DE2719098A1 - Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraet - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder wiedergabegeraetInfo
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- DE2719098A1 DE2719098A1 DE19772719098 DE2719098A DE2719098A1 DE 2719098 A1 DE2719098 A1 DE 2719098A1 DE 19772719098 DE19772719098 DE 19772719098 DE 2719098 A DE2719098 A DE 2719098A DE 2719098 A1 DE2719098 A1 DE 2719098A1
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- G11B15/665—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container
- G11B15/6653—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum
- G11B15/6655—Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using one loading ring, i.e. "C-type"
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- Transmission Devices (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
A PlIN.
9.7.1976. Philips' GloGÜampenfabrtekei />
9 7 I Q Π Ο ο
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät
Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, insbesondere für Signale mit breitem Frequenzspektrum, mit einer zwischen zwei
Betriebslagen verdrehbaren, mindestens einen Führungsstift
tragenden Umlenkeinrichtung, mit deren Führungsstift in der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung
ein bandförmiger Aufzeichnungsträger erfassbar und durch
Verdrehen der Umlenkeinrichtung in die ziireite Betriebslage
in einer schraubenlinienförmigen Bahn zumindest um einen Teil der Mantelfläche einer Trommel schlingbar ist,
und mit einer zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Antriebseinrichtung, \velche einen in seiner
Drehrichtung umkehrbaren Motor aufweist, von dem her ein
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Λ PUN.8>l31 *
9-7-1970.
Zahnrad antreibbar ist, das mit einem an der Uinlenk—
einrichtung vorgesehenen Zahnkrajiz zusammenwirkt t wobei
das Einschalten und die Auswahl der Drehrichtung des Motors mit einem Bedienungsorgan des Gerätes und das
Ausschalten des Motors in Abhängigkeit von der Verdrehung der Umlerüceinrichtung mit einem von zwei je nach der
Richtung der Verdrehung der Umlenkeinrichtung betätigbaren Schaltern erfolgt. Ein solches Gerät ist beispielsweise
aus der DT-OS 22 20 031 bekannt.
Bei einem anderen, aus der OE-PS 306 397
bekannten Gerät ist als Antriebseinrichtung zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung eine Zugvorrichtung vorgesehen, bei
der beispielsweise ein Seil Über eine Feder mit der Umlenkeinrichtxing verbunden ist, wobei das Seil Über
eine Scheibe läuft, die von einem Motor antreibbar ist. Zur Festlegung der beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung
sind bei diesem Gerät unmittelbar mit derselben zusammenwirkende/Anschläge vorgesehen, so dass die
Antriebseinrichtung mit einem Ueberhub ausgebildet sein kann.*
Bei allen derartigen Geräten muss der Aufzeichnungsträger mit Hilfe der Umlenkeinrichtung
besonders exakt und sicher um die Mantelfläche der
Trommel geschlungen bzw. vor! dieser wieder abgehoben
werden, was als Einfädel- bzw. AusfadelVorgang des
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9o7.76.
Aufzeichmmgstritgors bezeichnet wird. Um dies zu gevJÜirleisten,
muss die Antriebseinrichtung für die Unilenkeinrichtung
in Giong gesetzt und dann mit Hilfe derselben
die Umlenkeinrichtung genau bis in ihre beiden Betx'iebs—
lagen übergeführt v/erden, wonach die Antriebseinrichtung
wieder stillzusetzen ist0 Diese Vorg.'inge, die exakt
ablaufen müssen, dürfen dabei durch das Ein- oder Ausschalten anderer Gerätefunktionen nicht stb'rend beeinflusst
werden»
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, die Einfädel- bzw, Ausfädelvorgänge des Aufzeichnungsträgers
besonders sicher zu gestalten und gleichzeitig eine einfache Konstruktion mit gutem Wirkungsgrad der Antriebseinrichtung
zu erreichen. GeraSss der Erfindung \*eist
ein Gerät der eingangs angeführten Art das Kennzeichen auf, dass zur Festlegung der beiden Betriebslagen der
Umlenkeinrichtung unmittelbar mit derselben zusammenwirkende Anschläge vorgesehen sind, dass zwischen dem
Motor und dem mit der Unilenkeiiirichtung zusammenwirkenden
Zahnrad ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist,
von dem eines der beiden Antriebsräder mit dem Zahnrad und das andere mit einem verschwenkbaren Arm zusammenwirkt,
dass der Arm von einer Endlage in eine Zwischenlage, in der er mit einer lösbaren Festhaltevorrichtung
festhaltbar ist und von diesel1 Zwischenlage in eine
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Λ PHN. iik'J 1 .
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weitei'e Endlage und umgekehrt verschwenkbar ist, dass
von den beiden Schaltern zum Ausschalten des Motors je einer im Bereich einer der beiden Endlagen des Armes
angeordnet ist und dass bei in einer der beiden Betriebslagen sich befindender Umlenkeinrichtung über das eine
Abtriebsrad des Differentialgetriebes der Arm verstellbar
und bei in der Zwischenlage sich befindendem Arm über das andere Abtriebsrad die Umlenkeinrichtung verdrehbar
und -die Festhaltevorrichtung in Abhängigkeit vom Erreichen der jeweiligen Betriebslage der Umlenkeinrichtung
zur Freigabe des Armes lösbar ist. Auf diese Weise ist der gesamte Bewegungsablauf in genau definierte Abschnitte
unterteilt, nämlich Einschalten der Antriebseinrichtung, dann Durchführung eine» Einfädel- bzw, Ausfädelvorganges
des Aufzeichnungsträgers und zuletzt Abschalten der Antriebseinrichtung. Hierbei liegt durch die jeweilige
Lage des Arms ständig eine Indikation vor, in welcher Betriebslage die Umlenkeinrichtung sich befindet bzw.
welcher Abschnitt der BeAVOgungsabläufe gerade erfolgt,
so dass in Abhängigkeit von dieser Indikation Massnahmen
gesetzt werden können, welche eine allfällige Stöimng
dieser Vorgänge verhindern bzw. die Möglichkeiten für die Wahl der verschiedenen Betriebsarten des Gerätes
entsprechend dom eingefädelten oder ausgefadelten
2.5 Zustand des Auf Zeichnungsträgers festlegen.
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A"
9.7.76.
Xm Hinblick auf eine einfache Konstruktion hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Festhalte—
vorrichtung durch eine Rast gebildet ist, welche den Ann in seiner Zwischenlage mit einer Kraft festhält,
die, gesehen vom Differentialgctx'iebe her, grosser ist
als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung erforderliche Kraft ο Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen,
wenn die Feathaltovori-ichtung durch eine Sperre
gebildet ist, welche über Steuermittel von der Umlenkeinrichtung
her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, lösbar ist« Auf diese Weise wird
nämlich der Arm nur dann freigegeben, wenn die Umlenkeinrichtung tatsächlich eine ihrer beiden Botrieblagen
erreicht hat, wodurch ein besonders sicherer Ablauf der Vorgänge zum Ueberfuhren der Umlenlcoinrichtung von
einer Betriebslage in die andere erzielbar ist. Beispielsweise kann eine solche Sperre aus einem Riegel
bestehen, der in eine am Arm vorgesehene Ausnehmung einfällt, wenn die Umlenkeinriclitung von einer Betriebslage
in die andere übergeführt wird. Im Hinblick auf eine
besonders betriebssichere Konstruktion der zu verstellenden Geräteteile hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn die Sperre durch eine geräteseitig angeordnete, über Steuermittel von der Unilenkeinrichtung her, unmittelbar
bevor diese die jeweilige Betx-iebclage erreicht,
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vim,sh'ji,
9,7.76.
jeweils in entgegengesetzter Richtung aus einer Sperrlage
heraus verschwenlcbare langgestreckte Wippe gebildet
ist, dass jedes der beiden freien Enden der Wippe in der Bowegungsbahn des Endes eines Sperrhebels liegt, das zum
Erfassen und Führen des betreffenden Endes der Wippe hakenförmig ausgebildet ist, dass die beiden Sperrhebel
auf einem am Arm angelenkten, in seiner Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbar geführten Schieber in
Abstand voneinander, mit einander spiegelbildlich zugewandten hakenförmigen Enden und in zueinander entgegengesetzton
Prohrichtungen entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar gelagert angeordnet sind, wobei die Schwenkachsen
der beiden Sporrhebel und die Achse der Wippe im wesentlichen auf einer parallel zum Schieber sich erstreckenden
Geraden liegen, und dass in der Zwischenlage des Armes die Wippe sich in ihrer Sperrlage unter der
Wirkung der ihre beiden Enden erfassenden Sperrh&bel im
wesentlichen parallel zum Schieber erstreckt und diesen über die Sperrhebel in beiden Bewegungsrichtungen sperrt,
wobei beim Verschwenken der Wipjje aus der Sperrlage
jeweils einer der beiden Sperrhobel mitverschwenkt und
der Schieber in der durch diesen Sperrhebel sperrbaren Bewegungsrichtung freigegeben wird»'
Hinsichtlich der A\isbildung des Differentialgotriebes
können alle jene-Konstruktionen, gewählt werden,
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A Pi IN. 8*131.
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wie sie der bekannte Stand der Technik anbietete Als
besonders einfache und zwcckmUssigo Konstruktion hat
sich jedoch erwiesen, wenn ein Stirnrad-Differentialgetriebe
vorgoselien ist, von dem das Abtriebsrad zum
Antreiben des mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkenden Zahnrades auf einer l/eile fest angeordnet ist, auf der
auch das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad fest angeordnet ist und auf der ferner das Antriebsrad
zum Verstellen des Arms und ein die Planetenräder des Differentialgetriebes tragendes, vom Motor her angetriebenes
TrSgerrad frei drehbar gelagert ist, wobei das Abtriebsrad zum Verstellen des Arms mit einem am freien
Ende desselben vorgesehenen Zahnsegment zusammenwirkt. Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen,
wenn mindestens eine mit dem Arm zusammenwirkende Feder vorgesehen ist, welche beim Verstellen des Arms aus
seiner Zwischenlage in mindestens eine von seinen beiden Endlagen, vorzugsweise in diejenige, in der die Umlenkeinrichtung
sich in ihrer zweiten Betriebslage befindet, gespannt wird und dabei bei abgeschaltetem Motor über
den Arm, das Differentialgetriebe und das mit der Umlenkeinrichtung
zusammenwirkende Zahnrad als Kraftweg die Umlenkeinrichtung am betreffenden Anschlag angelegt hält.
Auf diese Weise ist erreicht, dass die Umlenkeinrichtung absolut sicher in der betreffenden Betriebslage gehalten
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A PlIN. J 9.7.76.'
wird, weil das Differentialgetriebe bei nicht angetriebenem
TrSgerrad mit den Planetenrädern eine starre Verbindung
zwischen den beiden Abtriebsrädern herstellt, wodurch die am Arm angreifende Kraft der Feder auf die Umlenkeinrichtung
übertragen wird» Es sei anidieser Stelle erwähnt, dass es
aus der OE-PS 306 397 bereits bekannt ist, zur Festlegung der Betriebslagen einer derartigen Umlenkeinrichtung
Anschlüge vorzusehen, an weiche die Umlenkeinrichtung in
den betreffenden Betriebslagen unter der Wirkung einer Feder angedrückt gehalten wird, wobei jedoch die Antriebseinrichtung
zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung nach Art eines Seilzuges aufgebaut ist. Gemäss der vorliegenden
Erfindung weist die Antriebseinrichtung zur Kraftüber- . tragung auf die Umlenkeinrichtung bzw. den verschwenkbaren
Arm Zahnräder auf, die eine Verbindung zwischen diesen beiden Teilen herstellen, welche durch das ständige
formschlüssige Ineinandergreifen der Zahnräder eine exakte Zuordnung der gegenseitigen Lagen von Umlenkeinrichtung
und verschwenkbarem Arm ergibt. Damit erfolgt nicht nur eine stabile und sichere Kraftübertragung mit
gutem Wirkungsgrad, sondern liegt auch eine exakte Unterscheidung
in den einzelnen Abschnitten der Bewegungsabläufe vor.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, gibt der vom Differentialgetriebe her verschwenkbare Arm
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/77
A PHN.8431.
9.7.76.'
je nach seiner Lage exakt an, ob die Umlenkeinrichtung
gerade verdreht wird oder eine ihrer beiden Betriobslagen
angenommen hat bzw. ob die Antriebseinrichtung für die Umlenkeinrichtung sich im ein- oder ausgeschalteten
Zustand befindet.' In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn vom Arm her,
vorzugsweise über einen Schieber als Zwischenglied, Verriegelungselemente
betätigbar sind, mit welchen in Abhängigkeit t von. j der Lage des Arms zum Einschalten der
Betriebsarten des Gerätes verstellbare Steuerglieder in ihrer Punktion beeinflussbar sind.' Auf diese Weise sind
Fehlbedienungen des Gerätes sowohl während eines Einfädeloder Ausfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers als auch
in den beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung absolut sicher ausgeschlossen.
Die Erfindung wird im folgender, anhand der Zeichnungen, in welchen zwei Ausfuhrungsbeispiele der
Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. In Fig. 1 sind
im Grundriss die erfindungswesentliehen Teile eines
Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes mit einer durch eine Rast gebildeten Festhaltevorrichtung dargestellt,
wobei die Umlenkeinrichtung in der ersten Betriebslage sich befindet, in welcher der Aufzeichnungsträger nicht
um die Mantelfläche der Trommel geschlungen und die
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A TIIN. 8V31.
9.7.76.
Antriebseinrichtung ausgeschaltet ist» Fig. 2 zeigt einen Schnitt geraSss der Linie II-II in Fig. 1.
In Fig. 3 ist wieder im Grundriss für das Ausführungsbeispiel nach Fig·' 1 eine Lage der verschiedenen Teile
dargestellt, wie sie bei eingeschalteter Antriebseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Einfädelvorganges
des Aufzeichnungsträgers auftritt. Fig. k zeigt ebenfalls
im Grundriss für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Umlenkeinrichtung in der zweiten Betriebslage, in
welcher der Aufzeichnungsträger um die Mantelfläche der
Trommel geschlungen und die Antriebseinrichtung wieder ausgeschaltet ist. In Fig.* 5 ist in der Darstellungsweise
von Fig. 1 ein AusfUhrungsbeispiel mit einer durch eine
Sperre gebildeten Festhaltevorrichtung dargestellt.
Fig. 6 zeigt für das AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 5
eine Lage der verschiedenen Teile, wie sie wieder bei eingeschalteter Antriebseinrichtung zu einem bestimmten
Zeitpunkt eines Einfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers
auftritt.;
Das in den Fig. 1 bis k dargestellte Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabegerät, im vorliegenden Fall ein Gerät
zur Aufzeichnung bzw.' Wiedergabe von Videosignalen,
weist eine Grundplatte 1 auf, die eine Trommel 2 trägt, welche aus einem stillstehenden Teil 3 und einem Über
eine Welle k rotierend antreibbaren Teil 5 besteht,
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Λ PHN.8U31.
9.7.76.'
auf dem beispielsweise zwei Magnetköpfe 6 angeordnet sind*
Die Mantelfläche der Trommel 2 dient zur Führung eines Aufzeichnungsträgers, mit dem dann die Magnetkopfe
im Bereich dieser Mantelfläche zusammenwirken, BdLn solcher Aufzeichnungsträger 7 ist in einer Kassette
untergebracht, die in eine vorgegebene Lage auf die Grundplatte des Gerätes aufzetzbar ist· Der Aufzeichnungsträger
verläuft hierbei innerhalb der Kassette von einer Spule Über Umlenkrollen 9» 10 und 11 zu einer zweiten
koaxialen Spule, wobei der zwischen den Umlenkrollen und 11 sich erstreckende Abschnitt des Aufzeichnungsträgers
im Bereich einer Oeffnung der Kassette verläuft, so dass er aus derselben herausgezogen werden kann.
Zum Herausziehen des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette- und zum Herumschlingen um die Mantelfläche
der Trommel 2, und zwar im vorliegenden Fs.ll in einem
Umfangsbereich von 180° der Mantelfläche, dient eine Uralenkeinrichtung 12, die aus einer kreisförmigen Scheibe
besteht, welche rund um die Trommel verdrehbar gelagert und die zwei Führungsstifte 1*l· und 15 trägty welche den
zwischen den Umlenkrollen 10 und 11 sich erstreckenden Abschnitt des Aufzeichnungsträgers 7 beim Aufsetzen der
Kassette auf das Gerät hintergreifen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Umlenkeinrichtung ist zwischen
zwei Betriebslagen verdrehbar, wofür eine- in seiner
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A PHN,8^31 .
9.7.76.
Drehrichtung tunkehrbaren Motor 17 aufweist, von dem her ein Zahnrad 18 antreibbar ist, das mit einem am Umfang
der Scheibe 13 der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Zahnkranz 19 zusammenwirkt»
In der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung befindet sich der Aufzeichnungsträger in der Kassette,
wobei ihn aber bereits die Führungsstifte Ik und 15
der Umlenkeinrichtung hintergreifen. Wird nun die Umlenkeinrichtung
mit Hilfe der Antriebseinrichtung 16 im Uhrzeigersinn gemäss dem Pfeil 20 verdreht, so erfasst
der Führungsstift 1^ den Aufzeichnungsträger und zieht
ihn aus der Oeffnung der Kassette heraus, wobei er gleichzeitig an die Mantelfläche der Trommel angelegt wird,
wie dies Fig.' 3 veranschaulicht,1 Nach einer Verdrehung
der Umlenkeinrichtung um im wesentlichen 180° hat diese ihre zweite Betriebslage erreicht, in welcher der Aufzeichnungsträger
um 180· um die Mantelfläche der Trommel geschlungen ist, wie dies Fig· h zeigt·' Der Führungsstift
15 bewirkt hierbei eine Umlenkung des Aufzeichnungsträgers,
so dass dieser nur einseitig mit der Trommel in Berührung kommt·' Durch eine entsprechende Neigung der
Trommel bzw. der Führungsstifte lh und 15 gegenüber der
Ebene der Grundplatte ist hierbei erreichbar, dass der Aufzeichnungsträger in einer schraubenlinienförmigen Bahn
um die Mantelfläche der Trommel geschlungen wird, so
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A PHIi. R4
9.7.76
dass die Magnetköpfe 6 auf dem Aufzeichnungsträger
nebeneinanderliegende schräge Spuren abtasten, was jedoch der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt
ist. Um den Aufzeichnungsträger von der Mantelfläche der
Trommel wieder abzuheben und in die Kassette zurückzuführen, wird die Umlenkeinrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn
von der zweiten Betriebslage in die erste Betriebslage verdreht, was wieder mit Hilfe der Antriebseinrichtung
geschieht, wobei deren Motor 17 aber mit gegenüber dem erstgenannten Fall umgekehrter Drehrichtung betrieben wird.
Hierbei erfolgt gleichzeitig ein entsprechender Antrieb des Aufzeichnungsträgers, so dass die aus der Kassette
herausgezogene Schlaufe desselben in die Kassette zurückgeführt wird. Diese Vorgänge werden üblicherweise als
Einfädeln und Ausfädeln des Aufzeichnungsträgers bezeichnet,
wobei der ausgefädelte Zustand der ersten Betriebslage und der eingefädelte Zustand der zweiten
Betriebslage der Umlenkeinrichtung entspricht.
Zum Einschalten der Antriebseinrichtung 16 ist ein Bedienungsorgan 21 vorgesehen, mit dem ein. dm Stromkreis
des Motors 17 gelegener Umschalter 23 zum Schliessen des Stromkreises und zwei zur Umkehrung der Drehrichtung
des Motors dienende Umschalter 2k betätigbar sind. Zum Abschalten des Motors 17 sind in dessen Stromkreis
zwei abwechselnd je nach der Lage des Umschalters 23
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A PHN,8VJ1.
9.7.76.
wirksame Schalter 25 und 26 aufgenommen, von denen jeweils einer geschlossen und der andere offen ist, je nachdem
ob die Umlenkeinrichtung in der ersten oder zweiten Betriebslage sich befindet, wobei das Oeffnen bzw.'
Schliessen der beiden Schalter je nach der Richtung der Verdrehung der Umlenkeinrichtung erfolgt. Auf diese Weise
ist mit dem Bedienungsorgan 21 entweder ein EinfSdelvorgangt einleitbar, an dessen Ende die Antriebseinrichtung
nach dem Erreichen der betreffenden Betriebslage der Umlenkeinrichtung durch Oeffnen des jeweils geschlossenen
Schalters 25 bzw. 26 abgeschaltet wird, wobei bereits
nach dem Beginn des betreffenden Vorgangs der jeweils offene der beiden Schalter 25 bzw. 26 zum Vorbereiten
der Antriebsvorrichtung auf die nächste in der entgegengesetzten Richtung erfolgende Verdrehung der Umlenkeinrichtung
geschlossen wird.
Zur exakten Festlegung der beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung sind Anschläge 27 und 28 vorgesehen,
an welche die Umlenkeinrichtung mit einer an ihr vorgesehenen Nase 29 zum Anliegen kommt, so dass ihre Verdrehbarkeit
entsprechend begrenzt ist» Ferner ist zwischen dem Motor 17 und dem mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende
Zahnrad 18 ein Differentialgetriebe 30 eingeschaltet, von dem ein Abtriebsrad 31 das Zahnrad 18
antreibt und das andere Abtriebsrad 32 einen zwischen
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Λ PHN,3431.
9.7.76.
zwei Endlagen verschwenkbaien Arm 33 verstellt. Mit
diesem Arm 33 wirkt eine lösbare Festhaltevorrichtung zusammen, die hier beispielsweise aus einer als Kugelrast
ausgebildeten Rast 3k besteht, die den Arm in einer
zwischen den beiden Endlagen vorgesehenen Zwischenlage mit einer Kraft festhält, die, vom Differentialgetriebe
her gesehen, grosser ist als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung
erforderliche Kraft, wodurch die Festhaltevorrichtung in Abhängigkeit vom Erreichen der jeweiligen
Betriebslage der Umlenkeinrichtung, zur Freigabe des Arms lösbar ist. Als Differentialgetriebe ist ein Stirnrand-Differentialgetriebe
vorgesehen, wobei das Abtriebsrad auf einer in der Grundplatte 1 drehbar gelagerten Welle
fest angeordnet ist, auf der auch das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad 18 ebenfalls fest
angeordnet ist und auf der ferner das Abtriebsrad 32
zum Verstellen des Arms 33 und ein die mit den Abtriebsrädern 31 und 32 zusammenwirkenden Planetenräder 36 des
Differentialgetriebes tragendes, vom Motor 17 über eine Pese 37 antreibbares Trägerrad 38 frei drehbar gelagert ist.
Zum Verstellen des um eine Achse 39 verschwenkbaren Arms weist derselbe an seinem fächerartig ausgebildeten Ende kO
einen Zahnkranz 41 auf, der mit dem Abtriebsrad 32 des
Differentialgetriebes zusammenwirkt·' Vom Arm 33 werden in seinen beiden Endlagen über schematisch angedeutete
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A PHN,8431.
9.7.76.'
Verbindungen kZ bzw. kj die Schalter 25 bzw. 26 betätigt.
Im folgenden wird der Ablauf eines Einfädel-
und Ausfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers, ausgehend von der Inbetriebnahme des Gerätes, im Detail beschrieben,
Vor der Inbetriebnahme des Gerätes befindet sich die Umlenkeinrichtung in der ersten Betriebslage. Die Antriebseinrichtung
für die Umlenkeinrichtung ist abgeschaltet, wobei, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Stromkreis für
den-Motor 17 durch den vom Arm 33 betätigten Schalter
geöffnet ist, Der ebenfalls vom Arm 33 betätigte Schaltor ist geschlossen, jedoch wirkungslos, da der vom Bedienungsorgan 21 betätigbare Schalter 23 mit dem offenen Schalter
in Verbindung steht. Der Arm 33 befindet sich hierbei in einer seiner beiden Endlagen. In dieser Betriebslage
der Umlenkeinrichtung kann nun eine Kassette auf das
Gerät aufgesetzt werden, wobei dann die an der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Ftihrungsstifte Ik und 15 den
Aufzeichnungsträger 7 hint ergreifen.'
Soll nun der Aufzeichnungsträger eingefädelt werden, so wird das Bedienungsorgan 21 betätigt, wodurch
die Umschalter 23 und Zk in die in Fig» 3 dargestellte Lage gebracht werden.' Der Umschalter 23 schliesst hierbei
über den geschlossenen Schalter 26 den Stromkreis für den Motor 17» wobei die Umschalter Zk eine Drehrichtung
des Motors entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn festlegen.
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λ PHN.8431.
9.7.76.
Der Motor 17 treibt nun über die Pese 37 das Trägerrad
des Differentialgetriebes 30 an. Nachdem das Verdrehen
der Umlenkeinrichtung eine grössere Kraft erfordert als
das Verstellen des Arms 331 ist vorerst das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad 18 und das
mit diesem in fester Verbindung stehende Antriebsrad des Differentialgetriebes als festgehalten anzusehen.
In diesem Zustand wälzen sich bei sich drehendem Trägerrad 38 des Differentialgetriebes dessen Planetenräder
am festgehaltenen Abtriebsrad 31 &b» wobei die Planetenräder
in Drehung versetzt werden und dadurch das Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes angetrieben ist,' Die
Zähnezahlen der Abtriebsräder 31 und 32 und der Verzahnungen
der Planetenräder 36 sind so gewählt, dass bei entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn sich drehendem Trägerrad 38 das Abtriebsrad 3>- sich im Uhrzeigersinn, wodurch der
Arm 33 aus der in Fig. 1 dargestellten ersten Endlage
heraus entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Beim Verschwenken des Arms 33 bleibt der" Schalter 2.6
geschlossen, wodurch der Stromkreis für den Motor 17 weiterhin geschlossen bleibt. Der Schalter 25 wird jedoch
über die Verbindung kZ geschlossen, was aber auf den
Stromkreis des Motors vorläufig keinen Einfluss hat, da der Umschalter 23 mit dem Schalter 26 zusammenwirkt ,*
Das Verschwenken des Arms 33 erfolgt nun so lange, bis
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K PKN.8431.
9.7.76.
der Arm in der vorgesehenen Zwischenlage durch die Rast 3k wie in Fig. 3 dargestellt, festgehalten wird.
Die Rast übt dabei auf den Arm 33 eine Kraft aus, die, vom Differentialgetriebe her gesehen, grosser ist als
die zum Verdrehen der UmIenkeinrichtung erforderliche
Kraft. Dies bedeutet aber, dass nunmehr der Ann 33 als
festgehalten anzusehen ist, wodurch auch das Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes feststeht und nunmehr
zufolge des sich drehenden Trägerrades 38 die Planetenräder
36 sich an der Verzahnung dieses Abtriebsrades abwälzen und hierdurch das andere Abtriebsrad 31 in
analoger Weise entgegen dem Uhrzeigersinn antreiben. Diese Drehbewegung des Abtriebsrades 31 wird nun über
das Zahnrad 18 auf die Umlenkeinrichtung übertragen, wodurch diese im Uhrzeigersinn sich zu drehen beginnt.
Bei dieser Drehung der Umlenkeinrichtung erfasst deren Füfcrungsstift 1Λ den Aufzeichnungsträger 7 und schlingt
diesen um den Mantel der Trommel. Damit hat der eigentliche Einfädelvorgang des Aufzeichnungsträgers eingesetzt.
Hat die Umlenkeinrichtung ihre zweite Betriebslage erreicht, so schlägt deren Nase 29 am Anschlag 28 an,
wodurch die Umlenkeinrichtung und mit ihr das Zahnrad und das Antriebsrad 31 des Differentialgetriebes angehalten
werden·' Nachdem aber das Trägerrad 38 des
Differentialgetriebes immer noch angetrieben 1st,
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A PHN.8431.
9.7.76.
2? Ί 9098
wälzen die Planetenräder 36 sich nunmehr wieder an der
Verzahnung des abermals festgehaltenen Antriebsrades 31
ab, wodurch wieder das Abtriebsrad 32 in Richtung des
Uhrzeigersinns angetrieben wird. Dies hat zur Folge, dass der Arm 33 von der Rast 3k gelöst und weiter entgegengesetzt
zum Uhrzeigersinn verstellt wird. Dies geschieht nun so lange, bis der Arm 33 über die Verbindung
43 den Schalter 26 öffnet, wodurch der Stromkreis für
den Motor 17 unterbrochen und damit die Antriebs einrichtung abgeschaltet wird und der Arm 33 in seiner zweiten Endlage
stehen bleibt, wie dies Fig. k zeigt. Die Umlenkeinrichtung
befindet sich somit in ihrer zweiten Betriebslage und der Aufzeichnungsträger im eingefädelten Zustand.
Soll nun der Aufzeichnungsträger wieder eingefädelt
werden, so werden durch Betätigung des Bedienungsorgans 21 die Umschalter 23 und Zk wieder Ln ihre in
Fig. 1 dargestellte ursprüngliche Lage zurückverstellt,'
Dabei wird mit dem Umschalter 23 über den bereits geschlossenen
Schalter 25 der Motor 17 eingeschaltet, wobei
nun die Umschalter Zk eine Drehrichtung desselben im Uhrzeigersinn festlegen. Nachdem vorerst zum Verdrehen
der Umlenkeinrichtung wieder eine grössere Kraft erforderlich ist als zum Verstellen des Arms 33, wird Über das Antriebsrad
32 des Differentialgetriebes zuerst der Arm 33 jetzt so lange im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er wieder in
709848/0776
9.7.76.1*
seiner Zwischenlage durch die Rast 3k festgehalten wird,
wobei der geöffnete Schalter 26 wieder geschlossen wurde. Sobald der Arm 33 festgehalten ist, setzt das Abtriebsrad 3.1 des Differentialgetriebes die Kraftübertragung
auf die Umlenkeinrichtung ein, wodurch diese entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verdreht wird. Dies geschieht so lange,
bis deren Nase 29 am Anschlag 27 anliegt, wodurch die
Umlenkeinrichtung festgehalten wird und die Kraftübertragung wieder über das Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes
auf den Arm 33 erfolgt, so dass dieser von der Rast 3^ gelöst und weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, bis über die Verbindung 42 der Schalter 25 geöffnet
und damit der Stromkreis für den Motor 17 unterbrochen und die Antriebseinrichtung abgeschaltet wird. Der Arm 33
befindet sich hierbei wieder in seiner ursprünglichen
Bndlage, womit der AusfädeIvorgang endgültig abgeschlossen
Vie aus vorstehendem ersichtlich, ist durch die vorgesehenen Massnahmen für einen Einfädel— bzw.1 Ausfädelvorgang
ein exakter Bewegungsablauf gewährleistet, der aus drei definierten Abschnitten besteht, nämlich dem
Einschalten der Antriebseinrichtung bei noch stillstehender Umlenkeinrichtung, dann dem Verdrehen der
Umlenkeinrichtung und Durchführen des eigentlichen Einfädel- oder Ausfädelvorganges und schliesslich wieder
bei stillstehender Umlenkeinrichtung dem Abschalten der
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ΑΡίιΝ·6>:-31·'
9.7.76.
Antriebseinrichtung, wobei auch die beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung genau definiert sind« Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass die Montage der gesamten Antriebseinrichtung vollkommen unkritisch ist. Die einzelnen
antreibbaren Teile, wie die Uralenkeinrichtung 12, das mit dieser zusammenwirkende:.Zahnrad 18, das Differentialgetriebe
30 und der Arm 33, können nämlich in einer beliebigen gegenseitigen Lage montiert werden, da die
gesamte Anordnung, und zwar auch der Arm 33» nach Betätigung des Bedienungsorgans 21 automatisch in diejenige Endstellung
einläuft, wie sie durch das Bedienungsorgan festgelegt ist, nämlich entweder in die erste oder die
zweite Betriebslage der Umlenkeinrichtung. Ferner wird dadurch, dass in der Antriebseinrichtung Zahnräder zur
Anwendung gelangen, eine sichere Kraftübertragung bei gutem Wirkungsgrad erreicht.'
Nachdem durch die jeweilige Lage des Arms 33» der über die ständig formschlüssig ineinandergreifenden
Zahnräder der Antriebseinrichtung stets in einer definierten Lage gegenüber der Umlenkeinrichtung sich befindet,
eine exakte Indikation darüber gegeben ist, in welcher Betriebslage die Umlenkeinrichtung sich befindet,
bzw. ob sie gerade verdreht wird oder ob die Antriebseinrichtung ein- oder ausgeschaltet ist, hat sich als
zweckmässig erwiesen, wenn ein mit dem Arm 33 in Verbindung
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A PIIN. ο'Ό I,
9.7.76. - 22- -
stehender Schieber 44 vorgesehen ist, mit dem Verriegelungselement
45 bzw. 46 betätigbar sind, mit denen ihrerseits zum Einschalten der Betriebsarten des Gerätes Verstellbare
Steuerglieder 47 bzw, 48 in ihrer Funktion beeinflussbar
sind, je nachdem in welcher Lage der Arm 33 sich befindet. Der in seiner Längsrichtung verschiebbare Schiober 44 ist
mit zwei in einen Längsschlitz 49 desselben ragenden
Stiften 50 geführt und weist an jedem Ende einen Ansatz
bzw. 52 auf, von welchen der Ansatz 51 zur Verbindung mit
dem Arm 33 dient,' indem er in eine im Arm vorgesehene Ausnehmung 53 ragt.' Der Ansatz 52 des Schiebers wirkt
mit den Verriegelungselementen 45 und 46 zusammen, die
als unter der Wirkung von Federn 54 und 55 stehende
verschwenkbare Hebel ausgebildet sind, deren freies
Ende 56 bzw. 57 im Bereich des Verstellweges der Steuer·.
glieder 47 bzw, 48 sich befindet. Beispielsweise kann das
Steuerglied 47 zum Einschalten des schnellen Rücklaufs
und das Steuerglied 48 zum Einschalten des schnellen Vorlaufs des Aufzeichnungsträgers dienen. Am Schieber 44
ist noch eine Nase 58 vorgesehen, die zum Zusammenwirken
mit einem feststehenden Anschlag 59 dient, wenn der Arm nach der Verdrehung der Umlenkeinrichtung in ihre zweite
Betriebslage aus seiner Zwischenlage heraus weiter entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in seine zweite Endlage
verschwenkt wird. Schliesslich ist am Arm 33 eine
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A PIIN. 2//) U
9.7.76.
Stabfeder 60 angeordnet, die mit einem Ende an demselben fest eingespannt ist und mit dem anderen Ende am Ansatz
des Schiebers anliegt, so dass sie bestrebt ist, den Ansatz 51 an eines der Enden der länglich ausgebildeten Ausnehmung
53 angelegt zu halten, wodurch eino unter Spannung der Stabfeder 60 lösbare Mitnahme des Schiebers durch
den Arm 33 gegeben ist.
Befindet sich die Umlenkeinrichtung in der ersten Betriebslage und ist die Antriebseinrichtung abgeschaltet,
so hat der Arm 33 die aus Fig. 1 ersichtliche Endlage eingenommen. Hierbei hält die Stabfeder 60 den
Ansatz 51 des Schiebers 44 an das Ende der Ausnehmung 53 angelegt, wodurch eine Lage des Schiebers festgelegt ist,
in der dessen Ansatz $2 zwischen den Verriegelungslementen
45 und 46 sich befindet, die unter der Wirkung der
Federn 54 und 55 an diesem Ansatz 52 anliegen. In dieser
Lage der Verriegelungselemente 45 und 46 befinden sich
deren freie Enden 56 und 57 unmittelbar vor den Enden der Steuerglieder 47 bzw,' 48, so dass diese nicht verstellt
werden können, wodurch die mit ihnen einschaltbaren Gerätefunktionen gesperrt sind. In der ersten Betriebslage
der Umlenkeinrichtung ist daher der schnelle Vorlauf bzw. der schnelle Rücklauf des Aufzeichnungsträgers nicht
einschaltbar· Wird ein Einfädelvorgang des Aufzeichnungsträgers
eingeleitet bzw. gerade durchgeführt, so befindet
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9.7.76.'
sich der Arm 33 in. seiner Zwischenlage gemäss Fig. 3»
in welcher die Stabfeder 60 den Ansatz 51 des Schiebers 44
immer noch an das Ende der Ausnehmung 53 angelegt hält. Der Schieber 44 hat hierbei eine Lage eingenommen, in der
sein Ansatz 52 sich ebenfalls immer noch zwischen den
Verriegelungselementen 45 und 46 befindet, so dass diese
die Steuerglieder 47 und 48 weiterhin gesperrt halten.
Hat die Umlenkeinrichtung die zweite Betriebslage erreicht, und verlässt der Arm 33 seine Zwischenlage in Richtung auf
seine zweite Endlage hin, so erfolgt eine weitere Verstellung des Schiebers 44, bei der dessen Ansatz 52 nunmehr
aus dem Bereich der Verriegelungseleraente 45 und 46
gelangt, wodurch diese unter der Wirkung der Feder 54 und
55 mit ihren Enden 56 und 57 zueinander hin verstellt werden,
wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist.' In dieser Lage der
Verriegelungselemente 45 und 46 sind die beiden Steuerglieder
47 und 48 abwechselnd verstellbar, da bei einer Verstellung eines Steuergliedes beide Verrieglungselemente
verschwenkt werden, wodurch das andere Steuerglied ge— sperrt wird.
Bevor der Arm 33 seine zweite Endlage erreicht, kommt bei der gleichzeitigen Verstellung des Schiebers 44
dessen Nase 58 am Anschlag 59 zum Anliegen, wodurch
der Schieber festgehalten wird.: Nachdem aber der Arm 33
von der Antriebseinrichtung her noch weiter verstellt wird
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Λ PHN.
9.7.76.
und der Ansatz 51 des Schiebers hh nunmehr feststeht,
wird die Stabfeder 60 bis zum Erreichen der Endlage des Arms 33 gespannt. Sobald der Arm 33 diese Endlage erreicht
hat, wird die Antriebseinrichtung abgeschaltet, wonach das Trägerrad 38 des Differentialgetriebes nicht mehr
angetrieben ist, was zur Folge hat, dass die Planetenräder 36 desselben eine starre Verbindung zwischen den
beiden Antriebsrädern 31 und 32 herstellen,' Damit besteht
aber ein unmittelbarer Kraftweg vom Arm 33 Über das Differentialgetriebe 30, das Zahnrad 18 zur Umlenkeinrichtung
12, wodurch die Kraft der gespannten Stabfeder auf die Umlenkeinrichtung Obertragen wird und diese mit
ihrer Nase 29 am Anschlag 28 angelegt gehalten wird.
Auf diese Weise ist erreicht, dass die Umlenkeinrichtung
\5 sicher in ihrer zweiten Betriebslage gehalten wird.
In der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung ist die Stabfeder 60 nicht wirksamj es wäre aber ohneweiteres
möglich, eine Federanordnung vorzusehen, die auch in der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung diese mit
Ϊ0 ihrer Nase 29 am Anschlag 27 angelegt hält.
Im Hinblick auf die Sperrung bzw. das Freigeben von Gerätefunktionen in Abhängigkeit von der jeweiligen
Lage des Arms 33 ist darauf hinzuweisen, dass selbstverständlich auch noch andere als die vorstehenden beschriebenen
Gerätefunktionen vorteilhaft beeinflussbar sind. So können
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9.7.76.
beispielsweise auch fur den normalen Vorlauf des Aufzeichnungsträgers
erforderliche Gerätefunktionen, insbesondere die Verstellung der üblicherweise vorgesehenen
Andruckrolle, mit der der Aufzeichnungsträger an eine
Antriebswelle andrückbar ist, in Abhängigkeit von der
jeweiligen Lage des Arms 33 bzw. Schiebers hk beeinflusst
werden; dies gilt auch für die Betätigung von Bremsen oder die Durchführung von elektrischen Schaltvorgängen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist die lösbare Festhaltevorrichtung für den Arm 33f
die denselben in seiner Zwischenlage festhält, durch eine Sperre 61 gebildet, welche über Steuermittel 62 von
der Umlenkeinrichtung 12 her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, lösbar ist,
Die Sperre 61 besteht hierbei aus einer um eine geräteseitig
feststehend angeordnete Achse 63 verschwenkbare Wippe 6h, die aus einer im folgenden noch näher erläuterten
Sperrlage, in der sie den Arm in seiner Zwischenlage festhält, mittels der Steuermittel 62 in entgegengesetzten
Richtungen in zwei Lagen verschwenkbar ist, in welchen die Sperrwirkung auf den Arm aufgehoben uhd
derselbe verstellbar ist.: Die beiden freien Enden 65 bzw.
der Wippe 6k, die zweckmässigerweise Gleitrollen 67
bzw, 68 tragen, liegen je fUr sich in der Bewegungsbahn des Endes 69 bzw. 70 je eines Sperrhebels.71 bzw. 72,
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Λ ΡΗι\τ.όΜ3"ι.
9.7.76. *
das zum Erfassen und Führen des betreffenden Endes bzw.' 66 der Wippe 6h hakenförmig ausgebildet ist· Die
beiden Sperrhebel 71 und 72 sind auf dem wieder am Arm
angelenkten, in seiner Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbar geführten Schieber kk in Abstand voneinander,
mit einander spiegelbildlich zugewandten hakenförmigen Enden 69 und 70 und in zueinander entgegengesetzten
Drehrichtungen entgegen der Wirkung einer an den hakenförmigen Enden 69 und 70 angreifenden Feder 73 um am
Schieber kk vorgesehene Schwenkachsen 7k und 75 verschwenkbar
gelagert angeordnet. Dabei liegen die Schwenkachsen 7^ und 75 der beiden Sperrhebel und die geräteseitig
angeordnete Achse 63 der Wippe im wesentlichen auf einer sich parallel zum Schieber erstreckenden, mit einer
strichpunktierten Linie angegebenen Geraden 76.' Der Sperrhebel 7I ist hierbei entgegen dem Uhrzeigersinn
und der Sperrhebel 72 im Uhrzeigersinn verschwenkbar,
und beide Sperrhebel trachten unter der Wirkung der Feder je eine Blockierlage einzunehmen, die durch einen am
tO Schieber kk vorgesehenen Ansatz 77 bzw, 78 festgelegt ist.
Die Anordnung der geräteseitig gelagerten Wippe 6k relativ zu den am Schieber kk verschiebbar abgeordneten
Sperrhebeln 71 und 72 ist dabei so getroffen, dass in
der Zwischenlage des Arms 33 die Wippe 6k unter der Wirkung der ihre beiden Enden 65 und 66 erfassenden
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Sperrhebel sich im wesentlichen parallel zum Schieber hk
erstreckt, was der vorerwähnten Sperrlage der Wippe;i64
entspricht, und den Schieber hk und hiermit den Arm 33 über die beiden Sperrhebel 71 und 72, die hierbei je ihre
Blockierlage einnehmen, in beiden Bewegungsrichtungen
sperrte Dies ist aus der im folgenden noch näher erläuterten
Fig. 6 ersichtlich. Durch Verschwenken der Wippe aus
ihrer Sperrlage mittels der Steuermittel 62 wird jeweils einer der beiden Sperrhebel entgegen der Wirkung der
ihrer Sperrlage mittels der Steuermittel 62 wird jeweils einer der beiden Sperrhebel entgegen der Wirkung der
Feder 73 aus dessen Blockierlage mitverschwenkt und
dadurch der Schieber kk in der durch diesen Sperrhebel
sperrbaren Bewegungsrichtung freigegeben.
Das Verschwenken der Wippe 6h aus ihrer. Sperrlage
wird wie erwähnt von der Umlenkeinrichtung 12 her über die Steuermittel 62 bewirkt, und zwar immer unmittelbar
bevor die Umlenkeinrichtung ihre jeweilige Betriebslage erreicht. Hierzu sind an der Umlenkeinrichtung 12 zwei
Auslösestifte 79 und 80 angebracht, in deren Bewegungs—
bahn ein erster Hebelarm 81 eines um eine geräteseitig feststehend angeordnete Achse 82 verschwenkbar gelagerten
zweiarmigen Hebels 83 ragt, der den Steuermitteln 62
angehört." Diese weisen ferner einen Hebel Sh auf, der
einerseits mit dem zweiten Hebelarm 85 des zweiarmigen Hebels 83 gelenkig verbunden und anderseits im Bereich des Endes 66 der Wippe 6h an derselben angelenkt ist.:
angehört." Diese weisen ferner einen Hebel Sh auf, der
einerseits mit dem zweiten Hebelarm 85 des zweiarmigen Hebels 83 gelenkig verbunden und anderseits im Bereich des Endes 66 der Wippe 6h an derselben angelenkt ist.:
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9.7.76.
2719Ü98
Im folgenden wird die Funktionsweise der Anordnung gemäss diesem Ausführungsbeispiel erläutert,
wobei davon ausgegangen wird, dass die Umlenkeinrichtung in ihrer ersten Betriebslage und dabei der Aufzeichnungsträger
im ausgefädelten Zustand sich befinden, welche Situation in Fig. 5 dargestellt ist. Die Umschalter
und 24, die Schalter 25 und 26 sowie der Arm 33 und der
Schieber 44 nehmen hierbei je eine Lage ein, die mit der in Fig. 1 dargestellten Lage dieser Elemente beim ersten
Ausführungsbeispiel identisch ist. Die Sperre 61 befindet
sich dabei in einer Lage, in die sie von dem an der Umlenkeinrichtung 12 angebrachten Auslösestift 80 über
die Hebel 83 und 84 bei einem vorangegangenen Ausfädelvorgang
verstellt wurde. In dieser Lage der Sperre 61 ist die Wippe Gh im Uhrzeigersinn aus ihrer Sperrlage
verschwenkt, wobei der mit dem freien Ende 66 der Wippe zusammenwirkende Sperrhebel 72 entgegen der Wirkung der
Feder 73 aus seiner Blockierlage entgegen dem Uhrzeigersinn
mitverschwenkt ist.' Der andere Sperrhebel 71 ist durch die Feder 73 in seiner Blockierlage gehalten,
in welcher er sich an dem am Schieber 44 vorgesehenen Ansatz 77 abstützt·
Um nun den Aufzeichnungsträger einzufädeln,
wird wieder das Bedienungsorgan 21 betätigt, wodurch die Umschalter 23 und 24 in die in Fig. 6· dargestellte
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9.7.76.
Lage gebracht werden, was dem in Fig. 3 dargestellten Betriebsfall beim ersten Ausführungsbeispiel entspricht.
Wie bereits beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, wird vom Motor 17 Über das Differentialgetriebe 30
zuerst der Arm 33 aus seiner Endlage verstellt, da
hierfür eine geringere Antriebskraft als zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung 12 erforderlich ist. Der Arm 33
führt dadurch eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn durch, wodurch der am Arm angelenkte Schieber kh
in Richtung des Pfeils 86 verschoben wird. Bei dieser Bewegung des Schiebers kk werden die auf demselben
schwenkbar angebrachten Sperrhebel 71 und 72 mitgenommen,
wobei der in seiner Blockierlage befindliche Sperrhebel 71 sich auf die geräteseitig gelagerte Wippe 6h zu
und der von dem freien Ende 66 der Wippe aus seiner Blockierlage verschwenkt gehaltene Sperrhebel 72 sich
von der Wippe 6h weg bewegt. Dabei wird der Sperrhebel
durch die Feder 73 im Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei
derselbe über sein hakenförmiges Ende 70 das freie Ende
der Wippe 6h mitnimmt und auf diese Weise die Wippe
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Von der Wippe
werden der an derselben angelenkte Hebel 8h und der mit diesem verbundene zweiarmige Hebel 83 entsprechend
mitverstellt ·!
" Durch vorstehend beschriebenen Bewegungsablauf
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wird die Wippe 64 unter der Wirkung des durch die Feder verschwenkten Sperrhebels 72 in ihre Sperrlage, in der
sie sich im we sentliehen parallel zu dem Schieber 44
erstreckt, übergeführt» Unmittelbar bevor die Wippe ihre
Sperrlage erreicht, legt sich der erste Hebelarm 81 des zweiarmigen Hebels 83 an den an der Umlenkeinrichtung
angebrachten Auslösestift 80 an, da derselbe aufgrund der Tatsache, dass er bei einem vorausgegangenen Ausfädelvorgang
zum LiJsen der durch die Wippe gebildeten Festhaltevorrichtung
den Hebelarm 81 verstellt hat, sich nunmehr im Verstellweg des Arms 81 befindet. Da die Umlenkeinrichtung
12 stillsteht, wird der Hebelarm 81 blockiert, und der zweiarmige Hebel 83» der Hebel 84, die Wippe 64
und der Sperrhebel 72 nehmen eine Lage ein, in der das
freie Ende 65 der Wippe 64, die sich hierbei bereits praktisch in ihrer Sperrlage befindet, mit dem Ende 69
des durch die Feder 73 in seiner Blockierlage gehaltenen Sperrhebels 71 in Wirkverbindung tritt, wobei sie den
Sperrhebel 71 an einer weiteren Bewegung in Richtung des
Pfeils 86 hindert. Auf diese Weise ist auch der Schieber und hiermit der Arm 33 gegen eine weitere Verstellung
blockiert·' Der Arm 33 befindet sich nun in seiner Zwischenlage, in der er durch die Wippe gehalten wird,
so dass nunmehr analog wie beim ersten AusfUhrungsbeispiel
^©i i11 fceiner Zwischenlage festgehaltenem Arm 33 vom
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A PxINc 3431. 9.7.76.
Motor 17 über das Differentialgetriebe 30 die Umlenkeinrichtung
12 verdreht wird.
Sobald die Umlenkeinrichtung 12 sich in Bewegung setzt, hebt der Auslösestift 80 vom ersten
Hebelarm 81 des zweiarmigen Hebels 83 ab und gibt diesen sowie den Hebel 8k, die Wippe 6h und den Sperrhebel 72 frei,
Nunmehr kann die Feder 73 den Sperrhebel 72 satt an den den Ansatz 78 anschwenken, so dass der Sperrhebel 72
seine Blockierlage einnimmt, in welcher er bei einem nachfolgenden Ausfädelvorgang analog wie der Sperrhebel 7I
bei dem hier beschriebenen Einfädelvorgang zur Wirkung kommt· Bei dieser Verstellung des Sperrhebels 72 wird auch
die Wippe 6h noch etwas verschwenkt, wonach ihre beiden freien Enden von beiden Sperrhebeln 71 vxiä. 72 erfasst
werden, wodurch die Wippe 6h in ihrer Sperrlage gehalten wird, in der sie über den Sperrhebel 71 und den Schieber hh
den Arm 33 in seiner Zwischenlage festhält. Ferner nehmen auch der an die Wippe angelenkte Hebel 84 und der
damit verbundene zweiarmige Hebel 83 eine entsprechende Mittellage ein. Diese Situation ist aus Fig. 6 ersichtlich;
in dieser Figur ist ferner mit vollen Linien die Umlenkeinrichtung in einer Lage nach einer Verdrehung von etwa
90° dargestellt.
Unmittelbar bevor die Umlenkeinrichtung 12 ihre zweite Betriebslage erreichtj stösst der Auslöse-
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A PhN.8431·
9.7.76.
stift 79 gegen den ersten Hebelarm 81 des zweiarmigen Hebels 83 der Steuermittel 62, wie in Fig. 6 mit punktierten
Linien dargestellt ist, und nimmt diesen mit. Der vom Auslösestift 79 dabei auf den Hebel 83 ausgeübte Stoss
wird über den Hebel 84 auf die Wippe 64 übertragen, wodurch diese entgegen dem Uhrzeigersinn ausreichend weit
aus ihrer Sperrlage verstellt wird, so dass sie keine Sperrwirkung mehr ausüben kann. Dabei wird auch der
Sperrhebel 71 entgegen der Wirkung der Feder 73 aus seiner
Blockierlage verschwenkt, so dass eine weitere Verschiebung des Schiebers 44 in Richtung des Pfeils 86 und hiermit
ein Verschwenken des Arms 33 aus seiner Zwischenlage
ermöglicht wird. Unmittelbar nachdem die durch die Wippe gebildete Festhaltevorrichtung für den Arm 33 gelöst ist,
kommt die an der Umlenkeinrichtung angebrachte Nase 29
an dem geräteseitlgen Anschlag 28 zum Anliegen, womit
die Umlenkeinrichtung ihre zweite Betriebslage erreicht hat·1 Nunmehr wird, wie ebenfalls bereits anhand des
ersten Ausführungsbeispiels beschrieben,· der Antrieb vom Motor 17 über das Differentialgetriebe 30 wieder auf den
Arm 33 erfolgen, wodurch dieser aus seiner Zwischenlage heraus entgegen dem Uhrzeigersinn in seine andere
Bndlage verschwenkt wird.' Dabei werden der Schieber 44
und mit diesem die Sperrhebel 71 und 72 in Richtung des
Pfeils 86 verschoben, so dass der aus seiner Blockierlage
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9.7.761
bereits verschwenkte Sperrhebel 71 sich auf die Wippe
zu und der in seiner Blockierlage befindliche Sperrhebel 72 sich von der Wippe weg bewegt. Auf diese Weise
wird der Sperrhebel 71 noch weiter im Uhrzeigersinn und die Wippe 6^ noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt. Dies geschieht so lange, bis der Arm 33
seine zweite Endlage erreicht hat, in welcher derselbe Über die Verbindung kj den Schalter 26 Bffnet, wodurch
der Stromkreis 22 für den Motor 17 unterbrochen und damit der Antrieb des Arms 33 beendet wird. Die Wippe 6k
und die beiden Sperrhebel 71 und 72 nehmen dann eine
nicht dargestellte Lage ein, die zu der in Fig. 5 dargestellten Lage dieser Elemente spiegelbildlich ist.
Hiermit ist der Einfädelvorgang abgeschlossen, wobei die Umlenkeinrichtung 12 in ihrer zweiten Betriebslage
sich befindet und der Aufzeichnungsträger seinen eingefädelten
Zustand einnimmt.
Der in seinem eingefädelten Zustand befindliche Aufzeichnungsträger kann selbstverständlich durch einen
analogen Ausfädelvorgang wieder ausgefädelt werden.
Eine Beschreibung eines solchen Ausfädelvorganges ist im folgenden jedoch nicht durchgeführt, da derselbe bloss
einen sinngemäss umgekehrten Bewegungsablauf aufweist· Wie aus vorstehendem ersichtlich, wird bei
diesem Ausführungsbeispiel die Festhaltevorrichtung für
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Λ ΡΗΝ.3Ό1·
9.7.76.
den Arm in seiner Zwischenlage, die hierbei durch eine besonders betriebssichere Sperre gebildet ist, durch
die Uralenkeinrichtung selbst gesteuerte Auf diese Weise ist erreicht, dass die Festhaltevorrichtung den Arm
nur dann für eine Verstellung freigibt, wenn die Umlenk einrichtung tatsächlich eine ihrer beiden Betriebslagen
erreicht hat, wodurch ein besonders sicherer Ablauf der VorgSnge zum Ueberführen der Umlenkeinrichtung von
einer Betriebslage in die andere erreicht ist. 10
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Claims (1)
- PHN.8431. 9.7I76.2719000PATENTANSPRUECHE:1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, insbesondere für Signale mit breitem Frequenzspektrum, mit einer zvdschen zwei Betriebslagen verdrehbaren, mindestens einen Ftthrungsstift tragenden Umlenkeinrichtung, mit deren FUhrungsstift in der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung ein bandförmiger Aufzeichnungsträger erfassbar und durch Verdrehen der Umlenkeinrichtung in die zweite Betriebslage in einer schraubenlinienförmigen Bahn zumindest um einen Teil der Mantelflache einer Trommel schlingbar ist, und mit einer zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Antriebseinrichtung, welche einen in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor aufweist, von dem her ein Zahnrad antreibbar ist, das mit einem an der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Zahnkranz zusammenwirkt, wobei das Einschalten und die Auswahl der Drehrichtung des Motors mit einem Bedienungsorgan des Gerätes und das Ausschalten des Motors in Abhängigkeit von der Verdrehung der Umlenkeinrichtung mit einem von zwei je ,nach.·, der Richtung der Verdrehung der Umlenkeinrichtung betätigbaren Schaltern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass zur Festlegung der beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung unmittelbar mit derselben zusammenwirkende Anschläge vorgesehen sind, dass zwischen dem Motor und dem mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkenden709848/0776A .3 9.7.76.I 2 7 i 9 O 9 SZahnrad ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist, von dem eines der beiden Abtriebsräder mit dem Zahnrad und das andere mit einem verschwenkbaren Arm zusammenwirkt, dass der Arm von einer Endlage in eine Zwischenlage, in der er mit einer lösbaren Festhaltevorrichtung festgehalten ist, und voix dieser Zwischenlage in eine weitere Endlage und umgekehrt verschwenkbar ist, dass von den beiden Schaltern zum Ausschalten des Motors je einer im Bereich einer der beiden Endlagen des Arms angeordnet ist und dass bei in einer der beiden Betriebslagen sich befindender Umlenkeinrichtting über das eine Abtriebsrad des Differentialgetriebes der Arm verstellbar und bei in der Zwischenlage sich befindendem Arm über das andere Abtriebsrad die Unilenkeinrichtung verdrehbar und die Festhaltevorrichtung in Abhängigkeit vom Erreichen der jeweiligen Betriebslage der Umlenkeinrichtung zur Freigabe des Arms lösbar ist.2. Geritt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung durch eine Rast gebildet ist, welche den Arm in seiner Zwischenlage mit einer Kraft festhält, die, gesehen vom Differentialgetriebe her, grosser ist als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung erforderliche Kraft.709848/0776A PHN.8U31. 9.7.76.27190933· Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Festhaltevorrichtung durch eine Sperre gebildet ist, welche über Steuermittel von der Umlenkeinrichtung her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, lösbar ist0k. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre durch eine geräteseitig angeordnete, über Steuermittel von der Umlenkeinrichtung her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, jeweils in entgegengesetzter Richtung aus einer Sperrlage heraus verschwenkbare langgestreckte Wippe gebildet ist, dass jedes der beiden freien Enden der Wippe in der Bewegungsbahn des Endes eines Sperrhebels liegt, das zum Erfassen und Führen des betreffenden Endes der Wippe hakenförmig ausgebildet ist, dass die beiden Sperrhebel auf einem am Arm angelenkten, in seiner Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbar geführten Schieber in Abstand voneinander, mit einander spiegelbildlich zugewandten hakenförmigen Enden und in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar gelagert angeordnet sind, wobei die Schwenkachsen der beiden Sperrhebel und die Achse der Wippe im wesentlichen auf einer parallel zum Schieber sich erstreckenden Geraden liegen, und dass in der Zwischenlage des Arms die Wippe sich in ihrer Sperrlage unter der Wirkung der ihre beiden709848/0776Λ PFN.8431. 9.7^76.Enden erfassenden Sperrhebel im wesentlichen parallel zum Schieber erstreckt und diesen über die Sperrhebel in beiden Bewegungsrichtungen sperrt, wobei beim Verschwenken der Wippe aus dieser Sperrlage jeweils einer der beiden Sperrhebel mitverschwenkt und der Schieber in der durch diesen Sperrhebel sperrbaren Bewegungsrichtung freigegeben wird.5. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stirnrad-Differentialgetriebe vorgesehen ist, von dem das Abtriebsrad zum Antreiben des mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkenden Zahnrades auf einer Welle fest angeordnet ist, auf der auch das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad fest angeordnet ist und auf der ferner das Abtriebsrad zum Verstellen des Arms und ein die Planetenräder des Differentialgetriebes tragendes, vom Motor her angetriebenes Trägerrad frei drehbar gelagert ist, wobei das Abtriebsrad zum Verstellen des Arms mit einem am freien Ende desselben vorgesehenen Zahnsegment zusammenwirkt.6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine mit dem Arm zusammenwirkende Feder vorgesehen ist, welche beim Verstellen des Arms aus seiner Zwischenlage in mindestens eine von seinen beiden Endlagen, vorzugsweise diejenige, in der die Umlenkeinrichtung in ihrer zweiten Betriebslage709848/07769.7.76.sich befindet, gespannt wird und dabei bei abgeschaltetem Motor über den Arm, das Differentialgetriebe und das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad als Kraftweg die Umlenkeinrichtung am betreffenden Anschlag angelegt hält.7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vom Arm her, vorzugsweise über einen Schieber als Zwischenglied, Verriegelungselem'ente betätigbar sind, mit welchen in Abhängigkeit von der Lage des Arms zum Einschalten der Betriebsarten des Gerätes verstellbare Steuerglieder in ihrer Funktion beeinflussbar sindo'709848/0776
Applications Claiming Priority (1)
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ID=3551015
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JP (1) | JPS5816538B2 (de) |
AT (1) | AT345576B (de) |
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JPS5816538B2 (ja) | 1983-03-31 |
DE2719098B2 (de) | 1980-05-08 |
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