DE163738C - - Google Patents
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- DE163738C DE163738C DENDAT163738D DE163738DA DE163738C DE 163738 C DE163738 C DE 163738C DE NDAT163738 D DENDAT163738 D DE NDAT163738D DE 163738D A DE163738D A DE 163738DA DE 163738 C DE163738 C DE 163738C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H29/00—Drive mechanisms for toys in general
- A63H29/02—Clockwork mechanisms
- A63H29/04—Helical-spring driving mechanisms
Landscapes
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bekannt, durch Dampf betriebene Spielzeuglokomotiven mit Kulissensteuerung
bei der Vor- und Rückwärtsfahrt durch Auflaufen zahnartiger Vorsprünge einer am Umsteuerhebel
zweiseitig drehbaren Nockenscheibe gegen Schienenanschläge umzusteuern. Hierbei wurde beim Anstoßen des mittleren Vorsprungs
der sich stets senkrecht einstellenden Nockenscheibe die die Dampfverteilung
ίο beeinflussende Kulisse von der jeweiligen in
die entgegengesetzte Stellung übergeführt, während die beiden vor oder hinter dem
mittleren Vorsprunge angeordneten Vorsprünge gegen den Schienenanschlag stießen und den mittleren Vorsprung in die für die
nächste Umsteuerung erforderliche Lage einstellten.
Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, die oben skizzierte selbsttätige Umsteuerung
für durch Federwerk betriebene Spielzeuglokomotiven anwendbar zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß infolge Anstoßens
des mittleren Vorsprungs der am Umsteuerhebel sitzenden Nockenscheibe die Triebradachse mit je einem der in entgegengesetztem
Drehsinne umlaufenden Räder des Federwerks vermittels einer vom Steuerhebel verschiebbaren Mitnehmerscheibe gekuppelt
wird, die in ihren beiden Endstellungen mit einem der genannten Räder verbunden wird
und deren Drehbewegungen auf die Hauptachse fortleitet.
Die vorstehend allgemein gekennzeichnete selbsttätige. Umsteuerung ist in Fig. 1 der
Zeichnung an einer Federwerklokomotive im senkrechten Längsschnitt nach Linie A-B (in
Pfeilrichtung I-I gesehen) der Fig. 2 veranschaulicht.
Fig. 2 stellt die Anordnung nach Fig. 1 in einer Ansicht von unten dar.
Fig. 2 b läßt in Ergänzung zu Fig. 2 erkennen, wie die Mitnehmerscheibe in der Lage
der Fig. 2 gehalten wird. Fig. 3 und 4 bilden Einzeldarstellungen der von dem Umsteuerhebel
beeinflußten Kupplungseinrichtung in Ansicht und im Schnitt in einer End- und in der Mittelstellung, der Mitnehmerscheibe.
Fig. 5 stellt diese Einrichtung im senkrechten Schnitt nach Linie C-D (in Pfeilrichtung II-II
gesehen) der Fig. 2 und Fig. 6 den Vorgang beim An- und Überfahren eines Schienenanschlags
dar.
Die Vorrichtung, die eine selbsttätige Umsteuerung von der Schiene aus ermöglicht,
besteht in bekannter Weise aus den zu beiden Seiten des Untergestells an kurzen Hebelarmen
1 zweiseitig drehbaren, sich stets senkrecht einstellenden Nockenscheiben 2, die mit
nach unten tretenden zahnartigen Vorsprüngen
3, 4, 5 versehen sind, von denen der mittlere,
4, gegebenenfalls gegen den Schienenanschlag 6 (Fig. ι und 6) stößt. Auf die Drehachse 7
der Umsteuerungshebel 2 ist die Hülse 8 (Fig. 2 b und 3) lose aufgeschoben und wird
durch eine Feder 9 gegen die auf der Achse festgekeilte, hülsenartige Nabe 10 des Hebels 1
gedrückt. Hülse 8 und Nabe 10 sind an ihren aneinanderstoßenden Rändern mit entsprechenden
Kurvenflächen ii, 12 versehen, ··
so daß beim Ausschwingen des Umsteuerungshebels von der jeweiligen in die entgegengesetzte
Stellung die Hülse 8 durch die Nase 11 entweder achsial verschoben (Fig. 4) oder
5" durch Feder 9 gegen die Nabe 10 (Fig. 3) gepreßt wird, so daß die Nase 11 in den Einschnitt
12 einfällt.
Neben dem Einschnitt 12 befindet sich am Rande der Hülse 8 (Fig. 2 b) eine flache
Rast 12", in die die Spitze der Nase 11 nach ihrem Austritt aus dem Einschnitt 12 eintritt
und Hülse 8 sowie Mitnehmerscheibe 13 in der Lage der Fig. 2 festhält.
Die verschiebbare Hülse 8 ist durch die Stange 12' mit einem die Mitnehmerscheibe 14
(Fig. 4 und 5) umfassenden Ringe 13 verbunden, der bei der oben angedeuteten Bewegung
der Hülse 8 die Scheibe 14 auf der Triebradachse 15 eine Federführung 16 entlang
verschiebt. Auf dieser Achse sitzen lose die. Zahnräder 17, 18, die jedoch an einer
achsialen Verschiebung einerseits durch die Enden des Federkeils 16, andererseits durch
auf der Achse 15 sitzende Bunde (Fig. 2 b
,25 und 3) verhindert sind. Wie Fig. 1, 2 und 4 erkennen lassen, erhalten die Zahnräder 17, 18
von dem Federwerk 20 vermittels eingeschalteter Zwischenrädervorgelege 21, 22, 23 oder
21, 24 für den Vorwärts- oder Rückwärts-
■30 gang des Fahrzeugs ununterbrochene, jedoch entgegengesetzt gerichtete Drehbewegungen.
In der in Fig. 4 veranschaulichten Mittelstellung der Mitnehmerscheibe 14 laufen beide
Zahnräder leer.
Die Scheibe 14 ist nun an ihren den Zahnrädern
17, 18 zugekehrten Seitenflächen mit Anschlagstiften 25, 26 ausgestattet, die je nach
der Endstellung der Scheibe 14 mit den auf den Seitenscheiben der Zahnräder 17, 18
sitzenden Mitnehmerstiften 27, 28 (Fig. 4 und 5) in Eingriff kommen.
Die vorstehend erläuterte Einrichtung wirkt wie folgt:
Die an den Hebelarmen 1 drehbaren Nockenscheiben 2, deren Drehbewegung am
Hebelarm durch (nicht dargestellte) Änschlag-, stifte in bekannter Weise begrenzt ist, stellen
sich stets so ein, daß der mittlere Vorsprung 4 (Fig. r und 6) gegen den Schienenanschlag
stößt. Wie Fig. 6 erkennen läßt, wird beim Anfahren die Nockenscheibe 2 am Hebel 1 zunächst rückwärts gedreht, worauf
am Ende ihres Ausschlags der Hebel 1 von der Stellung der Fig. 6 in die der Fig. 5
ausschwingt. Die Nockenscheibe 2, die durch Reibung mit dem Hebelarm 1 verbunden ist,
stellt sich nach der Berührung mit dem Schienenanschlage derart schräg ein, daß sie
bei der nun erfolgenden Fahrt im entgegengesetzten Sinne den Schienenanschlag nicht
berührt. Bei diesem Überfahren des Schienenanschlags tritt nun aber einer der seitlichen
Vorsprünge 3 oder 5 in Wirkung, indem er gegen den Schienenanschlag stößt und dadurch
die Nockenscheibe für die nächste Umsteuerung wieder so einstellt, daß der mittlere
Vorsprung 4 gegen den Schienenanschlag stoßen kann. Dieser Vorgang wiederholt sich bei der Vor- und Rückwärtsfahrt in
analoger Weise, jedoch in umgekehrtem Sinne.
Berührt bei der in Fig. 1 gezeichneten Fahrrichtung der Lokomotive, bei der (Fig. 2)
das Zahnrad 17 mit der seine Drehbewegungen auf die Achse 15 fortleitenden Mitnehmerscheibe
13, 14 gekuppelt ist, der Mitteldaumen 4 des Umsteuerungshebels 1, 2 den
zwischen den Schienen befindlichen Anschlag 6, so wird der Umsteuerungshebel in die punktiert
gezeichnete Endstellung (Fig. 1) gedreht. Das hat den Erfolg, daß die an einer
Drehung verhinderte Hülse 8 nach ihrer Entriegelung verschoben wird (Fig. 3), wobei
Nase 11 in den Einschnitt 12 einspringt.
Gleichzeitig wird die Mitnehmerscheibe 14 aus der Endstellung (Fig. 2) in die Stellung
nach Fig. 3 verschoben, wobei nun der Anschlagstift 28 des ununterbrochen umlaufenden
Rades 18 mit dem Anschlage 26 der Mitnehmerscheibe 14 (Fig. 5) in Eingriff kommt,
so daß das Zahnrad 18 vermittels der aufgekeilten Scheibe 14 mit der Triebradachse 15
gekuppelt und diese in der Drehrichtung (Fig. S) zum Rückwärtsgange des Fahrzeugs
angetrieben wird.
Wird weiter bei der Rückwärtsfahrt der Mitteldaumen 4 des Umsteuerungshebels, der
inzwischen in die für die nächste Umsteuerung erforderliche Lage wieder eingestellt
worden ist, durch den Schienenanschlag 6 aus der in Fig. 1 punktiert dargestellten
Lage in die entgegengesetzte Endstellung (Fig. ι und 2) übergeführt, so kommt
infolge der Drehung der hülsenartigen Nabe des Hebels 1 die Nase 11 mit dem Einschnitt
12 der Hülse 8 außer Eingriff, die mit der Mitnehmerscheibe 13, 14 entgegen der Federwirkung
in die Endstellung (Fig. 2) verschoben wird, so daß hierbei die Achse 15
in der oben erläuterten Weise mit dem Zahnrade 17 für die Vorwärtsfahrt der Lokomotive
gekuppelt wird.
Um auch vom Führerhause eine Umsteuerung herbeiführen zu können, kann der
Umsteuerhebel 1 nach der entgegengesetzten Seite hin mit einem Fortsatze 32 (Fig. 1)
versehen sein, der von dem gegabelten Ende 33 eines am Lokomotivgehäuse drehbaren
Doppelhebels 34 umfaßt wird. Dieser Doppelhebel ist an eine in das Führerhaus reichende
Zugstange 15 angeschlossen und kann mit
deren Hilfe gedreht werden, so daß die Gabel 33 den Fortsatz 32 und damit den Umsteuerhebel
ι nach der einen oder anderen Richtung und mit demselben Erfolge wie
vorher umlegt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Umsteuerung für durch Federwerk getriebene Spielzeuglokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß, um die Radachse durch zweiseitig drehbare und sich selbsttätig einstellende Daumen bei der Vor- und Rückwärtsfahrt umsteuern zu können, die Triebradachse (15) mit je einem der in entgegengesetztem Drehsinne umlaufenden Triebwerkräder (17, 18) für den Vor- und Rückwärtsgang des Fahrzeugs durch eine vom Umsteuerhebel (1,2) beeinflußte Mitnehmerscheibe (14) gekuppelt wird.
- 2. Umsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Drehung des Umsteuerhebels (1,2) von der jeweiligen in die entgegengesetzte Endstellung die von der achsial verschiebbaren Hülse (8) zwangläufig bewegte Mitnehmerscheibe (14) zwischen den beiden in entgegengesetztem Drehsinne umlaufenden Zahnrädern (17, 18) derart verschoben wird, daß die Anschläge (25 oder 26) der Scheibe. (14) mit den Anschlägen (27 oder 28) der Räder (17, 18) zur Fortleitung der Drehbewegung des einen dieser beiden auf die Achse (15) miteinander in Eingriff kommen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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Family Applications (1)
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