DE85222C - - Google Patents
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- DE85222C DE85222C DENDAT85222D DE85222DA DE85222C DE 85222 C DE85222 C DE 85222C DE NDAT85222 D DENDAT85222 D DE NDAT85222D DE 85222D A DE85222D A DE 85222DA DE 85222 C DE85222 C DE 85222C
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- DE
- Germany
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- rings
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der in Fig. 1 bis 3 der beiliegenden Zeichnung
in Längsansicht, Grundrifs und Querschnitt dargestellte Gleisringwagen für Motorenbetrieb
ist hauptsächlich zum Gebrauch im landwirtschaftlichen Betriebe bestimmt, wo er
sowohl zum Antrieb landwirthschaftlicher Maschinen als auch zum Fortbewegen schwerer
Lasten Verwendung finden kann.
Der Wagen ist folgendermafsen construirt:
Der Vorderwagen α ist mit dem Hinterwagen b in bekannter Weise derartig verbunden, dafs sich beide unabhängig von einander um die Verbindungsachse c drehen können. Auf den Achsenden der beiden in dem Vorder- und Hintergestell des Wagens gelagerten Radachsen d sind je zwei Antriebräder e befestigt, welche auf zu Gleisringen g verbundenen Schienen f laufen. Auf den senkrecht zu den Achsen d liegenden Seitenböcken h des Wagengestelles sind um Zapfen i drehbare Rahmen k angeordnet, welche horizontal verschiebbare Rahmen I tragen, in denen die gegen die Schienen f anliegenden Rollen m gelagert sind. Auf der mittleren Führungsstange η der Rahmen / sind Federn 0 angeordnet, welche gegen das ringförmige Ende der Zapfen i anliegen und die seitliche Verschiebung der Rahmen / begrenzen. Die Rollen m fangen die beim Ueberschreiten von Hindernissen oder sonst auf die Gleisringe g ausgeübten Stöfse auf und übertragen dieselben auf die federnden Rahmen /, welche sich hierbei seitlich verschieben und dadurch Erschütterungen oder Beschädigungen des Wagengestelles vermeiden.
Der Vorderwagen α ist mit dem Hinterwagen b in bekannter Weise derartig verbunden, dafs sich beide unabhängig von einander um die Verbindungsachse c drehen können. Auf den Achsenden der beiden in dem Vorder- und Hintergestell des Wagens gelagerten Radachsen d sind je zwei Antriebräder e befestigt, welche auf zu Gleisringen g verbundenen Schienen f laufen. Auf den senkrecht zu den Achsen d liegenden Seitenböcken h des Wagengestelles sind um Zapfen i drehbare Rahmen k angeordnet, welche horizontal verschiebbare Rahmen I tragen, in denen die gegen die Schienen f anliegenden Rollen m gelagert sind. Auf der mittleren Führungsstange η der Rahmen / sind Federn 0 angeordnet, welche gegen das ringförmige Ende der Zapfen i anliegen und die seitliche Verschiebung der Rahmen / begrenzen. Die Rollen m fangen die beim Ueberschreiten von Hindernissen oder sonst auf die Gleisringe g ausgeübten Stöfse auf und übertragen dieselben auf die federnden Rahmen /, welche sich hierbei seitlich verschieben und dadurch Erschütterungen oder Beschädigungen des Wagengestelles vermeiden.
Sowohl die Vorderrahmen als auch die Hinterrahmen k sind durch Stangen w unter
sich verbunden und zwecks Lenkung der Gleisringe g mit Ketten ρ je an einer Trommel
q befestigt, welche durch ein mit dieser auf derselben Achse r sitzendes Zahnrad / mittelst
eines Handhebels s gedreht werden kann. Das Rad t wird in der gewünschten Stellung
durch einen Vorstecker u festgestellt, welcher in einen am Wagenkasten befestigten Bock ν
eingesteckt wird.
Die Gleisringe g sind im Querschnitt trapezförmig gestaltet, wodurch das seitliche Zittern
und Schlagen der Ringe beim Befahren steiniger Wege, vermieden werden soll.
Der Antrieb des Wagens erfolgt von dem Motor χ aus durch das Kettenrad /, welches
durch eine Kette mit dem Kettenrade 2 der unter dem Wagen befindlichen Welle y verbunden
ist. Von den beiden ebenfalls auf der Welle y sitzenden Kettenrädern 3 aus wird
die Bewegung durch Ketten auf die mit den Antriebrädern e auf den, Radachsen d sitzenden
Kettenräder 4 übertragen.
Die Lenkfähigkeit des vorstehend beschriebenen Wagens wird dadurch bedeutend erhöht,
dafs die Drehung des Wagens gleichzeitig durch das vordere und hintere Gleisringpaar veranlafst
wird, wie aus der schematischen Darstellung des Wagens in Fig. 4 zu ersehen ist,
und dafs sämmtliche Gleisringe auch während der Lenkung angetrieben werden. Der Reifen
der Räder e. gestattet nämlich innerhalb gewisser Grenzen eine Schrägstellung der Gleisringe
g, zumal da die Antriebräder e stets nur
^.C'lüiJi. 0 AaQLjL
Schrä'g-
an einem Punkte auf den Schienen f der Gleisringe g aufliegen und daher ein Bewegen
der letzteren auch bei eintretender
stellung bewirken.
stellung bewirken.
Einen weiteren Vorzug weist der geschilderte Wagen dadurch auf, dafs jeder einzelne Gleisring
unabhängig von den übrigen sich heben und senken kann, da der- Vorderwagen mit dem Hinterwagen, wie bekannt, derartig verbunden
ist, dafs sich beide um die Achse c drehen können.
Schliefslich gestattet der vorliegende Gleisringwagen infolge der Lenkbarkeit des vorderen
und hinteren Gleisringpaares, nach jeder Richtung zu fahren, ohne dafs der Wagen gewendet
zu werden braucht. Dieser Umstand ist von um so gröfserer Wichtigkeit, als Gleisringwagen
" meistens zum Transport sehr schwerer Lasten benutzt "werden und ein vollständiges
Wenden derselben stets mit grofsem Kraft- und Zeitverlust verknüpft ist.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Gleisringwagen mit auf jeden Gleisring wirkendem Motorantrieb, dadurch gekennzeichnet, dafs die Gleisringe (g) durch im tiefsten oder höchsten Punkt jedes Ringes angreifende Reibräder (e) angetrieben werden und der Wagen durch Drehung jedes Gleisringes um eine senkrechte Achse gelenkt wird.
- 2. Eine Ausführungsform des unter i. gekennzeichneten Gleisringwagens, bei welcher die Führungsrollen fm) der Ringe unter Federdruck stehen, zu dem Zwecke, die auf die Gleisringe ausgeübten Stöfse aufzunehmen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE85541T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85222C true DE85222C (de) |
Family
ID=5640892
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85222D Active DE85222C (de) | |||
DENDAT85541D Active DE85541C (de) |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85541D Active DE85541C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE85541C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4239524A (en) * | 1979-03-05 | 1980-12-16 | Schering Aktiengesellschaft | Thiadiazolyl ureas with herbicidal effect |
US6024482A (en) * | 1996-01-03 | 2000-02-15 | Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires | Device for transferring and mixing pulverulent products |
-
0
- DE DENDAT85222D patent/DE85222C/de active Active
- DE DENDAT85541D patent/DE85541C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4239524A (en) * | 1979-03-05 | 1980-12-16 | Schering Aktiengesellschaft | Thiadiazolyl ureas with herbicidal effect |
US6024482A (en) * | 1996-01-03 | 2000-02-15 | Compagnie Generale Des Matieres Nucleaires | Device for transferring and mixing pulverulent products |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE85541C (de) |
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