DE2752447A1 - Fotografische kamera - Google Patents
Fotografische kameraInfo
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Description
Anwaltsakte: P 2b 1 £ GOPaL COnPaNY
Kennwort: "Lichteinfall" 'ϊ ο k i ο
FOTOGRAFISCHE KAMRA 2 7 524 A 7
Die Erfindung betrifft fotografische Kameras, die mit einem
Schlitzverschluß und einem optischen Suchersystem ausgestattet sind, und bei denen wenigstens einige der Verschlußlamellen
im Augenblick des Verschließens des Verschlusses in das optische Sucnersystem eintreten.
Im allgemeinen sind bei Fotoapparaten mit Schlitzverschlüssen das optische Suchersystem und der Schlitzverschluß derart
völlig gegeneinander abgesperrt, daß von dem optischen Suchersystem durch den Verschluß kein Licht auf den Film fallen kann.
Wie man jedoch der DOS 25 14- 015 entnehmen kann, können gewisse
Mängel auftreten. Diese sind bei solchen Kameras mit Scnlitzverschlüssen
zu beobachten, bei welchen einige der Verschlußlamellen zur Verringerung der -öauhöhe der Kamera im Augenblick
des Verscnließens in das optische Suchersystem eintreten können. Bei einer derart konstruierten Kamera ist im optischen Suchersystem
ein entsprechender Raum zum Eintritt der Verschlußlamellen vorgesehen. Ein Teil des Lichtes, das durch diesen Raum durch
das optiscne °uchersystem hindurchtritt, gelangt auch in den Verschluß und verursacht demgemäß eine unerwünschte Belichtung
des Filmes.
Diese Mängel sollen im folgenden anhand einer vorbekannten Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die schematischen Darstellungen der Figuren 1 bis 3 näher erläutert werden. In Figur 1 erkennt
man ein optisches suchersystem 1, das im oberen Teil eines
Kameragehäuses B angeordnet ist und aus einem pentagonalen Prisma 2, einem Linsensatz 3, und einem zwischen diesen beiden
gebildeten Raum 4- besteht. Ein Verschluß 5 ist unmittelbar
vor einem Film F angeordnet, der sich seinerseits unter dem optischen Suchersystem 1 befindet. Der Verschluß 5 besteht aus
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Grundplatten 6 und 7 sowie einer Zwischenplatte 8. Diese drei blatten sind in bestimmtem Abstand parallel zueinander angeordnet.
iine Gruppe von FrontVerschlußlamellen 9 besteht aus einer Mehrzahl
von opaken,dünnen Plättchen, die fächerbar und abwickelbar innerhalb eines Raumes gelagert sind, der durch die Grundplatte
und die Zwischenplatte 8 definiert ist. Ferner ist eine Gruppe von hinteren Verschlußlamellen 10 vorgesehen, Diese bestehen aus
einer Vielzahl von opaken, dünnen Plättchen, die fächerbar und abv/ickelbar innerhalb eines Raumes gelagert sind, der durch die
Zwischenplatte 6 und die Grundplatte 9 definiert ist. Außerdem ist ein Antriebsmechanismus vorgesehen, der nicht näher dargestellt
ist. Dieser ruht auf der Grundplatte 6. Er dient dazu, die Gruppe der Frontverschlußlamellen 9 und der hinteren Verschlußlamellen
zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Stellung zu bewegen. In den Grundplatten 6 und 7 und in der Zwischenplatte 8
sind jeweils Belichtungsöffnungen 6a, 7a und 8a vorgesehen, die auf einer optischen Achse einander zugeordnet sind. Im Kameragehäuse
B ist ein Reflexionsspiegel 11 bekannter Bauart schwenkbar gelagert. Dieser dient dazu, Licht bzw. ein Abbild des zu
fotografierenden Objektes in das optische Suchersystem 1 einzuführen
.
Figur 1 zeigt, die Kamera in dem Augenblick nach einer Belichtung
und bevor der Verschluß gespannt ist. In diesem Zustand sind die Frontverschlußlamellen 9 und die rückwärtigen Verschlußlamellen
ausgefahren und bedecken somit die Belichtungsöffnungen 6a, 7a und 8 a. Der Reflexionsspiegel 11 befindet sich in einer solchen
Position, daß er Licht von dem zu fotografierenden Objekt in das optische ouchersystem hineinschickt. Wird der Verschluß in diesem
Zustand durch nicht dargestellte Mittel gespannt, so wird die hintere Verschlußlamellengruppe 10 in die in Figur 2 dargestellte
eingefahrene Stellung bewegt und in dieser Stellung verriegelt. Die Belichtungsöffnungen 7 a und 8a sind somit freigegeben. Der
Antriebsmechanismus für die hintere Verschlußlaitellengruppe 10
wird somit in der verriegelten Stellung gehalten. Gleichzeitig wird der Antriebsmechanismus für die vordere Verschlußlamellengruppe
9 in die gespannte Stellung verbracht und in dieser Stellung
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gehalten. In diesem Falle verbleiben die vorderen Verschlußlamellen
9 in der in -figur 1 wiedergegebenen Stellung.
Wird der nicht dargestellte Auslöser der Kamera in diesem Zustand betätigt, so springt der Heflexionsspiegel 11 in die in Figur 3
dargestellte Lage nacn oben. Die von dem zu fotografierenden Objekt
in den optischen sucher 1 eingetretenen Lichtstrahlen werden
unterbrochen und verlaufen stattdessen zu den Belichtungsöffnungen
6a, y a und 6a hin. Sodann wird der Antriebsmecnanismus für die
Frontverschlußlamellen 9 ausgelöst und die Frontverschlußlamellen bewegen sich nach oben, um die Belichtungsöffnungen 6a und 8a freizugeben.
Die Belichtung des Films F beginnt. In diesem Falle wird
also die vordere Verschlußlamellengruppe 9 gemäß der Darstellung von Figur 3 zusammengeschoben und tritt in den Kaum 4 im optischen
»^»uchersystem 1 ein, wo sie verbleibt. Nach Ablauf einer gewissen
Zeitdauer (Belichtungszeitdauer) wird der Antriebsmechanismus für die hinteren Verschlußlamellen 10 ausgelöst. Die hinteren Verschlußlamellen
10 verschließen daraufhin die Belichtungsöffnungen 7a und 8a, womit ein Belichtungsvorgang vollendet wird. Während
der letzten Phase des oben erwähnten Bewegungsablaufes der hinteren Verschlußlamellen 10 kehren die vorderen Verschlußlamellen 9
wieder zurück, um die Belichtungsöffnungen 6a und 8a zu versperren. Auch der Reflexionsspiegel 11 wird gleichzeitig mit dieser Kückkehrbewegung
in die in Figur 1 dargestellte Position zurückgeschwenkt, ^omit wird das von dem fotografierenden Objekt ausgehende
Licht erneut in das optische Suchersystem 1 eingelassen.
Handelt es sich um eine einäugige Spiegelreflexkamera, die mit einem oben beschriebenen Schlitzverschluß mit schnellem Rückgang
ausgestattet ist, so ist ein Durchlaß in dem ganzen Mechanismus erforderlich, durch welchen die vorderen Verschlußlamellen 9 in
den Raum 4 im optischen üuchersystem 1 hindurchtreten. £in Nachteil
dieser herkömmlichen Fotoapparate besteht darin, daß der genannte Durchlaß stets offen ist. Kin Teil des durch das optische
Suchersystem 1 hindurchtretende Licht tritt durch den erwähnten Durchlaß in den Verschluß ein und beaufschlagt demgemäß den Film.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,bei einem Schlitzverschluß
des oben erwähnten Types Vorkehrungen zu treffen, durch die verhindert wird, daß streuendes Licht aus einem optischen
Suchersystem auf den in der Kamera befindlichen i'ilm fällt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
ein Schirm vorgesehen wird, der derart gestaltet und angeordnet ist, daß eine vordere Gruppe von Verschlußlamellen in einen
optischen Sucher zwischen dem öucher und dem Verschluß eintreten kann.
Der Schirm ist ir.it einer Zwischenplatte des Verschlusses einteilig
ausgebildet. Er ist derart angeordnet, daß er einen geschlossenen Kaum bildet, der die hintere Verschlußlamellengruppe
im Zusammenwirken mit der Unterteilerplatte und jener Verschluß-Grundplatte
umfaßt, die dem Film am nächsten ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Schirm am Kameragehäuse
oder an der Verschlußgrundplatte drehbar gelagert und derart angeordnet, daß er den Durchlaß für die vordere Verschlußlamellengruppe
zum optischen Suchersystem dann absperren kann, wenn der Reflexionsspiegel in jener Stellung ist, daß er das Licht
von dem zu fotografierenden Objekt in das optische üuchersystem
zu leiten vermag; der Schirm ist ferner derart angeordnet, daß er den Durchlaß freigibt, wenn der Reflexionsspiegel nach oben gesprungen
ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung
ist der Schirm wiederum im Kameragehäuse oder an der Grundplatte drehbar gelagert und derart angeordnet, daß er in der Lage ist,
den Durchlaß in Zusammenarbeit mit dem Vorgang des Drückens des Auslöseknopfes der uamera zu öffnen und diesen Durchlaß dann zu
schließen, wenn der Auslöseknopf ausgelöst wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsforin der Erfindung, bei welcher
der Schirm wiederum am Kameragehäuse oder an der Verschlußgrundplatte
drehbar gelagert ist, ist der Schirm an eine automatische
Vi^embra^vorricntung der Kamera angeschlossen und derart angeordnet,
daß er im Sinne eines üffnens des Durchlasses dann geschwenkt
werden kann, wenn die (i4Ä»tuia4vorrichtung betätigt wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Figur 1 zeigt, wie schon erwähnt, in schematischer Schnittansicht
einen Teil einer Kamera herkömmlicher Ausführungsart;
dabei ist der Verschluß ungespannt.
Figur 2 zeigt wiederum in schematischer Schnittansicnt den
Gegenstand von Figur 1, wobei der Verschluß gespannt ist.
Figur 3 zeigt wiederum den Gegenstand von Figur 1, wobei
der Verschluß geöffnet ist.
Figur 4- zeigt in schematischer Schnittansicht ein l'eil einer
Kamera mit einem Schlitzverschluß gemäß der Erfindung, und zwar in einem der Figur 1 entsprechenden Zustand.
Figur 5 zeigt in schematischer Schnittansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem Schlitzverschluß entsprechend dem in Figur 2 dargestellten Zustand.
Figur 6 zeigt das in Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel, und zwar in jenem Zustand, der dem in Figur 3 dargestellten
Zustand entspricht.
Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit einem Schlitzverschluß in dem in Figur 2 dargestellten Zustand.
Figur 8 zeigt in schematischer öchnittansicht ein weiteres
Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit einem Schlitzverschluß, wiederum in dem in Figur 2 dargestellten Zustand.
Bei der folgenden Beschreibung sind dieselben Bezugszeichen für die jeweiligen Elemente und Teile verwendet, die identisch
oder ähnlich jenen in den Figuren 1 bis 3 dargestellten sind; auf deren Beschreibung im einzelnen wird verzichtet.
Figur M- zeigt eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform wird die rückwärtige Verschlußlamellengruppe 10 während deren Betätigung nicht in den
Raum 4- des optischen Suchersystems 1 verbracht. Der obere Teil
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der Unterteilungsplatte 8 ist auf seiner gesamten Breite derart abgekröpft, daß der abgekröpfte Teil 8b als Schirm
dient. Dieser Schirm 8b ist derart gestaltet, daß er mit seiner nach unten gewandten Fläche dicht an der Oberkante der
Verschlußgrundplatte 7 und an seinen beiden ^eitenkanten an den Seitenwänden des Kameragehäuses B anliegt. Durch das optische
Suchersystem 1 eintretendes Licht kann somit nicht auf den Film fallen.
Schirm 8b ist bei der vorliegenden Ausführungsform zwar durch Biegen des oberen Teiles der Zwischenplatte 8 geformt. Er kann
aber auch dadurch hergestellt sein, daß der obere Teil der Verschlußgrundplatte 7 gegen die Zwischenplatte 8 abgebogen wird.
Er kann auch aus einem anderen Element als der Zwischenplatte und der Verschlußgrundplatte 7 geformt werden. Gemäß diesem Verfahren
kann das Streuen von Licht auf die Filmoberfläche auf äußerst einfache Weise und ohne besondere zusätzliche Teile
verhindert werden.
Die Figuren 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Schild derart geformt, daß der Durchlaß, der die Verschlußvorrichtung
und den Raum des optischen Suchersystems miteinander verbindet, geöffnet und geschlossen werden kann. Dabei ist die Anordnung
so getroffen, daß der Durchlaß nur dann geöffnet wird, während der Reflexionsspiegel oben anliegt, so daß Lichtstrahlen, die
durch den Reflexionsspiegel von dem zu fotografierenden Objekt in das optische Suchersystem eingeleitet werden, abgesperrt
werden. Schirm 12 ist hierbei mittels einer Welle 15 schwenkbar am Kameragehäuse E gelagert und mit einem Stift 12a versehen.
Schirm 12 ist als Platte ausgebildet, die derart bemessen ist, daß sie den Durchlaß zwischen dem Raum 4 und dem Verschluß 5
abzusperren vermag. Ein Verriegelungshebel 14 ist mittels einer Welle 13 ebenfalls am Kameragehäuse B schwenkbar gelagert. Dieser
Hebel 14 hat eine Gabel 14a, in die der genannte Stift 12a eingreift, sowie einen Arm 14b, der mit einem am Reflexionsspiegel
angeordneten Stift 11a zusammenarbeitet.
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Figur 5 stellt den Verschluß in gespanntem Zustand dar. Die
vorderen Verschlußlamellen 9 sind deshalb in einer stellung, in der sie die Belichtungsöffnungen 6a und 8a abdecken, während
die hinteren Verschlußlamellen IO in einer Stellung sind, in
der sie die Belichtungsöffnungen 7a und 8a freigeben. Die von
dem zu fotografierenden Objekt kommenden Lichtstrahlen werden am Reflexionsspiegel 11 reflektiert und dem optischen ouchersystem
1 zugeführt. Dabei verschließt schirm 12 den Durchlaß.
Das durch das optische °uchersystem 1 hindurchtretende Licht vermag somit nicht auf die Filmoberfläche zu fallen. Wird ein
nicht dargestellter Auslöseknopf der Kamera betätigt, so springt der Reflexionsspiegel 11 in die in ^'igur 6 dargestellte Stellung.
Hierbei wird für den Reflexionsspiegel eine herkömmliche Antriebsvorrichtung
verwendet, so wie sie beispielsweise in DOS 25 14 015 beschrieben ist. Gleichzeitig werden die von dem
zu fotografierenden Objekt ausgehenden und soweit zum optischen
Suchersystem 1 gelangten Lichtstrahlen unterbrochen, so daß sie nunmehr zum Filmeti gelangen können. Durch diese Bewegung des
Reflexionsspiegels 11 wird der Verriegelungshebel 14 im Gegenzeigersinne
geschwenkt. Hierdurch wird der Schirm 12 ebenfalls im Gegenzeigersinne geschwenkt und gibt damit den Durchlaß frei.
Demgemäß wird der Eintritt der vorderen Verschlußlamellengruppe in den Raum 4 vor solchen Offnungs- und Schließvorgängen der
vorderen Verschlußlamellengruppe 9 und der hinteren Verschlußlamellengruppe
10 möglich. Die Reihenfolge des Arbeitens der vorderen Verschlußlamellengruppe 9 und der hinteren Verschlußlamellengruppe
10 sowie die Rückkehrbewegung des Reflexionsspiegels 11 wurden bereits unter Bezugnahme auf die Figuren 1
bis 3 beschrieben und sollen deswegen hier nicht weiter erläutert werden. Sie sind im übrigen im einzelnen aus der
DOS 25 14 015 zu ersehen. Der Reflexionsspiegel 11 führt im
Endstadium des B-Lichtungsvorganges eine Rückkehrbewegung zu der
dargestellten Stellung aus. Durch diese Rückkehrbewegung wird der Schirm 12 ebenfalls in die geschlossene Stellung zurückgeführt,
und zwar durch den Verriegelungshebel 14. Hierdurch wird jegliche Leckage von Licht auf die Filmfläche ausgeschlossen.
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Figur 7 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Hierbei ist der Verriegelungshebel 14 durch eine Feder 16 im Uhrzeigersinne vorgespannt, und zwar derart, daß dieser
Hebel direkt von einem Auslöseknopf 17 der Kamera betätigt werden kann. Dies bedeutet, daß der Reflexionsspiegel 11 beim
.Drücken des Auslöseknopfes 17 in dem in *'igur 7 dargestellten
gespannten Zustand des Verschlusses wie oben beschrieben gleichzeitig nach oben springt. Der Verriegelungshebel 14 wird dabei
gegen die Kraft der Feder 16 im Gegenzeigersinne geschwenkt. Hierdurch wird ebenfalls Schirm 12 im Gegenzeigersinne geschwenkt
und öffnet damit den Durchlaß. Der Verriegelungshebel 14 wird sodann nach Ablauf des normalen Belichtungsvorganges des Films
wie oben beschrieben und nach dem Freigeben des Auslöseknopfes durch die Feder 16 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Als Folge hiervon
wird Schirm 12 ebenfalls im Uhrzeigersinne verschwenkt und verschließt den Durchlaß. In diesem Falle kann der Verriegelungshebel
14 derart abgewandelt werden, daß er einmal durch ein nicht dargestelltes Verriegelungsmittel verriegelt wird, wenn
er im Gegenzeigersinne durch den Auslöseknopf 17 geschwenkt wird, und daß er zurückgeführt wird in die dargestellte Stellung durch
Betätigen des oben erwähnten Verriegelungsmittels mit dem Reflexionsspiegel oder einem Bauteil, das hiermit verbunden ist,
wenn die Verschlußlamellengruppe 19 aus der in Figur 6 dargestellten
Position in die in Figur 7 dargestellte Position verschwenkt
wird und der Reflexionsspiegel 11 in die dargestellte Position zurückgeführt wird.
Figur 6 zeigt eine vierte Äusführungsform der vorliegenden Erfindung.
In dieser Ausführungsform ist der Verriegelungshebel derart gestaltet, daß er in der Lage ist, als ein Element einer
automatischen Membran für eine fotografische Linse L verwendet zu werden, die im Kameragehäuse B angeordnet ist. Dies bedeutet,
daß der Verriegelungshebel 14 im Gegenzeigersinn durch eine Feder 1ö vorgespannt ist. Verriegelungshebel 14 hat einen Arm
14b. Dieser arbeitet mit einem Sicherungshebel 19 zusammen.
Sicherungshebel 19 seinerseits wird durch den Auslöseknopf 17 der Kamera sowie durch einen Arm 14c betätigt, der mit einem
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in der fotografischen Linse eingebauten Blendenantrieb 20 zusammenarbeitet.
Sicherungshebel 19 ist durch eine .feder 22 im Uhrzeigersinne vorgespannt. '.Vird der Auslöseknopf 17 bei
gemäß Figur β gespanntem Verschluß gedruckt, so springt der Heflexionsspiegel 11 wie bereits beschrieben nach oben. Gleichzeitig
wird der Öicherungshebel 19 im Gegenzeigersinne gegen
die Kraft der Feder 22 geschwenkt und gibt den Arm 14b frei. Der Verriegelungshebel 14 schwenkt demgemäß im Gegenzeigersinn
durch die Feder 19· Aufgrund dessen wird der Schirm 12 ebenfalls im Gegenzeigersinne in die strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt
und gibt somit den Durchlaß für die vorderen Verschlußlamellen 9 frei. Andererseits wird auch der Arm 14c im Gegenzeigersinne
verschwenkt. Entsprechend dieser Drehbewegung im Gegenzeigersinne dreht auch der Blendenantrieb 20 um die optische
Achse und bewegt die nicht dargestellten Blendenlamellen in eine vorbestimmte Blendenöffnungsstellung. Andererseits springt
der Heflexionsspiegel 11 nach oben und verhindert, daß Lichtstrahlen
in das optische Suchersystem gelangen. .Der Film wird
sodann belichtet. Schließlich werden die vorderen Verschlußlamellen 9 und die hinteren Verschlußlamellen 10, wie oben beschrieben,
in die dargestellten Stellungen zurückgeführt, desgleichen der Reflexionsspiegel 11. Im Falle der i<ückführbewegung
des Heflexionsspiegels in die dargestellte Stellung wird der Verriegelungshebel
14 im Gegenzeigersinne gegen die Kraft der Feder durch einen nicht näher dargestellten Verriegelungsmechanismus
verschwenkt. £τ wird ebenfalls durch Eingriff des Armes 14b mit
dem öicherungshebel 19 in der dargestellten Stellung wieder verriegelt.
Durch diese Hückführbewegung des Verriegelungshebels 14
wird der Schirm 12 ebenfalls in die geschlossene Stellung zurückgeführt. Auch wird der Blendenantrieb 20 derart verschwenkt, daß
die Blendenlamellen gegen die Kraft der Feder 21 in die voll geöffnete Stellung zurückkehren.
Wie oben beschrieben ist der Schirm derart gestaltet, daß er mittels des Verriegelungshebels 14 von der geschlossenen stellung
in die geöffnete Stellung geschwenkt wird, bevor die Verschlußlamellen im oinne eines Öffnens und Schließens der Belichtungs-
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öffnungen tätig werden. Der Schirm 12 ist ferner derart gestaltet,
daß er von der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung mittels des Verriegelungshebels verbracht wird, der
wiederum betätigt ist durch die Rückkehrbewegung des Reflexionsspiegels 11 oder das Prüfen des Auslöseknopfes 17 nach der Beendigung
des Belichtungsvorganges. Deswegen kann der ^iIm nicht
unbeabsicntigt einem Teil des Lichtes ausgesetzt werden, das durch das optische Suchersystem hindurchtritt.
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-AZ-Leerseite
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE 71 ^? L LlSchlitzverschluß, bei welchem wenigstens ein l'eil der Verschlußlamellen (9, 10) in einen in einem optischen Suchersystem (1) vorgesehenen Raum (4) eintreten können, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schirm (8b, 12) vorgesehen ist, der den genannten Verschlußlamellen (9, 10) den Eintritt in den genannten Raum (4) gestatten kann, und daß der Schirm (8b, 12) zwischen dem genannten optischen Suchersystem (1) und einer Verschlußvorrichtung (5) vorgesehen ist, und derart gestaltet und angeordnet ist, daß er den Einfall von Licht, welches durch das genannte optische ouchersystem hindurchtritt, daran hindert, die Überfläche eines Films (F) zu belichten, der sich unmittelbar hinter der Verschlußvorrichtung befindet.
- 2. Schlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (8b, 12) einteilig mit einer Verschlußgrundplatte (7) oder einer Zwischenplatte (8) ausgebildet ist.
- j. ochlitzverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der üchirm (8b, 12) derart bewegbar ist, daß er von der abschirmenden Position in die nicht abschirmende Position verbracht werden kann, bevor die Verschlußlamellen aufgrund der Betätigung des Auslöseknopfes (17) ihre Offnungs- und Schließbewegung beginnen, und daß er von der nicht abschirmenden Position in die abschirmende Position nach der Beendigung der üffnungs- und üchließvorgänge der genannten Verschlußlamellen bewegt werden kann.
- 4. Schlitzverschluß nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (8b, 12) derart gestaltet und angeordnet ist, daß er im Zusammenwirken bzw. in Abstimmung mit einem Reflexionsspiegel (11) bewegt werden kann.5, Schlitzverschluß nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (8b, 12) derart gestaltet und angeordnet ist, daß er direkt von dem Auslöseknopf (1?) betätigt wird.809822/0817
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