DE112946C - - Google Patents

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DE112946C
DE112946C DENDAT112946D DE112946DA DE112946C DE 112946 C DE112946 C DE 112946C DE NDAT112946 D DENDAT112946 D DE NDAT112946D DE 112946D A DE112946D A DE 112946DA DE 112946 C DE112946 C DE 112946C
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DENDAT112946D
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

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Infolge
PATENTAMT.
KLASSE 57α.
Vorliegende Erfindung betrifft eine photographische Rollkamera mit gemeinsamem Mechanismus für Belichtung und Bildwechselung, und besteht darin, dafs der Antrieb des genannten Mechanismus durch das Filmband selbst erfolgt, dessen bewegende Kraft durch eine beim Aufrollen des Filmbandes auf die Vorrathspule gespannte Feder hervorgerufen wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung zur Darstellung gebracht.
Fig. 1 und 2 sind Verticalschnitte durch die Kamera, während Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch dieselbe und Fig. 4 endlich den Mechanismus für den Momentverschlufs veranschaulicht.
Das lichtempfindliche Filmband ist auf eine zu beiden Seiten von Scheiben begrenzte Spule B aus Holz, Pappe oder dergl. Material unter geeignetem Lichtabschlufs aufgewickelt.
Die Bandspule B wird einerseits auf dem vorstehenden Vierkantende der Welle des Federgehäuses R gelagert und andererseits mittelst eines kurzen Zapfens geführt, der auf einem federnden Träger befestigt ist, wodurch eine allzu leichte oder unbeabsichtigte Drehung der Spule vermieden wird.
Von der Spule B läuft das Filmband über die Führungsrollen G G nach der Trommel T, deren Durchmesser so bemessen ist, dafs der Umfang der Trommel T der Länge von zwei Bildern entspricht. Die Lagerachse der Trommel tritt auf der einen Seite aus dem Apparat o.heraus und trägt hier einen Schlüssel t, mittelst dessen die Trommel in einer Richtung gedreht Und das Filmband von der eingelegten Spule auf die Trommel aufgewickelt werden kann.
Diese Umwickelung des Filmbandes von der Spule auf die Trommel geschieht jedesmal nach dem Einlegen einer neuen Spule vor der Wiederbenutzung des Apparates und hat gleichzeitig die Spannung der im Gehäuse R enthaltenen Feder zur Folge.
Das Filmband steht nunmehr unter der Zugwirkung der Feder, welche bestrebt ist, es auf die Spule zurück zu wickeln. Um dies zu verhindern, ist im unteren Theile des Apparates ein Sperranker D vorgesehen, welcher mit zwei diametral gegenüber liegenden Stiften α einer mit der Trommel T fest verbundenen Scheibe zusammen arbeitet. Die Anordnung ist so getroffen, dafs in normaler Lage des Ankers D (s. Fig. 1) der untere Zahn desselben mit einem Stift der Trommel T in Eingriff steht und so letztere sperrt.
Zur Ausführung einer Belichtung genügt ein Druck auf den seitlich aus dem Apparat hervorstehenden Stift g, wodurch der Sperranker D, in die entgegengesetzte Wirkungslage gehoben, den unteren Stift a freigiebt, jedoch gleich darauf nach Ausführung einer nur kurzen Drehung der Trommel mittelst seines oberen Zahnes den oberen Stift α fängt. In der Zeit der hierdurch herbeigeführten kurzen Aufhaltung der Trommel und somit auch des Filmbandes geschieht mittelst besonderer, ebenfalls automatisch wirkender Mechanismen die momentane Belichtung des Bandes.
Nachdem dies geschehen, kann der Stift g wieder freigegeben werden, wodurch dann der niedergehende Anker D den oberen Stift a
*~8
-O
auch wieder losläfst. Die nunmehr frei gewordene Trommel T führt unter der Wirkung der in dem Gehäuse R enthaltenen P'eder eine halbe Umdrehung aus, welche durch Auftreffen des vorher oberen Stiftes α auf den unteren Zahn des Ankers D begrenzt wird und ein Aufrollen des Filmbandes auf die Spule B um eine Bildlä'nge bewirkt. Hierdurch ist ein neuer noch unbelichteter Theil des Filmbandes bereits für die nächste Aufnahme dem Objectiv gegenüber eingestellt worden.
Zwischen dem Objectiv / und dem zu belichtenden Bandtheil ist ein pyramidenförmiger Hohlkörper ρ eingesetzt, welcher in bekannter Weise eine Zerstreuung des einfallenden Lichtes verhüten soll.
Der als Beispiel gewählte Momentverschlufs besteht aus einem döppelarmigen Hebel (Fig. 4), welcher um Zapfen E drehbar ist und dessen einer verbreiterter Arm O die Objectivöffnung d vollkommen lichtdicht überdeckt.
Der andere Arm b bildet eine Klinke, die unter dem Einflufs eines Winkelhebels L (s. Fig. 1) steht.
In seiner normalen Lage nimmt der Verschlufshebel O die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Verschlufslage ein, während gleichzeitig der Winkelhebel L durch den oberen Trommelstift α in der in Fig. 1 gezeichneten Lage gehalten wird. Wird nun der Anker D zwecks Belichtung des Filmbandes durch Druck auf Stift g hochgedrückt, so bewegt sich die Trommel T, wie bereits beschrieben, eine kurze Strecke weiter, bis der obere Trommelstift vom oberen Zahn des Ankers gefangen wird. Während dieser Drehbewegung der Trommel hebt ihr oberer Stift α den Winkelhebel L an, wodurch der verlängerte, federnde Hebelarm desselben über die Klinke b des Verschlufshebels gleitet und in die in Fig. 4 voll ausgezeichnete Lage gelangt. Mit dem Auftreffen des Stiftes a auf den Ankerzahn wird der Winkelhebel wieder freigegeben; dieser schnellt nun unter der Wirkung der Feder s zurück und nimmt hierbei auf einen Augenblick den Verschlufshebel mit (Fig. 4), um so die momentane Oeffnung des Lichteinlasses d während des Stillstandes des Filmbandes zu bewirken. Nach erfolgter Belichtung fällt der Verschlufshebel von selbst in die Anfangslage zurück. Bei der Weiterdrehung der Trommel wird dann der zurückgezogene Winkelhebel L durch den einen Trommelstift α wieder bis in die gezeichnete Normallage mitgenommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Rollkamera mit gemeinsamem Antrieb für Belichtung und Bildwechselung durch das sich unter Federdruck selbsttätig aufrollende Bildband, dessen eine Walze (zweckmäfsig die Vorrathswalze) mit einem oder mehreren Anschlägen (a) ausgerüstet ist, die einerseits durch Vorbeigang vor einem Hebel (L) einen Momentverschlufs spannen und freigeben, andererseits mit zwei Sperrzähnen einer von Hand einrückbaren und durch Federdruck sich selbsttätig wieder ausrückenden Klinke (D) zusammenwirken, und zwar derart, dafs in der Ruhestellung der eine Sperrzahn einen der Anschläge (a) sperrt, diesen aber bei Einrückung der Klinke (D) freigiebt, wodurch sich die Walze infolge der Wirkung der Antriebsfeder dreht, etwas Bildband abwickelt und durch Vorbeigang eines ihrer Anschläge (a) vor dem Hebel (L) die Belichtung grade in dem Augenblicke bewirkt, in dem der zweite Sperrzahn der Sperrklinke (D) einen der Anschläge (a) gefangen und somit die Bewegung des Bildbandes vorläufig beendet hat, worauf beim Loslassen der Sperrklinke (D) diese selbsttätig in ihre Anfangsstellung zurückkehrt, dabei mit ihrem zweiten Sperrzahn die Walze abermals freigiebt und hierdurch die weitere Abwickelung des Bildbandes ermöglicht, bis wieder einer der Anschläge (a) von dem ersten Sperrzahn gefangen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE112946C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948758C (de) * 1952-07-31 1956-09-06 Voigtlaender Ag Rollfilmkamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948758C (de) * 1952-07-31 1956-09-06 Voigtlaender Ag Rollfilmkamera

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