DE2809780A1 - Photographische filmeinheit, kassette zu ihrer aufnahme und kamera hierfuer - Google Patents

Photographische filmeinheit, kassette zu ihrer aufnahme und kamera hierfuer

Info

Publication number
DE2809780A1
DE2809780A1 DE19782809780 DE2809780A DE2809780A1 DE 2809780 A1 DE2809780 A1 DE 2809780A1 DE 19782809780 DE19782809780 DE 19782809780 DE 2809780 A DE2809780 A DE 2809780A DE 2809780 A1 DE2809780 A1 DE 2809780A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hub
film unit
film
cassette
locking
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782809780
Other languages
English (en)
Other versions
DE2809780B2 (de
DE2809780C3 (de
Inventor
Donald Malcolm Harvey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from US05/774,716 external-priority patent/US4264169A/en
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE2809780A1 publication Critical patent/DE2809780A1/de
Publication of DE2809780B2 publication Critical patent/DE2809780B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2809780C3 publication Critical patent/DE2809780C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/023Multi-image cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
  • Endoscopes (AREA)
  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

XL·
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York,
Vereinigte Staaten von Amerika
Photographische Filmeinheit, Kassette
zu ihrer Aufnahme und Kamera hierfür
Die Erfindung betrifft eine photographische Filmeinheit mit einer auf einer Nabe angeordneten Scheibe aus bildmäßig zu belichtendem oder bildmäßig belichtetem photo graphischem Material, wobei die Scheibe für eine Drehung um eine Rotationsachse der Nabe vorgesehen ist. Die Erfindung betrifft auch eine Kassette flacher Bauart mit im wesentlichen lichtundurchlässiger Umhüllung, die eine Belichtungsöffnung aufweist und in deren Innerem zwischen zwei Wandteilen eine Nabe einer scheibenförmigen photo graphischen Filmeinheit, vorzugsweise der zuvor genannten Art, drehbar gelagert ist. Schließlich betrifft die Erfindung noch eine Kamera zur Aufnahme einer Kassette flacher Bauart.
Filmeinheiten und Kassetten der oben genannten Art sind bekannt. So beschreibt beispielsweise die US-Patentschrift 1 410 029 eine
809837/0826
Kassette mit lichtundurchlässiger Umhüllung für eine aus zwei Scheiben photo graphischen Films bestehende photo graphische Filmeinheit. Die Kassettenumhüllung besitzt in zwei gegenüberliegenden Wandteilen Belichtungsöffnungen. Nach Beendigung der Belichtung der einen Scheibe wird die Kassette umgedreht, damit die Belichtung der anderen Scheibe folgen kann. Die Nabe besteht aus mehreren Scheiben mit verschiedenem Durchmesser, wobei die beiden Filmscheiben mit der Nabe mittels einer Klammer miteinander verbunden sind. Zur Entwicklung müssen die Filmscheiben wieder von den Teilen der Nabe getrennt werden, da sich andernfalls Entwickler lösung in der Nabe sammeln und zu einem späteren Zeitpunkt unter Beeinträchtigung der Qualität der Bilder aus dieser herausfließen könnte. Diese und andere Nachteile der bekannten Filmeinheit und der hierfür vorgesehenen Kassette haben bisher eine wirtschaftliche Ausnutzung verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filmeinheit zu schaffen, die während der Belichtung, der Entwicklung, der Herstellung von Abzügen oder bei der Betrachtung, d. h. während der gesamten Lebensdauer der Filmeinheit, äußerst zweckmäßig und unter Einsatz einfachster Mittel bei größtem Bedienungskomfort zu handhaben ist.
Diese Aufgabe ist, ausgehend von einer photographischen Filmeinheit der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß die Nabe sich durch eine zentrale Öffnung der Scheibe erstreckt und eine Aussparung aufweist, in welcher die Scheibe undrehbar gelagert ist. Eine derartige Filmeinheit bedarf keiner Veränderung während ihrer gesamten
809837/0826
- lic -
Lebensdauer und ist demzufolge besonders einfach zu handhaben. Vorzugsweise ist die Scheibe unlösbar mit der Nabe verbunden, wobei zur Vermeidung von Einschluß von Entwicklerlösung die Aussparung als eine unter einem Winkel zur Rotationsachse verlaufende Ringnut ausgebildet sein kann, zwischen drren Wänden die Filmscheibe eingeklemmt ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform einer Filmeinheit gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die Nabe an einer Stirnseite Positioniermittel besitzt, welche zum Positionieren der Filmeinheit in Bezug auf ihre Rotationsachse dienen. Diese Positioniermittel sind vorzugsweise in der Nähe des Randes der Nabe vorgesehen und können Positioniervorsprünge aufweisen, von denen beispielsweise je einer einem Bildfeld der Filmeinheit zugeordnet ist. Dabei können die Bildfelder und die Positioniervorsprünge über einen weniger als 360 betragenden Hauptsektor der Nabe verteilt sein, während einem eine Aussparung einnehmenden Restsektor kein Positioniervorsprung zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, eine Kassette der bekannten Art dahingehend zu verbessern, daß eine unerwünschte Drehung der Filmeinheit in der Kassette nicht erfolgen kann. Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der Umhüllung ein Nabengegenlager angeordnet ist, in welchem die Nabe der Filmeinheit drehbar gelagert ist, und daß das Nabengegenlager und die Nabe der Filmeinheit miteinander kooperierende Mittel aufweisen, welche in der Bereitschafts- oder Endstellung der Scheibe eine Drehung der Nabe relativ zum Nabengegenlager verhindern. Damit ist sichergestellt, · daß die Filmeinheit
809837/0826
nur unter besonderen Voraussetzungen gedreht werden kann, beispielsweise nach dem Einsetzen in eine photographische Kamera. Die gemeinsame Nabenverriegelung kann eine Drehung der Nabe vor und/oder nach der Belichtung der Filmscheibe verhindern. Dies hat zur Folge, daß die Filmeinheit weder vor dem Einsetzen in die Kamera, noch nach Abschluß einer vollständigen Belichtung oder nach Entnahme aus der Kamera gedreht werden kann. Somit lassen sich auch Doppelbelichtungen nach vollständiger Belichtung verhindern. Diese Endstellung der Nabe kann durch ein Signal angezeigt werden. Ist die Filmscheibe in einer Bereitschafts- oder Endstellung darüber hinaus mit einer von ihrem Rand zur Nabe verlaufenden Aussparung zur Belichtungsöffnung der Umhüllung ausgerichtet, dann kann hierdurch eine unbeabsichtigte Schleierbildung durch Streulicht, verursacht durch sogenanntes "light-piping" vermindert werden. Ist darüber hinaus eine mit der Nabe umlaufende Deckscheibe vorgesehen, die einen lichtundurchlässigen Lamellenteil aufweist, der in der Bereitschafts- oder Endstellung der Filmscheibe mindestens einen Teil der Aussparung überdeckt, dann ist die Filmeinheit bestens gegen Lichteinfall geschützt. Schließlich kann zur weiteren Verbesserung noch ein lichtundurchlässiges Schutzelement zwischen der Kassettenwand und der Filmeinheit vorgesehen sein.
Bei der bekannten Filmeinheit erfolgt der Vorschub in der Umhüllung relativ zu den Belichtungsöffnungen, wobei die Kamera gleichzeitig in drei Löcher nahe der Rotationsachse eingreifen muß. Dies heißt, daß die Kamera einen Mechanismus besitzen muß, der bei jedem
809837/0826
Bildfeld auf die jeweilige Lage der drei Löcher anspricht. Das bedeutet auch, daß relativ große Kräfte am Vorschubmechanismus angreifen müssen. Dies ist bei der mit Positionier vor Sprüngen an der Nabe versehenen Filmeinheit gemäß der Erfindung nicht erforderlich, da für jede Vorschubbewegung stets derselbe Vorschubablauf erforderlich ist. Hierdurch wird ein genauer Filmvorschub mit einfachen Mitteln und geringen Vorschubkräften ermöglicht.
Die PositioniervorSprünge der Nabe erleichtern die Handhabung der in der Kassette eingesetzen Filmeinheit nicht nur während der Belichtung in einer photographischen Kamera, sondern auch bei der Behandlung mit Entwicklungslösungen, bei der Wiedergabe durch optische Einrichtungen, beim Kopieren in Printern, usw. Vorzugsweise sind die Positioniervorsprünge in einem vorgegebenen Abstand zu, die Bildfelder umgebenden vorbelichteten Bereichen angeordnet. Dies hat den Vorteil, daß selbst wenn eine Kamera eine Filmeinheit nicht genau positionieren sollte, dennoch in einem Bildfeld nach der Belichtung das ganze latente Bild erhalten bleibt, da das Bildfeld in einer bestimmten räumlichen Beziehung zu den Po sitioniervor Sprüngen steht.
809837/0826
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht einer photo graphischen Filmeinheit und des hierfür vorgesehenen Kassettenaufbaus gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorderseite der Kassette nach Fig. 1, wobei ein Teil der äußeren Kassettenumhüllungswand entfernt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite der Kassette nach Fig. 1;
Fig. 4 einen vergrößert und abgebrochen dargestellten Schnitt entlang der Linie 4-4 in Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. 4; Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 4; Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 in Fig. 4;
Fig. 8 einen der Fig. 4 entsprechenden Schnitt bei in einer Kamera eingesetzter Kassette, mit einem Teil einer mit der Kassette zusammenwirkenden Freigabeeinrichtung der Kamera, wobei die Stellung der Bauteile zu Beginn der Benutzung der Kassette gezeigt ist;
809837/0826
- τ* -■ 28097
'S
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in Fig. 4, mit einem. Teil der in Fig. 8 gezeigten Freigabeeinrichtung der Kamera;
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 8;
Fig. 11 einen der Fig. 8 entsprechenden Schnitt, wobei die Stellung der Bauteile zueinander in einer späteren Phase der Benutzung der Kassette gezeigt ist;
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in Fig. 11;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer photo graphischen Filmeinheit gemäß der Erfindung;
Fig. 14 eine Draufsicht ähnlich der Fig. 3, zur Verdeutlichung teilweise abgebrochen dargestellt, jedoch mit einem anderen Verriegelungsmechanismus als in den vorhergehenden Figuren gezeigt;
Fig. 15 eine Ansicht ähnlich der Fig. 14, jedoch mit einer anderen Verriegelung in einem anderen Zustand;
Fig. 16 einen Teilschnitt durch eine abgewandelte Kassettenumhüllungswand ;
Fig. 17 einen Teilschnitt einer zweiten abgewandelten Ausführungsform einer Kassettenumhüllungswand;
809837/0826
28Ü9780
Fig. 18 einen Teilschnitt einer dritten abgewandelten Ausführungsform einer Kassettenumhüllungswand;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Kamera gemäß der Erfindung, die mit einer Kassette der in den Figuren gezeigten Form geladen werden kann;
Fig. 20 eine perspektivische Ansicht der Kamera gemäß Fig. 19, wobei die Kamera auf den Kopf gestellt und seitenverkehrt angeordnet ist, und eine Klappe zur Aufnahme einer Kassette geöffnet ist;
Fig. 21 in Draufsicht einen in der Kamera gemäß Fig. 20 eingebauten Mechanismus, wobei die dargestellten Elemente dieses Mechanismus in ihrer jeweiligen Lage gezeigt sind, die sie einnehmen, wenn eine Kassette in die Kamera eingelegt ist, die Nabe der Filmscheibe sich jedoch noch in ihrer Ausgangslage befindet;
Fig. 22 den Mechanismus gemäß Fig. 21, wobei dieser jedoch in der Betriebs stellung dargestellt ist, in der gewisse Bauteile an der Nabe der Filmscheibe angreifen, um deren anfängliche Drehbewegung zu bewirken;
Fig. 23 den Mechanismus gemäß Fig. 21 und 22, wobei die Teile des Mechanismus in ihrer jeweiligen Lage nach Vollendung eines ersten Schaltvorgangs dargestellt sind, durch den eine Deckscheibe der Kassette von ihrer Belichtungsöffnung weggezogen und das erste Bildfeld der Filmscheibe in der Belichtungsposition angeordnet wird;
809837/0826
ab
Fig. 24 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt entlang der Linie 24-24 in Fig. 21;
Fig. 25 eine vergrößert und perspektivisch dargestellte Teilansicht eines kameraseitigen Bildbühnen elements;
Fig. 26 eine Bildbühne und mit ihr zusammenwirkende optische Elemente der in Fig. 19 bis 25 gezeigten Kamera, in teilweise schematischer Schnittansicht;
Fig. 27 eine vergrößert dargestellte Ansicht eines Teils der Fig. 233 mit der Nase einer Vorschubklinke und der Nase einer Positionierklinke;
Fig. 28 in vergrößerter Darstellung einen Teilschnitt entlang der Linie 28-28 in Fig. 21;
Fig. 29 den Mechanismus gemäß Fig. 21 bis 23, wobei jedoch die unterhalb der in diesen Figuren gezeigten Grundplatte angeordneten Kamerateile dargestellt sind;
Fig. 30 in vergrößerter Darstellung eine perspektivische Ansicht eines Teils des in Fig. 29 dargestellten Verschlußauslösemechanismus;
Fig. 31 in vergrößerter und auseinandergezogener Darstellung eine Ansicht des Klappenverriegelungsmechanismus der Kamera gemäß Fig. 19-30;
809837/0826
Fig. 32 eine teilweise schematische Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines sehr einfachen, von Hand betätigbaren Filmvorschubmechanismus für eine Kamera gemäß der Erfindung;
Fig. 33 in vergrößerter Darstellung eine Teilansicht der Klinkennase und Stellnase des Mechanismus gemäß Fig. 32, wobei sich diese Nasen in der Lage befinden, die sie in der Belichtungsposition der Filmscheibe einnehmen;
Fig. 34 eine Fig. 33 entsprechende Darstellung, wobei die Klinkennase und Stellnase sich jeweils in der Lage befinden, die sie einnehmen, nachdem die Nabe der Filmscheibe ihre Drehung vollendet hat und die Deckscheibe die Belichtungsöffnung der Kassette wiederum gegen Lichteinfall schließt;
Fig. 35 eine teilweise schematische Ansicht einer dritten Ausführungsform eines automatischen Filmvorschubmechanismus für eine Kamera gemäß der Erfindung, bei dem die Teile dieses Mechanismus in ihrer jeweiligen Lage während des Einlegens der Kassette in die Kamera dargestellt sind;
Fig. 36 die in dem Mechanismus gemäß Fig. 35 enthaltene Klappenverriegelungsvorrichtung in der Verriegelungsst ellung;
809837/0826
Fig. 37 eine Fig. 36 entsprechende Darstellung der Klappenverriegelungsvorrichtung in der Entriegelungsstellung;
Fig. 38 eine Fig. 35 entsprechende Darstellung, wobei die Lage gezeigt ist, welche die verschiedenen Teile jeweils während des Vorschubs und der Belichtung der Filmscheibe einnehmen;
Fig. 39 eine' weitere Ausgestaltung des Filme inheit s vor schub- und Positioniermechanismus gemäß Fig. 35 und 38;
Fig. 40 eine weitere Ausgestaltung des Mechanismus gemäß Fig. 35 und 38, wobei sich die dargestellten Teile in der Stellung befinden, die sie nach Vollendung eines Filmfortschaltvorgangs einnehmen;
Fig. 41 eine der Fig. 40 entsprechende Darstellung, wobei die Teile sich jedoch jeweils in der Stellung befinden, die sie während eines Filmvorschubvorgangs einnehmen;
Fig. 42 eine perspektivische Ansicht mehrerer photo graphische Aufnahmen tragenden Filmeinheiten in einer zum Projizieren der Aufnahmen geeigneten Anordnung und
Fig. 43 einen Teil der in Fig. 42 dargestellten Prismenanordnung im Schnitt;
809837/0826
Verschiedene Begriffe, wie beispielsweise "Kassette", "Patrone" und "Magazin" wurden bisher für Filmbehälter verwendet, die mit unbelichtetem Film beladen in Kameras eingelegt werden. Für die nachfolgende Beschreibung wird für einen derartigen Filmbehälter der Begriff "Kassette" gewählt. Da Kassetten, der Aufbau dieser Kassetten und hierfür geeignete photographische Kameras bekannt sind, werden im folgenden insbesondere solche Elemente beschrieben, die für das Verständnis der Erfindung von besonderer Bedeutung sind. Vorrichtungen, die hier nicht besonders dargestellt oder beschrieben werden, sind beliebig dem Stand der Technik zu entnehmen.
Fig. 1 zeigt in einer auseinander gezogenen, perspektivischen Darstellung eine photo graphische Filmeinheit und den Aufbau einer hierfür vorgesehenen Kassette 11 zu ihrer Aufnahme. Die photographische Filmeinheit 17 besteht aus einer Filmscheibe 10, einer Nabe 12 (siehe Fig. 13), einer Deckscheibe 14 und einem Schutzelement 16. Das Gehäuse der Kassette 11 wird von einer Kassettenumhüllung 18 und einem Nabengegenlager 19 gebildet. Die Kassette 11 (siehe auch Fig. 2 und 3) ist zur Verwendung mit einer Kamera beispielsweise der in Fig. 19 bis 31 gezeigten Art geeignet, die nachfolgend näher beschrieben wird.
Die hier gezeigte Filmscheibe 10 hat einen im allgemeinen runden äußeren Rand 20. Anstelle der runden Scheibe wäre bei den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung auch eine vieleckige, beispielsweise sechs- oder achteckige Form möglich. Die Filmscheibe 10 besteht aus einem leicht biegsamen, jedoch selbsttragenden Träger, beispielsweise aus Zelluloseacetat oder PoIyäthylenterephtalat, wobei letzteres unter dem Warenzeichen "Mylar"
809837/0826
- t9 -
im Handel ist. Auf einer Seite des Trägers sind eine oder mehrere photo graphische Emulsionen aufgetragen, die eine Aufzeichnungsfläche 13 bilden, auf der mindestens ein latentes Bild aufgezeichnet und anschließend photo graphisch entwickelt werden kann. Die Filmscheibe 10 besitzt eine zentrale Öffnung 22, in der die Nabe 12 gelagert ist, wobei Nabe und Scheibe in einer noch zu beschreibenden Orientierung zueinander angeordnet sind. Die FiImscheibe 10 und die Nabe 12 bleiben in vorteilhafter Weise miteinander verbunden und bilden nicht nur während der Belichtung in der Kamera eine Einheit, sondern auch während der Entwicklung, der Herstellung von Abzügen, dem Betrachten des Bildes und anderer, nach der Belichtung erfolgender Arbeitsgänge. Die Filmeinheit besitzt eine erste und eine zweite Fläche, die in Bezug auf die Rotationsachse A der Filmeinheit in entgegengesetzte Richtungen weisen. Die Nabe 12, die in der zentralen Öffnung 22 der Filmscheibe gelagert ist, bildet mittels ihrer voneinander abgekehrten Nabenstirnflächen einen Teil der beiden Stirnflächen der Filmeinheit (siehe Fig. 13). Beide Stirnflächen der Nabe können Mittel, wie sie im folgenden zum Handhaben der Filmeinheit beschrieben werden, tragen oder selbst solche Mittel darstellen.
Die Nabe 12, die unter Ausnutzung geeigneter Kunststoffverarbeitungstechniken hergestellt werden kann, besitzt einen abgestuften Flansch 15 (siehe Fig. 4), von dem ein Teil durch die zentrale Öffnung 22 der Filmscheibe ragt. Während des Herstellungsvorgangs werden die Filmscheibe 10 und die Nabe 12 mittels einer Nase 24 an der Filmscheibe 10 zunächst einmal in einem bestimmten Verhältnis zueinander ausgerichtet. Die Nase 24 ragt in die zentrale Öffnung 22 und paßt genau in eine entsprechend geformte Nut 26 (siehe Fig. 5) der Nabe 12.
809837/0826
- 20 -
as
Die Filmscheibe 10 läßt sich beispielsweise mit einem Klebemittel an der Nabe 12 befestigen, wodurch Scheibe und Nabe miteinander verbunden werden. Wenn die Nabe 12 aus einem verformbaren Material wie beispielsweise Polystyrol besteht, läßt sich die Filmscheibe 10 auch durch Erwärmung und/oder Druck an der Nabe 12 befestigen. Fig. 5 zeigt einen Lappen 28, welcher der Nut 26 benachbart angeordnet ist und durch Verformung - aus seiner in Fig. 5 angedeuteten gestrichelten Lage - - auf die Oberfläche der Filmscheibe 10 gedrückt wird, um die Nase 24 in der Nut 26 zu verrasten und die Scheibe an der Nabe festzuklemmen. Anstelle des Lappens 28 wird vorzugsweise ein in der in Fig. 5 gestrichelt eingezeichneten Weise zunächst in axialer Richtung abstehender Randwulst verwendet, der im Wärme- oder Ultraschallwellen verfahren über den gesamten Rand der zentralen Öffnung 22 der Filmscheibe 10 umgebogen wird, die Filmscheibe einklemmt und diese permanent mit der Nabe verbindet. Weitere Wülste oder andere Mittel zum Befestigen der Nabe an der Filmscheibe können tim die Nabe und die Öffnung herum vorgesehen sein. Wesentlich ist dabei, daß sie gewährleisten, daß sowohl die Befestigung als auch die erforderliche gegenseitige permanente Ausrichtung der Nabe zur Filmscheibe während der Lebensdauer der Filmeinheit erhalten bleiben.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Nut 26 Teil einer ringförmigen Vertiefung, die sich um die Nabe herum erstreckt und sich von der Rotationsachse der Einheit weg öffnet. Die Filmscheibe 10 greift in eine Vertiefung ein und wird dort an den Seitenwänden festgeklemmt oder-geklebt. Bei einem Verfahren zur Herstellung einer solchen bevorzugten Anordnung geht man von einer
809837/0826
Nabe aus, die aus einem verformbaren Material wie beispielsweise Polystyrol besteht, wie sie im wesentlichen in Fig. 5 gezeigt ist, die jedoch keinen Randwulst oder Lappen 28 besitzt. Die Filmscheibe 10 wird in die gewünschte Lage gebracht und ein Ring aus Polystyrol so positioniert, daß seine Lage der Endlage des Randwulstes 28 entspricht. Der Ring wird dann durch Wärme, Ultraschall etc. mit der Nabe verschweißt, so daß die Scheibe dauerhaft in der engen, ringförmigen Vertiefung festsitzt. Die Nabe und der Ring können auch vor dem Verschweißen in Preßpassung ausgeführt sein, um so den Verschweißvorgang zu erleichtern. Bei dieser Konstruktion ist es unwahrscheinlich, daß sich Entwicklerflüssigkeit in der Vertiefung sammelt und später zur Bildung von Streifen führt, wenn während der Entwicklung Zentrifugalkraft angewendet wird.
Eine lichtundurchlässige Kassettenumhüllung 18, die beispielswiese aus Pappe,- dünnen Kunststoffplatten, dicker Kunststoffolie oder einem anderen Material besteht, besitzt ein erstes Wandteil 30 und ein doppelschichtiges, zweites Wandteil 32, das aus den Seitenklappen F , F-, F und F besteht, die vom ersten Wandteil 30 ab s. Δ ο 4
stehen. Wie im Zusammenhang mit den Fig. 16 bis 18 noch näher ausgeführt wird, ist zumindest ein Bereich des ersten Wandteils 30 der Umhüllung von verringerter Materialstärke. Dieser Bereich ist zumindest biegsamer als das zweite Wandteil 32, zumal das erste Wandteil 30 auch nur einschichtig ausgebildet ist. Beim Zusammenbau der Kassette werden die Seitenklappen F - F in ihre endgültige Stellung verbracht und z. B. mit einem Klebemittel befestigt, wodurch die Filmeinheit im Innern der Kassette Aufnahme findet. Halbkreisförmige Aussparungen 31a, 31b, 31c und 31d in den Seitenklappen F1, F , F und F
χ. Λ ö 4:
809837/0826
bilden nach dem Zusammenfalten der Klappen in der Mitte eine Kreisöffnung 34 (siehe Fig. 2), deren Durchmesser so groß ist, daß ein von der Außenseite der Kassette zugänglicher Teil der Nabe 12 darin Platz findet und in Eingriff mit einem Filmvorschubmechanismus einer Kamera gebracht werden kann. Wenn die Klappen F„ und F in ihre Lage unter der Klappe F zusammengefaltet werden, so fluchtet eine rechteckige Öffnung 33 in der Klappe F mit entsprechenden Ausschnitten 35 und 35' in den Klappen F bzw. F
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, kann die Kassettenumhüllung 18 asymmetrisch geformt sein, z. B. durch ungleichmäßig umgeklappte Ecken (siehe 56 und 56J ) und auf diese Weise mit einer entsprechend geformten Kammer in einer Kamera zusammenwirken, so daß die Kassette nur in einer ganz bestimmten Orientierung in die Kamera einlegbar ist.
Das erste Wandteil 30 der Umhüllung besitzt eine vorzugsweise mittig angeordnete Öffnung 36, in der das runde Nabengegenlager 19 z. B. durch Verklebung gesichert ist. Abweichend hiervon ließe sich das Gegenläger 19 auch einstückig mit der Kassettenumhüllung 18 ausbilden, z.B. durch Anwendung bekannter Kunststoffverarbeitungstechniken. Die Filmeinheit 17 ist mittels ihrer Nabe 12 durch eine Schnappverriegelungsvorrichtung auf dem Nabengegenlager 19 gelagert, wobei die Schnappverriegelungsvorrichtung, die im folgenden noch eingehender beschrieben wird, die Filmeinheit 17 und das Nabengegenlager 19 zusammenhält und gleichzeitig das Drehen der Filmeinheit 17 bezüglich des Nabengegenlagers 19 gestattet.
809837/0826
Die Deckscheibe 14 und das Schutzelement 16 verhindern, daß Licht durch die Öffnung 33 auf die lichtempfindliche Filmscheibe 10 fällt, wenn die Kassette nicht in eine Kamera eingesetzt ist. Die Deckscheibe 14 besteht aus dünnem, jedoch relativ steifem, lichtundurchlässigem Material und besitzt ein im allgemeinen fächerartiges Lamellenteil 40, das so groß ist, daß es die Öffnung 33 abdeckt. Des weiteren besitzt die Deckscheibe 14 ein ringförmiges Teil 42, das eine ringförmige Schulter 44,(Fig. 5) der Nabe 12 umschließt. Dieses ringförmige Teil 42 hat mindestens eine Nase 46, die in eine entsprechende Nut 48 eingreift, wodruch die Deckscheibe 14 positioniert und für eine gemeinsame Drehung mit der FiImeinheit auf der Nabe 12 gehalten wird. Das Schutzelement 16 ist lichtundurchlässig und kann ebenfalls aus einer dünnen Platte oder steifen Folie bestehen. Dabei besitzt das Schutz element 16 eine zentrale Öffnung 50, die so groß und so angeordnet ist, daß die Schulter 44 der Nabe hindruchragen kann, sowie ein Belichtungsfenster 52, das in Größe und Form im allgemeinen der Öffnung 33 angepaßt und zu dieser Öffnung ausgerichtet ist. Das Schutzelement ist so ausgebildet, daß es genau in die Kassettenumhüllung 18 paßt und ist dadurch gegen Drehung relativ zur Kassettenumhüllung 18 gesichert.
Befindet sich die Kassette außerhalb einer Kamera, so ist die Filmeinheit innerhalb der Kassettenumhüllung 18 - - durch einen im folgenden beschriebenen Mechanismus — so positioniert, daß das Lamellenteil 40 der Deckscheibe 14 die Öffnung 33 und das Belichtungsfenster 52 des Schutzelements lichtdicht abdeckt. Durch die Anordnung
809837/0026
des Lamellenteils 40 zwischen den beiden Öffnungen und die WaM seiner Größe, die die Größe der miteinander ausgerichteten Öffnung 33 und des Belichtungsfensters 52 übersteigt, entsteht eine labyrinthartige Licht schleuse, welche den Zugang aktinischer LichtstraMen durch die Öffnung 33 und das Belichtungsfenster 52 zur Filmscheibe 10 praktisch ausschließt.
Gewisse Materialien, wie beispielsweise Polyäthylenterephtalat zur Herstellung des Emulsionsträgers der Filmscheibe, können eine unter dem Begriff "light-piping" bekannte Lichtleitwirkung besitzen, d.h. die einfallenden Lichtstrahlen innerhalb der Folie weiterleiten, und dadurch auf dem lichtempfindlichen Material eine Schleierbildung selbst in den Bereichen des Emulsionsträgers hervorrufen, die von der Stelle des Lichteinfalls weit entfernt sind. Zur Vermeidung einer solchen Verschleierung besitzt die Filmscheibe 10 einen kegelstumpfförmigen Ausschnitt 54, der sich vom äußeren Rand 20 der Filmscheibe nach innen erstreckt. Der Ausschnitt 54 hat auf einer Kreisbahn P, auf der die Bildfelder liegen, eine Bogenlänge, die mindestens so groß ist wie die Bogenlänge eines der Bildfelder 65 entlang der Bahn P (Fig. 2). Der Ausschnitt 54 und die zu beiden Seiten angrenzenden Bereiche der Filmscheibe werden von dem Lamellenteil 40 der Deckscheibe 14 überlagert. Der Bereich der Filmscheibe, welcher der Öffnung 33 und dem Belichtungsfenster 52 am nächsten ist, wird daher vom Ausschnitt 54 so klein als möglich gehalten, was zu einem weiteren Schutz der Filmscheibe gegen Streulicht führt, das durch die labyrinthartige LichtscMeuse eindringen könnte, wenn man die Kassette z. B. längere Zeit einer Lichtquelle aussetzt.
80 9837/082 6
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt durch die Kassette. Hierbei werden die Kassettenteile aufgrund des Eingriffs von Nabe 12 und Nabengegenlager 19 zusammengehalten. Das Nabengegenlager 19 ist in der runden Öffnung 36 im ersten Wandteil 30 der Umhüllung angeordnet und besitzt ein im allgemeinen rundes Basisteil 38 mit umlaufendem Flansch 41., auf dem der an die Öffnung 36 angrenzende innere Rand des ersten Wandteils 30 liegt und mit einem Klebemittel befestigt ist. Eine Nase 37 (siehe Fig. 1) des ersten Wandteils 30 arbeitet mit einer Nut 39 des Nabengegenlagers 19 zusammen, um das Lager 19 während dea Herstellungsvorgangs vorläufig auszurichten. Eine vom Basisteil 38 abstehende zylindrische Wand 57 besitzt an ihrer radialen Umfungsfläche eine Ringnut 58, die um den Umfang der Wand 57 herumläuft. An ihrem freien Ende ist die zylindrische Wand 57 mit einer kegelstumpfförmigen Fläche 60 versehen, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Sind das Nabengegenlager 19 und die Nabe 12 miteinander verbunden, so ragt die zylindrische Wand 57 teleskopartig in den Bereich einer zylindrischen Wand 61 der Nabe 12. Entlang der Wand sind mehrere, sich radial nach innen erstreckende Verriegelungselemente 59 vorgesehen, von denen jedes eine geneigte Steuerfläche 62 besitzt. Während des Zusammenbaus werden die Wand und die Wand 61 durch Gleiten der geneigten Steuerfläche 62 auf der kegelstumpfförmigen Fläche 60 teleskopartig in Eingriff miteinander gebracht. Die sich dabei ergebende Keilwirkung führt dazu, daß sich die Wände 57 und/oder 61 leicht biegen, so daß die Verriegelungselemente 59 axial an der Wand 57 entlanggleiten können, bis sie in die Ringnut 58 einschnappen. Die Ringnut 58 und die Verriege-
809837/0826
lungselemente 59 bilden eine zuverlässige Schnappverbindung, die ein teleskopartiges axiales Spiel zwischen der Nabe 12 und dem Nabengegenlager 19 sowie eine Drehung der Nabe relativ zum Nabengegenlager zuläßt. Darüber hinaus arbeiten die Wände 57 und 61 so zusammen, daß sie eine labyrinthartige Lichtschleuse bilden; hierdurch wird vermieden, daß die Filmscheibe 10 durch Lichtstrahlen verschleiert wird, die durch eine der verschiedenen, von den Wänden 57, 61 umgebenen Öffnungen in der Nabe oder dem Nabengegenlager eindringen können. Eine ringförmige Schulter des Nabengegenlagers 19 arbeitet so mit einer Schulteraufnahme 64 am unteren Ende der Wand 61 zusammen, daß eine zusätzliche labyrinthartigc Lichtschleuse entsteht, die ein Verschleiern der Filmscheibe verhindert.
Wenn man die Filmeinheit zur photographischen Entwicklung aus der Kassette herausnimmt, läßt sich die Nabe 12 von ihrem Gegenlager 19 lösen, indem man eine geeignete, beispielsweise keilförmige Sonde in die Löcher 55 einführt, die jeweils einem der Verriegelungselemente 59 zugeordnet sind. Die Löcher 55 erleichtern auch das Ausformen der Verriegelüngselemente im Spritzgußverfahren. Mit Hilfe der eingeführten Sonde biegen sich die Wand 57 und/oder die Nabe 12, die Verriegelungselemente 59 lösen sich aus der Ringnut 58 und die Nabe und ihr Gegenlager geraten außer Eingriff. Zum Herausziehen der Filmeinheit läßt sich die Kassettenumhüllung 18 durch Aufschlitzen oder Aufreißen öffnen. Vor der Entwicklung wird die Deckscheibe 14, die nicht dauerhaft an der Nabe 12 befestigt ist und ihre Funktion erfüllt hat, sobald die Filmeinheit aus der Kassette herausgenommen ist, von der Nabe 12 entfernt und weggeworfen. Damit entfällt, die Gefahr einer Ansammlung photographischer Entwicklerlösung zwischen der Deckscheibe und der Filmscheibe 10 bei der Entwicklung. In ähnlicher Weise wird das Schutzelement 16, das nur
809837/0826
lose auf der Nabe 12 gehalten ist, von der Filmeinheit abgezogen und weggeworfen. Um das Entfernen der Deckscheibe 14 und des Schutzelementes 16 von der Nabe zu erleichtern, können Materiälschwächungen, Perforationslinien oder dergl. vorgesehen sein.
Auf der Filmscheibe 10 lassen sich photo graphische Bilder in Form mehrerer Bildfelder 65 (siehe Fig. 2) aufzeichnen, die längs der mit der Rotationsachse A der Filmeinheit konzentrischen Kreisbahn P im Abstand voneinander angeordnet sind. Die Rotationsachse Λ läuft durch den Mittelpunkt einer zentralen Nabenbohrung der Nabe 12 (siehe Fig. 2). Die Kreisbahn P liegt zwischen dem Außenrand der Nabe 12 und dem äußeren Rand 20 der Filmscheibe. Vorzugsweise sind die Bildfelder 65 mit einem Randbereich 67 umgeben, der vor der Belichtung der Bildfelder 65, beispielsweise durch "Aufblitzen" unter Verwendung einer Maske photographisch vorbelichtet wurde. Eine solche Vorbelichtung läßt sich bereits während der Herstellung der Kassette vornehmen. Ih Verbindung mit der im folgenden beschriebenen Positioniermittel wird sichergestellt, daß die latenten Bilder, die durch Belichtung in einer Kamera auf der lichtempfindlichen Aufzeichnungsflache 13 der Filmscheibe entstanden sind, wenn überhaupt, dann nur an vorbestimmten Stellen, d. h. im Bereich der Bildfelder 65 der Filmscheibe liegen.
Um ein Bildfeld 65 für die Belichtung in einer Kamera oder im Fenster eines Printers, eines Betrachtungsgeräts oder dergl. genau zu positionieren, besitzt die Nabe 12 mehrere, sich im allgemeinen radial erstreckende Positioniervorsprünge 114, die entlang einer im allgemeinen kreisrunden Bahn an der Außenseite der Nabe 12
809837/0826
angeordnet sind. Die Zahl der Vorsprünge 114 entspricht der Zahl der Bildfelder 65. Zur Verdeutlichung sind in der Zeichnung zehn Vorsprünge 114 in einem Abstand von 30 dargestellt, wobei ein offener Bogen von 90 radial mit dem Ausschnitt 54 fluchtet. Jedes Bildfeld 65 ist im gleichen vorbestimmten Abstand zu eüiem entsprechenden Positioniervorsprung 114 angeordnet wie die entsprechenden Bildfelder 65 zu ihren entsprechenden Vorsprüngen 114; dieses Verhältnis wird vorzugsweise bei allen Filmeinheiten der hier beschriebenen Art beibehalten. Durch genaues Positionieren der Vorsprünge 114 auf der Nabe 12 in einem bestimmten Verhältnis zum jeweiligen Bildfeld 65, läßt sich ein bestimmtes Bildfeld dadurch genau einstellen, daß sein entsprechender I'ositLoniervorsprung 114 durch mechanische Mittel erfaßt und positioniert wird. Da diese Positioniervosprünge 114, beispielsweise im Gegensatz zu einer einfachen Filmperforation, wie sie bei herkömmlichen Filmzumeß- und Positionieranordnungen allgemein verwendet wird, relativ haltbar und formbeständig sind, läßt sich die Filmeinheit immer wieder zuverlässig positionieren, was nach der Belichtung erfolgende Positioniervorgänge z. B. beim Kopieren und Betrachten erleichtert.
809837/082B
Damit der Kamerabenutzer erkennen kann, welches der verschiedenen Bildfelder zur Belichtungsöffnung ausgerichtet ist, ist, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, ein Bildnummerierungssystem vorgesehen. Fig. 3 zeigt eine Reihe von Löchern 120 im Nabengegenlager 19, die im Abstand voneinander auf einer mit der Rotationsachse A konzentrischen Kreisbahn im selben Winkel angeordnet sind, wie die Bildfelder 65 auf ihrer Bahn P. Jedes Loch 120 besitzt eine ihm zugeordnete Bildfeldidentifizierungs nummer 122, die sich auf dem Nabengegenlager 19 befindet und, wie aus Fig. 3 ersichtlich, jeweils einem der Bildfelder 65 zugeordnet ist. Eine L-förmige Rampe 124, die an der Nabe 12 in einer bestimmten Stellung relativ zu den Bildfeldern 65 angeordnet LsL, l)csiLzt eine l-läche I26, die dem Nabongegenlage r 19 zugekehrt ist und sich im Bereich der Löcher 120 im Nabengegenlager 19 befindet. Die Fläche 126 ist vorzugsweise mit einem deutlich sichtbaren, lichtreflektierenden Material beschichtet. Wird die Nabe 12 weitergeschaltet, so gelangt die Fläche 126 nacheinander in den Bereich aufeinanderfolgender Löcher 120 und ist durch ein Durchsichtsfenster 536 (Fig. 20) für den Kamerabenutzer sichtbar, so daß dieser weiß, welches Bildfeld belichtungsbereit ist.
Ist die Kassette nicht in eine Kamera oder eine andere lichtdichte Vorrichtung eingesetzt, so würde, was sich leicht einsehen läßt, eine Drehung der Filmeinheit dazu führen, daß zumindest diejenigen Bildfelder belichtet würden, die an der öffnung 33 vorbeigedreht warden, und daß die benachbarten Bildfelder vielleicht verschleiert würden. Würde die Filmeinheit darüberhinaus mehr als einmal durchgedreht, so würde mindestens eines der Bildfelder doppelt belichtet. Deshalb besteht ein besonders vorteilhaftes Merkmal des vorliegenden Kassetten aufbaus darin, eine ganz in die Kassette eingebaute Nabenverriegelungsvorrichtung mit zwei Wirkungsweisen vorzusehen. Bei der einen Wirkungsweise wird die Drehung der Filmeinhe.it vor
809837/0826
281)9780
dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera verhindert, wobei mit der Kamera zusammenwirkende Mittel vorgesehen sind, um die Filmeinheit beim oder nach dem Einsetzen zur Drehung freizugeben. Bei der anderen Wirkungsweise wird die Drehung der Filmeinheit um mehr als eine ganze Umdrehung verhindert, und auch bei Wiedereinsetzen einer bereits belichteten Kassette in die Kamera läßt sich diese Verriegelung nicht lösen.
Fig. 4 und 8 zeigen die Nabenverriegelungsvorrichtung in einer anfänglichen Verriegelungsstellung, in der die Drehung der Nabe vor dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera verhindert wird. Das Nabengegenlager 19 besitzt eine längliche, biegsame Verriegelung^ zunge 128, die mit ihrem einen linde am (Jogcnlagcr 1(J befestigt ist. Das andere, freie Ende 129 der Zunge 128 ist so angeordnet, daß es in ein doppelt wirkendes Sperrglied 130 an der Nabe 12 eingreift. Vor dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera liegt das freie Ende 129 der Verriegelungszunge 128 (wie in Fig. 4 und 10 angedeutet dargestellt) in einer ersten Sperrnut 132 an der Unterseite des Sperrglieds 130. Die anfängliche Verrastung des freien Endes 129 der Verriegelungszunge in der ersten Sperrnut 1 32 verhindert eine Drehung der Nabe 12 relativ zum Nabengegenlager 19. Da die Verriegelungsvorrichtung während der Herstellung der Kassette in die anfängliche Verriegelungsstellung gebracht wird, läßt sich eine unbeabsichtigte Drehung der Filmeinheit mit der Gefahr einer ungewollten Belichtung vor dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera vermeiden. Beim Einsetzen der Kassette in die Kamera 501 durchdringt ein Kupplungs zapfen 533 ausreichender Länge eine Bohrung 118 in der Nabe 12 und kommt mit einem Vorsprung 134 auf der ihm zugewandten Oberfläche der Verriegelungszunge 128 in Berührung (siehe auch Fig. 9). Aufgrund dieses Kontaktes mit dem Zapfen 533 biegt sich die Verriegelungszunge 128 nach unten (siehe Fig. 8 und 9), ihr freies Ende 129 löst sich von der ersten Sperrnut 132 und die Nabe 12 wird zur Drehung
809837/0826
relativ zum Nabengegenlager 19 freigegeben. Wird die Nabe 12 gedreht, so gleitet der Kupplungs zapfen 533 vom Vorsprung 134 ab, und das freie Ende 129 der Verriegelungs zunge bewegt sich an einer der nach unten geneigten Steuerflächen 133 oder 135 des Sperrgliedes 130 entlang, bis es, je nach Drehrichtung der Nabe, nach Passieren der Spitze 136 oder 138 eines der spitz zulaufenden Steuerelemente 140 bzw. 142 des Sperrgliedes 130 von diesem abgleitet und in eine in Fig. 4 gezeigte neutrale Stellung nach oben zurückschnellt. Da die Nabe 12 auf dem Nabengegenlager 19 im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn ■ drehbar gelagert ist, und da das Sperrglied 130 symmetrisch aufgebaut ist, kann die Nabe 12 nach" der Entriegelung in beide Richtungen, gedreht und, wie im folgenden noch beschrieben, unahliiingig von der Dreh richtung auch wieder neu verriegelt werden.
Abweichend hiervon, läßt sich die Verriegelungs zunge 128 auch aus der ersten Sperrnut 132 lösen, wenn man die Achse 532 einer Kamera (Fig. 20) etwas anders ausbildet. Bei einer solchen Anordnung (nicht dargestellt) durchdringt eine Achse, die entsprechend länger ist als die in Fig. 20 gezeigte Achse 5 32, die zentrale Nabenbohrung 116 so weit, daß sie an der Verriegelungszunge 128 in Anlage kommt und diese Zunge nach unten drückt, bis sich ihr freies Ende 129 aus der ersten Sperrnut 132 löst. Da die Achse 532 mit der Rotationsachse A der Nabe zusammenfällt, drückt eine verlängerte Achse, wie oben beschrieben, ständig auf die Zunge 128. Bei einer solchen Anordnung muß die Länge der Achse sorgfältig gewählt werden, um zu verhindern, daß das freie Ende 129 der Verriegelungszunge 128 unter die Spitzen 136, 138 der spitz zulaufenden Steuerelemente 140, 142 gedruckt wird.
Kehren wir nun zur Beschreibung des dargestellten Ausführungsbeispiels zurück. Wenn sich die Nabe dem Ende der ersten vollen Umdrehung nähert, rastet die Verriegelungszunge 128 wieder
809837/0828
in das Sperrglied 130 ein. Wie jedoch aus den verschiedenen, in Fig. 6 gezeigten Stellungen ersichtlich, trifft die Verriegelungszunge 128, die nach Freigabe durch den Kupp lungs zapfen und das Sperrglied nach oben in ihre neutrale Stellung geschnappt ist, je nach Drehrichtung auf eine der nach oben weisenden Steuerflächen 144 oder 146 des Sperrgliedes 130 auf. Durch eine weitere Drehung wird das freie Ende 129 nach oben weggekämmt und in Eingriff mit einer zweiten Sperrnut 148 gebracht, die sich, wie aus Fig. 11 und 12 ersichtlich, im oberen Teil des Sperrglieds 130 befindet. Wie Fig. 11 auch zeigt, verbleibt die Verriegelungszunge 128, nachdem sie durch die ßcwcgung einer dor l;lüchcii 144, 146 über ihre neutrale Stellung hinaus nach oben gebogen worden ist, in der zweiten Sperrnut 148 im Eingriff und läßt sich nicht lösen. Der Kupplungszapfen 533 kann nun seine Entriegelungsfunktion nicht ausführen, da er trotz seines Drucks auf den Vorsprung 134 nur eine nach unten gerichtete Kraft ausübt, die das freie Ende in die obere zweite Sperrnut 148 drückt und die Verriegelungszunge nicht aus der zweiten Sperrnut 148 lösen kann. Wenn die Nabe 12 ihre endgültige Raststellung eingenommen hat, ist eine Drehung relativ zum Nabengegenlager 19 nicht mehr möglich, selbst wenn die endgültig verriegelte Kassette aus der Kamera entnommen und erneut in diese eingesetzt wird. Da das fächerförmige Lamellenteil 40 der Deckscheibe 14 einer endgültig verriegelten Kassette das BeIichtungsfenster 52 lichtdicht abdeckt, sind die latenten, auf der Filmscheibe 10 aufgezeichneten Bilder so lange geschützt, bis die Filmeinheit zum Entwickeln aus der Kassette entnommen wird.
Fig. 14 und 15 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform einer Vorrichtung zur anfänglichen und endgültigen Verriegelung von Nabe 12 und Nabengegenlager 19. Das Nabengegenlager 19 hat ein erstes biegsames Verriegelungselement 190, das eine Stützfläche 193 besitzt, die an einer entsprechenden Stützfläche
609837/0826
an der Nabe angreift, um eine Drehung der Nabe im Gegenuhrzeigersinn zu verhindern. Nach dem Einsetzen der Kassette in eine Kamera verschiebt der Kupp lungs zapfen 533 der Kamera das erste Verriegelungselement 190 axial, um die Stützflächen und 194 aus dem gegenseitigen Eingriff zu lösen, so daß eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn möglich ist.
liin zweites biegsames Verriegelungselement 191 auf dem Nabengegenlager besitzt einen Vorsprung 195, der anfänglich an einer Fläche 19 8 eines Anschlags 192 auf der Nabe anliegt, um" zunächst eine Drehung der Nabe im Uhrzeigersinn zu verhindern. Ist. die NaI)C vom ersten Verriegelungselement Ii)O gelöst, so wild sie von der Kamera Lm Gegenulirze igers i nn gedieht, wobei, der Anschlag 192 von einer Fläche 199 des zweiten Verriegelungselements 191 abgleitet und dabei dieses Element bis in die in Fig. 14 in Strichlinien gezeigte Stellung biegt. Die Nabe wird von der Kamera um 360° gedreht, bis der Anschlag in einen Schlitz 196 im zweiten Verriegelungselement 191 eingreift (siehe Fig. 15) . Während der letzten Phase der zulässigen Umdrehung drückt der Anschlag 192 gegen die radiale Innenfläche des.zweiten Verriegelungselements 191, das sich durchbiegt und dabei nacheinander die in Fig. 15 in durchbrochenen Linien gezeigten Stellungen einnimmt, bis das Verriegelungselement radial nach innen springt und der Schlitz 196 den Anschlag 192 umfaßt. Sobald der Anschlag 192 im Schlitz 196 zu liegen kommt, sind Nabe und Nabengegenlager dauerhaft und endgültig verriegelt.
Bei einer nachfolgend näher beschriebenen Filmvorschubeinrichtung einer Kamera wird die Filmeinheit um einen Winkel gedreht, der so groß ist, daß alle Bildfelder nacheinander zur Belichtungsöffnung der Kassette ausgerichtet werden, wobei der Winkel jedoch nicht einer vollen Umdrehung entspricht. Die Drehrichtung der Filmeinheit wird dann umgekehrt, und die Einheit
8098?7 /0826
kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück. Die hier beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen sind natürlich auch für eine solche alternative Kämeraausführung geeignet. Da, wie oben erwähnt, das Sperrglied 130 symmetrisch auf beiden Seiten spitz zuläuft, d. h. da die Steuerelemente 140 und 142 in verschiedene Richtungen weisen, kann die Verriegelungszunge 128 sich der oberen zweiten Sperrnut 148 nähern und einrasten, indem sie sich an einer der nach oben gerichteten Steuerflächen 144 oder 146 nach oben bewegt. Dadurch wird eine endgültige Verriegelung garantiert, ganz gleich, ob die zur endgültigen Verriegelung führende Drehrichtung der Drehrichtung gleich oder entgegengesetzt ist, die zur Entriegelung führt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 14 und 15 gewährleistet der radial nach außen gekrümmte Vorsprung 19 7, daß wenn der Anschlag 192 sich im Uhrzeigersinn nähert, das Verriegelungselement nach außen gedrängt wird, bis der Anschlag 192 in den Schlitz 196 eingreift und das Verriegelungselement 191 in diesem Moment zurückspringt.
Nach einem wichtigen Merkmal sind Mittel vorgesehen, um visuell anzuzeigen, daß die Kassette sich in der endgültigen Verriegelungsstellung befindet, damit keine Verwirrung entsteht und der Kamerabenutzer nicht versucht, eine bereits belichtete Kassette nochmals in die Kamera einzusetzen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 12 erlaubt ein Kernloch 150, das in der Nabe 12 angeordnet und über dem Sperrglied 130 angebracht ist, einen visuellen Einblick zum freien Ende 129 der Verrie. ge lungs zunge 12 8, wenn diese in die obere zweite Sperrnut 148 eingerastet ist. Versieht man die obere Fläche des Endes 129 der Verriegelungszunge 128 mit einer deutlich sichtbaren, lichtreflektierenden Schicht, und sieht man nahe des Kernlochs 150 einen Hinweis mit entsprechenden Informationen vor, so wird das Erscheinen des farbigen freien Endes 129 der.
809837/0826
Verriegelungszunge 128 im Kernloch 150 den Kamerabenutzer daran erinnern, daß die Filmeinheit ganz belichtet ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 14 und 15 erfolgt die visuelle Anzeige, daß sich die Kassette in der endgültigen Verriegelungsstellung befindet, mit Hilfe einer Fahne, die durch die radiale Ablenkung des Verriegelungselements 191 nach außen unter dem steuernden Einfluß des Anschlags 192 nach oben bewegt wird.
Ein weiteres, wichtiges Merkmal der vorliegenden Kassette besteht darin, die Filmscheibe 10 im Bezug auf die Brennebene der Kamera genauer zu positionieren. Eine solche genaue Positionierung wird durch eine ganz enge Verbindung zwischen Film und Kamera erreicht, indem man die zwischen der Filmscheibe und der Kamera gelegenen Kassettenteile so gering wie möglich hält oder zumindest ihre Abmessungen genauestens überwacht. Wie nachfolgend noch näher beschrieben ist, gelangt zumindest unmittelbar vor und während der Belichtung das erste Wandteil 30 der Kassette im Bereich der Belichtungsstation der Kamera 501 in Anlage mit einer federbelasteten Andrückplatte 538 (Fig. 26). Das erste Wandteil 30 hat zumindest im Vergleich zum doppelschichtigen zweiten Wandteil 32 eine verringerte Materialstärke und ist somit zumindest in dem Bereich flexibel, der zwischen der Andrückplatte 538 und der Filmscheibe 10 liegt. Eine rechteckige Bildbühne 535 ist in ihrer Form und Größe derart gewählt, daß sie durch die öffnung 33 und das Belichtungsfenster 52 der Kassette ragt und direkt an der Aufzeichnungsfläche 13 der Filmscheibe 10 zu liegen kommt. In dieser Stellung können Bilder auf dem Film aufgezeichnet werden. Da die Materialstärke des ersten Wandteils 30 der Kassette in dem Bereich, in dem es an der Andrückplatte 538 anliegt, verringert ist, wird das belichtungsbereite Bildfeld 65 der Filmscheibe 10 mit Sicherheit von der Andrückplatte 5 gegen die Bildbühne 535 gedrückt und somit genau in der Brennebene gehalten.
809837/0826
Fig. 16 bis 18 zeigen im Schnitt verschiedene Ausfuhrungsformen des ersten Wandteils der Kassette in einem Bereich, welcher der rechteckigen Öffnung 33 gegenüberliegt. Das erste Wandteil besteht in jedem der drei Beispiele aus relativ starrem Kunststoff, um die Filmeinheit zu schützen, und besitzt eine Aussparung 180, die von einem Bauteil überlagert wird, das der besseren Übertragung der Kraft der Andrückplatte 5 38 auf die FiImeinheit dient. Fig. 16 zeigt einen dünnen biegsamen Streifen 181 aus lichtundurchlässigem Kunststoff, der über der Aussparung 180 angeordnet und an deren Rand mit der Wand verbunden ist. Fig. 17 zeigt einen mit dem ersten lichtundurchlässigen Wandteil 30 einstückig ausgebildeten Wandabschnitt 182 mit verringerter Materialstärke, der einen Wulst 185 besitzt, um das Verschieben des Mittelabschnitts 182 zu erleichtern. Fig. 18 schließlich zeigt einen dicken Kunststoffeinsatz 183, der in der Aussparung 180 von einem dünnen, lichtundurchlässigen, biegsamen Streifen 184 gehalten wird, der in der Nähe des Randes der Aussparung mit dem ersten Wandteil 30 verbunden ist.
In den nachfolgend näher beschriebenen Kameras kann durch Betätigen eines bewegbaren Druckentlastungsfingers 541 die Andrückplatte 538 zumindest unmittelbar vor und während der Belichtung die- Filmscheibe gegen die Bildbühne 535 drücken und zumindest in dem Moment, in dem die Filmscheibe relativ zur Bildbühne 535 bewegt wird, außer Eingriff mit der Filmscheibe gehalten werden. Dadurch wird ein zwangsläufiger Kontakt zwischen Filmscheibe und Bildbühne immer dann vermieden, wenn sie sich relativ zueinander bewegen. Fände ein solcher Kontakt während der Bewegung statt, so könnte das lichtempfindliche Material der Aufzeichnungsfläche 13 beschädigt werden.
Die Kassette läßt sich auch so konstruieren (nicht dargestellt), daß das Belichtungsfenster 52 im Schutzelement 16 ungefähr die-
p ρ ο ο τ 7 / n P °
selbe Größe besitzt wie ein Bildfeld 65. Bei einer solchen Anordnung ragt die Bildbühne 535 nicht durch das Beliehtungsfenster 52, sondern nur durch die öffnung 33 und liegt auf den Rändern des Schutzelements 16 auf, die das BeIichtungsfenster 52 umgeben. Da das Schutzelement 16 vorzugsweise aus einer dünnen, planen Platte oder Folie relativ gleichmäßiger Dicke besteht, läßt sich das zu belichtende Bildfeld 65 bezüglich der Bildbühne 535 genau positionieren, obwohl die Bildbühne 535 nicht direkt an der Filmscheibe 10 anliegt.
In Fig. 19 ist eine Kamera 501 in ihrer Gebrauchslage dargestellt, deren vorderes Wandteil 502 mit einem Objektiv 503, einer Sucherlinse 504 und einem Fenster 505 versehen ist, das einem lichtempfindlichen Element einer automatischen Belichtungssteuerungsvorrichtung zugeordnet ist. Im oberen Wandteil 507 des Kameragehäuses 508 ist ein rechteckiger Auslöserknopf 506 angebracht, der mit dem oberen Wandteil 507 im wesentlichen bündig abschließt. In Fig. 20 nimmt die Kamera 501 eine Lage ein, in der sie, ausgehend von ihrer Lage in Fig. 19, auf dem Kopf steht und ferner so umgekehrt wurde, daß nunmehr ihr hinteres Wandteil 509 sichtbar ist. Eine in Fig. 20 in offenem Zustand dargestellte Klappe 511 ist mittels Scharnieren 512 an dem Kameragehäuse angelenkt. In geschlossenem Zustand wird das Kameragehäuse durch diese Klappe 511 lichtdicht verschlossen, die in dieser Stellung von einer Klinkenvorrichtung gehalten wird, welche durch eine verschiebbare Verriegelungshandhabe 513 lösbar ist, die in der Nähe einer hinteren Sucherlinse 514 im hinteren Wandteil 509 angebracht ist. Eine in Fig. 20 teilweise sichtbare Handhabe 515 eines schwenkbaren, hebeiförmigen Filmvorschubelements schließt mit dem Kameragehäuse im wesentlichen bündig ab, wenn kein Filmtransport erfolgt. Aus den beiden Fig. 19 und 20 ist ersichtlich, daß die Kamera sehr kompakt, formlich ansprechend und vorteilhaft gebaut und in bemerkenswerter Weise frei von vorstehenden Elementen ist, die sich · beim Tragen der Kamera in einer Hemdtasche oder dergl. als störend erweisen könnten.
Da in den Fig. 21 bis 31 der Kameramechanismus stets in der gleichen Orientierung wie in Fig. 20 gezeigt ist, beziehen sich relative Lagebezeichnungen wie oben und unten, wie sie zur Beschreibung der Figuren verwendet würden, alle auf diese auf dem Kopf stehende Anordnung. So ist beispielsweise im Hinblick auf Fig. 20 die Kassette 11 über der Kamera 501 angeordnet.
Wie am besten aus Fig. 20 ersichtlich, stellt das Innere des Kameragehäuses 508 eine flache Kammer 516 dar, welche die gleiche asymmetrische Form wie die Kassettenumhüllung aufweist und die in der Mitte eine kreisförmige Aussparung 517 zur Aufnahme der Nabe 12 der Filmscheibe besitzt. Das Kameragehäuse 508 besitzt Scitenwände 518 und 519 sowie eine lindwand 521 der Kammer 516, während eine Endwand 522 sowie diagonale Eckstücke 523 bis 526 durch eine mittels Schrauben 128 befestigte Deckplatte 52 7 gebildet werden. Durch eine kreisrunde zentrale Öffnung 529 in der Deckplatte 52 7 ist eine drehbare, kreisrunde Antriebsscheibe 531 sichtbar, die auf einer ortsfesten Achse 532 für die Kassettennabe gelagert ist. Die Antriebsscheibe 531 ist ihrerseits mit einem Kupplungs zapfen 533 versehen, der dem in den Fig. 8, 9 und 11 gezeigten Kupplungs zapfen 96 entspricht. In einer rechteckigen Öffnung 534 der Deckplatte 527 ist eine rechteckige Bildbühne 5 35 untergebracht, die geringfügig über die angrenzende flache Seite der Deckplatte 52 7 übersteht. Wenn die Kassette in der Kammer 516 angebracht ist, dann nimmt Ca) die Nabenbohrung 116 der Nabe 12 das Ende der Achse 532 auf, (b) der Kupp lungs zap fen 533 gelangt in die Bohrung 118 der Nabe, und (c) die Bildbühne wird in die rechteckige Belichtungsöffnung 33 der Kassette eingeführt. Aufgrund der asymmetrischen Form der Kassette und der entsprechend ausgebildeten Kammer 516 kann die Kassette nur in dieser Orientierung in die Kammer 516 eingeschoben werden. Wenn nach Einlegen der Kassette 11 die Klappe 511 geschlossen wird, liegt ein Durchsichtsfenster 536 an dem Nabengegenlager 19 der Kassette an und hält die Nabe 12
809837/0828
in Kontakt mit der Antriebsscheibe 531. Eine mit der Kameraklappe 511 einstückig ausgebildete ringförmige Schulter 5 37 umschließt das Nabengegenlager 19 der Kassette und bildet so einen Lichtschutz.
Eine rechteckige Andrückplatte 538 ist durch zwei Federarme 5 39 an der Klappe befestigt und durch diese Arme in einer von der Klappe wegführenden Richtung vorgespannt. Bei geschlossener Klappe ist die Andrückplatte 5 38 zur Bildbühne 5 35 ausgerichtet, wird jedoch durch die Verrastung einer an der Andrückplatte 5 38 angebrachten Zunge 540 mit einem Druckentlastungsfinger 541 außer Eingriff mit der Filmkassette gehalten. Dieser !•'ingcr 54 1 ragt durch eine in unmittelbarer Nähe der Bildbühne 535 angebrachte Öffnung 542 der Deckplatte 52 7.
Die Fig. 21 bis 23 zeigen eine vorzugsweise aus verhältnismäßig schwerem Blech gefertigte Grundplatte 543. Diese Platte ist im Kameragehäuse unter der Deckplatte 52 7 unverrückbar gelagert, die durch einen nicht gezeigten Abstandshalter in einem geringen Abstand über der Grundplatte 543 gehalten wird. Beispielsweise können sich die Schrauben 52 8 durch die Deckplatte 52 7 durch Unterlagscheiben und Löcher in der Grundplatte 543, von denen ein Loch 544 gezeigt ist, hindurch in mit Gewinden versehene Vorsprünge erstrecken, die an das Kameragehäuse 508 angeformt sind. Die Grundplatte 543 trägt die wichtigsten mechanischen und optischen Kamerateile in Form einer einzigen Baugruppe, wodurch Montage und Wartung der Kamera erleichtert und eine stabile Anordnung dieser Teile relativ zueinander gewährleistet wird.
Die in Fig. 24 im Detail dargestellte Achse 532 ist mit ihrem genieteten Kragen 545 unlösbar an der Grundplatte 543 befestigt und dient zur drehbaren Lagerung der kreisrunden Antriebsscheibe 5 31 und eines Filmvorschubelements 546. Die Achse 5 32 paßt
809837/0826
mit ihrem oberen Ende genau in die Nabenbohrung 116 der Nabe 12 der Filmkassette und bildet somit genau die Drehachse der Filmscheibe 10. Wenn sich die Kassette in der Kamera befindet und ihre Nabe 12 in Eingriff mit der Achse 532 steht, so erstreckt sich die Filmbühne 5 35 durch die Belichtungsöffnung 33 der Kassettenumhüllung und liegt an der Fläche des sektorförmigen Lamellenteils 40 der Deckscheibe 14 an. Wird dieses Lamellenteil 40 so gedreht, daß es nicht mehr zur öffnung 33 der Kassettenumhüllung ausgerichtet ist, dann kann das Belichtungsfenster 52 des Schutzelements 16 die Bildbühne 535 umschließen, wobei letztere die Emulsionsseite der Filmscheibe 10 knapp außerhalb dor Umfangslinie eines Bildfcldbereiches berührt und ihr als Träger dient.
809837/0828
Die Bildbühne 535 ist einstückig mit einem am besten aus Fig. 25 und 26 ersichtlichen Bildbühnenträger 547 ausgebildet, der mittels Schrauben 548 an der Grundplatte 543 befestigt ist, wobei sich die Bühne nach oben durch die in der Deckplatte 527 angebrachte öffnung 534 erstreckt. Die Bildbühne 535 ist freischwebend von dem restlichen Bühnenträgerteil abgesetzt, so daß zwischen der Bühne 535 und der Grundplatte 543 ein Durchlaß 549 zur Aufnahme von Verschlußlamellen 551 und 552 des Kameraverschlusses gebildet wird. Eine in der Bildbühne angebrachte rechteckige öffnung 553 ist in ihrer Form auf eine in der Grundplatte 543 angeordnete öffnung 554 gleicher Ausgestaltung abgestimmt, wobei diese öffnungen 553 und 554 geringfügig größer als die festgelegten Bildfelder der Filmscheibe 10 sind. Um eine Verschwenkung oder Verbiegung der Bildbühne 535 zu vermeiden, ist ein Stützvorsprung 555 an dem ansonsten freien Ende der Bühne 5 35 außerhalb der Bewegungsbahn der Verschlußlamellen 551 und 552 angebracht und liegt auf einem Auflager 556 der Grundplatte 543 auf. Unterhalb der öffnungen 553 und 554 ist ein Prisma 557 mittels eines Prismenhalters 558 fest mit der Grundplatte 543 verbunden und hierdurch zum Objektiv 503 der Kamera optisch ausgerichtet, das ebenfalls vorzugsweise entweder auf dem Bildbühnenträger 547 oder der Grundplatte 543 lagert. Die Achse des Objektivs 503 verläuft im wesentlichen parallel zur Ebene der Kassette. Das Prisma 55 7 oder ein entsprechender Spiegel beugt den Strahlengang um einen Winkel von 90 , so daß die Brennebene des Objektivs 503 mit der vorbestimmten flachen Filmebene zusammenfällt, die durch die flache obere, den Film berührende Oberfläche 559 der Bildbühne 135 begrenzt wird. Bei jeder Belichtung der Aufzeichnungsfläche 13 der Filmscheibe 10 liegt die Andrückplatte 538 nachgiebig an der flexiblen Kassettenumhüllung an und drückt den ihr zugeordneten Bereich der Filmscheibe 10 gegen die Oberfläche 559 der Filmbühne 535, so daß das Bildfeld 65 genau in der von dieser Oberfläche 559 begrenz-
809837/0828
ten Ebene liegt. Alternativ könnte das Belichtungsfenster 52 des Schütze leinen t s 16· kleiner als die in der Umhüllung angeordnete öffnung 33 sein, und die Oberfläche 559 der Filmbühne 535 könnte den das Belichtungsfenster 52 umgebenden Bereich des Schutzelementes 16 berühren, wobei die Dicke des Schutzelementes 16 so gewählt werden müßte, daß ein Zusammenfallen der Filmebene und der Brennebene des Objektivs erreicht würde.
Die einzige Spiegelfläche im Strahlengang erzeugt ein seitenverkehrtes Bild, das aber für Projektions- oder Kopierzwecke dadurch korrigiert werden kann, daß man entweder die entwickelte Filmscheibe im Projektor oder Printer umdreht oder im Projektionsstrahlengang eines solchen Gerätes ebenfalls ein einziges reflektierendes Element anbringt. Fig. 29 zeigt die verschiedenen Linsen des Suchers mit Ausnahme der vorderen Sucherlinse 504, die alle entlang einer unterhalb der Grundplatte und im wesentlichen parallel zur Achse des Objektivs 403 verlaufenden Sucherachse 561 angeordnet sind. Zur Herstellung einer einäugigen Spiegelreflexkamera-Konstruktion kann entweder die Reflexionsfläche des Prismas 557 teilweise lichtdurchlässig ausgebildet und auf die Achse geeigneter Sucherelemente ausgerichtet sein oder anstelle dieses Prismas kann ein beweglicher Spiegel angebracht werden, eine Maßnahme, die dem Fachmann ohne weiteres geläufig ist.
Wie am besten aus Fig. 21 und 24 ersichtlich, besitzt die runde Antriebsscheibe 531 an ihrer Unterseite ein Zahnrad 562, das mit einer Verzahnung 563 eines Sektorenelementes 564 in Eingriff steht, welches mittels eines Drehzapfens 565 schwenkbar an der Grundplatte 543 gelagert ist, so daß es sich zwischen zwei ortsfesten Anschlägen 566 und 567 auf einer bogenförmigen Bahn bewegen kann. Das Sektorenelement 564 wird durch eine verhältnismäßig starke Schenkelfeder 568 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Wenn in der Kamera keine Filmkassette eingelegt ist, so drückt diese Schenkelfeder 568, wie Fig. 21 zeigt, das Sektorenelement 564 gegen den Anschlag 566. Demzufolge
809837/0828
ist der an der Antriebsscheibe 531 angebrachte Kupplungszapfen 533 so positioniert, daß er beim Einlegen einer Kassette in die Kamera in deren Bohrung 118 eingreift. Eine bogenförmige Sperrverzahnung 569 des Sektorenelements 564 ist mittels einer unter der Wirkung einer Schenkelfeder 572 stehenden lösbaren Klinke 5 71 verrastbar, um so die Drehung der Nabe 12 der Filmscheibe im Gegenuhrzeigersinn zu begrenzen.
Das Filmvorschubelement 546 besitzt einen Arm 573, der sich durch einen Schlitz 574 in der Seitenwand 519 des Kameragehäuses 508 erstreckt. Eine Nase 576 ragt vom Arm 573 nach unten durch einen bogenförmigen Führungsschlitz 577 in der Grundplatte 543 hindurch und ist an einer relativ starken Schraubenfeder 5 78 befestigt, die das Vorschubelement 546 im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 21 gezeigte Lage vorspannt, in welcher der Arm 573 an dem Ende 5 79 des Schlitzes 5 74 anliegt. Mit der am Ende des Arms 5 73 angeordneten Handhabe 515 kann ein Photograph von Hand das Filmvorschubelement 546 um einen Winkel von etwas mehr als 45° in die in Fig. 22 gezeigte Lage drehen. Diese Drehbewegung ist durch den Anschlag des Armes 5 73 am entgegengesetzten Ende 581 des Schlitzes 5 74 begrenzt.
Eine Vorschubklinke 582 ist mittels eines sich durch einen Führungsschlitz 584 erstreckenden Zapfens 583 schwenkbar gelagert. Eine Schraubenfeder 585 verbindet die Vorschubklinke 582 mit dem Filmvorschubelement 546 und spannt die Klinke 582 in die in Fig. 21 gezeigte Lage vor. In dieser Position liegt die Klinke 582 an dem auf dem Vorschubelement 546 angeordneten Zapfen 586 an, wobei das Ende des Schlitzes 584, das sich etwa in der Mitte des bogenförmigen Verlaufs der Klinke 582 befindet, mit dem Zapfen 583 in Berührung kommt. In der in Fig. 21 gezeigten Stellung des Filmvorschubelements 546 ist eine an der Vorschubklinke 582 angebrachte Klinkennase 58 7, der Bildbühne 535 benachbart, in der Nähe der Mit-
809837/08 26
te des keine Positioniervorsprünge aufweisenden, 90° umfassenden Sektors der Nabe der Filmscheibe angeordnet (in Fig. 21 bis strichpunktiert angedeutet). Wenn der Photograph das Vorschubelement 546 aus der.in Fig. 21 gezeigten in die aus Fig. 22 ersichtliche Lage verbringt, so bewegt sich die Klinkennase 587 über eine bogenförmige Bahn, die mit der Bewegungsbahn der Positioniervorsprünge 114 der Nabe 12 übereinstimmt. Wenn durch diese Bewegung eine geneigte Steuerfläche 588 der Klinkennase 587 mit dem Positionxervorsprung 114a der Nabe in Kontakt gerät, was dem ersten zur Verfügung stehenden Bildfeld auf der Filmscheibe entspricht, so verhindert der Eingriff der Klinke 571 mit dem Soktorcuclemcnt 564, daß die Klinkennase 587 die Nabe 12 im Uhrzeigersinn dreht. Die Klinkennase 58 7 bewegt sich deshalb entgegen der Vorspannkraft der Schraubenfeder 585 an dem Positioniervorsprung 114a vorbei in die in Fig. 22 gezeigte Lage.
Eine Positionierklinke 589 ist mittels eines exzentrischen Drehzapfens 591 schwenkbar auf der Grundplatte 543 gelagert und durch eine Schenkelfeder 592 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. An einem Arm 593 der Positionierklinke 589 ist eine Stellnase 594 angebracht, die sich bei der aus den Fig. 21 und 23 ersichtlichen Lage der Vorschubklinke 582 benachbart der Klinkennase 587 befindet. Wie sich vor allem aus Fig. 27 ergibt, befindet sich die Stellnase 594 unterhalb der Klinkennase 587, und ein nach oben gebogener Vorsprung 595 an der Positionierklinke gelangt in Eingriff mit der benachbarten Kante der Vorschubklinke 582 und bestimmt so die Lage der Positionierklinke 589, wenn sich das Filmvorschubelement 546 in der aus Fig. 21, 23 und 27 ersichtlichen Lage befindet. Ein zweiter Arm 596 der Positionierklinke 589 besitzt eine Steuerfläche 597, die mit einem auf dem Filmvorschubelement 546 angeordneten Steuerzapfen 598 verrastbar ist. Wenn sich das Vorschubelement 546 in seiner in Fig« 21 gezeigten Ausgangslage befindet, ist die Eingriffsverbindung zwischen dem Steuerzapfen 598 und der Steu-
809837/0826
erflache 59 7 aufgehoben und die Stellnase 594 so angeordnet, daß sie während der Drehbewegung der Kassettennabe 12 in den Positioniervorsprung 114a einfällt. Bei jeder Verschiebung des Filmvorschubelements 546 um mehr als etwa 10° aus seiner Ausgangslage wird jedoch durch das Zusammenwirken zwischen der Steuerfläche 597 und dem Steuerzapfen 598 die Positionierklinke 589 in die in Fig. 22 gezeigte Lage verschwenkt, wodurch die Stellnase 594 über die Bewegungsbahn der Positioniervorsprünge 114 der Nabe 12 hinausbewegt wird.
Kehrt das Filmvorschubelement 546 unter Wirkung der Schraubenfeder 578 aus der in I:ig. 22 gezeigten Lage in die aus Fig. 21 ersichtliche Lage zurück, so gelangt die radial verlaufende Fläche 599 der Klinkennase 587 mit dem Positioniervorsprung 114a in Eingriff und verschwenkt dabei entgegen der Kraft der Schenkelfeder 568 die Nabe 12 der Filmscheibe und die Antriebsscheibe 531 entgegen dem Uhrzeigersinn. Während des letzten Teils der Bewegung des Vorschubelementes 546 in seine Ausgangslage gerät der Steuerzapfen 598 außer Eingriff mit der Steuerfläche 597 der Positionierklinke 589 und die Stellnase 594 wird unter der Wirkung der Schenkelfeder 592 in die Bewegungsbahn des Positioniervorsprungs 114a zurückbewegt, welcher mit dieser Stellnase 594 in Anlage kommt. Wie aus Fig. 23 ersichtlich, kommt es zu dieser Anlage des Positioniervorsprungs 114a an der Stellnase 594, kurz bevor die Schraubenfeder 578 den Arm 5 73 des Filmvorschubelementes 546 mit dem Ende 579 des Schlitzes 5 74 in Berührung gebracht hat. Da die Schraubenfeder 578 stärker ist als die Schraubenfeder 585, wird die Vorschubklinke 582 relativ zum Vorschubelement 546 geringfügig in Längsrichtung entgegen der Kraft der Schraubenfeder 585 verschoben. Dadurch wird der Positioniervorsprung 114a von der Klinkennase 587 federnd gegen die radial verlaufende Fläche 201 der Stellnase 594 geklemmt. Die Schaltgenauigkeit, mit der das Bildfeld in der Belichtungsstellung positioniert wird, hängt somit einzig von der Genauigkeit ab, mit der die Naben-
809837/0826
bohrung 116 in der Nabe 12 in die Achse 532 paßt, sowie von der Lage der Stellnase 594. Um die Herstellung der Kamera zu erleichtern, ist der im einzelnen in Fig. 28 gezeigte exzentrische Drehzapfen 591 an der mit 202 bezeichneten Stelle an der Grundplatte 543 angenietet, kann jedoch trotzdem mittels eines Schlitzes 203 gedreht werden. Die zylinderförmige Stützfläche 204 des Drehzapfens 591, die sich durch einen Zwischenring 205 und ein Durchgangsloch 206 in der Positionierklinke 589 erstreckt, ist in bezug auf die Achse des Drehzapfenschaftes 207 geringfügig exzentrisch angeordnet, wodurch eine Justierung der Stellnase 594 bei der Herstellung möglich ist. Nach erfolgter Justierung ist die Genauigkeit der Vorrichtung dadurch gewährleistet, daß die Achse 532, der Drehzapfen 591, der Bildbühnenträger 547, sowie das Objektiv 503 und das Prisma 557 alle starr mit der einstückig ausgebildeten Grundplatte 543 verbunden sind.
Nach der Belichtung des ersten Bildfeldes bringt eine zweite Hin- und Herbewegung des Filmvorschubelements 546 die Klinkennase 587 mit dem Positioniervorsprung 114b der Nabe in Eingriff und dreht die Nabe 12 so, daß dieser Vorsprung 114b mit der Stellnase 594 in Eingriff gerät. Wie bereits beschrieben, erfolgt durch das Zusammenwirken zwischen Steuerfläche 59 7 und Steuerzapfen 598 nicht nur eine Lösung der Stellnase 594 von dem Positioniervorsprung 114a, ehe die Vorschubklinke 582 die Drehung der Nabe 12 im Gegenuhrzeigersinn einleitet, sondern auch eine Rückkehr der Stellnase 594 in ihre Arbeitsstellung, bevor der nächste Positioniervorsprung 114b in seine Schaltstellung gelangt. Nachdem die Filmscheibe 10 zehnmal fortgeschaltet worden ist und das letzte Bildfeld in seine Belichtungsposition gebracht wurde, befindet sich der nicht mit Positioniervorsprüngen versehene,90° umfassende Sektor der Nabe 12 im Uhrzeigersinn vor der Klinkennase 587, so daß der bogenförmige Weg, den diese Nase 587 zurücklegt, nicht ausreicht, um erneut mit dem Positioniervorsprung 114a zu ver-
809837/0828
rasten. Folglich ist ein weiteres Hin- und Herbewegen des Film vorschubelementes' 546 ohne Wirkung auf die Position der FiImscheibe 10, die sich darüber hinaus durch das Anliegen des Sek torenelementes 564 an dem Anschlag 56 7 nicht weiter im Gegenuhrzeigersinn bewegen kann.
Falls sich während der oben beschriebenen Schaltvorgänge die Filmscheibe 10 mit der Kassettenumhüllung verklemmen sollte, so wird durch die federbelastete, durch den Zapfen 583 und den Führungsschlitz 584 zustande gekommene Verbindung zwischen Vorschubklinke 582 und Vorschubelement 546 vermieden, daß der Photograph beim Versuch, das Vorschubelement 546 in seine Ausgangslage zu verbringen, den Kameramechanismus beschädigt.
Aufgrund der zwischen den Positioniervorsprüngen 114 der Nabe gewählten Abstände muß während des ersten Schaltvorgangs das Filmvorschubelement 546 um einen Winkel hin- und herbewegt werden, der geringfügig größer als 45° ist, während bei den nachfolgenden Schaltvorgängen das Vorschubelement 546 nur noch um einen Winkel von geringfügig mehr als 30° bewegt werden muß. Wie weiter unten noch näher erläutert, ist es jedoch zum Verschlußspannen nötig, daß das Vorschubelement 546 bei jedem Vorschub der Filmscheibe 10 um seinen maximalen Winkel hin- und herbewegt wird. Um eine derartige maximale Bewegung des Vorschubelementes 546 zu gewährleisten, ist ein aus Fig. 22 und 23 ersichtlicher Mitnehmer 208 am Drehzapfen 565 unterhalb des Sektorenelementes 564 drehbar gelagert und wird von einer Drahtfeder 209, die in einem Schlitz des Mitnehmers 208 befestigt ist und sich frei zwischen Zapfen 211 bewegt, unter Vorspannung in der dargestellten zentralen Position gehalten. Während sich das Filmvorschubelement 546 aus seiner in Fig. 21 dargestellten Lage in die in Fig. 22 gezeigte Position bewegt, gelangt eine bogenförmig angeordnete Sperrverzahnung 212 entlang der benachbarten Kante des Vorschubelements 546 mit einem
809837/0828
Vorsprung 213 des Mitnehmers 208 in Eingriff, so daß der Mitnehmer 208 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wenn sich diese Sperrverzahnung in der Art eines Gesperres an dem Mitnehmervorsprung 213 vorbeibewegt. Ist die Bewegung des Vorschubelementes 546 im Uhrzeigersinn einmal eingeleitet, so kann sich also dieses Element 546 erst dann wieder in die entgegengesetzte Richtung bewegen, wenn es die in Fig. 22 dargestellte Position erreicht hat, bei der eine bogenförmige Aussparung 214 des Vorschubelementes 546 auf den Mitnehmervorsprung ausgerichtet ist und es dem Mitnehmer 208 erlaubt, seine dargestellte zentrale Lage wieder einzunehmen. Während der darauffolgenden Rückbewegung des Vorschubelementes 546 funktioniert der Mitnehmer 208 in der gleichen Weise, wenn er durch die Sperrverzahnung 212 im Uhrzeigersinn verschoben wird. Hat das Vorschubelement 546 seine Ausgangslage erreicht, so ist eine bogenförmige Aussparung 215 auf den Mitnehmer 208 ausgerichtet, der somit wieder seine zentrale Lage einnimmt.
Der im einzelnen aus Fig. 29 ersichtliche photographische Verschlußmechanismus der Kamera ist mit einer Öffnungslamelle und einer Schließlamelle 217 versehens die beide aus dünnem Stahlblech bestehen. Wie in Fig. 24 gezeigt, sind diese beiden Lamellen 216, 217 unterhalb der Grundplatte 543 zwischen Zwischenringen 218 am unteren Endschaft 219 der Achse 532 schwenkbar gelagert und werden mittels eines Schnapprings an diesem Schaft gehalten. Zwei Schraubenfedern 222 und 223 (siehe Fig. 29) halten die öffnungslamelle 216 bzw. die Schließlamelle 217 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Die Öffnungslamelle 216 und die Schließlamelle 217 sind mit Armen 224 bzw. 225 versehens an denen nach oben gebogene Führungslappen 226 bzw. 227 angebracht sind, die sich durch entsprechende bogenförmige Führungsschlitze 2 28 bzw. 229 in der Grundplatte 543 erstrecken (siehe Fig. 21 bis 23). Die öffnungslamelle 551 und die Schließlamelle 552, die an den Lamel-
837/082
lenarmen 224 bzw. 225 angeordnet sind, verlaufen parallel zur Grundplatte 543 und sind auf den unterhalb der Filmbühne 535 angeordneten Verschlußlamellendurchlaß 549 ausgerichtet.
In Fig. 21 ist die Kamera mit ausgelöstem Verschluß gezeigt, wobei die Öffnungslamelle 551 die Schließlamelle 552 geringfügig überlappt, und letztere die rechteckige Öffnung 553 der Bildbühne 535 abdeckt. In diesem Zustand der Kamera ist die Lage der Öffnungslamelle 216 durch den Eingriff ihres nach oben gebogenen Führungslappens 226 mit dem benachbarten Ende des (J run dpi attcn Γίίΐι rungsschi i tzos 228, und die Lage der Sch 1 i efiJ ame 1 1 e 217 durch ti i e Anlage ihres Arms 225 an einem nach unten gebogenen Anschlag 2 33 der Öffnungslamelle 216 bestimmt (siehe Fig. 29). Beim Drehen des Filmvorschubelementes 546 im Uhrzeigersinn gelangt eine Kante 234 dieses Vorschubelementes 546 mit dem nach oben gebogenen Führungslappen 226 der Öffnungslamelle 216 in Eingriff und bewegt beide Lamellen 55 2, 553 gemeinsam im Uhrzeigersinn.
Wenn durch die Bewegung der Verschlußlamellen 216, 217 im Uhrzeigersinn die Öffnungslamelle 551 zur Filmbühnenöffnung 553 ausgerichtet worden ist, wie in Fig. 29 mit ausgezogenen Linien dargestellt, so steht eine Sperrnase 235 der Öffnungslamelle 216 in Eingriff mit einer ersten Sperrklinke 236, die mittels eines Drehzapfens 237 schwenkbar an der Grundplatte 543 befestigt und durch eine Schenkelfeder 238 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist. Eine zweite Sperrklinke 239, die mittels eines Drehzapfens 241 schwenkbar an der Grundplatte 543 befestigt und durch eine Schenkelfeder 242 im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, steht in ähnlicher Weise mit einer Sperrnase der Schließlamelle 217 in Eingriff. Somit werden die beiden Verschlußlamellen 216, 217 in ihrer jeweiligen Spannstellung gehalten, wenn das Filmvorschubelement 546 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, um die Filmfortschalt- und Verschlußspannvorgänge zu beenden.
809837/0826
2803780 55
Wie ebenfalls aus Fig. 29 ersichtlich, steht ein Lappen 244 des Arms 225 der Schließlamelle 217 in Eingriff mit der benachbarten Endfläche eines Elektromagneten 245, wenn der Verschluß gespannt ist. Dieser Elektromagnet 245 ist an ein Lagerelement 246 angebracht, das mittels eines Niets 247 schwenkbar an der Grundplatte 543 gelagert und durch eine Schraubenfeder 248 im Gegenuhrzeigersinn so gespannt ist, daß es sich über eine kurze bogenförmige Bahn bewegen kann, die durch einen ortsfesten Zapfen 249 begrenzt ist, welcher in einen Schlitz 251 des Lagerelementes 246 ragt. Durch diese bewegliche Anordnung kann der Elektromagnet 245 mit dem Lappen 244 der sich in gespanntem Zustand befindlichen Schließlamelle 217 verrasten, während diese Schließlamelle 217 beim Filmfortschalt- und Verschlußspannvorgang durch das Filmvorschubelement 546 geringfügig über seine gespannte Stellung hinaus bewegt werden kann.
Wenn, wie weiter unten noch ausführlich beschrieben, die erste Sperrklinke 236 von der Sperrnase 235 der Öffnungslamelle 216 freigegeben wird, so dreht sich die Öffnungslamelle 216 rasch im Gegenuhrzeigersinn. Dabei bewegt sich die Öffnungslamelle 551 aus der mit der Bildbühnenöffnung 55 3 ausgerichteten Stellung, um die Belichtung des sich auf der Bildbühne 535 befindlichen Bildfeldes einzuleiten. Wenn sich die Öffnungslamelle 216 ihrer in Fig. 21 gezeigten Offenstellung nähert, so gelangt eine Steuernase 25 2 der Öffnungslamelle 216 mit der abgerundeten Spitze der zweiten Sperrklinke 239 in Eingriff, die mit der an der Schließlamelle 217 angeordneten Sperrnase 243 verrastet ist, und verschwenkt diese zweite Sperrklinke 239 so weit, daß sie mit der Schließlamelle 217 außer Eingriff gerät. Falls der Elektromagnet von der Belichtungssteuerungsschaltung der Kamera nicht erregt worden ist, wird durch das Lösen der zweiten Sperrklinke 239 die Schließlamelle 217 sofort im Gegenuhrzeigersinn verschwenkts so daß ihre Lamelle 552 die öffnung 553 in der
809837/0828
Bildbühne 535 abdeckt, wodurch sich eine mechanisch vorbestimmte Belichtungsdauer ergibt. Wenn jedoch das automatische Belichtungssteuerungssystem eine längere Belichtungsdauer erfordert, hält der Elektromagnet 245 die Verschlußlamelle 217 in ihrer Spannstellung, bis der Elektromagnet entregt ist, woraufhin sich der Verschluß schließt. Da diese Art der automatischen Belichtungssteuerungseinrichtung zum allgemeinen Stand der Technik gehört, wird auf Einzelheiten der elektronischen Schaltung im Zusammenhang mit der Regelung der Elektromagneterregung nicht eingegangen.
Die in den l:ig. 29 und 30 gezeigte Auslöscrfreigabe-Wippe 253 ist unterhalb der Grundplatte 543 kippbar mittels Nieten 254 und 255 gelagert, die sich durch Lagerlappen 256 bzw. 257 der Wippe 253 und durch Lagerlappen 258 bzw. 259 erstrecken, welche von der Grundplatte 543 weg nach unten gebogen sind. Der rechteckige Auslöserknopf 506 ist, wie in der Fig. 29 gestrichelt dargestellt, an der Unterseite der Wippe 253 befestigt und erstreckt sich durch eine im Kameragehäuse 508 angebrachte Öffnung. Eine Schenkelfeder 260 ist um den Kopf eines Niets 254 gewickelt, wobei einer ihrer Schenkel an einem Vorsprung 261 der Wippe 253 angreift, während der andere Schenkel an der Grundplatte 543 anliegt. Dadurch wird der Auslöserknopf 506 nach unten in seine herausgeschobene Lage bewegt. An ihrem vorderen Ende ist die Wippe 253 mit dem Druckentlastungsfinger 541 versehen, der sich nach oben durch die Grundplatte 543 und die Deckplatte 527 erstreckt und an der an der Andrückplatte 538 angebrachten Zunge 540 anliegt, wenn die Kameraklappe 511 geschlossen ist. Die Schenkelfeder 261 ist stark genug, um die Spannung der die Andrückplatte 538 tragenden Federarme 539 zu überwinden, wobei die Klemmverbindung zwischen dieser Andrückplatte und der Filmkassette aufgehoben ist, solange sich der Auslöserknopf 506 in seiner herausgeschobenen Lage befindet.
809837/082B
Ein in den Fig. 29 und 30 gezeigter Freigabeschieber 262 ist mittels eines ortsfesten, sich durch einen Längsschlitz 264 erstreckenden Niets 263 an der Unterseite der Grundplatte verschiebbar gelagert und durch eine Schraubenfeder 265 sowohl nach rechts als auch im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt. Wenn sich der Freigabeschieber 262 in seiner in Fig. 29 in ausgezogenen Linien dargestellten gespannten Lage befindet, so greift seine Sperrnase 266 an einem Vorsprung 267 eines Anschlags 268 an, der sich, wie Fig. 30 deutlich zeigt, von der Wippe 253 aus nach oben erstreckt. Bei Betätigen des Auslöserknopfes 506 gelangt der Vorsprung 26 7 durch eine entsprechende Aufwärtsbewegung außer Eingriff mit der Sperrnase 266, worauf die Schraubenfeder 265 den Freigabeschieber 262 nach rechts in die in Fig. 29 strichpunktiert gezeichnete Lage bringt, die durch die Anlage des linken Endes des Längsschlitzes 264 an dem Niet 263 bestimmt ist. Während dieser Bewegung gelangt ein Anschlag 2 71 auf dem Freigabeschieber 262 in Eingriff mit einem freien Ende 272 der ersten Sperrklinke 236 und bewirkt die Freigabe dieser ersten Sperrklinke 236 von der Sperrnase 235 der Öffnungslamelle und leitet so den Verschlußablauf ein. Wie bereits beschrieben, bewirkt vor Verschlußauslösung die Bewegung des Druckentlastungsfingers 541, daß die Andrückplatte 538 das Bildfeld der Filmscheibe 10 an die Bildbühne 535 drückt, so daß eine plane Anlage des Bildfeldes während seiner Belichtung gewährleistet ist.
Wie aus Fig. 21, 22, 23 und 29 ersichtlich, erstreckt sich ein Spannzapfen 273 von dem Filmvorschubelement 546 nach unten und durch einen in der Grundplatte 543 angebrachten bogenförmigen Führungsschlitz 274 hindurch. Dieser Spannzapfen 273 ist so ausgelegt, daß er mit einer auf dem Freigabeschieber 262 angeordneten Zunge 275 (siehe Fig. 29 und 30) verrastet und somit den Schieber 262 in seine in Fig. 29 gezeigte Spannstellung zurückbringt, wenn das Filmvorschubelement 546 erneut
809837/0826
in seine aus Fig. 22 ersichtliche Lage bewegt wird. Während dieser erneuten Spannbewegung des Freigabeschiebers 262 verschwenkt dieser geringfügig im Uhrzeigersinn und verläßt dadurch den Führungszapfen 276, wobei sich die Sperrnase 266 an dem Vorsprung 267 des Anschlags 268 vorbeibewegt.
Ein sich von der Auslöserfreigabe-Wippe 253 nach oben erstreckender Anschlagzapfen. 277 ragt außerhalb der Bewegungsbahn des Spannzapfens 273 durch den in der Grundplatte 543 angebrachten Führungsschlitz 274 und schließt bündig mit der Unterseite des Filmvorschubelements 546 ab, wenn der Auslöserknopf 506 heraussieht. Befindet sich das Filmvorschubelement 546 in der in Fig. 21 und 23 gezeigten Stellung, ist ein in diesem Element 546 vorgesehener Schlitz 278 auf das Ende des Anschlagzapfens 277 ausgerichtet, so daß das Filmvorschubelement 546 das Herunterdrücken des Auslöserknopfes 506 nicht behindern kann. Wenn sich jedoch das Filmvorschubelement 546 nicht in seiner Ausgangslage befindet, kann der Auslöserknopf 506 nicht heruntergedrückt werden, da der Anschlagzapfen 277 an der Unterseite dieses Vorschubelements 546 anliegt. Ebenso verhindert der Anschlagzapfen 277, solange auf den Verschlußauslöserknopf gedrückt wird, daß das Filmvorschubelement 546 aus seiner Ursprungslage herausbewegt wird. Demzufolge kann die Filmscheibe 10 erst dann gedreht werden, wenn der Auslöserknopf 506 freigegeben wurde, um die Andrückplatte 538 außer Eingriff mit der Filmkassette zu bringen.
Ein aus Fig. 29 ersichtlicher Sperrschieber 279 ist mittels eines Niets 281, der sich durch einen im Schieber 279 angebrachten Längsschlitz 282 erstreckt, verschieb- und schwenkbar an der Unterseite der Grundplatte 543 gelagert und wird durch eine Schraubenfeder 283 sowohl nach hinten als auch im Uhrzeigersinn vorgespannt. Nach Beendigung eines Filmtransport- und Verschlußspannvorgangs nimmt der Sperrschieber 279 jeweils die in Fig. 29 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage ein, in welcher eine Kante 284 des Sperrschiebers 279 an einem orts-
809837/0826
festen Zapfen 285 anliegt und in welcher die Nase 5 76 des Filmvorschubelements 546 hinter einer Sperrnase 286 des Sperrschiebers 279 gehalten wird, um so zu verhindern, daß das Vorschubelement 546 sich aus seiner Ursprungslage bewegt. Wie bereits erläutert, wird durch Druck auf den Auslöserknopf 506 der Freigabeschieber 262 nach rechts in die in Fig. 29 gestrichelt dargestellte Lage bewegt, um den Verschlußablauf einzuleiten. Durch diese Bewegung des Freigabeschiebers 262 gelangt dessen Anschlag 287 mit dem hinteren Ende des Sperrschiebers 2 79 in Eingriff und verschwenkt diesen im Gegenuhrzeigersinn um den Niet 281 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 283, wodurch die Kante 284 und der Zapfen 285 außer Eingriff geraten. Daraufhin wird der Sperrschieber 279 durch die Schraubenfeder 283 nach hinten in die in Fig. 29 gestrichelt gezeichnete Lage geschoben, in welcher der Zapfen 285 an einer Kante 288 des Sperrschiebers 279 anliegt und so die Sperrnase 286 außer Sperreingriff mit der Nase 5 76 des Filmvorschubelements 546 hält. Somit kann dieses Vorschubelement 546 erneut betätigt werden, um die Filmscheibe 10 zu transportieren und den Verschluß wieder zu spannen. Wenn sich das Filmvorschubelement 546 während dieses nächsten Filmtransport- und Verschlußspannvorgangs der in Fig. 22 gezeigten Position nähert, greift seine Nase 576 an einem freien Ende des Sperrschiebers 2 79 an und bewegt diesen nach vorne, so daß er erneut die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnehmen kann. Während dieser Bewegung des Filmvorschubelements 546 in seine Ausgangslage trifft die Nase 576 auf die geneigte Steuerfläche 291 der Sperrnase 286 und schiebt vorübergehend diese so zur Seite, daß die Nase 5 76 in ihre Sperrstellung zurückkehren kann. Durch diesen Steuervorgang wird der Sperrschieber 279 vorübergehend so geringfügig im Gegenuhrzeigersinn verschoben, daß die Kante 284 immer noch mit dem Zapfen 285 in Verbindung steht. Demzufolge nimmt der Sperrschieber 279, sobald sich die Nase 576 nach hinten über die Sperrnase 286 hinausbewegt hat, erneut die in ausgezoge-
809837/0826
nen Linien gezeigte Position ein und verhindert ein weiteres Hin- und Herbewegen des Filmvorschubelementes 546, bis der Verschluß erneut betätigt worden ist. Dadurch gewährleistet der Sperrschieber 279, daß jedes Bildfeld belichtet ist, ehe die Filmscheibe 10 erneut fortgeschaltet wird, um das nächste zur Verfügung stehende Bildfeld in die Belichtungslage zu verbringen.
Die im einzelnen aus Fig. 31 ersichtliche Klappenverriegelungsvorrichtung besteht aus einem Verriegelungsschieber 292, der oberhalb der Grundplatte 543 an dem Anschlag 566 und dem Zapfen 293 verschiebbar gelagert ist, die beide mit der Grundplatte 543 verankert sind und sich durch in dem Verriegelungsschieber angebrachte Längsschlitze 294 bzw. 295 erstrekken, sowie aus einem Freigabeschieber 296, der unterhalb der Grundplatte 543 verschiebbar am entgegengesetzten Ende des Anschlags 566 und des Zapfens 293 gelagert ist, die sich durch auf dem Freigabeschieber 296 angebrachte Längsschlitze 297 bzw. 298 erstrecken. Ein Lappen 299 ragt nach oben durch eine in der Grundplatte 543 angebrachte Öffnung 301 und ist so gestaltet, daß er mit der rechten Kante 302 eines an dem Verriegelungsschieber 292 angebrachten Vorsprungs 303 zur Anlage gebracht werden kann. Der Freigabeschieber 296 ist durch eine Feder 304 nach rechts vorgespannt, die an einem Zapfen 305 der Grundplatte 543 befestigt ist. Eine stärkere Feder 306 verbindet den Freigabeschieber 296 mit einem Lappen 307 des Verriegelungsschiebers 292. Dieser Lappen 307 erstreckt sich nach unten durch die Grundplattenöffnung 301 und spannt so die Kante 302 des Verriegelungsschiebers 292 gegen den Lappen 299 des Freigabeschiebers 296 vor. Die beiden Federn 304, 306 arbeiten also so zusammen, daß sie die beiden Schieber 292, 296 in ihrer jeweiligen in Fig. 31 gezeigten Lage halten, wobei der Anschlag 566 und der Zapfen 293 jeweils am linken Ende der in dem Verriegelungsschieber 292 angebrachten Längsschlitze 294 bzw. 295 anliegen und
809837/0826
durch den Mittelpunkt der auf dem Freigabeschieber 296 angebrachten Längsschlitze 297 bzw. 298 geführt sind. Wenn der Verriegelungsschieber 292 diese Lage einnimmt und die Kameraklappe 511 geschlossen ist, ist eine Sperrnase 308 des Verriegelungsschiebers 292 mit einer Sperrnase 309 der Klappe 511 verrastbar, so daß diese Klappe geschlossen gehalten werden kann.
Wird der Freigabeschieber 296 mittels seiner von außen zugänglichen Verriegelungshandhabe 513 nach links bewegt, so verschiebt der Lappen 299 dieses Freigabeschiebers 296 den Verriegelungsschieber 29 2 in die gleiche Richtung und bringt dabei die Sperrnase 308 des Verriegelungsschiebers außer Eingriff mit der Sperrnase 309 der Klappe 511, so daß diese Klappe geöffnet werden kann. Wie sich am deutlichsten aus Fig. 23 ergibt, ist jedoch das Sektorenelement 564 unmittelbar über dem Verriegelungsschieber 292 angeordnet und behindert eine derartige nach links gerichtete Bewegung des Lappens 299 des Klinkenfreigabeschiebers 296, es sei denn, daß eine Aussparung 311 des Sektorenelementes 564 auf diesen Lappen 299 ausgerichtet ist, was nur dann der Fall ist, wenn sich die Antriebsscheibe 531 in ihrer in Fig. 20, 21 und 22 gezeigten Ausgangslage befindet.
Wie bereits beschrieben, wird durch die mittels der Vorschubklinke 582 auf die Nabe 12 der Filmeinheit 17 übertragene Fortschaltbewegung im Gegenuhrzeigersinn das Sektorenelement 564 im Uhrzeigersinn und entgegen der Kraft der Schenkelfeder 568 angetrieben. Des weiteren verhindert das Verrasten der Klinke 571 mit der Sperrverzahnung 569 des Sektorenelementes 564, daß sich dieses Element 564 in die entgegengesetzte Richtung drehen kann. Wenn die Filmscheibe 10 in eine Belichtungsposition gedreht wird, so kann demzufolge die Verriegelungshandhabe 513 zum öffnen der Kamera erst dann nach links bewegt werden, wenn die Antriebsscheibe 531 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt ist, um die Deckscheibe 14 erneut
809837/08 2 6
2805780
über die Belichtungsöffnung 33 der Kassette zu bringen. Die Oberfläche der Bildbühne 535 ist so abgerundet, daß die Verschiebung der Deckscheibe 14 in ihre die Belichtungsöffnung 33 zudeckende Stellung erleichtert wird.
Zum öffnen der Kameraklappe nach ein oder zwei Belichtungen verstellt der Photograph zunächst die Verriegelungshandhabe 513 nach rechts entgegen der Kraft der Feder 306, wodurch der Freigabeschieberlappen 299 zur Anlage an einem Finger 312 der Klinke 571 kommt und diese Klinke 571 außer Eingriff mit der Sperrverzahnung 569 gerät. An seinem entgegengesetzten linde ist der Freigabeschieber 296 mit einem Lappen 313 versehen, der sich nach oben durch eine in der Grundplatte 543 angebrachte Aussparung 314 erstreckt. Wird der Freigabeschieber 296 nach rechts verschoben, um die Klinke 571 von der Sperrverzahnung 569 zu lösen, so greift der Lappen 313 gleichzeitig an dem benachbarten Ende der Vorschubklinke 582 an, um diese zu verschieben (siehe Fig. 21) und verschwenkt diese Klinke 182 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 583, der gleichzeitig die Positionierklinke 589 im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 591 verdreht, da die Nase der Vorschubklinke 582 mit dem Positionierklinkenvorsprung 595 in Eingriff gelangt (siehe vor allem Fig. 27). Somit werden sowohl die Klinkennase 587 als auch die Stellnase 594 über die Bewegungsbahn der Positibniervorsprünge 114 der Nabe hinausbewegt, so daß die Schenkelfeder 568 die Antriebsscheibe 531 in ihre Ausgangslage zurückdrehen kann, wodurch das Lamellenteil 40 über die Belichtungsöffnung 33 der Filmeinheit gelangt und der Freigabeschieber 296 nunmehr in seine äußerste linke Lage verschoben werden kann, um die Klappe freizugeben.
Sollte durch eine Funktionsstörung die Schenkelfeder 568 nicht in der Lage sein, die Nabe 12 der Filmscheibe in ihre Ausgangslage zurückzubringen, etwa wegen des Verklemmens einer
809837/0826
fehlerhaften Kassette, so würde das eben beschriebene Verriegelungssystem ein öffnen der Kamera verhindern, so daß es unmöglich wäre, diesen Mißstand zu beheben. Es wurde deshalb dafür gesorgt, daß die Klappe in Ausnahmefällen ungeachtet der Lage des Sektorenelements 564 geöffnet werden kann. Dies wird dadurch erreicht, daß durch eine im Kameragehäuse angebrachte Öffnung 315 ein Stift oder dergleichen eingeschoben und durch Druck gegen eine Endfläche 316 des Verriegelungsschiebers 292 dieser Verriegelungsschieber 292 entgegen der Kraft der Feder 306 in seine Entriegelungsposition verbracht wird.
Die I!ig. 32 bis 34 zeigen teilweise schematisch eine noch einfachere Form einer manuell betätigbaren Filmscheiben-Fortschal tvorrichtung, die sich leicht mit anderen der bereits beschriebenen Kameramerkmale verbinden läßt und durch die ebenfalls gewährleistet ist, daß die Kamera erst dann geöffnet werden kann, wenn die drehbare Deckscheibe 14 der Filmkassette in eine Position zurückgekehrt ist, in der sie die Belichtungsöffnung 33 abdeckt.
Bei Verwendung dieser speziellen Fortschaltvorrichtung ist die gestrichelt dargestellte Filmscheibennabe 351 ähnlich der bereits beschriebenen Nabe 12 gestaltet, weist aber zusätzlich noch eine Aussparung 352 auf, die an dem nicht mit Positioniervorsprüngen versehenen 90° großen Bogen der Nabe 351 etwas außermittig angeordnet ist. Während einer solchen Aussparung 352 im Zusammenhang mit der zuvor beschriebenen Fortschaltvorrichtung keine Aufgabe zukommen würde, ist eine mit diesem Merkmal versehene Nabe bei einer Vorrichtung gemäß Fig. 32 bis 34 äußerst sinnvoll.
Befindet sich die Filmkassette in der Kamera, nimmt eine Nabenbohrung 353 eine ortsfeste Achse 354 auf, an der darüber hinaus ein Filmvorschubelement 355 schwenkbar gelagert ist. Dieses Vorschubelement 355 trägt eine Filmvorschubklinke 356, die,
80983 7/0826
in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 21 bis 23 beschriebenen Weise, mittels eines Zapfens 35 7 und einer Schraubenfeder 358 am Vorschubelement 355 befestigt ist. Eine Positionierklinlce 359 ist an einer exzentrischen Einstellschraube 361 schwenkbar gelagert und mittels einer schwachen Schraubenfeder 363 im Gegenuhrzeigersinn in Richtung auf einen Anschlagzapfen 362 vorgespannt. Wenn die Kassette erstmalig in die Kamera eingelegt wird, so wird die Klinkennase 364 der Filmvorschubklinke 356 von der Aussparung 352 aufgenommen und die Stellnase 365 der Positionierklinke 359 wird mittels des Anschlagzapfens 362 außer Eingriff mit der benachbarten Umfangsfläche 366 der Nabe gehalten. Des weiteren sind federnde Sperrklinken 36 7 und 368 vorgesehen, die in die benachbarten Positioniervorsprünge 114 der Nabe 351 eingreifen, um zu verhindern, daß sich die Nabe im Uhrzeigersinn über eine Stellung hinaus dreht, in der die Filmvorschubklinke 356 bei jeder Filmfortschaltung in den nächsten Positioniervorsprung 114 eingreifen kann.
Wenn das Filmvorschubelement 355 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so gleitet, die Klinkennase 364 der Vorschubklinke 356 über den ersten Positioniervorsprung 114a und eine Steuerfläche 369 der Filmvorschubklinke 356 gelangt in Eingriff mit einem Zapfen 3 71 auf der Positionierklinke 359 und hebt die Stellnase 365 in eine außerhalb der Bewegungsbahn der Positioniervorsprünge 114 der Nabe gelegene Stellung. Wie in Fig. 32 gestrichelt angedeutet, ist die Bewegung des Filmvorschubelements 355 im Uhrzeigersinn durch einen Anschlagzapfen 372 begrenzt, so daß sich die Klinkennase 364 nur so weit bewegt, daß ein Verrasten mit dem dem nächsten Bildfeld zugeordneten Positioniervorsprung 114a der Nabe gewährleistet ist. Wenn das Filmvorschubelement 355 unter Wirkung einer Feder 373 im Gegenuhrzeigersinn in seine Ausgangslage zurückkehrt, transportiert die Klinkennase 364 die Filmscheibe 10 weiter, so daß der Positioniervorsprung 114a an der Stellnase 365 zu liegen
809837/0826
280a7
is
kommt, die während dieser endgültigen Rückwärtsbewegung des Filmvorschubelements 355 in ihre Wirkstellung zurückgekehrt ist. Wie Fig. 33 zeigt, wird somit der Positioniervorsprung 114a durch die Klinkennase 364 in der bereits beschriebenen Art federnd gegen die Stellnase 365 gedrückt. Durch Wiederholen dieses Vorgangs kann der Photograph jedes folgende Bildfeld in die Belichtungslage verbringen. Außerdem können, wie bereits beschrieben, mit jedem Filmvorschub durch das Element 355 der Verschluß gespannt und andere Kamerafunktionen ausgelöst werden.
Nachdem das letzte Bildfeld in die Belichtungslage gebracht worden ist, gelangt die Klinkennase 364 bei der nächsten Hin- und Herbewegung des Elementes 355 mit einer Fläche 374 der Nabenaussparung 352 in Eingriff, so daß die Nabe um einen genügend großen Winkel verschoben wird, um. das Belichtungsfenster 33 mit der Deckscheibe 14 abzudecken, ohne daß die Nabe eine vollständige Drehung um 360° vornimmt. Eine weitere Abwandlung einer Kassette mit einer solchermaßen ausgesparten Nabe xvird dadurch erreicht, daß man die obere Sperrnut 548 ihres Sperrgliedes 530 so erweitert, daß die Nabe durch diese endgültige Schaltbewegung gegen weiteres Drehen gesperrt ist. Wie sich am deutlichsten aus Fig. 34 ergibt, befindet sich der Positioniervorsprung 114asaufgrund der außermittigen Position der Aussparungsfläche 374 zwischen den Positioniervorsprüngen 114a und 114j, die eine Drehung der Nabe 351 um nahezu 360 bewirkt, nunmehr außerhalb der Stellung, in der er von der Klinkennase 364 erfaßt werden kann. Die Klinkennase 364 ist in Fig. 34 in ihrer äußersten rechten Position gezeigt, in der eine erneute Belichtung des ersten Bildfeldes unterbunden ist»
Die in Figo 32 schematisch gezeichnete Klappenverriegelungsvorrichtung ist anhand eines Verriegelungsschiebers 37S dargestellt,, der mittels einer Handhabe 377 entgegen der Kraft
einer Feder 376 nach links bewegbar ist, so daß eine Sperrnase 378 außer Eingriff mit einer mit ihr zusammenwirkenden, an der Kameraklappe angebrachten Verriegelungshandhabe gelangt. Ein auf dem Verriegelungsschieber 375 angebrachter Zapfen 379 greift an einer Steuerfläche 381 eines schwenkbar angeordneten Sperrelements 382 an und verschwenkt dieses Element im Gegenuhrzeigersinn um dessen Drehzapfen 383, wenn der Verriegelungsschieber 375 zur Freigabe der Klappe nach links bewegt wird. Ein Sperrglied 384 ist an einem Drehzapfen 385 schwenkbar gelagert und mit einer Nase 386 versehen, die durch eine Feder 387 in Anlage mit der Steuerfläche 369 der Filmvorschubklinke 356 gebracht wird. Wenn die Klinkennase 364 der Filmvorschubklinke 356 in die Nabenaussparung 352 eingefallen ist, nimmt das Sperrglied 384 die in Fig. 32 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage ein, in welcher sich sein Anschlag 388 außerhalb der Bewegungsbahn eines auf dem Sperrelement 382 angebrachten Vorsprungs 389 befindet, so daß das Sperrelement 382 durch die die Klappe freigebende Bewegung des Verriegelungsschiebers 375 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden kann. Befindet sich jedoch die Nabe 351 in einer anderen beliebigen Drehstellung, so wird durch das sich daraus ergebende Verschieben der Nase 386 das Sperrglied 384 im Uhrzeigersinn aus seiner in Fig. 32 in strichpunktierten Linien gezeigten Position gedreht, so daß der Anschlag 388 eine Drehbewegung des Sperrelementes 382 im Gegenuhrzeigersinn blockiert und der Verriegelungsschieber 375 nicht in die die Klappe freigebende Lage bewegt werden kann. Infolgedessen kann die Klappe erst dann geöffnet werden, wenn die Nabe 351 sich in einer Position befindet, in der die Deckscheibe die Belichtungsöffnung der Kassettenumhüllung abdeckt.
P, ft R' Ω "! [? / Cf <*- '"!■
: J ϊ S ύ / / ι* c> l'
In Fig. 35 bis 38 ist eine dritte Ausführungsform einer Filmscheiben-Fortschaltvorrichtung schematisiert dargestellt, die sich als "automatische" Fortschaltvorrichtung bezeichnen läßt, da die für sämtliche aufeinanderfolgenden Schaltbewegungen der Filmscheibe erforderliche Energie der Vorrichtung während des Einlegens der Kassette zugeführt wird.
Wie im Falle der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele dieser Erfindung, ist auch diese Vorrichtung mit einer ortsfesten Achse 401 versehen, die zur Aufnahme der zentralen Bohrung der in strichpunktierten Linien dargestellten Nabe 12 der Filmscheibe vorgesehen ist. Eine der bereits beschriebenen Scheibe 531 ähnliche Antriebsscheibe 402 ist auf der Achse 401 drehbar gelagert und mit einem Zahnrad 403 und mehreren Schaltzähnen 404 versehen, die im Abstand von je 30° zueinander angeordnet sind und so dem Abstand zwischen benachbarten Positioniervorsprüngen 114 der Nabe 42 entsprechen. Ein mit dem Zahnrad 403 kämmendes Antriebselement 405 ist an einem Drehzapfen 406 drehbar gelagert und durch eine verhältnismäßig starke Schenkelfeder 407 im Uhrzeigersinn vorgespannt. Befindet sich das Antriebselement 405 in der in Fig. 35 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage, so nimmt die Antriebsscheibe 402 eine Stellung ein, in der ihr Kupp lungs zap fen 408 zwischen der Achse 401 und der rechteckigen Belichtungsöffnung 409 der Bildbühne der Kamera ausgerichtet ist, wodurch eine Filmkassette so in der Kamera angebracht werden kann, daß sie mit der Antriebsscheibe 402 in Eingriff steht.
Ein Hebel 411 ist ebenfalls schwenkbar an dem Drehzapfen 406 gelagert und mit einem Anschlag 412 versehen, der mit einer Kante 413 des Antriebselements 405 in Berührung gelangen kann. Um die Kamera zu öffnen, wird.der Hebel 411 aus seiner in Fig. 35 in strichpunktierten und in Fig. 38 in ausgezogenen Linien gezeigten Position im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig. 35 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellung gedreht, wobei das Antriebselement
809837/0828
405 und die Antriebsscheibe 402 ihre jeweilige in Fig. 35 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage einnehmen.
Ein insbesondere in Fig. 37 und 38 dargestellter Verriegelungsschieber 414 ist mittels Führungs zapfen 415 und 416, die sich durch einen L-förmigen Schlitz 417 des Schiebers 414 erstrecken, verschiebbar an dem nicht gezeigten Kameragehäuse befestigt. Der Schieber 414 ist durch eine Feder 418 sowohl nach links als auch im Uhrzeigersinn um den Führungszapfen 416 vorgespannt. Die teilweise bei 419 dargestellte Deckelklappe ist in Fig. in ihrem geschlossenen und in Fig. 37 in einem teilweise offenen Zustand gezeigt. Bei geschlossener Klappe 419 nimmt der Verriegelungsschieber 414 die in Fig. 36 gezeigte Lage ein, wobei beide Führungs zapfen 415 und 416 in dem horizontalen Abschnitt 421 des L-förmigen Schlitzes 417 sitzen, und ein Schiebervorsprung 422 in Eingriff mit der auf der Deckelklappe angebrachten Sperrnase 423 steht, so daß die Klappe in geschlossenem Zustand gehalten wird. Wenn der Hebel 411 seine in Fig. 35 in ausgezogenen Linien gezeigte Position erreicht, gelangt er in Eingriff mit einer Schulter 424 des Verriegelungsschiebers 414 und verschiebt diesen Schieber 414 entgegen der Kraft der Feder 418 nach rechts und bringt so den Schiebervorsprung 422 außer Eingriff mit der an der Deckelklappe 419 angebrachten Sperrnase 42 3. Kurz bevor der Vorsprung 422 und die Nase 423 voneinander gelöst werden, richtet sich jedoch ein senkrechter Abschnitt 425 des Schlitzes 417 zum Führungszapfen 415 aus, woraufhin der Schieber 414 durch die Feder 418 um den Führungszapfen 416 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so daß ein Haken 426 in eine Lage links vom Hebel 411 verschoben wird. Nachdem der Photograph die Bewegung des Hebels im Gegenuhrzeigersinn beendet und die Deckelklappe 419 zumindest teilweise geöffnet hat, hält dieser Haken 426 den Hebel 411 in der in Fig. 35 und 37 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage, wobei das Antriebselement 405 so lange in der in Fig. 35 gezeigten
809837/0826
Position gehalten wird, wie die Deckelklappe 419 geöffnet bleibt. Wird diese Deckelklappe 419 anschließend in ihre geschlossene Stellung gedrückt, so gelangt eine Kante 42 7 der Klappe 419 in Eingriff mit der Oberkante des Schiebervorsprungs 422 und drückt diesen Vorsprung nach unten, so daß der Führungszapfen 415 wieder auf den horizontalen Abschnitt 421 des L-förmigen Schlitzes 417 ausgerichtet ist. Daraufhin kehrt der Schieber 414 unter Wirkung der Feder 418 in seine in Fig. 36 gezeigte Verriegelungsstellung zurück und gibt dabei den Hebel 411 frei, der unter der Wirkung der Feder 42 8 in seine in Fig. 38 in ausgezogenen Linien und in Fig. 35 in Strichlinien dargestellte Lage zurückbewegt wird.
Wenn die Deckelklappe 419 geschlossen ist, wirkt der Hebel 411 nicht mehr der durch die Schenkelfeder 407 bewirkten Drehung des Antriebselements 405 im Uhrzeigersinn entgegen. Folglich wird nun die Antriebsscheibe 402 und somit auch die Nabe 12 durch das Antriebselement 405 in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn versetzt. Bei der Drehbewegung der Nabe 12 im Gegenuhrzeigersinn wird ihr Positioniervorsprung 114a, der dem ersten Bildfeld der Filmscheibe zugeordnet ist, so verschwenkt, daß er an die Stellnase 429 des schwenkbar gelagerten Positionierhebels 430 anstößt. Demzufolge wird die Deckscheibe 14 so gedreht, daß sie nicht mehr auf die Belichtungsöffnung 33 der Kassettenumhüllung ausgerichtet ist und das erste Bildfeld auf die in der Bildbühne angebrachte Belichtungsöffnung 409 ausgerichtet ist.
Der Verschluß ist mit einer Öffnungslamelle 431 und einer Schließlamelle 432 versehen, die übereinander angeordnet und an einer geeigneten, nicht gezeigten Lagervorrichtung beweglich gehalten sind. Die Lamellen 431 und 432 sind in der Fig. 35 in ihrem jeweiligen Spannzustand gezeigt, in welchem eine in der Schließlamelle 432 angebrachte Öffnung 433 zur
809837/0826
Belichtungsöffnung 409 ausgerichtet ist und in eine in der Öffnungslamelle 431 angebrachte Öffnung 434 rechts von der Belichtungsöffnung 409 angeordnet ist. Durch das Verrasten eines öffnungslamellenzapfens 435 mit einer Sperrnase 436 eines schwenkbar gelagerten Sperrhebels 437 wird die Öffnungslamelle 431 entgegen der Kraft einer Feder 438 in ihrem gespannten Zustand gehalten, während durch das Verrasten einer an der Schließlamelle 432 angebrachten Sperrnase 439 mit einem Haken 441 eines schwenkbar gelagerten Verriegelungs arms 442 die Schließlamelle 432 entgegen der Kraft einer Feder 443 gleichfalls im gespannten Zustand gehalten wird.
Bin schematisch dargestelltes Glied 444 zur Verschlußfreigabe ist mittels sich durch einen Längsschlitz 446 erstreckender Zapfen 445 verschiebbar gelagert und mittels einer Feder 447, die an einem schwenkbar gelagerten Hebel 448 befestigt ist, nach vorne (in der Zeichnung nach oben) in seine in Fig. 35 gezeigte unwirksame Lage vorgespannt. Es ist dabei davon auszugehen, daß die Darstellung dieses Verschlußfreigabegliedes 444 lediglich Illustrationszwecken dient, und daß ein derartiges Glied vorzugsweise wie in Fig. 19 gezeigt angebracht und mit geeigneten Mitteln mit dem Verschluß verbunden wäre.
Wenn das Glied 444 zum Zwecke einer Belichtung nach hinten (in der Zeichnung nach unten) bewegt wird, so wird durch diese anfängliche Bewegung der Hebel 448 so verschwenkt, daß dessen freies Ende 449 von der Zunge 451 der Andrückplatte abgehoben wird. Das freie Ende 449 und die Zunge 451 entsprechen dem Druckentlastungsfinger 541 bzw. der Zunge 540 der Andrückplatte 538, die bereits unter Bezugnahme auf die Fig. 19 bis 31 beschrieben wurden. Durch diese Anfangsbewegung des Gliedes 444 wird der Film von der Andrückplatte gegen die Bildbühne gedrückt. Bei seiner weiteren nach hinten gerichteten Bewegung gerät das Glied 444 dann mit seinem Steuervorsprung 452 mit
809837/0826
dem Sperrhebel 437 in Berührung und verschwenkt diesen um seinen Drehzapfen 453 im Uhrzeigersinn in die in Fig. 38 in ausgezogenen Linien gezeigte Lage. Durch diese Schwenkbewegung des Sperrhebels 437 wird dessen Sperrnase 436 von dem Zapfen 435 der Öffnungslamelle 431 gelöst und seine Sperrnase 454 zu einem ebenfalls auf der Öffnungslamelle 431 angebrachten Zapfen 455 ausgerichtet. Folglich wird durch die mittels der Feder 438 erfolgende Bewegung der Öffnungslamelle 431 in ihre in Fig. 38 in ausgezogenen Linien dargestellte Zwischenstellung die Belichtung des Films eingeleitet, in welcher Stellung der auf dieser Lamelle 431 angebrachte Zapfen 455 von der Sperrnase 454 des Sperrhebels 437 erfaßt wird und die Öffnung 434 der Öffnungslamelle 431 mit der Belichtungsöffnung 409 der Bildbühne 535 und mit der öffnung 433 der Schließlamelle 432 fluchtet. Wenn die Öffnungslamelle 431 in ihre Zwischenstellung gelangt, gerät ihre Steuernase 456 mit einer Steuernase 45 7 des Verriegelungs arms 442 in Eingriff und löst diesen Verriegelungsarm 442 von der Sperrnase 439 auf der Schließlamelle 432, so daß die Feder 443 die Schließlamelle 432 in ihre Zwischenstellung bringen kann, die durch die Anlage ihres Anschlags 458 an der angrenzenden Kante der öffnungilamelle 431 festgelegt wird. Durch diese Bewegung der Schließlamelle 432 wird die Belichtung des Films beendet, indem die Öffnung 433 der Schließlamelle 432 über die Belichtungsöffnung 409 der Bildbühne 535 hinaus verschoben wird. Somit liefert der Verschlußmechanismus eine mechanisch vorbestimmte Verschlußzeit, die offensichtlich durch den Einbau eines Elektromagneten zur Verzögerung des Ablaufs der Schließlamelle 432 in der bereits im Zusammenhang mit den Fig. 21 bis 31 beschriebenen Weise verlängert werden könnte.
Bei der durch die Feder 447 erfolgenden Rückführung des Gliedes 444 in seine Ausgangslage, bewirkt der Hebel 448 mit seinem freien Ende 449 durch Wegziehen der Andrückplatte eine
809837/0826
Lösung der Wirkverbindung zwischen dieser Platte und der Filmkassette, woraufhin ein Steuervorsprung 459 des Gliedes 444 mit dem Sperrhebel 437 verrastet und diesen in seine Ausgangslage zurückbringt. Durch dieses Verschieben des Sperrhebels 437 wird dessen Sperrnase 454 von dem auf der Öffnungslamelle 431 angebrachten Zapfen 455 gelöst, so daß sich die beiden Verschlußlamellen 431 und 432 etwas weiter nach links in die in Fig. 38 gestrichelt gezeichnete Lage bewegen können. Während dieser letzten Phase der Bewegung der beiden Verschlußlamellen erfaßt eine Kante 461 der Öffnungslamelle 431 eine Nase 462 des Positionierhebels 430 und dreht diesen Hebel um seinen exzentrischen Drehpunkt 463 in die in i;ig. 38 gestrichelt dargestellte Lage, in welcher die Stellnase 429 von dem Positioniervorsprung 114a gelöst ist. Folglich treibt nun das Antriebselement 405 die Antriebsscheibe 402 um die Nabe 12 im Gegenuhrzeigersinn an, so daß der einem Finger 464 eines Spanngliedes 465 benachbarte Schaltzahn 404a der Antriebsscheibe 402 mit diesem Finger 464 in Eingriff kommt und das Spannglied 465 um dessen Drehzapfen 466 im Uhrzeigersinn verschwenkt.
An diesem Drehzapfen 466 ist außerdem unterhalb des Spanngliedes 465 ein verschwenkbar gelagerter und durch eine Feder im Gegenuhrzeigersinn gegen einen Anschlagzapfen 468 vorgespannter Spannarm 46 7 angeordnet. Das Spannglied 465 wird durch eine schwache Schenkelfeder 471 relativ zum Spannarm 46 im Uhrzeigersinn vorgespannt, so daß eine Kante 472 des Spanngliedes 465 gegen einen Anschlag 473 des Spannarms 46 7 gedrückt wird. Wenn der Schaltzahn 404a der Antriebsscheibe 402 den Finger 464 des Spanngliedes 465 erfaßt und sich daran vorbeibewegt, so wird die daraus resultierende Drehbewegung des Spanngliedes 465 im Uhrzeigersinn auf den Spannarm 46 7 mittels des Anschlags 473 dieses Arms übertragen, so daß sich dieser Arm 46 7 vorübergehend in die in Fig. 35 gestrichelt gezeigte Lage
809837/0826
bewegt und dann wieder in seine Ausgangslage zurückkehrt. Bei dieser Bewegung des Spannarms 46 7 gelangt sein freies Ende 474 mit einem Vorsprung 475 der Öffnungslamelle 431 in Eingriff und bringt die beiden Verschlußlamellen 431, 432 in ihre ursprüngliche Spannlage zurück. Wenn der Spannarm 467 anfänglich die Verschlußlamellen 431, 432 in ihre jeweilige gespannte Lage zurückbringt, gelangt die Kante 461 der Öffnungslamelle 431 außer Eingriff mit der Nase 462 des Positionierhebels 430, so daß eine Feder 476 den Positionierhebel 430 in seine in Fig. 35 gezeigte Wirkstellung zurückbefördern kann, wobei die Drehbewegung der Antriebsscheibe 402 und der Nabe wiederum blockiert wird, wenn der nächste Positioniervorsprung 114b die Stellnase 429 erfaßt. Somit befindet sich das nächste Bildfeld in einer aufnahmebereiten Lage, der Verschluß wird erneut gespannt und nimmt wieder seine Ausgangslage ein. Nachdem durch Wiederholen dieses Vorgangs alle vorhandenen Bildfelder belichtet worden sind, gerät das Antriebselement 405 in Anlage mit einem Ans chiagzapfen 477, so daß eine weitere Drehbewegung der Filmscheibe im Gegenuhrzeigersinn verhindert wird.
Da der Verriegelungsschieber 414 den Hebel 411 in der in Fig. 35 in ausgezogenen Linien gezeigten Position hält, solange die Deckelklappe 419 geöffnet ist, kann die Filmscheibe in einer in der Kamera eingelegten Filmkassette erst dann gedreht werden, wenn die Deckelklappe geschlossen wird, wodurch eine unbeabsichtigte Belichtung der Filmscheibe durch Umgebungslicht verhindert wird. Dieses Merkmal könnte auch in der in den Fig. 19 bis 31 gezeigten Kamera durch Anbringen einer einfachen Sperrvorrichtung eingebaut werden, mit der bei geöffneter Klappe das Filmvorschubelement 546 in der in der Fig. 21 gezeigten Position gesperrt werden könnte.
Möchte der Photograph die Filmkassette herausnehmen, nachdem er entweder alle oder nur eine bestimmte Zahl der vorhandenen BiId-
809837/0826
felder belichtet hat, so öffnet er die Deckelklappe 419, indem er den. Hebel 411 in die in Fig. 35 in ausgezogenen Linien gezeigte Position bewegt, wodurch die Nabe 12 im Uhrzeigersinn zurück in ihre Ausgangsposition gedreht wird, in welcher die drehbare Deckscheibe 14 wiederum das BeIichtungsfenster der Kassettenumhüllung abdeckt und in welcher die Nabe nunmehr gegen eine weitere Drehbewegung gesperrt ist. Bei der Drehbewegung der Antriebsscheibe 402 im Uhrzeigersinn erfassen die Positioniervorsprünge 114 der Nabe 12 eine geneigte Steuerfläche 4 78 der Stellnase 429 und kämmen diese Stellnase 429 entgegen der Kraft der Feder 476 zur Seite. Die Schaltzähne 404 der Antriebsscheibe 402 werden auf ähnliche Weise am Finger 464 des Spanngliedes 465 vorbeibewegt, indem sie diesen Finger im Gegenuhrzeigersinn und entgegen der Kraft der Feder 471 drehen. Fig. 35 zeigt zwar, daß sich beim Einlegen einer Kassette in die Kamera der Verschluß in gespanntem Zustand befindet. Diese Situation wäre jedoch nur dann anzutreffen, wenn der Kamerabenutzer vor Belichtung aller zur Verfügung stehenden Bildfelder eine zuvor benutzte Kassette aus der Kamera entfernt hätte. Wurden bei der zuvor benutzten Kassette alle Bilder belichtet, so bleibt der Verschluß ungespannt, wird aber dann durch die anfängliche Drehbewegung der Antriebsscheibe 402 erneut gespannt, durch welche das erste zur Verfügung stehende Bildfeld in die Aufnahmeposition gebracht wird.
In Fig. 39 ist eine weitere Ausgestaltung des in Fig. 35 bis 38 dargestellten Mechanismus zur Verwendung in einer Kamera gezeigt, in der der Verschluß auf andere Weise als durch den Filmvorschubmechanismus gespannt wird, z. B. durch die abschließende Rückbewegung des Verschlußauslösegliedes, nachdem sich durch diese Bewegung die Andrückplatte von der Filmkassette gelöst hat. Da ein solcher bekannter (nicht gezeigter) Verschlußspannmechanismus ohne den Spannarm 46 7 und den diesem zugeordneten Elementen auskommt, wurde auf diese Bestandteile
809837/0826
verzichtet und der Positionierhebel 430 mit einer Sperrnase 481 versehen, wodurch ein Hemmechanismus entsteht. Wenn durch die abschließende Bewegung der Verschlußlamellen 431, 432 der Positionierhebel 430 in die gestrichelt dargestellte Lage verschwenkt und dabei die Stellnase 429 von einem Nabenpositioniervorsprung gelöst worden ist, so gerät die Sperrnase 481 gleichzeitig in die Bewegungsbahn des benachbarten Schaltzahns 404 der Antriebsscheibe 402. Demzufolge wird die Filmscheibe, ohne ihre nächste Belichtungsposition zu erreichen,, nur so weit verschwenkt, bis die Sperrnase 481 vorübergehend ein weiteres Verschwenken der Antriebsscheibe 402 im Gegenuhrzeigersinn unterbindet. Wenn der Verschluß durch die abschließende Rückbeweguiig dos Glieds 444 erneut gespannt wird, bringt die Feder 476 den Positionierhebel 4 30 in seine in ausgezogenen Linien dargestellte Lage zurück, so daß dessen Sperrnase 481 außer Eingriff mit dem Schaltzahn 404 der Antriebsscheibe gerät, woraufhin die Filmscheibe ihre Schaltbewegung vollendet und eine Position einnimmt, die durch Eingriff ihres nächsten Positioniervorsprungs mit der Stellnase 429 bestimmt ist.
In Fig. 40 und 41 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Sperrmechanismus gezeigt, der in seiner Funktionsweise dem Mechanismus gemäß Fig. 39 ähnlich ist, bei dem jedoch sowohl eine Stellnase 483 als auch eine Sperrnase 484 direkt mit den Nabenpositioniervorsprüngen 114 zusammenwirken, um einen schrittweisen Vorschub der Nabe 12 zu bewirken, die durch die Antriebsscheibe 485 im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. Die Stellnase 483 ist an einem Positionierhebel 486 angeordnet, der um einen exzentrischen Drehzapfen 487 drehbar gelagert ist, und wird durch eine Feder 488 in ihrer in Fig. 40 gezeigten Wirkstellung gehalten.· In dieser Lage, die durch die Anlage des Positionierhebels 486 an einem Zapfen 489 bestimmt ist, ist die Stellnase 483 mit dem Positioniervorsprung 114a der Nabe verrastet, um einen Vorschub der Nabe im Gegenuhrzeigersinn zu
809837/08 26
verhindern und das entsprechende Bildfeld in der Belichtungsstellung zu halten. Die Sperrnase 484 ist an einem Sperrhebel 491 angebracht, der an einem Drehzapfen 492 schwenkbar gelagert und mit einer Steuerfläche 49 3 versehen ist, die dem an der Öffnungslamelle 431 angebrachten Steuerzapfen 494 benachbart ist, wenn diese Lamelle ihre in Fig. 40 gezeigte Zwischenposition einnimmt. Ein auf dem Positionierhebel 486 angeordneter Lappen 495 gelangt in Eingriff mit einem Vorsprung 496 des Sperrhebels 491, wobei die durch die Feder 488 erzeugte, den Positionierhebel 486 im Gegenuhrzeigersinn spannende Kraft den Sperrhebel 491 im Uhrzeigersinn gegen den Zapfen 49 7 vorspannt.
Beim abschließenden Rücklauf der Öffnungslamelle 431 in ihren in Fig. 41 gezeigten ungespannten Zustand, verschwenkt ihr Steuerzapfen 494 den Sperrhebel 491 im Gegenuhrzeigersinn, wobei der Vorsprung 496 dieses Sperrhebels den Positionierhebel 486 im Uhrzeigersinn und gegen die Kraft der Feder 488 verschiebt. Somit befindet sich die Stellnase 483 nunmehr außer Eingriff mit dem Positioniervorsprung 114a, so daß sich die Nabe 12 in die in Fig. 41 gezeigte Lage drehen kann, in der dieser Positioniervorsprung 114a mit der Sperrnase 484 in Eingriff steht. Beim erneuten Spannen des Verschlusses bewegt die Feder 488 die beiden Hebel 486, 491 in ihre jeweilige in Fig. 40 dargestellte Lage, wobei die Sperrnase 484 von dem Positioniervorsprung 114a gelöst wird und die Stellnase 483 auf den Positioniervorsprung 114b auftrifft und somit den Filmscheibenvorschub beendet.
Fig. 42 und 43 zeigen ein Gerät, das einige der Vorteile der hier beschriebenen Filmeinheit nutzt. In Fig. 42 sind mehrere Filmeinheiten 17 mit photographisch entwickelten Bildern auf einer Keilwelle 160 angeordnet, die durch die Nabenbohrungen 116 der Naben 12 der Filmeinheiten 17 gefädelt wird. Ein länglicher Keil auf der Keilwelle 160 paßt in die Nuten 117 der
809837/0826
Nabenbohrungen 116 und dient zum Ausrichten der Filmeinheiten sowie dazu, ein Drehen der Filmeinheiten auf der Keilwelle zu verhindern. Ein optisches Betrachtungsgerät besitzt eine Lichtquelle 158, eine optische Prismenanordnung 164 mit optischem Strahlengang 163 und entsprechende bekannte optische und elektrische Teile 161, darunter einen Bildschirm in Form einer Kathodenstrahlröhre 162. Mit diesem Betrachtungsgerät lassen sich die Bilder auf den Bildfeldern 65 der Filmeinheiten 17 auf dem Bildschirm betrachten. Die entsprechenden Ausschnitte 54 der Filmeinheiten 17 bilden in dem Stapel von Filmeinheiten einen Kanal, der es der Prismenanordnung 164 ermöglicht, sich parallel zur Keilwelle 160 um eine bestimmte Distanz zu bewegen und zu einer gewünschten I;ilmeinheit 17' ausgerichtet zu werden. Dann müssen die Keilwelle 160 und die auf ihr gelagerten Filmeinheiten 17 nur um einen vorgegebenen Bogen gedreht werden, um ein gewünschtes Bildfeld 65 der Filmeinheit 171 im optischen Strahlengang 163 der Prismenanordnung 164 auszurichten. Dies geschieht beispielsweise unter Ausnutzung der Positionier vors ρ runge 114 der Nabe 12. Die Naben 12 der Filmeinheiten 17 gewährleisten einen genauen und gleichbleibenden Abstand zwischen benachbarten Filmscheiben 10. Wie aus Fig. 43 ersichtlich, kann die Prismenanordnung 164 in den Stapel von Filmscheiben 10 eindringen und eine gewünschte Scheibe 17' erfassen, ohne auf die benachbarten Scheiben einzuwirken. Obwohl, wie aus Fig. 43 ersichtlich, die Filmscheiben 10 zu beiden Seiten der mit der Prismenanordnung in Eingriff befindlichen Scheibe 17' leicht zur Seite gebogen werden, ist der Abstand dank der Naben 12 so groß, daß die gebogenen Scheiben die benachbarten Scheiben nicht berühren.
809837/0826
e e r s e i

Claims (1)

  1. 3. März 1978
    Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
    Patenten Sprüche
    1.1 Photo graphische Filmeinheit mit einer auf einer Nabe angeordneten Scheibe aus bildmäßig· zu belichtendem oder bildmäßig belichtetem photo graphischem Material, wobei die Scheibe für eine Drehung um eine Rotationsachse der Nabe vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) sich durch eine zentrale Öffnung (22) der Scheibe (10) erstreckt und eine Aussparung (28) aufweist, in welcher die Scheibe undrehbar gelagert ist.
    2. Filmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) unlösbar mit der Nabe (12) verbunden ist.
    3. Filmeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Aussparung (26) als eine unter einem Winkel zur Rotationsachse (A) verlaufende Ringnut ausgebildet ist und daß die Scheibe (10) zwischen den Wänden dieser Ringnut eingeklemmt ist.
    0 9 8 3 7/0826 oRlGlWAL INSPECTED
    28Ü9780
    Cl
    4. Filmeinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung durch Umbiegen eines zunächst parallel zur Rotationsachse (A) der Nabe (12) verlaufenden Fingers (28) gebildet ist.
    5. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung durch plastische Verformung eines zunächst parallel zur Rotationsachse (A) der Nabe (12) verlaufenden Ringwultes (28) mittels Ultraschall- oder Wärme schweißung unter Anlage an den Iland der zentralen Öffnung (22) der Scheibe (10) gebildet ist. -
    6. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3., dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung zwischen einer Schulter (15) der Nabe (12) und einem damit verschweißten Ring ausgebildet ist.
    7. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) eine zentrale Nabenbohrung (116) besitzt, die sich an einer Stelle in eine Drehsicherungsnut (117) erweitert.
    8. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (10) über eine photographische Aufzeichnungsfläche (13) verteilte, durch aktinisches Licht bildmäßig belichtbare oder belichtete Bildfelder (65) besitzt.
    9. Filmeinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Bildfelder (65) der Scheibe (10) von vorbelichteten Bereichen (67) umgeben sind.
    809837/0828
    10. Filmeinheit nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bildfelder (65) innerhalb eines zur Nabe (12) konzentrischen Ringes (P) liegen.
    11. Filmeinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Filmscheibe (10) eine vom Rand (20) der Nabe (12) verlaufende Aussparung (54) aufweist, welche den Ring (P) sektorartig unterbricht.
    12. Filmeinheit mit einer auf einer Nabe angeordneten Scheibe
    aus bildmäßig zu belichtendem oder bildmäßig belichtetem photographischem Material, wobei die Scheibe für eine Drehung um
    eine Rotationsachse der Nabe vorgesehen ist, vorzugsweise nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (12) an einer Stirnseite Positioniermittel (114, 118) besitzt, welche zum Positionieren der Filmeinheit in Bezug auf ihre Rotationsachse dienen.
    13. Filmeinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel (114) in der Nähe des Randes der Nabe (12) vorgesehen sind.
    14. Filmeinheit nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel Positioniervorsprünge (114) aufweisen und daß jedem Bildfeld (65) der Filmeinheit (17) mindestens
    einer dieser Positioniervorsprünge zugeordnet ist.
    809837/0826
    15. Filmeinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß die aufeinanderfolgenden Bildfeldern (65) zugeordneten Positioniervorsprünge (114) untereinander gleichen Abstand besitzen und über einen weniger al
    Sektor der Nabe (12) verteilt sind.
    besitzen und über einen weniger als 360 betragenden Haupt-
    16. Filmeinheit nach Anspruch 15/ dadurch gekennzeichnet daß der Abstand zwischen den beiden den Hauptsektor der Nabe (12) begrenzenden Positioniervorsprüngen (114a und 114j) größer ist als der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bildfeldern (65) zugeordneten Positioniervorsprüngen (114a und 114b) und daß dem Restsektor der Nabe eine Aussparung (54) zugeordnet ist.
    17. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen jedem Bildfeld (65) und dem ihm zugeordneten Positioniervorsprung (114) gleich ist.
    18. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Positioniervorsprung die Form eines Schaltzahnes (114) besitzt, dessen einander abgekehrte Anschlagflächen im wesentlichen in radialer Richtung der Nabe (12) verlaufen.
    19. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel ein exzentrisch zur Rotationsachse (A) angeordnetes, von der Stirnseite der Nabe (12) zugängliches Positionierloch (118) aufweisen.
    809837/0826
    20. Filmeinheit nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionier mittel eine Steuerfläche (352, 374) besitzen, welche zur anfänglichen Drehung der Filmeinheit aus einer Bereitschafts- oder Endstellung um die Rotationsachse (A) dient und welche dem Restsektor der Nabe (12) zugeordnet ist.
    21.■ Filmeinheit nach einem der Ansprüche 12 bis 20 in Verbindung mit Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der vorbelichteten Bereiche (67) im vorgegebenen Abstand zu den Positioniermitteln (114) angeordnet ist.
    22. Kassette flacher Bauart mit im wesentlichen lichtundurchlässiger Umhüllung, die eine Belichtungsöffnung aufweist und in deren Innerem zwischen zwei Wandteilen eine Nabe einer scheibenförmigen photographischen Filmeinheit drehbar gelagert ist, insbesondere zur Aufnahme einer Filmeinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Wandteil (30) der Umhüllung (18) zumindest im Bereich der ihm gegenüberliegenden Belichtungs Öffnung (33, 35, 35J ) des zweiten WandteilsiF^ F3, F3, F4, 32) verformbar ausgebildet ist.
    23, Kassette nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des ersten Wandteils (30) in dem Bereich (181, 182, 184) gegenüber der Belichtungsöffnung (33, 35, 35' ) wesentlich geringer ist als im übrigen Restbereich.
    809837/0826
    24. Kassette nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der verformbare Bereich als elastisch verformbare Membran (182) ausgebildet ist.
    25. Kassette nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wandteil (30) in dem verformbaren Bereich eine Aussparung (180) aufweist, in welcher ein flacher Anschlag (183) mittels einer die Aussparung überdeckenden, lichtdichten Membran .(184) gehalten ist.
    26. Kassette nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Wandteil (32) und der Scheibe (10) der Filmeinheit (17) eine Maske (16) mit einem zur Belichtungsöffnung (33) der Umhüllung (18) ausgerichteten Belichtungsfenster (52) vorgesehen ist.
    27. Kassette nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wandteil (30) der Umhüllung (18) einwandig und das zweite Wandteil (32) zwei- oder mehrwandig gewählt ist.
    28. Kassette nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Wandteil (30) von seinen Rändern abstehende Klappen (F , F , F , F.) aufweist, welche in umgeklapptem Zustand das zweite Wandteil (32) der Umhüllung (18) bilden.
    29. Kassette nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß übereinander liegende Aussparungen (33, 35, 35J) der Klappen (F bzw. F bzw. F.) die Belichtungsöffnung (33) der Umhüllung (18) bilden.
    809837/0826
    30. Kassette nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (F , F , F3 F) zentral ausgerichtete, halb-
    X ώ Ο 4;
    kreisförmige Aussparungen (31a bzw. 31b bzw. 31c bzw. 3Id) aufweisen., die im geklappten Zustand der Klappen eine zentrale Durchtrittsöffnung (34) für die Nabe (12) bilden.
    31. Kassette flacher Bauart mit einer im wesentlichen lichtundurchlässigen Umhüllung, die eine Belichtungsöffnung aufweist und in deren Innerem zwischen zwei Wandteilen eine Nabe einer scheibenförmigen photo graphischen Filmeinheit drehbar gelagert ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 22 bis 30 in Verbindung mit einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmscheibe (17) in einer Bereitschafts oder Endstellung mit einer von ihrem Rand (20) zur Nabe (12) verlaufenden Aussparung (54) zur Belichtungsöffnung (33) der Umhüllung (18) ausgerichtet ist.
    32. Kassette nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Nabe (12) umlaufende Deckscheibe (14) vorgesehen ist, die einen lichtundurchlässigen Lamellenteil (40) aufweist, der in der Bereitschafts- oder Endstellung der Filmscheibe (10) mindestens einen Teil der Aussparung (54) überdeckt.
    33. Kassette nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Filmscheibe (10) und der Deckscheibe (14) ein in der Umhüllung (18) undrehbar angeordnetes Schutzelement (16) vorgesehen ist, das ein zur Belichtungsöffnung ausgerichtetes Belichtungsfenster (52) besitzt.
    809837/0826
    34. Kassette nach einem der Ansprüche 31 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umhüllung (18) ein Nabengegenlager (19) angeordnet ist, in welchem die Nabe (12) der Filmeinheit (17) drehbar gelagert ist, und daß das Nabengegenlager und die Nabe der Filmeinheit miteinander kooperierende Mittel (128, 130; 190 bis 199) aufweisen, welche in der Bereitschafts oder Endstellung der Scheibe eine Drehung der Nabe relativ zum Nabengegenlager verhindern.
    35. Kassette nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander kooperierenden Mittel zwischen der Nabe (12) und dem Nabengegenlager (19) eine Drehung der Nabe vor und/oder nach der Belichtung der Filmscheibe (10) verhindern.
    36. Kassette nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Drehung verhindernden Mittel als Drehsicherung (190, 193, 194) ausgebildet sind, welche von einer Kamera (501) freigebbar ist, in die die Kassette (11) eingesetzt werden soll.
    37. Kassette nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander kooperierenden Mittel die Scheibe (10) in ihrer Bereitschafts- und Endstellung gegen Drehung sichern, wenn die Scheibe nach einer vollständigen Drehung in ihre Endstellung gelangt und/oder wenn die Scheibe nach Drehung in einer Richtung um weniger als 360 und daran anschließender Drehung in entgegensetzter Richtung in die Endstellung gelangt.
    809837/0826
    38. Kassette nach Anspruch 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehsicherung (190, 193, 194) beim Einsetzen in eine Kamera (501) freigebbar ist.
    39. Kassette nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigeeinrichtung (129) vorgesehen ist, welche nach abgeschlossener Belichtung der Scheibe (10) ein an der Außenseite der Kassette (11) sichtbares Signal erzeugt, das die Verriegelung der Nabe (12) in der Endstellung anzeigt.
    40. Kassette nach einem der Ansprüche 34 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß das Nabengegenlager (19) ein in den Bereich der Nabe (12) ragendes Element (128) besitzt, dessen freies Ende (129) in der Bereitschafts- und Endstellung der Scheibe (10) der Filmeinheit (17) in Eingriff mit einer Sperrvorrichtung (130) der Nabe gelangt.
    41. Kassette nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, daß das
    in den Bereich der Nabe (12) ragende Element als federnde Zunge (128) vom Nabengegenlager (19) absteht und in der Bereitschafts-Stellung der Scheibe (10) in eine Sperrnut (132) eines Sperrgliedes (130) der Nabe einrastet und daß die Nabe ein zur Zunge (128, 134) ausgerichtetes Loch (118) aufweist, durch welches ein die Zunge aus der Sperrnut freigebendes Element (533), vorzugsweise eine Kamera (501) zur Aufnahme der Kassette (11), eingreifen kann.
    809837/0826
    42. Kassette nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (130) eine der Endstellung der Nabe (12) zugeordnete, der ersten Sperrnut (132) abgekehrte zweite Sperrnut (148) aufweist, in welche das freie Ende (129) der Zunge (128) in der Endstellung unlösbar einrastet.
    43. Kassette nach Anspruch 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (130) zu beiden Seiten der ersten Sperrnut (132) das freie Ende (129) der Zunge (128) aus dem Bereich der Sperrnut steuernde Rampen (136 bzw. 138) aufweist.
    44. Kassette nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (130) bei Drehung der Nabe (12) in beiden Drehrichtungen das freie Ende (129) der Zunge (128) zwangsläufig in die zweite Sperrnut (148) kämmende Rampen (144 bzw. 146) besitzt.
    45. Kassette nach einem der Ansprüche 22 bis 44j dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung (18) bezüglich der Rotationsachse (A) der Filmeinheit (17) eine asymetrische Form besitzt.
    46. Kamera zur Aufnahme einer Kassette nach einem der Ansprüche 31 bis 45, dadurch gekennzeichnet, daß eine schrittweise bewegbare Antriebsscheibe (531) vorgesehen ist, die eine zentrale Achse (532) zur Aufnahme der zentralen Nabenbohrung (116) der Filmeinheit (17) sowie einen exzentrisch angeordneten Kupplungszapfen (533) für das Positionierloch (118) der Nabe aufweist und welche die Filmscheibe (10) bei geöffneter Kamera (501) in der Bereitschafts- oder Endstellung ausrichtet.
    809837/0826
    47. Kamera zur Aufnahme einer Kassette nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß eine mittels eines Deckels (511) verschließbare Kammer (516) vorgesehen ist, welche diesselbe asymetrische Form wie die Kassette (11) besitzt.
    48. Gerät zur Wiedergabe belichteter Filmeinheiten nach einem der Ansprüche I bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß eine optische Einrichtung (161, 164) zum Abtasten mindestens einer Filmeinheit (17, 17' ) vorgesehen ist, die relativ zur Einrichtung drehbar angeordnet ist.
    49. Gerät nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, daß die optische Einrichtung eine Prismenanordnung (164) aufweist, in deren Strahlengang (163) aufeinander folgend Bildfelder einer Filmeinheit (17, 17' ) bewegbar sind.
    809837/0826
DE2809780A 1977-03-07 1978-03-07 Scheibenförmige photographische Filmeinheit Expired DE2809780C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US77471577A 1977-03-07 1977-03-07
US05/774,716 US4264169A (en) 1977-03-07 1977-03-07 Photographic film unit and cartridge assembly

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2809780A1 true DE2809780A1 (de) 1978-09-14
DE2809780B2 DE2809780B2 (de) 1981-04-09
DE2809780C3 DE2809780C3 (de) 1982-02-11

Family

ID=27118941

Family Applications (4)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2809856A Withdrawn DE2809856B2 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Kassette flacher Bauart und Kamera zu ihrer Aufnahme
DE2809801A Expired DE2809801C3 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Kassette flacher Bauart und Kamera zu ihrer Aufnahme
DE2857343A Expired DE2857343C2 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Bildschritt-Schalteinrichtung für eine Kamera
DE2809780A Expired DE2809780C3 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Scheibenförmige photographische Filmeinheit

Family Applications Before (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2809856A Withdrawn DE2809856B2 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Kassette flacher Bauart und Kamera zu ihrer Aufnahme
DE2809801A Expired DE2809801C3 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Kassette flacher Bauart und Kamera zu ihrer Aufnahme
DE2857343A Expired DE2857343C2 (de) 1977-03-07 1978-03-07 Bildschritt-Schalteinrichtung für eine Kamera

Country Status (11)

Country Link
JP (3) JPS5814667B2 (de)
AU (3) AU519562B2 (de)
BE (1) BE864655A (de)
BR (1) BR7801359A (de)
CH (1) CH625062A5 (de)
DE (4) DE2809856B2 (de)
FR (1) FR2383463A1 (de)
GB (5) GB1597071A (de)
HK (5) HK5582A (de)
IT (2) IT1093193B (de)
MY (5) MY8200247A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4194822A (en) * 1978-08-04 1980-03-25 Eastman Kodak Company Photographic film cartridge assembly and camera
US4290676A (en) * 1979-04-18 1981-09-22 Eastman Kodak Company Pressure member urging mechanism
US4309096A (en) 1979-12-26 1982-01-05 Eastman Kodak Company Film cartridge assembly with pressure plate
USRE31573E (en) * 1979-12-26 1984-05-01 Eastman Kodak Company Film cartridge assembly with pressure plate
DE3067217D1 (en) * 1979-12-26 1984-04-26 Eastman Kodak Co Film cartridge assembly with light sealing and pressure applying means
DE3049083C2 (de) * 1980-12-24 1985-03-14 Kodak Ag, 7000 Stuttgart Photographische Kassettenkamera und Kassette
DE3205424A1 (de) * 1982-02-16 1983-08-25 Kodak Ag, 7000 Stuttgart Photographische kassettenkamera mit einer steuervorrichtung fuer ein kassettenseitiges belichtungsoeffnungs-abdeckelement
JPS58214123A (ja) * 1982-06-08 1983-12-13 Hoya Corp カラ−フイルム画像反転装置
JPS58190636U (ja) * 1982-06-14 1983-12-17 藤本写真工業株式会社 デイスクフイルム用プリントキヤリヤ装置
JPS61109253A (ja) * 1984-10-31 1986-05-27 Shimadzu Corp 電子線マイクロアナライザ

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1410029A (en) * 1918-06-26 1922-03-21 Niell Magnus Camera
US1563551A (en) * 1920-05-03 1925-12-01 Pictures Dev Co Disk-record apparatus
US2531652A (en) * 1948-09-18 1950-11-28 American Safety Razor Corp Camera
US2531651A (en) * 1947-05-07 1950-11-28 American Safety Razor Corp Film cassette for cameras
US2531653A (en) * 1949-06-30 1950-11-28 American Safety Razor Corp Film cassette for cameras
US2625087A (en) * 1949-05-12 1953-01-13 Steineck Rudolf Construction for cameras

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2161341A (en) * 1938-01-19 1939-06-06 Eastman Kodak Co Locking device for cores in film magazines
DE1185053B (de) * 1963-08-24 1965-01-07 Kodak Ag Filmmagazin
US3643571A (en) * 1968-12-19 1972-02-22 Polaroid Corp Photographic film assemblage
DE2214151A1 (de) * 1972-03-23 1973-09-27 Agfa Gevaert Ag Kassette fuer rollfilm mit schutzpapier

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1410029A (en) * 1918-06-26 1922-03-21 Niell Magnus Camera
US1563551A (en) * 1920-05-03 1925-12-01 Pictures Dev Co Disk-record apparatus
US2531651A (en) * 1947-05-07 1950-11-28 American Safety Razor Corp Film cassette for cameras
US2531652A (en) * 1948-09-18 1950-11-28 American Safety Razor Corp Camera
US2625087A (en) * 1949-05-12 1953-01-13 Steineck Rudolf Construction for cameras
US2531653A (en) * 1949-06-30 1950-11-28 American Safety Razor Corp Film cassette for cameras

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Teicher, G.: Handbuch der Fototech- nik, 1974 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE2809780B2 (de) 1981-04-09
GB1597073A (en) 1981-09-03
AU519642B2 (en) 1981-12-17
DE2809801B2 (de) 1981-04-09
IT1093192B (it) 1985-07-19
HK5582A (en) 1982-02-19
HK5182A (en) 1982-02-19
DE2809780C3 (de) 1982-02-11
GB1597075A (en) 1981-09-03
HK5282A (en) 1982-02-19
DE2809801C3 (de) 1982-03-04
IT1093193B (it) 1985-07-19
BR7801359A (pt) 1978-09-26
JPS5616414B2 (de) 1981-04-16
AU519562B2 (en) 1981-12-10
MY8200251A (en) 1982-12-31
CH625062A5 (en) 1981-08-31
DE2809801A1 (de) 1978-09-14
MY8200250A (en) 1982-12-31
JPS55101940A (en) 1980-08-04
IT7820969A0 (it) 1978-03-07
MY8200247A (en) 1982-12-31
AU3389478A (en) 1979-09-13
GB1597074A (en) 1981-09-03
HK5382A (en) 1982-02-19
AU3389678A (en) 1979-09-13
JPS55101942A (en) 1980-08-04
JPS5814667B2 (ja) 1983-03-22
AU3389578A (en) 1979-09-13
BE864655A (fr) 1978-09-07
FR2383463B1 (de) 1985-02-08
MY8200248A (en) 1982-12-31
JPS53113525A (en) 1978-10-04
GB1597072A (en) 1981-09-03
GB1597071A (en) 1981-09-03
FR2383463A1 (fr) 1978-10-06
DE2809856B2 (de) 1981-07-16
HK5482A (en) 1982-02-19
IT7820966A0 (it) 1978-03-07
DE2857343C2 (de) 1983-07-07
AU519561B2 (en) 1981-12-10
MY8200249A (en) 1982-12-31
DE2809856A1 (de) 1978-09-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69217459T2 (de) Kamera mit einer Verriegelung für die Kamera und eine selbstöffnende Kassette
DE68911312T2 (de) Kameramechanismus zum verhindern von doppelbelichtung.
DE69307746T2 (de) Photographischer Filmpackung und Kamera für einmalige Verwendung
DE69009350T2 (de) Kamera zum Gebrauch einer einen Filmbelichtungszustandsanzeiger aufweisenden Filmkassette.
DE8717160U1 (de) Eine mit einem Objektiv ausgerüstete photographische Filmpackung
DE69009639T2 (de) Einfache Kamera zum Gebrauch einer einen Filmbelichtungszustandsanzeiger aufweisenden Filmkassette.
DE2809780A1 (de) Photographische filmeinheit, kassette zu ihrer aufnahme und kamera hierfuer
DE69824197T2 (de) Mit einer Linse versehene Filmeinheit mit einer Schutzabdeckung
DE1922263A1 (de) Mit Federkraft betriebene und mit einem Film geladene photographische Kamera und Kassette
DE69931829T2 (de) Kompaktkamera
DE3782091T2 (de) Kameradeckelentriegelung und filmrueckspulverriegelung.
DE2456123A1 (de) Photographische kamera mit einem automatischen filmtransportmechanismus
DE69212431T2 (de) Filmpatrone inklusive Filmspule mit Endflanschen
DE2116034A1 (de) Kamera und Film fur eine solche
DE2752447C2 (de) Fotografische Kamera
DE69732422T2 (de) Doppelbelichtungskamera und verfahren dazu
EP0014309A1 (de) Filmkassette für einen für die Aufnahme mehrerer Bilder geeigneten lichtempfindlichen Filmstreifen und zu ihrer Verwendung geeignete Kamera sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69026038T2 (de) Selbstvorrückende Kassette
DE2943416A1 (de) Einaeugige spiegelreflex-kamera
DE69026245T2 (de) Zusammenlegbare Kamera
DE19629186A1 (de) Motorgetriebene Kamera
DE19901577A1 (de) Kamera mit einer Verschlußauslöseeinrichtung
DE3851213T2 (de) Kamera mit abschaltbaren manuellen Steuerungen für eine Anordnung zur Filmeinheitenentnahme und eine Lichtabschirmanordnung.
DE69109370T2 (de) Filmkassette mit einer Anzeige für den Belichtungszustand.
DE2901104A1 (de) Filmkassette fuer einen fuer die aufnahme mehrerer bilder geeigneten lichtempfindlichen filmstreifen und zu ihrer verwendung geeignete kamera

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
OI Miscellaneous see part 1
BI Miscellaneous see part 2
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee