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Vorrichtung zur Verhinderung des seitlichen Gleitens und Schleuderns von Motorwagen.
Nach dem österr. Patent Nr. 31211 sitzt neben jedem Triebrad und unmittelbar auf dem Zapfen desselben ein loses Rad, welches das seitliche Gleiten verhindern soll. Diese Anordnung bringt den Übelstand mit sich, dass der Adhäsionsdruck der Triebräder vom Zustand der daneben sitzenden losen Räder abhängt, sich selbst während der Fahrt sehr erheblich ändern kann und nicht regelbar ist.
Nach vorliegender Erfindung werden das Triebrad und das zugehörige lose Hilfsrad auf Zapfen an den beiden Enden eines im Gestell gelagerten zweiarmigen Druckhebels angeordnet. Durch Verstellung dieses Druckhebels kann somit der Adhäsionsdruck des Triebrades geregelt werden, während gleichzeitig das lose Hilfsrad zum Verhindern des Gleitens beiträgt. Der Druckhebel kann sehr kurz sein, so dass die von ihm getragenen Räder nebeneinander auf einer Hülse oder Nabe auf dem Ende der Achse stecken und natürlich zueinander exzentrisch sind
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ein Rad vor dem anderen liegt. In diesem Falle kann das hintere Hilfsrad samt den Rädern an der Vorderachse gelenkt werden, um die Steuerung auch in der Nähe des Triebrades zur Wirl,-ung gelangen zu lassen.
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sitzenden Räder.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht und Fig. 5 eine Draufsicht einer Anordnung mit einem längeren Druckhcbel. Fig. 6 und 7 zeigen in grösserem Massstabe einen wagrechten und einen senkrechten Schnitt des Druckhebels nebst Rädern nach Fig. 1 bis 3. Fig. 8 und 9 zeigen eine Endansicht und eine Draufsicht des Druckhebels. Fig. 10 ist eine Vorderansicht der Scheibe 5 und der aus ihr herausragenden Arme 6 und i.
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grenzen.
Damit der Druck auf das Triebrad oder das freie Rad nach Belieben vergrössert oder verringert werden könne, bringt man an der Platte 5 einen zweiten nach abwärts gerichteten Arm 7 an und verbindet die Arme 6 und ì durch chnüre oder sonstige Verbindungsglieder mit den
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bloss an einem Ende der Achse vorgesehen, während auf dem anderen Ende der Achse ein Triebrad in gewöhnlicher Weise sitzt. Wenn gewünscht kann auch auf der anderen Seite des Wagens ein solcher Arm angeordnet werden.
Auch hier wird durch Verstellung des Druckhebels (das hiezu erforderliche Gestänge ist in der Zeichnung weggelassen) der Adhäsionsdruck der Triebräder geregelt.
Das Triebrad 13 sitzt auf einem Zapfen am vorderen Ende des Druckhebets, wahrend das freie Rad 14 auf einem Zapfen sitzt, der aus einer lotrechten Spindel 15 herausragt, wu dieses Rad im Verein mit den gewöhnlichen vorderen Lenkrädern zum Lenken benützen zu können.
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mit einem Arm eines Winkelhebels 17 verbunden, dessen anderer Arm durch eine Stange 18 mit einem Arm 19 auf einer. Welle 20 verbunden ist, die vom Steuerrad in der gewöhnlichen Weise gedreht werden kann und welches auch der lotrechten Achse eines der vorderen Lenkräder in gewöhnlicher Weise Bewegung erteilt. Dadurch wird die Steuerung des Wagens verbessert und höhere Sicherheit gegen seitliches Gleiten geboten, da die Steuerung auch in der Nähe des Triebrades bezw. hinter demselben unmittelbar zur Wirkung gelangt.
Statt daB der Lenkarm auf der Spindel je und der Winkelhebel sich, wie die Zeichnung zeigt, oberhalb der Achse befinden, können sie auch unterhalb derselben angeordnet sein.
Das Triebrad 13 kann in irgend einer geeigneten Weise angetrieben werden. Nach der Zeichnung gcsclùeht dies von einem auf der Achse frei drehbaren Kettenrad 20. das selbst wieder durch Kette und Kettenrad von einem Kettenrad 21 auf einer Triebwelle 22 Antrieb erhält.
Diese Welle kann sich quer zum Fahrzeug erstrecken und wie gewöhnlich in zwei durch ein Dinercntiatvorgeiege verbundene Teile geteilt sein und von einem Motor durch Vermittlung eines Geschwindigkeitswechsels angetrieben werden. Wenn gewünscht kann das Rad 20 fest auf der Achse sitzen und die Achse durch Kegel- und Wurmradübersetzung angetrieben werden.
Das Rad 20 kann auch durch Stirnradvorgelege angetrieben werden.
PATENT. ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zur Verhinderung des seitlichen Gleitens oder Schleuderns von Motorwagen.
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