CH302169A - Zentralverschluss für photographische Objektive. - Google Patents

Zentralverschluss für photographische Objektive.

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CH302169A
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Junghans Helmut Dr Ing E H
Ag Gebrueder Junghans
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Junghans Helmut Dr Ing E H
Junghans Geb Ag
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/20More than two members each moving in a single direction first to open and then to reclose

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Description


      Zentralverschluss    für photographische Objektive.    Die     Erfindung    betrifft einen     Zentralver-          schluss    für photographische Objektive mit  Doppellamellen, die sich im gleichen, nach  jeder Belichtung umkehrenden Drehsinn öff  nen und schliessen und mit einem gemeinsa  men, mit einer     Auslösevorriehtung    zusam  menwirkenden Antriebsorgan gekuppelt sind.  



  Zweck der Erfindung ist, einen Zentral  verschluss zu schaffen, der für Belichtungs  zeiten in der     Grössenordnung    von     1/100o    Se  kunde     geeignet    ist.  



  Der Erfindung liegt die Aufgabe zu  grunde, eine konstruktive Lösung für den  Antrieb zu finden, bei der die Antriebskraft  unter     möglichster    Vermeidung träger     Zwi-          sehenglieder    auf kurzem Wege dem     Lamellen-          antriebsorga.n    zugeleitet wird.  



  Die Erfindung besteht in einem doppel  seitig wirkenden Kraftspeicher, der mit  dem     Lamellenantriebsorgan    zu unmittelbarer       Kraftübertragung    nach entgegengesetzten  Richtungen wechselweise     kuppelbar    ist, und  ferner in einem einzigen Spannorgan für  den Kraftspeicher und Mittel zum wechsel  weisen Ausschalten der am Antrieb nicht  beteiligten Hälfte des Kraftspeichers von der  Einwirkung auf das     Lamellenantriebsorgan     gleichzeitig mit dem Spannen.  



  Diese Anordnung hat den Vorzug, dass die       Kraftspeicllerhälften    unter Vermeidung trä  ger, bewegungsumformender Zwischenglieder  so gut wie unmittelbar am Lamellenantriebs-         organ    angesetzt werden können, und wie die       ausgedehnte    Erprobung     erwiesen    hat, in der  Tat Belichtungszeiten in der Grössenordnung  von     1/100o    Sekunde erreicht werden.  



       Nachstehend    werden verschiedene     Aus-          führungsbeispiele    , des erfindungsgemässen  Verschlusses erläutert. Auf den beigefügten  Zeichnungen zeigen:       Fig.    1 als     erstes        Ausführungsbeispiel    einen       Zentralverschluss,    in Vorderansicht, bei ab  gehobener Deckplatte, vor dem Spannen,  nach vorausgegangener Verdrehung des     La-          mellenantriebsorganes    gegen den Uhrzeiger.  



       Fig.    2 zeigt ebenfalls in Vorderansicht die  Stellung der Teile beim Verschluss nach     Fig.1     am Ende der Spannbewegung zum Aufladen  der zuvor entspannten     Kraftspeicherhälfte.     



       Fig.    3 bis 5 zeigen Einzelheiten an der  Spannvorrichtung     des    Verschlusses nach       Fig.    1 und 2.  



       Fig.    6 zeigt in Vorderansicht ein     zweites          Ausführungsbeispiel    in gespanntem Zustand,  das Spannorgan in     Ruhestellung.     



       Fig.    7     zeigt    den Verschluss nach     Fig.    6  vor dem Spannen und nach     erfolgter    Aus  lösung und Bewegung des     Lamellenantriebs-          organes    im Uhrzeigersinn.  



       Fig.    8 und 9 zeigen Einzelheiten zu     Fig.    6  und 7.  



       Fig.    10 zeigt einen Verschluss nach     Fig.    1  und 2 bei der in Wirkungsstellung befind  lichen Vorrichtung zum Sperren des Ver-           schlussauslöseorganes    nach vorausgegangener  Verdrehung des     Lamellenantriebsorganes    ge  gen den Uhrzeiger.  



       Fig.    11 zeigt die     Auslösesperrvorrichtung     nach     Fig.    10 in unwirksamer Stellung.  



       Fig.    19 zeigt die     Auslösesperrvorrichtung     nach     Fig.    10 in Wirkstellung nach voraus  gegangener Verdrehung des     Lamellenantriebs-          organes    im Uhrzeigersinn.  



       Fig.    13 zeigt in Vorderansicht ein drittes       Ausführungsbeispiel    vor dem Spannen und  nach vorausgegangener Verdrehung des     La-          mellenantriebsorganes    gegen den Uhrzeiger.  



       Fig.    14     zeigt    den Verschluss nach     Fig.    13  in gespanntem Zustand, bereit für eine Aus  lösung,- bei :der das     Lamellenantriebsorgan     sich im Uhrzeigersinn verschieben wird.  



       Fig.    15 zeigt eine Einzelheit am Verschluss  nach     Fig.    13 und 14.  



       Fig.    16 zeigt in Vorderansicht ein viertes       Ausführungsbeispiel    vor dem Spannen und  nach     vorausgegangener    Verdrehung des     La-          mellenantriebsorganes    gegen den Uhrzeiger.  



       Fig.    17 zeigt den Verschluss nach     Fig.    16  nach     erfolgtem    Spannen und vor der Ent  spannung, bei der das     Lamellenantriebsorgan     sich im Uhrzeigersinn verschieben würde.  



       Fig.    18     zeigt    in Vorderansicht bei abge  nommener Frontplatte und unter Weglassung  der zum Verständnis der Erfindung nicht er  forderlichen Teile als     fünftes    Ausführungs  beispiel einen Verschluss,     bei,dem    jedem     Ver-          schlussblatt    eine eigene Antriebsfeder zuge  ordnet ist in entspanntem Zustande nach vor  ausgegangener Drehung des     Lamellenantriebs-          organes    gegen den Uhrzeiger.  



       Fig.    19 zeigt ebenfalls in Vorderansicht  den Verschluss nach     Fig.    18 in gespanntem  Zustand nach erfolgter Drehung des     Spann-          organes    im Uhrzeigersinn     _    und vor der An  triebsbewegung des     Antriebsorganes    im Uhr  zeigersinn.  



       Fig.    20     zeigt    den Verschluss nach dem  sechsten     Ausführungsbeispiel    in Vorder  ansicht bei abgehobener Deckplatte, wobei zur  Vereinfachung von der eigentlichen     Ver-          schlussvorrichtung    lediglich der Spannhebel  gezeichnet ist. Das     Synchronisierungswerk    be-    findet sich in Ruhestellung, und zwar auf So  fortzündung, im weiteren     Y-Stellung    bezeich  net,     eingestellt.     



       Fig.    21 ist die Seitenansicht zu     Fig.    20 mit  einem Teilschnitt nach     A-13    durch     Fig.    20,  wobei das     Synchronisierungswerk    ebenfalls  auf die     X-Stellung    eingestellt ist.  



       Fig.    22 zeigt das     Sy        nchronisierungswerk    in  Spannstellung.  



       Fig.    23 zeigt das     Synchronisierungswerk     in     Auslösestelhing,    wobei das     Synchronisie-          rungsantriebsglied    zur Bewegung freigege  ben, das Antriebsglied für die     Verschluss-          elemente    aber noch gesperrt ist.  



       Fig.    24 zeigt den\     Zeitpunkt    der Kontakt  gabe bei Einstellung der     Sy        nchronisierungs-          v        orrichtung    auf       1T .     



       Fig.    25 ist die Seitenansicht zu     Fig.    24.       Fig.    26 zeigt als siebentes     Ausführungs-          beispiel    entsprechend der     Fig.    20 in Vorder  ansicht einen Verschluss nach den     Fig.    20 bis  25, ergänzt durch ein Vorlaufwerk, alle Or  gane in Ruhestellung gezeichnet.  



       Fig.    27 zeigt den Verschluss nach     Fig.    26  in Spannstellung bei aufgezogenem und ge  sperrtem Vorlaufwerk.  



       Fig.    28 zeigt den Verschluss nach der Aus  lösung bei ablaufendem Vorlaufwerk, von die  sem jedoch noch gesperrten     Synchronisie-          rungsantriebsorgan.     



       Fig.    29     zeigt    eine Einzelheit am Einstell  organ des Verschlusses.  



       Fig.    30 und 31 zeigen in Seiten- und in  Vorderansicht das Übertragungsorgan zwi  schen dem Vorlaufwerk und dem     Synchroni-          sierungswerk.     



  Bei dem in den     Fig.    1 bis 5 dargestellten  Ausführungsbeispiel sind in einem     Ver-          schlussgehäuse    1 Doppellamellen 2 um Zapfen  3 schwingbar gelagert. Zu ihrem gemeinsamen       Antrieb    dient der Ring 4, im weiteren als       Lamellenantriebsring    bezeichnet; er trägt       Antriebsstifte    5, die in Schlitze 2a der La  mellen 2 eingreifen. Der     Lamellenantriebs-          ring    4 wirkt zugleich mit dem Rasthebel 6 zu  sammen, der bei 7 drehbar gelagert ist und  unter der     Einwirkung    der Feder 8 steht, die  ihn gegen den Uhrzeiger zudrehen versucht.

        Zur Betätigung des Rasthebels 6 dient der     um     die Achse 9 drehbare     Auslösehebel    10. Der  Rasthebel 6 ist mit einer Nase     6a    versehen,  die mit den Rastflächen 4a und 4b     (Fig.    5)  am     Lamellenantriebsring    4 zusammenwirkt,  und zwar die Rastfläche     4a,    wenn der     Lamel-          lena.ntriebsring    sich bei der folgenden Belich  tung im Uhrzeigersinn bewegt     (Fig.    1 und 2)  und mit der Nase     4b,    wenn bei der folgenden  Belichtung der     Lamellenantriebsring    gegen  den Uhrzeiger verdreht wird.  



  Der     Lamellenantriebsring    4 weist ein An  triebsauge 4c auf, in dem der Anschlagstift  11 befestigt ist. Der Anschlagstift 11 kann  sich in einem bogenförmigen Ausschnitt ' 1a       (Fig.    3) des Gehäuses 1 bewegen; die Kanten       1b    und     1e    begrenzen seine Bewegung.  



  Etwa     tangential    zur Bewegungsbahn des  Antriebsauges 4e verlaufend ist in das Ge  häuse 1 eine Führung 1d für ein Paar von  Schiebern 12/13 eingearbeitet. Die Schieber  sind gerade so lang gehalten,     dass    das An  triebsauge 4e, wenn sie beide in ihrer äussern  Stellung stehen     (Fig.    2, 4 und 5) sich frei  zwischen den Vorderkanten     12a    und     13a    der  Schieber bewegen kann.

   Die äussere Stellung  der Schieber wird bestimmt durch den An  sehlag der in den Schiebern nahe ihren  äussern Enden befestigten     Einhängestiften     14, 15 an den Enden des Führungsschlitzes     1e,     der über der     Schieberführung    1d in :das Ge  häuse 1 eingearbeitet und etwas schmäler ge  halten ist als diese.  



  Zwischen den     Einhängestiften    14 und 15  ist die Schraubenfeder 16, die Antriebsfeder,  ausgespannt. Zum Spannen der Antriebsfeder  16 dient, folgende Vorrichtung: Um den  Zapfen 17 schwenkbar gelagert ist der Spann  hebel 18, an dessen scheibenförmiger Nabe       18ca    bei 19 und 20     (Fig.    3) Spannstangen 21  und 29     angelenkt    sind.

   In den freien Enden  der Spannstangen sind Führungssteine 23/24       befestigt,    die sich in dem Schlitz 1e führen,  und die Spannstangen 21 und 22 sind so lang  gehalten, dass sie, mit ihren Köpfen 21a und       22a    an den     Federeinhängestiften    14 und 15  anliegend, diese bis zu den Enden des  Schlitzes     1e    vorzuschieben vermögen, wenn    der Spannhebel 18 in .die     Spannstellung    be  wegt wird     (Fig.    2).  



  Eine     Rückholfeder    25, die     einerends    am  Stift 17,     anderends    an der Nabe     18a    bei 26  angreift,     hat,die    Aufgabe, den Spannhebel 18  in seine     Anfangsstellung        (Fig.    1) zurück  zuführen.  



  Ersichtlich würden die bisher beschriebe  nen Mittel zwar dafür genügen, den Lamellen  antriebsring 4 in seiner einen Endstellung  festzuhalten, auch dafür, die Antriebsfeder  zu spannen und die eine Hälfte     des        als    Kraft  speicher zu betrachtenden Aggregates aus der  Antriebsfeder 16 und den beiden Schiebern 12  und 13 am     Lamellenantriebsring    anzusetzen  (in     Fig.    2 würde dies der Schieber 12 sein),  nicht aber dafür, zu verhindern, dass nach  dem Freigeben des     Spannhebels    18 die andere  Hälfte     des    Kraftspeichers sich sogleich wie  der entspannt (im     Beispielsfall    der Schieber  13 nach links geht;

       Fig.    2). Um abwechselnd  mit dem Spannen die eine Hälfte des Kraft  speichers auszuschalten und die gesamte An  triebskraft über die andere Hälfte dem La  mellenantriebsring 4 zuzuleiten, ist folgende  Einrichtung getroffen: Auf dem Stift 17 ist  die doppelarmige Wippe     (Fig.    27) gelagert.  Sie weist an ihren Enden Sperrnasen     27a     und 27b auf, die in den Bereich der Schieber  kanten     12a    und     13a    abwechselnd     gebracht     werden können.

   Die Steuerung der Wippe 27  geschieht über den Anschlagstift 11 am La  mellenantriebsring 4 unter Vermittlung der  Federfinger     28a        und.        28b,    die Teile der Haar  nadelfed-er 28 bilden, die mit der Nabe<B>27e</B>  der Wippe vernietet     ist.    Man erkennt     (Fig.    5),  dass die Wippe 27 vom     Lamellenantriebsring     4 über den Stift 11 und die Federfinger     28a     und 28b so gesteuert wird, dass die Sperrung  des gerade antreibenden Schiebers (12 in       Fig.    2; 13 in     Fig.    5) bei der nächstfolgenden  Spannung des Verschlusses vorbereitet wird.

    Das     geschieht    dadurch, dass der ,Stift 11 ge  gen das Ende seiner     Bewegung    an einem der       Federfinger        28a    oder 28b anläuft und ihm  eine     Vorspannung    gibt. Wie später noch im  Zusammenhang zu beschreiben ist, führt das  Anlaufendes Stiftes 11 an einem der Feder-      Finger 28a, 28b nicht sogleich zu einer Um  schaltbewegung der Wippe; diese     erfolgt    viel  mehr erst, wenn der von der Wippe gerade  gesperrte Schieber am Ende der Spannbewe  gung entlastet wird     (vergl.        Fig.    1 mit 2).  



  Um zu verhindern, dass bei der Einstel  lung des Verschlusses auf  Zeit , wo das An  triebsarge des     Lamellenantriebsringes    4 in  Mittelstellung in bezug auf den Ausschnitt  la, 1b,     1c    zu stehen hat, ist der Rücken der  Wippe 27 bei 27d     (Fig.    5)     dachkantenförmig     ausgebildet und in einen Ausschnitt 1 f am  Gehäuse 1 eine Kippfeder 29 eingelegt, die  die Aufgabe hat, zu bewirken, dass die Wippe  nicht in     Mittelstellung    stehenbleibt, sondern  immer eine ihrer beiden Endlagen     einnimmt,     damit sie bei einer folgenden Einstellung auf  Momentbelichtung zur Sperrung bereit     ist.     



  Die     Wirkungsweise    des     Verschlusses    wird  nunmehr im Zusammenhang beschrieben:       Spannen   <I>des Verschlusses:</I> Spannhebel 18       (Fig.    1) wird im Uhrzeigersinn geschwenkt;  die     Spannstangen    21 und 22 werden dabei  gespreizt, sie drehen sich um 19 und 20, und  ihre Führungssteine 23 und 24 gleiten in dem       Schlitz    1e. Mit ihrem Kopf 21a am Feder  einhängestift 15     des    Schiebers 13 anstossend,  schiebt die Stange 22 den Schieber 13 unter  gleichzeitiger Spannung der Antriebsfeder 16  nach     aussen,    bis der Stift 15 am Ende des  Schlitzes 1e anstösst.

   Die Stange 21 schiebt  sich     zunächst    leer vor, denn der Schieber 12  befindet sieh in gesperrter Spannstellung.       Diese    Sperrung wird vorläufig noch von der  Wippe 27 bewirkt, indem der Schieber 12 mit  seiner Kante 12a unter der Spannung der  Feder 16 mit der Rast     27a        zusammengr        eift.     Obgleich der Anschlagstift 11 des Lamellen  antriebsringes 4 den Federfinger 28a der  Wippe 27 unter     Vorspannung    hält, reicht  diese     Vorspannung    nicht aus, den Rast  eingriff     12a/27a    aufzuheben und die Wippe  ihre     Umschaltbewegung    im Uhrzeigersinn  ausführen zu lassen.

   Dieser Zustand (ver  gleiche     Fig.    1) wird nun im weiteren Verlauf  des Spanners aufgehoben, wenn die Spann  stange 21 mit ihrem Kopf 21a den Stift 14  erreicht. Der von den Stangen 21 und 22 aus-    zuführende Spannweg ist nämlich etwas  grösser gehalten, als der Endstellung der  Stifte 14 und 15 entspricht, wenn der jewei  lige Schieber von der Wippe 27 gesperrt wird.  Demzufolge wird am Ende der Spannbewe  gung im Beispielsfalle der Stift 14 noch  etwas über seine in     Fig.    1 gezeichnete Lage  von der Stange 21 nach aussen geschoben, und  hierbei wird die Schulter 27a an der Wippe  27 vom Druck der     Schieberkante    12a ent  lastet.

   Jetzt kann die Wippe der Spannung  des Federfingers 28a folgen und ihre Um  sehaltbewegung ausführen (vergleiche jetzt       Fig.    2). Die Schulter 27b an der Wippe 27  tritt nunmehr in die Bahn des Schiebers 13,  dessen Kante 13a infolge des zuvor erwähnten  Überhubes beim Spannen noch nicht unmit  telbar vor der Schulter     27b    steht.

   Wird jetzt  der     Spannhehel    18 entlastet, so geht er unter  der Wirkung seiner     Rückholfeder    25 in die  Anfangsstellung zurück, und es kann der  Schieber 12 eine kleine Bewegung nach ein  wärts ausführen, bis seine Kante     12a    am An  triebsauge 4c des     Lamellenantriebsringes    4  anstösst; der Schieber 13 führt eine kleine       Bewegung    nach innen aus, bis seine Kante  13a an der     Schulter    27b der Wippe anstösst.

    Der Verschluss ist nun gespannt, und bei  seiner Auslösung wirken die beschriebenen  Teile wie folgt zusammen: Der     Auslösehebel     10 wird in Pfeilrichtung     nieder-edrückt    und  schwenkt den Rasthebel 6     ebenfalls    in Pfeil  richtung aus. Die Nase 6a am Hebel 6 gleitet  von der Rastfläche 4 am     Lamellenantriebs-          ring    4 ab; der Schieber 12, der mit seiner  Kante 12a am Antriebsauge     4e    anliegt, treibt  den     Lamellenantriebsring    4 in Richtung     dec     Uhrzeigers; dabei öffnen und schliessen sich  die Lamellen 2     unter    Drehung im Uhrzeiger  sinn.

   Die Zeit der     Offenhaltung    des     Ver-          schlusses    während dieser Bewegung wird von  einem nicht gezeichneten, mit. dem Lamellen  antriebsring zusammenwirkenden     Hemmwerk     bestimmt, das von gebräuchlicher Konstruk  tion sein kann. Die     Antriebsbewegung    des  Schiebers 12 findet ihr Ende, wenn der An  schlagstift 11 an der Kante 1e des Ausschnit  tes 1a angekommen ist.

   Ehe der Stift 11     diesE              Endstellung    erreicht, läuft er an dem Feder  finger     28U    an und teilt diesem eine Spannung  mit; die Spannung kann sich aber, wie oben  näher ausgeführt, nicht in einer Umschalt  bewegung der Wippe 2 7 auswirken, weil der  Reibungsdruck an der Schulter     27b    durch  den Schieber 13 grösser ist als das an der  Wippe 27 wirkende Drehmoment.  



  Der Schieber 13 war somit, solange der       Sehieber    12 den     Lamellenantrieb    zu über  nehmen hatte,     ausgesehaltet.    Wird nunmehr,  wie oben beschrieben, der Verschluss erneut  gespannt, so wechseln die betreffenden Teile       des    Antriebes ihre Funktion, das heisst der       Seliieber    12 wird nach dem Spannen ge  sperrt und der Schieber 13 übernimmt den  Antrieb.  



  Zur Erhöhung der Antriebskraft bei den  kürzesten     Beliehtungszeiten    ist noch ein Paar  Zusatzfedern 30, 31 vorgesehen; sie sind als       Sehenkelfedern    ausgebildet und auf die Stifte  32 und 33, die mit dem Gehäuse 1 fest     ver-          lmnden    sind, aufgeschoben. Die Federschen  kel     30a.    können mit den     Federeinhängestiften     14 bzw. 1.5 in Berührung treten, wenn die Zu  satzfedern eingeschaltet sind; sie werden  dann gleichzeitig mit der     Hauptantriebsfeder     16 gespannt.

   Um die Zusatzfedern 30 und 31  ein-     und    ausschalten zu können, ist das     Wi-          derlager    für den kürzeren Federschenkel 30b  bzw. 31b     verlegbar.    Zu diesem Zweck sind die       Widerlagerstifte    34 und 35 auf einarmigen  Hebeln 36, 37 angebracht, die um die Stifte  32 bzw. 33 geschwenkt werden können. Die  dazu dienende Vorrichtung kann an der  Frontplatte des     Verschlusses    z. B. in Gestalt  einer entsprechenden Kurvenscheibe     ange-          braeht    sein und ergibt sich ohne weiteres, so  dass sie zur Klarheit der Darstellung hier  nicht, eingezeichnet ist.

   In     Fig.    1 befinden  sich die Zusatzfedern 30 und 31 in der wirk  samen Stellung, in     Fig.    2 ebenfalls; in dieser  Figur ist aber die Lage der Hebel 36 und 37  in unterbrochenen Linien ebenfalls einge  zeichnet.  



  Der     Zentralverschluss    nach dem zweiten  Ausführungsbeispiel     (Fig.    6 bis 9) gleicht in  Aufbau und Wirkungsweise dem Verschluss    nach dem ersten     Ausführungsbeispiel        (Fig.    1  bis 5) durchaus. Unterschiedlich ist     im    Auf  bau, dass an Stelle einer einzigen Antriebs  feder deren zwei vorgesehen sind, nämlich  die Federn 50 und 51. Diese Federn sind wie  beim ersten Beispiel     einerends    an den Stiften  14 und 15 der Antriebsschieber 12 und 13       eingehängt;        anderends    sind sie an Stiften 52  und 53     eingehängt,    die in den freien Enden  von Hebeln 54 und 55 befestigt sind.

   Die  Hebel 54 und 55 sind um Zapfen 56 und 57  drehbar, zum Zwecke, den Federn 50 und 51  bei Einstellung auf die kürzesten Belichtungs  zeiten eine zusätzliche Spannung zu erteilen.  Die Hebel liegen in ihrer unwirksamen Stel  lung an Anschlägen 58 und 59 an; in ihrer  wirksamen Stellung befinden sie sich in der  in unterbrochenen Linien eingezeichneten  Lage     (Fig.    6). Die Vorrichtung zu ihrer ge  meinsamen Einstellung, beispielsweise zwei       Kurvenscheiben,    ist an der drehbaren Front  platte' des Verschlusses angebracht, die der       Übersichtlichkeit    der Darstellung wegen nicht  eingezeichnet ist.  



  Durch die seitliche Verlegung der mit dem  Gehäuse verbundenen     Federeinhängepunkte     52 und 53 neben die Führung 1d und 1e der  Schieber 12 und 13 liegen die Federn 50 und  51 schräg zu     dieser    Führung und verlaufen  ein Stück weit parallel; sie können dadurch  länger gehalten werden, das heisst mehr Win  dungen erhalten     als    die einzige Feder bei  dem ersten Ausführungsbeispiel, haben da  durch eine günstigere     Charakteristik    und er  müden weniger.  



  Eine zusätzliche Einrichtung zum Zen  tralverschluss nach dem ersten Ausführungs  beispiel     (Fig.    1 bis 5), die aber auch bei dem  zweiten Ausführungsbeispiel     (Fig.    6     bis    9)  anwendbar wäre, ist in den     Fig.    10 bis 12       veranschaulicht.    Die Vorrichtung hat den  Zweck, den     Verschlussauslösehebe110        (Fig.10)     gegen     Betätigung    zu sperren, wenn .der     Ver-          schluss    nicht gespannt ist, einmal, um den die  Kamera Bedienenden auf die Notwendigkeit  des     Spannens    aufmerksam zu machen, zum  andern,

   um zu verhindern, dass bei Kameras  mit einer     Filmsperre,    die über das Verschluss-           auslöseorgan    betätigt wird, bei einer Fehl  betätigung des     Verschlussauslösehebels    die       Filmtransportvorrichtung    freigegeben wird.  



  Die Vorrichtung besteht aus einem     dop-          pelarmigen    Hebel 60, im weiteren Zwischen  hebel genannt, der um 61     schwenkbar    am Ge  häuse 1 gelagert ist und unter der Wirkung  der     Rückholfeder    62 steht. Der gegabelte  Hebelarm     62a    umgreift den am     Auslösehebel     10     befestigten    Stift 10a, an dem zugleich der  Rasthebel 6 für den     Lamellenantriebsring    4  anliegt. Der andere Arm 62b, dessen Ende  bei<B>62e</B> rechtwinklig abgebogen ist, reicht, bis  zur Spann- und Antriebsvorrichtung mit  Spannhebel<B>18,</B> Schiebern 12 und 13, An  triebsfeder 16 und Wippe 27.

   Um einen in  (las     Verschhissgehä.use    1 eingelassenen Zapfen  63 schwingbar gelagert sind die beiden Spann  hebel 64 und 65, beide unter der Einwirkung  einer Drahtfeder 66 stehend, die mit einigen       Windungen    ebenfalls um den Zapfen 63 ge  legt ist und an der Nase     64a    mit ihrem einen  Ende; mit dem andern an dem auf dem Hebel  65 befestigten Stift 67 anliegt. Die Feder 66  ist bestrebt, den Hebel 64     imi    63 gegen den  Uhrzeiger, Hebel 65 mit dem Uhrzeiger       (Fig,    10) zu drehen.  



  Hebel 64 ist     einarmig    und am Ende bei       64b    als Haken ausgebildet, wobei er um den       Federeinhängestift    14 herumgeführt ist und  in einer schrägen Spitze 64e ausläuft. Die  dem rechtwinklig abgebogenen Hebelende<B>60e</B>  gegenüberstehende Schulter 641 am Sperr  hebel 64 hat die Aufgabe, die     Bewegung,des     Hebels 62 zu sperren, wenn der Schieber 12  sieh in der entspannten Stellung befindet       (Fig.    12).

   Man erkennt     (Fig.    10 und 11),  dass bei gespanntem Schieber 12 dessen Stift       1.4,    beim Vorschub an der schrägen Hebel  spitze 64e anlaufend, den Sperrhebel im Uhr  zeigersinn schwenkt und die Schulter 641 da  durch ausser Bereich .des     Zwischenhebels    62  bringt. Sinngemäss gleich wirkt der andere  Sperrhebel 65 mit dem     Federeinh'ängestift    15  am Schieber 13 zusammen; bei gespanntem  Schieber wird er     (Fig.    11 und 12) gegen die  Wirkung der Feder 66 im Uhrzeigersinn ge  schwenkt, derart, dass sein Ende     65a    sich aus    dem Schwenkbereich des Zwischenhebels 60b  anhebt.

   Sind beide Schieber 12 und 13 ge  spannt, so befinden sieh beide Sperrhebel 64  und 65     (Fig.    11) in. ihrer unwirksamen Stel  lung und das     Verschlussauslöseorgan    kann be  tätigt werden, wobei der Zwischenhebel 60  leer mitgeht.  



  Das dritte     Ausführungsbeispiel    der Er  findung     (Fig.    13 bis 15) weist zum Unter  schied gegenüber den Ausführungsbeispielen  nach den     Fig.    1 bis 12 Druckfedern anstatt  Zugfedern als Antriebsfedern auf; der Auf  bau des Verschlusses vereinfacht sich dadurch  wesentlich. Die Anordnung und Ausbildung  der Lamellen 2, des Antriebsringes 4 und der       Verschlussauslöseorgane    6 und 10 ist die  gleiche wie bei den vorausgehenden Bei  spielen.  



  In das mit 100     bezeichnete    Gehäuse ist  eine etwa     tangential    zur Bewegungsbahn des  Antriebsauges     4c    am     Lamellenring    4 verlau  fende Führungsbahn     100a    eingearbeitet; sie  dient zur Aufnahme von zwei Druckfedern  101 und 102. Quer zur Führungsbohrung ein  gezogene Schrauben 103 und 104 schliessen  sie nach aussen ab und bilden     Widerlager    für  die Federn. In die innern Enden der Federn  <B>101</B> und 102 sind     Drtiekstössel    105 und<B>106</B>  eingesetzt, die sieh beim Antrieb seitlich ge  gen das Antriebsauge 4c am     Lainellenantriebs-          ring    legen.

   Die Bewegung des Ringes 4 wird  begrenzt durch den Anschlag des in das Auge       4c    eingesetzten Stiftes 11 an den Enden des       bogenförmigen        Ausschnittes    100b im Gehäuse  100.    Zum Spannen der beiden Federn 101 und       1.02    dient der Sperrhebel 107; er setzt sich  von seinem Griff aus in einem Segment     107a     fort, das     beiderends    in Haken 107b und<B>107e</B>  endet. Das Segment     107a    dient zur Führung  des Spannhebels 107 in der Bogenführung  <B>100e,</B> die in das Gehäuse 100 eingearbeitet ist  und einen seitlichen Schlitz 100d aufweist,  durch den der Spannhebel 107 durchgreift.

    An den beiden Enden der Bogenführung 100c  sind Rasten<B>108</B> und 109 vorgesehen, in die  die Haken 107b und 107c am Segment 107a      eintreten können, wobei das Segment eine       Kippbewegung    zur Bogenführung ausführt.  



  Auf das Segment     107a    ist der Spannfin  ger 108     aufg_esehraubt;    er greift mit seinem  Finger 108a durch einen seitlichen Schlitz  100e in die Federführung     100a.    derart, dass  die Federstössel 105 und 106 an seinen ge  schweiften Flanken zur Anlage kommen  können.

      Der wesentliche -Unterschied zwischen dem       gesgenwärtigen    Ausführungsbeispiel und den       vorbeschriebenen    besteht darin, dass dem       Spannorgan    zugleich die Aufgabe des     Aus-          sehalteorganes    für die am Antrieb nicht be  teiligten     Kraftspeieherhälften    zugewiesen ist,  die früher die Wippe (27)     zii    übernehmen  hatte. Die Wirkungsweise ist folgende:  Zum Spannen     (Fig.    13) wird der Spann  hebel 107 in     Pfeilriehtung    verschoben. Zu  näelrst findet allerdings noch nicht sogleich  eine Verschiebung statt, sondern unter der  Wirkung des ausgeübten.

   Druckes hebt sich   < las     Führaingssegment        107a    etwas an, wobei  sein Haken     107e    aus der Rast 110     austritt;     erst dann vermag das Segment in der Füh  rung 100c zu gleiten. Bei dem weiteren     Vor-          selrubdes        Spannhebels    107 spannt er mit der  einen Flanke seines Fingers 108a, an dem der       Federstössel    106 anliegt, die Feder 102 so  lange, bis der Haken unter dem. am Griff des  Spannhebels ausgeübten Fingerdruck, unter  Kippen des Führungssegmentes     107a,    in  die Rast 109 einspringt.

   Die Feder 102 ist  jetzt gespannt und zugleich ausgeschaltet,  denn der Spannhebel 107 bleibt bis zur näch  sten Auslösung in seiner jetzigen Stellung.  



  Die andere Feder (101) war zu Anfang  der beschriebenen Spannbewegung bereits ge  spannt, befand sich aber, um die vorher  gehende Belichtung zu ermöglichen, in     aus-          nesehaltetem    Zustand. Das Einschalten, das  heisst (las Ansetzen der Feder 101 mit ihrem       Federstössel    105 an dem Antriebsauge 4c des       Lainellenantriebsringes    erfolgte gleichzeitig  mit dem Lösen des Spannhebels 107 aus der  Rast 108. Mit dem Ansetzen hat der Rast  hebel 6 an seiner Nase     6a    über die Rast-    Fläche     4a    am     Lamellenantriebsorgan    den  Druck der Antriebsfeder 101     aufzunehmen.     



  Bei der Auslösung des     Verschlusses          (Fig.    14) treibt die Feder 101 den Lamellen  antriebsring im Uhrzeiger, wobei der Stift 11  die     Bewegung    durch Anschlag am gegenüber  liegenden Ende des Gehäuseausschnittes     100b     beendet.  



  Die nächste     Spannbewegung    erfolgt     dann     durch Schwenken des     Hebels    107 gegen den  Uhrzeiger.  



  Das vierte     Ausführungsbeispiel        (Fig.    16  und 17) gleicht dem dritten Beispiel darin,  dass das Spannorgan wiederum zugleich die  Ausschaltung der am Antrieb gerade nicht be  teiligten     Kraftspeicherhälfte    übernimmt. Der  Aufbau dieses Verschlusses ist gegenüber dem  vorhergehenden Beispiel weiter vereinfacht:  In das     Verschlussgehäuse    200 ist eine Bogen  führung     200a    mit seitlichem Schlitz 200b für  den Spannhebel 201. mit     segmentförmigem     Führungsteil 201a eingearbeitet. Die Bogen  führung     200a    endet in Rasten     200e    und 200d.

    Das     Führungssegment    201a weist     beiderends     Haken 201b und 201c auf, die sich hinter die  Rasten 200e und 200d legen können.  



  Zum Antrieb des     Lamellenantriebsringes     4 sind zwei gleiche Schraubenfedern 202 und  203 vorgesehen, die     einerends    an dem im An  triebsauge 4c des Ringes 4 befestigten Stift  11 eingehängt sind;     anderends    je in Stiften  204 und 205 am     Führungssegment        201a    des  Spannhebels 201.  



  Die Länge der Bogenführung     200a    und  der Abstand der     Federeinhängestifte    204 und  205 ist gegenüber dem Weg des Antriebs  auges 4c im     Gehäuseausschnitt    200e so ge  wählt, dass in der Spannstellung     (Fig.    17)  eine Antriebsfeder im wesentlichen     tangential     zur Bewegungsbahn des Antriebsauges 4c  liegt, die andere radial, genauer gesagt liegt  der     Einhängestift    (Stift 204 in     Fig.    17), der  bei der     nächsten    Belichtung am Antrieb nicht  beteiligten Feder (203) auf dem Radius       204-M,

      wobei     DZ    die     Verschlussmitte    bezeich  net. Der (innere)     Einhängepunkt    11 der be  treffenden Feder liegt sowohl in der Spann-      Stellung     (Fig.        1\l)    wie in der Entspann  stellung     (Fig.    16) etwas seitlich von diesem  Radius und nur in der     Mittelstellung    des  Stiftes 11 zu seiner Bewegungsbahn im Aus  schnitt 200e auf dem     Radius.    Die Grössen  verhältnisse sind aber so gewählt, dass die  nichttreibende Feder keine die Arbeit der  treibenden Federwesentlich beeinträchtigende  Längenänderung erfährt.  



  Die Wirkungsweise ist folgende:  Zum Spannen     (Fig.    16) wird der Spann  hebel 201 im Uhrzeigersinn geschwenkt. Der       Lamellenantriebsring    4 wird an seiner Rast  4a vom     Rasthebel    6 festgehalten. Ehe der  Spannhebel in seiner Führung gleitet, führt.  er eine     Kippbewegung    aus, bei dem sein  Hakenende 201b aus der Rast 200d austritt.  Bei dem weiteren Vorschub des     Hebels    201  wird die Feder 203 gespannt. Die Feder 202  verkürzt ihre Länge bei dieser Spannbewe  gung zunächst, um am Ende wieder ihre ur  sprüngliche Länge zu erhalten; eine nennens  werte Spannung wird ihr hierbei nicht mit  geteilt bzw. von ihr auf den Ring 4 ausgeübt.  



  Am Ende der Spannbewegung fällt der  Spannhebel mit seinem Haken 201c in die  Führungsrast 200e, und die Antriebsfeder  203 liegt etwa     tangential    zu der Bewegungs  bahn des Stiftes 11.  



  Zur Auslösung wird der     Auslösehebel    10  niedergedrückt, die Nase 6a am Rasthebel  geht von der Rastfläche     4a    am Lamellen  antriebsring 4 zurück und die Feder 203  dreht den Ring 4 im Uhrzeigersinn, bis der  Stift 11 am Ende des Bogenausschnittes 200e  anschlägt. Die Feder 202 erfährt hierbei keine  wesentliche Spannung bzw.     Entspannung,    das  heisst sie bleibt     ausgeschaltet.     



  Das fünfte     Ausführungsbeispiel        (Fig.    18       i    und 19) unterscheidet sich von den vorher  gehenden Beispielen dadurch, dass jedem     Ver-          schlussblatt    eine eigene Antriebsfeder zuge  ordnet ist.  



  301 bezeichnet das     Verschlussgehäuse,    302  die Doppellamellen, die um Zapfen 303  schwingbar gelagert sind; die Zapfen 303  sind im Gehäuse 301     befestigt.       Zum Antrieb der     Verschlusslamellen    302  dient der     Lamellenantriebsring    304, der kon  zentrisch zur     1Vlittenöffnung        301a    des Ge  häuses 301 gelagert ist und Antriebsstifte 305  trägt, die in Antriebsschlitze     302a    in den La  mellen 302 eingreifen.  



  Am     Lamellenantriebsring    304 sind zwei  Rastflächen 304a und 304b vorgesehen, mit  denen das (nicht gezeichnete)     Verschluss-          a.uslöseorgan    in bekannter Weise zusammen  wirkt. Die Nase     304a    am Antriebsring 304  dient zur Begrenzung seiner Drehbewegung,  in dem sie in einen (auf der Zeichnung nicht  dargestellten) Bogenschlitz entsprechender  Länge an einem feststehenden Gehäuseteil       eingreift.     



  Der     Lamellenantriebsring    304 wirkt mit  den     doppelsehenklig    ausgebildeten Antriebs- ,  federn 306 zusammen; diese Federn sind mit  ihren Scheiteln, die aus mehreren schrauben  förmigen Windungen bestehen, auf den ver  längerten Lagerstiften 303 der     Verschluss-          lamellen    302 festgelegt.  



  Zum Spannen der Federn 306 ist ein ge  meinsames Spannorgan, der Spannring 307,  vorgesehen. Der Spannring 307 ist im Ge  häuse 301 konzentrisch     zum    Lamellen  antriebsring 304 und zur     Mittenöffnung          301a    angeordnet. Zum Spannen der einzel  nen Federn 306 sind im Spannring Spann  stifte 308 befestigt; ihr Zusammenwirken mit.  den Federn 306 wird unten im Zusammen  hang beschrieben.  



  Zum Spannen und zum Festlegen     des     Spannringes 307 in der Spannstellung ist. ein  Spanngriff 309 vorgesehen, der bei 310       ,schwenkbar    am Ring 307     befestigt    ist und  dessen Fuss als Doppelklinke     309a/309b    aus  gebildet ist. Die Doppelklinke     309a/309b    ar  beitet mit Rasten     301b/301c    am Gehäuse 301  zusammen, und zwar :derart, dass die jeweils  sperrende Klinkenhälfte beim Ansetzen des  Spanndruckes aus ihrer Rast (der Anfangs  rast) ausklinkt und am Ende der Spannbewe  gung unter dem Spanndruck in die Endrast  einklinkt.  



  Die beschriebenen     Verschlussteile    wirken in  folgender Weise zusammen:           Spannen   <I>des Verschlusses:</I> Es wird von  der in     Fig.    18 gezeigten Stellung der Teile       #        ,iusgegangen;        e        --        (bei        der        vorausgegangenen        Be-          liehtung,    hat sich .der     Lamellenantriebsring     304 gegen den Uhrzeiger bewegt). Der Spann  griff 309 wird in Pfeilrichtung, das heisst. mit  dem Uhrzeiger, verschoben.

   Beim Ansetzen  des     Spanndruckes    führt der Spanngriff     zürt-          nächst    eine kurze Drehbewegung im     Uhrzei-          gei#    um 310 aus, und es tritt dabei die Klinke  309b aus der Rast 301b aus;

   alsdann dreht  sieh der Spannring 307 im Uhrzeiger, die  Spannstifte 308 verlassen die Federschenkel       306a,    führen eine kurze     Leerbewegung    aus,  treffen auf die Federschenkel 306b und       di-elien    nun die ganze Feder 306, zunächst  ohne sie zu spannen, um den Stift 303, bis die  Federschenkel     306a    an den verlängerten     La-          inellenantriebsstiften    305 zur Anlage kommen.

         Nunmehr    setzt die     Spannbewegung    ein, die  Federschenkel     306a/306b    werden     gespreizt,          ftis    der Spanngriff an dem Gehäuseanschlag       301d    anläuft und die Klinke     309a    in die       Endrast    301c unter dem Spanndruck     ein-          ,;pringt        (vergleiche        Fig.    19). (Den Lamellen  antriebsring 304 hat man sich von dem nicht.

         gezeichneten        Auslöseorgan    an der Rastfläche       30-1a,    festgehalten zu denken.)       .Ituslösera:    Wird nun der Verschluss     aus-          ;

  elöst,    das heisst, der     Lamellenantriebsring     304     frei-,ereben,    so treiben die Federschenkel       306a    über die     Lamellenantriebsstifte    305, an  denen sie anliegen, den Ring 304 im     Uhr-          7eigersinn    vorwärts und die     Versehlusslamel-          len    302 werden um ihre     Lagerstifte    303 im       f'hrzeig-ersinn    gedreht, bis die Nase     304e    am       f.aniellenantriebsring    304 an ihrem (nicht       :ezeiehneten)    Anschlag anläuft.  



       Wiederspannen:    Nach der Auslösung des       Verschlusses    aus dem in     Fig.    19 dargestellten       7,ustand    liegen die     Federschenkel        306a    an       len        Lamellenantriebsstiften    305 an und die       Pedersehenkel    306b an den Spannstiften 308.

         Bei        dein    Spannen wird der Spanngriff 309       nit    seiner Klinke     309a    zunächst bei 301e am       Behä.use    301 ausgeklinkt und der Spannring  307 alsdann gegen den Uhrzeiger     mitgenom-          nen,    bis am Ende der     Vorschubbewegung    des    Spanngriffes dieser am Gehäuseanschlag 301e  anläuft und die Klinke 309b in die Gehäuse  rast (die Endrast)     301b    einspringt.

   Bei der  Drehung     des    Ringes 307 verlassen zunächst  die Spannstifte 308 die     Federschenkel    306b,  laufen dann an den Federschenkeln     306a    an  und drehen die Federn 306, zunächst ohne sie  zu spannen, um die Stifte 303, bis die Feder  schenkel 306b an den     Lamellenantriebsstiften     305 zur Anlage kommen; bei der weiteren  Drehung des Spannringes 307 nehmen dann  die Spannstifte 308 die Federschenkel     306a     mit, und die Federn 306 werden gespannt;  wird der Verschluss nach erfolgter Spannung  ausgelöst, so nehmen am Ende die Verschluss  teile die in     Fig.    18     gezeigte    Lage ein.  



       Während    bei den     vorbesehriebenen    Aus  führungsbeispielen auf     das        Lamellenantriebs-          organ    bei der Auslösung des Verschlusses  zeitlich unmittelbar, das heisst     unverzögert,     eingewirkt werden konnte, befassen sich die  nachfolgenden     Ausführungsbeispiele    mit einer  Ausführungsform, bei der zwischen das beim  Auslösen des     Verschlusses    zu bedienende Aus  löseorgan und das     Lamellenantriebsorgan    eine  zeitlich wirkende Übertragungsvorrichtung  eingeschaltet ist, der, wie später zu beschrei  ben, die Ausübung noch anderer Funktionen  übertragen werden kann.  



  Bei dem in den     Fig.    20 bis 25 dargestell  ten sechsten Ausführungsbeispiel ist mit 401  das Gehäuse des Zentralverschlusses bezeich  net, mit 402 ein Spannhebel, :der um die  Achse 403 schwenkbar am Gehäuse gelagert  ist. 404 und 405 bezeichnen Zapfen, die am  Hebel 402     befestigt    sind und zur     Anlenkung     (nicht gezeichneter)     Stossstangen    dienen, mit  tels deren die ,der Übersicht halber ebenfalls  aus der Zeichnung     fortgelassenen    Federn für  den Antrieb des     Antriebsorganes    406 für die  (ebenfalls nicht dargestellten)     Verschluss-          elemente    gespannt werden.  



  Auf der     Achse    403 des     Spannhebels    402       ;sitzt    lose das Zahntrieb 407, das mit einem  Ansatz<I>407a. in</I> eine     Durchbrechung        402a    ein  greift, wobei zwischen den Teilen     402a    und       407a    freies Spiel liegt,     aus    folgendem Grund:  Beim Spannendes Hebels 402 wird das Zahn-      trieb 407 über seinen Ansatz     407a    von der  anliegenden Kante des Ausschnittes     402a    mit  genommen.

   Befindet sich der Hebel 402 in       Spannstellung    (vergleiche     Fig.    20 strich  punktierte Stellung), vermag infolge des Be  wegungsspiels der an den     Anlenkzapfen    404,  405 wirkende Druck der     Verschlussantriebs-          federn    nicht auf das Zahntrieb 407     rückzu-          wirken.     



  Das Zahntrieb 407 steht in Eingriff mit  der Verzahnung     408a    des ringförmigen, gleich  mittig zur     Verschlussöffnung        401a    gelagerten       Antriebsorganes    für das     Synchronisierungs-          werk;    im weiteren wird das Organ 408 als       Synehronwerkantriebsorgan    bezeichnet. Die  Antriebskraft für das     Synchronwerkantriebs-          organ    liefert. die Feder 409, die     einerends    bei  410 am Organ 408 eingehängt ist,     anderends     an der Brücke 411, die fest mit dem Gehäuse  401 verbunden ist.

   Man erkennt, dass das       Synehronwerkantriebsorgan    in     Fig.    20 gegen  den Uhrzeiger verdreht werden muss, um aus  der Ruhestellung in die Spannstellung über  geführt zu werden.  



  Ebenso wie zum Spannen des Synchron  werkantriebsorganes dient auch zu seiner  Auslösung das ohnedies vorhandene     Ver-          schlussauslöseorgan,    :das ein um die Achse 412  am Gehäuse 401 schwenkbar gelagerter, im  weiteren als     Auslösehebel    bezeichneter Hebel  413 ist.

   Der Hebel 413 wirkt mit einem um  die Achse 414 am Gehäuse 401 gelagerten  Sperrhebel 415     zusammen,    dessen Aufgabe es  ist, sowohl das     Versehlussantriebsorgan    406  wie das     Synehronwerkantriebsorgan    408 zu  steuern, und zwar auf folgende Weise:  Der Sperrhebel 415 weist eine Sperrnase       -115a    auf, mit der er mit den Sperrflächen       -406a.    und 406b am     Verschlussantriebsorgan          .406    zusammenwirkt.

   Da bei dein hier be  schriebenen Verschluss die     Verschlussblätter     bei jeder Belichtung durchlaufen und ihre  Bewegungsrichtung nur zwischen jeder Be  lichtung umkehren, führt auch das     Ver-          schlussantriebsorgan    406 Antriebsbewegungen  in beiden Drehrichtungen des Uhrzeigers ab  wechselnd aus. Daher sind zwei Sperrflächen       406a    und 406b notwendig, vor die sich der    Sperrhebel 415 mit jedem Spannen und Sper  ren des Verschlusses legt.  



  Eine zweite am Sperrhebel     .115    ange  brachte und mit. 415b bezeichnete Sperrnase  wirkt mit. dem     Synehronwerkant.riebsorgan     408 zusammen, und zwar folgendermassen: In  der Spannstellung     (Fig.    22) legt sich vor die  Sperrnase 415b die Sperrfläche 408b am     Syn-          ehronwerkantriebsorgan.    Wie später zu be  schreiben sein wird, kann aber durch Betäti  gung der Hebel     .1131415    das     Verschluss-          antriebsorgan    406 unmittelbar nicht ausge  löst werden;

   das geschieht vielmehr mittel  bar über das     Synchromverkantriebsorgan    408,  und dieses ist dafür noch mit. einer Hebe  kurvenseheibe 408c versehen, die dann seit  lich an der Nase 415b anläuft,     wenn    das Syn  chronwerk die ebenfalls im einzelnen noch zu  beschreibende     Kontaktgabe        erledigt    hat.  



  Um die Bewegung des     Synchronwerk-          antriebsorganes    zu verzögern, wird sein Ab  lauf. von einem Hemmregler, einem     sogenann-          ten        Zappelanker    416 gehemmt., der um die  Achse 417 schwingbar, teils im Gehäuse 401,  teils in der Brücke 411 gelagert ist. Der  Anker 416 wirkt mit einer Verzahnung     408d     am     Synehronwerkantriebsorgan    zusammen.  



  Die Zündung der     Blitzliehterzeuger    er  folgt wie üblich elektrisch; die dafür erfor  derliche     Kontaktvorrichtun-    wird nunmehr       beschrieben     Mittels der Schraube     -118    unter Zwischen  schaltung von     Isoliermitteln    ist am Gehäuse  die im weiteren als     Um.sehaltfeder    bezeichnete  Feder 419 befestigt. Um. die Feder gegen  Verdrehen zu sichern, ist. sie mit einem  Schlitz     419a.    versehen, in den ein gegen das  Gehäuse isolierter Stift 420 eingreift.

   Die  Feder 419 liegt nicht flach auf den Boden  des     Gehäuses    401 auf, steht vielmehr etwas  hoch, so dass der     messerartige        Fortsatz        421a     am Schiebeknopf 421 unter das Federende ge  schoben werden kann     (Fi-.    24 und 25), zum  Zwecke, das Federende anzuheben und damit  die Feder  umzuschalten . Der Schiebeknopf  421 kann. in zwei     Wirkstellungen    gestellt wer  den, nämlich in die     X-Stellung-        (Fig.    20 und      21) und anderseits in die     311-Stellung        (Fig.    24  und 25).  



  Die Feder 419 weist einen gegenüber ihrer       lIauptfläche    nach oben doppelt abgewinkel  ten Ausleger 419b auf, der der eigentliche  Kontaktträger ist, und zwar ist auf der dem       Besehau    er der Zeichnung zugekehrten Seite  das     Kontaktplättclien    419c und auf der Rück  seite das Kontaktplättchen 419d angebracht.  Wie noch zu beschreiben, kommt das     Kontakt-          plättehen    419c bei der     H-Zündung    zur 'Wir  kung und das Plättchen     419d    bei der     -Y-Zün-          dung.     



  Beider Sofort- oder     X-Zündung    bedarf es  der verzögernden     Mitwirkung    des Synchron  werkes nicht, und seine funktionelle     Aus-          sehaltung    wird dadurch erreicht, dass der  mit dem     X-Kontaktplättchen    419d zusam  menwirkende Gegenkontakt 422 (vergleiche       FiG.    20, 21 und 22) am     Verschlussantriebs-          organ    406 befestigt ist.

   Dieser     als    Stift     aus-          #l"ebildete        CTegenl@ontakt    berührt das     X-Kon-          taktplättchen        419d    im Vorbeigehen, wenn der       1;,'ehiebel@nopf    421 in der     X-Stellung    steht, die       l@m,#ehaltfeder    41.9 also nicht vom Gehäuse  boden abhebt (vergleiche besonders     Fig.    21).

    Das Synchronwerk wird zwar auch bei einer       X-Beliehtung    gespannt und wird in     Zusam-          menwirken    mit seinem     Heintnregler    41.6 ab  laufen; das Antriebsorgan 408 ist aber an der  Kontaktgebung nicht beteiligt.  



  Wird hingegen der Schiebeknopf 421 in  die     JT-Stellung    gebracht     (Fig.    24 und 25),  lebt der     Fortsatz    421a. die     Umsehaltfeder    419  an und bringt dadurch das     X-Kontaktplätt-          chen        419d    aus dem Bereich des     X-Gegen-          kontaktes    422 und     bringt    dafür aber \das       JI-Kontaktplättehen    419c in den Bereich der       JI=Kontaktfeder    423, die bei 424 am Gehäuse       -101        festgesehraubt    ist.

   Die     ?1-Kontaktfeder     wirkt mit ihrer Kante     423a    mit dem     Spann-          noeken        408e    der Lücke 408f und dem     Vor-          @;

  eIubtioeken    408g am     Synehronwerka.ntriebs-          orgran    408 in der Weise zusammen, dass beim       Spannen    des     Synehronwerkes    der     Spann-          noeken   <I>408e</I> (v     ?rgleiehe    zig.

   22) die     JZ-Kon-          taktfeder    423     zuriiekbieüt    (sie in     Fig.    22 im  Uli     rzeirersinn        nm    ihren     Befestigungspunkt       418 biegend), wobei die Federkante     423a    in  der Lücke 408f     steht.    Nach der     Auslösung-          ,

  des    Verschlusses und der Freigabe des     Syn-          ehronwerkantriebsorganes    408 nimmt der       Vorschubnocken    408g die     gT-Kontaktfeder    423  (in     Fig.    24 gegen den Uhrzeiger) mit und da  bei gelangt das     A7-Gegenkontaktplättchen     <I>423b</I> in Berührung mit dem     3Z-Kontaktplätt-          chen    419e auf dem Ausleger 419b der     Um-          Schaltfeder    419 (vergleiche     Fig.    24 und 25).

    Diese Kontaktgabe findet ihr Ende, wenn  bei weiterer     Vorbewegung    des Synchronwerk  antriebsorganes.408 (aus der in     Fig.    24 ge  zeichneten Zwischenstellung in die in     Fig.    20  gezeichnete Ruhestellung) die     111-Kontakt-          feder    423 an der     Vorschubnase    408g abfällt.  



  Die Umschaltfeder 419 ist, wie bereits er  wähnt, bei 418 nicht stromleitend am Gehäuse  401     befestigt.    Der Stromzufuhr zu Feder 419  dient der gegen das Gehäuse 401 isolierte Lei  tungsdraht 424, der von der ebenfalls gegen  das Gehäuse 401 isolierten Steckbuchse 425  ausgeht. Auch der mit der Umschaltfeder 419  zusammenwirkende     Fortsatz        21a    am Schiebe  knopf 421 besteht aus Isolierstoff; hingegen  liegt die     ilT-Kontaktfeder    423 an der     blasse,     das heisst am Gehäuse 401, und ebenso der       X-Kontaktstift        .122.     



  Die beschriebene     Synchronisierungsvor-          richtung    wirkt wie folgt:  <I>So f</I>     ort-Ziündung:    Der     Schiebeknopf    421  wird in die X-Stellung gebracht     (Fig.    20  und 21). Der Spannhebel 402 wird in Spann  stellung gebracht     (Fig.    20; strichpunktierte  Stellung). Dabei werden die auf das     Ver-          schlussantriebsorgan    6 wirkenden (nicht ge  zeichneten) Antriebsfedern gespannt und  über das Zahntrieb 407 ausserdem das     Syn-          chronwerkantriebsorgan    408 in die Spann  stellung gebracht     (Fig.    27).

   Die Synchron  werkantriebsfeder 409 ist jetzt gespannt und  das     Versehlussantriebsorgan    406 liegt mit  seiner Anschlagfläche     406a    an der Sperrhebel  nase 415a, das     Synchronantriebsorgan    408 mit  seiner Anschlagfläche 408b an der Sperr  hebelnase 415b     (Fig.    22).  



  Wird nun der     Auslösehebel    413 in die       Auslrisestellung    gebracht     (Fig.    23),     gibt    die           Sperrhebelnase    415b das Synchronwerk  antriebsorgan 408 frei. Dieses läuft vom  Hemmregler 416 verzögert ab (sich auf der  Zeichnung mit, dem Uhrzeiger drehend).

   Die  Vorsehubnase     408g    biegt zwar die     JZ-Kontakt-          feder    423 durch; es kommt aber zu. keiner  Berührung zwischen den     :lZ-Kontaktplättchen          423b    und 419e, weil die U     msehaltfeder    419  dicht über dem Boden des Gehäuses 401     liegt     (vergleiche     Fig.    20 und 21).

   Am Ende der  Ablaufbewegung des     Synchronwerkantriebs-          organes    408     brinbt    dessen     Hebekurvenscheibe     408c den Sperrhebel 415 vollends in Auslöse  stellung     (Fig.    20) und dadurch gibt die       Sperrhebelnase        415a    das     Verschlussantriebs-          organ    406 zur Drehung (auf der Zeichnung  im Uhrzeigersinn) frei;

   der     X-Kontaktstift     422 am Organ     -f06    streift bei dieser Ablauf  bewegung über den     X-Kontakt    419d an der  Umschaltfeder     und    schliesst damit den (im  übrigen nicht gezeichneten)     Stromkreis    des  Blitzerzeugers.  



       Vorzü.ndung:    Um einen beispielsweise mit  zwanzig     Millisekunden    Brennzeit     wirkenden     Lampenblitz benutzen zu können, wird der  Schiebeknopf 421 in die     1T-Stellung    gebracht       (Fig.    24 und 25) ;

   sein     Fortsatz        421a    hebt die  Umschaltfeder 419 an und bringt dadurch  das     ll-Kontaktplättehen    419c auf die Höhen  lage des     JZ-Gegenkontaktplättehens    423b an  der     :17-Kontaktfeder    423, so dass die beiden       Kontaktplättehen    beim Ablauf des     Synchron-          werkes,    wie er bei der     Sofortzündung    bereits  beschrieben worden ist, in Berührung treten       (Fig.    24 und 25).  



  Da die Umschaltfeder vom     Fortsatz        421a     des     Sehiebeknopfes    421 nicht     angehoben    ist,  kann beim weiteren Ablauf des Verschlusses  der -Kontaktstift 492 das     A-Kontaktplätt-          ehen        419d    an der Umschaltfeder nicht, be  rühren.

   Beim weiteren Ablauf des Synchron  werkes wird dann, wie ebenfalls oben schon  beschrieben, vom     Sy        nchronwerkantriebsorgan     408 das     Verschlussantriebsorban    406 ausgelöst,  und das Zeitmass der     Vorzündung    ist so     ge-          -wählt,    dass im Augenblick der vollen     Ver-          sehlnssöffnung    der     Blitzlichterzeuger    seine  höchste     Lichtintensität    erreicht hat.

      Bei dem in den     Fig.    26 bis 31 dargestell  ten siebten Ausführungsbeispiel ist der am  vorstehenden Beispiel erläuterte     Verschlul     noch mit einem Vorlaufwerk ausgestattet,  dessen bewegliche Teile teils im Boden des  Gehäuses 401, teils in der Brücke     .111    gela  gert sind; dabei bezeichnet 426 den     Vorlauf-          werkaufzugShebel,    der unter der Einwirkung  einer (nicht gezeichneten) Antriebsfeder  steht, 427, 428 und 429 die Glieder einer Ge  triebekette, die in einem     Ankerrad    430 endet.  das mit dem Hemmregler (Anker) 431 zusam  menwirkt.  



  Zur     @Virkungsverbindung    zwischen dein  Vorlaufwerk und den     Auslösemitteln    des Ver  schlusses ist der     doppelarmige        tbert.ragnngs-          hebel    432 vorgesehen;

   er ist um die Achse 433  schwingbar gelagert und steht unter der       Einwirkung    einer     Rüekholfeder        -134,    die be  strebt ist, ihn in die     das    Vorlaufwerk  sperrende Stellung (auf der Zeichnung im  Uhrzeigersinn) zu     versehwenken.    Der Arm       432a    des     Übertragungshebels    trägt eine Sperr  nase     433b,    die mit der     Verzahnung    des An  kerrades 430 in Sperreingriff treten kann.

    Der Hebelarm 432c trägt eine     Sperrnase    432d,  die mit der     Ansehlagfläehe    408b am     Syn-          chronwerkantriebsorgan    408 zusammenwirkt,  wie noch im Zusammenhang zu beschreiben,  zu dem Zweck, am Ende der Vorlaufzeit zu  nächst das     Synehronwerk        auszulösen    und da  mit den Ablauf der diesem     naehgesehalteten          Vorriehtungen    einzuleiten.

   Um den Über  tragungshebel 432     ans    seiner das Vorlauf  werk sperrenden     Stellung        (Fig.    27) in die  jenige Stellung überzuführen, in der das Vor  laufwerk     zum.    Ablauf     freigegeben    ist, das       Sy        nehronwerk    aber     naeb    wie vor     gesperrt    ist  (vergleiche     Fi-.    28),

   ist am     Übertra.gungs-          liebelarm        432e    eine     Ansehlagkante        .132e    gegen  über der     Sperrhebelnase        4-15b    vorgesehen, und  beide Teile sind so zueinander eingestellt, dass  beim Betätigen des     Verschlussauslösehebels     413 der von. diesem Hebel mitgenommene  Sperrhebel 415 mit.

   seiner Nase 415b den       Übertragungshebel    432 um einen kleinen     Ifin-          kel    (auf der Zeichnung geben den Uhrzeiger)  schwenkt, um erade so viel,     dass    die     Sperr-          CD         Nase     4:32b        ausser    Eingriff mit den Zähnen des  Ankerrades 430 tritt (Fug. 28).  



       Um    am Ende der     Vorlaufzeit    die     Ver-          sehlussauslösung    einzuleiten, ist an der Nabe  des     Vorlarüwerkaufzugshebels    426 ein     Steu    er  nocken     426a    angebracht, der auf der Höhe  des     Übertragungshebelarmes        432a    liegt und  am Ende des Ablaufes gegen die Hebelkante       -132a'    anläuft.

   (Fug. 28), wodurch der Hebel       -1:32    vollends in die     Freigabestellung    bewegt  wird (Fug. 26) das heisst. in jene Stellung,  bei der die Sperrnase 432d von der Sperr  fläche     .108b    am     Synehronwerkantriebsorgan          -108        zurüekf,),etreten    ist und dieses zum Ab  lauf freigegeben hat.  



       Nunmehr    läuft. zunächst das Synchron  werk ab, gibt bei     :ZZ-Stellung    zur     Vorzündung          Kontakt    oder überlässt bei     Sofortzündung    die       Kontaktgabe    dem     Verschlussantriebsorgan    je       nach        der    Einstellung des Schiebeknopfes 1T.  



  Bei der     Einstellung    des Verschlusses auf        B     darf das Vorlaufwerk nicht in Wirkung  treten. Um dies zu erreichen, ist. am Arm     432c     des     I'bertragungshebels    432 eine weite Nase       -132f    angebracht, die mit. einer Hebekurve       43.5a    am Einstellorgan 435 (Fug. 29) zusam  menwirkt, und zwar in der Weise, dass bei der       Einstellung,        auf         B         der          -132    in seiner unwirksamen Stellung gehalten  wird, das heisst.

   in einer Stellung, in der seine       Nase        432b    das Ankerrad 430 .des Vorlauf  werkes nicht     zti    sperren vermag. Wird dann       versehentlich    das Vorlaufwerk gezahnt, läuft  es sofort wieder ab, ohne dass es dem     Über-          trarungshebel    432 möglich wäre, mit. seinen  Sperrnasen 432b und<I>432d</I> in Sperreingriff  mit den     betreffenden    Gegenorganen zu treten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zentralverschluss für photographische Ob jektive mit Doppellamellen, die sich im Blei ehen, nach jeder Belichtung umkehrenden Drehsinn öffnen und schliessen Lind mit einem gemeinsamen, mit einer Auslösevorrichtung zusammenwirkenden Antriebsorgan gekuppelt sind, gekennzeichnet durch einen doppel seitig wirkenden Kraftspeicher, der mit dem Lamellenantriebsorgan zuunmittelbarer Kraft- übertragung nach entgegengesetzten Uieht-Ltn- gen wechselweise kuppelbar ist,
    ferner ge kennzeichnet durch ein einziges Spannorgan für den Kraftspeicher und Mittel zum wech selweisen Ausschalten der am Antrieb nicht beteiligten Hälfte des Kraftspeichers von der Einwirkung auf das Lamellenantriebsorgan gleichzeitig mit. dem Spannen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zum wechselweisen Ausschalten der am Antrieb nicht beteiligten Hälfte des Kraftspeichers Nom Lamellenantriebsorgan gesteuert werden.
    2. Verschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Mit tel, um die am Antrieb nicht beteiligte Hälfte des Kraftspeichers auszuschalten, indem letz tere gespannt und gesperrt wird. 3.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein nach entgegengesetzten Seiten spreizbares Spannorgan (18 bis 22) und ein als Wippe (27) ausgebildetes Widerlager für die Kraftübertrag ungsmittel (12 und 13) des Kraftspeichers, wobei an der Wippe ein in die Bewegungsbahn eines Steuernockens (4c) am Lamellenantriebsorgan (4) ragender federn der Steuerfinger (28a und 28b) derart ange ordnet ist,
    dass der Steuernocken in jeder End- lage am Ende einer Belichtung den Steuer finger unter Spannung und dadurch die Wippe (27) in Bereitschaftsstellung hält zur Ausführung ihrer Umschaltbewegung zwecks Freigabe des nächstwirkenden und zur Sper rung des zuvor abgegangenen Kraftübertra- gungsmittels (12 bzw. 13) nach erfolgtem Wiederspannen (Fug. 1 bis 9).
    4. Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass am Drehpunkt der Wippe (27) dachförmig zusammenstossende Flächen (27d) und am Verschlusskörper eine mit diesen zu sammenwirkende Rastfeder (29) vorgesehen sind (Fug. 1 bis 9). 5.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass als Spannörgan ein schwenkbar gelagerter Hebel (18) dient, an dessen Nabe (18a) Schubstangen (21 und 22) angelenkt sind., deren Köpfe (21a und 22a) in Kulissen (1e) geführt sind, die zugleich einem Paar von zur Kraftübertragung vom Kraftspeieher auf das Lamellenantriebsorgan (4) dienenden Schiebern (12, 13) zur Führung dienen, wo bei mit.
    dem Spannorgan (18 bis 22) ein Überhub über die Sperrlage der Schieber (12/13) an der Wippe (27) hinaus ausge führt werden kann (Fig. 1 bis 9). 6. Verschluss nach \ Patentanspruch und Unteransprüchen 1. bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Wippe (27) auf der Dreh achse (17) des Spannhebels (18) gelagert ist (Fig. 1 bis 9). 7. Versehluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet., dass als Kraftspeicher eine Schrau benfeder (16) dient, die zwischen den kraft übertragenden Mitteln (12 und 13) nahe deren äussern Enden angreifend ausgespannt ist (Fig. 1 bis 5). B.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch Zusatzfedern (30 und 31), die in den Spannweg der Hauptfeder beiderends ein schaltbar angeordnet sind (Fig. 1 bis 5). 9. Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass der Kraftspeicher zwei gleiche Schraubenfedern (50 und 51) umfasst, von denen jede einerends am Verschlusskörper, anderends an einem Kraftübertragungsschie- ber (12, 13) eingehängt ist (Fig. 6 bis 9). 10.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6 und 9, dadurch ge kennzeichnet., dass die beiden Federn (50, 51) teilweise nebeneinanderliegend und schräg zur Schieberführung (lcl) angeordnet und ent spannt in ihrer Länge zusammen grösser sind als die Länge der Schieberführung (Fig. 6 bis 9). 11.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungspunkte (52 und 53) der Federn (50 und 51) am Ver- schlusskörper (1) ziem Zweck zusätzlicher Spannbarkeit der Federn verlegbar sind, indem sie auf schwingbaren Hebeln (54 und 55) angeordnet sind (Fig. 6 bis 9).
    12. Versehluss nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch ein nach entgegengesetz ten Richtungen verschiebbares Spannorgan (107) für die Kraftspeicherhälften und zu sammenwirkende Rastmittel (107b/109 und 107c/108) beiderseits am Spannorgan und an den beiden Enden der Führung (100c) für das Spannorgan im Versclrlusskörper (Fig. <B>13</B> bis 15).
    13. Versehluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, da.ss der Kraftspeicher ans zwei Druckfedern (101 und 102) besteht, die in Führungen (100a) im Verschlusskörper (100) gelagert und mit ihren äussern Enden an Widerla;@errr (103 und 104)-abgestützt sind (Fig. 13 bis 15).
    14. Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 12 und<B>13),</B> gekennzeichnet durch einen in einer Bogenführung (100e am Verschlusskörper v ersehiebbaren Spann schieber (107) mit einem.
    beiderends im Haken<B>(107b</B> und 107e) auslaufenden Füh rungssegment (107a), zur V erschlussmitte hin gerichteten Rastflächen (108 und 109) an den Enden der Bogenführung und einen in die FührLzng (100a) der Antriebsfedern (101 und 102) eingreifenden Spannfinger am Spann schieber (Fig. 13 bis 15). 15.
    Verschluss nach Patentansprueh und Unteransprüchen 12 bis 1.1, dadurch gekenn zeichnet., dass der Spannweg- für die Antriebs federn (101 und 102) um eine Sicherheits strecke grösser als der durch Anschlag be stimmte Weg des Antriebsnockens (4e) am La mellenantriebsorgan (4) gehalten ist. (Fig. 13 bis 15). 16.
    Verschluss nach Patentanspruch, ge kennzeichnet. durch einen in einer Bogen führung (200a) am Versehlusskörper (200) verschiebbaren Spannschieber (201) mit einem beiderseits in Haken (201b und 201e) auslaufenden Führungssegment (201a), Rast flächen (200c und 200d) an den Enden der Bogenführung und zwei Zugfedern (202 und 203), die einerends mit dem ringförmigen La mellenantriebsorgan (4), anderends mit je einem Ende des Spannschiebers verbunden sind (bei 204 und 205), wobei die Länge der Bo-,enführung und der Abstand der Befesti- ,)
    -ungspunl@te (204 und 205) für die Zug federn am Führungssegment im Verhältnis zur Lage und Länge der Bewegungsbahn (200e) des Federeinhängepunktes (11) am Lamellen- an.triebsorgan so gewählt sind, dass in der Spannstellung die eine Feder etwa t.angential und gespannt, die andere etwa radial und ent spannt zum Lamellenantriebsorgan steh[ (Fig. 16 und 17). 17.
    Verschluss nach Patentanspruch, ge- kenn7eielinet durch ein in Wirkung-sverbin- dung mit. .den Kraftspeieherhälften stehendes Gesperre zum Verhindern einer Betätigung des Verschlussauslöseorganes bei nicht ge spanntem Verschluss. 18.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11 und 17, gekenn zeichnet durch einen mit dem Verschluss- auslöseorgan (10) gekuppelten Zwischenhebel (60) und von den Federeinhängestiften (14 und 15) gesteuerten Sperrhebeln (64 und 65), die mit Sperrschultern (64d und 6.5a) in den Sehwenkbereieh des Zwischenhebels (60) rei ehen Wig. 10 bis 12). 19.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 9, dadurch gekenn zeichnet, dass jedem Versehlussblatt eine be sondere Antriebsfeder zugeordnet ist, deren beide Enden mit dem Lamellenantriebsorgan und mit dem gemeinsamen Spannorgan zur Umkehr des Drehsinnes wechselweise verbun den werden können. 20. Verschluss nach Patentanspi-L,ich und U nteransprüehen 1, 2 und 19, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsfedern der ein.
    zelnen Versehlussblätter (302) Schenkelfedern (306) sind, die mit ihren Scheiteln auf den verlängerten Drehzapfen (303) der Ver- sehlussblätter festgelegt sind. 21. Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, l_9 und 20, dadurch ge kennzeichnet, dass die Antriebsstifte (305) tim Lamellenantriebsorgan (304) zur Bildung von Widerlagern für die Schenkel der An triebsfedern verlängert sind.
    22. Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 19 bis 21, dadurch ge kennzeichnet, dass als Spannorgan ein= zum Lamellenantriebsring (304) konzentrisch an geordneter Ring (307) mit Widerlagern (308) für die Schenkel der Antriebsfedern (303) vorgesehen ist. 23.
    Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 2, 19 bis 22, dadurch ge kennzeichnet, dass der Spanngriff (309) am Spannring (307) schwenkbar gelagert und als doppelseitige Klinke (309a, 309b) aus gebildet ist, die mit Rasten (301b,<B>301e)</B> am Verschlussgehäuse (301) derart zusammen wirkt, dass die Verklinkung unter dem Spann druck an :der Anfangsrast aufgehoben und an der Endrast herbeigeführt wird. 24.
    Verschluss nach Patentanspruch, ge kennzeichnet durch eine zeitlich wirkende Vorrichtung, die 1. den Verschluss nach Ablauf einer vor bestimmten Zeit auslöst, 2. den Verschlussspannhebel aus der End stellung seiner Spannbewegung vor der Ver- schlussauslösung in die Anfangsstellung zu rückführt. 25. Verschluss nach Patentanspruch und Unteranspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die zeitlich wirkende Vorrichtung wäh rend ihres Ablaufes die Verschlussauslösung vorbereitet. 26.
    V erschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 24 und 25, dadurch gekenn zeichnet, dass neben dem Antriebsorgan (406) für die Verschlusselemente ein zweites unter Einfluss einer eigenen Kraftquelle (409) stehendes Antriebsorgan (408) für die Syn- ehronisierungsvorrichtung vorgesehen ist und beide Antriebsorgane (406 und 408) mit ge genseitigem Bewegungsspiel an ein gemein sames Spannorgan (402) gekoppelt sind.
    27. Verschluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 24 bis 26, gekennzeichnet durch ein ringförmiges, zur Verschlussöff- nu.ng gleichmittig angeordnetes Antriebs organ (408) für das Synehronisierungswerk mit einer Antriebsverzahnung (408a), über die es mit einem vom Verschlussspannorgan (402) beeinflussten Zahntrieb (407) in Ein griff steht, und einer Hemm@>erzahnung (408e1) zum Zusammenwirken mit einem Ab laufregler (Anker 41.6): 28.
    Verschluss nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 24 bis 27, dadurch ge kennzeichnet, dass ein gemeinsames Auslöse- organ (413) und ein gemeinsames Sperrorgan (415) für das Antriebsorgan (416) der Ver- sehlusselemente und das Antriebsorgan (408) für das Synchronisierungswerk vorgesehen ist, mittels des Auslöseorganes (.113) das Sperrorgan (415) lediglich so weit ausrüelz- bar ist,
    dass das Synchronisierungsantriebs- organ (408) freigegeben und an diesem Organ eine Hebekuivenscheibe (408c) vorgesehen ist, um das Sperrorgan (415) vollends, das heisst zum Freigeben des Antriebsorganes (406) der Versehlusselemente auszurücken.
    29. Versehluss nach Patentanspruch und Unteransprüchen 24 bis 28, gekeniizeiehnet durch ein mittels eines von Hand zu betäti- genden Stellgliedes (421) in eine Sofortzünd- stellung (X-Stellung) und eine Vorzündstel- lung (M-Stellung) einstellbaren örtlichen Kontaktträger (419), der in der Sofortzünd- stellung (x) mit einem auf dem Antriebs organ (406)
    der Versehlusselemente angeord neten Gegenkontakt (422), in der Vorzünd- stellung (1Z) mit einem vom S,y-nehronisie- rungsantriebsorgan (408) gesteuerten örtli- ehen Gegenkontakt (423) zusammenwirkt. 30.
    Verschluss nach Patentanspi-Lich und Unteransprüchen 24 bis 29, dadurch gekenn zeichnet, dass der vom Synehronisierungs- antriebsorgan (408) gesteuerte Gegenkontakt eine radial zu diesem angeordnete Federzunge (423) ist, die mit ihrem freien Ende in eine 1VTitnehmerlüeke (408f) am Umfang des ge nannten Antriebsorganes eingreift, bis sie bei weiterer Drehung des Antriebsorganes (408) an einer die Mitnehmerliieken einerseits be grenzenden Nase (408g) abfällt.
    31. Versehluss nach Pa.tentanspruelr und Unteransprüehen ?4- bis 30, gekennzeichnet durch ein Vorlaufwerk (427-431) mit eigenem Aufzugsorgan (426) und Kraftspei cher und ein Übertragungsglied (432), das einerseits in sperrenden Eingriff mit dem Vorlaufwerk gebracht werden kann, ander seits über das gemeinsame Sperrorgan (415) für das Verschlusselementeantriebsorgan (.106) und,das Synehronwerkantriebsorgan (408)
    zu einer das Vorlaufwerk frei-ebenden Teilbewe gung veranlasst werden kann und das (das Übertragiuigsglied 432) eine mit einer Gegen- (408b) am Synchronwerkantriebsorgan (408) zusammenwirkende Sperrfläehe (432(1) aufweist und ferner eine Anlaufkurven scheibe (408c) für einen vom Vorlaufwerk angetriebenen Noeken (426a,), zum.
    Z@veeke, gegen Ende der Vorlaufzeit das Ü bertra- gungsglied (432) ausser Eingriff mit dem Sy nehronwerkantriebsor gan (.108) zu bringen.
    32. Verschluss nach \Patentanspr uch und Unteransprüehen \?4- bis 31, cladureh gekenn zeichnet, dass am Übertragungsglied (432) Steuermittel MM) angeordnet sind, die rnit einer am Verschlusseinst.ellorgari (.135) ange ordneten Steuerkurie (43:
    5a) zusammenwir- ken, und dass die genannte ',#,teuerknrven- scheibe so angelegt ist., dass bei der Verschluss- einstellung B das Übertragungsglied (432) ausser Eingriff m.it dem Vorlaufwerk steht.
CH302169D 1951-03-30 1952-03-18 Zentralverschluss für photographische Objektive. CH302169A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024793B (de) * 1954-12-28 1958-02-20 Zeiss Ikon Dresden Veb Photographischer Objektivverschluss mit durchschwingenden Sektoren
DE1075937B (de) * 1955-03-02 1960-02-18 Dresden Feinmess Spanneinrichtung fuer fotografische Objektivverschluesse

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DE1024793B (de) * 1954-12-28 1958-02-20 Zeiss Ikon Dresden Veb Photographischer Objektivverschluss mit durchschwingenden Sektoren
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