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Die Erfindung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, der in einer Kassette untergebracht ist, die mindestens eine Öffnung zum Herausführen des Aufzeichnungsträgers aus derselben aufweist und die in das Gerät einsetzbar ist, das mit einer Bandführungstrommel, um deren Mantelfläche der aus der Kassette herausgeführte Aufzeichnungsträger zumindest teilweise schlingbar ist, und mit einer zum Herausführen des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette und zum Herumschlingen desselben um die Bandführungstrommel vorgesehenen Bandführungseinrichtung versehen ist, die zwei um zueinander parallele Schwenkachsen verschwenkbar gelagerte, sich in einem entsprechend ihrem Verschwenken sich ändernden Überdeckungsgebiet überdeckende Hebel aufweist,
die je mindestens eine zum Zusammenwirken mit dem Aufzeichnungsträger vorgesehene Bandführung tragen und die von einer Antriebseinrichtung her zwischen einer Ruhelage, in der die Bandführungen den in der Kassette untergebrachten Aufzeichnungsträger im Bereich von deren Öffnung hintergreifen, und einer Betriebslage, in der die Bandführungen den beim Verschwenken der Hebel von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage mitgenommenen Aufzeichnungsträger um die Bandführungstrommel herumgeschlungen halten, verschwenkbar sind und die zum Abstimmen ihrer Schwenkbewegungen aufeinander über eine unmittelbar an denselben angreifende Kopplungseinrichtung miteinander gekoppelt ist. Ein derartiges Gerät ist beispielsweise aus der AT-PS Nr. 362161 bekannt.
Das Abstimmen der Schwenkbewegungen der beiden Hebel aufeinander ist deshalb wichtig, weil die beiden Hebel und die auf denselben angeordneten Bandführungen mit einer möglichst gleichmässigen und aneinander angepassten Verstellbewegung zwischen ihrer Ruhelage und ihrer Betriebslage bewegt werden sollen, damit im Zuge ihrer Verstellung der Aufzeichnungsträger nicht in unerwünschter Weise belastet wird, und auch stets zugleich ihre Betriebslage bzw. ihre Ruhelage erreichen sollen, damit stets ein einwandfreier und ungestörter Betrieb gewährleistet ist. Hiefür sind bei dem aus der AT-PS Nr. 362161 bekannten Gerät die beiden Hebel mit einer durch ein Seil gebildeten Kopplungseinrichtung miteinander gekoppelt, wobei das Seil mit den beiden Hebeln an feststehenden Angriffsstellen verbunden ist.
Eine solche Kopplungseinrichtung ergibt zufolge der konstanten Länge des Seiles und der feststehenden Angriffsstellen des Seiles an den beiden Hebeln in jeder Bewegungsphase der Verstellung der beiden Hebel das gleiche Bewegungsverhalten der Hebel gegenüber einander, wodurch eine beliebige Abstimmung ihrer Schwenkbewegungen aufeinander nicht möglich ist. Ausserdem ist die Montage eines solchen Seiles relativ aufwendig und Alterungserscheinungen desselben können sich ebenfalls ungünstig auf die Betriebssicherheit auswirken.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, bei einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät der eingangs angeführten Art die Kopplungseinrichtung zwischen den beiden Hebeln für die Bandführungen besonders einfach und betriebssicher zu machen und sie so auszubilden, dass ein beliebiges Abstimmen der Schwenkbewegungen der beiden Hebel aufeinander in allen Bewegungsphasen möglich ist.
Hiezu ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung durch eine Kulissensteuerung gebildet ist, die einen in Richtung der Schwenkachsen der beiden Hebel verlaufenden, im Bereich des jeweiligen Überdeckungsgebietes der beiden Hebel an denselben kraftschlüssig angreifenden Kulissenstein aufweist, mit dem eine quer zu den Schwenkachsen verstellbare Mitnehmereinrichtung kraftschlüssig zusammenwirkt, die ihn entlang einer durch das jeweilige Überdeckungsgebiet der beiden Hebel verlaufenden, von der Mitnehmereinrichtung festgelegten Bewegungsbahn mitnimmt, wobei das kraftschlüssige Angreifen des Kulissensteines an mindestens einem der beiden Hebel über eine an diesem Hebel vorgesehene, im Bereich des jeweiligen Überdeckungsgebietes verlaufende, zur Bewegungsbahn des Kulissensteines korrespondierende Kulissenfläche erfolgt, an der er,
sich an derselben entlang bewegend, anliegend gehalten ist.
Auf diese Weise wird eine einfache und betriebssichere Kopplung zwischen den beiden Hebeln erhalten, wobei durch den Verlauf der Bewegungsbahn des Kulissensteines und den Verlauf der Kulissenfläche, an der sich der Kulissenstein beim Verstellen der beiden Hebel entlang bewegt, eine beliebige Abstimmung der Schwenkbewegungen der beiden Hebel aufeinander möglich ist. Eine solche durch eine Kulissensteuerung gebildete Kopplungseinrichtung ist vorteilhafterweise auch sehr einfach und rasch montierbar.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein durch ein gegenüber den beiden Hebeln verstellbares separates Stellglied gebildet ist, jeder der beiden
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Hebel eine Kulissenfläche aufweist, die sich im Bereich des jeweiligen Überdeckungsgebietes der beiden Hebel ebenfalls überdecken, und der Kulissenstein im Bereich dieses Überdeckungsgebietes an den beiden Kulissenflächen kraftschlüssig angreift.
Durch das Vorsehen eines separaten Stell- gliedes als Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein kann für denselben in relativ weiten Gren- zen eine im Hinblick auf eine einwandfreie und ungestörte Kraftübertragung zwischen dem Kulissen- stein und den beiden Kulissenflächen möglichst günstige und zweckmässige Bewegungsbahn festgelegt werden, wobei der Kulissenstein zufolge seiner Anordnung auf einem separaten Stellglied und seiner
Relativbewegung gegenüber zwei Kulissenflächen gegenüber jeder der beiden Kulissenflächen beim
Verstellen der Hebel nur eine räumlich kurze Relativbewegung ausführt, so dass die Kulissenflächen selbst kurz ausgebildet sein können, was im Hinblick auf den benötigten Raumbedarf und damit auf eine möglichst kompakte Ausbildung der Hebel vorteilhaft ist.
Das separate Stellglied kann beispielsweise als rotierend antreibbare Scheibe oder Ring ausge- bildet sein. Als besonders vorteilhaft hat sich aber erwiesen, wenn das separate Stellglied für den Kulissenstein durch einen verschwenkbar gelagerten Arm gebildet ist. Hiedurch ist eine beson- ders einfache und raumsparende Ausbildung erreicht.
Hiebei hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn der Arm in Richtung der Schwenkachsen gesehen, zwischen den beiden Hebeln liegt und der Kulissenstein den Arm durchsetzt und mit jedem seiner beiden freien Enden an einer der beiden Kulissenflächen kraftschlüssig angreift. Auf diese Weise ist eine gleichmässige Belastung des als Stellglied vorgesehenen Armes und dessen Lagerung erreichbar, was im Hinblick auf ein einwandfreies Betriebsverhalten und eine lange Lebensdauer von Vorteil ist.
Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn das separate Stellglied für den Kulissenstein durch einen entlang einer Führung verschiebbaren Gleitteil gebildet ist. Hiedurch ist eine sehr stabile Ausbildung erreicht.
Weiters hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein durch einen der beiden Hebel gebildet ist und der andere der beiden Hebel die Kulissenfläche aufweist, an welcher der Kulissenstein kraftschlüssig angreift. Dadurch, dass einer der beiden Hebel selbst zugleich als Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein ausgenutzt ist, erübrigt sich ein separates Stellglied als Mitnehmereinrichtung und es ergibt sich ein besonders einfacher und raumsparender Aufbau.
Hinsichtlich einer sehr einfachen Ausführungsform hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Kulissenfläche an einer Seitenwand des betreffenden Hebels ausgebildet ist.
Als vorteilhaft hat sich aber auch erwiesen, wenn die Kulissenfläche durch einen in dem betreffenden Hebel vorgesehenen Schlitz gebildet ist, durch den der Kulissenstein hindurchgeführt ist. Hiedurch ist bei jeder Verstellung der beiden Hebel stets ein einwandfreies und sicheres Zusammenwirken des Kulissensteines mit den Kulissenflächen gewährleistet.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein durch beide Hebel gebildet ist, die beide zur Bildung je einer Kulissenfläche einen Schlitz aufweisen, und sich die beiden Schlitze im jeweiligen Überdeckungsgebiet der beiden Hebel ebenfalls überdecken und in diesem Überdeckungsgebiet den Kulissenstein schwimmend aufnehmen, wobei der Verlauf jedes Schlitzes im wesentlichen einem Abschnitt einer Kreisevolvente entspricht, deren Grundkreis zentrisch zu der Schwenkachse des betreffenden Hebels liegt, und sich die beiden Grundkreise in einer senkrecht zu der durch die beiden Schwenkachsen hindurchgehenden Ebene verlaufende Tangente berühren und das Verhältnis ihrer Durchmesser umgekehrt proportional zum Verhältnis der Schwenkwinkel der beiden Hebel gewählt ist.
Auf diese Weise erübrigt sich auch hier ein separates Stellglied und ist der Kulissenstein bei einer Verstellung der beiden Hebel von diesen selbst genau entlang einer Bewegungsbahn geführt, wobei der Kulissenstein zufolge seiner Relativbewegung gegenüber zwei Kulissenflächen gegenüber jeder der beiden durch Schlitze gebildeten Kulissenflächen beim Verstellen der Hebel nur eine räumlich kurze Relativbewegung ausführt, so dass die Schlitze selbst kurz ausgebildet sein können, was im Hinblick auf eine raumsparende Ausbildung der Hebel vorteilhaft ist. Dadurch, dass der Verlauf jedes der beiden Schlitze einem Abschnitt einer bestimmten Kreisevolvente entspricht, ist erreicht, dass die von den beiden Hebeln gebildete Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein eine geradlinige Bewegungsbahn für denselben
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festlegt.
Durch die geradlinige Bewegungsbahn für den Kulissenstein und den kreisevolventenförmigen Verlauf der beiden Schlitze ist eine solche Abstimmung der Schwenkbewegung der beiden Hebel erreicht, dass die beiden über die Kulissensteuerung miteinander gekoppelten Hebel bei ihrem Verschwenken je eine gleichförmige Schwenkbewegung ausführen, die einer gegenseitigen Abrollbewegung der beiden Grundkreise der Kreisevolventen entspricht. Ferner ist dadurch erreicht, dass beim Verschwenken der beiden Hebel die zwischen dem Kulissenstein und den als Kulissenflächen vorgesehenen Schlitzen auftretenden Kräfte stets senkrecht zu den Begrenzungswänden der Schlitze ausgerichtet sind, was im Hinblick auf eine einwandfreie und störungsfreie Kraftübertragung vorteilhaft ist.
Als einfach und vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn der Kulissenstein durch einen zylindrischen Stift gebildet ist.
Weiters hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Kulissenstein im Zusammenwirken mit mindestens einer Kulissenfläche eine drehbare Rolle aufweist. Hiedurch kann der Kulissenstein gegenüber der Kulissenfläche eine Rollbewegung ausführen, was im Hinblick auf ein günstiges Reibungsverhalten der Kulissensteuerung vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von sechs in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen, auf welche die Erfindung jedoch nicht beschränkt sein soll, näher beschrieben. Die Fig. 1 zeigt auf schematische Weise in Draufsicht die erfindungswesentlichen Teile eines Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerätes für einen in einer Kassette untergebrachten bandförmigen Aufzeichnungsträger gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das zum Herumschlingen des Aufzeichnungsträgers um eine Bandführungstrommel eine Bandführungseinrichtung mit zwei sich überdeckenden, zwischen einer Ruhelage und einer Betriebslage verschwenkbaren Hebeln zum Tragen von je zwei Bandführungen aufweist, wobei an jedem Hebel ein Schlitz als Kulissenfläche vorgesehen ist,
durch den ein auf einem als Mitnehmereinrichtung vorgesehenen verschwenkbaren Arm angebrachter, als Kulissenstein wirksamer Stift hindurchgeführt ist, und wobei die beiden Hebel in ihrer Ruhelage befindlich dargestellt sind. Die Fig. 2 zeigt das Gerät gemäss Fig. 1 in analoger Darstellungsweise, wobei die beiden Hebel der Bandführungseinrichtung in ihrer Betriebslage befindlich dargestellt sind.
Die Fig. 3 zeigt schematisch in Draufsicht die erfindungswesentlichen Teile eines Gerätes gemäss einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein als Kulissenstein vorgesehener Stift zum Koppeln der beiden je einen Schlitz als Kulissenfläche aufweisenden Hebel auf einem als Mitnehmereinrichtung vorgesehenen, verstellbar geführten Gleitteil angebracht ist, wobei die beiden Hebel in ihrer Ruhelage mit punktierten Linien und in ihrer
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Schlitz als Kulissenfläche aufweisenden Hebel auf einem als Mitnehmereinrichtung vorgesehenen, verschiebbar geführten Gleitteil angebracht ist, wobei der Gleitteil zum Verschwenken der beiden Hebel von einer Antriebseinrichtung her antreibbar ist.
Die Fig. 5 zeigt in der Darstellungsweise von Fig. 3 die erfindungswesentlichen Teile eines Gerätes gemäss einem vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Mitnehmereinrichtung für eine als Kulissenstein vorgesehene drehbare Rolle durch einen der beiden Hebel selbst gebildet ist und nur der andere der beiden Hebel einen Schlitz als Kulissenfläche aufweist, durch den die Rolle hindurchgeführt ist. Die Fig. 6 zeigt in der Darstellungsweise von Fig. 3 die erfindungswesentlichen Teile eines Gerätes gemäss einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Mitnehmereinrichtung für einen als Kulissenstein vorgesehenen Stift durch die beiden Hebel selbst gebildet ist, wobei beide Hebel einen Schlitz mit einem kreisevolventenförmigen Verlauf als Kulissenfläche aufweisen und die zwei Schlitze den Stift schwimmend aufnehmen.
Die Fig. 7 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie VII-VII in Fig. 6 durch den als Kulissenstein vorgesehenen, schwimmend gehaltenen Stift in einem gegenüber Fig. 6 vergrössertem Massstab. Die Fig. 8 zeigt in der Darstellungsweise von Fig. 3 die erfindungswesentlichen Teile eines Gerätes gemäss einem sechsten Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Kulissenstein zwei auf einem als Mitnehmereinrichtung vorgesehenen, verschwenkbaren Arm voneinander unabhängig drehbar gelagerte Rollen aufweist, die mit je einer als Kulissenfläche vorgesehenen Seitenwand der beiden Hebel zusammenwirken. Die Fig. 9 zeigt einen Schnitt gemäss der Linie IX-IX in Fig. 8
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durch den zwei voneinander unabhängig drehbare Rollen aufweisenden Kulissenstein in einem gegen- über Fig. 8 vergrössertem Massstab.
In den Fig. 1 und 2 ist schematisch ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät darge- stellt, das zum Aufzeichnen und/oder Wiedergeben von Signalen, insbesondere von Fernsehsignalen und den dazugehörigen Tonsignalen, auf einem magnetisierbaren bandförmigen Aufzeichnungsträger - -1--, der im folgenden einfach Band genannt ist, ausgebildet ist. Das Gerät weist eine Bandfüh- rungstrommel --2-- auf, um deren Mantelfläche das Band --1-- in einem Winkelbereich von im we- sentlichen 180 in einer schraubenlinienförmigen Bahn schlingbar ist.
Innerhalb der Bandführungs- trommel --2-- sind zwei schematisch dargestellte, rotierend antreibbare Magnetköpfe --3 und
4-- vorgesehen, die durch einen in der Trommel --2-- angebrachten Spalt hindurch, der die Trom- mel im wesentlichen in zwei Trommelhälften teilt, mit dem um die Trommel geschlungenen Band - in Wirkverbindung treten und das Band bei dessen Fortbewegung entlang von schräg zu des- sen Längsrichtung verlaufenden Spuren abtasten, wobei die Magnetköpfe --3 und 4-- Fernsehsignale auf dem Band aufzeichnen oder von demselben wiedergeben.
Zum Fortbewegen des um die Band- führungstrommel-Z-geschlungenen Bandes-l-weist das Gerät eine Antriebswelle --5-- auf, an die das Band mit einer im Gerät auf nicht näher dargestellte Weise verstellbar angeordneten Andruckrolle --6-- angedrückt werden kann.
Das Gerät weist ferner einen stillstehenden Magnetkopf --7-- auf, mit dem auf dem Band - eine in dessen Längsrichtung verlaufende Spur abtastbar ist und ein zu den Fernsehsignalen gehöriges Tonsignal aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden kann. Neben dem Magnetkopf - ist ein weiterer stillstehender Magnetkopf-8-angeordnet, mit dem dieselbe Spur abtastbar ist, die auch der Magnetkopf --7-- abtastet, und der zum Löschen von in dieser Spur aufgezeichneten Tonsignalen vorgesehen ist. Ein weiterer stillstehender Magnetkopf --9-- ist dazu vorgesehen, sowohl die in den schrägen Spuren aufgezeichneten Fernsehsignale als auch das dazugehörige, in der in Längsrichtung des Bandes verlaufenden Spur aufgezeichnete Tonsignal zugleich zu löschen.
Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist das Band --1-- in einer in das Gerät einsetzbaren, quaderförmigen Kassette --10-- untergebracht, deren Kassettengehäuse zwei Hauptwände und vier Seitenwände aufweist und die zur Aufnahme des Bandes nebeneinanderliegende, drehbar gelagerte, rotierend antreibbare Spulen --11 und 12-- enthält, zwischen denen das Band-l-ver- läuft.
Hiebei ist das Band --1-- in seinem Verlauf in der Kassette von der als Vorratsspule dienenden ersten Spule --11-- zu einer ersten Umlenkrolle --13--, von dieser längs der mit --14-bezeichneten Seitenwand zu einer zweiten Umlenkrolle --15-- und von dieser zu der als Aufnahmespule dienenden zweiten Spule --12-- geführt. Die Kassette --10-- weist in der Seitenwand --14-- eine Öffnung-16-- auf, durch die das Band --1-- aus der Kassette herausführbar ist, um dasselbe um die Bandführungstrommel --2-- herumzuschlingen. Die Öffnung --16-- setzt sich in ihrem mittleren Bereich in eine in einer Hauptwand des Kassettengehäuses vorgesehene wannenförmige Ausnehmung --17-- fort.
Die Kassette --10-- weist zum Schutz des im Bereich der Öffnung --16-- in der Seitenwand --14-- von dem Kassettengehäuse nicht abgedeckten Abschnittes des Bandes --1-- einen gegenüber dem Kassettengehäuse verstellbaren Kassettenverschluss auf, der beim Einsetzen der Kassette in das Gerät selbsttätig den erwähnten Abschnitt des Bandes freigibt, der aber hier der Deutlichkeit und Einfachheit der Zeichnungen halber nicht dargestellt ist, da er für die Erfindung nicht wesentlich ist.
Das Gerät weist zum Herausführen des Bandes --1-- aus der Kassette --10-- und zum Herumschlingen desselben um die Bandführungstrommel-2-- eine Bandführungseinrichtung-18-auf.
Wenn das Band --1-- von der Bandführungseinrichtung-18-um die Bandführungstrommel --2-- herumgeschlungen ist und zusätzlich die Andruckrolle --6-- zur Antriebswelle --5-- hin verstellt ist, welche Verstellung auch in bekannter Weise von der Verstellung der Bandführungseinrichtung - abgeleitet bzw. gesteuert werden kann, dann ist das Band im vorliegenden Fall auch mit den Magnetköpfen-7, 8 und 9--, mit der Antriebswelle --5-- und mit einem Bandführungsstift --19-- in Wirkverbindung gebracht. Die Bandführungseinrichtung --18-- weist zwei im Gerät um je eine Schwenkachse --20 und 21-- verschwenkbar gelagerte, sich in einem entsprechend ihrem Verschwenken sich ändernden Überdeckungsgebiet überdeckende, plattenförmig ausgebildete Hebel - 22 und 23-- auf.
Als Überdeckungsgebiet der beiden Hebel ist jenes Gebiet zu verstehen, in dem sich die beiden Hebel - in Richtung von deren zueinander parallelen Schwenkachsen --20 und
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21-- gesehen - überdecken. Dieses Überdeckungsgebiet ändert sich beim Verschwenken der beiden Hebel, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Im vorliegenden Fall ist das Überdeckungsgebiet bei der in Fig. 1 dargestellten Lage kleiner als bei der in Fig. 2 dargestellten Lage der beiden Hebel-22 und 23--.
Jeder der beiden Hebel ist an seinem freien Ende mit einer rechteckigen, durchgehenden Ausnehmung --24 bzw. 25-- versehen, in die ein U-förmiger Bügel --26 bzw. 27-- eingesetzt ist, der von einer sich am Hebel-22 bzw. 23-- abstützenden Druckfeder --28 bzw. 29-- in Richtung zum freien Ende des Hebels --22 bzw. 23-- hin federnd belastet ist. Jeder U-förmige Bügel --26 bzw.
27-- trägt an einem seiner beiden Schenkel zwei Bandführungen --30 und 31 bzw. 32 und 33--,
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brachten Bandführungen in axialer Richtung der Bandführungsrollen --30 und 33-- bestimmt ist.
An dieser Stelle sei der Vollständigkeit halber erwähnt, dass die Stifte --31 und 32-- und die Band- führungstrommel --2-- gegenüber den andern mit dem Band zusammenwirkenden Bauteilen geneigt angeordnet sind, um den vorerwähnten schraubenlinienförmigen Verlauf des Bandes --1-- um die Bandführungstrommel --2-- zu erzielen, was aber der Einfachheit und Deutlichkeit der Zeichnungen halber nicht dargestellt ist.
Die beiden Hebel-22 und 23-- der Bandführungseinrichtung --18-- sind von einer nachfolgend noch detailliert beschriebenen Antriebseinrichtung her zwischen einer in Fig. 1 dargestellten Ruhelage, in der die Bandführungen --30, 31,32 und 33-- das in der Kassette --10-- untergebrachte Band --1-- im Bereich von deren Öffnung --16-- hintergreifen, wobei die Bandführungen durch die wannenförmige Ausnehmung --17-- der Kassette in dieselbe eingeführt sind, und einer in Fig. 2 dargestellten Betriebslage verschwenkbar, in der die Bandführungen das beim Verschwenken der beiden Hebel von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage mitgenommene Band --1-- um die Bandführungstrommel --2-- herumgeschlungen halten.
In der Ruhelage der beiden Hebel --22 und 23-- stützt sich jeder U-förmige Bügel --26 bzw. 27-- mit seinem Basisteil an der dem freien Ende des betreffenden Hebels --22 bzw. 23-- zugewendeten Begrenzungswand der rechteckigen Ausnehmung - 24 bzw. 25-- unter der Wirkung der Druckfeder --28 bzw. 29-- ab. In der Betriebslage der beiden Hebel stützt sich jeder Bügel mit seinem einen keilförmigen Ansatz --34 bzw. 35-- aufweisenden freien Ende an einem eine V-förmige Nut --36 bzw. 37-- aufweisenden Positionierblock --38 bzw.
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Auf diese Weise ist in der Betriebslage der beiden Hebel --22 und 23-eine genaue Positionierung für die Bügel --26 und 27-- und die darauf angebrachten Bandführungen --30, 31,32 und 33erreicht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind hiebei die Bügel --26 und 27-- mit ihrem Basisteil entgegen der Wirkung der Druckfedern --28 und 29-- von den den freien Enden der Hebel zugewendeten Begrenzungswänden der Ausnehmungen --24 und 25-- abgehoben, was einfach dadurch erreicht ist, dass die Verstellung der beiden Hebel von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage mit einem vorgegebenen Überhub erfolgt. Auf diese Weise halten die Druckfedern --28 und 29-- die Bügel --26 und 27-- mit ihren freien Enden gegen die Positionierblöcke --38 und 39-- gedrückt.
Beim Verschwenken der beiden Hebel zwischen ihrer Ruhelage und ihrer Betriebslage ist es wesentlich, dass die Hebel eine gleichmässige und genau aufeinander abgestimmte Verstellbewegung ausführen, damit bei ihrer Verstellung das Band von den an den Hebeln angebrachten Bandführungen nicht in unerwünschter Weise belastet wird, und dass die beiden Hebel und die auf denselben angebrachten Bandführungen stets zugleich ihre Ruhelage bzw. Betriebslage erreichen, damit die Bandführungen bei sich in ihrer Ruhelage befindlichen Hebeln stets mit Sicherheit das Band hintergreifen und bei sich in ihrer Betriebslage befindlichen Hebeln das Band einwandfrei und exakt um die Bandführungstrommel herumgeschlungen halten.
Zum Abstimmen der Schwenkbewegungen der beiden Hebel-22 und 23-- aufeinander sind diese über eine unmittelbar an denselben angreifende Kopplungseinrichtung miteinander gekoppelt. Die Kopplungseinrichtung ist hiebei in besonders einfacher, stabiler und betriebssicherer Weise durch eine Kulissensteuerung --40-- gebildet.
Die Kulissensteuerung --40-- weist einen in Richtung der Schwenkachsen-20 und 21-der beiden
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Hebel --22 und 23-- verlaufenden, im jeweiligen Überdeckungsgebiet der beiden Hebel an denselben kraftschlüssig angreifenden Kulissenstein auf, der einfach durch einen zylindrischen Stift - gebildet ist. Mit diesem Stift --41-- wirkt eine quer zu den Schwenkachsen --20 und
21-- der beiden Hebel --22 und 23-- verstellbare Mitnehmereinrichtung kraftschlüssig zusammen, die den Stift --41-- beim Verschwenken der beiden Hebel zwischen deren Ruhelage und deren Betriebslage entlang einer durch das jeweilige Überdeckungsgebiet der beiden Hebel verlaufenden, von der Mitnehmereinrichtung festgelegten Bewegungsbahn mitnimmt und führt.
Die Mitnehmereinrichtung für den als Kulissenstein vorgesehenen Stift --41-- ist durch ein separates Stellglied gebildet, u. zw. auf einfache Weise durch einen im Gerät um eine Schwenkachse --42-- verschwenkbar gelagerten, gegenüber den beiden Hebeln --22 und 23-- verstellbaren, plattenförmig ausgebildeten Arm --43--, auf dem der Stift --41-- feststehend angebracht ist und der den Stift --41-entlang einer durch das jeweilige Überdeckungsgebiet der beiden Hebel verlaufenden Kreisbahn führt.
Der als Mitnehmereinrichtung für den Stift --41-- vorgesehene plattenförmige Arm --43-liegt in Richtung der Schwenkachsen gesehen, zwischen den beiden plattenförmigen Hebeln --22 und 23--, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist, wobei der Stift --41-- den Arm --43-- durchsetzt, so dass die beiden freien Enden des Stiftes --41-- zu bei den Seiten des Armes --43-- liegen.
Jeder der beiden Hebel --22 und 23-- weist zur Bildung einer Kulissenfläche der Kulissensteuerung --40-- einen im jeweiligen Überdeckungsgebiet verlaufenden, zur Bewegungsbahn des als Kulissenstein vorgesehenen Stiftes --41-- korrespondierenden Schlitz --44 und 45-- mit einem im wesentlichen bogenförmigen Schlitzverlauf auf, wobei sich die beiden Schlitze --44 und 45-im jeweiligen Überdeckungsgebiet der beiden Hebel ebenfalls überdecken.
Die Schlitze --44 und 45-- liegen dabei je in einer senkrecht zu den Schwenkachsen --20 und 21-der beiden Hebel verlaufenden Ebene und der in Richtung der Schwenkachsen verlaufende, den Arm --43-- durchsetzende Stift --41-- ist mit jedem seiner beiden freien Enden durch einen der beiden Schlitze - 44 und 45-- an den beiden Hebeln mit Spiel hindurchgeführt, wobei der Stift --41-- beim Ver-
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stimmt sind und dass die beiden Hebel stets zugleich ihre Betriebslage bzw. ihre Ruhelage erreichen.
Das in diesem Fall vorgesehene Spiel zwischen dem als Kulissenstein vorgesehenen Stift und den als Kulissenflächen vorgesehenen Schlitzen kann zur Erzielung einer leichtgängigen Gleitbewegung entlang des gesamten Schlitzverlaufes jedes Schlitzes gleich gross sein. In der Praxis hat sich zweckmässig erwiesen, wenn das Spiel an den Enden der Schlitze kleiner ist als im übrigen Schlitzverlauf, weil dadurch die Position der beiden Hebel in ihrer Ruhelage und ihrer Betriebslage genau festgelegt ist.
Die Bewegungsbahn des Stifes --41--, also dessen Kreisbahn, ist im wesentlichen durch die Wahl der Länge des Armes --43-- und der Lage von dessen Lager --42-- so ausgebildet, dass bei einer Verstellung der beiden Hebel zwischen deren Ruhelage und deren Betriebslage die Kraftübertragung zwischen dem Stift --41-- und den Schlitzen --44 und 45-- im wesentlichen senkrecht zu den Begrenzungswänden der Schlitze erfolgt, wodurch stets ein einwandfreies Gleiten des Stiftes in den Schlitzen und eine einwandfreie Kraftübertragung gewährleistet ist, ohne dass die Gefahr einer Selbsthemmung zwischen denselben besteht.
Im vorliegenden Fall sind der Verlauf der Bewegungsbahn des als Kulissenstein wirksamen Stiftes --41--, also dessen Kreisbahn, und die Schlitzverläufe der Schlitze --44 und 45-- so zueinander korrespondierend gewählt, dass die Schwenkbewegungen der beiden Hebel bei deren Verstellung so aufeinander abgestimmt sind, dass beide Hebel in jeder Bewegungsphase gleichmässig und stetig verschwenkt werden, um ein sicheres und schonendes Mitnehmen des Bandes durch die an den Hebeln angebrachten Bandführungen zu gewährleisten.
Zum Verstellen der beiden Hebel --22 und 23-- zwischen ihrer Ruhelage und ihrer Betriebslage ist, wie bereits erwähnt, eine motorische Antriebseinrichtung --46-- vorgesehen, die einen in seiner Drehrichtung umschaltbaren Motor --47-- aufweist. Der Motor --47-- ist über eine symbolisch als strichpunktierte Linie angedeutete selbsthemmende Antriebsverbindung --48--, die beispielsweise als selbsthemmendes Schneckengetriebe ausgebildet ist, mit einer rotierend antreibbaren Steuerscheibe --49-- verbunden. Die Steuerscheibe --49-- ist an einer Stirnfläche mit einer Steuernut --50-- versehen. In die Steuernut --50-- ragt ein Steuerstift --51--, der von einem Steuer-
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hebel --52-- getragen ist, welcher mit der Achse --21-- des Hebels --23-- unverdrehbar verbunden ist.
Um die beiden Hebel von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage zu verschwenken, um das Band
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sinn verschwenkt werden, was dann geschieht, wenn die Steuerscheibe --49-- aus der in Fig. 1 dargestellten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Zu diesem Zweck wird der Motor - über eine erste Schalteinrichtung --53-- an eine Versorgungsspannung V angeschaltet. Durch Betätigen der ersten Schalteinrichtung --53-- wird der Motor --47-- in einer ersten Drehrichtung angetrieben, wobei über die selbsthemmende Antriebsverbindung --48-- die Steuerscheibe --49-aus der in Fig. 1 dargestellten Lage entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht wird. Dabei wird der Steuerhebel --52-- über den Steuerstift --51-- von der Steuernut -50-- her ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, was ein entsprechendes Verschwenken des Hebels --23-- zur Folge hat.
Durch die Kopplung des Hebels --23-- über die Kulissensteuerung --40-- mit dem Hebel --22-- wird auch der Hebel --22-- in genau abgestimmter Weise mitverschwenkt, wobei auch der den Stift --41-- tragende Arm-43-- mitverstellt wird und dabei den Stift entlang einer Kreisbahn mitnimmt und führt.
Knapp vor Erreichen der Betriebslage der beiden Hebel stossen die U-förmigen Bügel --26 und 27-- gegen die Positionsblöcke --38 und 39--, wodurch die Bügel an einer weiteren Verstellung gehindert sind und die zwischen den Bügeln und den Hebeln wirksamen Druckfedern
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stellung ihre Betriebslage erreichen, was auf Grund der genau aufeinander abgestimmten Verstellbewegung zum gleichen Zeitpunkt erfolgt, stösst ein an der Steuerscheibe --49-- vorgesehener Ansatz --54-- gegen einen ersten Endlagenschalter --55--, der den durch das Betätigen der ersten Schalteinrichtung --52-- geschlossenen Stromkreis für den Motor --47-- wieder unterbricht.
Hiedurch kommt der Motor -47-- zum Stillstand und die beiden Hebel --22 und 23-- werden über die selbsthemmende Antriebsverbindung --48-- in ihrer Betriebslage gehalten. Bei der Verstellung der beiden Hebel von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage nehmen die von den Hebeln getragenen Bandführun-
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und schonend herausgeführt und um die Bandführungstrommel --2-- geschlungen wird. Hiebei muss selbstverständlich zumindest eine der beiden Spulen-11 und 12-- zur Drehung freigegeben sein, um das Band-l-abwickeln zu können.
Wenn sich die beiden Hebel --22 und 23-- in ihrer Betriebslage befinden, nimmt das Band --1-- den in Fig. 2 dargestellten Verlauf ein, u. zw. von der ersten Spule --11-- über die Umlenkrolle --13--, den Magnetkopf --9--, die Bandführungen
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30- und die Umlenkrolle --15-- zur zweiten Spur --12--. In dieser Situation können dann Signale in einwandfreier Weise auf dem Band --1-- aufgezeichnet oder von demselben wiedergegeben werden.
Um das Band --1-- in die Kassette --10-- zurückzubringen, sind die beiden Hebel aus ihrer Betriebslage in ihre Ruhelage zu verstellen. Hiefür wird der Motor --47-- über eine zweite Schalteinrichtung --56-- an die Versorgungsspannung V angeschaltet. Durch Betätigen der zweiten Schalteinrichtung --56-- wird der Motor --57-- in einer zur vorerwähnten ersten Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung angetrieben, wodurch die Steuerscheibe --49- aus der in Fig. 1 dargestellten Lage im Uhrzeigersinn verdreht wird. Diese Verdrehung hat eine entsprechende Verstellung des Steuerhebels --52-- und folglich der beiden über die Kulissensteuerung --40-- miteinander gekoppelten Hebel --22 und 23-- aus ihrer Betriebslage in ihre Ruhelage zur Folge.
Beim Verlassen der Betriebslage wird jeder U-förmige Bügel --26 bzw. 27-- durch die an ihm angreifende Druckfeder - 28 bzw. 29-- mit seinem Basisteil wieder gegen die am freien Ende des betreffenden Hebels zuge-
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einander abgestimmten Verstellbewegung ebenfalls zum gleichen Zeitpunkt erfolgt, stösst der an der Steuerscheibe --49-- vorgesehene Ansatz --54-- gegen einen zweiten Endlagenschalter --57--, der den durch das Betätigen der zweiten Schalteinrichtung --56-- geschlossenen Stromkreis für den Motor --47-- wieder unterbricht. Hiedurch kommt der Motor --47- zum Stillstand und die beiden
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Hebel werden über die selbsthemmende Antriebsverbindung --48-- in ihrer Ruhelage gehalten.
Beim
Verschwenken der beiden Hebel von ihrer Betriebslage in ihre Ruhelage kehren die von den Hebeln getragenen Bandführungen in ihre innerhalb der Ausnehmung --17-- in der Kassette --10-- liegen- den Positionen zurück, wobei das Band --1-- in die Kassette --10-- zurückgebracht wird. Es ist klar, dass hiebei mindestens eine der beiden Spulen-11 und 12-- zum Aufwickeln des Bandes ange- trieben werden muss. In dieser Situation kann dann die Kassette auf dem Gerät entnommen werden und gegebenenfalls eine andere Kassette in das Gerät eingesetzt werden, wobei dann die Band- führungen das Band der andern Kassette wieder absolut sicher hintergreifen.
Es sei noch erwähnt, dass die Antriebseinrichtung --46-- zum Verschwenken der beiden Hebel-22 und 23-- in analoger
Weise auch auf den Arm --43-- wirken könnte, wobei dann durch Antreiben des Armes --43-- über den Stift --41-- und die Schlitze --44 und 45-- der Kulissensteuerung --40-- die beiden Hebel - 22 und 23-- in ebenfalls genau aufeinander abgestimmter Weise verschwenkt werden.
Wie aus vorstehender Beschreibung ersichtlich ist, ist durch das Vorsehen einer Kulissensteuerung mit einem auf einem verschwenkbaren Arm angebrachten Stift als Kulissenstein, der durch je einen als Kulissenfläche vorgesehenen Schlitz eines Hebels zum Tragen der Bandführungen hindurchgeführt ist, zwischen den beiden Hebeln eine besonders einfache, stabile und sichere Kopplung erreicht, die stets eine genau aufeinander abgestimmte Verstellung der beiden Hebel gewährleistet und sicherstellt, dass die beiden Hebel stets zugleich ihre Betriebslage bzw. ihre Ruhelage erreichen. Da ein solcher in Schlitzen gleitender Stift auch praktisch keiner Abnützung unterliegt, ist auch nach langem Gebrauch des Gerätes stets noch eine exakte und betriebssichere Kopplung zwischen den beiden Hebeln zum Anpassen ihrer Verstellbewegungen gewährleistet.
Das Vorsehen eines schwenkbaren Armes als Mitnehmereinrichtung für den Stift ist als sehr einfach und auch raumsparend zu beurteilen. Dadurch, dass der Stift auf einer im wesentlichen senkrecht zu den Schlitzverläufen der Schlitze ausgerichteten Bewegungsbahn von dem Arm geführt ist, erfolgt auch die Kraftübertragung zwischen dem Stift und den Schlitzen der Kulissensteuerung im wesentlichen senkrecht zu den Begrenzungswänden der Schlitze, wodurch stets für eine einwandfreie und ungestörte Kraftübertragung gesorgt ist. Die beiden Schlitze weisen je nur einen kurzen Schlitzverlauf auf, was im Hinblick auf den benötigten Raumbedarf und damit im Hinblick auf eine möglichst kompakte Ausbildung der Hebel der Bandführungseinrichtung von Vorteil ist.
Durch die Ausbildung der Kulissenflächen als Schlitze, durch die der als Kulissenstein vorgesehene Stift hindurchgeführt ist, kann der Stift nicht ungewollt von den Kulissenflächen abheben, wobei zusätzlich erreicht ist, dass diese Kulissensteuerung sowohl bei der Verstellung der Hebel in ihre Betriebslage als auch bei der Verstellung der Hebel in ihre Ruhelage wirksam ist.
Die Darstellungsweise in Fig. 3 ist gegenüber jener in den Fig. 1 und 2 noch mehr schematisiert, wobei der Einfachheit halber von dem in Fig. 3 dargestellten Gerät nur mehr die Band- führungseinrichtung --18-- zum Herausführen des Bandes --1-- aus der Kassette --10-- und zum Herumschlingen des Bandes um die Bandführungstrommel --2-- dargestellt ist, wogegen alle andern mit dem Band zusammenwirkenden Bauelemente weggelassen sind.
Im vorliegenden Fall trägt jeder Hebel-22 bzw. 23-- als Bandführung nur je eine Rolle --30 und 33-- und weist die Antriebseinrichtung --46-- zum Verstellen der beiden Hebel ein auf der Achse --21-- des Hebels --23-- drehfest befestigtes Zahnrad --58-- auf, das über die Antriebsverbindung --48-- von dem Motor --47-- her mit konstanter Geschwindigkeit antreibbar ist, wobei in diesem Fall zwischen dem Motor --47-und der Antriebsverbindung-48-eine Überlastkupplung aufgenommen ist.
Die beiden Rollen - 30 und 33-- können analog wie beim Gerät gemäss den Fig. 1 und 2 auf den Hebeln --22 und 23-- entgegen Federkraft verstellbar angebracht sein, wobei dann in der Betriebslage der beiden Hebel die beiden Rollen auch mit je einer Positioniereinrichtung in ihrer räumlichen Lage positioniert werden können.
Als Mitnehmereinrichtung für den als Kulissenstein vorgesehenen Stift --41-- der Kulissensteuerung --40-- ist wieder ein separates Stellglied vorgesehen, das hier als Gleitteil --59-- ausgebildet ist, der in einer geradlinigen Führung --60-- für denselben verschiebbar geführt ist, u. zw. zwischen zwei durch die Enden der Führung --60-- festgelegten Positionen, in welchen die beiden Hebel --22 und 23--, die über den durch ihre als Kulissenfläche vorgesehenen Schlitze --44 und 45-- hindurchgeführten Stift --41-- der Kulissensteuerung --40-- miteinander gekoppelt sind, ihre
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mit punktierten Linien dargestellte Ruhelage bzw. ihre mit vollen Linien dargestellte Betriebslage einnehmen.
Sobald der Gleitteil --59-- gegen ein Ende seiner Führung anstösst, tritt die zwischen dem Motor --47- und die Antriebsverbindung --48-- der Antriebseinrichtung --46-- aufgenommene Überlastkupplung in Funktion, um die Antriebswirkung des Motors auf den Gleitteil aufzuheben. Der Gleitteil --59-- ist in seinen durch die Enden der Führung festgelegten Positionen durch die selbsthemmende Wirkung der Antriebsverbindung --48-- gehalten. Durch den Gleitteil-59- ist der Stift --41-- der Kulissensteuerung --40-- bei einer Verstellung der beiden Hebel längs einer geradlinigen Bewegungsbahn stabil und sicher mitgenommen und geführt.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass gegebenenfalls ein solcher als Mitnehmereinrichtung vorgesehener Gleitteil selbstverständlich auch längs einer gekrümmt verlaufenden Führung verstellbar geführt sein kann, wobei dann die Bewegungsbahn des Stiftes einfach den gestellten Erfordernissen, beispielsweise im Hinblick auf eine einwandfreie und sichere Kraftübertragung oder auf eine beliebige Abstimmung der Schwenkbewegungen der beiden Hebel, angepasst werden kann.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist der Schlitz --45-- im Hebel --23-- einen einfachen geradlinigen Schlitzverlauf auf. Ferner sind im vorliegenden Fall die geradlinige Bewegungsbahn des Stiftes -41-- und die Schlitzverläufe der beiden Schlitze --44 und 45-so zueinander korrespondierend gewählt, dass die Schwenkbewegungen so aufeinander abgestimmt sind, dass ein gleichförmiges Verstellen der beiden Hebel --22 und 23-- erreicht ist.
Mit andern Worten heisst dies, dass jeder Schlitz der Kulissensteuerung --40-- in seiner Form und in seiner Anordnung am Hebel sowie der Verlauf der Bewegungsbahn des Stiftes --41-- der Kulissensteuerung so zueinander korrespondierend gewählt sind, dass jeder der beiden Hebel bei seiner Verstellung im wesentlichen eine gleichförmige Bewegung ausführt, was eine besonders gleichmässige und ruckfreie Verstellung der beiden Hebel gewährleistet.
Auch bei diesem Gerät ist eine genaue und sichere Kopplung der beiden Hebel über eine einfache Kulissensteuerung erreicht, wobei die beiden Hebel in genau aufeinander abgestimmter Weise je eine gleichförmige Schwenkbewegung ausführen. Dadurch, dass die Hebel und damit die von denselben getragenen Bandführungen mit einer gleichförmigen Verstellbewegung verstellt werden, ist ein besonders gleichmässiges, ruckfreies und schonendes Herausziehen bzw. Rückführen des Bandes aus der Kassette bzw. in die Kassette erreicht. Der einfach als Stift ausgebildete Kulissenstein ist hiebei mit Hilfe eines als Mitnehmereinrichtung wirksamen Gleitteiles stabil und sicher geführt.
Bei dem Gerät gemäss Fig. 4 trägt jeder Hebel --22 bzw. 23-- als Bandführung einen Stift - 31 bzw. 32-wobei wieder jeder Stift am betreffenden Hebel verstellbar angebracht sein kann.
Die Antriebseinrichtung --46-- zum Verstellen der beiden Hebel ist zum Zusammenwirken mit der durch den Gleitteil --59-- gebildeten Mitnehmereinrichtung für den als Kulissenstein vorgesehenen Stift --41-- ausgebildet. Hiezu treibt der Motor --47-- wieder über eine Überlastkupplung und die Antriebsverbindung --48-- ein Zahnrad --61--, das eine Gewindespindel --62-- antreibt.
Die Gewindespindel ist durch eine Gewindebohrung des in der Führung --60-- verschiebbar geführten Gleit- teiles --59-- hindurchgeführt, so dass durch Antreiben der Gewindespindel in entgegengesetzten Drehrichtungen der Gleitteil in entgegengesetzten Richtungen verstellbar ist, wobei dann die über den am Gleitteil angebrachten Stifte --41-- und die Schlitze --44 und 45-- der Kulissensteuerung - miteinander gekoppelten Hebel --22 und 23-- zwischen ihrer mit punktierten Linien dargestellten Ruhelage und ihrer mit vollen Linien dargestellten Betriebslage in genau aufeinander abgestimmter Weise verschwenkbar sind.
Die Schlitze --44 und 45-- der Kulissensteuerung --40-- weisen in diesem Fall beide einen einfachen geradlinigen Schlitzverlauf auf. Durch die geradlinige Ausbildung der Schlitzverläufe und den geradlinigen Verlauf der Bewegungsbahn des als Kulissenstein vorgesehenen Stiftes ist die Abstimmung der Schwenkbewegungen der beiden Hebel so getroffen, dass die beiden Hebel beim Verschwenken jeweils zuerst beschleunigt und dann wieder abgebremst werden. Dabei ist für eine ruhige und genau aufeinander abgestimmte Verstellung der beiden Hebel gesorgt, was ein sicheres und schonendes Mitnehmen des Bandes zur Folge hat, und es ist gewährleistet, dass die Hebel wieder zugleich ihre Betriebslage bzw. ihre Ruhelage erreichen.
Bei dem Gerät gemäss Fig. 5 trägt jeder Hebel --22 bzw. 23-- als Bandführung einen Stift - 31 bzw. 32-- und ist die Antriebseinrichtung --46-- analog zu jener des in Fig. 3 dargestellten
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Gerätes ausgebildet, wobei jedoch hier ein von der Antriebseinrichtung --46-- angetriebenes Zahn- rad --63-- auf die Achse --20-- des Hebels --22-- drehfest aufgesetzt ist.
Bei diesem Gerät ist die Mitnehmereinrichtung für den Kulissenstein der Kulissensteuerung - einfach durch den Hebel --23-- selbst gebildet. Der Kulissenstein ist hiebei durch eine dreh- bare Rolle --64-- gebildet, die auf dem Hebel --23-- drehbar gelagert ist. Die Rolle --64-- ist durch einen als Kulissenfläche vorgesehenen, einen bogenförmigen Schlitzverlauf aufweisenden Schlitz --44-- am andern Hebel-22-- hindurchgeführt. Beim Verstellen der beiden Hebel zwischen ihrer
Ruhelage und ihrer Betriebslage rollt die Rolle --64-- an den Begrenzungswänden des Schlitzes - ab. Eine solche Rollbewegung gewährleistet einen geringen Reibungswiderstand und damit eine leichtgängige Verstellbarkeit der beiden Hebel.
Auch in diesem Fall ist der Schlitzverlauf des Schlitzes --44-- und die hier wieder kreisbogenförmige Bewegungsbahn des Stiftes --41-- so zueinander korrespondierend gewählt, dass die Schwenkbewegungen der beiden Hebel so aufeinander abgestimmt sind, dass ein gleichförmiges Verstellen der beiden Hebel-22 und 23-- erreicht ist.
Auch bei diesem Gerät ist eine sehr einfache und auch genaue Kopplung zwischen den beiden Hebeln und damit eine genau aufeinander abgestimmte Verstellung derselben erreicht. Durch die gleichförmige Verstellung der beiden Hebel ist wieder ein besonders schonendes Herausziehen des Bandes aus der Kassette bzw. Rückführen des Bandes in die Kassette gewährleistet. Durch das Anbringen der als Kulissenstein vorgesehenen Rolle an einem der beiden Hebel erübrigt sich eine separate Mitnehmereinrichtung. Durch das Ausbilden des Kulissensteines als Rolle findet beim Verstellen der beiden Hebel ein Abrollen des Kulissensteines an der Kulissenfläche statt, was im Hinblick auf einen geringen Reibungswiderstand und damit eine leichtgängige Verstellung von Vorteil ist.
Bei dem Gerät gemäss Fig. 6 trägt jeder Hebel-22 bzw. 23-- als Bandführung einen Stift - 31 bzw. 32--, der analog wie beim Gerät gemäss den Fig. 1 und 2 auf dem betreffenden Hebel - 22 bzw. 23-- verstellbar angeordnet ist, um analog wie beim Gerät gemäss den Fig. 1 und 2 eine genaue Positionierung des Stiftes mit einer Positioniereinrichtung bei sich in ihrer Betriebslage befindlichen Hebeln zu gewährleisten. Dies ist der Einfachheit der Zeichnungen halber aber hier nicht dargestellt, da es für die Erfindung auch nicht wesentlich ist. Eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der beiden Hebel --22 und 23--, die hier der Einfachheit halber ebenfalls nicht dargestellt ist, kann vollkommen analog zu jener im Gerät gemäss den Fig. 1 und 2 ausgebildet sein und einen der beiden Hebel antreiben.
Auch kann zum Antreiben der beiden Hebel an einer der beiden Schwenkachsen --20 bzw. 21-- ein motorisch antreibbares Zahnrad angebracht sein, wie bei den Geräten gemäss den Fig. 3 und 5.
Die beiden Hebel-22 und 23-- sind zum Abstimmen ihrer Schwenkbewegungen aufeinander über eine Kulissensteuerung --40-- miteinander gekoppelt, deren Kulissenstein durch einen zylindrischen Stift --65-- gebildet ist. Die Mitnehmereinrichtung für den durch den Stift --65-gebildeten Kulissenstein ist in diesem Fall durch die beiden Hebel-22 und 23-- selbst gebildet, so dass sich einfacherweise eine separate Mitnehmereinrichtung erübrigt. Die beiden Hebel --22 und 23-- weisen zur Bildung je einer Kulissenfläche einen Schlitz --44 bzw. 45-- auf. Die beiden Schlitze --44 und 45-- überdecken sich im jeweiligen Überdeckungsgebiet der beiden Hebel ebenfalls und nehmen in diesem Überdeckungsgebiet den Stift -65-- schwimmend auf, wie nachfolgend an Hand von Fig. 7 noch detailliert beschrieben ist.
Der Verlauf jedes Schlitzes --44 bzw. 45-- ent- spricht dabei im wesentlichen einem Abschnitt einer Kreisevolvente E 1 bzw. erz deren Grundkreis Cl bzw. C2 2 zentrisch zu der Schwenkachse --20 bzw. 21-- des betreffenden Hebels --22 bzw. 23--, in dem der Schlitz --44 bzw. 45-- vorgesehen ist, liegt.
Die beiden Grundkreise C1 und C2 der Kreisevolventen E 1 und E2 berühren sich in einer senkrecht zu der durch die beiden Schwenk- achsen --20 und 21-- hindurchgehenden, in Fig. 6 mit einer strichpunktierten Linie angegebenen
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den Abschnitte der Kreisevolventen E 1 und E 2 in ihrem Verlauf im Mittel durch je einen Abschnitt eines Krümmungskreises der Kreisevolventen in guter Näherung ersetzt, weil sich dadurch die Schlitzherstellung etwas vereinfacht.
Die Mittelpunkte dieser beiden Krümmungskreise sind in Fig. 6
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--68- durchsetzt mit seiner Achse --81--, wie bereits vorstehend erwähnt, den Arm --43-- und greift mit jeder an seinen beiden freien Enden vorgesehenen, um die Achse --81-- drehbaren Rollen - 77 bzw. 78-- an einer der beiden als Kulissenflächen vorgesehenen Seitenwände --74 bzw. 75-- der beiden Hebel kraftschlüssig an, so dass bezüglich des Armes praktisch symmetrische Kräftever- i hältnisse vorliegen.
Zum Antreiben der beiden über die Kulissensteuerung --40-- miteinander gekoppelten Hebel - 22 und 23-- weist die motorische Antriebseinrichtung --46-- einen Motor --47-- auf, der über eine Überlastkupplung und die selbsthemmende Antriebsverbindung --48-- ein auf die Schwenkachse - -42-- des Armes --43-- aufgesetztes Zahnrad --84-- antreibt. Zum Stillsetzen des Motors I --47--, wenn die beiden Hebel-22 und 23-- jeweils ihre Betriebslage bzw. ihre Ruhelage erreicht haben, können beispielsweise in Analogie zur entsprechenden Konstruktion beim Gerät gemäss den
Fig. 1 und 2 zwei Endlagenschalter vorgesehen sein, die mit einem am Zahnrad --84-- vorgesehenen
Ansatz zuammenwirken. Auch können zwei mit dem Arm --43-- zusammenwirkende Endlagenschalter vorgesehen sein.
5 Wenn das Zahnrad --84-- entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben wird, dann wird der Arm - ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wobei derselbe den Kulissenstein --76-- entlang einer Kreisbahn mitnimmt und führt. Über die beiden Rollen --77 und 78-- des Kulissen- steines, die an den Seitenwänden --74 und 75-der beiden Hebel kraftschlüssig angreifen, werden dabei auch die beiden Hebel --22 und 23-- mitverstellt, wobei dieselben von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage verschwenkt werden. Hiebei rollen die beiden Rollen --77 und 78-- mit zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen an den Seitenwänden --74 und 75-- der beiden Hebel ab, was im Hinblick auf einen geringen Reibungswiderstand der Kulissensteuerung und damit auch eine leichtgängige Verstellbarkeit der beiden Hebel von Vorteil ist.
Das Verschwenken der beiden Hebel erfolgt auf Grund der Kopplung mittels der Kulissensteuerung in genau aufeinander abgestimmter
Weise. Durch die bei diesem Gerät erfolgte Wahl der Bewegungsbahn des Kulissensteines und des
Verlaufes jeder der beiden als Kulissenflächen vorgesehenen Seitenwände ist die Abstimmung der
Schwenkbewegungen der beiden Hebel so getroffen, dass beim Verschwenken von der Ruhelage in die Betriebslage am Beginn dieses Verschwenkens der Hebel --23-- etwas schneller verstellt wird als der Hebel --22--, so dass der Hebel --23-- gegenüber dem Hebel --22-- geringfügig voreilt, und gegen Ende dieses Verschwenkens der Hebel --23-- etwas langsamer verstellt wird als der
Hebel --22--, so dass der Hebel --22-- gegenüber dem Hebel --23-- wieder nacheilt,
wobei am Ende dieses Verschwenkens beide Hebel --22 und 23-- zugleich ihre Betriebslage einnehmen. Bei diesem
Verschwenken der Hebel-22 und 23-- von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage wird das Band - wieder auf einwandfreie und schonende Weise von den Bandführungen--31 und 32-- aus der Kassette --10-- herausgeführt und mitgenommen und nach Erreichen der Betriebslage der beiden
Hebel sicher um die Bandführungstrommel --2-- herumgeschlungen gehalten.
Um die Hebel --22 und 23-- wieder von ihrer Betriebslage in ihre Ruhelage zurückzuverstel- len, wird das Zahnrad --84-- im Uhrzeigersinn angetrieben, was ein Verschwenken des Armes --43-- im Uhrzeigersinn zur Folge hat. Der Arm --43-- trägt einen denselben durchsetzten Stift
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werden die beiden Hebel-22 und 23-- über den an den Seitenwänden --86 und 87-- derselben angreifenden, vom Arm --43-- mitgenommenen Stift --85-- von ihrer Betriebslage in ihre Ruhelage zurückverstellt.
Wie ersichtlich, ist auch beim Gerät gemäss Fig. 8 ein genau aufeinander abgestimmtes Verschwenken der beiden Hebel und damit ein einwandfreies und schonendes Herausführen des Bandes aus der Kassette und ein sicheres Herumschlingen desselben um die Bandführungstrommel erreicht.
Da die Seitenwände der Hebel zugleich als Kulissenflächen ausgenutzt sind, ergibt sich eine sehr einfache und stabile Ausbildung der Hebel. Durch das Abrollen des Kulissensteines an den betreffenden Kulissenflächen ist ein besonders günstiges Reibungsverhalten der Kulissensteuerung erreicht, was im Hinblick auf eine leichtgängige Verstellbarkeit vorteilhaft ist. Dadurch, dass die beiden Rollen des Kulissensteines zu beiden Seiten des Armes liegen, ergeben sich beim Zusammenwirken des Kulissensteines mit den Hebeln symmetrische Kräfteverhältnisse, so dass der Arm und dessen
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Schwenklager keiner Torsionsbelastung ausgesetzt sind. Es sei noch erwähnt, dass die beiden Rollen des Kulissensteines auch je auf einer separaten Achse drehbar gelagert sein können, wobei die beiden separaten Achsen auch nicht koaxial zueinander angeordnet sein können.
Auch können gegebenenfalls die beiden Rollen des Kulissensteines unterschiedlich grosse Durchmesser aufweisen.
Wie aus den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen hervorgeht, sind durch entsprechende Wahl der Bewegungsbahnen der Kulissensteine und der Verläufe der Kulissenflächen eine Reihe von unterschiedlichen Abstimmungen der Schwenkbewegungen der beiden Hebel aufeinander erreicht. Selbstverständlich sind auch noch andere beliebige Abstimmungen möglich, beispielsweise so, dass ein Hebel in einer Bewegungsphase beschleunigt wird, währenddessen der andere Hebel sich gleichförmig bewegt oder verlangsamt wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät für einen bandförmigen Aufzeichnungsträger, der in einer Kassette untergebracht ist, die mindestens eine Öffnung zum Herausführen des Aufzeichnungsträgers aus derselben aufweist und die in das Gerät einsetzbar ist, das mit einer Bandführungstrommel, um deren Mantelfläche der aus der Kassette heraus geführte Aufzeichnungsträger zumindest teilweise schlingbar ist, und mit einer zum Herausführen des Aufzeichnungsträgers aus der Kassette und zum Herumschlingen desselben um die Bandführungstrommel vorgesehenen Bandführungseinrichtung versehen ist, die zwei um zueinander parallele Schwenkachsen verschwenkbar gelagerte, sich in einem entsprechend ihrem Verschwenken sich ändernden Überdeckungsgebiet überdeckende Hebel aufweist,
die je mindestens eine zum Zusammenwirken mit dem Aufzeichnungsträger vorgesehene Bandführung tragen und die von einer Antriebseinrichtung her zwischen einer Ruhelage, in der die Bandführungen den in der Kassette untergebrachten Aufzeichnungsträger im Bereich von deren Öffnung hintergreifen, und einer Betriebslage, in der die Bandführungen den beim Verschwenken der Hebel von ihrer Ruhelage in ihre Betriebslage mitgenommenen Aufzeichnungsträger um die Bandführungstrommel herumgeschlungen halten, verschwenkbar sind und die zum Abstimmen ihrer Schwenkbewegungen aufeinander über eine unmittelbar an denselben angreifende Kopplungseinrichtung miteinander gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung durch eine Kulissensteuerung (40) gebildet ist, die einen in Richtung der Schwenkachsen (20,21) der beiden Hebel (22,23) verlaufenden,
im Bereich des jeweiligen Überdeckungsgebie-
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23) kraftschlüssig zusammenwirkt, die ihn entlang einer durch das jeweilige Überdeckungsgebiet der beiden Hebel verlaufenden, von der Mitnehmereinrichtung festgelegten Bewegungsbahn mitnimmt,
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