DE2063870A1 - Die Verschlußgeschwindigkeit auto matisch steuernde Kamera - Google Patents

Die Verschlußgeschwindigkeit auto matisch steuernde Kamera

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DE2063870A1
DE2063870A1 DE19702063870 DE2063870A DE2063870A1 DE 2063870 A1 DE2063870 A1 DE 2063870A1 DE 19702063870 DE19702063870 DE 19702063870 DE 2063870 A DE2063870 A DE 2063870A DE 2063870 A1 DE2063870 A1 DE 2063870A1
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DE
Germany
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shutter speed
pointer
shutter
speed
camera
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Pending
Application number
DE19702063870
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English (en)
Inventor
Hiroshi Nara Kuramoto Yoshio Sakai Osaka Ueda, (Japan)
Original Assignee
Minolta Camera K K , Osaka (Japan)
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Publication date
Application filed by Minolta Camera K K , Osaka (Japan) filed Critical Minolta Camera K K , Osaka (Japan)
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Minolta Camera Kabushiki Kaisha
Toyota Building 18. 4-chome Shiomachidori Kinami-Ku, Osaka/Japan,
Die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernde Kamera
Die Erfindung betrifft eine Kamera, die durch die sogenannte TTL-üffnungslichtmessung, bei der das Licht über das Aufnahmeobjektiv im voll geöffneten Zustand der Blende des Aufnahmeobjektive gemessen wird, gemäß den anderen bestimmten Aufnahmebedingungen die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuert.
Die Anmelderin hat am 30. Oktober 1970 zu Aktenzeichen G 70 170,6 eine "Vorrichtung zur Anzeige der Verschlußgeschwindigkeit bei einer Kamera mit elektrischem Verschluß" zum Gebrauchsmusterschutz angemeldet, bei welcher die Belichtung einschließlich der Verschlußgeschwindigkeit durch den bei der manuellen Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit betätigten Folgezeiger und den durch den den Blendenwert und die Filmempfindlichk0it summierenden Mechanismus verdrehten Ampe*remeterzeiger angezeigt, wird und bei welcher bei automatisqher Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit der Verschlußgeschwindigkeitsfaktor, der dem den Folgezeiger betätigten Mechanismus zugeführt wird, innerhalb der Grenzen des KameraSchwankens liegt und durch das Verhältnis zwischen Folgezeiger und Amporemeterzeiger angezeigt wird, ob cjie automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit innerhalb der Grenzen des KameraSchwankens liegt oder nicht.
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lach dem Gedanken dieser Neuerung ist es möglich zu unterscheiden, ob die automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit höher oder niedriger als die kritische Verschlußgeschwindigkeit beim Kameraschwanken ist; es ist aber unmöglich, die Objekthelligkeit selbst bei der Lichtmessung bei geöffneter Blende "durch den Ablenkwinkel- des Amperemeterzeigers zu ermitteln.
Sine Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine durch die TTL-Öffnungslichtmessung die den Aufnahmebedingungen entsprechende Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernde Kamera zu schaffen, bei welcher einmal die Objekthelligkeit bei der Offnungslichtmessung durch den Belichtungsmesser in dem Sucher und ferner ermittelt wird, ob die automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit in dem Bereich, in dem ein Schwanken der Kamera zu befürchten ist, liegt.oder/ nicht, und bei welcher der vo/rerwähnte. Nachteil vermieden wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, bei einer die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernden Kameia zugleich den Aufbau des Amperemeters zu vereinfachen' und dessen linset se:
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zu erleichtern. · ■ ■ *
Femer soll bei einer die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernden Kamera die Belichtung durch den Folgezeiger, welcher durch den die Verschlußgeschwindigkeit, die Filmempfincllichkeit den voll geöffneten Blendenwert und den bestimmten Wert der
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als LeistimrBfaktoren oufnehnendon og eb-jnismuf "beti'tiH: v:ir-3, und durch den Seiger des durch die ifiiiun^slichiresrnnr betätigten Amperemeters reguliert und bei automatischer Steuerung der.Yernchlu.; geschwindigkeit die kri- :.ieohe Versclilu-."-~Gscvj-;ind:igkeit in dem Bereich, in dem ein Schwanken der Karen nicht γλι befürchten ist, als VerschluCigeschwindigkeitsfaktcr den oumniierungsmechanismus zugeführt und durch die ρ:&π,ϊ>.1: diesen Verschlui/iresclv./indiirkeitsfaktor- und den anderen Aufnahmebedingungen bestiniüte Gtellung des l'Oigezeigers. und die Stellung des Zeigers des durch die OffuungslichtDess-ung betätigten Anipere^eters ifj Sucher angezeigt v/erden j ob die automatisch gesteuerte Verschlurgeschwindigkeit sich in dem Bereich, in deir ein Scliifanken der Kamera zu befürchten, ist, befindet oder nicht.
Außerdem soll eine die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernde Kamera geschaffen- werden, bei der im Sucher angezeigt wird, ob die automatisch gesteuerte VersehluSgeschwindigkeit
in dem Bereich, in dem ein Schwanken liegt oder nicht und zugleich in dem Bereich der Leistungsfähigkeit der Kamera und des Verschlusses liegt oder nicht.
Urn diese Aufgaben zu lösen, wird erfindun-gsgemäfi eine die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernde Kamera vorge-Gchlagen, bei der ein die-Verschlußgeschwindigkeit steuerndes und be stimmende! Glied, das mit der Versclilußscheibe zusaronen-
+ der Kamera zu DbfürchteL ist,
j/aW<5 ff 98 2 7 /1OSS
wirkt, ein die Film empfindlichkeit bestimmendes Glied,, ein die Differenz, zwischen dem öffnungsblendenwert des Aufnahmeobjektivs und dem Vorwahlblendenwert bestimmendes Glied,ein Summierungsffiechanismus zur Summierung der Leistungsfaktoren eines jeden Gliedes, ein durch den Sunnnierungsraechanismus betätigbarer Polgezeiger, dessen eines Ende in den Sucher ragt, und ein Zeiger des Amperemeters zur Ermittlung der Leistung des das über das Aufnahmeobjektiv der geöffneten Blende einfallende Licht messenden lichtempfindlichen Elements, dessen Ende in den Sucher ragt, vorgesehen sind und wobei bei Einstellung der Verschlußscheibe auf automatische Steuerung das die Verschlußgeschwindigkeit steuernde und bestimmende Glied dem Summierungsraechanismus die niedrigste Grenzverschlußgesc-hwindigkeit, bei der ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, als Leistungsfaktor zuführt und durch die relative Stellung zwischen der durch diesen und die anderen Leistungsfaktoren bestimmten Ablenkstellung des Folgezeigers zum Zeiger des Amperemeters im Sucher anzeigbar ist, daß die automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit in dem Bereich, in dem ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, liegt bzw. nicht liegt. ■
Der Summierungsmechanismus besteht vorzugsweise aus den mit dem Vorwahlblendenring im Tubus zusammenwirkenden Blendenverbindungsring, aus dem die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnden Hebel, der eine Holle besitzt und mit dem die Verschlußgeschwindigkeit steuernden und bestimmenden Glied in Eingriff steht, aus dem die Filmempfindlichkeit bestimmenden Glied, das aus der die Filmempfindlichkeit bestimmenden Scheibe und der senkrecht zur Achse dieser Scheibe stehenden Schwingachse drehbar
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"'■s'" ■"'"■*"*■ BAD ORIGlNAI.
-sr-
gelagerten Antriebsrolle besteht, aus der Wickelrolle, der eine Drehneigung verliehen ist, aus der lockenplatte, die an der Wickelrolle befestigt ist, und aus der Schnur, deren eines Ende am Blendenverbindungsring und deren anderes Ende über die Rolle des die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnden Hebels und die Rolle des die Filmempfindlichkeit bestimmenden Gliedes an der Wickelrolle befestigt ist, wobei der Folgezeiger mit der an der Wickelrolle befestigten Nockenplatte in Eingriff steht.
Dabei ist zweckmäßigerweise das die Verschlußgeschwindigkeit steuernde und bestimmende Glied an der Achse der Verschlußscheibe befestigt und besteht aus einer eine Fläche mit gering^ konstanter Krümmung und eine Fläche mit scharfer Krümmung besitzenden lockenplatte. Bei Einstellung der Verschlußscheibe auf manuelle Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit kommt der die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnde Hebel mit der Fläche mit geringer konstanter Krümmung in Eingriff und die auf dem Hebel vorgesehene Rolle führt den der bestimmten Verschlußgeschwindigkeit entsprechenden Faktor dem Summierungsmechariisinus zu. Bei Einstellung der Verschlußscheibe auf automatische Steuerung kommt der die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnde Hebel mit der Fläche mit starker Krümmung in Eingriff und die Rolle führt den der niedrigsten GrenzverHohlußgeschwindigkelt, bei der ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, en [,sprechenden Faktor dem ijunrniierim^iirno-ch-'iniiUiiiis zu.
2OI3B7Ö
Vorgesehen ist ferner ein federnder Draht, der zusammen mit ' dem Folgezeiger koaxial schwenkbar ist und zwei freie in'den Bereich des Suchers ragende Enden aufweist. Bei Einstellung der Versehlußscheibe auf automatische Steuerung nimmt eines der freien Enden die der Stellung des Folgezeigers entsprechende Stellung dann ein* wenn an Stelle der niedrigsten Grenzverschlußgeschwindigkeit, bei der ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, die höchste VerschluJgeschwindigkeit für die Betätigung des elektronischen Verschlusses als FsHör dem Folgezeiger gegeben wird, während das andere der freien Enden die der Stellung des Folgezeigers entsprechende Lage dann- einnimmt, wenn die niedrigste Verschlu^'geschwin&i^izuit für die Betätigung des elektronischen'Verschlusses als Faktor gegeben wird, und durch die relative Stellung· zwischen'den freien Enden und dem Zeiger des Aaperereters in Sucher anseii.--bar ist, ob die automatisch gesteuerte Verscb.lu:?geschwindigkeit die richtige Belichtung-durchführen kann oder nicht.
Hierbei kann jeweils eine Stütze am Grenzpimkt'der des Amperemeterzeir r,ers vorgesehen sein, .-/eiche den federnden Draht, der zusammen mit dem Folgeseiger schwenkbar ist, in seiner Bewegung anhält,, wobei jedoch zufolge der Elastizität des Drahtes.der Folgezeiger weiter verschWenkbar ist.
Wird (Iiο VerschliiMpcheibe 'iiif eine gowüuGchto hen! ιι·!ΐ:: te W.1-3ch I ιΐ',^,ρ schwind i. ,1 e i I. ο in,-en tollt, πο ν/ir.! Λνι· ^TeI: Γ>\·η i -".^^ι.· '
"-'■'· . , ■ · ■ SADORiGSNAL
Verschluß so eingestellt, da.'i er mit dieser Verschlußgeschwindigkeit arbeitet. Der oummierungsmechanismus betätigt den Folgeseiger entsprechend den Faktoren vom Amperemeterzeiger, nämlich der üfinungölichtmessung, der bestimmten Verschlußgeschwindigkeit, der verwendeten FilmempfindlicLkeit und der Differenz zwischen dem Blendenwert der geöffneten Blende und dem Blendenwert der Vo/rwahlblende. Durch die Übereinstimmung der beiden Zeiger wird die Belichtung reguliert. Wird die VerschluSscheibe auf automatische Steuerung eingestellt, so wird die Verschlußgeschwindigkeit des elektronischer Verschlusses durch die verwendete Filmempfindlichkeit und das auf den Vorwahlblendenvert eingeblendete Einfallslicht des Objekts automatisch gesteuert. Das mit der Verschlußscheibe zusammenwirkende Verschlußgeschwindigkeitssteuerungs- und -beStimmungsglied führt dem Summierungsmechanismus als Verechlußgescliwindigkei'tsfaktor die kritische Verschlußgeschwindigkeit für ein Schwanken der Kamera zu. Durch die gemäß dieser Grenzverschlußgeschwindigkeit und den anderen Faktoren bestimmte Stellung des Folgeseigers und den Zeiger des die Öffnungslichteessung durchführenden Amperemeters wird im Sucher angezeigt, ob sich die gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit in dem Bereich^, in dem kein Schwanken der Kamera zu befürchten ist, befindet oder nicht.
Weitere erfindungsgemäße Aufgabenstellungen und Vorteile ergebe
sich aus der na· !folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
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ORIGINAL
Fig. 1.zeigt ein schematisehes Schaubild der Belichtungseinstellung bei einer erfindungsgemäßen Kamera, bei der die Verschlußgeschwindigkeit automatisch gesteuert wird.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Draufsieht.den Aufbau der wichtigsten Teile einer erfindungsgemäßen Ausführung
•Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf den Summierungsmechanismus gemäß einer solchen Ausführung, wobei die Verschlußgeschwindigkeit manuell bestimmt wird.
Fig. 4 zeigt eine ebensolche Draufsieht,■wobei aber die Verschlußgeschwindigkeit automatisch gesteuert wird.
Vor Erläuterung der erfindungsgemäßen Ausführung wird die Belichtungseinstellung der einen Folgezeiger besitzenden TTL-Kamera anhand der Fig. 1 kurz beschrieben. Bei dieser Kamera gilt als die Bedigung richtiger Belichtung folgendes Verhältnis
Sv + Bv = Tv + Av,
wobei Sv die Filmempfindlichkeit,
Bv die Objekthelligkeit,
Tv die Verschlußgeschwindigkeit,
Av der Blendenwert ist
und, es sich bei diesen Kennzeihen um bekannte Bezeichnungen handelt.
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Bei der Öffnungslichtmessung wird der Zeiger 4a des Amperemeters 4 durch die Leistungsabgabe (Bv - Avo) des das Licht über das geöffnete Objektiv messenden lichtempfindlichen Elements abgelenkt, wobei der Blendenwert der geöffneten Blende Ävo ist. Mit diesem Zeiger 4a korrespondiert der Folgezeiger 7, der sich bewegt entsprechend der Leistungsabgabe des Summierungsmechanismus' D, der mit der Filmempfindlichkeit Sv, der Verschlußgeschwindigkeit Tv und dem Index (Av - Avo) gespeist ist. Durch Änderung dieser Leistung (Auswahl der Aufnahmebedingung) wird im Sucher 1 der Amperemeterzeiger 4a mit dem Folgezeiger 7 in Deckung gebracht, so daß sich folgende photographische Funktionsformel ergibt:
Bv - Avo = (Av - Avo) - Sv + Tv, so daß die Aufnahme mit richtiger Belichtung vorgenommen wird.
In diesem Falle wird als Grad der Verschwenkung des Zeigers 4a der Verstellindex Bv - Avo und als Grad der Verschwenkung des Folgezeigers 7 der Verstellindex Av - Avo - Sv + Tv genommen. Wird also eine bestimmte Aufnahmebedingung bestimmt und werden die wirklichen Zahlenwerte Bv1. AvI, Sv1, TvI für Bv, Av, Sv, Tv gesetzt, so kommt der Zeiger 4a mit dem Folgezeiger 7 nicht zur Deckung. In diesem Fall gilt dann folgende Formel:
Bv1 - Avo £ Av1 - Avo - Sv1 + TvI,
wobei der wirkliche Zahlenwert für Avo gemäß dem Aufnahmeobjektiv bestimmt wird.
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Bei der die Verschlußgeschwindigkeit automatisch steuernden , Aufnahme unter Bevorzugung der Blende ergibt sich folgende Formel: -
Bv 1 - Avo = Av 1 - Avo - Sv1 + Tv?TJ, ,
Bv1
Sy1
Av1
Avo
-o-n
Dabei ist Τνβρ,
eine bestimmte Objekthelligkeit, die vor der Aufnahme bestimmte Filmempfindlich keit,
der Vorwahlblendenwert, der Blendenwert bei geöffnetem Objektiv, die richtige Verschlußgeschwindigkeit unter diesen Bedingungen ist.
^ TvL
Dies zeigt, daß der Vergleich der Ablenkverstellung des Äinpere meterzeigers der einen Folgezeiger besitzenden TTL-Kamera mit der Verstellung des Folgezeigers eine die Verschlußgeschwindigkeit anzeigende Funktion aufweist.
Diese Tatsache wird bei der vorliegenden Erfindung berücksichtigt. Um den Folgezeiger einer solchen TTL-Kamera bei, der die Verschlußgeschwindigkeit .automatisch steuernden Aufnahme zu benutzen, wird er so eingestellt, daß die Verstellung des Folge zeigers bei dieser Aufnahme mit der Verstellung bei nianueller Einstellung der längsten Verschlußgeschwindigkeit (Grenzverschlußgeschwindigkeit), bei der ο in Schwanken der Kamera nicht KU befürchten ist, z, B, 1/30 see, gleich wird, lis wird also-
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durch die relative Stellung zwischen Fol'gezeiger und-Amperemeterzeiger angezeigt, daß die bei automatischer Steuerung der Verechl ^.geschwindigkeit gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit sich in dem Bereich, in dem -kein Schwanken der Kamera zu befürchten ist, "befindet oder nicht. Ferner wird nach dem gleichen Prinzip durch die Anordnung des mit dem Folgezeiger zu-
■ samrienv/irkenden Gliedes angezeigt, daß sich die unter der gegebenen Aufnahi'ietelingung automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit in dem Bereich, in dem der Verschluß betätigbar ist, befindet oder nicht.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. 2 beschrieben. Der Zeiger 4a des Amperemeters 4, das an der Außenseite der Mattscheibe des Suchers 1_ ^er Kamera befestigt ist, springt in den Sucher 1_ vor. Der Ablenkwinkel dieses Zeigers 4a wird mit dem im lichtempfindlichen Element 6 fließenden Strom bestimmt, welches Element, um das durch das Objektiv einfallende Licht bei voller öffnung der Blende zu empfangen, beispielsweise an der Spitze des Pe.ntaprismas 5 angeordnet wird.
Der Folgezeiger 7, welcher auf der mit dem Drehmittelpunkt des
■ Amperemeterzeigers 4 a konzentrischen Achse Ta gelagert ist und den stets durch die Feder 7b an die IJockenplatte 9 gedrückten Arm 7e besitzt, ist auf der Oberfläche der auf der Stützt 2 des Pentaprismas 5 befestigten flachen Platte 3 gleit-
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U 1 C
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bar angeordnet. Das Ende 7d des Folgezeigers 7 springt in den Sucher j[ vor.
Der auf dem Folgezeiger 7 angeordnete federnde Draht 8 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, in seiner Mitte mit Spiel um die Drehachse 7a herumgelegt und so gebogen, daß er den den Folgezeigei 7 durchbohrenden Stift 7c federnd umklammert. Er ist von dort ab- und auseinandergebogen und steht, am äußeren Rand 3e der flachen Platte 3 angelegt, mit der Unterfläche dieser Platte in gleitender Berührung. Die freien Enden 8a und 8b dieses Drahts 8 reichen, ebenso wie die beiden Zeiger 4a und 7, mit einer bestimmten Länge in den Sucher J-.
Die Vorspruüange 3b und 3c zu beiden Enden der flachen Platte 3 begrenzen und markieren den effektiven Verschwenkungsbereich des Amperemeterzeigers 4a des Amperemeters 4, und der Vorsprung 3a am mittleren Teil ist das Kennzeichen für die Kontrolle der Batterie.
Die Verschlußscheibe 21 wird gegenüber der festen Markierung 22 verdreht. Auf dieser Scheibe 21 sind die für die manuelle Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit geltende Skala 21a und das für die automatische Steuerung geltende Kennzeichen EE 21b vorgesehen. Wird das EE-Zeichen 21b auf die feste Markierung 22 eingestellt, so wird die richtige Verschlußgeschwindigkeit durch den die Filmempfindlichkeit Sv, die Blende Av und die Objekthelligkeit Bv als Leistung aufnehmenden CR-Verzöge-
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rungsStromkreis des elektronischen Verschlüssen automatisch bestimmt. Wird die für die manuelle Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit geltende Skala 21a auf die feste Markierung
22 eingestellt, so wird unabhängig von der Filmempfindlichkeit Sv, der Blende Av und der Objekthelligkeit Bv CR mit einem bestimmten Wert ausgewählt, und demgemäß wird der Verzögerungsstromkreis betätigt und der Verschluß/korrespondierender Geschwindigkeit bewegt. Dieser Aufbau ist für den elektrischen · Verschluß bekannt, so daß die Einzelheiten in den Zeichnungen nicht gezeigt sind.
Auf der Achse dieser Verschlußscheibe 21 ist eine Nockenplatte
23 als das die Verschlußgeschwindigkeit bestimmende und steüerr. de Glied befestigt. Die Nockenfläche am Eand dieser Nockenplatte 23 setzt sich aus der Nockenfläche 23a mit geringer konstanter Krümmung und der Nockenfläche 23b mit scharfer Krümmung zusammen.
Der die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnde Hebel 20, der den an die Nockenfläche angelegten Stift 20c und die um diesen Stift 20c drehbare Rolle 19 besitzt, ist durch das Achsenloch 20a drehbar am Gehäuse gelagert, wobei der Stift 20c durch die Feder 20b an die Nockenfläche gedruckt ist.
Gegenüber der Verschlußscheibe 21 ist auf dem Kameragehäuse' die Scheibe 11 zur Bestimmung der Filmempfindlichkeit angeordnet. Die Scheibe 11 weist koaxial die Rolle 12 auf. An
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dieser Rolle 12 ist auf der sich mit ihr zusammen drehenden Schwingachse 11a eine kleine Antriebsrolle 12a drehbar gelagert. ·
Der Blendenverbindungsring 18, der an der Vorderseite des
Kameragehäuses um die optische Achse drehbar angeordnet ist, ist durch den Stift 18a mit dem nicht dargestellten Vorwahlblendenring an der Seite des Tubus' verbunden und übermittelt der Seite des Kameragehäuses den durch die Drehung des Vofwahlblendenrings bestimmten Vorwahlblendenwert, worauf der Verstellwinkel des Blendenverbindungsrings 18 bestimmt wird.
Die Schnur 13, die mit ihrem einen Ende am Blendenverbindungsring 18 und mit ihrem anderen Ende an der Wickelrolle 10 befestigt ist, ist geführt über die Rollen 17, 16 mit fester Drehachse, über die auf dem Stift 20c des die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnden Hebels 20 drehbar gelagerte Rolle 19, ferner über die Rollen 15, 14 mit fester Drehachse sowie um die Antriebsrolle 12a und die Rolle 12.
Der Wickelrolle 10 ist durch die Feder 10b Drehneigung gegen die Achse 10a verliehen; sie spannt stets die Schnur 13. Ferner weist die Wickelrolle 10 koaxial eine Nockenplatte 9 auf. An diese Nockenplatte 9 ist der Arm 7e des Folgezeigers 7 angelegt.
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Wird also die für die manuelle Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit geltende Skala auf die feste Markierung eingestellt, so wird der Stift 20c des die Geschwindigkeit ermittelnden Hebels 20 an die Uoekenflache 23a mit geringer konstanter Krümmung angelegt. Jeder Verstellfaktor soll so bestimmt werden, daß die Fonrel:
By - Avo = Av - Avo - Sv + Tv
gilt, wenn der Zeiger 4a des Amperemeters 4 mit dem Folgezeiger 7 übereinstimmt, in welcher Stellung sich der Zeiger 4a auf Grund der Stellung der Rolle 19, deren Drehachse der Stift 20c ist, gemäß der Objekthelligkeit befindet, wie bei dem den Folgezeiger besitzenden bekannten BelichtungBeinstellmechanismus. Wird das EE-Zeichen 21b auf die feste Markierung 22 eingestellt, so wird der Stift 20c von der Nockenfläche 23b mit scharfer Krümmung weggedrückt. Die Bolle 19, deren Drehachse der Stift 20c ist, nimmt die Stellung ein, die mit der Ablenkwinkelstellung im Falle, daß die Kamera bei manuelle! Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit auf die längst mögliche Verschlußgeschwindigkeit, wie z. B. 1/30 see, ohne daß ein Kameraschwanken zu befürchten ist, ein-gestellt wird, gleich ist.
Die Schnur 24, deren eines Ende an der Verschlußscheibe 21 befestigt ist, ist über die Holle 25 mit fester Achse entlang der Verschlußgeschwindigkeitsskala 1a des Suchers ]_ gespannt und ist mit der Rolle 27, der durch die Feder 28 eine Ein-'
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wickelneigung verliehen ist, verbunden. Die Schnur 24 ist durch die Feder 28 stets gespannt« Im mittleren Bereich dieser Schnur 24 ist die bewegbare -Anzeigescheibe 26 befestigt, die im Sucher die durch die Skala 21a, 21b und die Markierung 22 bestimmte Verschlußgeschwindlgkeit anzeigt. ■
Die Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut. Zuerst wird also' die Scheibe 11 gemäß der Empfindlichkeit des verwendeten Films gedreht, worauf die Stellung der Rolle 12a mit der Schwingachse bestimmt wird. Dann wird der Vorwahlblendenring im Tubus gedreht und der gewünschte Blendenwert wird bestimmt. Demgemäß wird die Stellung des Blendenverbindungsrings 18 bestimmt. ■ ■ - " " . "
Im folgenden wird die Betätigung der wie oben beschrieben aufgebauten Ausführung anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
In Fig. 3 und Fig. 4 ist die Verschlußscheibe 21 gegen den Sucher 1_ an die Seite der die Filmempfindlichkeit bestimmenden Scheibe 11 undder Wickelrolle 10 verlegt, um die Arbeitsweise zu verdeutlichen.
Bei der Aufnahme, bei der die Verschlußgeschwindlgkeit manuell bestimmt wird, wird, wie in Fig. 3 gezeigt·, die Verschlußscheibe, 21 gedreht, und die gewünschte Skala 21a für die manuelle Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit wird auf die feste
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Markierung 22 eingestellt. Dann drückt die Nockenfläche 23a mit geringer konstanter Krümmung gegen den Stift 20c des die Geschwindigkeit ermittelnden Hebels 20 und dreht diesen. Die Stellung der Rolle 19 wird hiermit bestimmt. Die Schnur 13 wird dabei durch diese Einstellungen von der Wickelrolle abgewickelt oder sie wird von ihr aufgewickelt, um den gespannten Zustand zu erhalten. Durch die Drehung der Wickelrolle 10 wird die Nockenplatte 9 gedreht und durch diese Drehung wird die lockenplatte 9 eingestellt auf einen summierten Wert in Bezug auf den bestimmten Wert. Die Stellung des vorderen Endes 7d des an dieser Nockenplatte 9 angelegten Folgezeigers 7 wird dann bestimmt. Andererseits wird dabei der'Wert der bestimmten Verschlußgeschwindigkeit durch die Schnur 24 mit der bewegbaren Anzeigescheibe 26 im Sucher ]_ angezeigt. Wenn dabei die Stellung des Folgezeigers 7, wie in Fig. 3 gezeigt, mit der des Zeigers 4a des Amperemeters nicht übereinstimmt, so wird die Verschlußscheibe 21 oder, durch die Drehung des Vorwahlblendenrings im Tubus, der Blendenverbindungsring 18 gedreht, um den bestimmten Vorwahlblendenwert oder den bestimmten Verschlußgeschwindigkeitswert zu ändern. Die Verschlußgeschwindigkeit und die vorgewählte Blendenöffnung tragen in dem Fall, daß die beiden Zeiger sich decken, den Wert für die richtige Belichtung.
Bei der Aufnahme, bei der die Verschlußgeschwindigkeit unter Bevorzugung der Blendeneinstellung automatisch gesteuert wird,
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wird, wie in Fig. 4 gezeigt, das EE-Zeichen 21b der Verschlußscheibe 21 auf die feste Markierung 22 eingestellt. Dann drücld die Nockenfläche 23b mit' scharfer Krümmung gegen den die Geschwindigkeit ermittelnden Hebel 20 und führt die Verstellstellung des Stifts 20c zur längsten Grenzverschlußgeschwindigkeit von 1/30 see. herbei, wobei kein Schwanken zu befürchten ist. Den Bestimmungen dieser Grenze der längsten Verschlußgeschwindigkeit, der Filmempfindlichkeit und des Vorwahlblendenwerts entsprechend werden die Drehstellungen der Wickelrolle 10 und des mit dieser Rolle 10 einstückigen Summierungsmechanismus1, nämlich der Nockenplatte 9, bestimmt. Demgemäß wird die Stellung des vorderen Endes 7d des an dieser Nockenplatte 9 angelegten Folgezeigers 7 bestimmt.
Wenn dabei der Zeiger 4a des Amperemeters, wie in Fig. 4 gezeigt, eine Position über dem vorderen Ende 7d des Folgezeigers 7 anzeigt, bedeutet dies, daß die der Objekthelligkeit, der Filmempfindlichkeit und der Blendenöffnung entsprechend bestimmte, automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit höher als 1/30 see. ist. Auch wenn dabei der Verschluß ausgelöst wird, ist nicht zu befürchten, daß ein Schwanken der Kamera verursacht wird. Wenn sich andererseits der Zeiger 4a des Amperemeters unter dem Folgezeiger 7 befindet, wird die durch den elektrischen Verschluß automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit langer als 1/30 see. Dies ist die Warnung, daß ein Schwanken der Kamera zu befürchten ist. In diesem Falle soll die Öffnung der Vorwahlblende größer einge-
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'stellt werden, damit der Zeiger 4a des Amperemeters in Position über dem vorderen Ende 7d des Folgezeigers kommt, oder es soll ein Stativ oder gleichzeitig Blitzlicht verwendet werden.
Der federnde Draht 8 zeigt mit den freien Enden 8a, 8b die automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit und die höchst« und niedrigste Geschwindigkeit der Betätigung des Verschlußniechanisums' an. Durch den Stift 7c des Folgezeigers 7 bewegen sich diese freien Enden 8a, 8b zusammen mit dem Folgezeiger 7. Weicht aber der Folgezeiger 7 in Fig. 4 zur oberen oder unteren Stellung ab, so legt sich eines der freien Enden 8a, 8b an die Stütze 2 des PentaprismasiTan und eine weitere Bewegung wird in dieser Stellungen den Vorsprüngen 3b, 3c zu beiden Enden der flachen Platte 3 verhindert. Diese Stellung entspricht dem Grenzpunkt der Bewegung des Zeigers 4a des Amperemeters.
Da der federnde Draht 8 elastisch ist, ist es, obgleich eine weitere Bewegung eines der freien Enden 8a, 8b von der Stütze 2 verhindert wird, möglich, daß sich der Folgezeiger 7 mit dem anderen freien Ende bewegt. Der abgebogene Teil des federnden Drahts 8 liegt an dem äußeren Seitenrand 3e der flachen Platte 3 an, und die freien Enden bewegen sich zum inneren Seitenrand der flachen Platte 3 parallel.
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2 ο-
In Bezug auf den offnungsabstand zwischen Folgezeiger 7 und den freien Enden 8a, 8b des federnden Drahts 8 wird unter der Bedingung, da 13 die höchste■Verschlußgeschwindigkeit für die Betätigung des elektronischen Verschlusses der Kamera T-, (z. B. 1/1000 see), die niedrigste Verschlußgeschwindigkeit" T2 (z. B. 1 see) und'die niedrigste Grenzverschlußgeschwindigkeit T7, bei der ein Schwanken der Kamera nicht befürchtet v/erden muß, (z. B. 1/30 see.) ist, das freie Ende 8a so eingestellt, daß es' die Stellung des Folgezeigers 7 einnimmt, was geschieht, wenn gegen den Folgezeiger 7, zu dem die Verschlußscheibe 21 in Verbindung mit der beliebigen Filmempfindlichkeit, dem Öffnungsblendenwert des Aufnahmeobjektivs und dem bestimmten Wert der Vorwahlblende auf T^ eingestellt wird, nur die Verschlußscheibe 21 unter derselben Bedingung auf T. eingestellt ist, und in gleicher Weise wird das freie Ende 8b. so eingestellt, daß es die Stellung des Folgezeigers 7 einnimmt, was geschieht, wenn die Verschlußscheibe 21 auf T7 eingestellt wird.
Es erfolgt also bei der automatischen Steuerung, wenn der Zeiger 4a des Amperemeters 4 die Position über dem freien Ende 8a, nämlich in Fig. 3 innerhalb des oberen Bereichs d - c, einnimmt, unter dieser photographisclien Bedingung eine Überbelichtung. Dies zeigt, daß es nötig ist, den Blendenwert der Vorwahlblende noch mehr einzublenden. Wenn sich der Zeiger 4a zwischen dem freien Ende 8a und dem· Folgezeiger 7, nämlich innerhalb a in Fig. 3 befindet, wird angezeigt,
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daß die"richtige Verschlußgeschwindigkeit genommen werden kann. Wenn sich der Zeiger 4a zwischen dem Folgezeiger 7 und dem freien Ende 8b befindet, wird angezeigt, daß ein Schwanken der Kamera bei Aufnahme ohne Stativ zu befürchten ist, jedoch die richtige Verschlußgeschwindigkeit genommen werden kann. Dabei soll die Kamera auf das Stativ gesetzt oder die Vorwahlblende noch auf die üffnungsseite eingestellt werden. Wenn sich der Zeiger 4a unter dem freien Ende 8b, nämlich innerhalb des unteren Bereichs d - c in Fig. 3 befindet, ist es unmöglich, unter dieser Bediigung die richtige Verschlußgeschwindigkeit zu nehmen, und es erfolgt eine Unterbelichtung. Es wird angezeigt, daß es nötig ist, den bestimmter Blendenwert der Vorwahlblende auf die üffnungsseite wieder einzustellen oder Blitzlicht anzuwenden.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    lyDie Verscnlußgeschwindigkeit automatisch steuernde Kamers mit einer Verschlußscheibe, die mit einer für die manuelle Einstellung der Verschlußgeschvindigkeit geltenden Skala und einer für die automatische Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit geltenden Skala versehen ist, und einem elektronischen Verschluß, der in Verbindung mit der Verschlußscheibe die Betätigung der durch die Verschlußscheibe bestimmten Verschlußgeschwindigkeit und die Betätigung der automatisch gesteuerten Verschlußgeschv/indigkeit bev/irkt,
    gekennzeichnet
    durch ein die Verschlußgeschwindigkeit steuerndes und bestimmendes Glied, das mit der Verschlußscheibe (21) zusammenwirkt, durch ein die Filmempfindlichkeit bestimmendes Glied, durch ein die Differenz zwischen dem Öffnungsblenden1· ert des Auf nähme objektiv s und dem Vorwahlblende!']1.· ert bestimmendes Glied, durch einen Summierungsmechariismus zur Summierung der Leistungsfaktoren eines jeden Gliedes, durch einen durch den Summierungsmechanisinus betätigbaren r'olgezeiger (7), dessen eines Ende ( 7d) in den Sucher Q) ragt, und durch einen Zeiger (4a) des Amperemeters (4) zur Ermittlung der Leistung des das über das Aufnahmeobjektiv der geöffneten Blende einfallende Licht messenden lichtempfindlichen Elements (6), dessen Ende in den Sucher Q) ragt, so/wie dadurch, daß bei Einstellung der Verschlußscheibe (21) auf automatische Steuerung das die Verschlußgeschwiridigkeit steuernde und bestimmende Glied dem Suicmierungcmechanismus
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    die niedrigste Grensversehlußgeschv/indigkeit, bei der ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, als Leistungsfaktor zuführt und durch die relative Stellung zwischen der durch diesen und die anderen Leistungsfaktoren bestimmten Ablenkstellung des Folgezeigers (7) zum Zeiger ('Ia) des Amperemeters (4) im Sucher (V) anzeigbar ist, daß die automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit in dem Bereich, in dem ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, liegt bzw. nicht liegt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der Summierungsmechanismus aus dem mit dem Vorwahlblendenring im Tubus zusammenwirkenden Blendenverbindungsring ( 18), aus dem die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnden Hebel (20), der eine Rolle (19) besitzt und mit dem die Verschlußgeschwindigkeit steuernden und bestimmenden Glied in Eingriff steht,, aus dem die Filmempfindlichkeit bestimmenden Glied, das aus der die Filmempfindlichkeit bestimmenden Scheibe (11) und der senkrecht zur Achse dieser Scheibe (11) stehenden Schwingachse (11a) drehbar gelagerten Antriebsrolle (12a) besteht, aus der Wickelrolle (10), der eine Drehneigung verliehen ist, aus der Nockenplatte (9), die an der Wickelrolle (10) befestigt ist, und aus der Schnür (13), deren eines Ende am Blendenverbindungsring (18) und deren anderes Ende über die Rolle (19) des die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnden Hebels(20) und die
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    Rolle (12) des die Filmempfindlichkeit bestimmenden Gliedes an der Wickelrolle (10) befestigt ist, besteht, wobei der Folgezeiger (7) mit der an der Wickelrolle (10) befestigten Nockenplatte (9) in Eingriff steht.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    "daß das die Verschlußgeschwindigkeit steuernde und bestimmende Glied an der Achse der Verschlußscheibe (21) befestigt ist und aus einer eine Fläche mit geringer konstanter Krümmung (23a) und eine Fläche mit starker Krümmung (23b) besitzenden Nockenplatte (23) besteht und daß bei Einstellung der Verschlußscheibe (21) auf manuelle Einstellung der Verschlußgeschwindigkeit der die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnde Hebel (20) mit der Fläche mit geringer konstanter Krümmung (23a) in Eingriff kommt und die auf dem Hebel (20) vorgesehene Rolle (19) den der bestimmten Verschlußgeschwindigkeit entsprechenden Faktor dem Summierungsmechanismus zuführt und bei Einstellung der Verschlußscheibe (21) auf automatische Steuerung der die Verschlußgeschwindigkeit ermittelnde Hebel (20) mit der Fläche mit starker Krümmung (23b) in Eingriff kommt und die Rolle (19) den der niedrigsten Grenzverschlußgeschvindigkeit, bei der ein Schwanken der Kamera nicht zu befürchten ist, entsprechenden Faktor dem Summierungsmechanismuszuführt.
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  4. 4. Kamera nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet
    durch einen ledernd en Draht (B), der zusammen mit dem Folgezeiger (7) koaxial schwenkbar ist und zwei freie, in den Bereich des Suchers (Y) ragende Enden ( 8a, 8b) aufweist, sowie dadurch, daß bei Einstellung der Verschlußscheibe (21) auf automatische Steuerung eines der freien Enden (Sa, 8b) die der Stellung des Folgezeigers (7) entsprechende Stellung dann einnimmt, wenn an Stelle der niedrigsten Grenzverschlußgeschwindigkeit, bei der ein Schwanken .der Kamera nicht zu befürchten ist, die höchste Verschlußgeschwindigkeit für die Betätigung des elektronischen Verschlusses als Faktor dem Folgezeiger (7) gegeben wird, während das andere der freien Enden (8a, 8b) die der Stellung des Folgezeigers (7) entsprechende Lage dann einnimmt, wenn die niedrigste Verschlußgeschv.andigkeit für die Betätigung des elektronischen Verschlusses als Faktor gegeben wird und durch die relative Stellung zwischen den freien Enden (Oa, 8b) und. dem Zeiger (4a) dp.o Amperemeters (Ί) ία Sucher (Y) anzeigbar ist, ob die automatisch gesteuerte Verschlußgeschwindigkeit die richtige Belichtung durchführen kann oder nicht.
  5. 5. Kamera, nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß jeweils eine Stütze (2) am Grenzpunkt der Bewegung den Amperemeteranzeigers (4a) vorgesehen ist und den
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    federnden Draht (0), der zusammen mit dem Folgezeiger (7 schwenkbar ist, in seiner Bewegung anhält, vobei jedoch zufolge' der Elastizität des Drahtes (8) der Folgezeiger (7) weiter verschwenkbar ist.
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DE19702063870 1969-12-29 1970-12-24 Die Verschlußgeschwindigkeit auto matisch steuernde Kamera Pending DE2063870A1 (de)

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US4000501A (en) * 1971-11-13 1976-12-28 Canon Kabushiki Kaisha Optical instrument with a zoom lens structure
JPS5024860U (de) * 1973-07-05 1975-03-20
JPS5539297Y2 (de) * 1975-10-27 1980-09-13

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