AT60719B - Motorpflug. - Google Patents

Motorpflug.

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AT60719B
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Austria
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wheels
wheel
shaft
rotated
arms
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Vaclav Snetina
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Vaclav Snetina
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Description


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    Motor pf I ug.   



   Es sind Motorpflüge bekannt, bei denen das Steuersegment der einen Laufradachse parallel zu sich selbst verschiebbar ist, so dass beim Steuern (Lenken) entweder bloss die eine Achse verdreht wird oder aber dass beide Achsen übereinstimmend und parallel zueinander verdreht werden. 



  Nach der vorliegenden Erfindung ist mit dem verschiebbaren Segment ein zweites Segment mit innerer Verzahnung derart fest verbunden, dass das Steuerzahnrad entweder mit dem einen oder mit dem anderen oder schliesslich mit gar keinem der beiden miteinander verbundenen Segmente in Eingriff gebracht werden kann. Beim Lenken wird mithin entweder bloss die eine Achse verdreht (bei schwach gekrümmter Bahn), oder aber es werden beide Achsen übereinstimmend und parallel zueinander verdreht (beim   SeitwÅart8fahren),   oder aber es werden beide Achsen gegeneinander verdreht (beim Durchfahren starker Krümmungen), wodurch   der Motorpflug   an Manövrierfähigkeit und Beweglichkeit gewinnt. 



   Eine weitere Verbesserung des   Motorpnuges   nach der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf die Einrichtung, mittels welcher beim Befahren von gekrümmten Bahnen stets jenes Rad bzw. jene Räder aus dem Antriebe ausgeschaltet wird bzw. werden, die gegen die Mitte des Wagens zu verschwenkt werden, um eine ungünstige Beanspruchung und die Reibung zu verhindern, die infolge der ungleichen Umfangsgeschwindigkeit der Laufräder beim Befahren von krummen Bahnen entsteht. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 die Laufradachse des   Motorpfluges   mit einer Einrichtung zum selbst- 
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 und einer Ansicht von oben. Die Fig. 3 und 4 zeigen schematisch die Lenkvorrichtung in einer Ansicht von oben in zwei verschiedenen Stellungen. Fig. 5 zeigt die Lenkvorrichtung in einer Seitenansicht. 



   Der Hauptrahmen des Wagens   1,   auf welchem der Motor und sämtliche dazugehörigen Bestandteile gelagert sind, reicht auf beiden Seiten zwischen zwei Träger 2, 3, von denen der untere 2 nach oben   U-förmig   abgebogen ist ; der obere Träger 3 verbindet die lotrechten Arme   4,   5 des Trägers 2, welche Arme oder Säulen ausserdem knapp an ihren Enden durch einen Träger 6 verbunden sind. 



   In den seitlichen Rinnen der   Säulen 4,   5 sind gut geführt und befestigt die Arme 7 der Zapfen der Laufräder und zwar derart, dass sie in bekannter Weise mittels der Schraube 8 auf-und abwärts verschoben werden können, je nachdem, welches Rad in der Furche läuft. An den Enden sind die Arme 7 mit länglichen Ausschnitten versehen, durch welche die Welle 9 hindurchgeht, 
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 herausragenden Enden je ein Kegelrad 11 trägt ; die Naben dieser Kegelräder sind mit Klauen versehen, die den Einschnitten der Kupplungen 12 entsprechen, welche neben diesen Rädern auf der Welle 9 mittels Feder und Nut gelagert sind. Die Räder 11 sitzen lose auf der Welle.

   Die Manschetten der Kupplungen 12 sind durch Stangen   13,   die durch die Säulen 4,   6   hindurchgehen, mit den Manschetten 14 verbunden, die auf der Welle 9 auf der anderen Seite der Lager 10 sitzen und durch Federn 15 ständig in der Richtung gegen die Kegelräder 11 gezogen werden, so dass normalerweise die Kupplung 12 gekuppelt ist und die Räder 11 mit der Welle 9 verbunden sind. 



  An den den Rädern 11 zugekehrten Seiten stützen sich gegen die Manschetten 14 die Gabeln 16 (Fig. 2) der   Hebel 17t   die drehbar um die Zapfen 18 gelagert sind, die am Querträger 6 befestigt sind und beim Verschwenken die Kupplung ausrücken ; das Einrücken wird von den Federn 15 besorgt. 



   Zwischen den   Säulen 4, 5   und den   Laufrädern   19, 20 sind an den Säulen lotrechte Wellen 21 befestigt, die oben und unten je ein Zahnrad 22, 23 tragen, von welchen die oberen mit den Kegelrädern 11 der Welle 9 in Eingriff stehen und die unteren mit den konischen Rädern 24, die auf den Naben der Laufräder fest sitzen. Die Räder 22 sitzen auf der Welle mittels Feder und Nut, so dass sie mit der Welle rotieren ; jedoch kann sich die Welle beim Heben der Laufräder in denselben verschieben. Durch Stellringe 25, die auf die Wellen 21 zwischen den unteren Rädern 23 und den Lagern aufgesteckt sind, kann man im Vorhinein die Höhe bestimmen, bis zu welcher die Laufräder gehoben werden sollen. Damit sich die Welle 9 beim Ausrücken der Kupplungen 12 nicht verschiebt, sind an ihr bei den Lagern 10 Stellringe angeordnet. 



     Die Ausrückhebel 77 stützen   sich mit ihren freien, geeignet gekrümmten Armen gegen die Rollen   26,   die um Zapfen drehbar sind, welche auf dem unbeweglichen Rahmen den Wagens gelagert sind ; die   Krümmung   ist derart gewählt, dass beim Verschwenken der Achse der Lauf- 

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 die Bewegung vom Motor erhält. 



   Die oben beschriebene Einrichtung (nach Fig. 1 und 2) ist an beiden Enden des festen Rahmens   1   für beide Paare von Laufrädern vollständig gleich durchgeführt und am Rahmen der Maschine drehbar um den Zapfen 30 angeordnet, in dessen verlängerter Achse auch das Gelenk der Welle 28 sich befindet. 
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 trieb oder eine andere geeignete (in der Zeichnung nicht dargestellte) Einrichtung vom Handsteuerrade angetrieben wird. Die Arme   31,   32 des einen   Raderpaares 19, 20 sind   an den Enden durch einen gezahnten Sektor 34 verbunden, dessen Mittelpunkt in den Zapfen 30 fällt, um   welchen das zugehörige Räderpaar sich dreht ; der Sektor steht ständig mit dem Rade 33 im Eingriff.   



   Die Arme 31', 32'des zweiten Räderpaares 19',   20'sind   an den Enden mit einer Führung für den verschiebbaren Rahmen 35 versehen, der zwei gezahnte Sektoren 36,37 trägt, deren Mittelpunkte abwechselnd in den Drehzapfen 30'des zugehörigen Räderpaares fallen, und zwar dann, wenn der eine oder der andere Sektor mit dem Rade 33 im Eingriff steht. 



   Die Sektoren 36,37 sind in solcher Entfernung voneinander angeordnet, dass beim Eingriffe des einen der andere aus dem Eingriffe mit dem Rade 33 ausgerückt wird. Der verschiebbare Rahmen 35, auf welchem beide Sektoren befestigt sind, wird mit der Zugstange 38 eines Hebels 39 
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 derselben Seite des Zahnrades 33 eingreifen, so werden beim Steuern die Achsen der Laufräder in entgegengesetzten Richtungen verschwenkt,   wie   dies Fig. 3 zeigt ; dann fährt der Wagen in einem Bogen von kleinem Halbmesser. Verstellt man jedoch den Hebel 39 derart, dass in das Zahnrad 33 zwei Sektoren 34,37 von verschiedenen Seiten eingreifen,   80   werden beim Steuern die Achsen der Laufräder beide in derselben Richtung verschwenkt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. und der Wagen fährt seitlich schräg nach vorwärts.

   Bei dieser Anordnung der Steuervorrichtung kann man freilich auch bloss ein einziges Räderpaar verschwenken in der Weise, dass man mit dem Hebel 39 die verschiebbaren Sektoren 36,37 in die mittlere Lage verstellt, in welcher beide   ausser Eingriff stehen-,   in dieser Lage werden sie durch einen Stift oder dgl. gesichert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Motorpflug,   bei welchem das Steuersegment der einen Laufradachse parallel zu sich selbst verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass mit diesem Segment (37) fest ein zweites Segment (36) mit Innenzahnung verbunden ist, derart, dass das gezahnte Steuerrad (33) entweder mit dem einen oder mit dem anderen oder schliesslich mit keinem der beiden verbundenen   Regmente (36, 37)   im Eingnffe stehen kann, so dass man die Achsen der Laufräder entweder beide im gleichen Sinne oder   1In   entgegengesetzten Sinne oder schliesslich bloss die vordere Achse allein verdrehen kann. 

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Claims (1)

  1. 2. Motorpflug, bei welchem jedes Laufrad selbständig vom Motor angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verdrehen der Achse der Laufräder selbsttätig der Antrieb jenes der beiden Räder ausgeschaltet wird, das sich gegen die Mitte des Wagens zu verdreht, zu welchem Zwecke für jedes Laufrad eine Kupplung (12) vorgesehen ist, die durch einen zweiarmigen Hebel (16, 17) verschoben wird, dessen einer geeignet gekrümmter Arm (17) federnd in seinem gekrümmten Teile an einer Rolle (26) anliegt, die am Wagenrahmen gelagert ist. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT60719D 1909-03-26 1912-02-06 Motorpflug. AT60719B (de)

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AT60719D AT60719B (de) 1909-03-26 1912-02-06 Motorpflug.

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