DE411374C - Elektrischer Weichenantrieb - Google Patents

Elektrischer Weichenantrieb

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Publication number
DE411374C
DE411374C DEW67235D DEW0067235D DE411374C DE 411374 C DE411374 C DE 411374C DE W67235 D DEW67235 D DE W67235D DE W0067235 D DEW0067235 D DE W0067235D DE 411374 C DE411374 C DE 411374C
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DE
Germany
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rod
control rod
crank
switch
crank loop
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Expired
Application number
DEW67235D
Other languages
English (en)
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Paul Weinitschke Fa F GmbH
Original Assignee
Paul Weinitschke Fa F GmbH
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Publication date
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Publication of DE411374C publication Critical patent/DE411374C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/06Electric devices for operating points or scotch-blocks, e.g. using electromotive driving means
    • B61L5/065Construction of driving mechanism

Description

Es sind elektrische Weichenantriebe bekannt, bei denen die Verschiebung der Stellstange durch eine vom Motor angetriebene Scheibe bewirkt wird, die mit einem Kurbelzapfen in eine in der Stellstange eingearbeitete Kurbelschleife hineinragt. Damit die mit dieser Stellvorrichtung versehene Weiche aufgeschnitten werden kann, ist es erforderlich, die Stellstange unter Vermittlung einer sich
ίο im Bedarfsfalle selbsttätig ausrückenden Keilkupplung mit den Weichenzungen zu verbinden.
Gemäß der Erfindung wird die Keilkupplung dadurch entbehrlich gemacht, daß die Kurbelschleife in der Stellstange mit einer Erweiterung versehen ist, die eine Bewegung des Stellzapfens in eine nichtsperrende Lage und eine Verschiebung der Stellstange bei der in den Umstellungslagen der Weiche befindlichen Stellung des Stellzapfens ermöglicht, und daß die Sperrung der Stellstange in ihren beiden Endlagen durch federbeeinflußte Klinken erfolgt.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
Auf der oberen Seite der von einem Motor c angetriebenen Stellscheibe α ist eine Kurvenscheibe/ befestigt, die einen Kurbelzapfen b trägt. Dieser nach oben vorstehende,
von einer Rolle umgebene Zapfen b ragt in eine in der darüberliegenden Stellstange d eingearbeitete Kurbelschleife e hinein, die in ihrem hinteren Teil e1 dreieckig erweitert ist. Xeben der Kurvenscheibe/ und der Stellstange d sind um feststehende Zapfen g, h z\\ ei Klinken i, k drehbar, deren mit Rollen iz, k- bewehrte Anne i1, k1 sich sowohl gegen die Kurvenscheibe f als auch gegen die ίο Stellstange d legen, während ihre nach hinten ragenden Arme i3,kx durch eine Schraubenfeder m miteinander verbunden sind. In dem Umfang der Kurvenscheibe f sind, zwei Vertiefungen n, n1 und zwei gegen den äußeren Umfang der Scheibe zurücktretende Stufen o, o1 vorgesehen, während die Stellstange d hinter eine gerade Führungskante / zwei auf jeder Seite anschließende kurvenförmige Anschlagflächen I1, Z2 aufweist. Soll die Umstellung der Weiche aus der in Abb. 1 dargestellten Lage in die in Abb. 2 wiedergegebene Stellung vorgenommen werden, so wird durch den Antrieb des Motors c die Scheibe a mit der Kurvenscheibe / in Richtung des ein-2g gezeichneten Pfeiles y in Drehung versetzt. Dadurch wird zunächst die in der Vertiefung η der Kurvenscheibe f liegende Klinke k, die gleichzeitig auch zum Zwecke der Sperrung der Stellstange d in der in Abb. 1 wiedergegebenen einen Endlage sich gegen die Anschlagfläche I" stützt, auf die Stufe 0 angehoben, ohne die Anschlagfläche I- zu verlassen. Es wird also die Sperrung der Stellstange d noch nicht aufgehoben, was auch unnötig ist, da der Stellzapfen b sich noch in der dreieckigen Erweiterung e1 der Kurbelschleife e befindet und dieser sich dort ungehindert bewegen kann, ohne die Stellstange d mitzunehmen. Am Ende der Stufe 0 setzt sich die Klinke k auf den äußeren Umfang der Kurvenscheibe / auf, wodurch die Anschlagflache l~ an der Stellstange d freigelegt ist. Der Stellzapfen b ist in diesem Augenblick in den geraden Schlitz der Kurbelschleife e eingetreten, womit die Bewegung der Stellstange d nach rechts beginnt. Dabei ruhen die Klinken i, k mit ihren Rollen i-, k2 auf der geraden Führungsfläche I der Stange d. Sobald das Ende der Verschiebebewegung der Stellstange d erreicht ist, sinkt die Klinke i an der Anschlagfläche I1 in die sperrende Lage herab (Abb. 2), und der Stellzapfen b bewegt sich weiter, bis er an dem "hinteren Ende der Kurbelschleife anliegt. Die Drehbewegung des Stellzapfens b wird durch das Einfallen der Klinke i in die Aussparung n1 begrenzt.
Findet in der in Abb. 2 wiedergegebenen i Stellung des Weichenantriebes ein Auf- I schneiden der Weiche χ statt, so kann eine Rückstellung der Stellstange d ohne weiteres ; erfolgen, da die dreieckige Erweiterung e1der Kurbelschleife e mit Rücksicht auf die ; Lage des Stellzapfens b eine Verschiebung der Stellstange d frei zuläßt. Die Sperrung der Klinke i wird hierbei durch die kurvenförmige ! Gestalt der Anschlagfläche I1 aufgehoben. Bei der Umstellung der Weiche χ aus der Lage nach Abb. 2 in die nach Abb. 1 wirken ; die einzelnen Teile des Weichenantriebes in entsprechender Weise aufeinander.
Der in den Abb. 3 und 4 dargestellte Weichenantrieb unterscheidet sich von dem in den Abb. ι und 2 wiedergegebenen durch die Ausbildung der Kurbelschleife e in der Stellstange d. Der hintere Teil der Kurbelschleife e ist nämlich nicht mehr so breit gehalten, um zu erreichen, daß beim Aufschneiden der Weiche χ nach Freigabe der eingefallenen Sperrklinke zunächst die Stellstange d allein und dann das Getriebe im Sinne der letzten Umstellung mitgenommen wird. In diesem Falle müssen, wie dies die Abb. 3 und 4 zeigen, die Stufen 0 und o1 an der Kurvenscheibe f entsprechend kürzer sein.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Elektrischer Weichenantrieb mit einem in eine Kurbelschleife der Stellstange hineinragenden Kurbelzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel- go schleife (e) in der Stellstange (d) mit einer Erweiterung (e1) versehen ist, die eine Bewegung des Stellzapfens in eine nichtsperrende Lage und eine Verschiebung der Stellstange (d) bei der in den Umstellungslagen der Weiche (x) befindlichen Stellung des Stellzapfens (b) ermöglicht, und daß die Sperrung der Stellstange (d) in ihren beiden Endlagen durch federbeeinflußte Klinken o. dgl. (i, k) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (e1) in der Kurbelschleife (e) so groß gewählt ist, daß beim Aufschneiden der Weiche (x) zunächst die Stellstange (d) allein um ein bestimmtes Maß bewegt und dann das Getriebe (b) im Sinne der letzten Umstellung mitgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federbeeinflußten Klinken (i, k) sowohl auf die Stellstange (d) als auch auf die die Verschiebung dieser Stange (d) bewirkende Antriebsscheibe (f) in deren End-Stellungen einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEW67235D 1924-10-03 1924-10-03 Elektrischer Weichenantrieb Expired DE411374C (de)

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DE411374C true DE411374C (de) 1925-03-27

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DE (1) DE411374C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2629510A1 (de) * 1975-06-30 1977-01-27 Hoogovens Ijmuiden Bv Elektrisch betaetigte vorrichtung zum stellen einer eisenbahnweiche
FR2405165A1 (fr) * 1977-10-06 1979-05-04 Fabeg Gmbh Dispositif de commande hydraulique pour aiguillage

Cited By (2)

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DE2629510A1 (de) * 1975-06-30 1977-01-27 Hoogovens Ijmuiden Bv Elektrisch betaetigte vorrichtung zum stellen einer eisenbahnweiche
FR2405165A1 (fr) * 1977-10-06 1979-05-04 Fabeg Gmbh Dispositif de commande hydraulique pour aiguillage

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