DE724835C - Fahrwerk fuer schienenlos auf Raedern in beliebiger gerader oder krummer Richtung verfahrbare Hebezeuge, insbesondere fuer Bockkrane - Google Patents

Fahrwerk fuer schienenlos auf Raedern in beliebiger gerader oder krummer Richtung verfahrbare Hebezeuge, insbesondere fuer Bockkrane

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DE724835C
DE724835C DEA92969D DEA0092969D DE724835C DE 724835 C DE724835 C DE 724835C DE A92969 D DEA92969 D DE A92969D DE A0092969 D DEA0092969 D DE A0092969D DE 724835 C DE724835 C DE 724835C
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DE
Germany
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wheels
drive
crane
groups
chassis
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Expired
Application number
DEA92969D
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English (en)
Inventor
Karl Birch
Hermann Brandes
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ARDELTWERKE
Original Assignee
ARDELTWERKE
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C19/00Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries
    • B66C19/02Cranes comprising trolleys or crabs running on fixed or movable bridges or gantries collapsible

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Fahrwerk für schienenlos auf Rädern in beliebiger gerader oder krummer Richtung verfahrbare Hebezeuge, insbesondere für Bockkrane Hebezeuge werden, vielfach auf Räder abgestützt, insbesondere wenn es sich um Hebezeuge handelt, die lediglich zum Aufbau irgendwelcher Anlägen dienen sollen und dementsprechend nach Ausführung jeder Einzelarbeit ihren Platz wechseln. müssen und. auch über längere Strecken verfahren werden; um von einer Arbeitsstelle zur andern zu gelangen. Es. ist dabei bekannt, solche Hebezeuge, insbesondere mit vier Stützen versehene Bockkrane, ,auf Laufradgruppen abzustützen, die um senkrechte Achsen schwenkbar sind, se daß das Krangerüst nach jeder beliebigen Richtung unter entsprechender Einstellung der Laufräder verfahrbar ist. Die Erfindung bezieht sich auf eine besondere Ausbildung einer Fahrwerkseinrichtung der genannten Art und bezweckt, mit möglichst .einfachen Mitteln sowohl die Fahrbewegung als auch das Verschwenken der Laufräder zur Durchführung -eines. Wechsels in der Fahrtrichtung aus; zuführen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die zum Antrieb dienenden Laufradgruppen zweispurig, also beispielsweise mit zwei nebeneinanderliegenden Einzelrädern ausgebildet sind und die gegenüber ihrem Fahrgestell unverschwenkbaren Räder an den beiden Fahrwerksseten entweder einzeln oder gemeinsam mit dem Antrieb, also beispielsweise der Welle einer Handkurbel, kuppelbar sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß mit einem einzigen Antrieb sowohl eine Bewegung des Kranes in der :eingestellten Fahrw erksrichtung durchführbar ist, indem nämlich die Räder beider Fahrwerksseiten gleichzeitig mit dem Antrieb gekuppelt werden und dadurch einen gleichmäßigen Antrieberhalten, als auch ein Verschwenken der Laufradgrupp.e um die zugehörige senkrechte Drehachse, indem nämlich nur die Räder der einen Fahrwerksseite an den Antrieb angeschlossen werden und damit ein Schwenken der Laufradgruppe in einem beliebigen Drehsinn je nach der Antriebsrichtung veranlaßt wird. Zu bemerken ist dabei, daß es bei zweispurigen Einzelfahrzeugen, nämlich vor allen Dingen bei Raupenkettenfahrzeugen,, üblich ist, die Ketten der beiden Fahrzeugseiten gemeinsam oder einzeln anzutreiben, um zwischen gerader Fahrt und Kurvenfahrt wechseln zu können. Weiterhin ist die Verwendung von Drehgestellen mit zwei neheneinanderliegenden Einzelrädern auch für die Abstützung von Kranfahrzeugen bekannt Die Erfindung bezieht sich also nicht ui f diese Einzelheiten für sich, sondern besteht in der Vereinigung dieser Merkmale und in ihrer besonderen Verwendung in der bereits geschilderten Weise.
  • Besondere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sowie besonders zweckmäßige Ausführungsformen ergeben sich aus der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht ist.
  • Abh. i zeigt die Seitenansicht eines Bockkranes mit einer Fahrwerkseinrichtung nach der Erfindung, Abb.2 in vergrößertem Maßstabe die Seitenansicht einer Laufradgruppe entsprechend der Abb. i, Abb.3 den zu Abb.2 gehörigen Grundriß, während Abb. 4 bis 8 die mit dem Kran durchführbaren Bewegungen schematisch veranschaulicht.
  • 'Wie aus Abb. i ersichtlich ist, sind zur Abstützung des Kranes verschiedenartig ausgebildete Laufradgruppen i und 2 vorgesehen. Auf diesen ruhen die Stützbeine 3, die mit den oberen Gelenken 4 an den Hauptkranträger 5 angeschlossen sind, der beispielsweise mit einer Laufkatze zum Heben und Bewegen der Last :ausgerüstet sein kann. Bei dem Beispiel. handelt es sich also um einen leicht niederl@egbaren und aufrichtbaren Bockkran, dessen Stützfußpa,are 3 beim Niederlegen sich unter Drehung in den Gelenken 4 auseinanderspreizen lassen. In der dargestellten Betriebsstellung wird das Spreizen durch die Verbindungsstange 6 gehindert, während die Füße 3 an Anschlägen 7 des Hauptträgers 5 sich anlegen und damit eine starre Verbindung zwischen dem Kranträger und seinen Füßen geschaffen ist. Der gesamte Kran ruht also auf vier Laufradgruppen, jedes Stützpaar also auf zwei Laufradgruppen der dargestellten Art. Eines davon ist antreibbar ausgebildet und in den Abb. 2 und 3 näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß besitzt die zum Antrieb dienende Laufradgruppe i zwei nebeneinanderliegende Einzelräder io, von denen jedes auf der gemeinsamen festen Achse frei für sich drehbar ist. Der Antrieb der Räder erfolgt durch .die mit den Radnaben verbundenen Kettenräder i i, von denen je ein Kettentrieb zur Antriebswelle 12 führt. Mit dieser Welle ist das Kettenritze113 des einen Kettentriebes fest verbunden, während das andere Kettenritzel 14 frei auf der Welle 12 drehbar ist und mit ihr durch eine besondere Kupplung 15 verbunden werden kann. Zum Schalten der Kupplung dient der Handhebel 16, der 'in seinen Grenzlagen (Einschaltstellung oder Ausschaltstellung) durch einen Handstecker 17 festgelegt werden kann. Zum Antrieb der Welle 12 dienen bei diesem Beispiel die Hand-, kurbeln 18.
  • Die Wirkungsweise dieser Antriebsvorrichtung ist folgende: Wenn die Kupplung 15 durch den Handhebel 16 ausgerückt ist, wie dies in Abb.3 dargestellt ist, so wird beim Drehen der Welle 12 durch die Kurbeln 18 nur das vom Kettenritzel 13 angetriebene Einzelrad bewegt, während das andere Rad unangetrieben und frei beweglich ist. Je nach der Drehrichtung der Welle 12 tritt dann ein Verschwenken des Fahrgestells gegenüber der Kranstütze 3 um die senkrechte Achse des Verbindungsgelenks 8 .ein. Sobald die Laufradgruppe in die gewünschte Richtung eingeschwenkt ist, wird der Kupplungshebel 16 in die andere Grenzlage eingerückt, also das Kettenritzel 14 mit der Welle 12 verbunden. Ein Drehen, der Welle 12 bewirkt dann eine Vorwärtsbewegung des gesamten Kranes in ,der eingestellten Richtung, da bei diesem Zustand die beiden Räder i o gleichmäßig angetrieben werden.
  • Um die Bewegung des gesamten Kranes in einer bestimmten Richtung durchzuführen, genügt dabei der Antrieb von lediglich zwei Laufradgruppen, insbesondere wenn die beiden anderen Laufradgruppen in der in Abb. i bei der Bezugsziffer 2 dargestellten Weise zur selbsttätigen Einstellung in jede beliebige Fahrtrichtung in bekannter Weise um eine außermittig liegende senkrechteAchse schwenkbar sind. Die senkrechte Achse des Drehgelenks 8 liegt also bei dem Fahrgestell 2 nicht über der Mitte des Radpaares, sondern in einem gewissen Abstande davon. Die auf dem Fahrgestell 2 in Abb. i dargestellte Windeinrichtung 9 dient nicht zum Antrieb des Fahrwerkes, sondern zum Zusammenziehen oder Auseinanderspreizen der einzelnen StützfÜße 3 beim. Aufrichten .oder beim Abbauen des Kranes.
  • Die Abb.4 bis 8 beben Beispiele für die verschiedenen Bewegungsmöglichkeiten, die der Kran mit der geschilderten Fahrwerkseinrichtung besitzt. Kran und Fahrwerk sind hierbei nur mit wenigen Strichen dargestellt, deren Bezugsziffern mit den Ziffern nach Abb. i übereinstimmen. Das Krangerüst ist also durch die Achse des Hauptträgers 5 dargestellt, die Stützen durch die Linien 3. Jedes Stützenpaar an dem einen Kranträgerende ruht dabei auf einer Antriebslaufradgruppe i und einer selbsttätig einstellbaren Laufradgruppe 2. Abb. 4 zeigt die Richtung der Laufräder bei einer Bewegung in der Richtung des Pfeiles a, also in der Richtung der Achse des Hauptträgers. Soll der Kran, nun senkrecht zur bisherigen Fahrtrichtung verschoben werden, so werden die beiden Gruppen i um 9o° im Sinne der eingezeichneten Bogenpfeile varschwenkt und in dieser neuen Richtung b angetrieben, die Gruppen 2 folgen dann von selbst und stellen sich in die neue Fahrtrichtung ein. Auf diese Weise ist nicht nur eine Fahrt in der Längs- ,oder Querrichtung, sondern auch eine Fahrt in jeder beliebigen Richtung möglich, also- beispielsweise auch eine Fahrt in der in Abb. 5 angegebenen Stellung der Laufräder in der Fahrtrichtung des, Pfeiles c. Abb. 6 zeigt, daß auch die Möglichkeit besteht, den gesamten Kran um seinen Mittelpunkt m schwenken zu lassen, wobei ebenfalls lediglich die beiden Gruppen i in der dargestellten Weise eingestellt werden., während die beiden anderen Laufradgruppen sich dann selbst in die gezeichnete Stellung einstellen. Als weiteres Beispiel zeigt Abb, 7 ein. Schwen- ° ken des. Kranes um eine der Laufgruppien i, wobei lediglich die andere Laufradgruppe einen Antrieb zu erhalten braucht, um die Bewegung durchzuführen. Abb,. 8 zeigt schließlich eine Zusatzeinrichtung für den Fall, daß der Kran, über längere Strecken, also beispielsweise von der einen Arbeitsstelle zur anderen, verfahren werden soll. Bei einer solchen Fahrt wäre es nicht zweckmäßig, zwei Laufradgruppen durch Handbetrieb zu betätigen. Die Handkurbeln sind daher abgenommen. Dafür ist der Kran mit einer deichselartigen Vorrichtung versehen, die eine Bewegung des. Kranes etwa durch eine Zugmaschine oder durch. Zugtiere ;gestattet. Die Zugvorrichtung besteht aus den gelenkig nach Art eines Parallelogramms miteinander verbundenen Teilen 20, 21 und 22, wobei der Teil 21 mit der Antriebslaufradgruppe ia so verbunden ist, daß das Fahrwerk sich zwangs; läufig in die Achsenrichtung des Teils 21 einstellen muß. Die Laufradgruppe ib ist an, der zugehörigen Stütze so verriegelt, daß. es keine Schwenkbewegung gegenüber der Stütze aus. führen kann. Die beidem Schwenkwerke 2 sind unverändert selbsteinstellend und folgen daher der Zugrichtung von selbst. Eine in der Mitte 23 des Teilas 22 angreifende Zugkraft kann also den Kran in seiner Längsrichtung verfahren, und .dabei Wendungen nach beliebiger Richtung ausführen, denen der Kran ohne weiteres, folgt. Jedenfalls zeugen die dargestellten Beispiele, daß die geschilderte neue Fahrwerkseinrichtung allen. Anforderungen, die an die Beweglichkeit eines Kranes gestellt werden können, ohne werteres grnenügt; die Aufgabe der Erfindung, mit besonders einfachen Mitteln eine sehr vielseitige Bewegungsmöglichkeit für Krane und ähnliche Vorrichtungen zu geben, ist also durchaus einwandfrei gelöst.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrwerk für schienenlos auf Rädern in beliebiger ,gerader oder krummer Richtung vierfahrbare Hebezeuge, insbesondere für B:o.ckkrane, bei denen das Gerüst auf mehrere um senkrechte Achsren schwenkbare Einzelfahrwerke abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb dienenden Laufradgrupp:en (i) zweispurig, also beispielsweise mit zwei neb@en-@einanderliegenden Einzelrädern. (i0), ausgebildet sind und die gegenüber ihrem Drehgestell unverschwenkbaren Räder beider Fahrwerksseitenentweder einzeln .oder gemeinsam mit dem Antrieb, beispielsweise der Welle (12) einer Handkurbel (18), kuppelbar sind, so: daß, bei einseitiger Ankupplung sich die Laufradgruppe (i) auf der Stelle um ihre senkrechte Achse dreht, während sie bei gemeinsamer Ankupplung beider Räder (i o) die Bewegung des gesamten Krangerüstes in der eingestellten Richtung bewirkt.
  2. 2. Fahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich zwei Laufradgrup.pen, (i) des Gesamtgerüstes antreibbar sind, während die anderen Laufradgruppen (2) zur selbsttätigen Einstellung in die jeweilige Fahrtrichtung in bekannter Weise um außermittig liegende senkrechte Achsen schwenkbar sind.
  3. 3. Fahrwerk nach Anspruch: 2 für einen mit vier Laufradgruppen versehenen Bockkran; dadurch gekennzeichnet, daß jedes der beiden Stützenpaare an den Enden. das Hauptkranträgers (5) eine Antrieb slaufradgruppe (i) der im Hauptanspruch: gekenuzeichneten Art und ein sich selbsttätig einstellendes., nicht angetriebenes Laufrad (2) aufweist. q.. Fahrwerk nach einem der Ansprüche 1 ,bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei nebeneinanderliegenden Laufradgruppen des. Gerüstweine Zugvorrichtung in Form eines Lenkerparallelogramms (20, 21, 22) zusätzlich anbringbar ist, bei dem der eine zu einer Antriebslaufradgruppe (ia) führende Lenker (21) als Deichsel angeschlossen: ist, so daß die Laufradgruppe als Drehschemel den seitlichen Deichselbewagungen folgt.
DEA92969D 1941-02-23 1941-02-23 Fahrwerk fuer schienenlos auf Raedern in beliebiger gerader oder krummer Richtung verfahrbare Hebezeuge, insbesondere fuer Bockkrane Expired DE724835C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4209281A1 (de) * 1992-03-21 1993-09-23 Steinweg Hermann Gmbh Co Kg Fahrbare hubvorrichtung mit einer hoehenveraenderbaren arbeitsbuehne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4209281A1 (de) * 1992-03-21 1993-09-23 Steinweg Hermann Gmbh Co Kg Fahrbare hubvorrichtung mit einer hoehenveraenderbaren arbeitsbuehne

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