DE399305C - Kraftwagen fuer reinen Land- und kombinierten Land- und Schienenbetrieb - Google Patents

Kraftwagen fuer reinen Land- und kombinierten Land- und Schienenbetrieb

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DE399305C
DE399305C DER58872D DER0058872D DE399305C DE 399305 C DE399305 C DE 399305C DE R58872 D DER58872 D DE R58872D DE R0058872 D DER0058872 D DE R0058872D DE 399305 C DE399305 C DE 399305C
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DE
Germany
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wheels
land
rail
turntable
steering
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Expired
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DER58872D
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English (en)
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ROADRAILS Ltd
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ROADRAILS Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F1/00Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor
    • B60F1/04Vehicles for use both on rail and on road; Conversions therefor with rail and road wheels on different axles
    • B60F1/043Vehicles comprising own propelling units
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60FVEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
    • B60F2301/00Retractable wheels
    • B60F2301/02Retractable wheels slidably

Description

  • Kraftwagen für reinen Land- und kombinierten Land- und Schienenbetrieb. Die Erfindung bezieht sich auf Kraftwagen für reinen Land- oder kombinierten Land- und Schienenbetrieb mit immer auf dem Land laufenden Triebrädern und will einen raschen und mühelosen Übergang vom reinen Landbetrieb zum kombinierten Land- und Schienenbetrieb ermöglichen.
  • Man kennt bereits derartige Vorrichtungen an Fahrzeugen, bei denen entweder alle Räder auf Schienen oder alle Räder auf dem Land laufen; bei Kraftwagen dagegen, die zur Beförderung von Lasten auf Schienen ihren Antrieb von auf dem Land laufenden Triebrädern erhalten, mußte man bisher beim Übergang vom reinen Land- zum kombinierten Land- und Schienenbetrieb den Kraftwagen anheben, Rollböcke oder andere mit Schienenrädern versehene Gestelle darunterschieben und dann den Wagen derart herunterlassen, daß er sich auf die Rollböcke lagerte, während man beim Übergang vom kombinierten Land- und Schienenbetrieb zum reinen Landbetrieb den Wagen anheben und die Rollböcke entfernen mußte.
  • Diese mühseligen und zeitraubenden Arbeiten werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß man die beim kombinierten Land- und Schienenbetrieb zum Lenken dienenden Schienenräder oder die die Schienenräder tragenden Drehgestelle heb- und senkbar mit dem Kraftwagen verbindet oder falls man einen mit Schienenlenkrädern versehenen Kraftwagen mit auf dem Land laufenden Triebrädern hat, die Landräder heb- und senkbar am Fahrzeug vorsieht. Man verbindet dadurch den Vorteil des schnellen und sicheren Überganges von der einen zur anderen Betriebsart mit den Vorteilen des Antriebes vom Lande durch die große Adhäsion zwischen dem vorzugsweise gummibereiften Triebrad und dem Land und der geringen rollenden Reibung der Lastkarren auf den Schienen.
  • Im folgenden werden drei Ausführungsbeispiele eines Kraftwagens gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben, in denen die Abb. r bis q. eine Ausführungsform zeigen, bei der die vorderen Straßen-oder Lenkräder und der Schienendrehschemel zentrisch zueinander angeordnet sind, die Abb. 5 und 6 eine Abänderung, bei der der Schienendrehschemel vor den vorderen Straßenrädern ist, und Abb.7 ein Beispiel zeigt, bei dem man an Stelle eines vierrädrigen Drehschemels ein Paar kleine Räder verwendet, die den Rücken und die Innenseite jeder Schiene berühren.
  • Es zeigen: Abb. i einen Schnitt durch den Vorderteil eines Zugwagens längs A-A der Abb. ;, die das Fahrzeug fertig zum Gebrauch als Schienenfahrzeug oder -Zugwagen finit auf den Schienen laufendem Drehschemel zeigt.
  • Abb. 2 einen ähnlichen Schnitt, bei dem jedoch das Fahrzeug in einen Straßenzugwagen mit hochgezogenem Drehschemel und finit auf der Straße laufenden vorderen Straßen- oder Lenkrädern umgewandelt ist.
  • Abb.3 eine Stirnansicht des Fahrzeuges in seiner Anwendung als Schienenzugwagen, wie in Abb. i gezeigt.
  • Abb. q. eine Ansicht der bei der Einrichtung verwendeten Straßenradachse und ihre Verbindung mit dem Fahrzeugkörper.
  • Abb.5 eine Seitenansicht, teils im Schnitt längs B-B der Abb.6, eine geänderte Ausführung des Drehschemels vor den vorderen Straßenrädern und des dabei verwendeten Umwandlungstriebwerkes darstellend.
  • Abb. 6 eine Stirnansicht davon und Abb.7 eine Stirnansicht, bei der an Stelle eines vierrädrigen Drehscheitels zwei kleine Schieirenräder verwendet sind.
  • Bei der in Abb. 1 bis a gezeigten Ausführungsforin ist ein Drehschemel i finit vier kleinen Rädern der üblichen Art. die an sich drehenden Achsen befestigt sind, in der Mitte zwischen einem Paar vorderer Straßen- oder Lenkräder 2 angeordnet und zentrisch von einer Schraubenspindel ; geführt, deren unteres Ende mit einem Gleitschuh 4 verbunden ist. Mir dem entgegengesetzten Ende des Gleitschuhes ist eine Gelenkpfanne 5 verbun den, deren kugelige Höhlung einen kugeligen Vorsprung 6 aufnehmen kann. der in der -litte des Drehschemelrahmens befestigt ist und mit der Gelenkpfanne 5 ein Kugelgelenk bildet, so daß sich der Drehschemel und da Fahrzeug den verschiedenen Bedingungen der Schienen- und der Straßenspur anpassen kann. Eine Deckplatte 7 ist an dein Rahmen des Drehschemels sich nach oben erstreckend und die Gelenkpfanne 5 umschließend angebracht und stellt die Verbindung zwischen dem Drehscheine- und der Schraubenspindel 3 durch Eingriff mit der Gelenkpfanne dar. Die vorderen Straißenräder 2 werden durch Achsstümpfe 8 gesteuert, die von der Hauptachse 9 getragen werdeir,. an der die üblichen Blattfedern io befestigt sind. Diese Federn stützen das Fahrzeug an ihren vorderen Enden durch Schwingen t i, die an seitlichen Konsolen 12 angelenkt sind, welche von den Hauptlängsträgern 13 des Rahmens nach unten vorstehen, und an ihren hinteren Enden durch Gleitkontakte in Trägern il. die in ähnlicher Weise an den Hauptrahmenteilen befestigt sind. Die vordere.Straßenradachse 9 ist, wie in Abb. 4. gezeigt ist, mit einer Mittelhöhlung 15 versehen, in welcher seitwärts senkrechte Führungen 16 vorgesehen sind. durch die der Gleitschuh .l während seiner Auf- und Abwärtsbewegung geführt wird. Um die Straßenradachse 9 gegen Längsverschiebungen in bezog auf den Fahrzeugkörper zti stützen, aber senkrechte Verschiebungen dazu zu gestatten, ist sie mit dem Hauptrahmen des Fahrzeugkörpers durch Glieder 17 verbunden, die an die Federträger 12 angelenkt sind, während Glieder 18 ein Brückenstück 19, das in der Mitte der Achse 9 befestigt ist, finit dem vorderen Querträger 2o des Hauptfahrzeugrahmens (Abb. 4) verbinden. Das von der Achse 9 getragene Brückenstück 19 dient als Gehäuse oder Träger für ein Glied 21, das die Schraubenmutter für die Schraubenspindel ; bildet. Diese -Mutter ist an ihrem unteren Ende als Kegeltriebrad _= aus;-ebildet oder fest verbunden mit einem Kegelrad. das durch ein auf einer Längsspindel 2.1 befestigtes Kegelrad 23 angetrieben wird.
  • Diese Längsspindel trägt an ihrem anderen Ende ein Kegeltriebrad 25, das mit einem Trieb 26 am Ende einer senkrechten Spindel 27 in Eingriff ist, die von dem Führersitz aus durch ein Handrad 28 gehandhabt wird. Da das Kegelgetriebe 22.2,; einen vollständigen Teil der Vorderachse g bildet und die Getrieberäder 25, 26 an dein Fahrzeugrahmen befestigt sind, ist die Spindel 24 ` mit einem gelenkigen oder teleskopartigen Teil,
    der zwischen zwei Gelenken 29 angeordnet ist,
    versehen, was in Abb. i und 2 nur schematisch
    dargestellt ist. Durch diese Anordnung ist
    die Spindel 2.1- in der Lage, sich der wech-
    selnden Stellung der Achse 9 zum Fahrzeug-
    rahmen anzupassen.
    Eine schwenkbare. bewegliche Sperrstan-e
    3o mit Federn 31 ist an dem Drehscheine- vor-
    gesehen und an ihrem vorderen Ende finit
    Puffer und Kupplung 32 versehen. Die so
    beschriebene Konstruktion sieht deshalb ein
    zentrisches Hebe- und Senkgetriebe vor, des-
    sen Wirkungsweise klar ersichtlich ist.
    Wenn das Fahrzeug, als Straßen- und
    Schienenzugwagen benutzt, wobei also der
    Drehschemel i auf den Schienen läuft, wie
    in Abb. i und 3 dargestellt, und die Straßen-
    triebräder die hintere Schienenspur über-
    spreizen, in einen gewöhnlichen Straßenzug-
    wagen, wie in Abb. 2 gezeigt, verwandelt wer-
    den i)11, wird die Mutter 21 durch Bewegen
    des Handrades 28 ein Uhrzeiger--inne gu-
    t,
    dreht, vorausgesetzt. daß die Schraubenspindel ; rechtsgängig ist. Dadurch beginnt die Mutter auf derSpindel 3 herabzusteigen. veranlaßt das Senken des Brückenstückes i9 und damit der Vorderachse 9, zusammen mit dem daran befestigten Fahrzeugkörper, bis die Straßenräder 2 auf der Straße ruhen. In diesem Augenblick bilden die Straßenräder z mit der Achse 9 eine starre Strebe, die kein, weiteres Senken der Mutter 2 i ermöglicht. Infolgedessen wird bei einer weiteren Drehung der Mutter 2 i die Schraubenspindel 3 in die Höhe gezogen und mittels des Gleitschuhes .l, der Gelenkpfanne 5 Lind der Deckplatte ; der Drehschemel i von dem Schienenstrang abgehoben, bis die Bewegung des auf den Führungen 16 laufenden und durch die Höhlung 15 der Achse 9 gehenden Schuhes ,l durch die Mutter 21 oder deren Kegeltriebrad 22 angehalten wird. Der Schienendrehschemel wird jetzt in seiner gehobenen Lage frei von der Straßen- und Schienenspur durch die in der Höhlung 15 liegenden Teile 5, 6 und ; festgehalten.
  • Wenn man jetzt das Fahrzeug wieder in einen Schienenzugwagen verwandeln will, wird die Mutter 2 i entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sich die Schraubenspindel ; senkt, bis der Drehschemel auf den Schienen ruht, worauf sich die vordere Straßenachse 9, zusammen mit den Rädern 2 hebt und von der Straße ferngehalten wird.
  • Das Getriebe kann, wenn es gewünscht wird, durch geeignete Mittel gesperrt werden, wenn entweder der Drehschemel oder die Straßenräder _aehoben sind.
  • Bei dem in Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schienendrehschemel i vor den vorderen Straßenrädern 2 angeordnet und der Wechsel von Straße zu Schiene und von Schiene zu Straße wird durch ein Schwinggetriebe hergestellt. Die Straßenräder a werden wieder von einer Achse 9 und Achsstürnpfen 8 zur Steuerung bei der Benutzung als Straßenzugwagen getragen, und der Dreh--,chemel i hat vier Schienenräder, die_, wenn däs Fahrzeug als Schienenzugwagen dient, auf den Schienen laufen. Der Drehschemel i trägt. wenn er auf den Schienen läuft, durch ein Kugelgelenk 5, 6 eine Achse 4. und wird, wenn er hochgehoben ist, von der Achse durch die Deckplatte; getragen. Die Achsen und 9 können durch Spindeln 33 gehoben und gesenlzt werden und sind während der Bewegung durch an Seitenplatten 35 befestigte Führungsplatten 3:1. geführt. Auf jeder Seite vorgesehene Blattfedern 36 sind in ihrer Mitte durch Bolzen 37 an den Platten 35 drehbar angebracht und drücken mit ihren Enden auf Rollen 38. Diese Rollen sind an den Achsen 4. und 9 befestigt und tragen die Last, so daß sich die Federn frei unter der wechselnden Belastung und den wechselnden Stößen bewegen können.
  • Vorzugsweise auf den Seitenplatten 35 sind, wie gezeigt; selbstwirkende, die Federn sperrende Bolzen 39, 4o vorgesehen, die die Achsen ¢ und 9 sichern, wenn eine von ihnen in gehobener Lage ist und die selbsttätig oder von Hand durch Handhabung des Hebel 41, 42 oder durch jjedes andere geeignete Mittel zurückgezogen werden, wenn eine der Achsen gesenkt werden soll.
  • Die Glieder 33 dienen zur Verbindung der Achsen mit Schwinghebeln 4.3 und sind an ihrem oberen Ende geschlitzt, um, ohne die Hebel zu bewegen, die durch Stöße oder Unebenheiten des Fahrgeländes hervorgerufenen Auf- und Abwärtsbewegungen des Drehschemels oder der Straßenradachsen zu gestatten.
  • Die Schwinghebel -.3 sind an einer Welle 4.4 angebracht, die von am Rahmen des Fahrzeuges befestigten Lagern 45 getragen wird. Eine kastenförmige Strebe 46, die sich zwischen den Hebeln erstreckt und an ihnen befestigt ist, trägt einen Arm 47 mit gegabelten Enden, die mit Ansätzen einer Schraubenmutter 21 in Eingriff sind, welche auf einer Schraubenspindel 3 auf und nieder gleitet. Wenn die Mutter 2 i durch ihre Spindel gehoben wird, veranlaßt sie das Heben der Straßenradachse 9, schwenkt die Hebel 4.3 und gestattet dadurch das Senken der Vorderspindeln 33 und der Drehschemelachse :l und gleichzeitig das Schwenken der Federn 36, die die Drehschemelachse in ihre Fahrtstellung niederdrücken. Die Straßenradachse 9, die durch denselben Vorgang gehoben worden ist. wird dann durch die Federsperrbolzen :4o festgehalten, die die Enden der Federn am Straßenrad stützen und die Straßenräder frei vom Boden halten. Wenn die Mutter 2 i gesenkt wird, steigt die Drehschemelachse .l und hebt die Drehschemelräder von der Spur ab, während sich die Straßenradachse 9 senkt und die Straßenräder in ihre Fahrtlage bringt, wo. bei die Blattfedern auf die Straßenradachse drücken, während die Drehschemelachse 4. durch den Federbolzen 39 gesperrt wird.
  • Die Schraubenspindel 3, auf der sich die Mutter 2 i bewegt, wird durch ein Schneckenrad 2z und eine Schnecke 23 angetrieben, die durch auf einer Stange 27 sitzende Handräder 28 gedreht wird.
  • Für die Benutzung des Fahrzeugs als Zugwagen sind, wie gezeigt. an der Drehschemelachse eine Blattfeder 48 und eine bewegliche Sperrstange ,19 vorgesehen, um den Zug und Druck der Verbindung aufzunehmen.
  • Bei der in Abb.7 dargestellten Ausführungsform sind zwei kleine Führungsräder i an Stelle des vierrädrigen Drehschemels verwendet. Diese Führungsräder, die den Rükken und die Innenseite der Schiene berühren, werden je in einer Gabel 51 gehalten, die mit dem Ende einer aufrechtstehenden Spindel 52 ein Ganzes bildet oder damit fest verbunden ist. Die Spindeln 52 werden geführt von Naben 53 der Achse 9 der vorderen Straßen-oder Lenkräder 2. Die Räder 1 werden durch Schraubenfedern 5.4 und ihr eigenes Gewicht auf den Schienen gehalten, wenn sie als Führer dienen. Sollte ein vorderes Straßenrad in ein Loch sinken, so wird die Feder 5.4 dieser Seite zusammengedrückt, dehnt sich aber sofort wieder aus, wenn das Rad aus dem Loch heraus ist. Das Führungsrad der gesenkten Seite ist gegen seitliche Stöße durch ein Eckbrett 55 gestützt, das an der Unterseite der Achse 9 angebracht ist und wie bei 56 gezeigt, geschlitzt ist, um eine Nase 57 aufzunehmen, die sich an der der Seite 51 der Gabel entgegengesetzten Seite befindet.
  • Für den Straßendienst werden die Spindeln 52 und die Räder 1 durch einen Balken 58 mit Hilfe einer Schraube 59 und eines Handrades 6o gehoben. Das obere Ende der Spindeln ist mit einem genügend tiefen Schlitz zur Aufnahme des Balkens 58 versehen, damit das Rad 1 und die entsprechende Spindel 52 aufsteigen kann, ohne den Balken zu stören.
  • Bei dieser Anordnung verbleiben sowohl die Triebräder 5o (Abb. 5) als auch die Vorder- oder Lenkräder 2 mit gesperrtem Lenkgetriebe auf dein Boden, «-eine das Fahrzeug auf den Schienen läuft. Mit den Schienenrädern in fahrender Stellung kann das Fahrzeug vorwärts getrieben werden und eine Last ziehen. Für das Zurückfahren und Stoßen der Last können auch Führungsräder am hinteren Ende auf den Schienen angeordnet sein, entweder wie die vorderen Führungsräder i oder in Form eines abgeänderten zweirädrigere Radgestells oder auf irgend eine einfache undi wirksame Art, die das Anheben und Fernhalten der Räder von der Straße gestatten, wenn diese nicht auf den Schienen benötigt werden.
  • Wie bereits erwähnt. sollen die oben beschriebenen Formen nur als Ausführungsbeispiel angesehen werden. Hydraulische oder andere geeignete Getriebe könnten zum Heben und Senken der Teile Verwendung finden, ohne daß man sich von den Kennzeichen der Erfindung entfernt. Ferner, kann an Stelle der gummibereiften Triebräder 50 in Abb. 5 ein Antrieb von der Art des Raupenschleppertyps verwendet werden, und ohne wesentliche Änderungen können die beiden 7uerst beschriebenen Ausführungsformen am hinteren Ende zum Lenken bei der Rückwä.rtsfahrt nötigenfalls mit einem heb- und senkbaren Schienendrehschemel oder einem Paar Schienenrädern gemäß Abb. ; versehen sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kraftwagen für reinen Land- oder kombinierten Land- und Schienenbetrieb mit immer auf dein Land laufenden Triebrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die beim kombinierten Land- und Schienenbetrieb zum Lenken dienenden Schienenräder heb- und senkbar mit dem Fahrzeug verbunden sind.
  2. 2. Kraftwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Lenken dienenden Landräder heb- und senkbar mit dem Fahrzeug verbunden sind. ;.
  3. Kraftwagen nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der zum Lenken dienende Schienendrehschemel i 1 `, und die zum Lenken dienenden Landräder ( nebeneinander angeordnet sind und ein für beide gemeinsames Getriebe ;, 2 t'} zum Heben und Senken vorgesehen ist, dessen Wirkungsweise beim Senken des Schienendrehschemels (i) das Heben der Landräder (= i verursacht, wenn der Schienendrehschemel (i) seine Fahrtlage erreicht hat und beim Senken der Landräder (2) das Heben des Schienendrehscheinel@ (1) veranlaßt, wenn die Landräder ihre Fahrtlage erreicht haben. .I.
  4. Kraftwagen nach Anspruch 1 und z. dadurch gekennzeichnet, daß die zum Lenken dienenden Landräder f 2) und ein zum Lenken dienender Schienendrehschemel (t ) zentrisch zueinander angeordnet und geeignet sind, wechselnde entgegenae,#etzte Bewegungen längs einer beiden gemeinsamen lotrechten Achse auszuführen.
  5. 5. Kraftwagen nach Anspruch 1 und =. dadurch gekennzeichnet, daß der Schienendrehschemel und die Landräder an den freien Enden eines in der Mitte @ 44 i gelagerten Schwinggliedes ;,43! durch in lotrechten Führungen r 3,11 laufende, geschlitzte Bolzen f, 33) angelenkt sind.
  6. 6. Kraftwagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch selbstwirkende federnde Riegel (39, -;o), die die Landräder bzw. den Schienendrehschemel in ihrer gehobenen Lage sperren.
DER58872D 1922-07-28 1923-07-07 Kraftwagen fuer reinen Land- und kombinierten Land- und Schienenbetrieb Expired DE399305C (de)

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GB399305X 1922-07-28

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DE399305C true DE399305C (de) 1924-07-22

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ID=10412262

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DER58872D Expired DE399305C (de) 1922-07-28 1923-07-07 Kraftwagen fuer reinen Land- und kombinierten Land- und Schienenbetrieb

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DE (1) DE399305C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081380B (de) * 1954-11-30 1960-05-05 I Union Des Transports Ferrovi Vorrichtung zum Transport von Strassenfahrzeugen auf Eisenbahnwagen
DE2625887A1 (de) * 1975-06-11 1976-12-30 Swedish Rail System Ab Srs Fahrzeug fuer einsatz auf strasse und eisenbahngleis
DE2817818A1 (de) * 1978-04-24 1979-10-31 Erich Ranger Rad-achssystem fuer schienenfahrzeuge
EP0641681A1 (de) * 1993-09-08 1995-03-08 Waggonbau Niesky GmbH Drehgestell, insbesondere für Zweiwegefahrzeuge
WO2017216770A1 (en) * 2016-06-17 2017-12-21 Railpod, Inc. Road and rail convertible trailer

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