DE3240936A1 - Einaeugige spiegelreflexkamera - Google Patents
Einaeugige spiegelreflexkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera
und insbesondere auf eine Kamera, die mit einem beweglichen Haupt spiegel für den Sucher, der in zumindest
einem Abschnitt seiner- Fläche die Eigenschaft der Lichtdurchlässigkeit
besitzt, sowie einem an den beweglichen Hauptspiegel
zusammenbringbar angekoppelten beweglichen Zusatzspiegel ausgerüstet ist, der nach dem Aufstellen in eine
aufrechte; Position so angeordnet ist, daß er das durch den Hauptspiegel tretende Licht z.B. auf einen Lichtsensor reflektiert.
In der Vergangenheit sind auf dem Gebiet der einäugigen
Spiegelreflexkameras eine große Vielzahl von Verfahren
und Vorrichtungen vorgeschlagen worden, um ein Lichtbündel von einem fotografischen Objektiv in Teile aufzuspalten,
von denen einer auf ein fotoetnpf indl iches Element zur
Scharfeermittlung geführt wird, wobei die Entfernungseinstellung
des fotografischen Objektivs im Feld des Suchers
F/4
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angezeigt wird oder eine automatische Scharfeinstellung
des fotografischen Objektivs erfolgt.
Wenn ein solches fotoempfindliches Element zur Schärfeermittlung
innerhalb des Kamerakörpers angeordnet wird. kommt es aufgrund von Beschränkungen durch die Optik
und/oder durch den Aufbau des Spiegelmechanismus oft auf dem Boden des Spiegelkastens zu liegen. Um das durch
das Objektiv gefallene Licht auf das fotoempfindliche
Element zu lenken, ist es deshalb üblich, den Hauptspiegel für den Sucher teilweise oder vollständig halbdurchlässig
auszubilden, wobei hinter diesem ein Zusatzspiegel angeordnet ist, der das durch den Hauptspiegel gefallene
Licht auf das fotoempfindliche Element lenkt.
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Die Verwendung des Zusatzspiegels als Bestandteil des optischen Schärfeermittlungssystems an einer im optischem
Weg zum fotografischen Film liegenden Stelle macht es
notwendigerweise erforderlich, daß vor dem Öffnen des
Verschlusses für eine Aufnahme nicht nur der Hauptspiegel für den Sucher, sondern auch der Zusatzspiegel aus dem
fotografischen Lichtweg zurückbewegt werden müssen; kurz
nach dem Abschluß der Aufnahme oder kurz nach dem Schließen des Verschlusses müssen diese Spiegel in ihre Ausgangs-
stellung zurückgebracht werden. Deshalb muß auch ein geeigneter Antriebsmechanismus im Inneren der Kamera eingebaut
sein.
Eines der herkömmlichen Verfahren zum Antreiben dieser
Anordnung aus beweglichem Haupt- und beweglichem Zusatzspiegel besteht beispielsweise darin, den Haupt- und Zusatzspiegel
gleichzeitig anzutreiben. Bei dieser Gestaltung ist jedoch ein großes Drehmoment zur Betätigung der
beiden beweglichen Spiegel nötig. Falls insbesondere der Zusatzspiegel vergrößert wird, wird eine sehr starke
Feder zusammen mit einer genügenden Verstärkung eines jeden
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zugeordneten Bauteils erforderlich. Dies zieht einen erheblichen
Anstieg der Maße und Größe der Kameramechanismen nach sich;
Eine Tendenz zum Vergrößern des Zusatzspiegels ist daraus ersieht lieh,daß zur Verbesserung der Genauigkeit der
Schärfebestimmung, durch die Schärfeermittlungsvorrichtung
die Lichtmenqe, die in dem optischen System zur Schärfebestimmung
aufgenommen wird, erhöht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue einäugige
Spiegelreflexkamera zu schaffen, bei der sämtliche
oben beschriebenen Nachteile der herkömmlichen Kamera vermieden sind. Dabei soll die Kraft zum Rückzug des beweg-15
liehen Haupt- und Zusatzspiegels aus dem fotografischen
Lichtweg vermindert sein und somit eine einäugige Spiegelreflexkamera
mit einem neuen Spiegelantriebsmechanismus geschaffen werden, der den Rückzug beider Spiegel mit
n einer geringen Antriebskraft ausführen kann. Weiterhin
soll eine Ausdehnung des Hauptspiegels in Richtung auf das fotografische Objektiv durch die erfindungsgemäße
Antriebsart des Hauptspiegels ermöglicht und dementsprechend eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem
neuen Spiegelantriebsmechanismus geschaffen u/erden, welche
vorteilhaft die herkömmlichen Nachteile beseitigt, die darin liegen, daß der untere Abschnitt des Sucherfeldes
aufgrund von Lichtmangel verdunkelt ist, wenn das Sucherbild vor dem Ausführen einer Aufnahme beobachtet wird.
on Die genannte Aufgabe wird erfindunqsgemäß durch die in
den Patentansprüchen gekennzeichnete Spiegelreflexkamera
gelöst.
Gemäß einer Ausf ührungs f orrn der Erfindung weist eine
QPk einäuqige Spiegelreflexkamera einen Spiegelmechanismus
auf, der einen llauptspiegel für einen Sucher mit der Eigenschaft der Lichtdurchlässigkeit in mindestens einem Ab-
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schnitt umfaßt, sowie einen mit dem Hauptspiegel um einen Rapfen drehbar verbundenen Zusatzspiegel, der das
durch den Hauptspiegel gefallene Licht empfängt, ein erstes Federelement, das den Hauptspiegel in einen fotografischen
Lichtweg zu bringen versucht, ein ?weites
Federe] einen t, das den Zusa t/spiege 1 in eine bezüglich
des Hauptspiegels weit geöffnete Stellung zu bringen versucht, und ein einziges Antriebselement zum Anlegen des
,Q Zusatzspiegels an den Hauptspiegel und zum Rückzug des
Hauptspiegels zusammen mit dem angelegten Zusatzspiegel aus dem fotografischen Lichtweg, wobei das Antriebselement
eine Drehachse besitzt, mit dem Hauptspiegel an einem von der Drehachse entfernt gelegenen Punkt verbun-
J5 den ist und einen Betätigungsabschnitt für den Zusatzspiegel
aufweist.
Bei einer solchen Ausbildung wird, wenn sich das Antriebselement um seine Achse dreht, zuerst der Zu'sa t zsp i ege I an
2Q den Hauptspiegel angelegt und gleichzeitig der Hauptspiegel
schräg nach oben gezogen, ohne aus dem fotografischen
Lichtweg zurückgezogen zu werden. Der Hauptspiegel wird dann zu einem Zeitpunkt nach dem Anlegen des Zusatzspiegels zusammen mit dem Zusatzspiegel um die Drehachse des
2g Antriebselements gedreht, um aus dem fotografischen Lichtweg
zurückgezogen zu werden.
So wird, wenn Haupt- und Zusatzspiegel bewegt werden, die Kraft zeitlich aufgeteilt und dadurch der Vorteil einer
3Q Kraftverminderung erreicht, so daß eine geringe Antriebskraft
zur Spiege!bewegung genügt. Zusätzlich und besonders
aufgrund der Tatsache, daß der Hauptspiegel nach Anlegung des Zusatzspiegels während des Verweilens in nicht zurückgezogener
Stellung im fotografischen Lichtweg schräg nach
oben d.h. in seiner Ebene, bewegt wird, ergibt sich beim Bewegungsbeginn des Hauptspiegels aus der Stellung für
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Sucherbetrieb eine große Lücke zwischen dem Rand des
Hauptspiegels und dem rückwärtigen Scheitel des fotografischen
Objektivs. Der Hauptspiegel kann daher dem-
p- gemäß in Richtung des fotografischen Objektivs verlängä-rt
sein.
Erwähnenswert ist, daß z.B. ein Klinkenmechanismus vorgesehen
sein kann, der den Hauptspiegel im fotografischen
,Q Lichtweg festhält, bis der Zusatzspiegel angelegt ist,
um eine Bewegung des Hauptspiegels während des Anlegens
des Zusatzspiegels schräg nach oben ohne Rückzug aus dem
fotografischen Lichtweg zu gestatten. Um eine gleiche Wirkung
zu erhalten, kann die Kraft der den Hauptspiegel
,,- beaufschlagenden Feder größer sein als diejenige der den
Zusatzspiegel beaufschlagenden Feder.
Zum Rückziehen des Hauptspiegels aus dem fotografischen
Lichtweg nach dem Anlegen des Zusatzspiegels kann das Antriebselement auch so ausgebildet sein, daß der Hauptspiegel
mittels des Zusatzspiegels angetrieben wird, oder mit einem Betätigungsabschnitt versehen sein, der
nach dem Anlegen des Zusatzspiegels direkt auf den Hauptspiegel wirkt.
Ferner soll eine einäugige Spiegelreflexkamera geschaffen
werden, die mit einem Spiegelmechanismus ausgerüstet ist,
der eine wirksame Gegenmaßnahme für ein Problem besitzt, das bei der Verwendung eines Hauptspiegels für den Sucher,
der zumindest einen Abschnitt mit lichtdurchlässiger Eigenschaft
besitzt, unvermeidlich scheint und das eine Folge des Phänomens des Lichteintritts in den Spiegelkasten ist,
da.Licht rückwärts vom Suchersystem und durch den Hauptspiegel eintritt.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung weist
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eine einäugige Spiegelreflexkamera einen solchen Spiegelmechanismus
auf, der einen Hauptspiegel für den Sucher mit der Eigenschaft der Lichtdurchlässigkeit in zumindest
einem Abschni tt, einen mit dem Hauptspiegel drehbar um „!*.'
einen Zapfen verbundenen Zusatzspiegel, der so angeordnet ist, daß er das durch den Hauptspiegel gefallene Licht auf
ein in einem Spiegelkasten angeordnetes fotoempfindliches
Element reflektiert, und ein drehbares Antriebselement
^q zum Anlegen des Zusatzspiegels an den Hauptspiegel und
zum Rückzuq des Hauptspiegels aus dem fotografischen Lichtu/eg
zusammen mit dem angelegten Zusatzspiegel umfaßt, wobei
das Antriebselement an einem Abschnitt mit einem lichtabschirmenden
Teil versehen ist, das nach dem Einführen des Hauptspiegels in den fotografischen Lichtweg das rückwärtig
vom optischen Suchersystem einfallende und durch den Hauptspiegel hindurchtretende Licht daran hindert, auf
das fotoempfindliche Element aufzutreffen, und das nach
dem Rückzug des Hauptspiegels aus dem fotografischen Licht-
weg vorzugsweise im Zusammenspiel mit dem Zusatzspiegel
den lichtdurchlässigen Abschnitt des Hauptspiegels verschließt.
Dabei ist vorzugsweise der Rand des lichtabschirmenden
Teils, wenn sich der Hauptspiegel im fotografischen Lichtweg
befindet, bis zum Boden des Spiegelkastens erstreckt, um dadurch zu verhindern, daß das vom fotografischen Objektiv
kommende und durch die Lücke zwischen dem Rand des Hauptspiegels und der Grundfläche des Spiegelkastens
hindurchtretende Störlicht in das fotoemptindliche Element
eintritt.
Bei dieser Ausbildung ist es möglich, daß der Hauptspiegel zum Rückzug aus dem fotografischen Lichtweg
mittels des lichtabschirmenden Elementes bewegt wird.
Da bei den vorstehend erläuterten Ausführungsformen der
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der Hauptspiegel in Richtung des fotografischen Objektivs
verlängert sein kann, ist eine Minimierung des Spaltes b zu/. der Lücke zwischen dem Rand des Hauptspiegels und
der Grundfläche des Spiegelkastens möglich, wenn sich der Hauptspiegel im fotografischen Lichtu/eg befindet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und vi/erden im folgenden näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 bis 3 schematische Ansichten eines ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei Fig. 1 die in
ihre Ausgangsstellung vor einer Aufnahme zurückgebrachten
Haupt- und Zusatzspiegel darstellt, Fig. 2 den zunächst vor einer Aufnahme an den HauptspiegeJ angelegten Zusatzspiegel
zeigt und Fig. 3den Haupt- und Zusatzspiegel darstellt, die beide aus; ^em fotografischen Lichtvi/eg zurückgezogen
sind, während die Belichtung erfolgt.
Fig. A bis 6 schematische Ansichten eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung in den Fig. 1 bis 3
ähnlichen Betriebsstellungen.
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines dritten
Ausführungsbeispiels der Erfindung, wobei der Haupt-
und Zusatzspiegel vor der Aufnahme in die Ausgangsstellungen zurückgeschwenkt sind.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet eine-seitIi ehe Grundplatte eines
Spiegelkastens in einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
Ein Rahmen 2, der einen Hauptspiegel Ml trägt, ist mittels
D ORIGINAL
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eines Zapfens 2a drehbar an einem Antriebshebel 4 montiert
und besitzt in einem Abschnitt eine Öffnung 2b, die einen Lichtdurchtritt gestattet. Der Hauptspiegel *
Ml für den Sucher besitzt zumindest in einem Abschnitt»,
5
die Eigenschaft, Licht hindurchtreten zu lassen und wird
von dem Rahmen 2 getragen, wobei der Rahmen 2 durch eine Feder 7, die sich an einem Zapfen 2c des Rahmens 2 und
festen Zapfen 5 und 6 abstützt, in Richtung einer Drehung
entqeqen dem Uhrzeigersinn in Fiq. 1 relativ zum Antriebs-10
hebel 4 beaufschlagt. Ein Rahmen 3, der einen Zusatzspiegel
M2 trägt, ist mittels einer Welle 3a in ohrförmigen Abschnitten 2d des Rahmens 2 drehbar an diesem gelagert.
Der Zusatzspiegel M2 wird von dem Rahmen 3 getragen, wobei
der Rahmen 3^ durch eine Feder 8, die sich an einem Zapfen
15
3b des Rahmens 3, dem Zapfen 3a und einem Zapfen 2e am
Rahmen 2 abstützt, in Richtung einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 1 relativ zu dem Rahmen 2 beaufschlagt.
Der Antriebshebel 4 ist über einen Zapfen 4a an der seitlichen Grundplatte 1 drehbar gelagert und durch
eine Feder 10, die sich an einem Zapfen 4b des Antriebshebels 4,dem Zapfen 4a und einem festen Zapfen 9 abstützt,
in eine Richtung einer Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt. Eine beispielsweise fοtoempfindliche oder
fotoleitfähige Einrichtung PD zur Schärfeermittlung ist derart
angeordnet und ausgerichtet, daß sie das durch den
Hauptspiegel Ml und die Öffnung 2b in seinem Rahmen 2 fallende und nach der Reflektion vom Zusatzspiegel M2
kommende Licht empfängt.
Die Rahmen 2 und 3 sowie der Antriebshebel 4 werden normalerweise
von den jeweiligen Federn 7, 8 und 10 in Anlage an Anschlägen 11 und 12 und 13 und somit im Stillstand
gehalten, wobei sie ihre am weitesten im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1 verschwenkten Stellungen einnehmen.
In diesem Zustand tritt von einem fotografischen Objektiv
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LS kommendes Licht durch den Hauptspiegel 2 und die Öffnung 2b in seinem Rahmen 2 hindurch und vi/ird dann vom
Zusatzspiegel M2 auf die fotoempfindliche oder fotoleitfähige
Einrichtung PD reflektiert. Die Anschläge 11, 12 und 13 sind in Form exzentrischer Zapfen oder exzentrischer
Schrauben ausgebildet und erlauben somit exakte Justierung jeder der Grenz- oder Ruhestellungen des Hauptspiegels
Ml, des Zusatzspiegels M2 und des Bewegungshebels 4.
Klinkenhebel 14 und 19 sind so angeordnet, daß sie jeweils mit Zapfen 2f bzw. 3c des Rahmens 2 bzw. 3, wenn sich diese
in der Position gemäß Fig. 1 befinden, in Eingriff
stehen und sind drehbar auf jeweiligen Zapfen 15 und 15
gelagert. Federn 16 und 19 drücken die Klinkenhebel 14 und 17 in rechtsläufiger Richtung, d.h., in Richtung des
Eingriffs mit den Zapfen 2 Γ und 3c.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Antriebskraft zum Anlegen des Zusatzspiegels M2 und
Hochklappen des Hauptspiegels Ml zeitlich nacheinander aufgeteilt ist, und daß darüberhinaus der Hochklappbeu/egung
des Hauptspiegels Ml ein schräg nach oben gerichteter Zug vorangeht.
25
25
Deshalb ist dieses Ausführungsbeispiel derart ausgebildet,
daß der Zusatzspiegel, der mittels des Drehzapfens 3a
am Hauptspiegel Ml nach unten abstehend aufgehängt ist,
zuerst mittels des Zapfens 4d, der am vorderen Endab-30
schnitt des Antriebshebels sitzt, betätigt wird, um angelegt
zu werden und so parallel zum Rücken des Hauptspiegels
Ml zu liegen zu kommen, wobei gleichzeitig der Hauptspiegel Ml, ohne daß eine Hochklappbewegung verursacht
wird, schräg nach oben in eine Stellung gezogen wird, in
der die Hochk lappbewegung ausgelöst werden kann und im
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■
Anschluß daran der Hauptspiegel MJ so betätigt wird,
daß er sich zusammen mit dem angelegten Zusatzspiegel
nach oben bewegt.
Die Art und Weise, in «/elcher der Hauptspiegel Ml und Zu-.
satzspiegel M2 im vorliegenden Ausführungsbeispiel arbeiten,
ist nachstehend ausführlich erklärt. Ein.an sich bekannter Spiegelmechanismus (nicht gezeigt) beaufschlagt
zunächst den Antriebshebel 4 mittels dessen Zapfen 4c im
Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinn in Fig. 1 um den Zapfen 4a.
Während sich der Antriebshebel 4 gegen die Feder 10 nach
oben dreht, stößt gleichzeitig ein fest an dem vorderen
10
Endabschnitt des Antriebshebels 4 sitzender Zapfen 4d an einem Nocken 3d an, der mittels des Drehzapfens 3a
zu einer Einheit mit dem Rahmen 3 des Zusatzspiegels verbunden
ist, so daß der Zapfen 4d anschließend den Rahmen ~„ 3 um den Drehzapfen 3a gegen die in Gegenuhrzeigersinn
u/irkende Feder 8 im Uhrzeigersinn dreht, um diesen so an
die Rückseite des Rahmens 2 des Hauptspiegels anzulegen.
Diese Drehbewegung des Antriebshebels 4 beeinflußt hierbei
nf- ebenfalls den Rahmen 2 des Hauptspiegels mit der Folge,
daß der Rahmen 2 von der Position in Fig. 1 in die Position von Fig. 2 gezogen wird, das heißt, wie dies in Fig.
2 mit strichpunktierten und durchgezogenen Linien gezeigt
ist, und zwar um eine deutliche Entfernung 1 schräg nach OQ rechts oben, obwohl der Rahmen dabei nicht aus dem fotografischen
Lichtweg zurückgezogen werden muß (die strichpunktierten Linien stellen die Lage gemäß Fig. 1 dar).
Dieses Verhalten des Hauptspiegels Ml wird hauptsächlich
aufgrund der Tatsache hervorgerufen, daß der Drehzapfen „p- 4a des Antriebshebels 4 und der Verb indungszapf eh 2a
zwischen dem Rahmen 2 und dem Antriebshebel 4 voneinander
entfernt angeordnet sind.
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Da der Zusatzspiegel M2, wie vorstehend erläutert wurde,
angelegt ist, während der Hauptspiegel Ml um die Entfernung
1 schräg nach oben gezogen wird, gelangt erst zu c diesem Zeitpunkt der Zapfen 2f am Rahmen 2 außer Ein- ι,
griff mit dem Klinkenhebel 14, so daG dann der Hauptspiegel
Ml zum Hochklappen bereit ist.
Eine solche zeitliche Beziehung kann auch in anderer
IQ Weise unabhängig worn Eingriff des Klinkenhebels 14 mit
dem Rahmen 2 des Hauptspiegels bewirkt u/erden, indem zwischen der Feder 7, die auf den Rahmen 2 derart wirkt,
daß der Hauptspiegel Ml in die Anfangslage zurückgedreht wird, und der an dem Rahmen 3 so angreifenden Feder 8,
■, ,- daß sie den Zusatzspiegel M2 vom Hauptspiegel Ml weg
zu bewegen versucht, eine geeignete Federabstimmung erfolgt.
Dies heißt mit anderen Worten: Falls die Federkraft der am Rahmen 2 angreifenden Feder 7 relativ zu der am
Rahmen S angreifenden Feder 8 genügend groß ist, folgt
daraus, daß sich bei andauernder Drehung des Bewegungshebels 4 zunächst der Zusatzspiegel M2 zu drehen beginnt
(der Hauptspiegel Ml wird natürlich gleichzeitig durch die Drehung des Bewegungshebels 4 beeinflußt) und,
nachdem sich der Zusatzspiegel M2 flach an die rückwärtige
Oberfläche des Rahmens 2 angelegt hat, dann beide als eine Einheit nach oben bewegt werden.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem der Zusatzspiegel M2 an der rückwärtigen Fläche des Rahmens 2 zur Anlage kommt, stößt
gleichzeitig der Nocken 3d an den Zapfen 2g des Rahmens 2 .an.
Deshalb wird anschließend die Drehantriebskraft des Antriebshebels
4 über die Verbindung oder den Eingriff des Nockens 3d und des Zapfens 2b auf den Rahmen 2 des
Hauptspiegels übertragen, so daß während der Weiterdrehung
des Antriebshebels 4 der Hauptspiegel Ml zusammen mit
dem zuvor angelegten Zusatzspiegel M2 nach oben klappt, so aus dem fotografischen Lichtweg zurückgezogen wird
und schließlich die Position in Fig. 3 erreicht, in we.l.-cher
ein Teil dos Rahmens 2 gegen ein Anschlaqelement ] ?i
wie z.B. einen Schwamm, der auf der Grundplatte 1 vorgesehen
ist, stößt und gestoppt wird.
In dieser Lage ist die Klapp- und Rückzugsbewegung der Spiegel Ml und M2 beendet. Während Antriebshebel 4 in
der angehobenen Position gemäß Fig. 3 gehalten wird, öffnet anschließend in bekannter Weise ein Verschluß SH, um einen
Fotofilm F dem Licht aus den fotografischen Objektiv LS
auszusetzen. In den- Zeichnungen bezeichnet das Bezugszeichen OX eine optische Achse des fotografischen Objektivs.
Die Rückkehr der Spiegel Ml und M2 nach dem Abschluß der
Aufnahme in ihre Anfangsstellungen geht wie folgt vonstatten:
Nach dem Schließen des Verschlusses SH zur Beendigung
der Belichtung wird der Antriebshebel 4 in bekannter Weise aus der Verriegelung in der Stellung gemäß Fig.
3 gelöst. Unter der Wirkung der Feder 10 beginnt der Antriebshebel 4 eine Bewegung nach unten, während der Hauptspiegel
Ml und der Zusatzspiegel M2 durch die Kraft der am
Rahmen 2 angreifenden Feder als eine Einheit nach unten bewegt werden. Wie in Fig. 2 dargestellt, schlägt der
Rahmen 2 zuerst an dem Anschlag 11 an, und in diesem Moment erfaßt der Klinkenhebel 14 unter der Wirkung der Feder
16 den Zapfen 2f. Da sich der Antriebshebel 4 weiter
im Gegenuhrzeigersinn dreht, wird der Zusatzspiegel M2
unter der Wirkung der an dem Rahmen 3 des Zusatzspiegels angreifenden Feder 8 am Hauptspiegel Ml aufgerichtet.
Der Klinkenhebel 14 erfaßt dann zu dem Zeitpunkt, zu dem der Rahmen 3 an dem Anschlag 12 anschlägt, unter der Wirkung der Feder 19 den Zapfen 3c. Anschließend wird der
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Ant riebshebe J im Gegenuhrzeigersinn etwas vi/ei tergedreht,
bis er. am Anschlag 13 anschlägt und dort gestoppt wird.
Die Anfangsstel lung in Fig. 1 ist somti wieder erreicht.
Wie im vorstehenden erωahnt, werden gemäß der Gestaltung
dieses Ausführungsbeispiels der Hauptspiegel und.der Zusatzspiegel
nacheinander in zeitversetzter Beziehung mittels des Bewegungshebels entweder aufwärts oder abwärts bewegt,
wodurch vorteilhaft die Kraft zur Spiegelbewegung aufge-
•jQ teilt und reduziert werden kann, um somit z.B. die Verwendung
einer relativ■schwachen Feder als Antriebskraftquelle
zu erlauben. Zusätzlich kann dadurch die Erschütterung während der Spiegelbewegung reduziert werden. Darüberhinaus
gestattet, wie in·Verbindung mit Fig. 2 beschrieben wurde, der Rückzug des Hauptspiegels Ml um die Länge 1
eine Ausdehnung der Gesamtlänge des Hauptspiegels Ml um mindestens diese Entfernung in Richtung des fotografischen
Objektivs LS mit dem Vorteil, daß die Verdunkelung des
unteren Abschnitts des Sucherfeldes aufgrund von Lichtmangel sogar ausgeschlossen werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 wird anschließend ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Dieses zweite Ausführungsbeispiel ist vom vorstehenden
ersten Ausführungsbeispiel dadurch abgeleitet, daß zusätzlich
eine Gegenmaßnahme gegen das Störlicht vorgesehen ist, das rückwärtig vom optischen Suchersystem kommt und durch
den Hauptspiegel Ml und die Öffnung 2b des Rahmens 2 hindurchtritt. Alle Bauteile der Fig. 4 bis 6 mit Ausnahme
der nachstehend erwähnten sind genau in derselben Art und Weise wie in den Fig. 1 bis 3 konstruiert und angeordnet.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist, u/ie in den Zeichnungen dargestellt, das freie Ende des Antriebshebels 4
verlängert, wobei an diesem verlängerten Teil eine licht-
- 17 - DE 25.60
abschirmende Platte 4e vorgesehen ist. Wenn sich diese
lichtabschirmende Platte 4e gemäß Fig. 4 in der Sucherstellung,
d. h. in der Stellung für Sucherbetrieb, befindet,
fängt sie, u/ie in der Zeichnung dargestellt," v.q,n
5
dem optischen Suchersystem (PR, CL, PG, wobei PR ein Pentaprisma, CL eine Sammellinse, und PG eine Scharfeinstellscheibe
ist) rückwärts eintretendes und durch den Hauptspiegel Ml und die Öffnung 2b des Rahmens 2 auf die
fotoempfindliche oder fotoleitende Einrichtung PD hindurchtretendes
Störlicht L1 direkt vor dieser fotoempfindlichen
Einrichtung PD ab. Die lichtabschirmende Platte 4e deckt auch in ihrer Aufnahmestellung, wenn sie
sich in der Stellung gemäß Fig. 6 befindet, im Zusammenspiel mit dem Zusat.zspiegel M2 vollkommen die Öffnung 2b
im Rahmen 2 des Hauptspiegels ab. Die lichtabschirmende
Platte 4e ist so dimensioniert, daß selbstverständlich
kein störender Einfluß auf ein Lichtbündel L ausgeübt wird, das vom fotografischen Objektiv LS kommt und durch
den Hauptspiegel Ml sowie die Öffnung 2b im Rahmen 2 hindurchtritt und zum Zusatzspiegel M2 geht und zur Scharfeinstellung
benötigt wird.
Im übrigen ist das Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 4
bis 6 in genau derselben Art und Weise wie im Fall des 25
vorstehend beschriebenen ·ersten Ausführungsbeispiels
konstruiert und angeordnet. Für dieses zweite Ausführungsbeispiel ist jedoch kennzeichnend, daß bei der Schärfermittlung
(oder Belichtungsmessung) vor der Ausführung einer Belichtung das rückwärtige Licht aus dem optischen
Suchersystem (PR, CL, PG) zufriedenstellend daran gehindert
werden kann, in die fotoempfindliche oder fotoleitende
Einrichtung PD einzutreten, so daß ausreichende Genauigkeit der Anzeige sichergestellt und fehlerhafte
__ Funktion verhindert werden kann. Es läßt sich ferner bei
ob
einer Aufnahme vollkommen vermeiden, daß das rückwärtige
Licht von dem optischen Suchersystem in den Spiegelkasten, eintritt, so daß der Film F nur dem Licht vom
fotografischen Objektiv LS ausgesetzt ist und deshalb
immer gute Fotografien erwartet werden können. ■·'*'
Abschließend wird ein drittes Ausführungsbeispiel der
Erfindung unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschrieben. Dieses dritte Ausführungsbeispiel ist eine Verbesserung des oben
IQ beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels, indem für
weiteres,anderes Störlicht, das durch die Lücke zwischen
dem vorderen Endabschnitt des Rahmens 2 des Hauptspiegels und der Grundfläche des Spiegelkastens einfällt, eine
Gegenmaßnahme vorgesehen ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ist eine Lichtabschirmende
Platte 4f · an dem freien verlängerten Endabschnitt des Antriebshebels 4 vorgesehen , die mit einer
noch weitergehenden Erstreckung - verglichen mit der
lichtabschirmenden Platte 4e in den Fig. 4 bis 6 - versehen ist, so daß ihr. Ende, wenn sich die Spiegel gemäß
der Zeichnung in der Anfangsstellung vor einer Belichtung
befinden, in einen ausgenommenen Abschnitt Ic eingepaßt ist, der in einem Abschnitt der Bodenplatte des Spiegelkastens
ausgebildet ist. Deshalb wird in diesem Zustand Störlicht L", das durch die Lücke Id zwischen dem Rahmen
2 und der Grundplatte Ic des Spiegelkastens eintritt,
direkt vor der fotoempfindlichen oder fotoleitenden Einrichtung
PD abgefangen.
Im übrigen ist das dritte Ausführungsbeispiel genau in
derselben Art und Weise ausgebildet wie das vorstehend beschriebene zweite Ausführungsbeispiel. Das dritte Ausführungsbeispiel
zeichnet sich dadurch aus, daß bei der SchärfermittJung, Belichtungsmessung oder dergleichen vor
einer Belichtung nicht nur das vom optischen Suchersystem (PR, CL, PG), rückwärtig einfallende Licht L' sondern auch
das von der Lücke zwischen dem Rand des Rahmens 2 des
Hauptspiegels und der Grundfläche des Spiegelkastens einfallende
Licht L" zufriedenstellend am Einfall auf die
fotoempfindliche oder fotoleitende Einrichtung PD
gehindert werden kann, wobei vorteilhaft ist, daß die Genauigkeit der Ermittlung weiter verbessert werden kann.
Beim zweiten und dritten Ausführungsbeispiel kann derjenige
Anteil des nach oben gerichteten Bewegungsablaufs
des Hauptspiegels Ml, der nach dem Anlegen des Zusatzspiegeis M2 an den Hauptspiegel Ml erfolgt, direkt mittels
der lichtabschirmende Platte 4e, 4f durchgeführt werden (d. h. nicht mittels des Nockens 3d). Ebenso kann auch
beispielsweise beim ersten Ausführungsbeispiel ein Abschnitt
des Antriebshebels 4 derart ausgebildet sein, daß dieser auf den Zapfen 2g am Rahmen 2 des Hauptspiegels
wirkt, so daß in ähnlicher Weise eine direkte Aufwärtsbewegung des Hauptspiegels Ml (d. b. nicht mittels des
Nockens 3d) erfolgen kann.
Offenbart ist nine einäugige SpieyeIreΓ 1exkamera, die ausgestatteti»t mit:
Offenbart ist nine einäugige SpieyeIreΓ 1exkamera, die ausgestatteti»t mit:
(A) einer ersten Spiegeleinrichtung für einen Sucher,
der einen lichtdurchlässigen Abschnitt besitzt;
(B) einer zweiten Spiegeleinrichtung zur Aufnahme des
durch den lichtdurchlässigen Abschnitt der ersten Spiegeleinrichtung
hindurchtretenden Lichtes, die drehbar mit
dieser qekoppolt ist;
(C) einer Antriebseinrichtung zur Bewegung der ersten
sowie zweiton Spiegeleinrichtung, die um einen Zapfen
drehbar ist und mit der ersten Spiecjc 1 ein richtung drehbar
an einer anderen nicht der Lage des Zapfens entsprechenden Stolle verbunden ist, und die einen Abschnitt
zur Betätigung der zweiten Spiegeleinrichtung besitzt;
sowie
(D) einer Halteeinrichtung die einen Rückzug der ersten
Spiegeleinrichtung aus einem optischen Weg verhindert,
während die zweite Spiecje leinr ich tuny on diese angelegt
wird, und wnhromi rsich die Bewegung:;« i rtr i chturuj dreht und
so die erste und zweite Spiegeleinrichtung bewegt.
BAD ORfGiNAL
Claims (7)
1. Einäugige Spiegelreflexkamera, gekennzeichnet
durch eine erste Spiegeleinrichtung (Ml) für einen Sucher, die einen lichtdurchlässigen Abschnitt (2b) aufweist,
eine zweite Spiegeleinrichtung (M2) zur Aufnahme des durch
den lichtdurchlässigen Abschnitt (2b) der ersten Spiegeleinrichtung
(Ml) hindurchtretenden Lichtes, die zusammenbringbar
mit der ersten Spiegeleinrichtung (Ml) gekoppelt
ist, eine Antriebseinrichtung zum Antreiben der ersten
Spiegeleinrichtung (Ml) und der zuzeiten Spiege lein r i chtung (M2), die um einen Zapfen (4a) drehbar ist und mit der
ersten Spiegeleinrichtung (Ml) drehbar an einer vom Zapfen
(4a) entfernt liegenden Stelle verbunden ist und die einen Abschnitt (4d) zur Betätigung der zu/eiten Spiegeleinrichtung
(M2) aufweist, sowie eine Halteeinrichtung (7, 14,
16), die einen Rückzug der ersten Spiegeleinrichtung (Ml) aus dem optischen Weg verhindert, während die zweite Spiegeleinrichtung
(M2) an diese angelegt wird, während sich die Antriebseinrichtung (4) drehts um die erste (Ml) und
die zweite (M2) Spiegeleinrichtung zu bewegen.
2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7, 14, 16)
eine lösbare Klinke (14) zur Verklinkung der ersten Spiegeleinrichtung (Ml) in der Weise umfaßt, daß diese im optischen
Weg verbleibt.
- 2 - DE 2560
3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung (7, 14, 16) ein beaufschlagendes Element (7) beinhaltet, das im
Zusammenspiel mit der Klinke (14) die erste Spiegelein^
richtung (Ml) im optischen Weg festhält.
4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, daß ein erstes beaufschlagendes
Element (8) die zweite Spiegeleinrichtung (M2) aufrecht gegenüber der ersten Spiegeleinrichtung (Ml) aufstellt,
wobei die Halteeinrichtung (7, 14, 16) ein zweites beaufschlagendes
Element (7) beinhaltet, das eine stärkere beaufschlagende Kraft als das erste beaufschlagende Element
(8) aufweist und die erste Spiegeleinrichtung (Ml)
im optischen Weg festhält.
5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (3d) funktionswirksam mit der zweiten Spiegeleinrich-
tung (M2) verbunden ist, wobei die Antriebseinrichtung
(4)nach dem Eingriff ihres betätigenden Abschnitts (4d)
mit dem Nocken (3d) derart angeordnet ist, daß die zweite Spiegeleinriohtung (M2) mittels dem Nocken (3d) an die
erste Spiegeleinrichtung (Ml) gelegt wird.
25
6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche
1 bis 5, gekennzeichnet durch ein optisches Suchersystem (PR, CL, PG) und eine Lichtempfangseinrichtung
(PD) die so angeordnet ist, daß sie das von der zweiten
Spiegeleinrichtung (M2) reflektierte Licht empfängt,
wobei die Antriebseinrichtung (4) eine lichtabschirmende
tinrirhtunq (4 e , 4f) besitzt, die das von dem optischen
Suchersystem (PR, CL, PG) kommende, durch den lichtdurchlässigen Abschnitt (2b) der ersten Spiegeleinrichtung
(Ml) hindurchtretende und auf die Lichtempfangseinrichtung
(PD) fallende Licht direkt vor der Liehtempfangseinrich-
- 3 - DE Z56Ü
tung (PD) abfängt, während sich die erste Spiegeleinrichtung (Ml) "im optischen Werg befindet und die es weiterhin
ermöglicht, den lichtdurchlässigen Abschnitt (2b)
der ersten Spiegeleinrichtung (Ml) im Zusammenspiel mit
der zweiten Spiegeleinrichtung (M2) abzudecken, wenn dit
erste Spiegeleinrichtung (Ml) aus dem optischen Weg zurückbewegt wird.
jQ
7. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 6, gekennzeichnet
durch einen Spiegelkasten (1), der die erste Spiegeleinrichtung (Ml) und die zweite Spiegeleinrichtung (M2)
sowie eine Grundplatte (Ib) enthält, wobei die Lichtabschirmeinrichtung
(4e,4f) derart angeordnet ist, daß sie
•je nach dem Einsetzen der ersten Spiegeleinrichtung (Ml) in
den optischen Weg verhindert, daß das Licht nach dem Durchtritt durch die Lücke (Id) zwischen dem Rand der ersten
Spiegeleinrichtung (Ml) und der Grundplatte (Ib) des Spiegelkastens
(1) auf die Lichtempfangsein-richtung (PD) auftrifft.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP56177368A JPS5879238A (ja) | 1981-11-05 | 1981-11-05 | 一眼レフカメラのミラ−駆動機構 |
JP56177367A JPS5879237A (ja) | 1981-11-05 | 1981-11-05 | 一眼レフカメラのミラ−駆動機構 |
JP1981191318U JPS5896528U (ja) | 1981-12-22 | 1981-12-22 | 一眼レフカメラの遮光装置 |
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DE3240936A1 true DE3240936A1 (de) | 1983-06-01 |
Family
ID=27324408
Family Applications (1)
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DE19823240936 Withdrawn DE3240936A1 (de) | 1981-11-05 | 1982-11-05 | Einaeugige spiegelreflexkamera |
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