weiterem
Anheben des Turms eine entgegengerichtete Bewegung u> der Schwinge 9 ein, bei der sich die entsprechende
Straßenfahrachse langsam anhebt, zunächst bis die Bodenstütze 23 den Untergrund berührt und selbst zur
Kippachse wird. Nach diesem Zeitpunkt hebt die fest angeordnete StraÖenfahrachse 7 vom Untergrund ab, is
bis auch die Bodenstütze 3 Untergrundberührung hat. Diese Bewegung erfährt eine Unterstützung durch den
sich in den F i g. 2 und 3 nach rechts von der Bodenslütze 23 sich wegbewegenden Schwerpunkt
infolge des weiteren Aufrichtens des "'"urms 5. In der 2i>
endgültigen Position des Turms 5 (F i g. 4) hat sich dann die freie Gabel der Gelenkstange 12 von Achse 11 am
Fuß des Turms 5 gelöst, und der Kran befindet sich in seiner Arbeitsstellung. Die Straßenfahrachsen sind frei
und die luftbereiften Räder vom Straßentransport lassen sich ggf. leicht entfernen.
Während der Phase des ersten Anhebens, in welcher der Kran mit seinem ganzen Untergestell vom Boden
gegenüber der Transportstellung noch angehoben wird, können beispielsweise Traversen, welche die Bodenstützen
3 und 23 tragen, auseinandergeklappt werden, wenn beispielsweise dieser Vorgang aus der Transportstellung
wegen Bodenunebenheiten oder wegen der "Stellung der Räder über den Gleisen nicht möglich war.
Der Kran wird in einem Arbeitsgang am Boden abgesetzt, und sein Turm wird auigerichteL Der
Vorgang erfolgt kontinuierlich mit dem für das Aufstellen des Turms vorgesehenem Arbeitsgerät. Die
Bewegung erfolgt gleichmäßig und i.hne Umkehrbewegung,
und es sind keine Zusatzeinrichtungen erforderlich. Es wird Zeit gespart, und die Montage ist einfach.
Die automatische Freigabe des Turms von der Gelenkstange ermöglicht einen unmittelbaren Gebrauch
des Krans.
Sollten Gelandeunebenheiten es erlorderlich machen, kann gemäß Fig. 5 bis 8 die direkte Verbindung
zwischen dem Untergestell des Krans und der nicht an einer Schwinge angeordneten S'.raßenfahrachse 7 über
zwei Bolzen 24 erfolgen, die ihrerseits von einer zweiten Schwinge 25 getragen werden, weiche am Fahrgestell 2
bei 26 angelenkt ist. Ein das Schwenkgelenk 6 für den Turm 5 tragendes Teil 28 des Oberwagens des Krans ist
hierbei mit zumindest einer Spindel 27 versehen, auf die sich der Straßenfahrachsensatz 7 abstützt (Fi g. 5)
Das Prinzip des Aufstellens bleibt das gleiche. Insofern trifft für die Stellung der Fig. 5 und 6 di:s zu,
was zuvor beschrieben wurde. In der Fig. 6 ist die gestreckte Lage zwischen dem Gelenk 13. der
Gelenkstange 12, der Gabelachse 11 und dem Gelenk 6
dargestellt. Hierbei stützt sich die Spindel 27 noch auf der zweiten Schwinge 25 ab. In der nachfolgenden
Stellung gemäß Fig. 7, in welcher noch keine Niveaugleichheit zwischen dem Rad 23 und der Schiene
14 infolge von Bodenunebenheiten erreicht sein mag, genügt es, die Spindel 27 zu betätigen, um das zu
erreichen. Dann läßt sich anschließend die Position gemäß F i g. 8 erreichen, in welcher der Kran aufgestellt
und das Straßenfahrgestell 7,9 freigegeben ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Turmkran, dessen Untergestell gleichzeitig mit dem Aufrichten des Turms und unter Verwendung
des Aufrichtantriebs von Straßenfahrachsen auf Bodenstützen abgesenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Straßenfahrachsen über eine Schwinge (9) auf und ab beweglich mit dem
Fahrgestell (2) und die Schwinge (9) über eine Gelenkstange (12) derart mit dem Turm (5)
verbunden ist, daß die Straßenfahrachse sich beim Aufrichten des Turms (5) gegenüber dem Fahrgestell
(2) zunächst um einen kleinen Betrag nach unten und dann um einen großen Betrag nach oben bewegt.
2. Turmkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstange (12) an ihrem
turmscitigen Ende mit einer Stützgabel versehen isl,
die in der Transportstellung um eine am Turm (5) befestigte Achse (11) greift, wobei sich die Gabel
beim Aufrichten des Turms (5) von der Achse (11) löst und den Turm (5) ur.d die Schwinge (9) freigibt.
3. Turmkran nach Anspruch ! und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kran während des Aufrichtens
des Turms (5) anfänglich um ein Gelenk gekippt wird, welches von der fest mit dem Kran
verbundenen Straßenfahrachse (7) gebildet ist und schließlich um ein Gelenk, das von einer der festen
Straßenfahrachse (7) benachbarten ßodenslütze (23) gebildet wird, sobald diese Bodenstütze (23)
Verbindung mit dem Boden hat.
4. Turmkran nach Ansprüchen 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß während des kontinuierlichen
Aufrichtens des Turms (5), bei dem sich dieser auf der Gelenkstange (12) abstützt, bis zum ersten
Aufsetzen der Bodenstütze (23) die Anlenkpunkte (11, 13) der Gelenkstange (12) in eine Linie mit dem
Gelenkpunkl (6) des Turms (5) gelangen und nach dem Aufsetzen der Bodenstütze (23) ein Anheben
beider Slraßenfahrachsen (7.9) erfolgt.
5. Turmkran nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwerpunkt des
Krans nach dem Aufsetzen der Bodenstütze (23) zwischen der Bodenstütze (23) und einer zweiten
Bodenstütze (3) befindet.
6. Turmkran nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Teil (28) des
Oberkrans und einer zweiten, am Fahrgestell (2) angelenkten Schwinge (25), welche die der Schwinge
(9) gegenüberliegende Straßenfahrachse (7) trägt, zumindest eine Spindel (27) zur zusätzlichen
Abstützung des Krans angeordnet ist.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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- 1973-03-19 JP JP3174273A patent/JPS5548080B2/ja not_active Expired
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- 1973-03-30 BR BR231673A patent/BR7302316D0/pt unknown
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Legal Events
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