DE754920C - Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe - Google Patents

Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe

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DE754920C
DE754920C DEB185544D DEB0185544D DE754920C DE 754920 C DE754920 C DE 754920C DE B185544 D DEB185544 D DE B185544D DE B0185544 D DEB0185544 D DE B0185544D DE 754920 C DE754920 C DE 754920C
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DE
Germany
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lever
foot
gear
gears
switched
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Expired
Application number
DEB185544D
Other languages
English (en)
Inventor
Alex V Dipl-Ing Falkenhausen
Rudolf Dipl-Ing Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayerische Motoren Werke AG
Original Assignee
Bayerische Motoren Werke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M25/00Actuators for gearing speed-change mechanisms specially adapted for cycles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Von Hand und von Fuß zu bedienende Ga.ngschaltvorrichtung mit Klinkengesperre für ein Kraftradwechselgetriebe Die Vorwärts- und Rückwärtsgänge von Zahnräderwechselgetrieben für Krafträder werden bekanntermaßen vielfach von Fuß und von Hand geschaltet. Der Fuß- und der Handschalthebel stehen dabei derart über ein Gestänge miteinander in Verbindung, daß beim Bewegen des Fußschalthebels der zum Getriebe führende Übertragungshebel und der damit verbundene Handschalthebel betätigt werden, während beim Bewegen des Handschalthebels der Fußschalthebel in seiner Ruhestellung verbleibt. Das Getriebe selbst weist parallel zueinanderliegende Wellen mit festen bzw. lose angebrachten Zahnrädern auf, die durch Schaltmuffen miteinander in Eingriff gebracht bzw. mit der An- bzw. Abtriebswelle gekuppelt werden. Die Schaltmuffen sind dabei in Nuten einer Schaltwalze geführt, die über ein Klinkengesperrt in beiden Richtungen durch den Fuß- bzw. Handschalthebel in Drehung versetzt wird, dessen Klinke den jeweils eingerückten Gang in seiner gewünschten Lage sichert. Es hat sich nun herausgestellt, daß infolge starker Fahrstöße der Fuß unbeabsichtigterweise mit dem Fußschalthebel in Berührung kommt und dadurch unter Umständen der Rückwärtsgang eingeschaltet wird, was zu ganz erheblichen Störungen im Getriebe führt.
  • Um das Eintreten dieses Betriebszustandes unter allen Umständen zu verhüten, ist erfindungsgemäß die Schaltvorrichtung so ausgebildet, daß vom Fuß aus lediglich die Vorwärtsgänge schaltbar sind, nicht aber der Rückwärtsgang.
  • Zu diesem Zweck weist das zum Verdrehen der die Schaltwalze verstellenden Scheibe dienende Segment neben den Zahnrasten für die Vorwärtsgänge keine weiteren Rasten für den Doppellzlinkenhebel auf, so daß beim Bewegen des Fußhebels der Doppelklinkenhebel nur zum Einschalten der Vorwärtsgänge mit dem Segment kraftschlüssig verbunden wird.
  • Beim Bewegen des Handschalthebels wird dabei über eine Welle, einen Hebel und eine Stange eine verzahnte Scheibe verdreht, die unabhängig von dem mit Fußhebel in Verbindung stehenden Doppelklinkenhebel die Schaltwalze verdreht und über einen Nocken und Hebel das Zahnrad für den Rückwärtsgang einschaltet, während das Ausschalten des letzteren nach Fortbewegen des Nockens durch Federkraft erfolgt, die das Zahnrad für den Rückwärtsgang aus dem angetriebenen Gegenzahnrad herauszieht.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an einem vereinfachten Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen senkrecht zu den Wellen geführten Schnitt.
  • Fig, 2 einen Schnitt längs der Linie .-I-_4 der Fig. i und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B der Fig. i sowie Fig. .I eine Seitenansicht des Doppelklinkenhebels und des verzahnten Segments.
  • In dem Getriebegehäuse i, das, wie Fig. 2 zeigt. einen Deckel 2 zum Ansetzen an das nicht veranschaulichte Motorgehäuse hat, sind parallel zueinander die Antriebswelle 3, die Zwischenwelle a., die Antriebswelle 5, die Schaltwalze 6 und die den Fußhebel 7 tragende Welle 8 gelagert. Mit der Welle & ist drehsteif ein Hebel 9, der Klinkenträger, verbunden, an dem der Doppelklinkenhebel io drehbar gelagert ist, der mit Ansätzen i i und i i' versehen ist, an denen Federn 12 und 13 angreifen. Zwischen den Ansätzen i i und i i' befindet sich ein am Gehäuse i befestigter Ansatz 1d.. An dem Gehäuse i ist gleichzeitig ein hülsenförmiger Bügel 15 angebracht, der zur Begrenzung des Ausschlages des Hebels 9 dient. Auf der Welle 8 ist drehbar ein verzahntes Segment 16 gelagert, mit dem gleichzeitig eine verzahnte Scheibe 17 und eine mit Zähnen versehene Platte 18 fest verbunden sind. Mit der Platte i8 steht eine um den Bolzen i9 drehbare und unter Einwirkung der Feder 20 stehende Sperrklinke 21 im Eingriff. Die Zähne 22 der Scheibe 17 hingegen greifen in die der Verzahnung 23 der Walze 6, die mit dem den Nocken 24 aufweisenden Ring 25 und den kurvenförmig verlaufenden Nuten 26 versehen ist. Die letzteren dienen zur Aufnahme der Bolzen 27 der mit dem gabelförmigen Ansatz 28 versehenen Büchsen 29. Die Ansätze 28 stehen im Eingriff mit den drehsteif auf der Abtriebswelle 5 angeordneten Mttff en 30, die zum Kuppeln jeweils eines der lose mitlaufenden Gangräder mit der Welle 5 dienen.
  • Das Ein- und Ausschalten des Rückwärtsganges erfolgt im Gegensatz hierzu durch Verschieben des mit der NTItiffe 4; fest verbundenen Zahnrades .I4. mittels eines Gabelhebels 31, der um den Bolzen 32 drehbar gelagert ist, und zwar derart, daß das Einschalten mit Hilfe des Nockens 2.I des Ringes 25 erfolgt, während das Ausschalten, nachdem der Nocken 24 den Hebel 31 wieder freigegeben hat, durch die Feder 33 bewirkt wird.
  • Um ein Schalten der Gänge von Hand zu ermöglichen, ist eine Stange 34 drehbar um den in der Scheibe 17 und der Platte 18 befestigten Bolzen 35 gelagert. Die Stange 34 steht über den Bolzen 36 und den drehsteif befestigten Hebel 37 mit der Welle 38 in Verbindung, an der ein von Hand zu bedienender Hebelarm 39 angreift.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Beim Einschalten der verschiedenen Getriebestufen des beispielsweise in der Zeichnung dargestellten Vierganggetriebes durch Bedienen des Fußhebels 7 dreht sich die `'Felle 8 und mit ihr der Hebel 9, an dein der Doppelklinkenhebel io drehbar gelagert ist. Hierbei wird über den Ansatz i i die Feder 12 zur Erzeugung einer Rückstellkraft stärker gespannt, während die kürzere Feder 13 den Ansatz i i' entgegen der Bewegungsrichtung festhält, so daß der Dbppelklinkenhebel io kippt, zum Eingriff mit dem verzahnten Segmenti6 gelangt und dieses so lange verdreht, bis der Hebel 9 zum Anschlag mit dem Bügel 15 kommt. Der Anschlag ist selbstverständlich so angebracht, daß bei jeweiligem Bedienen des Fußhebels 7 das Getriebe nur um einen Gang weitergeschaltet wird, und zwar so, daß beim Bewegen desselben in der einen Richtung bis zum Anschlag eine höhere und beim Bewegen in der entgegengesetzten Richtung bis zum Anschlag eine niedrigere Getriebestufe eingeschaltet wird. Hierbei ist das verzahnte Segment 16 so ausgebildet,. daß es außer den in beiden Richtungen zum Einschalten der Vorwärtsgänge vorgesehenen Zahnrasten für den Eingriff des Doppelklinkenhebels io keine weitere Rasten aufweist.
  • Zum Ein- bzw. Ausschalten des Rückwärtsganges muß, wie bereits beschrieben, der Handhebel 3g bedient werden, der über die Welle 38, den Hebel 37 und den Bolzen 36 die Stange 34 auf- bzw. abwärts bewegt und somit die Scheibe 17 und die Platte 18, verdreht. Bei diesem Vorgang dreht sich das ebenfalls fest mit der Scheibe 17 verbundene Segment 16 unter dem in Mittellage sich befindenden Doppelklinkenhebel io hindurch, da Hebel 9 nicht mitbewegt wird.
  • Die durch den Fußhebel 7 oder den Handhebel 39 eingeleitete Bewegung bewirkt über die Scheibe 17 und die Verzahnung 23 ein Verdrehen der Walze 6. Letztere schaltet j e nach ihrer jeweiligen Lage entweder mit Hilfe der Nuten 26. und der gabelförmigen Ansätze 28 der Büchsen 2,9 einen Vorwärts-oder mit Hilfe des Nockens 24 des Ringes 25 über den Hebel 31 den Rückwärtsgang ein bzw. aus.
  • Während des Betriebes des Getriebes erfolgt die Kraftübertragung von dem auf der Antriebswelle 3 angeordneten Zahnrad 4o aus auf das auf. der Zwischenwelle 4 gelagerte Rad 41, das mit den übrigen auf dieser Welle angeordneten Gangrädern drehsteif verbunden ist. Die auf das Rad 41 übertragene Kraft wird von hier aus jeweils auf dasjenige Gegenrad übertragen, das durch Kupplung mit einer Muffe 29 drehsteif mit der Abtriebswelle 5 in Verbindung steht. In dem durch die Fig.2 veranschaulichten Fall wird die Kraft vom Zahnrad 41 aus über die Welle 4 auf den Rückwärtsgang, d. h. auf die Räder 42, 43 und 44 und von hier auf die Abtriebswelle 5 weitergeleitet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von Hand und von Fuß zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre für ein Kraftradwechselgetriebe, bei dem sämtliche Vorwärts- und Rückwärtsgänge von Hand hintereinander mit einem Hebel schaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß vom Fuß lediglich die Vorwärtsgänge schaltbar sind.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Segment (16)r das zum Verdrehen der die Schaltwalze (6) für die Vorwärts- und Rückwärtsgänge verstellenden Scheibe (17) dient, neben den Zahnrasten für die Vorwärtsgänge keine weiteren Rasten aufweist, so daß beim Bewegen des Fußhebels (7) der Doppelklinkenhebel (io) nur zum Schalten der Vorwärtsgänge mit dem Segment (16) in Eingriff gelangt.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Bewegen des Handschalthebels (39) über eine Welle (38), einen Hebel (37) und eine Stange (34) eine verzahnte Scheibe (17) verdreht wird, die unabhängig von dem mit dem Fußhebel (7) in Verbindung stehenden Doppelklinkenhebel (i o) die Schaltwalze (6) für die Vorwärts-und Rückwärtsgänge verdreht und über einen Nocken (24) und Hebel (31) das Zahnrad (44) für den Rückwärtsgang einschaltet, während das Ausschalten des letzteren (44) nach Fortbewegen des Nockens (24) durch die Scheibe (17) durch eine Schraubenfeder (33) erfolgt, die das Zahnrad (4q.) aus dem angetriebenen Gegenzahnrad (43) herauszieht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 382 522, 523 234; britische Patentschriften Nr. 23 895 vom Jahre 1912.,, 33717$. 348:279, 376896, 469,635; französische Patentschrift Nr. 624 221; österreichische Patentschrift Nr. 147 540.
DEB185544D 1938-12-09 1938-12-09 Von Hand und von Fuss zu bedienende Gangschaltvorrichtung mit Klinkengesperre fuer ein Kraftradwechselgetriebe Expired DE754920C (de)

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