DE814956C - Schaltwerk mit schwingendem Schaltglied - Google Patents

Schaltwerk mit schwingendem Schaltglied

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DE814956C
DE814956C DESCH2635A DESC002635A DE814956C DE 814956 C DE814956 C DE 814956C DE SCH2635 A DESCH2635 A DE SCH2635A DE SC002635 A DESC002635 A DE SC002635A DE 814956 C DE814956 C DE 814956C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
shaft
tooth
rear derailleur
armature
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH2635A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Eugen Schlenker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schlenker Grusen Uhren & App F
Original Assignee
Schlenker Grusen Uhren & App F
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • G06M1/044Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means with escapements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

  • Schaltwerk mit schwingendem Schaltglied Es sind Schaltwerke beispielsweise für Hubzähler bekannt, bei denen das Schaltrad durch zwei klinkenartig gestaltete Enden des Schaltgliedes fortgeschaltet wird. Solche starren, doppelarmigen :\rikertriebe haben den großen Nachteil, daß bei entgegengesetzter Schwenkbewegung nach einem nicht voll ausgeführten Hub die Möglichkeit des Aufsetzens einer Ankerzahnschneide auf eine Zahnschneide des Schaltrades und damit Bruchgefahr besteht. Außerdem gibt es bei dieser Anordnung keine Nullstellmöglichkeit für die Einerstelle. Man hat deshalb den starren, doppelarmigen Anker durch zwei gegeneinander abgefederte Schaltklinken ersetzt. Diese Anordnung bietet jedoch keine vollkommene Sicherheit gegen Durchschleudern des Schaltrades. Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist nicht nur Nullstellmöglichkeit der Einerstelle gegeben, sondern auch eine gegenseitige Beschädigung der Schaltmittel ausgeschlossen, trotzdem aber ein Durchschleudern des Schaltrades auch bei höchster Schaltgeschwindigkeit unmöglich.
  • Gekennzeichnet ist der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der lose drehbar auf der Schaltwelle gelagerte doppelarmige, unter Spannung einer `'Wendelfeder stehende Anker durch Kupplungsklauen kraftschlüssig mit der Schaltwelle verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abt). i zeigt den Gegenstand der Erfindung im Aufriß. In Abh. 2. und 4 ist der Erfindungsgegenstand im Schnitt längs der Line Ä-B in Seitenansicht dargestellt.
  • Die Abb. 3 ist eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.
  • Die Abb. 5 und 6 sind Teilschnitte durch die Kupplungsklauen und die Schaltwelle.
  • In Abb. 7 ist eine Ausführungsform des Schalthebels im Aufriß gezeichnet.
  • Mit der Grundplatte i sind Seitenplatten 2, 3 vernietet. Buchsen 4 und 5 in den Seitenplatten 2, 3 dienen der Hauptwelle 6 als Lager. Auf der Hauptwelle 6 ist ein Schaltrad 7, das mit einer ersten Ziffernrolle 8 verbunden sein kann, drehbar angeordnet. Im Profil haben die Zahnflanken der Schaltzähne des Scbaltrades 7 vorteilhaft die Form einer Kurve gleicher Steigung. Die Schaltwelle 9 ist in Buchsen io und i i gelagert; welche ebenfalls mit den Seitenplatten 2 und 3' vernietet sind. Mit der Schaltwelle 9 verstiftet ist die Kupplungsklaue 12. Neben der Kupplungsklaue 12 sitzt lose auf der Schaltwelle 9 die Wendelfeder 13. Der doppelarmige Anker 14 mit den Schaltarmen 15 und 16 ist mit seiner Lagerbuchse, welche als Kupplungsklaue 17 ausgebildet ist, lose drehbar auf der Schaltwelle 9 gelagert. Schließlich trägt die Schaltwelle 9 noch den Schalthebel 18. Die Lücken, in welche die Kupplungsklauen 12 und 17 gegenseitig eintauchen, sind größer als die Breite der Kupplungsklaue 12 und 17.
  • Ein Ende der Wendelfeder 13 liegt an einem Stift i9 der Seitenplatte2 an. Das andere Ende der unter Vorspannung stehenden Wendelfeder 13 stützt sich gegen den langen Arm 16 des Ankers 14 ab. Durch die Kraft der Wendelfeder i3 drückt der Schaltarm 15 des Ankers 14 mit der Fläche 34 gegen die Zahnflanke 2o des Schaltzahnes 21 und hält das Schaltrad 7 .in dieser Stellung fest. Der Schalthebel 18 befindet sich jetzt in waagerechter Lage. Wird der Schalthebel 18 nach oben geführt, so drückt die auf der Schaltwelle 9 befestigte Kupplungsklaue 12 mit der Schaltfläche 23 gegen die Schaltfläche 24 der Kupplungsklaue 17 des Ankers 14. Gleichzeitig wird der Schaltarm 15 von der Zahnflanke 2o abgehoben. Die Spitze 25 des Schaltarmes 15 bleibt jedoch so lange innerhalb des Drehbereiches der Zahnflanke 26 des Schaltzahnes 27, bis die Spitze 28 des Ankerarmes 16 an der Zahnflanke 29 des Schaltzahnes 3o anliegt. Im weiteren Verlaufe der Aufwärtsbewegung des Schalthebels 18 drückt der Ankerarm 16 gegen die Zahnflanke 29 des Schaltzahnes 30, wodurch das Schaltrad 7 fortgeschaltet wird,-und zwar so lange, bis die Zahnspitze des. Schaltzahnes 31 an der Flanke 32 des Schaltarmes 16 anliegt. In diesem Augenblick ist der größte Hub des Schalthebels 18 erreicht, und die Wendelfeder i3 steht unter starker Spannung. Bewegt sich- der Schalthebel 18 wieder nach unten zurück, so wird durch die Spannung der Wendelfeder 13 der Anker 14 aus der Zahnlücke zwischen den Schaltzähnen 30 und 31 ausgehoben. Aber erst, wenn der. Schaltarm 15 wieder mit seiner Spitze 25 in eine Zahnlücke des Schaltrades 7 eintaucht, verläßt die Spitze 28 des Ankerarmes 16 die Zahnlücke zwischen Schaltzahn 30 und Schaltzahn 31 des Schaltrades 7. Durch die Kraft der Wendelfeder 13 wird der Schaltarm 15 gegen die Zahnflanke 33 des Schaltzahnes 27 gedrückt und führt das Schaltrad 7 weiter, bis der Schaltzahn 27 am Anker i4 anliegt. Nach dieser vom Ankerarm 15 durch die Kraft der Wendelfeder 13 bewerkstelligten etwa '/s des Schaltschrittes umfassenden Bewegungsphase ist ein vollständiger Schaltschritt ausgeführt.
  • Schalthebel 18 und Schaltwelle 9 können zur Sicherheit noch weiter zurückbewegt werden, sei'es zwangsläufig oder durch Federkraft, so daß die Gewähr gegeben ist, daß die am Anker befestigte Klaue 17 mit der Kupplungsfläche 24 frei liegt, d.h. der Anker 14 sich in seiner Ausgangsstellung befindet.
  • Um auch bei falscher Einstellung des Schaltweges ausreichende Sicherheit gegen Beschädigung des Schaltwerkes zu haben, kann zwischen Schalthebel 18 und Schaltwelle 9 eine Plattfeder 35 eingebaut werden. Die Plattfeder 35 ist so stark, daß sie an sich eine starre Verbindung zwischen Schaltwelle 9 und Schalthebel 18 darstellt und nur bei Auftreten unzulässig hoher Kräfte am Schalthebel 18 als federndes Glied wirkt. Selbstverständlich kann die Feder 35 auch die Funktion einer Bruchsicherung übernehmen, dergestalt, daß bei Überbeanspruchung der fällige Bruch an dieser Stelle eintreten muß.

Claims (5)

  1. PATENTA\SPBI;CHE: i. Schaltwerk mit schwingendem Schaltglied, dadurch gekennzeichnet, daß der lose drehbar auf der Schaltwelle (9) gelagerte doppelarmige, unter Spannung einer Wendelfeder (13) stehende Anker (14) durch Kupplungsklauen (17, 12) kraftschlüssig mit der Schaltwelle (9) verbunden ist.
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerarme (15, 16) des Ankers (14) im Verlaufe eines Schaltschrittes am Schaltrad (7) ungleiche Schaltwege auslösen.
  3. 3. Schaltwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kraftschluß von Schaltwelle (9) und Anker (14) sicherstellende Feder (13) auf der Schaltwelle (9) gelagert ist.
  4. 4. Schaltwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lücken, in welche die Kupplungsklauen (12, 17) eintauchen, größer sind als die Breite der Kupplungsklauen (12, 17).
  5. 5. Schaltwerk nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Schalthebel (18) und Schaltwelle (9) durch ein federndes Glied (35) miteinander verbunden sind.
DESCH2635A 1950-06-15 1950-06-15 Schaltwerk mit schwingendem Schaltglied Expired DE814956C (de)

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DE (1) DE814956C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114655B (de) * 1956-12-19 1961-10-05 Paliz Holding A G Hubzaehler
DE1144515B (de) * 1960-09-02 1963-02-28 Elmeg Nullstelleinrichtung fuer Impulszaehler mit Ankergang-Fortschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114655B (de) * 1956-12-19 1961-10-05 Paliz Holding A G Hubzaehler
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