DE343655C - Schiffssteuergetriebe - Google Patents

Schiffssteuergetriebe

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DE343655C
DE343655C DE1920343655D DE343655DD DE343655C DE 343655 C DE343655 C DE 343655C DE 1920343655 D DE1920343655 D DE 1920343655D DE 343655D D DE343655D D DE 343655DD DE 343655 C DE343655 C DE 343655C
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control
wheel
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gear
cam
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DE1920343655D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/10Steering gear with mechanical transmission

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schiffssteuergetriebe. Die Erfin;lung bezieht sich auf eine Vorrichtung; wie .sie an Bord von Schiffen für die Schiffssteuerung verwendet wird und bei der eine von dem Navigationsoffizier betätigte Sperrvorrichtung in Verbindung mit dem vom Steuermann -betätigten Teil des Getriebes vorgesehen ist, derart, daß das Steuergetriebe keine andere Bewegung ausführen kann als die dem Steuertelegraphen durch -den Navigationsoffizier übermittelte, und somit bei mißverständlicherAuffassung der .durch den Telegraphen übermittelten Befehle trotzdem eine falsche Steuerung ausgeschlossen ist.
  • Die Erfindung bezweckt eine Vereinfachung und Verbesserung der Steuervorrichtungen der fraglichen Art, und zwar desjenigen Teiles, der mit dem vom Steuermann betätigten Getriebe in Verbindung steht.
  • Auf der Zeichnung ist Abb. i eine Vorderansicht des vom Steuermann gehandhabten Steuerapparates. A.bb.2 ist ein Schnitt durch den Steuerapparat.
  • A,bb.3 ist eine Seitenansicht des Steuerapparates mit zum Teil fortgenommenen Schutzrahmen.
  • Abb. q. ist eine schematische Darstellung der gesamten Einrichtung.
  • Die Steuereinrichtung besteht aus :dem Befehlstelegraphen i, welcher von dem Navigationsstand aus gehandhabt wird, aus dem Steuerapparat :2 für die Steuermaschine, der von Odem Steuermann gehandhabt wind, und der Anzeigevorrichtung 3, die -von dem Apparat i aus betätigt wird und welche die Steuerkommandos anzeigt.
  • Der Apparat 2 besitzt eine -Sperrkiinkeneinrichtung, die ;durch ein Rad 5 von dein Apparat i aus, beispielsweise- mit Hilfe einer Kette (Abb. 4), betätigt wird, Die Kette .6 ist über .das Rad 5 geleitet. Ähnlich wird die Anzeigevorrichung 3 von dem Apparat i mittels eines Kettentriebes o. ,dgl., beispielsweise mittels einer Kette-, betätigt, welche entsprechend auf den Zeiger 3a einwirkt: Die Befehlsbeantwortung durch den Steuermann am Apparat :2 nach dem Navigationsstand erfolgt automatisch durch die- . Betätigung des . Apparates 2- und zwar wird durch den Apparat :2 ein Rad io bewegt, das seine Bewegung über eine, Kette i r auf den Apparat i überträgt und einen Zeiger 12 desselben derart bewegt, @daß -idie Verstellung des Steuerungsgetriebes genau angezeigt wird.
  • Die Betätigung des Apparates 2 durch den Steuermann bewirkt ebenso :die Einstellung eines Zeigers 3b am Apparat 3. Die Bewegung dieses Zeigers 3b erfolgt mittels 'einer Verbindungskette.7 vom Rade io des Apparates 2 aus.
  • Es ist hierzu zu bemerken, :daß überall an Stelle der Kettenübertragungen eine Verbrodung von Stangen, Wellen oder Zahnrädern o.,dgl. verwendet werden kann. . -Im nachfolgenden wird die durch den Apparat i betätigte Sperrvorrichtung für den Apparat 2 und die Einrichtung des Apparates 2 für die Befehlsbeantwortung näher beschrieben.- Der Antrieb der Klinkensperrvorrichün;ng des Apparates :z erfolgt .durch das Rzd@ 5:,. welches lose mittels eines Kugellagers axrF der Muffe 13 gelagert ist. Diese 1Vluffe- Me= findet sich auf .der Innenseite einer Platte r4,, welche die beiden Rahmenteile 15, welche :dke Ständer des Apparates 2 bilden, verbindet.. Die Rahmenteile 14 und 15 sind mit Flanschen versehen, welche das Rad ,5 gehäuseartig einfassen. Über das Rad 5 läuft eine Kette 6, welche das Rad auf seinem, losen Lager 13 frei bewegt.
  • Der Apparat 2 besitzt ferner ein Zahnrad 17, das, wie aus der Zeichnung ersichtlich,-auf der Welle 18 des Steuerrades. gelagert ist, und zwar ist das Rad 17 mit der Welle i8 durch einen Bolzen ig fest verbunden. Die Nabe -des Rades 17 geht durch das Lager 13 hindurch. Das Steuerrad.2o sitzt auf dein äußeren Ende der Welle 18, deren anderes Ende in das Innere .des oberen Endes-2i des Apparates :2 hineingeführt ist und dort das Steuerungsgetriebe der' Kontrolleihrichtun mittels einer Welle 22 betätigt, die das Getriebe der eigentlichen Steuermaschine in bekannter Weise antreibt, Die Bewegung des Getriebes und das Maß seiner Verstellung kann, auf einer, Zifferblatt auf der oberen Fläche des Gehäuses zr durch einen Zeiger 23 sichtbar gemacht werden. Der Zeiger wird in diesem. Falle durch das- Getriebe im Gehäuse 2r in bekannter Weise beweg. Es wird damit eine zusätzliche Anzeigevorrichtung zu der Anzeigevorrichtung mit dem ' Zeiger 3b gewonnen. Die Sperrung des Apparates 2 durch den Apparat i besteht aus denTBereits: enfiähn-tgni 7"ahnaad 17 und Sprxrzlinl@erx2;I.. Diese Sperrkltnnkm sitzee auf. Zapf--n e: an der= MUMe° 14 'u41d' werden: durch Zedern 261 im- Einngxiffi. mit dem Zahm rad. 17 gehalten.
  • Die Haken 27. der Klinken 24 werden durch eine Kurvenscheibe 28 entweder mit dem Zahnrad r7 in Eingriff gebracht oder außer Eingriff gehalten:. Die Kurvenscheibe 28 ist mit dem Rad 5 einheitlich ausgebildet.
  • Sobald beispielsweise ein Befehl von, :dem Apparat r am den: Apparat 2 übermittelt wird und das Rad 2o zur Ausführung des Befehles bzispielsweise naabi rechts: gndreht wetdnn, muß; nac%dern es- vorher nach links gedreht wurde, wobei die Nockenscheibe 28 die in Abb. i gezeigte Stellung- einnahm,. wird durch die. Betätigung des Apparates r durch Kettenübertragung- die. Nockenscheibe 28 nach rechts gedreht und verdrängt durch Eingriff miedkrr P;olle°SSo derrechte. liegenden. Klinke die Nase dieser Klinke aus dem Zahnrad und hebt damit die Sperrung des Zahnrades auf. Die vorher gegen eine Drehung nach rechts durch die Verriegelung des Zahnrades 17 gesperrte Welle 18 wird damit frei und läßt sich reit dem Handrad 2o nach rechts drehen, womit gleichzeitig das Steuerungsgetriebe in Richtung entsprechend dem vom Apparat i übermittelten Befehl bewegt wird.
  • Wenn die Sperrklinken 24 außer Eingriff mit dem Zahnrad r7- gehalten werden sollen, so. geschieht .dies durch Betätigung der Handhebel 4o, die, auf entsprechende Zapfen lagernd, im Rahmen 15 angebracht sind. Die kurzen inneren Arme .dieser Hebel 40 wirken auf Ansätze q:1 der Klinken derart, daß bei Umlegung eines Hebels 40 nach oben die Hebelenden auf die Verlängerungen 41 drücken; so däß die Klinke 2q. nach außen gedreht und ihr Eingriff mit dem Rad 17 gelöst wird. Die besondere Form der Handhebel 40 und der besondere Eingriff der Hebel mit den Klinkenansätzen 41 bewirkt, daß die Klinken 24 selbsttätig in der ausgeschalteten Stellung gehalten wenden. Die Bewegung der Handhebel ,4o wird durch Anschläge 42 begrenzt.

Claims (3)

  1. PATE N'T-AN5pRÜc'EE: i. Schiffssteuergetriebe, das gegen eine unrichtige Bewegung gesperrt ist, da- ,durch gekennzeichnet, daß der Befehlstelegraph- (i) bei der Befehlsabgabe mittels: eines Kettenradgetrizbes oder einer ähnlichen Übertragung eine Nockensteuerung für eine Sperrklinkeneinrichtung des Steuerapparates (2). betätigt..
  2. 2. Steuergetriebe nach Anspruch i, @dadürch gekennzeichnet, da.ß die Sperrklinkeneinriohtung. in Verbindung mit ihrer Nockenschelbensteuerung von einer, Rad-(5) auf der Welle des Stenerrades- des Kontrollapparates (2) iw Bewegung gesetzt werden, über welches die Kette o. dgl. geleitet ist.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dädurch- gekennzeichnet, daß in der- Kontrolleinrichtung (2) das. Kettenrad (5:): in einem von den Rahmenteilen (14, 15) gebildeten Gehäuse frei: drehbar auf der von der Rahmenplatte (i4)@ getragenen Achse (18) des Steuerrades (2o) gelagert ist und mit einer Nockenscheibe (28) auf Sperrklinken (2q: 2@:')- eines- auft der Weile= (i$) festsitzenden, Sperrades- (r7) einwirkt.
DE1920343655D 1920-07-20 1920-07-20 Schiffssteuergetriebe Expired DE343655C (de)

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DE1920343655D Expired DE343655C (de) 1920-07-20 1920-07-20 Schiffssteuergetriebe

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