DE2226288A1 - Belichtungssteuervorrichtung fuer photographische apparate - Google Patents

Belichtungssteuervorrichtung fuer photographische apparate

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trim
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Milton Douglas
Edwin Herbert Land
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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
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Description

UNSER ZEICHEN
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA.
Belichtungssteuervorrichtung für photographische. Apparate
Zur Vereinfachung der Bedienung photographischer Kameras durch Verminderung der vor der Belichtung durchzuführenden Einstellungen sind zahlreiche Amateurkameras mit automatischen Belichtungssfceuervorrichtungen ausgerüstet. Diese Belichtungssteuereinrichtungen stellen automatisch die Belichtungsparameter für eine gegebene Szene ein. Die Belichtungssteuereinrichtungen sind allgemein so ausgelegt, daß sie über einen weiten Bereich von Beleuchtungsbedingungen bei Aufnahmeszenen zufriedenstellend arbeiten, die in der photographischen Praxis am meisten vorkommen.
Da die meisten Amateuraufnahmen bei Beleuchtungsstärken aufgenommen werden, für die das Steuersystem ausgelegt ist, können gut belichtete Negative erhalten werden. Gelegentlich wünscht der Photograph jedoch eine Aufnahme, die je nach seinem persönlichen Geschmack erhellt oder verdüstert istj, oder es kann die Notwendigkeit bestehen, eine Anpassung an ungewöhnliche Beleuchtungseffekte zu erhalten, z.B. bei einer Hintergrundbeleuchtung, bei grellen Lichtern vor dunklem Hintergrund od.dgl.. Um die automatische Steuereinrichtung an derartige ungewöhnliche Aufnahmeszenen oder Effekte anzupassen, ist bei gewissen Kameras eine Trimmeinstellung für Aufhellung bzw. Verdüsterung vorgesehen. Die Trimmsysteme ermöglichen es dem Photographen, manuell eine oder zwei Lichtwerte über oder unter dem Belichtungswert einzustellen, der automatisch sonst geliefert würde.
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Eine Folge des Vorhandenseins solcher Trihimöysteme besteht darin, daß der Photograph oft vergißt, die Trimmeinstellung auf eine vorbestimmte Normalstellung zurückzuführen, nachdem eine Belichtung durchgeführt ist. Infolgedessen wird eine folgende Aufnahme, die unter mehr konventionellen Beleuchtungsverhältnissen durchgeführt wird und keine Trimmeinstellung erfordert, durch die
vorherige Trimmeinstellung beeinträchtigt.
Die Erfindung besteht in der Aufgabe,einen automatischen Rückstellmechanismus für eine manuelle Trimmeinstellung für eine Kamera mit einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung zu schaffen.
Die Erfindung ist insbesondere benutzbar in Verbindung mit einer Kamera, welche mehrere Gehäuseteile aufweist, die relativ zueinander beweglich sind und in gespreizter Stellung eine Belichtungskammer definieren, während sie in Faltstellung nur einen geringen Raumbedarf erfordern. Anhand einer solchen Kamera wird die Erfindung beispielsweise beschrieben.
Bei einer solchen Klappkamera ist einer der Gehäuseteile schwenkbar mit dem Vorderteil der Kamera verbunden. Das Belichtungssteuergehäuse enthält die elektronischen Schaltungselemente der Belichtungssteuereinrichtung der Kamera, wodurch die Belichtung des lichtempfindlichen Materials bewirkt wird. In diesem Belichtungssteuergehäuse befindet sich auch eine manuell einstellbare Trimmanordnung, welche dem Photographen die Möglichkeit gibt, eine Einstellung auf zwei Lichtwerte über bzw. unter den automatisch eingestellten Lichtwert zu wählen.
Die Trimmeinrichtung besitzt eine Trimmrückstellplatte, die gemäß der manuellen Einstellung aus der Normalstellung wegbeweglich ist. Bei Einstellung der Trimmeinrichtung aus ihrer Normalstellung heraus wird bewirkt, daß eine Eöke der Rucksteilplatte unter den Boden des Bellchtungssteuergehäuses vorsteht. Wenn die Kamera zusammengelegt wird, erfolgt ein Zusammenwirken zwischen jener Ecke der
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Rückstellplatte, die unter das Bellentungsaceuergehäuse vorsteht, und einem der Gehäuseteile. Durch dieses Zusammenwirken wird eine Kraft erzeugt, die die Rückstellplatte in eine Lage versetzt, in der die vorstehende Ecke mit dem Boden des Belichtungssteuergehäuses abschließt. Diese letztgenannte Stellung repräsentiert die Normalstellung der Rückstellplatte. Infolge der Gestänge innerhalb der Trimmeinrichtung führt eine Rückstellung der Rückstellplatte in die Norraallage zu einer entsprechenden Rückstellung der Trimmeinrichtung. Demgemäß wird die Trimmeinrichtung automatisch in Normalstellung zurückgeführt, wenn die Kamera zusammengefaltet wird.
Ein Ziel der Erfindung ist es daher, einen automatischen Rückstellmechanismus für eine manuell einstellbare Trimmanordnung zu schaffen, die in Verbindung mit einer Kamera benutzbar ist, wache eine automatische Belichtungssteuerung besitzt.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, einen photographischen Apparat mit faltbaren Gehäuseteilen zu schaffen, die zwischen einer Spreizstellung und einer Faltstellung beweglich sind; es soll eine Belichtungssteuereinrichtung in wenigstens einem der Gehäuseteile vorgesehen werden, welche eine manuell einstellbare Trimmeinrichtung besitzt, die aus einer vorbestimmten Stellung zur Einstellung des Ansprechverhaltens der Steuereinrichtung beweglich ist; es soll ein Trimmrückstellmechanismus geschaffen werden, der automatisch die Trimmeinrichtung in die vorbestimmte Stellung gemäß der Bewegung der Gehäuseteile aus ihrer Spreizstellung in die Faltstellung zurückstellt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer mit der erfindungsgemäßen
Rückstellvorrichtung ausgerüsteten einäugigen Spiegelreflexkamera,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Spiegelreflexkamera nach Fig.1 in Faltstellung,
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Fig. 3 eine Teilvorderansicht der Kamera nach Fig.l, Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der
Trimmeinstel!vorrichtung nach der Erfindung, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausfuhrungsform
einer erfindungsgemäßen Trimmrückstellung, Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung einer
Trimmausführungsform der erfindungsgemäßen Trimmrückstellung, Flg. 7 eine Schnittansicht eines zusätzlichen Aufbaus,der bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig.6 Anwendung finden kann, Flg. 8 eine Schnittansicht des Aufbaus nach Fig.7 in Faltstellung.
Fig. 1 zeigt eine automatische Kamera 10 mit der erfindungsgemäßen rückstellbaren Trimmeinrichtung. Die Kamera 10 ist in Spreizstellung dargestellt, in der eine Belichtung eines darin enthaltenen lichtempfindlichen Filmverbandes möglich ist. Die Kamera 10 weist einen unteren Gehäuseteil 12, einen rückwärtigen Gehäuseteil 14, einen oberen Gehäuseteil 16 und ein vorderes Belichtungssteuergehäuse 18 auf. Die Gehäuseteile 12,14,16 und 18 sind um ihre Gelenkachsen 20, 22,24 und 26 schwenkbar und so zwischen der Spreizstellung gemäß Fig.l und der FaItstellung gemäß Fig.2 beweglich.
Im Spreizzustand definieren die Gehäuseteile 12,14,16 und 18 vier Seiten einer sechsseitig begrenzten Belichtungskammer 28. Die restlichen beiden Seiten der Kammer werden von einem flexiblen Balg JO aus geeignetem lichtundurchlässigem Material gebildet. In Spreizstellung wird der rückwärtige Gehäuseteil 14 durch Spreizen 32 in einer Stellung gehalten, in der er in einer bestimmten Winkelstellung gegenüber dem Bodenteil 12 gehalten wird. Eine der Spreizen ist mit 32 bezeichnet. Infolge dieser Verbindung wird der obere Gehäuseteil 16 im Winkel zwischen den Gelenken 22 und 24 angestellt, um eine obere Oberfläche der Belichtungskammer zu bilden.
Auf dem oberen Gehäuseteil 16 befindet sich ein Sucher 34. Der Sucher 34 besitzt relativ zueinander bewegliche Teile, die seine Spreizung (Fig.l) und sein Zusammenlegen (Fig.2) ermöglichen.
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Wenn die Kamera 10 in Spreizstellung befindlich ist, dann ist das Belichtungssteuergehäuse 18 aus dem Basisteil 12 herausgezogen, von dem es in zusammengefalteter Stellung (Fig.2) beherbergt wird. Dieser Gehäuse 18 ist dann in eine Stellung bewegt, in der durch das Objektiv 36 eine Belichtung durchgeführt werden kann.
Während der Aufspreizung wird das Belichtungssteuergehäuse 18 um die Achse 26 längs eines Vorderteils des Basisabsehnitts 12 verschwenkt. Als Schwenkträger für das Gehäuse 18 ist ein am hinteren Gußteil 140 des Gehäuses l8 vorgesehener Ausleger 27 angeordnet. Dieser besitzt einen allgemein C-förmigen Portsatz auf jeder Seite der Kamera 10, wie bei 29 in Fig.2 dargestellt. Der Fortsatz 29 ist an seinem unteren Ende bei 25 ausgebohrt. Durch die Bohrung 25 steht ein Stift 31 in eine zweite, nicht-dargestellte Bohrung des Auslegers 33 ein. Dieser ist fest am inneren Rahmen 35 innerhalb der Kamera 10 befestigt.
Der Basisteil 12 ist am Boden der Belichturigskammer 28 so ausgebildet, daß er eine Einwegfilmkassette aufnehmen kann, von der ein Teil bei 38 in Fig.2 dargestellt ist. Der Aufbau der Kassette 38 ist rechteckig und die Kassette enthält mehrere hintereinander gestapelte Filmverbände, deren oberster jeweils in der Belichtungsebene der Kamera 10 liegt. An der vorderen Schmalseite der Kassette 38 befindet sich ein Schlitz 40, durch den der jeweils oberste Filmverband nach seiner Belichtung zum Zwecke der Behandlung entfernt wird.
In der US-PS 3 415 644 ist im einzelnen ein Filmverband beschrieben, wie er in der Kassette 38 Anwendung findet. Br enthält sämtliche zur Erzeugung eines Positivbildes erforderlichen Bestandteile. Ein nicht-dargestellter aufreißbarer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit ist an dem lichtempfindlichen Teil so befestigt, daß der Filmverband leicht durch den Schlitz 40 weggezogen werden kann. Nach Wegziehen durch den Schlitz 40 wird der oberste Filmverband durch zwei Quetschwalzen 42 und 44 erfaßt. Diese Quetschwalzen 42 und 44 werden durch
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einen Trägeraufbau Ij56 drehbar gelagert (Fig.2), der am Basisteil 12 angeordnet ist. Der Trägeraufbau 156 weist U-förmige Walzenträger 138 auf, in denen die Quetschwalzen 42 und 44 gelagert sind. Der Träger 138 besitzt einen unteren Abschnitt 1J4, dessen Punktion weiter unten beschrieben wird. Nachdem ein Pilmverband erfaßt ist, brechen die Quetschwalzen 42 und 44 den die Behändlungsflüssigkeit enthaltenden Behälter auf und lassen die Behandlungsflüssigkeit über das lichtempfindliche Material ausströmen.
Das Belichtungssteuergehäuse l8 im vorderen Teil der Kamera 10 enthält alle zur Steuerung der Belichtung des lichtempfindlichen Materials erforderlichen Bestandteile. Dazu gehören der Verschluß, ein Versohlußauslöseknopf 45, ein Entfernungseinstellmöchanismus und ein auf die Umgebungshelligkeit ansprechendes System, um automatisch die richtige Belichtungseinstellung bei einer gegebenen Aufnahmeszene zu bewirken.
Die Fig.2 und 3 zeigen verschiedene einzelne Bestandteile, die im Belichtungssteuergehäuse 18 angeordnet sind. Die Entfernungseinstellung wird durch manuelle Drehung eines mit Außenverzahnung versehenen Einstellrades 46 bewirkt, das auf einer Seite des Belichtungssteuergehäuses l8 angeordnet ist. Ein Segment des Einstellrades 46 steht durch einen Schlitz in dem oberen Teil des Gehäuses l8 hindurch. Die Drehung des Einstellrades 46 wird auf eine Verzahnung 62 des Objektivs 36 über ein Zwischenrad 48 übertragen (Fig.3).
Das Einstellrad 46 ist mit einem bei 50 dargestellten Entfernungsfolgesystem der Belichtungssteuerschaltung (für Blitzbetrieb) über nicht-dargestellte mechanische Gestänge verbunden. Dieses Entfernungsfolgesystem 50 stellt die Blendenöffnung gemäß der Aufnahmeentfernung ein, wenn die Kamera 10 mit Blitzbeleuchtung arbeitet.
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Über den oberen Abschnitt des BeIichtungssteuergehäuses 18 erstreckt sich ein Trimmhebel 52, der mit dem Entfernungsfolgesystem 50 über mechanische Gestänge verbunden ist, die allgemein durch die strichpunktierte Linie 54 angedeutet sind. Der Trimmhebel 52 ist um .einen Stift 56 schwenkbar und stellt eine Verbindung zwischen dem Einstellfolgesystem 50 und einer mit 58 bezeichneten Trimmeinrichtung dar.
Pig.4 zeigt die inneren Bestandteile der Trimmeinrichtung 58 im einzelnen. An der rückwärtigen Gußplatte 140 des Belichtungssteuergehäuses 18 ist ein Photozellenobjektiv 60 angeordnet. Dieses Objektiv 60 stellt den vorderen Bestandteil eines auf die Aufnahmehelligkeit ansprechenden Systems dar. Die übrigen Bestandteile sind nicht dargestellt. Das Photozellenobjektiv 60 richtet Licht von der Aufnahmeszene auf ein auf die Helligkeit ansprechendes System, um die Belichtung gemäß der Szenenauf nahmehelligkeit einzustellen. Vor dem Photozellenobjektiv 60 sind einzelne Bestandteile der Trimmeinrichtung 58 angeordnet. ' '
Die manuelle Einstellung der Trimmeinrichtung 58 wird durch Drehung eines Trimmrades 64 vorgenommen. Dieses Rad 64 besitzt einen mit Verzahnung versehenen Segmentabschnitt 66, einen hohlzylindrischen Achsteil 68 und einen unteren Verzahnten Segmentabschnitt 70.
Der oberste Teil des Segmentabschnitts 66 steht durch eine öffnung 72 der Wand 140 des Belichtungssteuergehäuses l8 durch. Das Trimmrad 64 kann durch den Benutzer an dem Teil 66 gedreht werden, der oben aus dem Gehäuse 18 vorsteht. Der innere Durchmesser des hohlen Abschnitts 74 des zylindrischen Teils 68 entspricht etwa dem Durchmesser des Photozellenobjektivs 60. Demgemäß kann Licht von der Aufnahmeszene direkt durch das Trimmrad 64 auf das Photozellenobjektiv 60 gelangen.
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Zwischen dem Photozellenobjektiv 60 und dem Trimmrad 64 befindet sich ein Trimmkeil 76 mit einem oberen Abschnitt 78 bzw. einem unteren Abschnitt 80. Der untere Abschnitt 80 besitzt ein Zahnsegment 82, das mit dem Abschnitt 70 des Trimmrades 64 kämmt. Der obere Abschnitt 78 des Trimmkeiles 76 besitzt zwei optisch durchscheinende Abschnitte 86 und 88. Diese Abschnitt 86 und 88 bestehen aus Filtermaterial mit vorbestimmten unterschiedlichen Durchlässigkeiten. Diese Abschnitte 86 und 88 können über das Photozellenobjektiv 60 gemäß der manuellen Drehung des Trimmrades 64 gebracht werden. Zusätzlich weist der Trimmkeil 76 einen Stift 84 für eine Trimmrückstellplatte auf, deren Arbeitsweise später erläutert wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gibt die Trimmeinstellung 58 dem Kamerabenutzer die Möglichkeit, eine Trimmung in einem Bereich von einem halben Lichtwert bis zu einem ganzen Lichtwert zu liefern. Wenn das Photozellenobjektiv 60 z.B. halb durch den Abschnitt 88 bedeckt und halb unbedeckt ist, befindet sich die Trimmeinstellung 58 in Normalstellung. Wenn der Trimmkeil so verdreht wird, daß das Objektiv 60 völlig freigegeben wird, dann liefert die Trlmmeiniellung 58 eine Verdunkelung um einen halben Lichtwert. In gleicher Weise bedeutet eine volle Abdeckung des Photozellenobjektivs 60 durch den Abschnitt 88 eine halbe Lichtwerteinstellung in Richtung "heller" und eine halbe Bedeckung durch den Abschnitt 88 und eine halbe Bedeckung durch den Abschnitt 86 repräsentiert eine Trimmstellung von einem Lichtwert in Richtung "Aufhellung".
Das Trimmrad 64 und der Keil 76 werden schwenkbar von einer Lagerplatte 90 getragen. Diese ist am Belichtungssteuergehäuse 18 mittels zweier Stifte 92 und 94 befestigt, die durch Löcher 96 bzw. 98 vorstehen und in Löcher 100 und 102 im rückwärtigen Gußteil l40 eingreifen.
Auf dem oberen Teil der Lagerplatte 90 befindet sich ein Lagerloch 104 für das Triminrad. Das Loch 104 ist als Lageroberfläche ausgebildet und trägt den zylindrischen Abschnitt 68 des Trimmrades
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64. Der zylindrische Abschnitt 68 wird innerhalb des Loches 104 durch einen Ring 106 gehalten, der reibungsschlüssig über den Vorderabschnitt 68 greift. Vor dem Ring 106 befindet sich eine Glaslinsen- und Gehäuseanordnung Γ50, die durch eine vordere Abdeckplatte 142 (Pig.l) des Belichtungssteuergehäuses 18 gehaltert wird und eine transparente Schutzdiohtung für die Bestandteile der Trimmeinrichtung 58 bildet.
Die Lagerplatte 90, die an dem rückwärtigen Teil 140 des Gehäuses 18 befestigt ist, ist so ausgebildet, daß sowohl der Trimmkeil 76 auf der Rückseite als auch eine Trimnrückstellplatte 112 auf der Vorderseite schwenkbar getragen werden. Ein kreisbogenförmiger Schlitz 108 in der Lagerplatte 90 nimmt den Trimmrückstellplattenstift 84 des Trimmkeiles 76 auf. Der Stift 84 steht durch einen kreisbogenförmigen Schlitz 108 hindurch und greift in einen Schlitz 110 ein, der in der Trimmrückstellplatte 112 ausgebildet ist. Als Schwenkträger für den Trimmkeil 76 dient ein Keilschwenkst!ft 114, der durch ein Loch II6 des Keiles 76 hindurchsteht und von einer Bohrung 124 der Lagerplatte 90 getragen wird. Wenn der Keil 76 um den Stift 114 gedreht wird, dann bewegt sich der Stift 84 längs des kreisbogenförmigen Schlitzes I08 und bewirkt eine Drehung der Trimmrücksteilplatte 112 infolge der Verbindung zwischen Stift 84 und Schlitz 110.
Die Trimmrückstellplatte 112, die vor der Platte 90 liegt, ist schwenkbar an der Platte 90 mittels eines Stiftes 122 gelagert. Dieser Stift 122 steht durch ein Loch 120 in der Platte 112 durch und greift in eine Bohrung U8 der Lagerplatte 90 ein. Wie oben erwähnt, bewirkt eine Bewegung des Stiftes 84 längs des kreisbogenförmigen Schlitzes 108 eine Drehung der Rückstellplatte 112 um den Stift 122 durch den Schlitz 110. In Normalstellung nimmt die Rucksteilplatte 112 eine Lage ein, die am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist und in der der SchlltzllO vertikal ausgerichtet ist. Zusätzlich sind an der Trimmrückstellplatte 112 zwei Ansätze 126 und 128 vorgesehen, die in der unteren linken und
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unteren rechten Ecke der Platte 112 ausgebildet sind und durch einen Schlitz 1J2 stehen, der im unteren Abschnitt des rückwärtigen Gehäuseteils 140 hindurchsteht, wenn die Rückstellplatte 112 aus ihrer Normalstellung verdreht wird. Durch das Vorstehen der Ansätze 126 oder 128 durch den Schlitz I32 wird die Rückstellung der Trimmanordnung 58 bewirkt.
Wenn der Photograph eine Trimmeinstellung wünscht, braucht er nur das Trimmrad 64 zu verdrehen, wozu der gezahnte Abschnitt 66 benutzt wird. Da eine funktioneile Parität zwischen der Einstellung "heller" und "dunkler" besteht, wird nur die der Aufhellung dienende Arbeitsweise beschrieben. Um eine Aufhellung zu erzielen dreht der Benutzer das Trimmrad 64 um einen vorbestimmten Betrag im Uhrzeigersinn. Infolge der Verzahnung zwischen dem Trimmrad 64 und dem Trimmkeil 76 führt eine Uhrzeigersinndrehung des ersteren zu einer Gegenuhrzeigersinndrehung des letzteren. Demgemäß werden die durchlässigen Abschnitte 88 und 86 selektiv vor der Photozellenlinse 60 plaziert und das auf die Aufnahmehelligkeit ansprechende System arbeitet demgemäß mit den geringeren Lichtpegeln, denen es ausgesetzt wird. Eine Gegenuhrzeigersinndrehung des Trimmkeiles 76 um den Stift 114 führt zu einer ähnlichen Bewegung des Trimmeinstellplattenstiftes 84 längs eines bogenförmigen Schlitzes IO8. Infolge des Eingriffs zwischen Stift 84 und Schlitz 110 wird die Rückstellplatte 112 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 122 gedreht, wodurch der Ansatz 126 aus seiner zum Ansatz 128 symmetrischen Stellung durch den Schlitz 1J2 des BeIichtungsSteuergehäuses 18 herausbewegt wird. Der Abstand, mit dem der Ansatz 126 unter die untere Oberfläche des rückwärtigen Gehäuseteils 140 des Gehäuses 18 vorsteht, hängt von dem Ausmaß der Trimmeinstellung ab.
Die Trimmeinstelleinrichtung 58 verbleibt in dieser Aufhellungsstellung, bis der Kamerabenutzer sie in die Normalstellung zurück-
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führt. Da der Kamerabenutzer häufig vergißt, die Trimmeinstellung in diese Normallage zurückzuführen, sieht die Erfindung eine automatische Rückführung vor, die wirksam wird, wenn die Kamera IO zusammengeklappt wird.
Wenn die aus Fig.l ersichtliche Kamera zusammengefaltet wird, dann wird das Belichtungssteuergehäuse 18 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 26 verschwenkt, wodurch der Gelenkausleger 27 und sein Portsatz 29 um den Stift 3I verschwenkt werden. Die Gegenuhrzeiger sinndrehung des Gehäuses l8 und des Gelenkauslegers 27 setzt sich fort, bis der vorstehende Ansatz 126 auf den unteren Abschnitt 134 des Trägerauslegers 138 trifft. Nachdem der untere Abschnitt Ij54 in Berührung gebracht ist, werden der Ansatz 126 und die Rückstellplatte 112 im Uhrzeigersinn um den Stift 122 gedreht (Fig.3) und zwar infolge von Kräften, die beim Zusammenfalten der Kamera 10 aufgebracht werden. Wenn das Gehäuse 18 in die Verstaustellung innerhalb des Basisteils 12 zurückgeführt ist, dann ist auch die Rückstellplatte 112 in eine Stellung verdreht, in der der Ansatz 126 in der gleichen Ebene wie der Ansatz 128 liegt.
Während des Zusammenfaltens wird demgemäß die Trimmanordnung 58 automatisch in ihre vorbestimmte Normallage zurückgestellt. Im einzelnen bewirkt die Rückdrehung der Rückstellplatte 112 eine entsprechende Drehung des Trimmrücksteilstlftes 84 und des . Trimmkeiles 76 in ihre Normalstellungen. Wenn der Keil 76 im Uhrzeigersinn verdreht wird, dann erfolgt in entsprechender Weise eine Gegenuhrzeigersinndrehung des Trimmrades 64, wodurch letzteres in seine vorbestimmte Normalstellung zurückgeführt wird.
Aus dem vorstehenden ergibt sich, daß gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung die automatische Rückstellung der
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Trimmeinrichtung 58 von der Faltung des Belichtungssteuergehäuses 18 in die Verstaustellung bewirkt wird. Wenn die Bedienungsperson der Kamera eine Rückstellung der Trimmeinstellung in die Normalstellung vergißt, so wird dies nach der Erfindung automatisch veranlaßt, wenn die Kamera nach Benutzung zusammengefaltet wird. Pig. 5 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. Vor den Quetschwalzen 42 und 44 innerhalb des Bellchtungssteuergehäuses 18 befindet sich ein Schwenkhebel X46, der an einem Ende einen Rampenaufbau 148 besitzt. Der Rampenaufbau 148 erstreckt sich unter den Bodenteil des Belichtungssteuergehäuses l8 durch eine Ausnehmung I5I und liegt teilweise innerhalb des Wegzugspfades des Filmverbandes, wenn letzterer durch die Quetschwalzen 42 und 44 hindurchläuft. Das andere Ende des Hebels 146 ist an dem unteren Ende einer Stange 150 festgelegt. Die Stange 150 ist drehbar im rückwärtigen Gehäuseteil 140 mittels eines Stiftes gelagert. Auf diese Weise ist der Hebel 146 mit der Stange 150 um die Achse der Stange 150 verdrehbar. An dem Hebel 146 in der Nähe des Rampenaufbaus 148 ist eine Schraubenfeder 152 angeordnet. Ein Ende der Schraubenfeder 152 ist an einem Stift 154 befestigt, der im rückwärtigen Gehäuseteil 140 festgelegt ist. Das andere Ende der Feder 152 ist am Hebel 146 über einen Fortsatz I56 festgelegt. Die Feder 152 spannt den Hebel 146 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 150 innerhalb der Ausnehmung 151 vor.
Am oberen Ende 156 der Stange 150 ist das eine Ende einer Blattfeder 158 befestigt. Das andere Ende der Feder I58 greift selektiv an einer Kreisbogenoberfläche 16O an, die einen Teil eines Nockens l62 bildet, der auf der Innenseite des Trimmrades 64 angeordnet ist. Der Nocken l62 enthält eine Kerbe 164, in die ein Endabschnitt 165 der Feder I58 eingreift, wenn der Trimmechanismus in seiner Normalstellung befindlich ist. Zwischen dem Fortsatz 170 des rückwärtigen Gehäuseteils 140 und einem Fortsatz 172 am
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unteren Teil des Trimmrades 64 ist eine Schraubenfeder 168 ausgespannt. Diese Schraubenfeder 168 spannt das Trimmrad 64 in seine Normalstellung vor.
Der Rückstellmechanismus arbeitet bei diesem Ausführungsbeispiel wie folgt: Eine Drehung des Trimmrades 64 führt zu einer entsprechenden Drehung des Nockens l60. Der Abschnitt 165- der Feder 158 wird aus der Kerbe 164 ausgehoben und gleitet längs der bogenförmigen Oberfläche l60,bis die Drehung des Trimmrades 64 beendet ist. Infolge des Reibungseingriffs zwischen dem Abschnitt I65 der Feder 158 und der Oberfläche I60 bleibt das Trimmrad 64 in seiner Trimmstellung,ohne der Rückstellkraft der Schraubenfeder I68 zu folgen. Nachdem die Kamera 10 ausgetrimmt und die anderen Belichtungseinstellungen durchgeführt sind, wird der Verschlußauslöser 45 niedergedrückt, um eine photographische Belichtung durchzuführen. Nach der Belichtung wird der oberste Filmverband in den Einlauf der Quetschwalzen 42 und 44 gefördert. Wenn der Filmverband die Quetschwalzen 42 und 44 durchläuft, berührt er die Rampenoberfläche 148 innerhalb der Ausnehmung I51. Eine weitere Bewegung des Filmverbandes bewirkt ein Ausschwingen der Rampenoberfläche 148 aus der Ausnehmung 151 gegen die Kraft der Feder 152. Dies führt zu einer Uhrzeigersinndrehung des Hebels 146 und des Stiftes 150 um die Achse des zylindrischen Stiftes I50. Die Uhrzeigersinndrehung des Stiftes 150 bewirkt eine Drehung der Feder 158 im gleichen Sinne. Durch diese Drehung der Feder I58 wird bewirkt, daß das Ende 165 von der Oberfläche I60 freikommt,- wodurch der Reibungseingriff zwischen den beiden Elementen aufgehoben wird. Demgemäß kann das Trimrarad 64 in die Normalstellung unter der Wirkung der zuvor gespannten Schraubenfeder 168 ablaufen. Wenn der Filmverband schließlich durch die Quetschwalzen 42 und 44 hindurchgetreten ist und wenn er die Kamera 10 verlassen hat, dann wird der Nockeneingriff zwischen Filraverband und Oberfläche 148 aufgehoben und letztere kehrt unter der Wirkung der Feder 152 in die Ausgangslage innerhalb der Ausnehmung zurück» Der Hebel 146 und der Stift 150 werden im Oegenuhrzeigersinn gedreht* was eine
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entsprechende Drehung der Feder 158 nachsichzieht. Wenn das Trimmrad in die Normalstellung zurückgeführt wird, fällt das Federende 165 in die Kerbe 164 ein, wodurch der Trimmejachanismus in seine Ausgangsstellung zurückgeführt ist.
Fig.6 zeigt eine dritte Ausfuhrungsform der Erfindung. Sie benutzt Merkmale der beiden ersten Ausführungsbeispiele und enthält weiter Elemente, die bewirken, daß automatisch die Trimmeinstellung in die Normalstellung gemäß dem Zusammenfalten der Kamera bewirkt wird. Wie ersichtlich, ist das Ausführungsbeispiel gemäß Fig.6 dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 ähnlich. Der Trimmkeil 76; das Gehäuse 18 und die Elemente 106 und IJO sind die gleichen wie bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel. Die Linse 60 stellt außerdem einen Teil der neuen Ausführungsform dar, sie ist jedoch der Übersicht wegen nicht zeichnerisch festgehalten.
Zwischen der Lagerplatte 90 und dem Trimmrad 64 befindet sich eine Feder 174. Die Feder 174 hat einen relativ starren Arm 176 mit einer Bohrung 180, mittels welcher die Feder 174 an der Platte 90 montiert ist. Die Feder 174 ist fest an einem Fortsatz I82 der Platte 90 mittels eines Bolzens 184 festgelegt, der durch eine Bohrung 186 im Fortsatz 182 und durch eine Bohrung I80 der Lagerplattform 178 hindurchsteht. Das gegenüberliegende Ende der Feder 174 besitzt zwei Fortsätze 188 und I90, die an den unteren und oberen Abschnitten der Feder 174 festgelegt sind. Der untere Fortsatz I88 ist gestuft und das Ende 192 erstreckt sich vor der Lagerplatte 90 durch eine darin ausgebildete Ausnehmung 194. Das Ende 192 ist genügend lang, um sowohl durch die Ausnehmung 194 als auch die Ausnehmung 132 und unter den unteren Abschnitt des Belichtungssteuergehäuses vorstehen zu können. Die Spitze dee oberen Fortsatzes I90 enthält ein Reibungskissen I96, das aus einem Material,z.B. Gummi od.dgl., hergestellt ist, das einen genügend großen Reibungskoeffizienten besitzt. Wenn die Triramanordnung 58
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zusammengebaut wird, dann kommt das Reibungskissen 196 mit einem Teil der Rückseite des Trimmrades 64 zur Berührung. Eine Versteifungsrippe 198 erstreckt sich zwischen den Portsätzen I90 und 188. Außerdem weist die.Feder 174 eine Bohrung 200 auf, die beim Zusammenbau der Trimmanordnung die Möglichkeit schafft, daß der Stift 114 durch die Feder 174 und in ein Loch II8 der Lagerplatte 90 eingeführt wird.
Unter dem bogenförmigen Schlitz 108 der Lagerplatte 90 ist ein Stiftfortsatz 202 angeordnet. Dieser Stift 202 ist an der Lagerplatte 90 festgelegt und arbeitet auf die weiter unten beschriebene Art und Weise. Eine gegabelte Feder 204 ist fest mittels einer Unterlegscheibe 206 und eines Bolzens 208 an der Platte 90 festgelegt, wobei der Bolzen 208 in ein Loch 210 der Platte 90 eingeschraubt ist. Wie aus Fig.6 ersichtlich, besitzt die Feder 204 zwei Enden 212 und 214, die links bzw. rechts des Stiftes 202 liegen. Der Schwenkstift 114 steht durch ein Loch II6 des Keils und in den kreisbogenförmigen Schlitz 108 vor, wo er zwischen den Federenden 212 und 214 festgehalten ist. Wenn die Trimmanordnung 58 eingestellt wird und zwar entweder in die Aufhellungsstellung oder in die Abdunklungsstellung, dann bewegt sich der Stift 84 des Keiles 76 innerhalb desSchlitzes 108. Eine Uhrzeigersinndrehung des Stiftes 84 bewirkt einen Ausschlag des Federendes2l4 nach links, während das Ende 212 in der dargestellten Stellung verbleibt, weil es an den Stift 202 anstößt. In gleicher Weise bewirkt eine Gegenuhrzeigersinndrehung des Stiftes 84 ein Ausschlagen des Federendes 212 nach rechts, während das Ende 214 durch seinen Eingriff mit dem Stift 202 festgelegt bleibt.
Während der Trimmeinstellung wird das Trimmrad 64 gedreht, um den Trimmkeii 76 in der obenbeschriebenen Weise einzustellen. Beim Fehlen der Feder 174 würde die Trimmeinstellung 58 unter dem Einfluß eines Endes der Feder 204 zurückgestellt werden. Demgemäß ist die Feder 174 so ausgebildet, daß die Trimmeinstelleinrichtung 58 in der eingestellten Lage verbleibt, während eine Belichtung
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durchgeführt wird. Dies wird durch Eingriff des Röibungskissens 196 der Feder 174 mit der Rückseite des Trimmrades 64 bewirkt. Der Federvorsatz 190 wird in Berührung mit dem Trimmrad 64 vorgespannt und vertleibt in Berührung, bis die Kamera zusammengelegt wird. Das Feder 212 oder 214 bleibt in der Ablenkstellung, solange die Trimmeinstellanordnung 58 außerhalb der Normalstellung befindlich ist.
Wenn die Kamera 10 zusammengefaltet ist, wird der Federfortsatz 196 außer Eingriff mit der Rückseite des Trimmrades 64 gebracht und die Trimmeinstellanordnung 58 wird in ihre vorbestimmte Stellung durch Kräfte überführt, die durch das abgelenkte Federende 212 oder 214 ausgeübt werden. Wie oben erwähnt, ist das Belichtungssteuergehäuse 18 in eine Lage gefaltet, die am besten aus Fig.2 ersichtlich ist. Wenn das Gehäuse 18 in die Faltstellung bewegt wird, dann wird das Ende 192 des Fortsatzes 188 in Berührung mit einem Organ 216 in der Nähe des unteren Abschnitts 154 des Trägerauslegers 158 gebracht. Obgleich der Einfallswinkel zwischen dem Ende I92 und dem Abschnitt 1J4 sich während des Zusammenfalten ändert, kann er als 45°-Winkel angenommen werden.
Fig. 7 und 8 zeigen, daß der Körper 216 schwenkbar auf einem Vorderteil des Basisgehäuseteils 12 mittels eines Soharnierstiftes 218 gelagert ist. Eine nicht-dargestellte Feder liegt zwischen dem Körper 216 und dessen Schwenkgelenk, um automatisch den Körper 216 aufzurichten, wenn die Kamera gespreizt wird (Fig.7). Ein Anschlag 220 ist am Gehäuse 12 vorgesehen, um den Körper 216 in der oberen Grenzstellung festzulegen. In ausgespreizter Stellung bewirkt der Körper 216 eine Lichtabdichtung für den austretenden Filmverband. Wie aus Fig.7 ersichtlich, treten die Filmverbände aus der Kamera 10 durch einen Schlitz 222 aus, der am vorderen Teil des Gehäuses 12 vorgesehen ist. Infolge der
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speziellen Abbildung des Filmverbandes ist eine Abschirmung notwendig, um zu verhindern, daß aktinisches Licht durch einen Filmverband eintritt und jenes Ende des Filmverbandes mit einem Schleier versieht, das noch nicht durch die Quetschwalzen 42 und 44, Fig.7, hindurchgetreten ist. Wenn die Kamera 10 zusammengefaltet wird, dann bewirkt das Belichtungssteuergehäuse 18, daß der Abschirmkörper 216 in die Faltstellung gemäß Fig.8 zurückkehrt.
Am hinteren Ende 226 des Abschirmkörpers 216 ist ein Puffer vorgesehen, der mit dem Endabschnitt 192 des Fortsatzes 188 zusammenwirkt. Der Puffer 224 ist nur an einem bestimmten Segment des Teiles 226 in der Nähe des Endabschnitts 192 angeordnet und erstreckt sich nicht über die volle Breite des Abschirmkörpers 226. Der Puffer 224 kann dadurch gebildet werden, daß ein Teil des Abschirmkörpers 216 abgebogen wird, wie dies aus Fig.8 ersichtlich ist. Der Endabschnitt 192 berührt den Puffer 224, wenn die Gehäuseteile zusammengefaltet werden. In Faltstellung liegt der Abschirmkörper 216 parallel zu dem Basisgehäuse 12 und der Puffer 224 erstreckt sich in den Pfad des Endfortsatzes 192. Durch den Eingriff zwischen Endfortsatz 192 und Puffer 224 wird der Rückstellmechanismus angetrieben.
Infolge der relativ großen Starrheit der Feder 174 (eine Folge der Versteifungsrippe 198) bewegt eine Kraft,die auf ein Ende 192 in einem Winkel von 45° wirkt, den Fortsatz I90 und das Kissen I96 so, daß es außer Eingriff mit der Rückseite des Trimmrades 64 gelangt. Die Fortsätze 188 und I90 sind aus ihrer statischen Stellung herausgedreht, wodurch eine Torsionsbeanspruchung über die Rippe 176 bewirkt wird. Infolge eines relativ großen Momentarmes zwisehen den Fortsätzen I88 und 190 und der Lagerplatte 178 bewirkt eine Kraft, die auf das Ende 192 aufgebracht wird, daß die Verdrehungsfeder 194 gespannt wird und das Kissen 196 vom Rad 64 freikommt.
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Wenn das Kissen I96 von dem Rad 64 freikommt, wird der Reibungseingriff für das RUckhalterad 64 aufgehoben und das abgelenkte Federende 212 oder 214 bewirkt eine Rückführung des Stiftes 84 in die vorbestimmte Stellung innerhalb des Schlitzes 108. Die Ruckschwenkbewegung des Stiftes 84 bewirkt die Drehung des Keiles 76 und des Trimmrades 64 in ihre vorbestimmten Stellungen. Die Trimmeinstelleinrichtung ist damit in ihre Normalstellung zurückgeführt.
Wenn die Kamera 10 wieder aufgespreizt wird, dann wird die Kraft, die auf dem Ende 192 der Feder 174 lastet, ausgehoben. Das Kissen 126 wird wieder in Reibungseingriff mit dem Rad 64 gebracht, um leteteres in einer eingestellten Stellung zu halten.
Vorstehend wurden nur einige wenige Ausführungsbejapiele beschrieben. Es ist jedoch klar, daß daneben auch noch andere Lösungen der gestellten Aufgabe denkbar sind, einen Trimmechanismus automatisch in die Ausgangslage zu überführen. Z.B. könnte ein Rückführraechanismus vorgesehen werden, der als Funktion der Verschlußbetätigung wirksam wird, wobei jede Verschlußbetätigung zu einer Rückstellung des Trimmechanismus in die Ausgangslage führt.
Patentansprüche
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Claims (3)

  1. Patentansprüche :
    ll. Pho-cographischer Apparat mit einer Belichtungsregeleinrichtüng und einer Trimmeinsteileinrichtung,, die aus einer vorbestimmten Normalstellung in der einen oder anderen Richtung einstellbar ist, um das Ansprechen der BeIichtungssteuereinrichtung zu verändern,
    dadurch gekennzei chnet ,
    daß Trimmrückstellmittel vorgesehen sind, um die Trimmeinstelleinrichtung automatisch in die vorbestiramte Stellung zurückzuführen, nachdem ein bestimmter Arbeitsablauf vollendet ist.
  2. 2. Photographischer Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chnet ,
    daß die Trimmrücksteileinrichtung in Wechselantriebsbeziehung mit den manuell einstellbaren Triramgliedern gekuppelt ist.
    j5. Photographischer Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmeinstelleinrichtung eine Feder aufweist, um die einstellbare Trimmeinrichtung in ihre vorbestimmte Stellung zurückzuführen, wenn die einstellbare Trimmeinrichtung von der vorbestimmten Stellung in eine Trimmeinstellsteltung bewegt wird, daß eine zweite Feder vorgesehen ist, von der ein Teil selektiv im Reibungseingriff mit einem Teil der einstellbaren Trimmeinstellung steht, wobei der Reibungseingriff bewirkt, daß die einstellbare Trimmeinrichtung in der eingestellten Stellung gegen die Vorspannung verbleibt, die durch die Feder ausgeübt wird, und daß Mittel vorgesehen sind, die als Folge einer vorbestimmten Arbeitsweise des photographisehen Apparates betätigbar sind, um den Reibungseingriff zwischen der zweiten Feder und jenem Teil der einstellbaren Trimmeinrichtung aufzuheben, wodurch die einstellbare Trimmeinrichtung in die vorbestimmte Stellung unter der Vorspannung der Feder zurückgeführt wird.
    4. Photographischer Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmrückstelleinrichtung automatisch die manuell einstellbare Trimmeinrichtung gemäß dem Auswerfen des lichtempfindlichen Materials aus dem photographischen Apparat in die vorbestimmte Stellung zurückführt,(Fig.5).
    5. Photographischer Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß die Mittel, die den Reibungseingriff aufheben, als Hebel (146) ausgebildet sind, von dem ein Teil selektiv in den Wegzugspfad des lichtempfindlichen Materials eingefügt ist, daß jener Abschnitt der einstellbaren Trimmeinrichtung als Nocken (148) ausgebildet ist, der einstückig als Teil der manuell einstellbaren Trimmeinrichtung ausgebildet und gemäß der Einstellung der einstellbaren Trimmeinrichtung beweglich ist, und daß die zweite Feder als Blattfeder I58 ausgebildet ist, die mit dem Nocken(l60) in Eingriff steht, um eine Reibungs· kraft zwischen dem Nocken und der zweiten Feder zu erzeugen und die einstellbare Trimmeinrichtung (58) in eingestellter Lage zu belassen.
    6. Photographischer Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trimmeinstelleinrichtung weiter einen Stift (I50) aufweist, der drehbar den Hebel (146) mit der zweiten Feder (I58) verbindet.
    7. Photographischer Apparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (146) drehfest auf dem drehbar gelagerten Stift (I50 befestigt und gemäß der Wegzugsbewegung des photographischen Materials drehbar ist.
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    8. Photographischer Apparat nach Anspruch "J»
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Drehung des Hebels (146) eine Drehung der zweiten Feder (158) zur Folge hat und daß die Drehung der zweiten Feder
    bewirkt, daß der Reibungseingriff zwischen dem Nocken (I60) und der zweiten Feder (158) aufgehoben wird, so daß die Trimmeinsteileinrichtung (58) in die vorbestimmte Stellung durch die
    Vorspannung zurückgeführt wird, die durch die Feder (168)
    ausgeübt wird.
    9. Photographischer Apparat der Faltbauart nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzei chnet,
    daß die Trimmeinstelleinrichtung gemäß der Zusammenfaltbewegung der Gehäuseteile zurückgestellt wird.
    10. Photographischer Apparat nach Anspruch 9,
    dadurch gekennzeichne t,
    daß Gehäuseteile der Ktmera schwenkbar derart miteinander verbunden sind, daß sie zwischen einer Spreizstellung,in der sie eine Belichtungskammer bilden, und einer Faltstellung beweglich sind.
    11. Photographischer Apparat nach Anspruch 10,
    dadurch gekennz ei chnet,
    daß das Belichtungssteuergehäuse in einen Basisgehäuseteil einklappbar ist und daß die Trimmeinstelleinrichtung innerhalb des Belichtungssteuergehäuses eingebaut ist und von dem einen Gehäuseteil berührt wird, wenn das Belichtungssteuergehäuse in die
    Faltstellung überführt wird, wodurch eine Rückstellung erfolgt.
    12. Photographischer Apparat nach Anspruch 11,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Trimraeinsteileinrichtung Vorsprünge (126,128) aufweist, die durch einen Teil des BeIichtungssteuergehäuses vorstehen.
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    27? ß 78 R
    13. Photographischer Apparat nach Anspruch 12, dadurch gekennzei chnet , daß die Voisprünge (126,128) mit einem Teil des einen Gehäuseteils zusammenwirken, wenn das Belichtungssteuergehäuse in die Faltstellung überführt wird.
    14. Photographischer Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzei ohnet , daß die Vorsprünge (126,128) einstückig mit der zweiten Feder hergestellt sind und daß ein Teil der zweiten Feder in selektiver Reibungsberührung mit der einsißLlbaren Trimmeinrichtung steht, wenn die Vorsprünge durch einen Teil des Basisgehäusetei-. les beaufschlagt werden, wenn das Belichtungssteuergehäuse in die Faltstellung überführt wird.
    15. Photographischer Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Abschnitts der zweiten Feder aus dem Reibungseingriff mit der einstellbaren Trimmeinrichtung diese zum Ablauf in ihre vorbestimmte Stellung unter der Wirkung einer Feder freigibt.
    16. Photographischer Apparat nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Feder von einem Bauteil gebildet wird, die in beiden Einstellrichtungen der Trimmeinsteileinrichtung beaufschlagt wird.
    17. Photographischer Apparat nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß jener Absohnitt des Gehäuseteils, der mit den Vorsprüngen zusammenwirkt, als Lichtabschirmkörper (224) ausgebildet ist.
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    l8. Photographischer Apparat nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet,
    daß der schwenkbare zusammenfaltbare Abschirmkörper in eine Spreizstellung überführt wird, wenn die Kameragehäuseteile in Spreizstellung überführt werden, daß der Abschirmkörper in eine Faltstellung überführt wird, wenn die Gehäuseteile in die FaItsteilung überführt werden, und daß der Abschirmkörper so ausgebildet ist, daß ein Teil hiervon mit den Vorsprüngen zusammenwirkt, wenn der Abschirmkörper in seiner Faltstellung befindlich ist und die Gehäuseteile in Faltstellung liegen.
    19· Photographischer Apparat nach Anspruch l8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der gewählte Abschnitt des Abschirmkörpers, der mit den Vorsprüngen zusammenwirkt, als erhabener Puffer ausgebildet ist,der mit den VorSprüngen in Berührung gelangt, und daß die Berührung zwischen dem Puffer und den Vorsprüngen die einstellbare Trimmeinrichtung freigibt, so daß diese in ihre vorbestimmte Stellung ablaufen kann.
    20. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 19, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Trimmrückstelleinrichtung Mittel aufweist, die durch einen Abschnitt des Belichtungsgehäuseteiles vorstehen, wenn die Trimmrückstelleinrichtung gemäß der manuell einstellbaren Trimmeinstellbewegung aus der vorbestimmten Stellung herausbewegt wird.
    21. Photographischer Apparat nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorsprünge in Antriebsverbindung mit dem Gehäuseteil stehen, wenn das Belichtungssteuergehäuse in die Faltstellung überführt wird.
    3m 80 77-1 1-5.8-
    22. Photographischer Apparat nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
    daß die manuell einstellbare Trimmeinrichtung ein Trimmrad (64) aufweist, das schwenkbar innerhalb des Belichtungssteuergehäuses gelagert ist und einen manuell erfaßbaren ersten Umfangsabschnitt und einen zweiten Antriebsumfangsabschnitt aufweist, der sich mit ersterem dreht, daß ein Trimmbauteil mit dem zweiten Umfangsabschnitt bewegt wird, um selektiv das Ansprechen der Belichtungssteuereinrichtung zu verändern, und daß die Trimmrückstellvorrichtung in Wechselwirkung dem Trimmeinstellrad, dem zweiten Umfangsabschnitt und dem Erimmbauteil zugeordnet ist.
    23. Photographischer Apparat nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Trimmbauteil schwenkbar innerhalb des Belichtungssteuergehäuses gelagert und durch den zweiten Umfangsabschnitt des Trimmrades und durch die Trimmrückstelleinrichtung eingestellt wird.
    24. Photographischer Apparat nach Anspruch 2J, dadurch gekennzei chnet,
    daß die Trimmrückstelleinrichtung schwenkbar innerhalb des Belichtungssteuergehäuses gelagert ist und mit dem Trimmbauteil antriebsmäßig verbunden ist.
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