DE2461381C3 - Einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung

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DE2461381C3
DE2461381C3 DE2461381A DE2461381A DE2461381C3 DE 2461381 C3 DE2461381 C3 DE 2461381C3 DE 2461381 A DE2461381 A DE 2461381A DE 2461381 A DE2461381 A DE 2461381A DE 2461381 C3 DE2461381 C3 DE 2461381C3
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Takashi Yokohama Uchiyama
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture
    • GPHYSICS
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Description

daß der Verschlußauslöseknopf niedergedrückt gehalten werden muß, bis die Meßwerkzeigerstellung über die Rastklinke erfaßt ist, da andernfalls keine Speicherung des gemessenen HeIHgkeitswertes und damit keine korrekte Blendeneinstellung erfolgen kann. Im übrigen kann das Auftreffen des Meßwerkzeigers auf die mit dem zu verstellenden Blendenring gekoppelte Rastklinke zu mechanischen Unzulänglichkeiten in Form von Verlegungen, Verschleiß, Hemmungen usw. führen.
In ähnlicher Weise ist auch bereits eine Kamera vorgeschlagen worden (DE-AS 23 32416), bei der bei Verschlußzeitvorwahl eine automatische Einstellung der Arbeitsblende in Abhängigkeit vom Ergebnis einer Lichtmessung erfolgt, indem bei einer Aüslöserbetätigung der Zeiger eines Belichtungsmessers abgetastet und zugleich eine Blendenvoreinstelleinrichtung verstellt wird, bis eine dem Meßergebnis entsprechende und den Arbeitsblendenwert darstellende Einstellung erreicht ist. Sodann wird vor der öffnung des Verschlusses die Blende selbst auf den von .'der Blendenvoreinstelleinrichtung vorgegebenen Wert abgeblendet, woraufhin ein Spiegelschwenkmechanismus betätigt wird. Dieser Ablauf ist bei automatischer Belichtungssteuerung mit Offenblenden-Lichtmessung erforderlich, da die Maximalöffnung der Blende aufrechterhalten werden muß, solange die Zeigerabtastung des Belichtungsmessers nicht abgeschlossen ist, führt jedoch zwangsläufig zu einer unerwünschten Zeitverzögerung von der Auslöserbetätigung bis zur eigentlichen Belichtung.
Weiterhin ist eine vergleichbare Kamera vorgeschlagen worden (DE-AS 23 19 167), bei der zur Belichtungs steuerung aus der ermittelten Helligkeit, der Filmempfindlichkeit und einer vorgewählten Verschlußzeit mit elektronischen Mitteln ein der einzustellenden Arbeitsblende entsprechender elektrischer Wert gebildet und gespeichert werden kann. Die Blende bzw. ein Anschlag für die Blende ist mit dem Kameraauslöser oder einem die Speicherung auslösenden Element derart gekuppelt, daß sie bei -dessen Betätigung aus einer ihrer Maximalöffnung entsprechenden Anfangsstellung abzulaufen beginnt, wobei ein mit ihr gekoppelter Blendenwegmesser mit abläuft und einen der Blendenveränderung entsprechenden Wert liefert, der mit dem Speicherwert verglichen wird, so daß bei Koinzidenz der Ablauf der Blende bzw. des Anschlags gesperrt werden kann. Für diese automatische Blendeneinstellung ist kameraseitig ein Blendensteuerring vorgesehen, der von einem Blendensteuerhebel gegen Federkraft in einer der maximalen Blendenöffnung entsprechenden Stellung gehalten wird. Der Blendensteuerring besitzt einen Anschlag, gegen den ebenfalls unter Federkraft ein Blendenmitnehmer in Form eines Stiftes anliegt, der fest mit einem drehbaren Lamellenring im Objektiv verbunden ist, bei dessen Drehung üch die Blende schließt bzw. öffnet. Auch hier ist somit nur ein Gehäuseverbindungshebei in Fom des Blendensteuerhebels vorgesehen, der zwar nach einer Auslöserbetätigung ein Schließen der Blende vor dem eigentlichen Belichtungsvorgang ermöglicht, nicht jedoch eine direkte Rückkopplung des am Objektiv eingestellten Blendenwerts auf die Kameraseite, was bei mit Offcnblendcn-Lichlmcssung erfolgender automatischer Belichtungssteuerung mit sowohl Verschlußzeil- als insbesondere auch Blendenvorwahl eine weitgehende Verwendung unterschiedlicher Wechselobjektive erst sinnvoll macht.
Der Erfindung liegt d^ber die Aufgabe zugrunde, eine einäugige Spiegelreflexkamera der gattungsgemäßen Art derart auszugestalten, daß insbesondere bei Verschlußzeitvorwahl und automatischer Blendeneinsteuerung mit Offenblenden-Lichtmessung auch bei Verwendung unterschiedlicher Wechselobjektive eine möglichst kurze Auslösezeit zwischen Auslöserbetätigung und Filmbelichtung erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch das Zusammenwirken der im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit nicht bereits der Helligkeitsmeßwert gespeichert, sondern das Ausgangssignal einer mit Offenblenden-Lichtmessung arbeitenden Lichtmeßeinrichtung wird zusammen mit der eingegebenen Verschlußzeitinformation von einer Rechenschaltung zur Gewinnung eines Arbeitsblendenwertes verarbeitet, der dann von einer elektrischen Speichereinrichtung abgespeichert wird. Diese Speichereinrichtung und ein einer Blendeneinstelleinrichtung zugeordneter elektrischer Signalgeber sind mit einer elektrischen bzw. elektronischen Vergleichseinrichtung ver-
bunden, die eine elektromagnetisch Verriegelungseinrichtung betätigt, wenn zum Beispiel die Differenz zwischen den ihr zugeführten beiden Vergleichswerten einen vorgegebenen Betrag annimmt und damit ein bestimmtes Ausgangssignal erreicht wird. Hierdurch wird die Bv.-.ätigung der mit einer Blendenvoreinstelleinrichtung in Form eines automatisch drehbaren Blendenvoreinstellrings in Wirkverbindung stehenden Blendeneinstelleinrichtung beendet und damit der Einstellwert der Blendenvoreinstelleinrichtung bzw. die Blendenöffnung
festgelegt.
Die Blendenvoreinstelleinrichtung steht hierbei mit den Blendeneinstelleinrichtung in Eingriff, während die Blende selbst mit einer Abblendeinrichtung in Eingriff steht. Bei einer Kameraauslösung werden dann die Blendeneinstelleinrichtung und die Abblendeinrichtung nach Abspeicherung des von der Rechenschaltung abgegebenen Rechenergebnisses in der Speichereinrichtung in direkter Wirkverbindung mit einem Auslöseschalter gleichzeitig betätigt.
Gegenüber einer mit nur einem Gehäuseverbindungshebei bzw. Übertragungshebel zwischen Objektiv und Kameragehäuse arbeitenden Kamera der vorstehend beschriebenen Art, bei der auch die Blende direkt durch Betätigung eines solchen Übertra^ungshebels abgeblendet wird, was zwar ebenfalls rasches Fotografieren ermöglicht, eine Offenblenden-Lichtmessung bei Einbeziehung unterschiedlicher Wechselobjektive jedoch erheblich erschwert, sind erfindungsgemäß somit zwei Gehäuseverbindungshebei bzw. Übertragungshebei vorgesehen, votü denen einer mit der Blendenvoreinstelleinrichtung und der andere mit der Blende in Wirkverbindung steht. Hierdurch kann ohne Aufgabe fotografischer Freiheitsgrade bei der Verwendung unterschiedlicher Wechselobjektivkonstruktionen stets eine Offenblenden-Lichtmessung bei automatischer Belichtungssteuerung mit sowohl Verschlußzeit- als auch Blendenvorwahl gewährleistet werden, wobei durch die erfindungsgemäö" gleichzeitige Betätigung beider Übertragungshebel kein Zeitverlust bei der Blendeneinstellung auftritt, so daß die Spiegel-Höchschwenkbewegung nicht erst anschließend, sondern bereits in direkter Wirkverbindung mit dem Abblendvorgang erfolgen kann. Der Zeitpunkt der Verschlußauslösung kann daher ohne Berücksichtigung von Verzögerungszeiten in
« direkter Abhängigkeit von der allein für den eigentlichen Abblendvorgang grundsätzlich erforderlichen Zeitdauer optimal festgelegt werden, was der fotografierenden Person unabhängig von der jeweils einzusteu-
ernden Arbeitsblende und dem hierfür jeweils erforderlichen Zeitintervall eine sichere Abschätzung der schnell und konstant erfolgenden Verschlußauslösung vermittelt, die keine Vcrwackelcrschcinungcn und dergleichen begünstigende Unsicherheit aufkommen läßt.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der einäugigen Spiegelreflexkamera nach einer Belichtung im gespannten Zustand des Filmtransportmechanismus,
Fig.2 eine Teilansicht der Spiegelreflexkamera gemaß Fig. I, die die Anordnung einer Blendenwert-Anzeigeeinrichtung veranschaulicht.
Arms 3d über einen nicht dargestellten Nockenring die Stellung eines nicht dargestellten Winkelhebeltcils bestimmt, der wiederum bei seiner Betätigung das Ausmaß der Bewegung eines nicht dargestellten Aniricbringteils für eine Blendenblattanordnung bestimmt, wodurch die Öffnungsfläche der Blende in Übereinstimmung mit der manuell vorgewählten oder photometrisch bestimmten Einstellung des Blendenvoreinstellrings 3 eingestellt wird. Das Antriebringteil weist einen darauf fest befestigten Stift 4 als Blendenverstellglied auf, der sich parallel zu der optischen Achse des Objektivs in den Blendensteuermechanismus hinein erstreckt. Der Blendensteuermechanismus weist einen betätigbaren Hebel 5 auf, der an den Stift 4 angreifen kann und der an einer Achswelle 6 angelcnkt ist, wobei er einen senkrecht nach unten ausgestreckten Arm 5c besitzt, der zum Betätigen eines normalerweise offenen Schal-
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spiels einer automatischen Belichtungssteuereinrichtung der Spiegelreflexkamera gemäß Fig. 1,
Fig.4 ein Ablaufdiagramm, das die Steuervorgänge bei der Spiegelreflexkamera gemäß den F i g. 1 bis 3 veranschaulicht,
F i g. 5 ein Diagramm zur Veranschaulichung der Betätigung des Verschlußmechar.ismus in zeitlicher ReIation zum Blendensteuermechanismus bei der Spiegelreflexkamera gemäß den F i g. 1 bis 3,
Fig.6 ein Schaltbild eines zweiten Ausführungsbeispiels der automatischen Belichtungssteuereinrichtung, bei dem als Lichtmeßeinrichtung eine CdS-Fotozelle Verwendung findet, und
Fig. 7 ein Schaltbild eines dritten Ausführungsbeispiels der automatischen Belichtungssteuereinrichtung, das eine zusätzliche Verschlußzeit-Nachstellschaltung aufweist.
In der Fig. 1 ist eine gemäß einer Ausführungsform der Erfindung aufgebaute einäugige Spiegelreflexkamera dargestellt, die im wesentlichen einen in eine Wechselobjektivfassung eingebauten Objektivblendenmechanismus, einen Blendensteuermechanismus zum automatischen Einstellen des Objektivblendenmechanismus auf eine vorgewählte oder photometrisch bestimmte Einstellung, einen zwischen Durchsicht- und Nichtdurchsichtstellung bewegbaren Spiegelmechanismus, einen Verschlußmechanismus zum Ausführen einer Belichtung, einen mit der Schaltung gemäß F i g. 3 in Verbindung stehenden Betätigungsmechanismus für die Blenden-, Spiegel- und Verschlußmechanismen sowie einen Filmtransportmechanismus zum bildweisen Vorschieben des Films zur Belichtungsposition aufweist. Jeder dieser Mechanismen wird nachstehend beschrieben.
Der Objektivblendenmechanismus enthält einen manuell drehbaren Blendenvorwählring 1 mit einer Anschlagnase la und einem Nockenvorsprung Ιό, der mit einem eingeprägten, dem Verschlußvorwahl-Automatikbelichtungsbereich entsprechenden Zeichen EE und einer eingeprägten, dem Blendenvorwahl-Automatikbelichtungsbereich entsprechenden Blendenskala versehen ist und dessen Zeichen oder Skaleneinteiiungen mit einer stationären Marke 2 in Deckung gebracht werden können, sowie einen automatisch drehbaren Blendenvoreinstellring 3. der durch eine Feder 3a im Uhrzeigersinn vorgespannt ist und der eine in Eingriff mit der Anschlagnase la bewegbare Nase 36 besitzt. Der Blendenvoreinstellring 3 ist mit einem ersten und einem zweiten Arm 3c und 3d versehen, die nach hinten bzw. nach vorne parallel zu der optischen Achse des Objektivs herausragen, wobei die Stellung des /weiten Antriebhebel 7 in Winkelform ist mit seinem Scheitel bewegbar an der Achswelle 6 angebracht und durch eine Feder 7a im Uhrzeigersinn vorgespannt. Der Antriebhebel 7 ist mit einer Puffervorrichtung versehen, die einen um einen an dem mittleren Teil des linken Arms des Antriebshebels 7 befestigten Stift 9 verschwenkbaren zweiarmigen Hebel Il sowie eine an der Mitte des Hebels 11 angreifende Feder 10 besitzt, die einen A sstoßeingriff eines Arms des Hebels 11 mit einem sich rechtwinklig nach oben erstreckenden Arm 5b des betätigbaren Hebels 5 bewirkt. Dieser Mechanismus enthält ferner eine Hemmimg 15 in Form eines dreiarmigen Hebels, die durch ehe Feder 15</entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist und die bei Betätigung des später beschriebenen Kamerarückstellmechanismus über einen dazwischenliegend eingesetzten, durch eine Feder 23a im Uhrzeigersinn vorgespannten Zahnradsektor 23 als Rücksetzteil für den Blendenvoreinstellring 3 dient; an dem Zahnradsektor 23 ist koaxial ein Zahnrad 25 fest angebracht, das mit einem anderen Zahnrad 26 kämmt, von dem sich ein Arm 27 erstreckt, der an das freie Ende eines Arms 15c der Hemmung 15 angreift, während über einen exzentrischen Stift 23c an dem Zahnradsektor 23 die Mitte eines Blendenverstellringsteuerhebels 29 verbunden ist, auf dessen freiem Ende unter Kraft der Feder 3a der Arm 3cdes Blendenvoreinstellrings 3 aufliegt. Zum photometrischen Bestimmen der Einstellposition des Blendenvoreinstcllrings 3 ist ein in die in F i g. 3 dargestellte Automatikbclichtungssteuerschaltung eingebauter veränderbarer Widerstand Ra, dessen Schleifer Ra\ an dem Zahnradsektor 23 fest angebracht ist, sowie ein Getrii,:.« 24 vorgesehen, das mit einer Sperrvorrichtung betrieblich verbunden ist, die einen Sperrklinkenhebel 30 mit einem daran zum Zusammenwirken mit einem Elektromagneten Mg\ fest angebrachten Eisenstück 31 aufweist, der durch eine Feder 31a entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, so daß bei Aberregen des Elektromagneten Mg\ die Sperrklinke des Sperrklinkenhebels 30 mit einem der Zähne eines Hemmrades 24c in Eingriff gebracht wird, wodurch das Getriebe 24 arretiert wird, um über den Zahnradsektor 23 und den Blendeneinstellringsteuerhebel 29 die endgültige Stellung des Blendenvoreinstellrings 3 festzulegen. Das Getriebe 24 wirkt als Geschwindigkeitsregler für den Zahnradsektor 23.
Zum Umschalten des Blendensteuermechanismus zwischen dem Automatikblendenbelichtungsbereich und dem Blendenvorwahlbelichtungsbereich ist ein Umwechselmechanismus vorgesehen, der einen an der Objektivfassung zum Wirken als Nockelstößcl des Nok-
kenvorsprungs \b angebrachten Anschlagstift 34', dessen anderes Ende un einen Vorstoß eines Hebels 34 anstößt, sowie einen Übertragungshebel 33 aufweist, der durch eine Feder 33a entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist und der zwei Hebelenden sowie einen auf einem Hebelarm befestigten Stift Ϊ36 besitzt, wobei ein l^ebelende rechtwinklig abgebogen ist, um an den abgebogenen Endteil des Hebels 34 anzugreifen, während das andere Hebelende mit einer Vertiefung versehen ist, in die ein an einem Ende einr.:'> zweiarmigen Festlegehebels 32 fest angebrachter Stift 32a eingreift, wobei ferner der Stift 336 so angeordnet ist, daß er bei dem Automatikblendenbelichtungsbereich einen normalerweise offenen Schalter 54 schließt. Das andere Ende des Festlcgehebels 32 ist an den Ausläufer des Sperrklinkenhebels 30 anliegend angeordnet, so daß das Aberregen des Elektromagneten Mg\ den Sperrklinlcnnhphrl 30 nicht /.urn Arretieren des Oetriebes 24 bringt, wenn der Schalter S* für Belichtung in dem manuellen Blenden-Belichtungsbereich bzw. Blendenvorwahlbelichtungsbereich geöffnet ist.
Der Spiegelmechanismus enthält einen an Stummelwcllen 426 verschwenkbar befestigten Spiegel 42, der zwischen dem Objektiv und dem Schlitzverschluß mit zwei Vorhängen angeordnet ist. Der Spiegel 42 reflektiert bei seiner in Fig.] dargestellten Betrachtungsstellung durch das Objektiv eintretendes Licht nach oben auf eine Mattscheibe 47, auf der ein Bild der aufzunehmenden Objektfläche abgebildet wird. Das Licht von der. Bild auf der Mattscheibe 47 wird nach oben zu über eine Kondcnsorlinse 48 in die Bodenfläche des Dachkantprismas 49 gestrahlt. Das Dachkantprisma 49 reflektiert das in seine Bodenfläche eintretende Licht zu einem Okular 50. das hinter der Austrittsfläche des Dachkantprismas 49 angeordnet ist. Zum Empfangen des Lichts von einer vorbestimmten Fläche des Bildes ist auch angrenzend an das Dachkantprisma 49 ein lichtempfindliches Element 51 wie beispielsweise eine Siliciumzelle (silicon blue cell) angeordnet, die in die Sensorschaltung nach Fig.3 eingeschaltet ist. Der Spiegel 42 ist zwischen seiner Betrachtungsstellung und seiner Nichtbetrachtungsstellung durch einen Steuerhebel 41 bewegbar, der drehbar angebracht ist und der an einem Ende einen Vorstoß zum Bewegen eines Endes eines darauf sitzenden Stabes 42a besitzt, wobei das entgegengesetzte Ende des Stabes 42a an dem Spiegel 42 befestigt ist. Der Spiegelmechanismus enthält ferner ein federbetriebenes Antriebsteil 35 in Form eines dreiarmigen Hebels, das durch eine Feder 35a für eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist, einen Übertragungshebel 40, der an einer eine gemeinsame Schwenkachse des Antriebsteils 35 bildenden Schwenkachse angebracht und durch eine Feder 40a im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, sowie einen Klinkenhebel 39, der an einem Arm des Antriebsteils 35 verschwenkbar befestigt und so angeordnet ist, daß seine Klinke an dem Ende eines Arms des Übertragungshebels 40 angreifen kann. Der andere Arm des Übertragungshebels 40 bildet eine Nockenfläche für den gleitenden Eingriff mit einem Nockennachfolgestift 41a, der an dem Ende des Steuerhebels 41 gegenüber dem für das gleitende Bewegen des Stabes 42a vorgesehenen Vorstoß angebracht ist, so daß, beim Verriegeln des Übertragungshebels 40 durch die Klinke des Klinkenhebels 39, die Bewegung des Antriebsteils 35 über die Verbindung Übertragungshebel 40 zu Nockennachfolgestift 41a an den Steuerhebel 41 und von da über die Verbindung Steuerhebel 41 zu dem Stab 42a an den Spiegel 42 übertrugen wird. Die Feder 35.) drückt den sich herunierstreckenden Arm des Antriebsteils 35 zu anstoßendem Eingriff gegen den rechten Arm des federbetriebenen Antriebshebels 7 für das Vcrstellringteil des Objektivblendenmechanis nus, so daß das Antriebsteil 35 als Betätigungsteil für den Spiegelmechanismus dient. Zum Rückstellen des Spiegels 42 aus seiner Nichtbetrachtungsstellung in seine Betrachtungsstellung und der Blendenflügelanordnung in ihre voll geöffnete Stellung unmittelbar nach dem Beendigen einer Belichtung ist ein dreiarmiger Hebel 46 vorgesehen; dessen aufwärts gestreckter Arm greift in die Bewegungsbahn eines Arms eines Hebels 45, der mit einer Feder 45a verbunden ist, die den Arm des Hebels 45 im Gegenuhrzeigersinn gegen einen Anschlagstift 456 drückt, wobei der Hebel 45 so angeordnet ist, daß er an dem anderen Arm von einem auf einem Hintervorhangsteuerzahnrad 43 des Verschlüßniechsnisrrjijs 2n"ebr3chter! Stift 43« an gestoßen wird, wenn der Ablauf des Hintervorhangs beendet wird: der nach vorne zu gestreckte Arm des zweiarmigen Hebels 46 greift an einem Stift 396 an, der an dem Ausläufer des Klinkenhebels 39 befestigt ist, so daß beim Verdrehen des Hebels 46 entgegen dem Uhrzeiger der Übertragungshebel 40 aus dem Klinkenhebel 39 ausklinkt, um den Spiegel 42 in seine Betrachtungsstellung zurückzubringen; der nach unten gestreckte Arm des dreiarmigen Hebels 46 greift an einen Arm des zweiarmigen Hebels 11, so daß beim Verdrehen des Hebels 46 entgegen dem Uhrzeiger unter Kraft der Feder 5a der betätigbare Hebel 5 entgegen dem Uhrzeiger gedreht wird, damit die Blendenflügelanordnung automatisch in ihre voll geöffnete Stellung verstellt wird.
Der Verschlußmechanismus enthält einen nicht dargestellten Schlitzverschluß mit einem Vordervorhang und einem Hintervorhang, die jeweils durch Zahnräder 37 bzw. 43 gesteuert werden, die auf einer gemeinsamen Welle koaxial angebracht sind und die mit Antriebsritzeln 38 bzw. 52 kämmen, welche an den Achswellen nicht dargestellter Trommeln für den Vordervorhang und den Rückvorhang befestigt sind. Die Zahnräder 37 und 43 werden bei gespanntem Zustand des Verschlusses durch Vorder- und Hintervorhang-Sperrklinken in Form von Klinkenhebeln 36 bzw. 44 durch das Eingreifen ihrer Klinken in an den Zahnrädern 37 bzw. 43 angebrachte Anschlagstifte 37a bzw. 43a festgehalten. Der Klinkenhebel 36 ist durch eine Feder 36a mit dem Ziel vorgespannt, den Ausläufer des Hebels 36 in Eingriff mit dem nach oben gestreckten Arm des Spiegel-Antriebsteils 35 zu bewegen, so daß das Antriebsteil 35 in Zusammenwirken mit einer nicht dargestellten Verzögerungsvorrichtung als Betätigungsteil für den Verschlußmechanismus dient, wobei die Verzögerungsvorrichtung den Beginn der Bewegung des Vordervorhangs in Hinsicht auf die Beendigung der Dauer des von dem Blendensteuermechanismus für das Verstellen der Blendenflügelanordnung von ihrer maximal offenen auf ihre minimal offene Stellung benötigten Zeitintervalls um ein Intervall zeitversetzt steuert, wie es in F i g. 5 dargestellt ist. Die Hintervorhang-SpeiTklinke bzw. der Klinkenhebel 44 besitzt an seinem Ausläufer ein Eisenstück 44a, das mit dem Solenoid eines zweiten Elektromagneten Mg2 zusammenwirkt, der in die Verschlußsteuerschaltung gemäß F i g. 3 eingebaut ist
Der Betätigungsmechanismus enthält einen nicht dargestellten Verschlußknopf, der mit einem Schaft 16 verbunden ist Der Schaft 16 trägt einen Stift 16a, der radial herausragt, um beim Drücken des Verschlußknopfes einen Schalter Si in seinen geschlossenen Zustand zu
schalten, während der Schaft 16 an seinem unteren Endteilstück 16i> verjüngt ist, um eine Abwärtsbewegung des Schafts 16 in eine Gegenuhrzeigerbewegung eines Auslösehebels 17 zu übersetzen, dessen eines Ende ausragt, um anstoßend an das verjüngte Teilstück 16i> des Schafts 16 anzugreifen. Der Auslösehebel 17 ist für das Auslösen drei-r Sperrklinkenhebel 18, 19 und 20 über einen an ihm befestigten Stift 17a, über sein dem mit dem verjüngten Teilstück 16i> in Eingriff stehenden Hebelende entgegengesetztes Hebelende bzw. über einen an ihm befestigten Stift 176 bestimmt, wobei der erste Sperrklinkenhebel 18 und der zweite Sperrklinkenhebel 19 so angeordnet sind, daß sie mit einem Arm des Antriebshebels 7 bzw. mit einem Arm des Zahnradsektors 23 in Eingriff kommen können. Der dritte Sperrklinkenhebel 20 ist durch eine Feder 20a entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt, um die Hemmung 15 in gespanntem Zustand zu verriegeln, wobei er so angeordnet ist, daß er einen normalerweise geschlossenen Schalter S3 jedesmal in den offenen Zustand schaltet, wenn der Verschlußknopf gedrückt wird. Dieser Schalter S3 ist ferner mit einem bedienbaren Teil ausgestattet, der einen schwenkbaren Hebel 22 enthält, der an einem Ende einen fest angebrachten, zum Eingriff mit dem bewegbaren Kontakt des Schalters Si angeordneten Stift 22a und an dem anderen Ende einen Vorsprung besitzt, der an einem Betätigungsteil 21 angreift, das in dem Kameragehäuse derart beweglich angebracht ist, daß es von der Außenseite des Kameragehäuses her zu dem Zweck betätigt werden kann, einen einmal gespeicherten photometrischen Wert festzuhalten, bis ein anderes neues Lichtmeßergebnis mit Bestimmtheit in der Blendensteuerschaltung gemäß F i g. 3 gespeichert ist.
Der Filmtransportmechanismus enthält eine Achswelle 12, an deren unterem Ende koaxial eine Nockenscheibe 13 zum Betätigen eines Rückstellmechanismus der Kamera befestigt ist. Dieser Rückstellmechanismus enthält einen krummen Hebel 14, der an einem Ende einen daran befestigten Stift 14a besitzt, welcher so angeordnet ist, daß er als Nachfolgestift für die Nockenscheibe 13 dient. An dem anderen Ende weist der Krummhebel 14 einen daran befestigten Stift 146 auf, der so angeordnet ist, daß er an ein Ende eines an der Achswelle 6 gelagerten Zwischenhebels 8 angreifen kann. Das andere Ende des Zwischenhebels 8 kann an einen an der Hemmung 15 befestigten Stift 15a angreifen, während an dem Mittelteil des Zwischenhebels 8 ein Stift befestigt ist, der zwischen die beiden Arme des Antriebshebels 7 ragt, so daß bei einer durch den krummen Hebel 14 verursachten Drehung des Zwischenhebels 8 entgegen dem Uhrzeiger der Antriebshebel 7 und die Hemmung 15 entgegen dem Uhrzeiger bzw. im Uhrzeigersinn verdreht werden, bis sie durch die Sperrkiinkenhebel 18 bzw. 20 verriegelt werden. Eine solche Bewegung der Hemmung 15 im Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung des Armes 27 im Uhrzeigersinn, bis der Arm des Zahnradsektors 23 durch den Sperrklinkenhebel 19 verriegelt wird.
In F i g. 2 ist ein Differentialmechanismus dargestellt, mit dem in den Blendensteuermechanismus ein Korrekturfaktor eingegeben wird, der unterschiedliche spezifische relative Blendenöffnungen für einzelne Wechselobjektive darstellt. Dieser Mechanismus ist für den Einbau in die Kamera gemäß F i g. t bestimmt und enthält einen Korrekturstift 61. der in der Objeklivfassung 60 fest angebracht ist, welche den Blenden von* ählring 1 gemäß !·* i g. I und den ßlendcnvorcinstcl'lring 3 gemäß l-'ig. I trägt. Wenn die Objeklivfassung 60 mit einem Objektiv einer spezifischen relativen Blendenöffnung an einem Kamerakörper 62 angebracht wird, wobei der Korrekturstift 61 mit einem in einer Vorderwand 63 des Kameragehäuses bewegbar angebrachten Stiftaufnehmer 64 in Eingriff kommt, wird der Stiftaufnehmer 64 aus einer ursprünglichen vorgeschobenen Stellung um eine von der spezifischen relativen Blendenöffnung abhängige Strecke verschoben, wobei er einen Schwenkhebel 65 in Gegenuhrzeigerrichtung (gemäß F i g. 2) gcgen die Kraft einer Feder 65a verdreht, die ein Ende des Schwenkhebels 65 gegen den rückwärtigen Vorsprung des Stiftaufnehmers 64 drückt, wobei das gegenüberliegende Ende des Schwenkhebels 65 mit zwei Fingern ausgestattet ist, zwischen die ein un einem bewegbaren Blendenskalenträger 66 befestigter Stift 66;/ ragt, so daß die Stellung der mit »1,4« bis »22« kalibrierten Blcndenskala in Übereinstimmung mit der relativen Blendenöffnung des Objektivs in bezug auf das Lichtmeßwerk 67 verstellt wird. Das Gehäuse des Meßwerks 67 ist in dem Kameragehäuse drehbar angebracht und über eine durch gestrichelte Linien angedeutete geeignete Kupplung mit einem Steuerhebel 69 betrieblich verbunden, um eine vorbestimmte Beziehung zwischen der Skala auf dem Blendenskalenträger 66 und dem Zeiger 67a des Lichtmeßwerks 67 herzustellen. Die Anordnung Skala-Zeiger kann von der durch den Sucher der Kamera schauenden Kamerabedienungsperson gesehen werden. Der Steuerhebel 69 ist verschwenkbar in dem Kameragehäuse angebracht, wobei zwischen ihm und dem Kameragehäuse eine Feder 69a befestigt ist, die einen an einem Ende des Steuerhebels 69 befestigten Stift 69Z) in gleitenden Eingriff mit einer Seite des Schwenkhebels 65 drückt, so daß die Bewegung des Schwenkhebels 65 auf den Steuerhebel 69 übertragen wird. Das andere Ende des Steuerhebels 69 weist zwei Finger auf, zwischen die ein an dem Träger des veränderlichen Widerstandes Ka gemäß F i g. 1 befestigter Stift 68 ragt, so daß die Stellung des veränderlichen Widerstandes Ra relativ zu seinem an dem Kamerasektor 23 befestigten Schleifer Ra\ in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Verschiebung des Stiftaufnehmers 64, nämlich der spezifischen relativen Blendenöffnung des Objektivs in der Objektivfassung 60 verstellt wird. Wie der F i g. 2 weiterhin zu entnehmen ist, ist der Zahnrad-Sektor 23 über den exzentrischen Stift 23c, den Steuerhebel 29 und den Stützarm 28 mit dem Arm 3c des Blendenvoreinstellrings 3 verbunden.
Ein für die Verwendung in der Kamera gemäß den F i g. 1 und 2 geeignetes automatisches Belichtungssteuersystem ist in F i g. 3 dargestellt, bei der die gleichen Bezugszeichen wie die in F i g. 1 und 2 gleiche oder ähnliche Teile bezeichnen. Das System enthält eine Lichtmeßschaltung 70, eine Blendensteuerschaltung 71, eine Verschlußsteuerschaltung 72 sowie eine zwischen die Masse und die Durchverbindung zwischen der Lichtmeßschaltung 70 und der Blendensteuersehaltung 71 angeschlossene Blendenanzeigeschaltung 73, wobei jede der Schaltungen 70, 71 und 72 an eine positive Sammelleitung angeschlossen ist, die über einen Hauptschalter 5b mit dem positiven Anschluß einer elektrischen Leistungsquelle oder Batterie Everbunden ist
Die photometrische bzw. Lichtmeßschaltung 70 enthält ein Sensorelement bzw. lichtempfindliches Element 51. wie beispielsweise eine Siliciumzelle (silicon blue ceii), einen an die positive und die negative Sammelleitung angeschlossenen Verstärker 74, zwischen dessen ersten Eingangsanschluß und zweiten Eingang.-ianschluß das lichtempfindliche Element 51 geschaltet, ist, eine in
das Gegenkopplungsnetzwerk des Verstärkers 74 geschaltete logarithmische Kompressionsdiode 75 sowie einen Rechenverstärker für APEX-Berechnung, der einen an die positive und die negative Sammelleitung angeschlossenen Verstärker 76 sowie einen Gegenkopplungswiderstand 80 besitzt, wobei an den ersten Eingangsanschluß des Verstärkers 76 der Ausgangsanschluß des Verstärkers 74 angeschlossen ist, während der zweite Eingangsanschluß des Verstärkers 76 mit einer Mehrzahl von Belichtungssteuerparameter-Einstellschaltungen 77,78 und 79 verbunden ist, nämlich mit der Verschlußgeschwindigkeitseinstellschaitung 77, der Filmempfindlichkeitseinstellschaltung 78 und der Korrekturfakioroinstellschaltung 79. Das Ausgangssignal des Rechenverstärkers 76, 80 wird sowohl einem elektrischen Anzeiger bzw. Meßwerk 67, das die Blendenanzcigeschaltung 73 bildet, als auch dem Eingang der Blendcnsteuerschallung 71 zugeführt.
Die Blendensteuerschaltung besitzt einen in ihren Eingangssf^altkreis geschalteten Kondensator 8t, der als Speichervorrichtung den in Form einer Spannung von der Lichtmeßschaltung 70 erhaltenen photometrischen Wert speichert, sowie einen Vergleicher 82, dessen erster Eingangsanschluß über den Schalter S3 an den Ausgangsanschluß des Rechenverstärkers 76, 80 und dessen zweiter Eingangsanschluß an einen Verbindungspunkt zwischen einer Konst?.ntstromschaltung 85 und dem veränderlichen Widerstand Ra geschaltet ist. Der Vergleicher 82 ist mit der positiven Sammelleitung über den Schalter St und einen der Schalter Si und S2 verbunden, die parallel zwischen den Schalter S4 und die positive Sammelleitung geschaltet sind. Das Ausgangssignal des Vergleichers 82 ist an den ersten Elektromagneten Mg\ angelegt.
Die Verschlußsteuerschahung 72 besitzt eine mit der negativen und über einen der Schalter S1 oder S2 mit der positiven Sammelleitung verbundene Schmitt-Trigger-Schaltung 83 sowie eine mit dem ersten Eingangsanschluß dieser Schaltung 83 verbundene Zeitgf^erschaltung, die einen veränderlichen Widerstand p :r auch als fester Lastwiderstand dient und an die poauive Sammelleitung angeschlossen ist, sowie einen Kondensator 84 enthält, zu welchem ein Ablaufschalter S5 parallel geschaltet ist. Der veränderliche Widerstand Rs wirkt mit der Verschlußgeschwindigkeitseinstellschaltung 77 zusammen, um der Zeitgeberschaltung Rs, 84 für unterschiedliche gewählte Verschlußgeschwir.digkeiten unterschiedliche Widerstandswerte einzugeben. Der zweite Eingangsanschluß der Schmitt-Trigger-Schaltung 83 ist geerdet. Der Ausgangsanschluß der Schmitt-Trigger-Schaltung 83 ist mit dem zweiten Elektromagneten Mgi verbunden.
Der Betriebsablauf verläuft wie folgt:
Ein Wechselobjektiv mit einer relativen Blendenöffnung wird ausgewählt und mit seiner Objektivfassung 60 an dem Kamerakörper 62 befestigt, wobei der Korrekturstift 61 in den Stiftaufnehmer 64 eingreift, wodurch der Stiftaufnehmer 64 um eine von der relativen Blendenöffnung abhängige Wegstrecke zurückweicht, wobei er den Schwenkhebel 65 des Differentialmechanismus gegen die Kraft der Feder 65a entgegen der Uhrzeigerrichtung zum Einstellen der Stellung des Skalcnträgers 66 der Anzeigevorrichtung bewegt. Gleichzeitig wird der Steuerhebel 69 über die Verbindung Schwenkhebel 65 — Stift 696 gegen die Kraft der Feder 69a zu einer Drehung im Uhrzeigersinn gebracht, so daß die relative Stellung des veränderlichen Widerstandes Ra zu seinem Schleifer Rat in Obereinstimmung mit drr relativen Blendenöffnung des Objektivs eingestellt wird. Auch die Winkelstellung des Gehäuses des Meßwerks 67 wird in Übereinstimmung damit eingestellt. Die nachfolgende Beschreibung wird durch Bezugnahme auf Fig.4verdeutlicht.
Um eine Belichtung in dem Verschlußvorwahlbclichtungsbereich durchzuführen, verdreht die Kamerabedienungsperson den Blendenvorwahlring 1, um gemäC der Darstellung in F i g. 1 das Symbol EE in Deckung mit der Marke 2 zu bringen, wodurch der Anschiagstift 34' auf dem Nockenvorsprung \b aufsitzt, so daß der Überwechselmechanismus (32,33,34) durch den Festlegehebel 32 sowohl das Schließen des normalerweise geöffneten Schalters S4 als auch das Auslösen des Sperrklinkenhebels 30 aus seiner verriegelten Stellung bewirkt. Als nächstes wird der Hauptschalter So (Fig.3) von Hand geschlossen, um zunächst die Lichtmeßschaltung 70 hetriehshereit 711 machen, wonach dann die Kamera auf ein aufzunehmendes Objekt gerichtet wird, wobei ein Teil des durch das Objektiv in der Objektivfassung 60 eintretenden Lichts von dem hinter dem Dachkantprisma 49 angeordneten lichtempfindlichen Element 51 aufgenommen wird. Das auf die Helligkeit des Objekts ansprechende lichtempfindliche Element 51 liefert ein Ausgangssignal, das nach Komprimierung durch den logarithmischen Umsetzer 74, 75 an den ersten Eingang des Rechenverstärkers 76, 80 angelegt wird.
Im Ansprechen auf die Signale von dem logarithmisehen Umsetzer 74, 75 und den verschiedenen Belichtungssteuerparameter-Einstellschaltungen 77,78 und 79 führt der Rechenverstärker 76, 80 die APEX-Berechnung durch, um eine den Arbeitsblendenwert darstellende Ausgangsspannung abzuleiten, die durch das Meßwerk 67 der Blendenanzeigeschaltung 73 angezeigt wird. Zugleich wird die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 76, 80 über den normalerweise geschlossenen Schalter S3 sowohl an den ersten Eingang des Vergleichers 82 als auch an den Kondensator 81 angelegt, in welchem sie gespeichert wird. Wenn der Verschlußknopf zu ungefähr der Hälfte seines gesamten Hubs niedergedrückt wird, schließt der abwärts bewegte Stift 16a den Schalter Si, wodurch der Vergleicht·1 82 ein Ausgangssignal erzeugt, das den ersten Elektromagneten Mg1 erregt, um gegen die Kraft der Feder 30a das Ausrücken des Sperrklinkenhebels 30 aus dem Hemmrad 24c für den Fall beizubehalten, daß nicht alle Vorbedingungen für das Einstellen des Objektivblendenmechanismus erfüllt sind; zugleich damit erzeugt die Schmitt-Trigger-Schaltung 83 ein Ausgangssignal, das den zweiten Elektromagneten Mgi erregt, was zur Folge hat, daß der Sperrklinkenhebel 44 das Hintervorhangsteuerzahnrad 43 verriegelt, wodurch der Hintervorhang in gespanntem Zustand festgehalten wird. Das weitere Niederdrücken des Verschlußknopfes bewirkt, daß das verjüngte Teilstück 166 den Auslösehebel 17 betätigt, wodurch die Sperrklinkenhebel 18, 19 und 20 das Entriegeln der jeweiligen arretierten Teile 7,23 und 15 aus ihren gesperrten Zuständen bewirken, wie es in dem Steuerungsdiagramm F i g. 4 dargestellt ist.
Wenn sich der dritte Sperrklinkenhebel 20 im Uhrzeigersinn bewegt, wird der Schalter S3 geöffnet, so daß die Ausgangsspannung des Rechenverstärkers 76, 80 an dem Kondensator 81 gespeichert wird; außerdem bewegt sich die Hemmung 15 durch die Kraft der Feder \Sd entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß der Arm 15c aus den Bewegungsbahnen des Auflagearms 27 und des Sperrklinkenhebels 30 bewegt wird.
Wenn sich der zweite Sperrklinkenhebd 19 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, löst sich seine Klinke von dem Arm des Zahnradsektors 23, so daß sich der Zahnradsektor 23 durch die Kraft sowohl der Feder 23a als auch der mit dem Blew'envoreinstellring 3 verbundenen Feder 3a im Uhrzeigersinn um einen Winkelabstand drehen kann, der durch die Lichtmeßschaltung 70 photometrisch bestimmt wird. Diese Drehbewegung des Zahnradsektors 23 bewirkt eine Schleifbewegung des Schieifers Ra\ an dem veränderlichen Widerstand Ra, wodurch der Widerstandswert der veränderlichen Widerstandsanordnung Ra und Ra\ verändert wird. Wenn der durch den Vergleicher 82 ermittelte sich ständig ändernde Widerstandswert einen vorbestimmten Wert erreicht hat, verschwindet das Ausgangssignal des Vergleichers 82, so daß das Solenoid des Elektromagneten Mg\ aberregt wird, wodurch zum Arretieren des Hemmrades 24c gegen Drehung der Sperrklinkenhebel 30 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird. Die Drehbewegung des Zahnradsektors 23 bewirkt auch eine Abwärtsbewegung der Steuerhebels 29, die wiederum eine Bewegung des Blendenvoreinstellrings 3 im Uhrzeigersinn zur Folge hat, wobei die abschließende Winkelstellung des Blendenvoreinstellrings 3 festgelegt ist, um das Lichtmeßergebnis in den Objektivblendenmechanismus einzugeben, bei dem in Obereinstimmung mit dem Helligkeitspegel des Objekts gemäß der Wahrnehmung durch d=s lichtempfindliche Element 51, der vorgewählten Verschlußgeschwindigkeit, der Empfindlichkeit des verwendeten Films und dem dafür bestimmten Belichtungskorrekturfaktor die Öffnungsgröße der Blendenöffnung eingestellt wird.
Wenn sich der erste Sperrklinkenhebel 18 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, bewegt sich der federbetriebene Antriebhebel 7 zusammen mit dem über den Pufferhebe! 11 mit ihm verbundenen Betätigungshebel 5 im Uhrzeigersinn, so daß der Schalter S2 geschlossen wird, während der Stift 4 zum Betätigen des Blendenblatt-Verstellrings des Objektivblendenmechanismus bewegt wird, wodurch die Blende von der maximalen Öffnung auf den Arbeitsblendenwert gemäß der photometrischen Bestimmung verändert wird. Auf die Bewegung des Antriebhebels 7 im Uhrzeigersinn hin wird das Spiegelantriebteil 35 durch die Kraft der Feder 35a in Gegeryjhrzeigerrichtung in Bewegung gesetzt, wodurch im Zusammenwirken mit dem sich in fester Relation zu dem Teil 35 bewegenden Übertragungshebel 40 der Spiegelsteuerhebel 41 entgegen dtm Uhrzeigersinn gedreht wird, wobei der Spiegel 42 von seiner Betrachtungsposition in seine Nichtbetrachtungsposition bewegt wird. Nach Beendigung der Schwenkbewegung des Spiegels 42c und nach einem Zeitintervall, das bei dem Objektivblendenmechanismus zum automatischen Verstellen von der der maximal erreichbaren Blendenöffnung entsprechenden voll geöffneten Stellung zu der der minimal erreichbaren Blendenöffnung entsprechenden geschlossenen Stellung erforderlich ist, dreht sich das Antriebsteil 35 in Zusammenwirken mit der nicht dargestellten Verzögerungsvorrichtung weiter in die gleiche Richtung, so daß es an den Ausläufer des Klinkenhebels 36 anstößt, wodurch von der Klinke des Hebels 36 der Anschlagstift 37.? des Zahnrads 37 freigegeben wird, so daß sich das Zahnrad 37 entgegen dem Uhrzeigersinn drehi. wobei es /um Bewerkstelligen des Ablaufs des Vordervorhangs das damit kämmende Aniriebsrii/el 38 dreht. Das Ablaufen des Vordervorhangs betätigt auf herkömmliche Weise den Ablaufschalter S5. Nach einem durch die Zeitgeberschaltung Rs. 84 bestimmten Zeitintervall wird die Schmitt-Trigger-Schaltung 83 zum Aberregen des Solenoids des Elektromagneten Mg2 betätigt, wodurch von dem Sperrklinkenhebel 44 der Anschlagstift 43a freigegeben wird, damit sich das Hintervorhsngsteuerzahnrad 43 entgegen dem Uhrzeigersinn drehen kann, wobei es das mit ihm kämmende Antriebsritzel 52 dreht was das Ablaufen des Hintervorhangs zum Beendigen der Belichtung zur Folge hat Bei Beendigung der Drehung des Zahnrads 43
to stößt der Anschlagstift 43a gegen einen Arm des Hebels 45, der den dreiarmigen Hebel 46 zum Drehen entgegen dem Uhrzeigersinn bringt Diese Drehbewegung des Hebels 46 verursacht eine Bewegung des Klinkenhebels 39 entgegen dem Uhrzeigersinn, was ein Ausrücken der Klinke des Hebels 39 aus dem Obertragungshebel 40 ergibt auf das hin der Obertragungshebel 40 durch die Kraft der Feder 40a im Uhrzeigersinn dreht so daß er das Rückkehren des Spiegelsteuerhebels 41 und des Spiegels 42 in ihre anfängliche Stellungen unter der Krafteinwirkung einer nicht dargestellten Rückhol-Feder bewirkt Die Drehbewegung des Hebels 46 bewirkt auch eine Drehung des Pufferhebels 11 im Uhrzeigersinn, so daß durch Kraft der Feder 5a der Betätigungshebel 5 in seine ursprüngliche Stellung zurückkehrt wobei ihm zum Verstellen der Blendenblattanordnung in die voll offene Stellung der Stift 4 nachfolgt
Nachdem die Belichtung beendet worden ist kann der Filmaufzugsmschanismus zum Weiterrücken des Films um ein Bild wie auch zum Spannen des Verschlusses betätigt werden. Wenn sich die Filmaufzugs-Achswelle 12 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt verursacht die Verbindung Nockenscheibe 13 — Stift 14a eine Bewegung des krummen Hebels 14 im Uhrzeigersinn, der wiederum den Zwischenhebel 8 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt wodurch der Antriebshebel 7 und die Hemmung 15 in Eingriff mit dem ersten bzw. dritten Sperrhebel 18 bzw. 20 gebracht werden. Die Gegenuhrzeigerbewegung des Antriebshebels 7 verursacht das Rückkehren des Antriebsteils 35 und des Hebels 46 in ihre ursprünglichen Stellungen, wodurch der Übertragungshebel 40 in Eingriff mit dem Klinkenhebel 39 gebracht wird. Die Bewegung der Hemmung 15 im Uhrzeigersinn bewirkt, daß sich der Auflagehebel 27 im Uhrzeigersinn dreht, wobei er über die Zahnradanordnung 25 und 26 den Zahnradsektor 23 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt bis der zweite Sperrklinkenhebel 19c an den Arm des Zahnradsektors 23 angreift, während zur gleichen Zeit der Sperrklinkenhebcl 30 zum Drehen im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 31a gebracht wird. Als Ergebnis sind der Verschlußmechanismus, der Blendenmechanismus sowie auch der Spiegelmechanismus in ihre gespannten Zustände zurückgestellt.
Zum Ausführen einer Anzahl von Belichtungen in
Aufeinanderfolge ohne Änderung des ursprünglich einmal bestimmten Lichtmeßwertes hat die Bedienungsperson den EE-Verriegelungsknopf, nämlich das Betätigungsteil 21 zu betätigen, wodurch der Schalter S1 in die offene Stellung geschaltet wird.
Zum Durchführen einer Belichtung in dem Blendenvorwahlbelichtungsbereich (Blendenhandbetätigung) dreht die Kamerabedienungsperson den Blendenvorwahlring 1. um eine gewühlte Blendcnwerigradeintcilung an dem Blendenvorwahlring 1 in Deckung mit der
hri Marke 2 zu stellen, wodurch der Nockenvorsprung Ib von dem Anschlagstift 34' wegbewegi wird, was unter Krafteinwirkung der Feder 33a eine Bewegung des Übertragungshebels 33 entgegen dem Uhrzeigersinn
verursacht, der wiederum den Festlegehebel 32 in Uhrzeigerrichtung bewegt, damit der Sperrklinkenhebel 30 festgelegt und der Schalter S4 geöffnet wird. Danach wird wie bei dem Verschlußvorwahlbelichtungsbereich der Hauptschalter 5b geschlossen und dadurch die Lichtmeßschaltung 70 betriebsbereit gemacht Wenn der Verschlußknopf gedrückt wird, wird durch den Stift 16a der Schalter Si geschlossen, woraufhin die Schmitt-Trigger-Schaltung 83 das Solenoid des zweiten Elektromagneten Mg2 zum Festhalten des Hintervorhangsteuerzahnrads 42 in gespanntem Zustand erregt. In diesem Fall wird wegen des Öffnens des Schalters S4 die Blendensteuerschaltung 71 nicht in Betrieb genommen. Weiterdrücken des Verschlußknopfes verursacht eine Drehung des Auslösehebels 17 entgegen dem Uhrzeiger- ·5 sinn, wodurch der erste, zweite und dritte Sperrklinkenhebel 18,19 und 20 gleichzeitig ausgelöst werden. Wenn sich der dritte Sperrklinkenhebel 20 im Uhrzeigersinn bewegt, wird die Hemmung 15 freigegeben, so daß sie sich unter der Krafteinwirkung der Feder 15</entgegen dem Uhrzeiger dreht, wobei sie ihren Arm 15? aus dem Bewegungsweg des Auflagearms 27 herausbewegt Wenn sich der zweite Sperrklinkenhebel 19 entgegen dem Uhrzeiger bewegt, wird der Zahnradsektor 23 freigegeben, so daß er sich unter der Krafteinwirkung der Feder 23a im Uhrzeigersinn dreht, wobei er die Abwärtsbewegung des Steuerhebels 29 bewirkt, wodurch der Blendenvoreinstellring 3 durch die Kraft der Feder 3a in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, bis die Nase 3b des Blendenvoreinstellrings 3 gegen die Anschlagnase la des Blendenvorwahlrings 1 anstößt, so daß die abschließende Stellung des Winkelhebelteils des Blendenblattverstellrings festgelegt ist Wenn sich der erste SpsrKilinkenhebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn bewegt, wird der Antriebhebel 7 freigegeben, so daß er den Blendenblattverstellring betätigt, wodurch die Blendenblattanordnung aus ihrer voll geöffneten Stellung in eine dem vorgewählten Blendenwert entsprechende Stellung verstellt wird. Der Antriebshebel 7 betätigt ferner den Spiegelmechanismus und den Verschlußmechanismus in zeitlicher Beziehung zueinander auf die gleiche Weise wie bei dem Verschlußvorwahlbelichtungsbcrcich.
Die Erfindung wurde vorstehend in Verbindung mit einem schematischen Ausführungsbeispiel beschrieben, das natürlich auf mancherlei Weise geändert werden kann. Beispielsweise kann gemäß der Darstellung in F i g. 6 anstelle des lichtempfindlichen Elements 51 mit zwei Anschlüssen eine Anordnung mit einer CdS-Photozelle mit drei Anschlüssen verwendet werden, die eincn veränderlichen Widerstand 86 und einen Festwiderstand 87 besitzt, die jeweils als Vorspannungswiderständc mit dem ersten Eingangsanschluß des Verstärkers 76 verbunden sind.
Die F i g. 7 zeigt eine Modifikation der Schaltung nach F i g. 3, die zusätzlich eine zwischen die Blendensteuerschaltung 71 und die Verschlußsteuerschaltung 72 geschaltete Gegenkopplungsschaltung enthält, die aufgrund der Erfassung eines Unterschieds zwischen der tatsächlichen Blendenöffnungseinstellung, die durch den veränderlichen Widerstand Ra, Ra\ gegeben ist, und der richtigen Einstellung, die durch den in eiern Speicher-Kondensator 81 gespeicherten Lichtmeßwert gegeben ist. automalisch das vorgewählte Verschlußintervall verändert, um so eine äquivalente Belichtung zu bewirkcn. Im Ansprechen auf den Unterschied zwischen der Spannung über dem Kondensator 81 und der Spannung über dem veränderlichen Widerstand Ra, Ra\ gibt ein dazwischen als Fehlerdetektor angecrdneter Verstärker 90 eine Ausgangsspannung ab, die an den zweiten Eingangsanschluß der Schmitt-Trigger-Schaltung 83 angelegt wird, wodurch der Bezugspegel der Schaltung 83 verändert wird, so daß die Verschlußsteuerschaltung 72 eine kompensierte Verschlußzeitdauer hervorbringt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera mit einer eine Lichtmeßeinrichtung zur Messung und Speicherung des durch ein Objektiv hindurchtretenden Lichtes und eine Blendeneinstelleinrichtung aufweisenden automatischen Belichtungssteuereinrichtung, über die der Arbeitsblenden wert in Abhängigkeit von der Betätigung einer Verriegelungseinrichtung mittels einer Rechen- und Vergleichseinrichtung unter Berücksichtigung einer von einer Verschiußzeiteinstelleinrichtung eingestellten Verschlußzeitinformation und des Ausgangssignals der Lichtmeßeinrichtang bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der mit Offenblendenlichtmessung arbeitenden Lichtmeßeinrichtung (51) und die von der Verschlußzeiteinstelleinrichtung (77) abgegebene Verschlußzeitinformation von der Rechenschtdtung (76) verarbeitet werden, daß das von der Rechensclialtung (76) abgegebene Rechenergebnis in der Speichereinrichtung (81) abgespeichert wird, daß «ine Signalgebereinrichtung (Ra, Ra\) vorgesehen ist, die ein dem Einstellwert der Blendeneinstelleinrichtung (23, 24, 25, 29) entsprechendes elektrisches Signal erzeugt, daß die Speichereinrichtung (8il) und die Signalgebereinrichtung (Ra, Ra1) mit der Vergleichseinrichtung (82) verbunden sind, daß eine Blendenvoreinstelleinrichtung (3) mit der Blendeneinstelleinrichtung (23, 24, 25, 29) in Eingriff steht, während die Blende mit einer Abblendeinrichtung (4,5) in Eingri'f steht, daß die Blendeneinstelleinrichtung (2\ 24, 25, 29) und die Abblendeinrichtung (4, 5) in direkS" Wirkverbindung (16, 17, 19; 18, 7) mit einem Auslöseschalter (St) gleichzeitig betätig;bar sind, und daß die Vergieiehseinrichtung (82) das veränderliche Ausgangssignal der Signalgebereinrichtung (Ra, Ra\) mit dem in der Speichereinrichtung (81) abgespeicherten Wert vergleicht und bei Erreichen eines bestimmten Ausgangssignals die Verriegelungseinrichtung (Mg\) betätigt, wodurch die: Betätigung der Blendeneinstelleinrichtung (23,24, 25,29) zur Bestimmung des Einstellwertes der Blendenvoreinstelleinrichtung (3) und der Blendenöffnung beendet wird.
2. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Kompensationseinrichtung (90), die eine Differenz zwischen dem an der Blendenvoreinslelleinrichtung (3) tatsächlich eingestellten Wert und dem gespeicherten Wert erfaßt und die vorgewählte Belichtungszeit entsprechend dieser Differenz automatisch korrigiert.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen die Vergleichseinrichtung (82) ein- bzw. ausschaltenden Schalter (Si), durch eine den Schalter betätigende Blendenvorwähleinrichtung (1), die zwischen einer ersten Stellung zur automatischen Arbeitsblendenbestimmung bei Belichtungszeitvorwahl und zweiten, bestimmten Blendenwerter entsprechenden Stellungen bei Blendenvorwahl manuell verstellbar ist, wobei der Schalter die Vergleichseinrichtung abschaltet, solange die Blendenvorv/ähleinrichtung in einer der zweiten Siellungen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der DE-OS 21 33 212 bekannten, mit automatischer Belichtungssteuerung bei Blendens'orwahJ oder Verschlußzeitvorwahl betreibbaren einäugigen Spiegelreflexkamera dieser Art ist eine Speichereinrichtung direkt mit einer Lichtmeßeinrichtung in Form eines fotoelektrischen Gebers gekoppelt, wobei
to die auf diese Weise speicherbaren Helligkeitswerte zur Verschlußzeitsteuerung und Blendenwerteinsteilung Verwendung finden. Bei Verschlußzeitvorwahl wird nach einer Kameraauslösung die Blendenbetätigung im Rahmen einer während eines Abblendvorgangs erfolgenden Lichtmessung vorgenommen, wobei der hierbei erhaltene fotometrische Lichtwert mit dem jeweils vorgegebenen Verschlußzeitwert verglichen und bei Erreichen eines bestimmten Betrages der laufende Abblendvorgang zur Festlegung der Blendeneinstellung unter-
brochen wird, während bei Blendenvorwahl die entsprechende Einsteuerung der Verschlußzeit unter Berücksichtigung eines gespeicherten Objekthelligkeitswertes über die jeweils vorgegebene Arbeitsblende erfolgt Da bei dieser Kamera die fotometrische Lichtmessung ent-
weder im Verlauf eines Abblendvorgangs oder bei vorgegebener Arbeitsblende vorgenommen wird, ist nachteilig, daß einerseits keine Offenblenden-Lichtmessung möglich ist und andererseits das Hochschwenken des Kameraspiegels erst nach vollständigem Abschluß der
Blendeneinstellung erfolgen kann, was aufgrund der hierdurch zwangsläufig erforderlichen Wartezeit naturgemäß die Auslösezeitdauer verlängert.
Aus der DE-OS 21 54 891 ist ferner bereits eine einäugige Spiegelreflexkamera bekannt, die bei Verwendung
unterschiedlicher Wechselobjektive sowohl mit Offenbienden-Lichtmessung als auch mit Arbeiisbienden-Lichtmessung betrieben werden kann. Allerdings ist hierbei keine automatische Belichtungssteuerung, insbesondere keine automatische Blendeneinstellung bei
vorwählbarer Verschlußzeit, in Betracht gezogen.
Darüber hinaus ist aus »Photographic Industries«, 6. Juni 1973, Seiten 104, 105, eine einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung bei Verschlußzeitvorwahl bekannt, bei der im Rahmen einer nicht näher beschriebenen Licht- bzw. Helligkeitsmessung zunächst ein mechanischer Meßwerkzeiger ausgelenkt wird, der bei Betätigung eines Auslöseknopfes der Kamera sodann durch Zeigerdruckhebel festgehalten wird und hierdurch eine mechanische Speiche-
rung des ermittelten Helligkeitswertes bewirkt. Bei weiterer Betätigung des Auslöseknopfes wird eine Sperre geiöst und über eine Spannfeder ein Manuellblendenhebel sowie ein Springblendenhebel verstellt, was eine Verstellung eines Blendenrings und damit über einen Gehäuseverbindungshebel eine entsprechende Betätigung der im Objektiv befindlichen Blende zur Folge hat. Hierbei hängt die Verstellung des Blendenrings und damit die Blendeneinstellung am Oojektiv davon ab, daß eine mit einem Verbindungshebel gekoppelte Rastklinke die Speicherposition des Meßwerkzeigers erreicht. Da bei dieser Kamera eine mechanische Speicherung des gemessenen Helligkeiiswertes durch Arretierung des Meßwerkzeigers in direkter Abhängigkeit vom jeweils durchgeführten Betätigungshub beim Nicderdrükken des Auslöseknopfes erfolgt, ist nachteilig, daß bei zu rascher, ungeduldiger Betätigung des Auslöseknopfcs der Meßwcrkzeigcr zum Überschwingen neigt, was die Meßgenauigkeit erheblich beeinträchtigen kann, und
DE2461381A 1973-12-26 1974-12-24 Einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung Expired DE2461381C3 (de)

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