DE2719098B2 - Antriebsvorrichtung für eine Umlenkeinrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät - Google Patents

Antriebsvorrichtung für eine Umlenkeinrichtung für einen Aufzeichnungsträger in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät

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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/60Guiding record carrier
    • G11B15/66Threading; Loading; Automatic self-loading
    • G11B15/665Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container
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    • G11B15/6655Threading; Loading; Automatic self-loading by extracting loop of record carrier from container to pull the record carrier against drum using one loading ring, i.e. "C-type"

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Description

sichere Konstruktion der zu verstellenden Geräteteile hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Sperre durch eine geräteseitig angeordnete, über Steuermittel von der Umlenkeinrichtung her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, jeweils in entgegengesetzter Richtung aus einer Sperrlage heraus verschwenkbare langgestreckte Wippe gebildet ist, daß jedes der beiden freien Enden der Wippe in der Bewegungsbahn des Endes eines Sperrhebels liegt, das zum Erfassen und Führen des betreffenden Endes der Wippe hakenförmig ausgebildet ist, daß die beiden Sperrhebel auf einem am Arm angelenkten, in seiner Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbar geführten Schieber in Abstand voneinander, mit einander spiegelbildlich zugewandten hakenförmigen Enden und in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen entgegen der Wirkung einer Feder verschwenkbar gelagert angeordnet sind, wobei die Schwenkachsen der beiden Sperrhebel und die Achse der Wippe im wesentlichen auf einer parallel zum Schieber sich erstreckenden Geraden liegen, und daß in der Zwischenlage des Armes die Wippe sich in ihrer Sperrlage unter der Wirkung der ihre beiden Enden erfassenden Sperrhebel im wesentlichen parallel zum Schieber erstreckt und diesen über die Sperrhebel in beiden Bewegungsrichtungen sperrt, wobei beim Verschwenken der Wippe aus der Sperrlage jeweils einer der beiden Sperrhebel mitverschwenkt und der Schieber in der durch diesen Sperrhebel sperrbaren Bewegungsrichtung freigegeben wird.
Hinsichtlich der Ausbildung des Differentialgetriebes können alle jene Konstruktionen gewählt werden, wie sie der bekannte Stand der Technik anbietet. Als besonders einfache und zweckmäßige Konstruktion hat sich jedoch erwiesen., wenn ein Stirnrad-Differentialgetriebe vorgesehen ist, von dem das Abtriebsrad zum Antreiben des mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkenden Zahnrades auf einer Welle fest angeordnet ist. auf der auch das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad fest angeordnet ist und auf der ferner das Abtriebsrad zum Versteilen des Arms und ein die Planetenräder des Differentialgetriebes tragendes, vom Motor her angetriebenes Trägerrad frei drehbar gelagert ist, wobei das Abtriebsrad zum Verstellen des Arms mit einem am freien Ende desselben vorgesehenen Zahnsegment zusammenwirkt.
Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens eine mit dem Arm zusammenwirkende Feder vorgesehen ist, welche beim Verstellen des Arms aus seiner Zwischenlage in mindestens eine von seinen beiden Endlagen, vorzugsweise in diejenige, in der die Umlenkeinrichtung sich in ihrer zweiten Betriebslage befindet, gespannt wird und dabei bei abgeschaltetem Motor über den Arm, das Differentialgetriebe und das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad als Kraftweg die Umlenkeinrichtung am betreffenden Anschlag angelegt hält. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Umlenkeinrichtung absolut sicher in der betreffenden Betriebslage gehalten wird, weil das Differentialgetriebe bei nicht angetriebenem Trägerrad mit den Planetenrädern eine starre Verbindung zwischen den beiden Abtriebsrädern herstellt, wodurch die am Arm angreifende Kraft der Feder auf die Umlenkeinrichtung übertragen wird. Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß es aus der OE-PS 306397 bereits bekannt ist, zur Festlegung der Betriebslagen einer derartigen Umlenkeinrichtung Anschläge vorzusehen, an welche die Umlenkeinrichtung in den betreffenden Betriebslagen unter der Wirkung einer Feder angedrückt gehalten wird, wobei jedoch die Antriebseinrichtung zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung nach Art eines Seilzuges aufgebaut ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung weist die Antriebseinrichtung zur Kraftübertragung auf die Umlenkeinrichtung bzw. den verschwenkbaren Arm Zahnräder auf, die eine Verbindung zwischen diesen beiden Teilen herstellen, welche durch das ständige formschlüssige Ineinandergreifen der Zahnräder eine exakte Zuordnung der gegenseitigen Lagen von Umlenkeinrichtung und verschwenkbarem Arm ergibt. Damit erfolgt nicht nur eine stabile und sichere Kraftübertragung mii gutem Wirkungsgrau, sondern liegt auch eine exakte Unterscheidung in den einzelnen Abschnitten der Bewegungsabläufe vor.
Wie aus den vorstehenden Ausführungen hervorgeht, gibt der vom Differentialgetriebe her verschwenkbare Arm je nach seiner Lage exakt an, ob die Umlenkeinrichtung gerade verdreht wird oder eine ihrer beiden Betriebslagen angenommen hat bzw. ob die Antriebseinrichtung für die Umlenkeinrichtung sich im ein- oder ausgeschalteten Zustand befindet. In diesem Zusammenhang hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn vom Arm her, vorzugsweise über einen Schieber als Zwischenglied, Verriegelungselemente betätigbar sind, mit welchen in Abhängigkeit von der Lage des Arms zum Einschalten der Betriebsarten des Gerätes verstellbare Steuerglieder in ihrer Funktion beeinflußbar sind. Auf diese Weise sind Fehlbedienungen des Gerätes sowohl während eines Einfädel- oder Ausfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers als auch in den beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung absolut sicher ausgeschlossen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, in welchen zwei Ausführungsbeispielc der Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. In Fig. 1 sind im Grundriß die erfindungswesentlichen Teile eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes mit einer durch eine Rast gebildeten Festhaltevorrichtung dargestellt, wobei die Umlenkeinrichtung in der ersten Betriebslage sich befindet, in welcher der Aufzeichnungsträger nicht um die Mantelfläche der Trommel geschlungen und die Antriebseinrichtung ausgeschaltet ist. Fig. 2 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1. In Fig. 3 ist wieder im Grundriß für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine Lage der verschiedenen Teile dargestellt, wie sie bei eingeschalteter Antriebseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Einfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers auftritt. Fig. 4 zeigt ebenfalls im Grundriß für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die Umlenkeinrichtung in der zweiten Betriebslage, in welcher der Aufzeichnungsträger um die Mantelfläche der Trommel geschlungen und die Antriebseinrichtung wieder ausgeschaltet ist. In Fig. 5 ist in der Darstellungsweise von Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit einer durch eine Sperre gebildeten Festhaltevorrichtung dargestellt. Fig. 6 zeigt für das Ausfühningsbeispiel nach Fig. 5 eine Lage der verschiedenen Teile, wie sie wieder bei eingeschalteter Antriebseinrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt eines Einfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers auftritt.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, im vorliegenden Fall eir
Gerät zur Aufzeichnung bzw. Wiedergabe von Videosignalen, weist eine Grundplatte 1 auf, die eine Trommel 2 trägt, welche aus einem stillstehenden Teil 3 und einem über eine Welle 4 rotierend antreibbaren Teil S besteht, auf dem beispielsweise zwei Magnetköpfe 6angeordnet sind. Die Mantelfläche der Trommel 2 dient zur Führung eines Aufzeichnungsträgers, mit dem dann die Magnetköpfe 6 im Bereich dieser Mantelfläche zusammenwirken. Ein solcher Aufzeichnungsträger 7 ist in einer Kassette 8 untergebracht, die in eine vorgegebene Lage auf die Grundplatte des Gerätes aufsetzbar ist. Der Aufzeichnungsträger verläuft hierbei innerhalb der Kassette von einer Spule über Umlenkrollen 9,10 und 11 zu einer zweiten koaxialen Spule, wobei der zwischen den Umlenkrollen 10 und 11 sich erstreckende Abschnitt des Aufzeichnungträgers im Bereich einer öffnung der Kassette verläuft, so daß er aus derselben herausgezogen werden kann.
Zum Herausziehen des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette und zum Herumschlingen um die Mantelfläche der Trommel 2, und zwar im vorliegenden Fall in einem Umfangsbereich von 180° der Mantelfläche, dient eine Umlenkeinrichtung 12, die aus einer kreisförmigen Scheibe 13 besteht, welche rund um die Trommel verdrehbar gelagert und die zwei Führungsstifte 14 und 15 trägt, welche den zwischen den Umlenkrollen 10 und 11 sich erstreckenden Abschnitt des Aufzeichnungsträgers 7 beim Aufsetzen der Kassette auf das Gerät hintergreifen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Umlenkeinrichtung ist zwischen zwei Betriebslagen verdrehbar, wofür eine in seiner Drehrichtung umkehrbaren Motor 17 aufweist, von dem her ein Zahnrad 18 antreibbar ist, das mit einem am Umfang der Scheibe 13 der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Zahnkranz 19 zusammenwirkt.
In der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung befindet sich der Aufzeichnungsträger in der Kassette, wobei ihm aber bereits die Führungsstifte 14 und 15 der Umlenkeinrichtung hintergreifen. Wird nun die Umlenkeinrichtung mit Hilfe der Antriebseinrichtung 16 im Uhrzeigersinn gemäß dem Pfeil 20 verdreht, so erfaßt der Führungsstift 14 den Aufzeichnungsträger und zieht ihn aus der Öffnung der Kassette heraus, wobei er gleichzeitig an die Mantelfläche der Trommel angelegt wird, wie dies Fig. 3 veranschaulicht. Nach einer Verdrehung der Umlenkeinrichtung um im wesentlichen 180° hat diese ihre zweite Betriebslage erreicht, in welcher der Aufzeichnungsträger um 180° um die Mantelfläche der Trommel geschlungen ist, wie dies Fig. 4 zeigt. Der Führungsstift 15 bewirkt hierbei eine Umlenkung des Aufzeichnungsträgers, so daß dieser nur einseitig mit der Trommel in Berührung kommt. Durch eine entsprechende Neigung der Trommel bzw. der Führungsstifte 14 und 15 gegenüber der Ebene der Grundplatte ist hierbei erreichbar, daß der Aufzeichnungsträger in einer schraubenlinienförmigen Bahn um die Mantelfläche der Trommel geschlungen wird, so daß die Magnetköpfe 6 auf dem Aufzeichnungsträger nebeneinanderliegende schräge Spuren abtasten, was jedoch der Einfachheit halber in den Figuren nicht dargestellt ist. Um den Aufzeichnungsträger von der Mantelfläche der Trommel wieder abzuheben und in die Kassette zurückzuführen, wird die Umlenkeinrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn von der zweiten Betriebslage in die erste Betriebslage verdreht, was wieder mit Hilfe der Antriebseinrichtung 16 geschieht, wobei deren Motor 17
aber mit gegenüber dem erstgenannten Fall umgekehrter Drehrichtung betrieben wird. Hierbei erfolgt gleichzeitig ein entsprechender Antrieb des Aufzeichnungsträgers, so daß die aus der Kassette herausgezogene Schlaufe desselben in die Kassette zurückgeführt wird. Diese Vorgänge werden üblicherweise als Einfädeln und Ausfädeln des Aufzeichnungsträgers bezeichnet, wobei der ausgefädelte Zustand der ersten Betriebslage und der eingefädelte Zustand der zweiten Betriebslage der Umlenkeinrichtung entspricht.
Zum Einschalten der Antriebseinrichtung 16 ist ein Bedienungsorgan 21 vorgesehen, mit dem ein im Stromkreis 22 des Motors 17 gelegener Umschalter 23 zum Schließen des Stromkreises und zwei zur Umkehrung der Drehrichtung des Motors dienende Umschalter 24 betätigbar sind. Zum Abschalten des Motors 17 sind in dessen Stromkreis zwei abwechselnd je nach der Lage des Umschalters 23 wirksame Schalter 25 und 26 aufgenommen, von denen jeweils einer geschlossen und der andere offen ist, je nachdem ob die Umlenkeinrichtung in der ersten oder zweiten Betriebslage sich befindet, wobei das öffnen bzw. Schließen der beiden Schalter je nach der Richtung der Verdrehung der Umlenkeinrichtung erfolgt. Auf diese Weise ist mit dem Bedienungsorgan 21 entweder ein Einfädelvorgang einleitbar, an dessen Ende die Antriebseinrichtung nach dem Erreichen der betreffenden Betriebslage der Umlenkeinrichtung durch Öffnen des jeweils geschlossenen Schalters 25 bzw. 26 abgeschaltet wird, wobei bereits nach dem Beginn des betreffenden Vorgangs der jeweils offene der beiden Schalter 25 bzw. 26 zum Vorbereiten der Antriebsvorrichtung auf die nächste in der entgegengesetzten Richtung erfolgende Verdrehung der Umlenkeinrichtung geschlossen wird.
Zur exakten Festlegung der beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung sind Anschläge 27 und 28 vorgesehen, an welche die Umlenkeinrichtung mit einer an ihr vorgesehenen Nase 29 zum Anliegen kommt, so daß ihre Verdrehbarkeit entsprechend begrenzt ist. Ferner ist zwischen dem Motor 17 und dem mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad 18 ein Differentialgetriebe 30 eingeschaltet, von dem ein Abtriebsrad 31 das Zahnrad 18 antreibt und das andere Abtriebsrad 32 einen zwischen zwei Endlagen verschwenkbaren Arm 33 verstellt. Mit diesem Arm 33 wirkt eine lösbare Festhaltevorrichtung zusammen, die hier beispielsweise aus einer als Kugelrast ausgebildeten Rast 34 besteht, die den Arm in einer zwischen den beiden Endlagen vorgesehenen Zwischenlage mit einer Kraft festhält, die, vom Differentialgetriebe her gesehen, größer ist als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung erforderliche Kraft, wodurch die Festhaltevorrichtung in Abhängigkeit vom Erreichen der jeweiligen Betriebslage der Umlenkeinrichtung, zur Freigabe des Arms lösbar ist. Als Differentialgetriebe ist ein Stirnrand-Differentialgetriebe vorgesehen, wobei das Abtriebsrad 31 auf einer in der Grundplatte 1 drehbar gelagerten Welle 35 fest angeordnet ist, auf der auch das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad 18 ebenfalls fest angeordnet ist und auf der ferner das Abtriebsrad 32 zum Verstellen des Arms 33 und ein die mit den Abtriebsrädern 31 und 32 zusammenwirkenden Planetenräder 36 des Differentialgetriebes tragendes, vom Motor 17 über eine Pese 37 antreibbares Trägerrad 38 frei drehbar gelagert ist. Zum Verstellen des um eine Achse 39 verschwenkbaren Arms
33 weist derselbe an seinem fächerartig ausgebildeten Ende 40 ein Zahnsegment 41 auf, das mit dem Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes zusammenwirkt. Vom Arm 33 werden in seinen beiden Endlagen über schematisch angedeutete Verbindungen 42 bzw. 43 die Schalter 25 bzw. 26 betätigt.
Im folgenden wird der Ablauf eines Einfädel- und Ausfädelvorganges des Aufzeichnungsträgers, ausgehend von der Inbetriebnahme des Gerätes, im Detail beschrieben. Vor der Inbetriebnahme des Gerätes befindet sich die Umlenkeinrichtung in der ersten Betriebslage. Die Antriebseinrichtung für die Umlenkeinrichtung ist abgeschaltet, wobei, wie aus Fig. 1 ersichtlich, der Stromkreis für den Motor 17 durch den vom Arm 33 betätigten Schalter 25 geöffnet ist. Der ebenfalls vom Arm 33 betätigte Schalter 26 ist geschlossen, jedoch wirkungslos, da der vom Bedienungsorgan 21 betätigbare Schalter 23 mit dem offenen Schalter 25 in Verbindung steht. Der Arm 33 befindet sich hierbei in einer seiner beiden Endlagen. In dieser Betriebslage der Umlenkeinrichtung kann nun eine Kassette auf das Gerät aufgesetzt werden, wobei dann die an der Umlenkeinrichtung vorgesehenen Führungsstifte 14 und 15 den Aufzeichnungsträger 7 hintergreifen.
Soll nun der Aufzeichnungsträger eingefädelt werden, so wird das Bedienungsorgan 21 betätigt, wodurch die Umschalter 23 und 24 in die in Fig. 3 dargestellte Lage gebracht werden. Der Umschalter 23 schließt hierbei über den geschlossenen Schalter 26 den Stromkreis für den Motor 17, wobei die Umschalter 24 eine Drehrichtung des Motors entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn festlegen. Der Motor 17 treibt nun über die Pese 37 das Trägerrad 38 des Differentialgetriebes 30 an. Nachdem das Verdrehen der Umlenkeinrichtung eine größere Kraft erfordert als das Verstellen des Arms 33, ist vorerst das mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkende Zahnrad 18 und das mit diesem in fester Verbindung stehende Antriebsrad 31 des Differentialgetriebes als festgehalten anzusehen. In diesem Zustand wälzen sich bei sich drehendem Trägerrad 38 des Differentialgetriebes dessen Planetenräder 36 am festgehaltenen Abtriebsrad 31 ab, wobei die Planetenräder in Drehung versetzt werden und dadurch das Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes angetrieben ist. Die Zähnezahlen der Abtriebsräder 31 und 32 und der Verzahnungen der Planetenräder 36 sind so gewählt, daß bei entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn sich drehendem Trägerrad 38 das Abtriebsrad 32 sich im Uhrzeigersinn, wodurch der Arm 33 aus der in Fi g. 1 dargestellten ersten Endlage heraus entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Beim Verschwenken des Arms 33 bleibt der Schalter 26 geschlossen, wodurch der Stromkreis für den Motor 17 weiterhin geschlossen bleibt. Der Schalter 25 wird jedoch über die Verbindung 42 geschlossen, was aber auf den Stromkreis des Motors vorläufig keinen Einfluß hat, da der Umschalter 23 mit dem Schalter 26 zusammenwirkt. Das Verschwenken des Arms 33 erfolgt nun so lange, bis der Arm in der vorgesehenen Zwischenlage durch die Rast 34 wie in Fig. 3 dargestellt, festgehalten wird. Die Rast übt dabei auf den Arm 33 eine Kraft aus, die, vom Differentialgetriebe her gesehen, größer ist als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung erforderliche Kraft. Dies bedeutet aber, daß nunmehr der Arm 33 als festgehalten anzusehen ist, wodurch auch das Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes feststeht
und nunmehr zufolge des sich drehenden Trägerrades 38 die Planetenräder 36 sich an der Verzahnung dieses Abtriebsrades 32 abwälzen und hierdurch das andere Abtriebsrad 31 in analoger Weise entgegen dem Uhrzeigersinn antreiben. Diese Drehbewegung des Abtriebsrades 31 wird nun über das Zahnrad 18 auf die Umlenkeinrichtung übertragen, wodurch diese im Uhrzeigersinn sich zu drehen beginnt. Bei dieser Drehung der Umlenkeinrichtung erfaßt deren Führungsstift 14 den Aufzeichnungsträger 7 und schlingt diesen um den Mantel der Trommel. Damit hat der eigentliche Einfädelvorgang des Aufzeichnungsträgers eingesetzt.
Hat die Umlenkeinrichtung ihre zweite Betriebslage erreicht, so schlägt deren Nase 29 am Anschlag 28 an, wodurch die Umlenkeinrichtung und mit ihr das Zahnrad 18 und das Antriebsrad 31 des Differentialgetriebes angehalten werden. Nachdem aber das Trägerrad 38 des Differentialgetriebes immer noch angetrieben ist, wälzen die Planetenräder 36 sich nunmehr wieder an der Verzahnung des abermals festgehaltenen Abtriebsrades 31 ab, wodurch wieder das Abtriebsrad 32 in Richtung des Uhrzeigersinns angetrieben wird. Dies hat zur Folge, daß der Arm 33 von der Rast 34 gelöst und weiter entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verstellt wird. Dies geschieht nun so lange, bis der Arm 33 über die Verbindung 43 den Schalter 26 öffnet, wodurch der Stromkreis für den Motor 17 unterbrochen und damit die Antriebseinrichtung abgeschaltet wird und der Arm 33 in seiner zweiten Endlage stehen bleibt, wie dies Fig. 4 zeigt. Die Umlenkeinrichtung befindet sich somit in ihrer zweiten Betriebslage und der Aufzeichnungsträger im eingefädelten Zustand.
Soll nun der Aufzeichnungsträger wieder eingefädelt werden, so werden durch Betätigung des Bedienungsorgans 21 die Umschalter 23 und 24 wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte ursprüngliche Lage zurückverstellt. Dabei wird mit dem Umschalter 23 über den bereits geschlossenen Schalter 25 der Motor 17 eingeschaltet, wobei nun die Umschalter 24 eine Drehrichtung desselben im Uhrzeigersinn festlegen. Nachdem vorerst zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung wieder eine größere Kraft erforderlich ist als zum Verstellen des Arms 33, wird über das Antriebsrad 32 des Differentialgetriebes zuerst der Arm 33 jetzt so lange im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis er wieder in seiner Zwischenlage durch die Rast 34 festgehalten wird, wobei der geöffnete Schalter 26 wieder geschlossen wurde. Sobald der Arm 33 festgehalten ist, setzt das Abtriebsrad 31 des Differentialgetriebes die Kraftübertragung auf die Umlenkeinrichtung ein, wodurch diese entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn verdreht wird. Dies geschieht so lange, bis deren Nase 29 am Anschlag 27 anliegt, wodurch die Umlenkeinrichtung festgehalten wird und die Kraftübertragung wieder über das Abtriebsrad 32 des Differentialgetriebes auf den Arm 33 erfolgt, so daß dieser von der Rast 34 gelöst und weiter im Uhrzeigersinn verschwenkt wird, bis über die Verbindung 42 der Schalter 25 geöffnet und damit der Stromkreis für den Motor 17 unterbrochen und die Antriebseinrichtung abgeschaltet wird. Der Arm 33 befindet sich hierbei wieder in seiner ursprünglichen Endlage, womit der Ausfädelvorgang endgültig abgeschlossen ist.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, ist durch die vorgesehenen Maßnahmen für einen Einfädel- bzw. Ausfädelvorgang ein exakter Bewegungsablauf gewähr-
leistet, der aus drei definierten Abschnitten besteht, nämlich dem Einschalten der Antriebseinrichtung bei noch stillstehender Umlenkeinrichtung, dann dem Verdrehen der Umlenkeinrichtung und Durchführen des eigentlichen Einfädel- oder Ausfädelvorganges und schließlich wieder bei stillstehender Umlenkeinrichtung dem Abschalten der Antriebseinrichtung, wobei auch die beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung genau definiert sind. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Montage der gesamten Antriebs- ι einrichtung vollkommen unkritisch ist. Die einzelnen antreibbaren Teile, wie die Umlenkeinrichtung 12, das mit dieser zusammenwirkende Zahnrad 18, das Differentialgetriebe 30 und der Arm 33, können nämlich in einer beliebigen gegenseitigen Lage montiert ! werden, da die gesamte Anordnung, und zwar auch der Arm 33, nach Betätigung des Bedienungsorgans 21 automatisch in diejenige Endstellung einläuft, wie sie durch das Bedienungsorgan 21 festgelegt ist, nämlich entweder in die erste oder die zweite Betriebslage -der Umlenkeinrichtung. Ferner wird dadurch, daß in der Antriebseinrichtung Zahnräder zur Anwendung gelangen, eine sichere Kraftübertragung bei gutem Wirkungsgrad erreicht.
Nachdem durch die jeweilige Lage des Arms 33, der über die ständig formschlüssig ineinandergreifenden Zahnräder der Antriebseinrichtung stets in einer definierten Lage gegenüber der Umlenkeinrichtung sich befindet, eine exakte Indikation darüber gegeben ist, in welcher Betriebslage die Umlenkeinrichtung sich befindet, bzw. ob sie gerade verdreht wird oder ob die Antriebseinrichtung ein- oder ausgeschaltet ist, hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn ein mit dem Arm 33 in Verbindung stehender Schieber 44 vorgesehen ist, mit dem Verriegelungselement 45 bzw. 46 betätigbar sind, mit denen ihrerseits zum Einschalten der Betriebsarten des Gerätes verstellbare Steuerglieder 47 bzw. 48 in ihrer Funktion beeinflußbar sind, je nachdem in welcher Lage der Arm 33 sich befindet. Der in seiner Längsrichtung verschiebbare Schieber 44 ist mit zwei in einen Längsschlitz 49 desselben ragenden Stiften 50 geführt und weist an jedem Ende einen Ansatz 51 bTw. 52 auf, von welchen der Ansatz 51 zur Verbindung mit dem Arm 33 dient, indem er in eine im Arm vorgesehene Ausnehmung 53 ragt. Der Ansatz 52 des Schiebers wirkt mit den Verriegelungselementen 45 und 46 zusammen, die als unter der Wirkung von Federn 54 und 55 stehende verschwenkbare Hebel ausgebildet sind, deren freies Ende 56 bzw. 57 im Bereich des Verstellweges der Steuerglieder 47 bzw. 48 sich befindet. Beispielsweise kann das Steuerglied 47 zum Einschalten des schnellen Rücklaufs und das Steuerglied 48 zum Einschalten des schnellen Vorlaufs des Aufzeichnungsträgers dienen. Am Schieber 44 ist noch eine Nase 58 vorgesehen, die zum Zusammenwirken mit einem feststehenden Anschlag 59 dient, wenn der Arm 33 nach der Verdrehung der Umlenkeinrichtung in ihre zweite Betriebslage aus seiner Zwischenlage heraus weiter entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn in seine zweite Endlage verschwenkt wird. Schließlich ist am Arm eine Stabfeder 60 angeordnet, die mit einem Ende an demselben fest eingespannt ist und mit dem anderen Ende am Ansatz 51 des Schiebers anliegt, so daß sie bestrebt ist, den Ansatz 51 an eines der Enden der länglich ausgebildeten Ausnehmung 53 angelegt zu halten, wodurch eine untere Spannung der Stabfeder 60 lösbare Mitnahme des Schiebers durch den Arm 33 gegeben ist.
Befindet sich die Umlenkeinrichtung in der ersten Betriebslage und ist die Antriebseinrichtung abgeschaltet, so hat der Arm 33 die aus Fig. 1 ersichtliche Endlage eingenommen. Hierbei hält die Stabfeder 60 den Ansatz 51 des Schiebers 44 an das Ende der Ausnehmung 53 angelegt, wodurch eine Lage des Schiebers festgelegt ist, in der dessen Ansatz 52 zwischen den Verriegelungselementen 45 und 46 sich befindet, die unter der Wirkung der Federn 54 und 55 an diesem Ansatz 52 anliegen. In dieser Lage der Verriegelungselemente 45 und 46 befinden sich deren freie Enden 56 und 57 unmittelbar vor den Enden der Steuerglieder 47 bzw. 48, so daß diese nicht verstellt werden können, wodurch die mit ihnen einschaltharen Gerätefunktionen gesperrt sind. In der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung ist daher der schnelle Vorlauf bzw. der schnelle Rücklauf des Aufzeichnungsträgers nicht einschaltbar. Wird ein Einfädelvorgang des Aufzeichnungsträgers eingeleitet bzw. gerade durchgeführt, so befindet sich der Arm 33 in seiner Zwischenlage gemäß Fig. 3, in welcher die Stabfeder 60 den Ansatz 51 des Schiebers 44 immer noch an das Ende der Ausnehmung 53 angelegt hält. Der Schieber 44 hat hierbei eine Lage eingenommen, in der sein Ansatz 52 sich ebenfalls immer noch zwischen den Verriegelungselementen 45 und 46 befindet, so daß diese die Steuerglieder 47 und 48 weiterhin gesperrt halten. Hat die Umlenkeinrichtung die zweite Betriebslage erreicht, und verläßt der Arm 33 seine Zwischenlage in Richtung auf seine zweite Endlage hin, so erfolgt eine weitere Verstellung des Schiebers 44. bei der dessen Ansatz 52 nunmehr aus dem Bereich der Verriegelungselemente 45 und 46 gelangt,
ι wodurch diese unter der Wirkung der Feder 54 und 55 mit ihren Enden 56 und 57 zueinander hin verstellt werden, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist. In dieser Lage der Verriegelungselemente 45 und 46 sind die beiden Steuerglieder 47 und 48 abwechselnd verstell-
i bar, da bei einer Verstellung eines Steuergliedes beide Verriegelungselemente verschwenkt werden, wodurch das andere Steuerglied gesperrt wird.
Bevor der Arm 33 seine zweite Endlage erreicht, kommt bei der gleichzeitigen Verstellung des Schie-
, bers 44 dessen Nase 58am Anschlag59 zum Anliegen, wodurch der Schieber festgehalten wird. Nachdem aber der Arm 33 von der Antriebseinrichtung her noch weiter verstellt wird und der Ansatz 51 des Schiebers 44 nunmehr feststeht, wird die Stabfeder
ι 60 bis zum Erreichen der Endlage des Arms 33 gespannt. Sobald der Arm 33 diese Endlage erreicht hat, wird die Antriebseinrichtung abgechaltet, wonach das Trägerrad 38 des Differentialgetriebes nicht mehr angetrieben ist, was zur Folge hat, daß die Planetenräder 36 desselben eine starre Verbindung zwischen den beiden Antriebsrädern 31 und 32 herstellen. Damit besteht aber ein unmittelbarer Kraftweg vom Arm 33 über das Differentialgetriebe 30, das Zahnrad 18 zur Umlenkeinrichtung 12, wodurch die Kraft der ge-
o spannten Stabfeder 60 auf die Umlenkeinrichtung übertragen wird und diese mit ihrer Nase 29 am Anschlag 28 angelegt gehalten wird. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Umlenkeinrichtung sicher in ihrer zweiten Betriebslage gehalten wird. In der ersten Be-
5 triebslage der Umlenkeinrichtung ist die Stabfeder 60 nicht wirksam; es wäre aber ohne weiteres möglich, eine Federanordnung vorzusehen, die auch in der ersten Betriebslage der Umlenkeinrichtung diese mit ih-
rer Nase 29 am Anschlag 27 angelegt hält.
Im Hinbück auf d:e Sperrung bzw. das Freigeben von Gerätefunktionen in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage des Arms 33 ist darauf hinzuweisen, daß selbstverständlich auch noch andere als die vorstehenden beschriebenen Gerätefunktionen vorteilhaft beeinflußbar sind. So können beispielsweise auch für den normalen Vorlauf des Aufzeichnungsträgers erforderliche, Gerätefunktionen, insbesondere die Verstellung der üblicherweise vorgesehenen Andruckrolle, mit der der Aufzeichnungsträger an eine Antriebswelle andrückbar ist, in Abhängigkeit von der jeweiligen Lage des Arms 33 bzw. Schiebers 44 beeinflußt werden; dies gilt auch für die Betätigung von Bremsen oder die Durchführung von elektrischen Schaltvorgängen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist die lösbare Festhaltevorrichtung für den Arm 33, die denselben in seiner Zwischenlage festhält, durch eine Sperre 61 gebildet, welche über eine Verstelleinrichtung 62 von der Umlenkeinrichtung 12 her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, lösbar ist. Die Sperre 61 besteht hierbei aus einer um eine geräteseitig feststehend angeordnete Achse 63 verschwenkbare Wippe 64, die aus einer im folgenden noch näher erläuterten Sperrlage, in der sie den Arm in seiner Zwischenlage festhält, mittels der Verstelleinrichtung 62 in entgegengesetzten Richtungen in zwei Lagen verschwenkbar ist, in welchen die Sperrwirkung auf den Arm aufgehoben und derselbe verstellbar ist. Die beiden freien Enden 65 bzw.
66 der Wippe 64, die zweckmäßigerweise Gleitrollen
67 bzw. 68 tragen, liegen je für sich in der Bewegungsbahn des Endes 69 bzw. 70 je eines Sperrhebels 71 bzw. 72, das zum Erfassen und Führen des betreffenden Endes 65 bzw. 66 der Wippe 64 hakenförmig ausgebildet ist. Die beiden Sperrhebel 71 und 72 sind auf dem wieder am Arm 33 angelenkten, in seiner Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbar geführten Schieber 44 in Abstand voneinander, mit einander spiegelbildlich zugewandten hakenförmigen Enden 69 und 70 und in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen entgegen der Wirkung einer an den hakenförmigen Enden 69 und 70 angreifenden Feder 73 um am Schieber 44 vorgesehene Schwenkachsen 74 und 75 verschwenkbar gelagert angeordnet. Dabei liegen die Schwenkachsen 74 und 75 der beiden Sperrhebel und die geräteseitig angeordnete Achse 63 der Wippe im wesentlichen auf einer sich parallel zum Schieber erstreckenden, mit einer strichpunktierten Linie angegebenen Geraden 76. Der Sperrhebel 71 ist hierbei entgegen dem Uhrzeigersinn und der Sperrhebel 72 im Uhrzeigersinn verschwenkbar, und beide Sperrhebel trachten unter der Wirkung der Feder 73 je eine Blockierlage einzunehmen, die durch einen am Schieber 44 vorgesehenen Ansatz 77 bzw. 78 festgelegt ist. Die Anordnung der geräteseitig gelagerten Wippe 64 relativ zu den am Schieber 44 verschiebbar abgeordneten Sperrhebeln 71 und 72 ist dabei so getroffen, daß in der Zwischenlage des Arms 33 die Wippe 64 unter der Wirkung der ihre beiden Enden 65 und 66 erfassenden Sperrhebel sich im wesentlichen parallel zum Schieber 44 erstreckt, was der vorerwähnten Sperrlage der Wippe 64 entspricht, und den Schieber 44 und hiermit den Arm 33 über die beiden Sperrhebel 71 und 72, die hierbei je ihre Blokkierlage einnehmen, in beiden Bewegungsrichtungen sperrt. Dies ist aus der im folgenden noch näher eriäu-
terten Fig. 6 ersichtlich. Durch Verschwenken de Wippe aus ihrer Sperrlage mittels der Verstelleinrich tung 62 wird jeweils einer der beiden Sperrhebel ent gegen der Wirkung der Feder 73 aus dessen Blockier lage mitverschwenkt und dadurch der Schieber 44 in der durch diesen Sperrhebel sperrbaren Bewegungs richtung freigegeben.
Das Verschwenken der Wippe 64 aus ihrer Sperr lage wird wie erwähnt von der Umlenkeinrichtung 12 her über die Verstelleinrichtung 62 bewirkt, und zwa immer unmittelbar bevor die Umlenkeinrichtung ihn jeweilige Betriebslage erreicht. Hierzu sind an de Umlenkeinrichtung 12 zwei Auslösestifte 79 und 80 angebracht, in deren Bewegungsbahn ein erster He beiarm 81 eines um eine geräteseitig feststehend an geordnete Achse 82 verschwenkbar gelagerten zwei armigen Hebels 83 ragt, der der Verstelleinrichtung 62 angehört. Diese weisen ferner einen Hebel 84 auf der einerseits mit dem zweiten Hebelarm 85 des zwei armigen Hebels 83 gelenkig verbunden und anderer seits im Bereich des Endes 66 der Wippe 64 an dersel ben angelenkt ist.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Anord nung gemäß desem Ausführungsbeispiel erläutert wobei davon ausgegangen wird, daß die Umlenkein richtung in ihrer ersten Betriebslage und dabei de Aufzeichnungsträger im ausgefädelten Zustand sich befinden, welche Situation in Fig. 5 dargestellt ist. Di Umschalter 23 und 24, die Schalter 25 und 26 sowi der Arm 33 und der Schieber 44 nehmen hierbei je eine Lage ein, die mit der in Fig. 1 dargestellten Lage dieser Elemente beim ersten Ausführungsbeispiel identisch ist. Die Sperre 61 befindet sich dabei in eine Lage, in die sie von dem an der Umlenkeinrichtung 12 angebrachten Auslösestift 80 über die Hebel 83 und 84 bei einem vorangegangenen Ausfädelvorgang verstellt wurde. In dieser Lage der Sperre 61 ist di< Wippe 64 im Uhrzeigersinn aus ihrer Sperrlage ver schwenkt, wobei der mit dem freien Ende 66 dei Wippe zusammenwirkende Sperrhebel 72 entgege der Wirkung der Feder 73 aus seiner Blockierlage entgegen dem Uhrzeigersinn mitverschwenkt ist. Der an dere Sperrhebel 71 ist durch die Feder 73 in seine Blockierlage gehalten, in welcher er sich an dem an Schieber 44 vorgesehenen Ansatz 77 abstützt.
Um nun den Aufzeichnungsträger einzufädeli wird wieder das Bedienungsorgan 21 betätigt, wo durch die Umschalter 23 und 24 in die in Fig. 6darge stellte Lage gebracht werden, was dem in Fig. 3 dar gestellten Betriebsfall beim ersten Ausführungsbei spiel entspricht. Wie bereits beim ersten Ausfüh rungsbeispiel beschrieben, wird vom Motor 17 übe das Differentialgetriebe 30 zuerst der Arm 33 aus sei ner Endlage verstellt, da hierfür eine geringere An triebskraft als zum Verdrehen der Umlenkeinrichtun 12 erforderlich ist. Der Arm 33 führt dadurch ein Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersin durch, wodurch der am Arm angelenkte Schieber 4< in Richtung des Pfeils 86 verschoben wird. Bei diese Bewegung des Schiebers 44 werden die auf demselbe schwenkbar angebrachten Sperrhebel 71 und 72 mit genommen, wobei der in seiner Blockierlage befindli ehe Sperrhebel 71 sich auf die geräteseitig gelagert Wippe 64 zu und der von dem freien Ende 66 de Wippe aus seiner Blockierlage verschwenkt gehalten Sperrhebel 72 sich von der Wippe 64 weg bewegi Dabei wird der Sperrhebel 72 durch die Feder 73 in Uhrzeigersinn verschweiikt, wobei derselbe über sei
hakenförmiges Ende 70 das freie Ende 66 der Wippe 64 mitnimmt und auf diese Weise die Wippe entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Von der Wippe werden der an derselben angelenkte Hebel 84 und der mit diesem verbundene zweLvrmige Hebel 83 entsprechend mitverstellt.
Durch vorstehend beschriebenen Bewegungsablauf wird die Wippe 64 unter der Wirkung des durch die Feder 73 verschwenkten Sperrhebels 72 in ihre Sperrlage, in der sie sich im wesentlichen parallel zu dem Schieber 44 erstreckt, übergeführt. Unmittelbar bevor die Wippe ihre Sperrlage erreicht, legt sich der erste Hebelarm 81 des zweiarmigen Hebels 83 an den an der Umlenkeinrichtung 12 angebrachten Auslösestift
80 an, da derselbe aufgrund der Tatsache, daß er bei einem vorausgegangenen Ausfädelvorgang zum Lösen der durch die Wippe gebildeten Festhaltevorrichtung den Hebelarm 81 verstellt hat, sich nunmehr im Verstellweg des Arms 81 befindet. Da die Umlenkeinrichtung 12 stillsteht, wird der Hebelarm 81 blokkiert, und der zweiarmige Hebel 83, der Hebel 84, die Wippe 64 und der Sperrhebel 72 nehmen eine Lage ein, in der das freie Ende 65 der Wippe 64, die sich hierbei bereits praktisch in ihrer Sperrlage befindet, mit dem Ende 69 des durch die Feder 73 in seiner Blockierlage gehaltenen Sperrhebels 71 in Wirkverbindung tritt, wobei sie den Sperrhebel 71 an einer weiteren Bewegung in Richtung des Pfeils 86 hindert. Auf diese Weise ist auch der Schieber 44 und hiermit der Arm 33 gegen eine weitere Verstellung blockiert. Der Arm 33 befindet sich nun in seiner Zwischenlage, in der er durch die Wippe gehalten wird, so daß nunmehr analog wie beim ersten Ausführungsbeispiel bei in seiner Zwischenlage festgehaltenem Arm 33 vom Motor 17 über das Differentialgetriebe 30 die Umlenkeinrichtung 12 verdreht wird.
Sobald die Umlenkeinrichtung 12 sich in Bewegung setzt, hebt der Auslösestift 80 vom ersten Hebelarm
81 des zweiarmigen Hebels 83 ab und gibt diesen sowie den Hebel 84, die Wippe 64 und den Sperrhebel 72 frei. Nunmehr kann die Feder 73 den Sperrhebel 72 satt an den den Ansatz 78 anschwenken, so daß der Sperrhebel 72 seine Blockierlage einnimmt, in welcher er bei einem nachfolgenden Ausfädelvorgang analog wie der Sperrhebel 71 bei dem hier beschriebenen Einfädelvorgang zur Wirkung kommt. Bei dieser Verstellung des Sperrhebels 72 wird auch die Wippe 64 noch etwas verschwenkt, wonach ihre beiden freien Enden von beiden Sperrhebeln 71 und 72 erfaßt werden, wodurch die Wippe 64 in ihrer Sperrlage gehalten wird, in der sie über den Sperrhebel 71 und den Schieber 44 den Arm 33 in seiner Zwischenlage festhält. Ferner nehmen auch der an die Wippe angelenkte Hebel 84 und der damit verbundene zweiarmige Hebel 83 eine entsprechende Mittellage ein. Diese Situation ist aus Fig. 6 ersichtlich; in dieser Figur ist ferner mit vollen Linien die Umlenkeinrichtung in einer Lage nach einer Verdrehung von etwa 90° dargestellt.
Unmittelbar bevor die Umlenkeinrichtung 12 ihre zweite Betriebslage erreicht, stößt der Auslösestift 79 gegen den ersten Hebelarm 81 des zweiarmigen Hebels 83 der Verstelleinrichtung 62, wie in Fig. 6 mit punktierten Linien dargestellt ist, und nimmt diesen mit. Der vom Auslösestift 79 dabei auf den Hebel 83 ausgeübte Stoß wird über den Hebel 84 auf die Wippe 64 übertragen, wodurch diese entgegen dem Uhrzeigersinn ausreichend weit aus ihrer Sperrlage verstellt wird, so daß sie keine Sperrwirkung mehr ausüben kann. Dabei wird auch der Sperrhebel 71 entgegen der Wirkung der Feder 73 aus seiner Blokkierlage verschwenkt, so daß eine weitere Verschie-
H) bung des Schiebers 44 in Richtung des Pfeils 86 und hiermit ein Verschwenken des Arms 33 aus seiner Zwischenlage ermöglicht wird. Unmittelbar nachdem die durch die Wippe gebildete Festhaltevorrichtung für den Arm 33 gelöst ist, kommt die an der Umlenk-
i") einrichtung angebrachte Nase 29 an dem geräteseitigen Anschlag 28 zum Anliegen, womit die Umlenkeinrichtung ihre zweite Betriebslage erreicht hat. Nunmehr wird, wie ebenfalls bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben, der Antrieb vom Motor 17 über das Differentialgetriebe 30 wieder auf den Arm 33 erfolgen, wodurch dieser aus seiner Zwischenlage heraus entgegen dem Uhrzeigersinn in seine andere Endlage verschwenkt wird. Dabei werden der Schieber 44 und mit diesem die Sperrhebel 71 und
r> 72 in Richtung des Pfeils 86 verschoben, so daß der aus seiner Blockierlage bereits verschwenkte Sperrhebel 71 sich auf die Wippe zu und der in seiner Blokkierlage befindliche Sperrhebel 72 sich von der Wippe weg bewegt. Auf diese Weise wird der Sperrhebel 71
ίο noch weiter im Uhrzeigersinn und die Wippe 64 noch weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Dies geschieht so lange, bis der Arm 33 seine zweite Endlage erreicht hat, in welcher derselbe über die Verbindung 43 den Schalter 26 öffnet, wodurch der
η Stromkreis 22 für den Motor 17 unterbrochen und damit der Antrieb des Arms 33 beendet wird. Die Wippe 64 und die beiden Sperrhebel 71 und 72 nehmen dann eine nicht dargestellte Lage ein,,die zu der in Fig. 5 dargestellten Lage dieser Elemente spiegelbildlich ist. Hiermit ist der Einfädelvorgang abgeschlossen, wobei die Umlenkeinrichtung 12 in ihrer zweiten Betriebslage sich befindet und der Aufzeichnungsträger seinen eingefädelten Zustand einnimmt. Der in seinem eingefädelten Zustand befindliche
4"i Aufzeichnungsträger kann selbstverständlich durch einen analogen Ausfädelvorgang wieder ausgefädelt werden. Eine Beschreibung eines solchen Ausfädelvorganges ist im folgenden jedoch nicht durchgeführt, da derselbe bloß einen sinngemäß umgekehrten Be-
w wegungsablauf aufweist.
Wie aus vorstehendem ersichtlich, wird bei diesem Ausführungsbeispiel die Festhaltevorrichtung für den Arm in seiner Zwischenlage, die hierbei durch eine besonders betriebssichere Sperre gebildet ist, durch
γ-, die Umlenkeinrichtung selbst gesteuert. Auf diese Weise ist erreicht, daß die Festhaltevorrichtung den Arm nur dann für eine Verstellung freigibt, wenn die Umlenkeinrichtung tatsächlich eine ihrer beiden Betriebslagen erreicht hat, wodurch ein besonders siche-
bo rer Ablauf der Vorgänge zum Überführen der Umlenkeinrichtung von einer Betriebslage in die andere erreicht ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Antriebsvorrichtung für eine zwischen zwei Betriebslagen verdrehbare, mindestens einen Führungsstift zur schraubenlinienförmigen Umschlingung einer Trommel mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger aufweisende Umlenkeinrichtung in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, mit
- einem Motor zum Antrieb eines Zahnrades, das mit einem Zahnkranz an der Umlenkeinrichtung zusammenwirkt,
- einem Bedienungsorgan zum Betrieb des Motors,
- Schaltern zum Ausschalten des Motors, die in Abhängigkeit von Jer Verdrehung der Umlenkeinrichtung betätigt werden, und
- Anschlägen zur Festlegung der beiden Betriebslagen der Umlenkeinrichtung, die unmittelbar mit derselben zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Motor (17) und dem mit der Umlenkeinrichtung (12) zusammenwirkenden Zahnrad (18) ein Differentialgetriebe (30) eingeschaltet ist, von dem eines (31) der beiden Abtriebsräder (31, 32) mit dem Zahnrad (18) und das andere (32) mit einem verschwenkbaren Arm (33) zusammenwirkt, daß der Arm (33) von einer Endlage in eine Zwischenlage, in der er mit einer lösbaren Festhaltevorrichtung (34; 61) festgehalten ist, und von dieser Zwischenlage in eine weitere Endlage und umgekehrt verschwenkbar ist, daß von den beiden Schaltern (25,26) zum Ausschalten des Motors (17) je einer im Bereich einer der beiden Endlagen des Arms (33) angeordnet ist, und daß bei in einer der beiden Betriebslagen sich befindenden Umlenkeinrichtung (12) über das eine Abtriebsrad (32) des Differentialgetriebes (30) der Arm (33) verstellbar ist und bei in der Zwischenlage sich befindendem Arm (33) über das andere Abtriebsrad (31) die Umlenkeinrichtung (12) verdrehbar und die Festhaltevorrichtung (34; 61) in Abhängigkeit vom Erreichen der jeweiligen Betriebslage der Umlenkeinrichtung (12) zur Freigabe des Arms (33) lösbar ist.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Festhaltevorrichtung durch eine Rast (34) gebildet ist, welche den Arm (33) in seiner Zwischenlage mit einer Kraft festhält, die, gesehen vom Differentialgetriebe (30) her, größer ist als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung (12) erforderliche Kraft (Fig. 1, 2, 3,4).
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Festhaltevorrichtung durch eine Sperre (61) gebildet ist, und daß zum Lösen der Sperre (61) eine mit derselben zusammenwirkende Verstelleinrichtung (62) vorgesehen ist, die von der Umlenkeinrichtung (12) her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, betätigbar ist (Fig. 5, 6).
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (61) durch eine geräteseitig angeordnete, über die Verstelleinrichtung (62) von der Umlenkeinrichtung (12) her. unmittelbar bevor diese die jeweilige Be
triebslage erreicht, jeweils in entgegengesetzter Richtung aus einer Sperrtage heraus verschwenkbaren langgestreckten Wippe (64) gebildet ist, daß jedes der beiden freien Enden (65,66) der Wippe (64) in der Bewegungsbahn des Endes (69, 70) eines Sperrhebels (71,72) liegt, das zum Erfassen und Führen des betreffenden Endes (65, 66) der Wippe (64) hakenförmig ausgebildet ist, daß die beiden Sperrhebel (71, 72) auf einem am Arm (33) angelenkten, in seiner Längsrichtung hin- und hergehend verschiebbar geführten Schieber (44) in Abstand voneinander, mit einander spiegelbildlich zugewandten hakenförmigen Enden (69, 70) und in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen entgegen der Wirkung einer Feder (73) verschwenkbar gelagert angeordnet sind, wobei die Schwenkachsen (74,75) der beiden Sperrhebel (71, 72) und die Achse (63) der Wippe (64) im wesentlichen auf einer parallel zum Schieber sich erstreckenden Geraden (76) liegen, und daß in der Zwischenlage des Armes (33) die Wippe (64) sich in ihrer Sperrlage unter der Wirkung der ihre beiden Enden (65, 66) erfassenden Sperrhebel (71, 72) im wesentlichen parallel zum Schieber erstreckt und diesen über die Sperrhebel (71, 72) in beiden Bewegungsrichtungen sperrt, wobei beim Verschwenken der Wippe (64) aus dieser Sperrlage jeweils einer der beiden Sperrhebel (71, 72) mitverschwenkt und der Schieber (44) in der durch diesen Sperrhebel sperrbaren Bewegungsrichtung freigegeben wird (Fig. 5, 6).
5. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stirnrad-Differentialgetriebe (30) vorgesehen ist, von dem das Abtriebsrad (31) zum Antreiben des mit der Umlenkeinrichtung (12) zusammenwirkenden Zahnrades (18) auf einer Welle (35) fest angeordnet ist, auf der auch das mit der Umlenkeinrichtung (12) zusammenwirkende Zahnrad (18) fest angeordnet ist und auf der ferner das Abtriebsrad (32) zum Verstellen des Armes (33) und ein die Planetenräder (36) des Differentialgetriebes (30) tragendes, vom Motor (17) her angetriebenes Trägerrad (38) frei drehbar gelagert ist, wobei das Abtriebsrad (32) zum Verstellen des Armes (33) mit einem am freien Ende (40) desselben vorgesehenen Zahnsegment (41) zusammenwirkt (Fig. 1, 2, 3, 4; 5, 6).
6. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine mit dem Arm (33) zusammenwirkende Feder (60) vorgesehen ist, welche beim Verstellen des Armes (33) aus seiner Zwischenlage in mindestens eine von seinen beiden Endlagen, vorzugsweise in diejenige, in der die Umlenkeinrichtung (12) in ihrer zweiten Betriebslage sich befindet, gespannt wird und dabei bei abgeschaltetem Motor (17) über den Arm (33), das Differentialgetriebe (30) und das mit der Umlenkeinrichtung (12) zusammenwirkende Zahnrad (18) als Kraftweg die Umlenkeinrichtung (12) am betreffenden Anschlag (27, 28) angelegt hält (Fig. 1, 2, 3, 4).
7. Antriebsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vom Arm (33) her, vorzugsweise über einen Schieber (44) als Zwischenglied, Verriegelungs-
elemente (45, 46) betätigbar sind, mit welchen in Abhängigkeit von der Lage des Armes (33) zum Einschalten der Betriebsarten des Gerätes verstellbare SteuergHeder (47, 48) in ihrer Funktion beeinflußbar sind (Fig. 1, 2, 3, 4).
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung für eine zwischen zwei Betriebslagen verdrehbare, mindestens einen Führungsstift zur schraubenlinienförmigen Umschlingung einer Trommel mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger aufweisende Umlenkeinrichtung in einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, mit
- einem Motor zum Antrieb eines Zahnrades, das mit einem Zahnkranz an der Umlenkeinrichtung zusammenwirkt,
- einem Bedienungsorgan zum Betrieb des Motors,
- Schaltern zum Ausschalten des Motors, die in Abhängigkeit von der Verdrehung der Umlenkeinrichtung betätigt werden, und
- Anschlägen zur Festlegung der beiden iietriebs- !agen der Umlenkeinrichtung, die unmittelbar mit derselben zusammenwirken.
Wesentlich bei solchen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten ist, daß der Aufzeichnungsträger mit Hilfe der Umlenkeinrichtung besonders exakt und sicher um die Mantelfläche der Trommel geschlungen werden muß bzw. von dieser wieder abgehoben werden muß. Dieser Vorgang wird als Einfädelung bzw. Ausfädelung des Aufzeichnungsträgers bezeichnet. Um dies zu erreichen, muß die Antriebsvorrichtung für die Umlenkeinrichtung in Gang gesetzt und dann mit ihrer Hilfe die Umlenkeinrichtung genau bis in ihre beiden Betriebslagen überführt werden. Danach kann die Antriebseinrichtung wieder stillgesetzt werden. Diese Vorgänge, die exakt ablaufen müssen, dürfen dabei durch das Ein- oder Ausschalten anderer Gerätefunktionen nicht störend beeinflußt werden.
Aus der DE-AS 1 956 194 ist eine Vorrichtung zur magnetischen Aufzeichnung bzw. Wiedergabe bekannt, bei der die Umlenkeinrichtung von einem Elektromotor über eine zusätzliche verschwenkbare Scheibe durch Reibwirkung angetrieben wird. Da der Elektromotor Zeit zum Anlaufen benötigt und in diesem Zeitraum aber auch gleichzeitig die Kupplungsvorgänge und der Anfang des Ein- bzw. Ausfädelungsvorganges liegt, ist ein exakter Bewegungsablauf beim Anfang dieser Vorgänge nicht gewährleistet. Nach dem Ein- bzw. Ausfädeln des Aufzeichnungsträgers hat die Umlenkvorrichtung dann einen Weg von 360° zurückgelegt, wobei dann die erreichte Lage der Ausgangslage entspricht. Dadurch ist zur Einhaltung der Betriebslagen nur ein Anschlag erforderlich.
Weiterhin ist aus der AT-PS 306397 die Antriebsvorrichtung zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung als Zugvorrichtung ausgebildet, bei der beispielsweise ein Seil über eine Feder mit der Umlenkeinrichtung verbunden ist, wobei das Seil über eine Scheibe läuft, die von einem Motor angetrieben wird. Zur Festlegung der beiden Betrieb&iagen der Umlenkeinrichtung sind bei dieser Vorrichtung unmittelbar mit derselben zusammenwirkende Anschläge vorgesehen, so daß die Antriebsvorrichtung mit einem Uberhub ausgebildet sein kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der für einen Einfädelungs- bzw. Ausfädelungsvorgartg ein exakter Bewegungsablauf gewährleistet ist und die gleichzeitig eine einfache Konstruktion mit gutem Wirkungsgrad besitzt.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen dem Motor und dem mit der Umlenkeinrichtung zusammenwirkenden Zahnrad ein Differentialgetriebe eingeschaltet ist, von dem eines der beiden Abtriebsräder m\* dem Zahnrad und das andere mit einem verschwenkbaren Arm zusammenwirkt, daß der Arm von einer Endlage in eine Zwischenlage, in der er mit einer lösbaren Festhal te vorrichtung festgehalten ist, und von dieser Zwischenlage in eine weitere Endlage und umgekehrt verschwenkbar ist, daß von den beiden Schaltern zum Ausschalten des Motors je einer im Bereich einer der beiden Endlagen des Arms angeordnet ist und daß bei in einer der beiden Betriebslagen sich befindenden Umlenkeinrichlung über das eine Abtriebsrad des Differentialgetriebes der Arm verstellbar ist und bei in der Zwischenlage sich befindendem Arm über das andere Abtriebsrad und die Umlenkeinrichtung verdrehbar und die Festhaltevorrichtung in Abhängigkeit vom Erreichen der jeweiligen Betriebslage der Umlenkeinrichtung zur Freigabe des Arms lösbar ist.
Der gesamte Bewegungsablauf ist somit in genau definierte Abschnitte unterteilt, nämlich Einschalten der Antriebsvorrichtung, dann Durchführung eines Einfädelungs- bzw. Ausfädelungsvorganges des Aufzeichnungsträgers und zuletzt Abschalten der Antriebsvorrichtung. Hierbei liegt durch die jeweilige Lage des vom Differentialgetriebe her verschwenkbaren Armes ständig eine Indikation vor, in welcher Betriebslage die Umlenkeinrichtung sich befindet bzw. welcher Abchnitt der Bewegungsvorgänge gerade abläuft, so daß in Abhängigkeit von dieser Indikation Maßnahmen gesetzt werden können, welche eine Störung dieser Vorgänge verhindern bzw. die Möglichkeit für die Wahl der verschiedenen Betriebsarten des Gerätes entsprechend dem eingefädelten oder ausgefiidelten Zustand des Aufzeichnungsträgers festlegen.
Im Hinblick auf eine einfache Konstruktion hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Festhaltevorrichtung durch eine Rast gebildet ist, welche den Arm in seiner Zwischenlage mit einer Kraft festhält, die, gesehen vom Differentialgetriebe her, größer ist als die zum Verdrehen der Umlenkeinrichtung erforderliche Kraft. Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen, wenn die Festhaltevorrichtung durch eine Sperre gebildet ist, welche über Steuermittel von der Umlenkcinrichtung her, unmittelbar bevor diese die jeweilige Betriebslage erreicht, lösbar ist. Auf diese Weise wird nämlich der Arm nur dann freigegeben, wenn die Umlenkeinrichtung tatsächlich eine ihrer beiden Betriebslagen erreicht hat, wodurch ein besonders sicherer Ablauf der Vorgänge zum Überführen der Umlenkeinrichtung von einer Betriebslage in die andere erzielbar ist. Beispielsweise kann eine solche Sperre aus einem Riegel bestehen, der in eine am Arm vorgesehene Ausnehmung einfällt, wenn die Umlenkcinrichtung von einer Betriebslage in die andere übergeführt wird. Im Hinblick auf eine besonders betriebs-
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