DE948758C - Rollfilmkamera - Google Patents

Rollfilmkamera

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DE948758C
DE948758C DEV4810A DEV0004810A DE948758C DE 948758 C DE948758 C DE 948758C DE V4810 A DEV4810 A DE V4810A DE V0004810 A DEV0004810 A DE V0004810A DE 948758 C DE948758 C DE 948758C
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DE
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film
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DEV4810A
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Wilhelm Brandes
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera Die Erfindung betrifft Rollfilmkameras,' bei denen der Film beim Fortschadten .mit seiner Perforaticn ein Zahnrad antreibt, das, eine Einrichtung zum Spannen des Verschlusses und zum Begrenzen des Filmsahaltschrittes betätigt.
  • Bei bekannten, Kamerais dieser Art ist der Umfang des durch die Filmperfoiration angetriebenen Zahnrades so bemessen, daß es bei einem Bildschritt eine volle Umdrehung ausführt. Nur ein Teil dieser Bewegung, nämlich mir etwa die halbe Umdrehung, d. h. auch nur etwa der halbe Bildschritt, werden: zur Ableitung der Kraft für die Verschlußspamnung ausgenutzt, weil die Kraftüber-tragungs;teile zwischen dem vom Film. angetriebenen Zahnrad und dem Verschluß jeweils nur während: der Dauer einer etwa halben. Umdrehung des Zahnrades mit diesem in Verbindung stehen. Dadurch entsteht eine stärkere Belaistung der FilmperfoTationsstege a,1-s, bei einer Verteilung der Kräfte auf einen vollen Bildschritt, d. h. also awf die etwa doppelte Anzahl vom, Perforationsstegen.. Die Perforationswandung gen können somit einreißen, so diaß Störungen oder Funktionsunfähigkeit des Getriebes die Folge sind: Es ist weiter eine Rollfilmkamera bekannt, in der eine in die Filmperforation eingreifende Meßwalze vorgesehen ist, die die doppelte Anzahl vom; Zähnen besitzt als für einen Bildschritt erforderlich sind. An dieser Meßwaalze sind zwei Rasten angebracht, die im Zusammenwirken mit einem Rasthebel nach jeweils; einer hailben Umdrehung, also einem vollen Bildschnitt des Films, eine Arretierung der Meßwalz.e bewirken. Der- Film wird dabei durch ein auf seine Aufwickelsp:ule wirkendes Federwerk bewegt. Von dieser MeßwalZe werden: also keine Kräfte zum Spanneu eines Verschlusses. abgeleitet.
  • Erfindungsgemäß ist eine Rollfilmkamera der eingangs genannten Art so ausgebildet, da;ß das Zahnrad in am. sich bekannter Weise die doppelte Anzahl Zähne besitzt, als. für einen Bildschritt benötigt werden, und daher bei jedem Bildschritt eine halbe Umdrehung ausführt, und daß während der Dauer einer solchen halben: Umdrehung dieses Zahnrades. und einer mit ihm in Verbindung stehenden, zwei Schaltstifte tragenden und mit zwei Ausnehmungen versehenen Schaltscheibe jeweils einer der Schaltstifte einen, den Verschluß aufziehenden Hebel verschwenkt, und daß mit der Beendigung der halben Umdrehung das Ende eines Hebels der Filmtransportsperre in eine der beiden Ausnchmungen der Schaltscheibe eintritt und damit den Filmschaltschritt begrenzt, aus der es erst mit der Verschlußauslösung wieder entfernt wird und dar mit die Sperrung aufhebt, und daß der Hebel gegenüber der Schaltscheibe so angeordnet und bemessen ist, daß die vom Film abgeleitete Aufzugskraft über die ganze Bildschrittlänge nahezu gleichmäßig verteilt ist und die, am Ende des Spannvorganges. auftretende größere Aufzugskraft durch einen entsprechend langen Filmweg überwunden wird.
  • Der Hebel, der jeweils in eine der beiden: in der Schuhscheibe befindlichen: Ausnehmungen eintreten kann, steht vorteilhafterweise mit einer an sich bekannten., als federnd in die Sperrlage gezogene Bmemse ausgebildeten Filmtran.sportsperre in Verbindung.
  • Bei normalen Kameraverschlüssen macht es keinerlei Schwierigkeiten, den Verschluß durch den Film zu. spannen,. Messungen haben ergeben, daß eire normaler perforierter Film in einer PerfarationsÖffnung mit 550 g belastet werden kann, ohne daß der Film ausreißt. Bei Verschlüssen, die zum Spannen mehr Kraft erfordern und bei denen die Belastungsgrenze des Films: beim Spannen des Verschlusses überschritten würde, kann; man ein, Übersetzungsgetriebe verwenden!, so da.ß die Zugfestigkeit des Films auch in diesem Falle nicht überschritten wird. In einfachster Form besteht ein solches Getriebe, .welches je nach dem Zweck eire Über- oder Untersetzungs:getriebe sein kann,, aus einer Zahnradverblindung. So kann z. B.. das vom Film angetriebene Zahnrad mit einem koaxialen Zahnrad verbunden sein, welches seinerseits mit einem an: einer Schailtscheibe befestigten Zahnrad kämmt, so daß die Schaltscheibe eine zum. Antriebszahnrad gegenläufige Bewegung ausführt.
  • Der oder die .den, Versschluß spannenden Hebel sind im allgemeinen kraftschlüssig, z. B. durch eine Feder, än den, sie antreibenden; Schaltstiften gehalten, so daß sie sich zeitweise von ihnen. lösen. können. Dabei isst das mit den Schaltstiften in Be= rührung stehende: Ende des Hebels: aus der Schwenkebene abgewinkelt und bildet so eine als Anlage für die Schaltstifte dienende Gleitfläche, deren Richtung die Hebellängsachse kreuzt. Diese Anordnung hat den Zweck, dali der Druck der Schaltstifte auf die Hebel immer in möglichst gleicher Richtung übertragen wird. Durch däs. Ausmaß der Gleitfläche wird erreicht, da,B die Hebel nur so lange mit den Schaltstiften in Verbindung gehalten werden:, bis der Verschluß gespannt ist. Unmittelbar mich, vollzogener Verschlußspannung erreicht der in Angriff befindliche Schaltstift das Ende der Anlagefläche am Heil.. Der durch den Schaltstift gegen die Federspannung bewegte Hebel wird frei und kehrt in seine Ausgangslage. zurück, wo er so- lange verbleibt, bis nach dem: Auslösen des Verschlusses beim nächsten Filmtransport zwecks erneuter Verschlußsp:annung der nächste Schaltstift mit ihm, in Berührung kommt. Die Verschlußspanuvorrichtung kann mit einer Filmtransportsperre verbunden sein, die unmittelbar nach erfolgtem, Filmtranspen und damit bewirkter Verschlußspannung selbsttätig wirksam wird. Eine solche Fihntranspoirtsperre kann, wie schon gesagt, aus einer federnd in die Sperrlage gezogene Bremse bestehen, die durch einen Hebel, dessen freies Ende auf den. Umfang der Schaltscheibe aufliegt, so lange außer Wirkung gehalten wird, bis, das;. Hebelende nach vollzogenem Filmtransport und dabei bewirkter Verschlußspanuung in eine Vertiefung des Schaltscheibenrandes eintritt. Aus ihr wird es erst mit der Versehdußau:slösung entfernt, so daß dann die Sperrung desi Filmtransportes aufgehoben ist. Es, ist zweckmäßig, wenn derartige Filmtransportsperren betätigende Hebel durch eine federnde Klinke gegen, das Einrasten; in den Schaltscheibenr umfang während des Filmtransportes und beim Rückspulen des Films, gesichert sind. Zum Rückspulen des Films muß die Filmtransportsperre selbstverständlich, gelöst werden. Das kann dadurch geschehen, daß eine besondere von außerhalb der Kamera zu betätigende Handhabe vorgesehen ist, welche die die Fil.mtransportsperre bildende Bremsfeder löst.
  • Im allgemeinen ist die Festigkeit des. Films; ausreichend, die vorkommenden Kräfte durch den Eingriff irr je eine Perforatiomisöffnung an den; beiden Rändern des Films, zu übertragen. Erfindungsgemäß kann man; aber auch unter Verwendung von Zahnrädern gleichzeitig mehrere Zähne in, mehreren; Perforationslöchern zum Tragens bringen und auf diese Weise größere Kräfte übertragen. Das: ist allerdings, wenn. es sich um normale Zahnräder handelt, nicht möglich, weil vom, den Zähnen eines Zahnrades an der geraden Filmbahn jeweils nur ein Zahn wirksam. angreifen: kann. Nach, der Erfindung kann man aber auch bei verhältnismäßig kleinem. Zahnraddurchmesser gleichzeitig mehrere Perforationsöffnungen durch die Zähme des Rades gleichzeitig und gleiGhanäßig belasten. Erreicht wird das, dadurch, daß man die Zahnradteilung veränderlich gestaltet. Das ist beispielsweise dar durch möglich, daß dass mit der Filmperforation im Eingriff stehende Zahnrad aus; zwei koaxial aneinanderliegenden Scheiben besteht, deren Zähne jeweils in entsprechend weiten Zahnlücken der anderen Scheibe stehen, wobei beide Scheiben durch eine Feder verbunden sind, die die Scheiben um einen durch Anschlag begrenzten Winkel in entgegengesetzter Umfangsrichtung so verstellt, daß die Teilung des Gesamtrades ungleichmäßig ist. Dies hat zur Folge, daß, wenn. ein Zahn lest Rades in eine Perforationsöffnung eintritt, auch der in die zweite Perforationsöffnung eintretende benachbarte Zahn bereits mit der Kante seiner Perforationsöffnung in Verbindung tritt. Auf diese Weise wird der Druck oder Zug des Films mindestens. auf zwei im Eingriff befindliche Zähne ,gleichmäßig übertragen. Die Beanspruchung, die sich somit nur in einer Perfoirationsöffnung auswirken würde, ist dadurch auf zwei Zähne verteilt, d. h. halbiert.
  • Im. .allgemeinen erfolgt erfindungsgemäß die Kraftübertragung durch den Film :so, daß dafür nur die Randteile des; Films, und( zwar voTzugsweise die Perforationen, benutzt werden. Wenn es sich um einen unperforierten Film handelt, kann man die Übertragung durch vom Film mitgenommene Klemmglieder, z.. B. durch gerändelte lösbatre Klemmbacken, bewirken.
  • Der Verschlußaufzug- kann vom Film aus b@zw. durch den Film anch in anderer Weise erfolgen. Es kann beispielsweise eine Welle in der Kamera vorgesehen sein, an welcher sich Zähne befinden. Über diese Verzahnung treibt der Film die Welle an. Die letztere besitzt an ihrem. Ende ein Ritzel, welches seinerseits ein Zahnrad: antreibt, an dem eine Schaltscheibe befestigt ist, deren Stifte, wie vorher erwähnt, einen; doppelarmigen Hebel betätigen, der den Verschluß spannt.
  • Die Zeichnungen zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung; auf die sie nicht beschränkt ist. In. den Zeichnungen sind; gleiche Teile mit gleichen; Bezugszeichen versehen. Nicht zum Verständnis der Erfindung benötigte Teile sind nicht gezeichnet.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch ein Kameragehäuse mit Draufsicht auf die Verschlußspannr und Bremsvorrichtung; Fig. 2 stellt ein Zahnrad mit veränderlicher Teilung in Ansicht dar; Fig. 3 ist ein Schaubild des Zahnrades mit veränderlicher Teilung in abgehobener Stellung; Fig. 4 zeigt den Längsschnitt durch ein Kamerar gehäuse mit Ansicht einer anderen Verschlu:ßspannvorrichtung; Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform, einer die Verschlußspanuvorrichr tung und, ein Br'ennswerk. tragenden Schmalseite einer Rollfilmkamera dar; ' Fig.6 ist eine Rückan(sicht der Kamera nach Fig.5, teilweise im Schnitt, mit abgenommener Rückwand.
  • In Fig. i ist eine Rollfilmlmmerat mit durch den Film betätigter Versahlußspannvorrichtung dargestellt. In dem: im Schnitt gezeichneten Kamer'agehäuse i wird der Film 2 in bekannter Weise von der Abwickelspule 3 über die Rollen 4 auf die Auf -wickelspule 5 gezogen: Are der oberen Seite der Filmbahn 6 des Kameragehäuses i ist in, Höbe der Rollfilmperforrationn 7 ein Durchbruch 8 angebracht, durch welchen ein Ritzel g mit den Zähnen io bindurchragt und in die Filmperforation ?eingreift. Das Ritzel g wird durch den Transport des. Films 2 bewegt. Es ist in lern im Kameragehäuse i befestigten Tubus i i drehbar gelagert und mit der außerhalb des Tubus i i angeordneten Scheibe i2 fest gekuppelt. Die Scheibe i2 besitzt am Umfang zwei Awsnehmungen 13 und ist Träger zweier- Mitnehmerstifte 14- Jeweils einer dieser Mitnehrnerstifte bewegt bei Drehung der Scheibe i2 einen am-Tubus i i um- Punkt 15 gelagerten zweiaxmigenn Hebel 16, welchter dabei mit seinem abgewinkelten Endei? den Spannhebel 18 des Verschlusses: ig. spannt. Mit der Verschlußspunnung durch den Hebel 16 wird gleichzeitig die um den Punkt 15 gelagerte Feder 2o gespannt, die nach beendigter Ve(rschlußspannung den Hebel 16 wieder in die Ausgangslage zurückdrückt. Mit der Aufwickelspule 5 lösbar im; Eingriff ist der Mitnahmezapfen2i des nicht gezeichneten Filmtransportknopfes:. Um den Umfang desselben ist eine Brennsfeder 22 gelegt, -die mit ihrem. einen Enide 23 in einen Schlitz 24 der um die Bremsfeder 22 gelagerten Seg'm@entsaheibe 25 einfallt. Der Hebel 26 ist auf der Segmentscheibe 25 befestigt und fällt mit seinem freien Ende 27 nach erfolgtem Bildtransport. bei gleichzeitiger VerschJußspannung in eine der beiden Ausnehmungenn 13 der Scheibe 12 ein. Durch diese Bewegung des Hebels 26 tritt über die Bremsfeder 22 eine B.lokkierung des Filmtransportknopfes am Mitnahmezapfen 21 eire. Die Lösung dieser Blockierung ge- schieht mit der Verschlußauslösung, wenn der am Kameragehäuse i befindliche nicht gezeichnete Aus= löseknopf gedrückt wird. Das durch den letzteren betätigte Auslösegestänge 28 ist am: Lager 29, befestigt und besitzt eine Nase 30, welche bei Auslösung der Au.slöseklinke 3i am Verschluß ig den Hebel 26 mit dem, freien Ende 27 aus. der Ausnehrnung 13 der Scheibe 12 aushebt und dadurch einen weiteren Transport des Films 2 sowie erneute Verschlußspannung zuläßt..
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen das in Fig. i dargestellte Ritzel g in größerem Maßstab. Dasi Ritzel besteht aus zwei Teilen,, und zwar je aus. einem scheibenr förrnigen Ober- und' Unterteil 32 und 33, an deren Umfang sich je die halbe Zährnezahl des durch Ober- und Unterteil gebildeten Gesamtritzels g befindet. Die beiden Teile 32 und 33 sind so aufeinandergeleg;t und zusammengefußt, daß die Zähne io jeweils in den entsprechend; weiten Lücken des anderen Teiles liegen, so daß beide Teile z-@amnien ein normales Zahnrad bilden. Beide Zahnscheiben 32 und 33 haben je eine längliche Öffnung 34 und je ein Loch 36, in das die Enden eirier Zugfeder 35 eingehängt sind. Die Zugfeder 35 befindet sich also in dem durch die länglichen Öffnungen 34 gebildeten Raure, und: sucht die beiden Scheiben 32 und 33 in entgegengesetzter Umfangerichtung zu: verstellen. Diese Verstellung wird durch den axial voirs,tehenden Stift 37 der einen Scheibe 33, der in eine etwas weitere Öffnung 38 der anderen Scheibe 32 eingreift, auf einen; bestimmten Verstellwinkel begrenzt. Durch diese Ausbildung ist die Teilung des Ritzels durch, die Federwirkung ungleichmäßig verstellt. Dadurch wird folgendes erreicht: Bei einen, Zahnrad mit festen, Zähnen und normaler gleichmäßiger Teilung würde beim Eingriff in die PerfoTation 7 einer geraden Filmbahn 2 jeweils nur ein; Zahn zum Tragen kommen. Die ganze übertragungskraft würde dabei an, der einen Stelle zwischen einer 'Zahnflanke und im 'der einen Perforratiorisäffnüng wirken und den Film an der- einen Stelle beanspruchen. Durch die federnde Verstellung der Zähne zueinander kommt, wenn sich ein Zahn im Eingriff mit dem Film befindet, bereits der federnd herangedrückte nächste Zahn der anderen Scheibe in tragenden Eingriff mit der nächsten Öffnung das. Films. Dadurch; verteilt sich die übertragungskraft auf wwaei Zähne, entlastet die Kraftübertragungsstellen des Films und verhütet ein eventuelles Ausreiße, der Perforation.
  • Fig. 4 zeigt eine Rollfilmkamera mit einer etwas anders gestalteten Verschlußspanneznrichtung, in welcher der Spannhebel 18 des Verschlusses ig in entgegengesetzter Richtung des in Fig. i gezeigten Verschlusses gespannt wird. Das innerhalb des' Tubus i i gelagerte Ritzel g ist mit dem außerhalb des Tubus i i angeordneten Zahnrad 39, welches die Hälfte der Zähnezahl des Ritzels g besitzt, gekuppelt und greift in ein Zahnrad 4o mit gleicher Zähnezahl ein, welches mit der Scheibe 12 fest verbunden ist. Die Mitnehmerstifte 14 der Scheibe 12 spannen über den Hebel 16 den Spannhebel'i8 des Verschlusses ig. Die Form der Scheibe i2, die Rückholung des Hebels 16 in die Ausgangslage sowie die nicht gezeichnete Bremseinrichtung für den Film ist die gleiche wie in Fig. i.
  • Die Fig, 5 und 6 stellen eine Rollfilmkamera mit einer Verschlußspanneinrichtung dar, in welcher die Kraftübertragung über eine Welle erfolgt, die zwei vierzähnige Ritzel 66 (Fig. 6) in Höhe der Filmperforation besitzt. Das Wellenende 41 ragt in den Kameraaußenraum 42 und trägt hier ein Übertragungsritzel 43, das ein im Punkt 44 gelagertes größeres Zahnrad 45 antreibt. Der Filmtransport einer Bildlänge entspricht der halben Zähnezahl des Zahnrades 45. In fester Verbindung mit dem Zahnrad 45 und um den gleichen Punkt 44 drehbar steht eine Schaltscheibe 46 und im vorderen Innenraum des Kameragehäuses r eine Mitnehmerscheite 47 mit zwei Mitnehmerstiften 48. Einer der beiden Mitnehmerstifte 48 bewegt einen im Lager 49 drehbaren zweiarmigen Hebel 5o, der am zweiten Hebelarm eine Gegenlage 51 besitzt, an die sich der Betätigungshebel 52 für die Verschlußspannung unter dem Zug der Feder 53 anlegt. Durch diese Anlage 5 r wird der Hebel 52 mitgenommen und führt das Spannen des Verschlußspannhebels 18 aus. Nach Beendigung dieses Vorganges wird der Hebel 52 durch die Feder 53 gegen den Anschlag 54 zurückgezogen und nimmt den durch die Anlage 5 i verbundenen doppelarmigen Hebel 50 mit, der gleichzeitig von dem Mitnehmerstift 48 frei geworden ist und sich gegen den zweiten Mitnehmerstift legt, um nach erfolgter Auslösung des Verschlusses ig für neue Betätigung bereitzuliegen. Die Schaltscheibe 46 regelt die Bremseinrichtung der Abwickelspule, und sie besitzt deshalb zwei Einschnitte 55 und zwei Nasen 56, von denen wechselweise je ein Paar zusammenwirken.
  • Nach erfolgter Verschlußspannung fällt der auf der Segmentscheibe 25 befestigte Hebel 26 mit seinem freien Ende 27 in einen der beiden Einschnitte 55 der Schaltscheibe 46 ein, und der Filmtransport und eine weitere Betätigung der Spanneinrichtung ist gesperrt. Wie bei der Ausführung nach Fig. r wird der Hebel 26 durch die Nase 30 des Auslösegestänges 28 bei Betätigung des Auslöseknopfes aus dem Einschnitt 55 der Schaltscheite 46 gehoben. Dabei rutscht eine federnde Klinke 57 vom freien Ende 27 des Hebels 26 ab und legt sich mit ihrer Ausnehmung 58 gegen die Nase 56 und verhindert ein Einschwenken des Hebels 26 durch sein freies Ende 27, welches sich nun auf die Klinke 57 legt. Während des Filmtransport- und Verschlußapannvorganges wird die Schaltscheibe 46 durch die Verbindung mit dem Zahnrad 45 gedreht, und die zweite Nase 56 hebt die Klinke 57 ab. Das freie Ende 27 des Hebels 26 fällt in den anderen Einschnitt 55 ein und sperrt erneut eine weitere Betätigung. Um ein unbeabsichtigtes j Rückwärtsdrehen der Aufwickelspule oder Rücke spulen zu verhindern, ist der Führungskörper 59 mit Zähnen 6o versehen, in die eine federnde Sperrklinke 61 entsprechend eingreift. Die Segmentscheibe 25 besitzt eine- außerhalb des Kameragehäuses i zu betätigende Handhabe 62, die das Rückspulen ermöglicht und eine Aushebenase 63 für die Sperrklinke 61. Zum Zurückspulen wird die Handhabe 62 nach links gehalten und dadurch die Sperrung in beiden Richtungen aufgehoben, da die Nase 63 die Klinke 61 aushebt und das freie Finde 27 des auf der Segmentscheibe 25 befestigten Hebels 26 durch die Drehung der Segmentscheibe 25 aus dem Einschnitt 55 der Schaltscheibe 46 herausschwenkt. Beim Zurückspulen des Films mittels . Rückspulknopf 64 drehen sich die -Zahnräder 43 und 45 sowie die Schaltscheibe 46 und die Mitnehmerscheibe 47 rückwärts. Hierbei drücken die umlaufenden Mitnehmerstifte48 der Mitnehmerscheibe 46 von rückwärts kommend den Hebel 5o aus seiner Bahn, der aber durch Zug der Feder 65 immer wieder gegen den hierbei nicht bewegten Betätigungshebel 52 für die Verschlußspannung zur Anlage kommt.
  • Fig. 6 zeigt eine Rückansicht der in Fig. 5 gezeichneten Rollfilmkamera mit teilweisem Schnitt durch die Kameragehäuse-Oberwand. Das Ritzel 66 auf der Rolle 67 ist so angeordnet, daß es in die Perforationslöcher 7 des Films 2 eingreift und von diesem bei Betätigung des Spulenaufwickelknopfes 68 mitgenommen wird und über die Verschlußspanneinrichtung den Verschluß ig spannt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Filme mit Perforation beschränkt, sondern sie kann auch sinngemäß in Rollfilmkameras für unperforierte Filme verwendet werden. In diesem Falle wird die Kraftübertragung durch vom Film mitgenommene Klemmglieder" z. B. durch gerändelte lösbare Klemmbacken, abgeleitet.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkamera, bei der der Film beim Fortschalten mit seiner Perforation ein Zahnrad antreibt, das eine Einrichtung zum Spannen des Verschlusses und zum Begrenzen des Filmschaltschrittes betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (9) in an sich bekannter Weise die doppelte Anzahl Zähne besitzt, als für einen Bildschritt benötigt werden, und daher bei jedem Bildschritt eine halbe Umdrehung ausführt, und daß während der Dauer einer solchen halben Umdrehung dieses Zahnrades (9) und einer mit ihm in Verbindung stehenden, zwei Schaltstifte (14) tragenden und mit zwei Ausnehmungen (13) versehenen Schaltscheibe (12) jeweils einer der Schaltstifte (14) einen den Verschluß aufziehenden Hebel (16) verschwenkt, und d.aß mit der Beendigung der halben Umdrehung das Ende (27) eines Hebels (26) der Filmtransportsperre in eine der beiden Ausnehmungen (13) der Schaltscheibe (12) eintritt und damit den Filmschaltschritt begrenzt, aus der es erst mit der Verschlußauslösung wieder entfernt wird und damit die Sperrung aufhebt, und daß der Hebel (16) gegenüber der Schaltscheibe (12) so angeordnet und bemessen ist, daß die vom Film (2) abgeleitete Aufzugskraft über die ganze Bildschrittlänge nahezu gleichmäßig verteilt ist und die am Ende des Spannvorganges auftretende größere Aufzugskraft durch einen entsprechend langen Filmweg überwunden wird.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (26)' mit einer an sich bekannten, als federnd in die Sperrlage gezogene Bremse ausgebildeten Filmtransportsperre in Verbindung steht.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Film (2) angetriebene Zahnrad (9) mit einem koaxialen Zahnrad (39) verbunden ist, welches mit einem an der Schaltscheibe (12) befestigten Zahnrad (¢o) k-mmt, so daß d.@ Schaltscheibe (12) eine zum Antriebszahnrad (9) gegenläufige Bewegung ausführt (Fig. q.). .
  4. 4. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Schaltstiften (1q.) der Schaltscheibe (12) in Berülhrung stehende Ende des Hebels (16) 'aus der Schwenkebene abgewinkelt ist und eine als Anlage für die Schaltstifte (1q.) dienende Gleitfläche bildet, deren Richtung die Hebellängsachse kreuzt.
  5. 5. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der die Filmtransportsperre betätigende Hebel (26) durch eine federnde Klinke (57) gegen das Einrasten in den Schaltscheibenumfang während des Filmtransportes und beim Rückspulen des Films gesichert ist.
  6. 6. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Filmtransportsperre bildende Bremsfeder (22) zum Rückspulen des Films (2) zusätzlich durch eine besondere von außerhalb der Kamera zu betätigende Handhabe (62) lösbar ist.
  7. 7. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die in die Perforation _(7) des Films (2) eingreifenden Zahnräder (32, 33) während des Laufes veränderbare Teilung besitzen. B.
  8. Rollfilmkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Filmperforation (7) im Eingriff stehende Zahnrad (9) aus zwei koaxial aneinanderliegenden Scheiben (32, 33) besteht, deren Zähne (io) jeweils in entsprechend weiten Zahnlücken der anderen Scheibe stehen, und daß beide Scheiben durch eine Feder (35) verbunden sind, die die Scheiben um einen durch Anschlag (37) begrenzten Winkel in entgegengesetzter Umfangsrichtung so verstellt, daß die Teilung des Gesamtrades ungleichmäßig ist, wodurch der dem jeweiligen Eingriffszahn folgende Zahn vorzeitig zum Eingriff und Tragen kommt.
  9. 9. Rollfilmkamera nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an den einzelnen Scheiben befindlichen Zähne (io) die Scheibenoberfläche einseitig so weit überragen, daß siedenRändderanderen Scheibeüberdecken. 1o. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kraftübertragung in der Kamera vom Film (2) mitgenommene Klemmglieder angeordnet sind. ii. Rollfilmkamera nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußaufzug durch eine vom Film (2) mittels der Perforation (7) über Verzahnungen (66) angetriebene Welle (67) erfolgt, die über ein an ihrem einen Ende befestigtes Ritzel (q.3) ein Zahnrad (q.5) antreibt, an dem eine Schaltscheibe (q.7) befestigt ist, deren Stifte (q.8) einen doppelarmigen Hebel (5o) betätigen, welcher den Kameraverschluß (i9) spannt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 112 9q:6, 569 327, 6o6 957 französische Patentschrift Nr. 841412; schweizerische Patentschrift Nr. 196 380; britische Patentschrift Nr. 534 o63.
DEV4810A 1952-07-31 1952-07-31 Rollfilmkamera Expired DE948758C (de)

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