DE510584C - Einhebel-Lenksteuervorrichtung - Google Patents

Einhebel-Lenksteuervorrichtung

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Publication number
DE510584C
DE510584C DEP59982D DEP0059982D DE510584C DE 510584 C DE510584 C DE 510584C DE P59982 D DEP59982 D DE P59982D DE P0059982 D DEP0059982 D DE P0059982D DE 510584 C DE510584 C DE 510584C
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DE
Germany
Prior art keywords
hood
shift drum
control device
steering control
lever
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Expired
Application number
DEP59982D
Other languages
English (en)
Inventor
Oswald Jaehnichen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POEGE ELEK CITAETS AKT GES
Original Assignee
POEGE ELEK CITAETS AKT GES
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H25/00Switches with compound movement of handle or other operating part
    • H01H25/06Operating part movable both angularly and rectilinearly, the rectilinear movement being along the axis of angular movement

Description

Die Bedienung der Steuerschalter erfolgt in der Regel durch Kurbeln oder durch Verwendung von Handhebeln, die mittels Zahnbogens und Zahnrades auf die Schaltwalze wirken. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, zwei Steuerschalter mittels nur eines Hebels gleichzeitig zu bedienen. Hierbei bewegt sich der Steuerhebel zur Steuerung des einen Steuerschalters in dem Schlitz eines Führungsstückes, das bei der Bewegung des Hebels in der zur ersten senkrechten Richtung mitgenommen wird, wodurch dann der zweite Steuerschalter betätigt wird. Bei diesen Ausführungen sind sämtliche Getriebeteile außerhalb des Schaltwalzengehäuses angeordnet und so besonders in rauhen Betrieben leicht Zerstörungen bzw. schädlichen Beanspruchungen ausgesetzt. Auch die Betriebssicherheit läßt in vielen Fällen zu
so wünschen übrig.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine Universallenksteuerung, bei der alle Getriebeteile durch eine Haube o. dgl. gegen Feuchtigkeit, Staub, Dämpfe usw. vollständig gekapselt werden. Ein Teil der Getriebeteile wird zur Erleichterung der Kapselung im Innern des Schaltwalzengehäuses untergebracht. Die Steuerbewegungen für die eine Schaltwalze erfolgen dann in einfacher Weise durch Drehen der Haube, ihre Übertragung auf die Walze unter Zwischenschaltung von Zahnrädern. Die andere Schaltwalze wird durch Aufundabbewegen des Steuerhebels betätigt. Diese Bewegungen werden durch ein hin und her gehendes Getriebe auf ein Kegelräderpaar übertragen, welches seinerseits die Drehung der Schaltwalze bewirkt.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt. Abb. ι zeigt einen Schnitt durch die Haube, Abb. 2 eine Ansicht der Haube bei abgenommenem Oberteil und Abb. 3 einen teilweisen Schnitt durch das Schaltwalzengehäuse und die Haube.
Der Steuerhebel 1 ist gabelförmig ausgebildet und fest mit den in der Haube 2 gelagerten Achsbolzen 3 und 4 verbunden. Im Innern der Haube 2 sind zwei Hebel 5 und 6 gleichfalls fest mit den Bolzen 3 und 4 verbunden. Zwischen den Hebeln 5 und 6 ist auf einem Bolzen 7 eine Rolle 8 drehbar angeordnet. Über die Rolle 8 greift eine Schlitzkurbel 9, welche mit einer Schubstange 10 starr verbunden ist. Mit der Schubstange 10 ist noch eine zweite Schlitzkurbel 11 starr verbunden, welche über eine auf dem Bolzen 12 drehbare Rolle 13 greift. Der Bolzen 12 ist in Ansätzen 14 gelagert, die auf dem Kegelzahnsegment 1S befestigt sind oder aus einem Stück mit ihm bestehen. Mit g0 dem Kegelzahnsegment 1S steht ein Kegelzahnrad 16 in Eingriff, dessen Welle 17
*) Von dem Patent sucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Oswald Jähnichen in Chemnii\.
gleichzeitig die eine Schaltwalze 18 trägt und im Schaltwalzengehäuse 19 gelagert ist. Die Haube 2 besitzt eine verhältnismäßig lange Nabe 20 und ist in dem Gehäuse 19 gelagert. Auf der Nabe 20 ist ein Zahnsegment 21 befestigt, welches in ein Zahnrad 22 eingreift. Die Achse 23 des Zahnrades 22 ist im Gehäuse 19 gelagert und trägt außerdem die andere Schaltwalze 24.
Wird nun z. B. der Steuerhebel 1 auf- bzw. abwärts bewegt, so wird die gleiche Bewegung auch auf die Rolle 8 und von dieser auf die Schlitzkurbel 9 übertragen. Hierdurch wird die Schubstange 10 hin und her bewegt und diese Bewegung unter Vermittlung einer weiteren Schlitzkurbel 11 und einer Rolle 13 durch ein Kegelzahnradgetriebe 15, 16 in eine Drehbewegung umgewandelt. Die Schaltwalze 18 wird also in der einen oder der anderen Richtung gedreht, wenn der Steuerhebel ι auf- bzw. abwärts bewegt wird. Der Antrieb der Schaltwalze 24 geschieht durch horizontales Drehen des Steuerhebels 1 nach links bzw. rechts. Hierbei wird die Haube 2 mitbewegt und diese Bewegung durch ein Zahnradgetriebe 21, 22, welches teilweise auf der Nabe 20 dieser Haube sitzt, auf die Schaltwalze 24 übertragen. Wird der Steuerhebel ι nach Beendigung des jeweiligen Schaltvorganges freigegeben, so wird derselbe durch auf jeder Schaltwalzenwelle vorzugsweise in Gehäusen befindliche Rückstellfedern wieder in seine Nullage gebracht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι. Einhebel-Lenksteuervorrichtung, die gegen Feuchtigkeit, Staub, Dämpfe usw. abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Kapselung das Getriebe zum Teil im Innern des wasserdichten Schaltwalzengehäuses, zum anderen Teil in einer in gleicher Weise abgedichteten Haube (2) untergebracht ist, die im Schaltwalzengehäuse drehbar gelagert ist.
  2. 2. Einhebel-Lenksteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schaltwalze durch horizontales Drehen des mit der Haube verbundenen Steuerhebels unter Zwischenschaltung von Zahnrädern gesteuert wird, während die Aufundabbewegung des Steuerhebels mittels eines hin und her gehenden Getriebes und eines Kegelräderpaares auf die andere Schaltwalze übertragen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP59982D 1929-03-26 1929-03-26 Einhebel-Lenksteuervorrichtung Expired DE510584C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068340B (de) * 1959-11-05 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen Als Baueinheit ausgebildeter Trie'bkopf für Universalantrieb zur Betätigung zweier Steuergeräte od. dgl. mit einem Hebel
DE1233459B (de) * 1963-04-26 1967-02-02 Starkstrom Appbau G M B H Koordinatenschalter
DE1275737B (de) * 1963-06-28 1968-08-22 Renault Fuehrerkabine fuer einen Laufkran mit beweglicher Kranbruecke, Laufkatze und Hubwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068340B (de) * 1959-11-05 Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft, Berlin Und Erlangen Als Baueinheit ausgebildeter Trie'bkopf für Universalantrieb zur Betätigung zweier Steuergeräte od. dgl. mit einem Hebel
DE1233459B (de) * 1963-04-26 1967-02-02 Starkstrom Appbau G M B H Koordinatenschalter
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