DE694999C - Waehler fuer Fernmeldeanlagen, dessen Schaltglied mittels einer Speicherkraft eingestellt wird - Google Patents

Waehler fuer Fernmeldeanlagen, dessen Schaltglied mittels einer Speicherkraft eingestellt wird

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DE694999C
DE694999C DE1938M0142387 DEM0142387D DE694999C DE 694999 C DE694999 C DE 694999C DE 1938M0142387 DE1938M0142387 DE 1938M0142387 DE M0142387 D DEM0142387 D DE M0142387D DE 694999 C DE694999 C DE 694999C
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DE
Germany
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switching element
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tvs
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drive
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Application number
DE1938M0142387
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English (en)
Inventor
Friedrich Merk
Hans Schreiner
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MERK FRIEDR
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
MERK FRIEDR
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/12Linear-motion switches

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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Das Hauptpatent 671 371 betrifft einen Wähler für Fernmeldeanlagen, dessen Schaltglied mittels einer Speicherkraft eingestellt wird und bei welchem eine von einem unabhängigen Antrieb gleichbleibender Geschwin.-. digkeit bewegte Vorrichtung vorhanden ist, derern Bewegung im gleichen Sinne mit der Einstellbewegung verläuft; diese Vorrichtung wirkt mit dem Schaltglied über ein einseitig wirkendes Gesperre derart zusammen, daß sie die Höchstgeschwindigkeit des Schaltgliedes bestimmt. Die durch den unabhängigen Antrieb bewegte Vorrichtung ersetzt also eine vom Schaltglied angetriebene Bremse. Das Schaltglied des .Wählers kann zwar hinter der Bewegung der Vorrichtung zurückbleiben. Von dem Augenblick an jedoch, da das Schaltglied über das Gesperre die Vorrichtung eingeholt hat, ist ein weite- ■ res Anwachsen der Geschwindigkeit des Schaltgliedes nicht mehr möglich.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Anordnung des Hauptpatentes .mit dem Ziel, die Abnutzung der einzelnen Teile und das Geräusch- z<u verringern. Gemäß der Erfindung ist die mit dem Schaltglied des Wählers über ein einseitig wirkendes Gesperre zusammenwirkende Vorrichtung zur Begrenzung der Einstellgeschwindigkeit über eine lösbare Kupplung mit dem Schaltglied terbunden, die durch einen Elektromagneten gesteuert werden kann. Hierdurch ist es möglich, die. Vorrichtung zur Begrenzung der Einstellgeschwindigkeit nur dann wirksam zu machen, wenn das Schaltglied des Wählers beispielsweise zum Heraussuchen einer Leitung aus einer Gruppe von gleichartigen Leitungen größere Wegstrecken oder Winkelbeträge zu durchlaufen hat; die Einstellung des Schaltgiiedes in kurzen Schaltschritten unter dem Einfluß von Wahlstromstößen kann unter dem ausschließlichen Einfluß der Speicherkraft erfolgen, da ein Überschreiten der •zulässigen Höchstgeschwindigkeit während der Ausführung jedes· einzelnen Schaltschrittes' nicht zu befürchten ist. Ebenso kann
während der Rückstellbewegung des Schaltgliedes das Gesperre der Geschwindigkeitsbegrenzungsvorrichtung von dem Schaltglied abgekuppelt sein, so daß das Gesperre wesentlieh geringer beansprucht und jegliches Geräusch vermieden wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Diese Zeichnung zeigt die wesentlichen Teile des Steuerto betriebes eines Wählers, dessen Schaltglied sich bei der Einstellung unter dem Einfluß der Schwerkraft längs einer Reihe von Kontakten von oben nach unten bewegt.
In der dargestellten Ausführungsform trägt das Schaltglied S einen Federsatz B, der mit den Kontaktlamellen K in Berührung treten kann. Die Kontaktlamellen, K, welche den verschiedenen auszuwählenden Leitungen zugeordnet sind, sind in einer senkrechten ao Reihe angeordnet. Der Federsatz B des Schaltgliedes 5" wird bei der Einstellbewegung des Schaltgliedes von oben nach unten an dieser Kontaktreihe entlang bewegt.
Das Schaltglied .S" ist mit einer Zahnstange 25. SZ und mit einer Zahnstange ST verbunden, welche in der Verlängerung der Zahnstange SZ angeordnet ist. In die Zähne der Zahn stange SZ greift die Klinke BK ein, welche von einem Elektromagnet BM gesteuert werden kann. Solange sich das Schaltglied 5" in seiner Ruhestellung, d. h. seiner obersten Stellung befindet, in der der Federsatz B oberhalb der ersten Kontaktlamellen K liegt, liegt die Klinke BK hinter dem untersten Zahn der Zahnstange SZ. Wird der Magnet EM erregt und die Klinke BK aus der Zahnstange SZ ausgehoben, dann vermag das Schaltglied J? unter dem Einfluß der Schwerkraft nach unten zu fallen. Bei einer Ein-•10 Stellbewegung, die unter dem Einfluß von Wahlstromstößen schrittweise von einer Kontaktlamelle zur andern erfolgen soll, wird der Magnet EM durch jeden Stromstoß so kurzzeitig erregt, daß die .Klinke EK sofort ■ 45 wieder hinter dem nächsten Zahn der Zahnstange SZ einfällt. Das Schaltglied 5" wird somit nur für eine Bewegung über die kurze Wegstrecke, die durch den Abstand zweier Zähne der Zahnstange SZ bestimmt ist, freigegeben.
Wird, der Magnet EM längere Zeit erregt und die Klinke EK längere Zeit ausgehoben, dann vermag das Schaltglied 6* im freien Fall nach unten zu fallen. Die Geschwindigkeit -des Schaltgliedes S wird hierbei stetig beschleunigt.
Mit der Zahnstange ST steht dauernd ein
TriebTF In Eingriff. Dieser Trieb TV ist lose auf einer Welle RVW angeordnet. Mit dem Trieb TV verbunden ist ein Sperrad TVS, welches nach Art eines Kronenrades topfförmig ausgebildet ist. Mit den Zähnen des Sperrades TVS können, die Nasen N einer Scheibe VS in Eingriff treten. Für gewöhnlich wird jedoch das Sperrad TVS durch eine um die Welle RVW gelegte Feder TF außer Eingriff mit diesen Nasen N in der dargestellten Lage gehalten. Die Feder TF liegt wesentlich im Innern des topfförmigen Sperrrades TVS. η ο
An der linken Flanke des Triebes TV, welche kugelig ausgebildet ist, liegt das gabelförmige Ende des Ankers AM eines Magneten KM an. Wird der Magnet KM erregt, dann wird der Anker AM angezogen; der Anker AM verschiebt hierbei den Trieb TV und das Sperrad TVS auf der Welle RVW nach rechts unter Überwindung der Kraft der Feder TF. Durch die Verschiebung des Sperrades TVS gelangt einer seiner Zähne in Eingriff mit einer der Nasen N der Scheibe VS.
Die Scheibe VS ist lose auf einer Buchse VB aufgesetzt, welche mit einem Zahnrad RV verbunden ist. Über zwei Stifte VT steht die Scheibe VS in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Zahnrad RV, welches seinerseits mit der Welle RVW verbunden ist. Durch eine Feder VF wird die Scheibe VS für gewöhnlich gegen einen Bund der Buchse VB gedrückt, gegen den sich auch die Feder TF abstößt. Die Scheibe VS ist mit mehreren Nasen N versehen, welche aus der Scheibe VS vorspringen. Der Abstand dieser Nasen ist nicht genau gleich einem Vielfachen der Zahnteilung des Sperrades TVS. Sind beispielsweise drei Nasen N vorgesehen, dann weicht der Abstand der Nasen voneinander um den Betrag von ein Drittel Zahnteilung des Sperrades TVS von einem Vielfachen too dieser Zahnteilung ab. Wird das Sperrad TVS bei Erregung des Magneten· KM nach rechts verschoben, dann wird alsbald ein Zahn des Sperrades mit einer NaseiV der Scheibe VS in Eingriff kommen, während die '05 anderen Nasen sich an den schrägen Flanken der gegenüberliegenden Zähne des Sperrades abstützen. Ein Schlupf zwischen dem Sperrrad TVS und der Scheibe VS ist in dem gewählten Beispiel somit nur um einen Winkel- im betrag möglich., der kleiner ist als ein Drittel Zahnteilung des Sperrades TVS. Die lose auf die Buchse VB aufgesetzte Scheibe VS wird hierbeK unter Überwindung der. Kraft der Feder VF etwas gegen das Zahnrad RV "5 geneigt.
Das Zahnrad RV steht ständig mit dem Zahnradi? in Eingriff, welches auf einer Welle W angeordnet ist. Diese Welle W wird durch einen mit gleichförmiger Ge- lao schwindigkeit umlaufenden Motor M in Umlauf gehalten. Die Welle W kann zu den
Steuereinrichtungen der Schialtglieder mehrerer nebeneinander angeordneter Wähler verlaufen und für jeden Wähler ein dem Zahnrad R entsprechendes Zahnrad tragen. Durch den Motor M wird über die Welle W und die Zahnräder R und RV die Scheibe VS mit einer Geschwindigkeit in Umlauf gehalten, welche der höchstzulässigen Geschwindigkeit des SchaltgHedes S entto spricht. Der Drehsinn der Wellen W und RVW und damit auch der Scheibe VS ist durch die dargestellten Pfeile in der Zeichnung angedeutet. Wird durch Erregung des Magneten .EjIi das Schaltglied S zu' einer Fallbewegung freigegeben, dann dreht sich der Trieb TV im Sinne des dargestellten einfachen Pfeiles in der gleichen Richtung wie die Scheibe- VS. Ist der Magnet KM erregt, welcher das Sperrad TVS gegen die Scheibe VS drückt, dann werden zunächst, solange nämlich das Schaltglied S noch eine geringe Geschwindigkeit besitzt, die Nasen JV der Scheibe VS über die Zähne des Sperrades. TVS hinweggleiten. Sobald die Geschwindigkeit des Sperrades TVS, welche unter dem Einfluß des frei fallenden SchaltgliedesiS ständig wächst, gleich der Geschwindigkeit der Scheibe FvS" geworden ist, wird die Fallgeschwindigkeit des Schaltgliedes 6" des Wählers lediglich von der Drehzahl der Welle f " RVW bzw. der des Motors M bestimmt. Hierbei sind zwei Fälle zu. unterscheiden. Steht in dem Augenblick, in dem die Geschwindigkeit der beiden bewegten Teile gleich geworden ist-, ein Zahn des Sperrades TVS gerade in Eingriff mit einer Nase JV der ScheibeVS1 dann tritt die bremsende Wirkung des mit genau gleichbleibender Geschwindigkeit umlaufenden Zahnrades RV unmittelbar ein. Gleiten j edoch bei dem Eintreten des Gleichlaufs zwischen den beiden bewegten Teilen die Nasen JV der Scheibe VS gerade über die Rücken der gegenüberliegenden Zähne des Sperrades hinweg, dann vergeht etwas Zeit, bis die Flanke eines Zahns des weiter beschleunigten Sperrades TVS gegen eine Nase JV stößt'. Infolge der Versetzung der Nasen JV der Scheibe VS gegenüber den Zähnen des Sperrades TVS ist diese Zeitspanne, während . welcher die Fallgeschwindigkeit des Schaltgliedes 61 über die durch den Umlauf des Motors 1M bestimmte Höchstgeschwindigkeit anwächst, nur sehr kurz.
Während der kurzen Fallbewegungen, welche das Schaltglied S bei kurzzeitigen Er-• regungen des Magneten JiM zur Ausführung eines Schaltschrittes aus seiner jeweiligen Ruhelage heraus ausführt, kann die FaIlgeschwindigkeit des SchaltgHedes nicht bis auf einen schädlichen Betrag anwachsen. Bei einer Einstellbewegung unter dem Einfluß von Wahlstromstößen braucht daher die Vorrichtung zur Begrenzung der .Fallgeschwindigkeit nicht wirksam zu werden. In diesem Fall wird der Magnet KM nicht erregt,, und das Sperrad TVS bleibt außer Eingriff mit den Nasen JV der Scheibe VS. Soll jedoch das Schaltglied S eine größere Suchbewegung in freiem Fall ausführen, beispielsweise zum. Herausfinden einer bestimmten Kontaktlamelle K aus einer Gruppe solcher Kontaktlamellen, dann muß die Vorrichtung zur Begrenzung der Geschwindigkeit wirksam sein, weil sonst die Fallgeschwindigkeit des Schaltgliedes auf einen Betrag 'anwächst, der eine Prüfung auf den einzelnen Kontaktlamellen und eine sichere Stillsetzung des SchaltgHedes gefährdet. In diesem Fall muß der Magnet JiTM erregt werden. Der Magnet KM wird zweckmäßig hierfür in Reihe zu dem Magnet JiM geschaltet, welcher ebenfalls während der ganzen Fallbewegung des SchaltgHedes erregt sein muß.
Nach Beendigung einer Verbindung, welche 85 · durch Einstellung des Schaltgliedes auf einen Kontakt der Kontaktbank hergestellt wurde, muß das Schaltglied wieder in die dargestellte Ausgangslage gehoben werden. Zu diesem Zweck ist ein Trieb TR vorgesehen, welcher dauernd in Eingriff mit der Zahnstange ST des SchaltgHedes steht. Dieser Trieb Ti? kann mit einem Antriebsrad RR gekuppelt werden, das mit dem Rad RV der Begrenzungsvorrichtung kämmt. Infolgedessen läuft die Welle RRW, die mit dem Zahnrad RR verbunden ist, ständig in entgegengesetztem Sinne um als die WeIIeJfFI^ der Begrenzungsvorrichtung. Auf der Welle RRW ist verschiebbar eine Muffe MR angeordnet, die in einer Nut der Welle geführt ist und daher kraftschlüssig mit dem Antriebsrad RR verbunden ist. Diese Muffe MR trägt Klauen, welche in entsprechende Einschnitte einer Kupplungsscheibe TRS eingreifen können, die mit dem Trieb TR fest verbunden ist. Der Trieb Ti? und die Kupplungsscheibe TRS sitzen lose auf der Welle RRW.
Die Verschiebung der Muffe MJ? zur Schließung und Öffnung der Kupplung wird von einem Winkelhebel MH gesteuert, dessen einer Arm gabelförmig ausgebildet ist und in eine Rille mr an- dem Umfang der Muffe MR eingreift. Das andere Ende des Winkel- * hebels MH liegt in der Bewegungsbahn zweier Stifte TK1 und TK2, die an der Zahnstange ST des SchaltgHedes S befestigt sind.
War das Schaltglied 5" auf einen Kontakt der Kontaktbank eingestellt worden, dann muß zur Rückstellung des SchaltgHedes dieses zunächst bis in seine unterste Stellung bewegt werden. Zu diesem Zwecke wird der
Magnet EM erregt, dessen Klinke EK das Schaltglied freigibt, so daß es nach unten fällt. Zweckmäßig wird gleichzeitig der Magnet KM erregt, welcher die Vorrichtung zur Begrenzung der Fallgeschwindigkeit einschaltet. Sobald das Schaltglied 6* in seine unterste Stellung einläuft, drückt der Stift TK1 auf den einen Arm des Winkelhebels MH und verschwenkt diesen entgegen; der to Uhrzeigerbewegung. Der Winkelhebel MH bewegt die Muffe MR nach links, so daß die Klauen der Muffe in die Einschnitte der Kupplungsscheibe TRS eintreten. Hierdurch wird der Trieb TR mit dem Antriebsrad RR gekuppelt, welches im entgegengesetzten Sinne umläuft als das Rad RV der Begrenzungsvorrichtung. Der Trieb TR wird daher jetzt in Richtung des doppelt gefiederten Pfeiles gedreht, wodurch das Schaltglied 5" ao angehoben wird.
Läuft das Schaltglied 6* in seine oberste Stellung ein, dann stößt der Stift TK2 von unten gegen den Arm des Winkelhebels MH" und ver schwenkt diesen im Sinne der Uhrzeigerbewegung, so daJ3 die Muffe MR wieder nach rechts verschoben wird und die Kupplung gelöst wird. In dieser Ausgangsstellung wird das Schaltglied S wieder durch die Klinke EK festgehalten, deren Magnet EM inzwischen aberregt worden ist.
" Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform beschränkt, bei welcher das Schaltglied des! Wählers geradlinig unter dem Einfluß der Schwerkraft eingestellt wird. Die Erfindung läßt sich vielmehr auch bei solchen Wählern anwenden, deren Schaltglieder unter dem Einfluß einer anderen Speicherkraft, z. B. einer Feder, eingestellt werden. Führt das Schaltglied des Wählers keine geradlinige, sondern eine drehende Bewegung aus, dann muß der Trieb der Geschwindigkeitsbegrenzunigsvorrichtung und gegebenenfalls der Trieb der Rückstellvorrichtung mit . einem mit dem Schaltglied verbundenen Zahnrad in Eingriff stehen.
Die lösbare Kupplung der Rückstellvorrichtung kann auch in beliebiger anderer Weise gesteuert werden, beispielsweise durch einen Elektromagneten, der für die Dauer der Rückstellung erregt wird.·

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    ι . Wiähler für Fernmeldeanlagen mit einer von einem unabhängigen Antrieb gleichbleibender Geschwindigkeit bewegten Vorrichtung zur Begrenzung der Einstellgeschwindigkeit nach Patent 671 371, dadurch gekennzeichnet, daß das einseitig wirkende Gesperre (VS, TVS) als lösbare Kupplung ausgebildet ist, welche eine vollständige Trennung des SchaltgHedes (S) von der Vorrichtung (RV) zur Begrenzung seiner Geschwindigkeit gestattet.
  2. 2. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (TF) die beiden Teile (TVS, VS) des Gesperres für gewöhnlich außer Eingriff miteinander hält.
  3. 3. Wähler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten (KM), der bei seiner Erregung die beiden Teile (TVS, VS) des Gesperres in Eingriff miteinander bringt.
  4. 4. Wähler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von der Vor- ; richtung (RV) zur Begrenzung der Geschwindigkeit eine auf der Welle (RVW) dieser Vorrichtung beweglich angeordnete, mit mehreren Nasen (N) ausgerüstete Scheibe (VS) zwangsläufig in Umdrehung gesetzt wird und daß auf der gleichen Welle (RVW) verschiebbar ein mit dem Schaltglied (S, ST) ständig gekuppelter Trieb (TV) und ein mit diesem verbundenes Sperrad (TVS) angeordnet sind.
  5. 5. Wähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrad (TVS) als Topf ausgebildet ist, in'dessen Innerm 90 ,, eine um die Welle (RVW) gewundene **"
    Feder (TF) liegt, die sich an einer die Scheibe (VS) tragenden Buchse (FS) der Vorrichtung (RV) abstützt.
  6. 6. Wähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unabhängige Antrieb (M) für die Vorrichtung (RV) zur Begrenzung der Geschwindigkeit nach dem jeweiligen Gebrauch des Wählers zur Erneuerung der Speicherkraft des Schaltgliedes (S) verwendet wird.
  7. "7.· Wähler nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (M) über Zahnräder (R, RV, RR) den einen Teil (M) einer lösbaren Kupplung (M, TRS) im entgegengesetzten Sinne zu der Einstellbewegung des Schaltgliedes antreibt, dessen anderer Teil· (TRS) mit einem Trieb (TR) verbunden ist, der mit dem Schaltglied (S, ST) ständig in Eingriff steht.
  8. 8. Wähler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (S, ST) Steuermittel (TK1, TK2) trägt, welche in den beiden Endlagen des Schaltgliedes die Schließung und Öffnung der Kupplung (M, TRS) bewirken..
  9. 9. Wähler nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil (M) der Kupplung als Muffe ausgebildet iao ist, welche auf einer Antriebswelle (RRW) unter kraftschlüssiger Verbin-
    dung mit dieser durch einen Steuerhebel (MH) verschoben wird.
    io. Wähler nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (MH) als Winkelhebel ausgebildet ist, der beim Einlaufen des Schaltgliedes (S, ST) in die eine Endlage durch einen Mitnehmerstift (TK1) des Schaltgliedes in die kuppelnide Stellung^ und beim Einlaufen des Schaltgliedes in die andere Endlage, welche zugleich die Ruhelage ist, durch einen weiteren Mitnehmerstift (TK2) in die entkuppelnde Stellung verschwenkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938M0142387 1938-07-29 1938-07-29 Waehler fuer Fernmeldeanlagen, dessen Schaltglied mittels einer Speicherkraft eingestellt wird Expired DE694999C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2739485A (en) * 1950-05-19 1956-03-27 Automatic Elect Lab Stepping device

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