DE2306264A1 - Vorrichtung zur verhinderung von bedienungsfehlern bei einer einaeugigen spiegelreflexkamera - Google Patents

Vorrichtung zur verhinderung von bedienungsfehlern bei einer einaeugigen spiegelreflexkamera

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800 0 München 2
Bavarlarlng 4
Postfach 202403 8 · Februar 1973 B 5205
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo, Japan
Vorrichtung zur Verhinderung von Bedienungsfehlern bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera und insbesondere auf eine Vorrichtung zur Verhinderung von Bedienungsfehlern in einer Kamera mit einem sogenannten^ TTL-Belichtungsmesser oder mit einer Einrichtung zur Bestimmung der Belichtung, die ein hinter dem Objektiv angeordnetes lichtempfangendes Element aufweist, um das von einem Objekt durch das Objektiv einfallende Licht zu messen und dadurch die Belichtung zu bestimmen.
Einäugige Spxegelreflexkameras verwenden im allgemeinen Wechselobjektive unterschiedlicher Brennweite und unterschiedlicher Öffnungswinkel. Die einäugigen Spiegelreflexkameras, welche die TTL-Lichtstärkemessung verwenden, lassen sich in zwei Gruppen einordnen. Die eine Gruppe benutzt das sogenannte "offene photometrische System", nach dem Licht durch eine offene (vollständig geöffnete) Blende gemessen wird, während die andere Gruppe das sogenannte "abgeblendete photometrische System" benutzt,
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nach dem Licht bei tatsächlich abgeblendeter Blende gemessen . wird» Deshalb besitzen die bei Kameras des offenen photometrischen Systems verwendeten Wechselobjektive ein Blendenanzeigeglied zur Übertragung eines voreingestellten Blendenwerts an den Belichtungsmesser oder an die Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung, während die bei Kameras des abgeblendeten photometrischen Systems verwendeten Wechselobjektive kein solches Blendenanzeigeglied aufweisen.· · '
Es gibt auch Kameras, die sowohl mit den Objektiven für offene Lichtstärkemessung als auch mit den Objektiven für abgeblendete Lichtstärkemessung verwendbar- sind und die das Licht mit einem für beide Ob j ektivtypen geeigneten System messen« Wenn in solchen Kameras bei einem verwendeten Objektiv für offene Lichtstärkemessung irrtümlich eine abgeblendete Lichtstärkemessung bewirkt werden würde, so hätte das zur Folges daß der Belichtungsmesser oder die Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung zwei^mal von dem Blendenwert beeinflußt werden würden. Wenn auf der anderen Seite bei Benutzung eines Objektivs für abgeblendete Lichtstärkemessung die Lichtstärkemessung irrtümlich bei geöffneter Blende durchgeführt werden würde, so würde der Belichtungswert ohne ordnungsgemäße Berücksichtigung der Blendenöffnung bestimmt werden. Somit käme in diesen beiden Fällen keine richtige Belichtung zustande, ■
Es ist bekannt, in der Kamera ein Warnsignals nämlich eine Anzeigenadel oder eine Lampe im Sucher erscheinen zu lassen, wenn eine falsche Bedienung, wie beschrieben^ewirkt worden ist·
Mit vorliegender Erfindung soll die oben beschriebene falsche Bedienung positiv verhindert werden, indem das Niederdrücken des Verschlußauslösers gesperrt wird« Zu diesem Zweck werden gemäß vorliegender Erfindung die Objektive für offene Lichtstärkemessung und für abgeblendete Lichtstärkemessung mit unterschiedli=»
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chen Kenngliedern ausgerüstet, durch die eine in der Kamera angeordnete Einrichtung zur Sperrung des Verschlußauslösers betätigbar ist.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand beigefügter Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Line II-II in Fig. 1; und Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist mit F ein Wechselobjektiv für offene Lichtstärkemessung (open photometry) bezeichnet, das ein (nicht dargestelltes) Anzeigeglied für die Blendenöffnung besitzt. Dieses Anzeigeglied ist bei Drehung eines Einstellrings R bewegbar, um einen eingestellten Blendenöffnungswert an eine Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung zu übertragen, die in einer Kamera vorgesehen ist. Das Wechselobjektiv F v/eist einen Stift 8a auf, der mit einem in der Kamera vorgesehenen Blendenantriebsglied 7 zusammenwirkt, um die Blendenöffnung auf den eingestellten Wert zu· bringen. Außerdem steht vom rückwärtigen Ende der Objektivfassung' nach rückwärts ein Kennstift 8b ab.
An der Vorderseite der Kamera ist ein handbetätigbarer Blendenhebel 1 angeordnet, der drehbar auf ein Ende einer Welle 1a montiert ist. Eine Drehung des Hebels 1 im Uhrzeigersinn aus seiner dargestellten Stellung bewirkt die gleichsinnige Drehung einer Nockenplatte 2, die an das andere Ende der Welle 1a befestigt ist. Die Rockenplatte ihrerseits dreht dabei einen Spannstift 3 für einen (nicht dargestellten) Selbstauslöser, um diesen zu spannen. Eine Drehung des Hebels 1 im Gegenuhrzeigersinn bis zu einem Anschlag 4- bewirkt wiederum die gleichsinnige
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Drehung der Nockenplatte 2, so daß ein an,ihr angeordneter Stift 2a einen Arm 5a eines Abblendhebels 5 beaufschlagt, um den Hebel 5 um seine Achse 5b zu drehen. Ein anderer Arm 5c des Hebels 5 betätigt dabei seinerseits einen mit ihm in Eingriff stehenden Schwenkhebel 6r um.den Blendenantriebshebel 7 im Uhrzeigersinn um- seine Achse 7a zu verschwenken und dadurch den Stift 8a des Objektivs F anzutreiben und die Blendenöffnung des Objektivs auf den eingestellten Wert zu bringen. :
Ein Blendensperrgriff 9 ist fest auf ein Ende einer zylindrischen Welle 30 montiert, die mit Spiel die Welle 1a umgibt. Wenn der Griff 9 im Uhrzeigersinn aus seiner dargestellten Stellung in eine Position L in Fig. 1 gedreht wird, während die oben beschriebene Abblendstellung,beibehalten bleibt, wird eine an das andere Ende der zylindrischen Welle 30 befestigte Kupplungsplatte 10 in der gleichen Richtung gedreht, wodurch ein Stift 11a an einem lose auf der Achse 5b sitzenden Sperriegel 11 von einer Feder 11c angezogen wird, bis der Stift 11a in eine in der Kupplungsplatte 10 ausgebildete Ausnehmung 10a einrastet. Dabei kommt das Kopfende 11b des Sperriegels 11 in Eingriff mit der Klinke 2b der Nockenplatte 2, um diese zu verriegeln und die Blende in ihrem abgeblendeten Zustand zu halten.
Um die Blende wieder zu öffnen, d.h. ihren völlig offenen Zustand wieder herzustellen, wird der Griff 9 im Uhrzeigersinn in seine gezeigte Stellung gedreht, um die Kupplungsplatte 10 in ihre ursprüngliche Lage zurückzubringen und den Stift 11a aus der Ausnehmung 10a zu drücken, so daß das Kopfende 11b des Sperriegels 11 die Klinke 2b freigibt, um der Nockenplatte 2 zu erlauben, durch die Kraft einer nichtgezeigten Feder in ihre dargestellte Lage zurückzukehren. Dabei wird der Abblendhebel ' 5 freigegeben und der offene Zustand der Blende wieder hergestellt. ·
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Nachfolgend wird beschrieben, in welcher Weise offene Lichtstark eines sung bewirkt wird, wenn das Objektiv für offene Lichtstärkemessung an die Kamera montiert ist.
Wenn das Objektiv an die Kamera montiert ist, greift der Kennstift 8b an einem Verstellhebel 12 an, der gemäß Fig. 1 hufförmig ausgestaltet und schwenkbar an dem Kameragehäuse gelagert ist. Durch den Angriff des Kennstiftes 8b wird der Hebel 12 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Feder 12d gedreht, bis die Klinke 12a des Hebels 12 in die Drehbewegungsbahn eines (zu beschreibenden) Sperrhebels 14· eingreift, wie in ausgezogenen Linien in Fig. 2 angedeutet ist. Der Hebel 1befindet sich dann gemäß Fig. 1 in seiner aufgerichteten oder nach oben weisenden Stellung, wobei die Blende in völlig offenem Zustand gehalten ist.
Wenn die Kamera in diesem Zustand auf ein Objekt gerichtet wird, so gelangt von dem Objekt reflektiertes Licht durch die völlig geöffnete Blende auf ein innerhalb der Kamera angeordnetes lichtempfangendes Element. Der Einstellring R wird dann verdreht, um die Blende auf einen gewünschten Wert einzustellen. Ein nichtgezeigtes Anzeigeglied überträgt den Wert der Blendenöffnung auf eine innerhalb der Kamera vorgesehene Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung, wodurch automatisch eine der Helligkeit des Objektes und der Blendenöffnung entsprechende Verschlußzeit eingestellt wird.
Sodann wird ein Auslöser 13 niedergedrückt. Beim Niederdrücken wird zunächst ein schwenkbar an dem Kameragehäuse gelagerter Sperrhebel-14- im Uhrzeigersinn von einer Feder 15 beaufschlagt. Der Hebel 14- kann sich jedoch nicht drehen, da er mit einem Ende 14a in Eingriff mit einer Klinke 12a des Verstellhebels steht, so daß der Auslöser 13 weiter niedergedrückt werden kann, ohne durch den Sperrhebel 14· blockiert zu werden. Beim weiteren
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Niederdrücken des Auslösers 13 betätigt ein Bügel 13a des Auslösers 13 eis Ende 15a eines Auslöserhebels 16, um diesen Hebel au drehen, wodurch das andere Ende 16b des Hebels 16 einen Haltehebel 17 gegen die Kraft einer Feder 32 in Richtung des Pfeils um dessen Achse 17b verdreht. Dadurch wird ein Haupthebel 18^ von der Klinke 17a des Hebels 17 freigegeben.
Der Haupthebel 18 wird von einer Feder 18c im Uhrzeigersinn um seine Achse 18b gedreht«, Ein auf der Achse 18b gelagerter Spiegelumstellhebel 20 wird mit dem Hebel 18 mittels eines-Hakens 19 verschwenkt, der schwenkbar,auf dem Hebel"20 angeordnet ist. Dadurch wird der Bildsucherspiegel 21 aus dem Strahlenweg geschwenkt» · . ■ . . -
Gleichzeitig trifft ein Arm 18d des Haupthebels 18 auf einen Hebel 22 auf, der seinerseits einen Stift 7b an dem Blendenantriebshebel 7 beaufschlagt, um den Stift 8a des Objektivs zu verstellen und dadurch die Blende auf den eingestellten Wert zu bringen«, '
Ein Arm 18a des Hebels 18 betätigt einen Starthebel 23 (Fige2)9 um einen Kameraverschluß zur Belichtung zu betätigen«
In dem oben beschriebenen Fall kann ein Bild erst aufgenommen werden,, wenn der Auslöser 13 im beschriebenen Maße niedergedrückt worden ist.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich nun auf den Fall, bei dem mit dem gleichen Objektiv irrtümlich eine Abblend-Lichtstärkemessung bewirkt wird5 nämlich durch Betätigen des handbe·= tätigbaren Blendenlxebels 1O
Beim Drehen des Hebels 1 aus seiner dargestellten lage, im Gegen= uhrseiger sinn bis eu dem Anschlag 4· bewirkt'der Stift 2a der
■98347086*?
Nockenplatte 2 eine Drehung des Abblendhebels 5, um das Objektiv, wie zuvor beschrieben, auf den eingestellten Wer* abzublenden. Gleichzeitig wird der Stift 5d am Hebel 5 in die in Fig. 1 in gestrichelten Linien angedeutete Lage verstellt, wodurch er aus dem Eingriff mit der Schulter 24a eines zweiten Sperrhebels 24 gelangt. Da dann der Yerstellhebel 12, wie zuvor beschrieben, die in ELg. 2 in ausgezogenen Linien dargestellte Position einnimmt, wird der zweite Sperrhebel 24 durch die Kraft einer Jeder 25 im Uhrzeigersinn um eine Achse 14e verschwenkt, so daß der Bügel 24c des Hebels 24 in den Weg des Bügels 1$a des Auslösers 13 hineinragt.
Der Auslöser 13 kann somit nur um eine erste Hubstrecke niedergedrückt werden, wonach der Bügel 15a an dem Bügel 24c des Sperrhebels 24 anstößt, so daß der Auslöser 13 gegen weiteres Niederdrücken gesperrt ist. Damit kann der Verschluß nicht gelöst werden und eine falsche Belichtung wird demgemäß vermieden.
Die Verwendung eines Objektivs für Abblend-Lichtstärkemessung, d.h. eines Objektivs ohne Blendenanzeigeglied, wird nachfolgend beschrieben.
Ein Wechselobjektiv dieses 5?yps besitzt entweder einen Kennstift 8b, der kurzer ist als der des oben beschriebenen Objektivs für offene Lichtstärkemessung, oder es besitzt überhaupt keinen solchen Kennstift. Wenn daher ein solches Objektiv an eine Kamera montiert wird, wird der Verstellhebel 12 durch die Feder 12d gegen den Anschlag 12e gedruckt und in dieser Lage gehalten, wie in Fig. 2 in strichpunktierten Linien angedeutet ist. Das hat zur Folge, daß die Klinke 12a des Hebels 12 außerhalb des V/eges des ersten Sperrhebels 14 liegt, während sich die andere Klinke 12b des Hebels 12 in der Bewegungsbahn des zweiten Sperrhebels 24 befindet.
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Wenn der handbetätigte Blendenhebel 1· im Gegentihrzeigersinß gedreht wird, um das Objektiv abzublenden* wird der Stift % des Abblendhebels 5 in die in Jig* 1 in gestrichelten Linien angedeutete Lage verstellt j wodurch er die Schulter 14b des ersten Sperrhebels ·14 beaufschlagt und dessen Drehung blockiert* Wenn dann der Auslöser 13 niedergedrückt worden ist» befinden sich die Bügel 14c und 24c beider Sperrhebel 14 und 24 außerhalb der Bahn des Bügels 13a des Auslösers 13,' so daß der Auslöser 13 ohne blockiert zu werden von seiner ersten Hubstrecke um eine zweite Hubstrecke niedergedrückt werden kann,um den Verschluß zu betätigen.
In diesem Fall fällt das Licht von einem Objekt durch die auf einen gewünschten Wert abgeblendete Blende und trifft auf das lichtempfangende Element der Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung, die automatisch eine der Helligkeit des Objekts und dem Blendenwert entsprechende Verschlußzeit bestimmt, um eine richtige Belichtung sicherzustellen*
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf den FaIl1 wo das gleiche Objektiv verwendet ist und der Auslöser 13' ohne Betätigung des handbetätigten Blendenhebels 1 in den Zustand der völlig geöffneten Blende niedergedrückt worden ist. Der Abblendhebel 5 befindet sich in der in Fig. 1 in ausgezogenen Linien gezeigten Position, in der er den zweiten Sperrhebel zurückhält. Der Verstellhebel 12 liegt jedoch in der strichpunktierten Lage von Fig. 2, in der er nicht den ersten Sperrhebel 1.4 blockiert. Der Sperrhebel 14 wird, deshalb von der Feder 15 im Uhrzeigersinn gedreht, so daß dessen Bügel 14c das Wiederdrücken des Auslösers I3 um die zweite Hubstrecke sperrt. Der Verschluß kann damit nicht betätigt werden und eine falsche Belichtung ist ausgeschlossen. .
Der Sperrgriff 9 kann.auch dazu verwendet werden, um den Bildsucherspiegel von Hand aus dem optischen Strahlenweg zurück-
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zuziehen, bevor ein Objektiv mit kurzer Brennweite montiert oder bevor eine Mikrophotographie getätigt wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ist ersichtlich geworden, daß beim normalen Photographseren der Auslöser niedergedrückt wird, um die Blende und den Bildsucherspiegel im wesentlichen zur gleichen Zeit zu betätigen. In der weggeschwenkten Position des Spiegels oder, kurz vor der Verschlußbetatigung ist die Blende völlig auf ihren eingestellten Wert gebracht worden, wobei die Blendenflügel stationär gehalten sind. Wenn dagegen der Bildsucherspiegel zuvor von Hand aus dem Strahlengang zurückgezogen worden ist, liefert der Verschluß eine unrichtige Belichtung, bevor die Blendenflügel nicht ihren Wirkungsablauf beendet haben. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so ausgebildet, daß der Spiegel nicht von Hand betätigt werden kann, es sei denn die Blende ist von Hand auf den eingestellten Wert abgeblendet worden. Dieses Ziel wird in der nachfolgend beschriebenen Weise erreicht·
Der von Hand betätigte Blendenhebel 1 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis er am Anschlag 4- anstößt, wonach der Sperrgriff 9 in. der gleichen Richtung in die Position M gebracht wird. Dadurch wird die Kupplungsplatte 10 gedreht, um in ihrer Ausnehmung 10b den Stift 11a des Sperriegels 11 aufzunehmen. Über die Nockenfläche 10c der Kupplungsplatte 10 wird ein Zwischenhebel 26 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 26c gedreht, so daß sein Endabschnitt 26a den Vorsprung 20a des Spiegelumstellhebels 20 beaufschlagt, um den Bildsucherspiegel ohne Betätigung des Verschlusses aus dem optischen Weg zu schwenken.
Der Zwischenhebel 26 besitzt einen Vorsprung 26b, der dem von der Nockenplatte 2 vorspringenden Arm 2c gegenüberliegt. Wenn der von Hand betatigbare Blendenhebel 1 nicht betätigt wird und der Arm 2c in der in Pig. 1 gezeigten Läge bleibt, liegt
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der Vorsprung .26b des Hebels 26 gegen den Arm 2c an, wodurch eine Drehung des Hebels 26 blockiert und demgemäß ein V/egschwenken des Spiegels 21 verhindert wird.
Mit diesem'Aufbau kann das Wegschwenfcen des'Spiegels und das Abblenden von Hand durchgeführt werden, bevor eine Aufnahme getätigt wird. Dadurch wird das in der Kamera während der Bildaufnahme erzeugte Geräusch stark verringert, was für Bildaufnahr men in solchenUmgebungen von großem Nutzen ist, die Ruhe und Geräuscharmut erfordern.
Das Zurückstellen des Spiegels und der Blende kann durch Drehen des Griffes 9 und des Blendenhebels im Uhrzeigersinn zurück in ihre in Fig.1 gezeigten Lagen erfolgen.
In manchen Fällen, in denen der Bildsucherspiegel wie beschrieben vorher weggeschwenkt wird oder in denen die Verschlußzeit" aus irgendwelchen Gründen von Hand eingestellt wird, könnte die Vorrichtung zur Verhinderung von Bedienüngsfehlern dem Benutzer lästig sein. Für diese Fälle ist die Vorrichtung so ausgebildet, daß die Sperrhebel 14· und 24 durch Drehen einer Verschlußzeit-Einstellscheibe innerhalb des Bereichs manueller Drehung festgehalten werden können.
Dieses Merkmal vorliegender Erfindung ist insbesondere in Fig.3 " dargestellt. Es umfaßt eine Versehlußzeit-Einstellscheibe 27, einen Nocken 27a an dieser Einstellscheibe und einen zwischen dem Nocken 27a und den Sperrhebeln 14,24 angeordneten Haltehebel 28e ;
Wenn die Verschlußzeit-Einstellscheibe 27 in die Stellung' "auto" gebracht worden ist, wird ein Ende 28a des Hebels 28 von dem Nocken 27a beaufschlagt, um den Hebel 28 im Uhrzeigersinn um seine Achse 28c zu drehen. Ein gegenüberliegend den Sperrhebeln
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angeordneter Arm 28b des Hebels 28 befindet sich in einer Position, die eine Drehung der Vorsprünge 14d, 24d der Sperrhebel zuläßt. Wenn die Versehlußzeit-Einstellscheibe innerhalb des von Hand einstellbaren Verschlußzeit-Einstellbereichs (in Fig.3 zwischen 30 und 1000) gedreht wird, wird der Hebel 28 von einer Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, so daß dessen Arm 28b in eine Stellung gelangt, in der, wie in strichpunktierten Linien angedeutet, die Vorsprünge 14-d, 24d der Sperrhebel zurückgehalten werden und damit das freie Niederdrücken des Auslösers 15 möglich ist.
Es ist somit ersichtlich, daß die oben beschriebene erfindungsgemäße Konstruktion die Verschlußfreigabe hindert und positiv jede irrtümliche Bildaufnahme sperrt, wenn der Photograph beim Wechsel der Objektive für offene und abgeblendete Lichtstarkemessung versehentlich mit einem Objektiv für offene Lichtstärkemessung den Ablauf einer abgeblendeten Lichtstärkemessung und mit einem Objektiv für abgeblendete Lichtstärkemessung den Ablauf einer offenen Lichtstärkemessung bewirken möchte. Zusätzlich ermöglicht vorliegende Erfindung unterschiedliche Arbeitsweisen durch einfache Handbetätigung durchzuführen, wie z.B. von Hand eingestelltes Photographieren, von Hand wegschwenlcen des Bildsucherspiegels usw.
In einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit zwei Typen von Wechselobjektiven, nämlich für offene und abgeblendete Lichtstärkemessung, und mit einer Vorrichtung zur Bestimmung der Belichtung, die das Licht mit einem für beide Objektivtypen geeigneten System misst, ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Verhinderung.einer falschen Bedienung vorgesehen. Diese Vorrichtung umfaßt unterschiedliche Kennglieder, die an jedem der Objektive vorgesehen sind und mit von Hand betätigbaren Blendeneinrichtungen zusammenwirken, um Sperreinrichtungen für ' den Kameraauslöser zu steuern, so daß die Betätigung des Verschlusses blockiert ist, .wenn eine falsche Lichtstärkemessung bew.irkt worden ist.
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(open photometry) - Messing mit offener Blende (stopped-down photometry)= Messung mit Arbeitsblende
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Claims (1)

  1. Patentanspruch ;
    Vorrichtung zur Verhinderung von Bedienungsfehlern bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera, die eine Einrichtung zur Bestimmung der Belichtung durch Messen des durch das Objektiv einfallenden Lichtes aufweist und wechselweise mit einem Objektiv für offene Lichtstärkemessung (open photometry), das mit einer Voreinstellung für die Blende versehen ist, und mit einem Objektiv für abgeblendete Lichtstärkenmessung (stoppeddown photometry) verwendbar ist, wobei die Lichtstärkenmessung mittels eines für beide Objektivtypen geeigneten Systems erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv für offene Lichtstärkenmessung und das Objektiv für abgeblendete Lichtptärkenmessung unterschiedliche Kennglieder (8b) aufweisen, und daß die Kamera ein mit den Kenngliedern (8b) zusammenwirkendes Verstellglied (12) und von Hand betätigbare Blendenglieder (1,2,5,5a) aufweist sowie Sperrglieder (14·,24-) zum Blockieren des Verschlußauslösers (15) besitzt, deren Bewegung von dem Verstellglied (12) und den von Hand betätigbaren Blendengliedern (1,2,5»5a) gesteuert wird, so daß bei Montage des Objektivs für offene Lichtstärkenmessung an die Kamera die Sperrglieder (14,24) den Verschlußauslöser (15) nur freigeben, wenn die Blende vollständig geöffnet ist, und bei Montage des 'Objektivs für abgeblendete Lichtstärkenmessung an die Kamera die Sperrglieder den Verschlußauslöser nur freigeben, wenn ein von Hand Abblenden bewirkt wird.
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DE2306264A 1972-02-08 1973-02-08 Vorrichtung zur Verhinderung von Bedienungsfehlern bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera Expired DE2306264C3 (de)

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DE2306264B2 (de) 1974-11-14
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