DE149210C - - Google Patents

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DE149210C
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roller
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lever
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere Art der Vorrichtungen, welche zum Einstellen der Schlitzweite bei den bekannten Rouleauverschlüssen photographischer Apparate dienen.
Die bisher bekannten, demselben Zweck dienenden Einrichtungen bestehen darin, daß, wie nach der deutschen Patentschrift 120444, die Einstellschnüre mit einer Stange verbunden sind, welche in der einen Wickelwalze verschiebbar angeordnet ist und in jeder Stellung durch Reibung feststeht, während nach der deutschen Patentschrift 53164 die Einstellschnüre an einer innerhalb der Rouleauaufwickelrolle frei drehbar angeordneten Welle befestigt sind.
Die vorliegende Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufwickeln der Einstellschnüre oder Einstellbänder dienende Walze an ihrem einen Ende drehbar in dem einen Schenkel eines Winkelhebels gelagert ist, derart, daß sie durch von Hand bewirkten Ausschlag des Winkelhebels in dem einen oder anderen Sinne mit ihrem Zahntrieb in oder außer Eingriff mit dem zum Hochziehen des Rouleaus, d. h. zum Spannen des Verschlusses dienenden Räderpaar gebracht wird.
Der zur Lagerung der Einstellwalze dienende Winkelhebel ist an der hinteren Seite einer den Triebrädern als Lagerung dienenden Platte angebracht und trägt an der der Platte zugekehrten Seite seines zweiten Schenkels einen Stift, mit welchem er bei Eingriffsstellung der Einstellwalze in ein entsprechendes Loch der Räderlagerplatte eingreift. Dieser Schenkel des Winkelhebels ist in sich selbst derart federnd, daß durch Druck auf den an seinem unteren Ende befestigten, durch einen geeigneten Bogenschlitz der Räderlagerplatte hindurchgreifenden Knopf der an dem Winkelhebel befestigte Stift aus dem Loch der Platte ausgehoben und der Hebel zwecks Ausrückung der Einstellwalze von Hand umgelegt werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in
Fig. i, 2, 3 und 4 in je einer Vorder- und Seitenansicht bei eingerückter und ausgerückter Einstellwalze.
Fig. 5 zeigt die Vorrichtung in Verbindung mit einer photographischen Kamera.
An der Außenseite der Platte c sind die Zahnräder α und b befestigt; an der Innenseite der Platte ist der Winkelhebel d gelagert. Die Platte wird, wie Fig. 5 zeigt, auf einer Seite der photographischen Kamera befestigt. In dem horizontalen Schenkel des Winkelhebels ist die Einstellwalze e mit ihrem den Zahntrieb tragenden Ende drehbar derart gelagert, daß ihr Zahntrieb durch einen Bogenschlitz der Platte c nach außen vorragt.
Das untere Ende des vertikalen Schenkels des Winkelhebels d trägt einen Knopf/, welcher ebenfalls durch einen geeigneten Bogenschlitz der Platte c nach außen hindurchtritt. An der der Platte c zugekehrten Seite dieses Winkelhebelschenkels ist ein Stift g befestigt.
Die Platte c ist an geeigneter Stelle mit einer dem Stift g entsprechenden Bohrung ο versehen (Fig. ι und 3).
Die obere Aufwickelrolle k des Rouleaus (Fig. 5) steht mit ihrem einen Ende in beständigem Eingriff mit dem Räderpaar a b und trägt — wie bisher üblich — die eine Hälfte des Rouleaus, während die andere Roulcauhälfte auf die untere, in bekannter Weise unter der Wirkung einer Feder stehende Zugwalze /; (Fig. 5) aufgewickelt ist.
Die beiden mit ihrem einen Ende an der oberen Roulcauhälfte j befestigten Zugbänder ρ (Fig· 5) smd durch Schlitze der versteiften Kante \ der unteren Rouleauhälfte geführt und mit ihrem anderen Ende an der Einstellwalze e befestigt (Fig. 5). Die Einstell- \valze e trägt an ihrem einen Ende einen Knopf, mittels dessen sie von außen gedreht werden kann.
Die obere Aufwickelwalze k wird in bekannter Weise durch ein auslösbares Klinkengesperre gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert.
Die Einstellung des Schlitzes vollzieht sich mittels der beschriebenen Vorrichtung in folgender Weise:
Angenommen, das Rouleau sei auf eine bestimmte Schlitzweite eingestellt. Die Einstellwalze e befindet sich mit dem Räderpaar α b in Eingriff, und der Winkelhebel d greift mit seinem Stift g in das zugehörige Loch ο der Platte c (Fig. 1, 2 und 5). Soll nun die Schlitzweite für eine kürzere Belichtungsdauer verkleinert werden, so drückt man auf den Knopf/ des Winkelhebels d, hebt hierbei unter Durchfederung des vertikalen W'inkelhebelschenkels den Stift g aus der Bohrung 0 und legt nunmehr den Hebel d in die in Fig. 3 dargestellte Stellung um, wodurch der Zahntrieb der Einstellwalze e außer Eingriff mit dem Zahnrad α gebracht wird. Es ist zweckmäßig, bei der Ausrückung der WTalze e diese selbst mittels des erwähnten, außen an derselben vorgesehenen Knopfes festzuhalten, um so ein Zurückschnellen des unteren Roulcauteiles, d. h. ein Aufwickeln desselben auf die unter der Wirkung einer Feder stehende Zugwalze h zu verhindern.
Durch entsprechendes Drehen des auf der anderen Endseite der Walze e befindlichen Knopfes wird die Walze in Umdrehung versetzt, die Zugbänder ρ wickeln sich auf dieselbe auf, und die untere Rouleauhälfte wird unter entsprechend zunehmender Spannung der Zugwalzenfeder gegen die obere Rouleauhälfte ί hochgezogen, bis die gewünschte Schlitzweite erreicht ist.
Nunmehr legt man den Hebel.d \vieder in die in Fig. 1 gezeichnete Lage um, wobei er von selbst mit seinem Stift g in das Loch 0 der Platte c einschnellt. Die Einstelhvalze c befindet sich jetzt wieder mit dem Rade α im Eingriff und ist infolge der durch das Klinkengesperre bewirkten Sperrung der ebenfalls mit dem Zahnrade a in Eingriff stehenden Aufwickclwalze k gegen Zurückdrehen gesichert. Die Schlitzweite ist also bis zur erneuten Einstellung festgelegt.
Durch Drehen des Rades b mittels der Griffe w werden nunmehr unter Vermittelung des Rades α beide Rouleauteilc hochgezogen und damit der Verschluß gespannt.
Bei der Aufnahme drückt man auf den außen an der Kamera befindlichen Knopf η (F'g'· 5)> durch welchen das Gesperre ausgelöst wird. Das Rouleau schnellt durch die Kraft der Feder der unteren Zugwalze h nach unten und die Belichtung der photographischen Platte findet statt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Verstellen der Schlitzweitc von Rouleauverschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Aufwickeln der Einstellbänder (p) dienende Walze (e) mit ihrem einen Ende drehbar in dem einen Schenkel eines Winkelhebels (d) derart gelagert ist, daß sie durch von Hand bewirkten Ausschlag des letzteren in dem einen oder anderen Sinne in oder außer Eingriff mit dem zum Spannen des Verschlusses dienenden Räderpaar (a b) gebracht wird.
2. Eine Äusführungsform der zu ΐ. genannten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelhebel (d) bei Eingriffsstellung der Einstellwalze (e) mit einem Stift (g) in ein zugehöriges Loch der Platte (c) eingreift und in seinem vertikalen Schenkel derart federnd ist, daß durch Druck auf den am unteren Hebelende befestigten Knopf ff) der Stift (g) ausgehoben, der Winkelhebel (d) nunmehr umgelegt und die Ausrückung der Walze (e) bewirkt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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