DE465132C - Motormaehmaschine - Google Patents

Motormaehmaschine

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DE465132C
DE465132C DEB102997D DEB0102997D DE465132C DE 465132 C DE465132 C DE 465132C DE B102997 D DEB102997 D DE B102997D DE B0102997 D DEB0102997 D DE B0102997D DE 465132 C DE465132 C DE 465132C
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DE
Germany
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coupling
drive
machine
hand
clutch
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Expired
Application number
DEB102997D
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English (en)
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MASCHB ANSTALT
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MASCHB ANSTALT
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D69/00Driving mechanisms or parts thereof for harvesters or mowers
    • A01D69/08Clutches

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

Bei Kraftfahrzeugen sind bereits umschaltbare Kupplungen für Vor- und Rückwärtsfahrt bekannt.
Die Erfindung betrifft eine derartige Einrichtung bei Motormähmaschinen, welche gegenüber den bekannten Einrichtungen den Vorzug besitzt, daß das Einkuppeln mit größerer Sicherheit erfolgt, und welche es gleichzeitig ermöglicht, in jeder Fahrtrichtung in
ίο Kurven das jeweils innere Triebrad stillzusetzen, so daß Kurven mit kleinstem Radius gefahren werden können, ohne daß das innere Triebrad schleift. Zu diesem Zweck besteht die Kupplung aus zwei mit dem Trieborgan (Zahnrad) fest verbundenen, konzentrischen und entgegengesetztgerichtetien sowie zwei entsprechenden, auf der Triebwelle und gegeneinander axial verschiebbaren, gegen Drehung gesicherten Zahnklauenkränzen, von denen die beweglichen Kupplungsteile zweckmäßig gegen Federwirkung durch Gestängeübertragung einerseits von dem Schalthebel, anderseits von dem Drehgestell der Maschine beeinflußt sind, so daß jeweils nur die die gewünschte Fahrtrichtung bewirkenden Kupplungsklauen eingerückt und beim Schwenken der Maschine die bezüglich der beschriebenen Kurve innenliegenden Kupplungsldauen ausgerückt werden.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine Ausführungsform des Erfmdungsgegiensitandes, und zwar:
Abb. ι den Grundriß einer Mähmaschine in teilwedsem Schnitt,
Abb. 2 die Kupplungseinrichtung in vergrößertem Maßstab im Längsschnitt,
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B zu Abb. 2,
Abb. 4 einen Querschnitt nach der Linie C-D zu Abb. 2,
Abb. 5 die Gestängeübertragung im Grundriß und
Abb. 6 einen Teil der Gestängeübertragung in anderer Stellung.
Der Antrieb der Laufnäder a erf oJgt in bekanmter Weise durch eine auf der verlängerten Welle b des Motors c sitzenden Schnecked, welche in ein auf einer Wellet sitzendes Schneckenrad/ eingreift. Zwischen Motor und Schnecke liegt das Wendegetriebe^·, welches mit Hilfe eines Hebelsh in bekannter Weise die Schaltung für Vorwärts-, Rückwärts- und Leerlauf ermöglicht. Die Kraftübertragung von der Wellen auf die Lauf rädern erfolgt wie üblich durch Triebräder i, welche in die mit Innenzahnungen versehenen, konzentrisch an den Lauf rädern α befestigten Räder k eingreifen. Mit den Antriebsrädemi ist je ein Kupplungsteil / (Abb. 2) fest verbunden, welcher zwei zueinander konzentrische und entgegengesetetgerichtatie Zahnklattenkränze tn und ti besitzt. Mit diesen Zähnungen stehen entsprechend konzentrische Klauen ο und ρ in Wechselwirkung, deren innere, p, verschiebbar auf einem Vierkant q der Triiebwelle e sitzt, während die äußere Klaue 0 verschiebbar und ebenfalls gegen Drehung gesichert (Abb. 4) auf der inneren Klaue/7 angaord-
net ist. Die beiden Klauen io und ρ stellen unter dem Einfluß von Schraubanfedern r und s, welche das Bestreben laben, dieselben in die' unbeweglichen Kupplungsteil© m und η einzurücken. Die Kupplung samt den zugehörigen Schraubenfedern r und s ist von einer schützenden Hülset umgeben." Letztere ist in Schlitzen von Nasen,« und ν durchsetzt, welche in entsprechende Nute, der beweglichen Kupplung steile io und ψ (Abb. 2) eingreif ep.. Die Nasen ,α und ν sind auf der Außenseite der Hülse t durch je einen mit einer Führungs-OSeIV1JiV2 versehenen Schieber X1, ;e2 getragen. Die Ösen w dienen der Aufnahme von Drehig hebeln.^ und y2 (Abb. 5), welche Teile eines mit dem Schalthebel h verbundenen Übertragungsgestänges ζ sind. In der in Abb. 5 gezeichneten Stellung ist der Schalthebel h in Leerlaufstellung zu denken, so daß keiner der beweglichen KupplungsiteileO und ρ eingerückt ist (Stellung der Abb. 2). Wird der Schalthebel h beispielsweise für ViO'rwärtsfaihrt geschaltet, so wird das Übertragungsgestänge; ζ in der Pfeilrichtung der Abb. 5 bewegt und die Drehhebel Jz1 und y2 in die in Abb. 5 punktiert gezeichneten Stellungen gedreht. Durch Drehhebielj/χ wird hierbei die bewegliche Kupplurigshäifteu für Rückwärtsfahrt noch weiter ausgerückt (Abb. 2 und 5, punktiert). DrehhiebdLj/g hingegen gibt den beweglichen Kupplungsteil ρ der Wirkung der Schraubendruck£ader.s frei, so daß er in seine zugehörige feste KupplungshärfteiÄ eingerückt wird (Abb. 5, punktiert). Derselbe Vorgang.
findet im zweiten Triebrad statt, so daß die beiden Rädern gleichmäßig im Sinne der Vorwärtsbewegung angetrieben werden.
In eben derselben Weise erfolgt das Einrücken der Kupplungsteile ο für Rückwärtsifahrt in die zugehörigen Kupplungsteile m durch Schalten des Schalthebels auf Rückwärtsfahrt und durch Veränderung des Gestänges ζ in der entgegengesetzten Richtung (Abb. s, punktierter Pfeil, und Abb, 6).
In Abb. S ist außerdem die Vorrichtung gezeichnet, welche bei Schwenkungen des Fahrzeuges die bezüglich der beschriebenen Kurve innenliegende Kupplungsklaue ausrückt. Die Vorrichtung ist nur für Vorwärt&- fahrt angegeben, für Rückwärtsfalirt ist sie in entsprechender Weise vorzusehen. An einer Stoßstange 1 des Drehgestelles ist ein Anschlag 2 vorgesehen, welcher mit Anschlägen 3 und 4 einer Gesitängeübertragung 5, 6 in Wechselwirkung stellt. An den Enden der Stangen 6 (Abb. 5) sind Drehhebel7 vorgesehen, welche die Schieber X2 der inneren, die Vorwärtsfahrt bewirkenden Kupplungsteile ρ beeinflussen. Sind diese Kuppluingsteäle eingerückt (Abb. 5, punktiert), so beruhten die freien Enden der Drdhhebel 7 die äußgren Kanten der Schieberλ:2 (Abb. 5, punktiert). Wird nun beispielsweise 'eine Linkskurve gefahren, so trifft Anschlag 2 gegen den Anschlagteü 4 des Gestänges 5, 6. Hierdurch nimmt letzteres die in Abb. 5 punktiert gezeichnete Stellung 'ein, wobei die Stangen 6 in den Pfeilrichtungen bewegt werden. Hierdurch drückt der Drehühebel7 des inneren Rades (Abb. 5 unten) auf den Schieber X2, s'° daß durch Vermittlung der Nase ν der bewegliche Kupplungsteil ρ für Vorwärtsfahrt ausgerückt wird. Das innere Rad kommt somit zum Stillstand, so lange, bis der Eingriff der Anschläge 2 und 4 wieder aufhört. Während der Bewegung des Schiebers X2 unter dem Einfluß des Drehhebels 7 erleidet Hebel j/2, welcher die in Abb. 5 oben punktiert gezeichnete Stellung 'einnimmt, keine Ver-"äriderung, da er eine Bewegung des'Schiabers X2 von der Größe der Länge der Öse w gestattet. Der Drehhebel 7 des äußeren Rades wird von dem Schieberx2 abgiehoben (Abb. 5, oben punktiert), so daß das äußere Rad gegelcuppielt bleibt.
Wird eine Rechtskurve gefahren, so wiederholt sich der Vorgang in der Weise, daß das rechte Rad entkuppelt wird, das linke hingegen gekuppelt bleibt. In ebenderselben Weise .können durch, eine^entsprechende Einrichtung die inneren Räder auch beim Rückwärtsfahren 'entkuppelt werden. Der Deutlichkeit halber ist diese Einrichtung nicht gezeichnet. In "der Praxis ist sie in den meisten Fällen auch überflüssig, da das Nehmen von Kurven während der Rückwärtsfahrt selten ist und vermieden werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist erreicht, daß. stets beide Triebräder zusammen entweder nach vorwärts oder nach rückwärts getrieben werden, so 'daß ein Gleiten eines der beiden Triebräder unmöglich gemacht ist. Bei Schwenkungen wird das auf der" Innenseite der Kurve liegende Rad selbsttätig stdHgesetzt, so· daß Schwenkungen vom kleinsten Radius leicht vorgenommen werden können, ohne daß ein Gleiten des Innenrades eintritt'.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Motormähmascbinie mit - umschaltbaiier Kupplung für Vor- und Rückwärtsfahrt, wobei in den Antrjieb jedes Triebrades ieine solche Kupplung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelne Kupplung aus zwei mit dem Trieborgan (Zahnrad/) fest verbundenen, konzentrischen und entgegengesetztgenicliteteii sowie zwei entsprechenden, auf der Triebwelle (ig) und " gegeneinander axial verschiebbaren, gegen Drehung gesicherten
    Zahnklauenkränzein (m, η bzw. ο, ρ) besteht, von denen die beweglichem Kupplungsteile (o, p) zweckmäßig gegen die Wirkung von Federn (r, s) durch Gestängeübertragung (j'x, y2 und 5,6,7) einerseits von dem Schalthebel, anderseits von dem Drehgestell der Maschine beeinflußt werden, so daß jeweils nur die die gewünschte Fahrtrichtung bewirkenden Kupplungsklauen (o oder p) eingeriickt werden, ab'cr vron diesen beim Schwenken der Maschine die bezüglich der beschriebenen Kurve innenliegende Kupplungsiklauie (o oder p) selbsttätig ausgerückt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEB102997D 1922-01-03 1922-01-03 Motormaehmaschine Expired DE465132C (de)

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