DE90665C - - Google Patents

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DE90665C
DE90665C DENDAT90665D DE90665DA DE90665C DE 90665 C DE90665 C DE 90665C DE NDAT90665 D DENDAT90665 D DE NDAT90665D DE 90665D A DE90665D A DE 90665DA DE 90665 C DE90665 C DE 90665C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/30Single blind with multiple slots or other aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.\%
KLASSE 57: Photographs.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Rouleauverschlufs für photographische Apparate, der so eingerichtet ist, dafs die zum Aufwickeln des Rouleaus dienende Schnur, während der Verschlufs der Camera stattfindet, nicht frei herunterhängt, so dafs sie beim Abwärtsschnellen des Rouleaus und Exponiren stören könnte. Die Einrichtung ist aufserdem derart, dafs die Handhabung des Verschlusses sowohl von der Vorderseite als Hinterseite des Gehäuses leicht stattfinden kann.
In dem Gehäuse A der Camera, in welchem oben die Rolle B und unten die Rolle C für das Rouleau gelagert ist, sind vorn und hinten Oeffnungen α etwa von der Gröfse des Objectivs enthalten.
In der Zeichnung ist das Gehäuse für das Objectiv der Deutlichkeit wegen weggelassen. Die Schnurscheibe D, auf welche die Schnur d gewickelt wird, ist getrennt hergestellt von der oberen Rolle B, auf welche das Rouleau gewickelt wird. Die Scheibe wirkt auf diese Rolle nur dann ein, wenn der Verschlufs mittelst des Rouleaus hergestellt wird. Die Schnurscheibe D ist mit Zähnen d1 versehen, welche in Zähne b an dem einen Ende der Rolle B eingreifen können, für gewöhnlich aber werden diese Zähne mittelst einer Feder E aufser Eingriff gehalten. Die Feder F, die zweckmäfsig im Innern der Rolle B angebracht wird, aber keine Verbindung mit dem Rouleau hat, vermittelt das Aufwickeln der Schnur d auf die Scheibe D. Zu diesem Zweck ist die Feder F an einem Ende an einem Ringe F1 auf der Achse F2 der Rolle B befestigt, während das andere Ende der Feder an einem festliegenden Lager G für die Achse und die Rolle befestigt ist. Auf dieser Achse F2 sitzt die Schnurscheibe D fest, und am Ende der Achse ist eine Scheibe H lose angeordnet, welche geneigte Ansätze f hat, die bei einer Theildrehung der Scheibe D mit ähnlichen Ansätzen f1 zusammentreffen, die am Gehäuse festsitzen, wodurch die Scheibe D mit der Rolle B verkuppelt wird. Am anderen Ende der Rolle B sitzt auf dem Lagerzapfen derselben ein Sperrrad / fest, in welches eine federbeeinflufste Klinke J eingreift. Drückt man auf einen Knopf des Ausrückstiftes K, so wird die Klinke J aus dem Sperrrade ausgelöst; dadurch wird die Trommel -B freigegeben und die Exposition erfolgt. An Stelle dieser Einrichtung können natürlich auch andere treten, die den gleichen Zweck erfüllen.
In der unteren Rolle C liegt die Hauptfeder L eingeschlossen. Das eine Ende dieser Feder ist bei / mit der Rolle C in fester Verbindung, während das andere Ende an der unteren Schnurscheibe M festsitzt. Um letztere ist eine Schnur N gewickelt, die durch ein Loch η aus dem Gehäuse heraustritt und dazu dient, die Spannung der Hauptfeder L zu regeln. Durch ein gewöhnliches Gesperre O P mit federbeeinflufster Klinke wird die Spannung der Hauptfeder beibehalten, und mittelst eines Armes P kann die Klinke ausgehoben werden, wenn man die Spannung der Feder verringern oder aufheben will.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende:
Um den Verschlufs mittelst des Rouleaus
herzustellen, zieht man an der Schnur d, welche mittelst der Scheibe D die Drehung der oberen
Rolle B vermittelt. Diese Schnur führt durch einen Arm h der Scheibe H und dann durch die Gehäusewand nach aufsen, wie dargestellt. Wenn die Schnurscheibe D auf diese Weise gedreht wird, so tritt der Vorsprung f der Scheibe H auf den festliegenden Vorsprung^"1; dadurch wird die Schnurscheibe gegen die Rolle B hingedrängt und zugleich die Drehung der letzteren bewirkt. Wenn das Aufziehen des Rouleaus beendet ist, so läfst man die Schnur d los, worauf die Schnurscheibe mittelst der Feder F in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht wird und zugleich das Aufwickeln der Schnur erfolgt. Das Rouleau dagegen verbleibt in seiner Verschlufslage, denn beim Aufwickeln der Schnur findet unter Einwirkung der Feder F ein Ausrücken der Theile B und D statt, wenn die Stellung der Vorsprünge zu einander dies gestattet.
Wenn nun das Exponiren stattfinden soll, so drückt man den Ausrückstift K zurück, hebt die Klinke J aus und giebt dadurch die obere Rolle, auf welche das Rouleau aufgewickelt ist, frei. Sofort wird dann mittelst der Hauptfeder L in der unteren Rolle C das Rouleau abwärts geschnellt und die Exposition bewirkt. Die Dauer der Exposition hängt von der Spannung der Hauptfeder L ab, die man mittelst der Schnur N regeln kann.
Es ist zu bemerken, dafs die zum Sperren oder Auslösen der einzelnen Theile dienende Vorrichtung von der Vorder- oder Hinterseite des Apparates gehandhabt werden kann. Wesentlich hierbei ist, dafs die Schnur gleich ,beim Loslassen selbsttätig aufgewickelt wird, so' dafs sie bei der Bethätigung des Verschlusses nicht stören kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;
1. Rouleauverschlufs, der durch Aufwickeln auf eine Trommel (B) dem Zuge einer Federtrommel (C) entgegen gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs die Drehung der . Trommel (B) zum Zweck der 'Aufwickelung des Vorhanges durch eine Schnurscheibe (D) bewirkt wird, die beim' Abziehen der Schnur (d) selbstthätig mit der Trommel (B) gekuppelt, nach Aufhören des Zuges an der Schnur.(d) dagegen freigegeben und von einer Feder (F) in die Ausgangsstellung zurückgedreht wird.
2. Eine Ausführungsform des unter i.; bezeichneten Rouleauverschlusses, bei welcher das Kuppeln der Schnurscheibe (D) mit der Rolle (B) durch eine lose Scheibe (H) mit schrägen Vorsprüngen (f) vermittelt wird, die bei der durch den Zug der Schnur bewirkten . Theildrehung der Scheibe (H) auf entsprechende Vorsprünge (f1) auflaufen und dem Druck einer Feder (F) entgegen die Scheibe (D) gegen die Rolle (B) ■ hindrängen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040133979A1 (en) * 2003-01-13 2004-07-15 Newkirk David C. Orthopedic table apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20040133979A1 (en) * 2003-01-13 2004-07-15 Newkirk David C. Orthopedic table apparatus

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