DE3034392C2 - Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit Wechseloptik - Google Patents
Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit WechseloptikInfo
- Publication number
- DE3034392C2 DE3034392C2 DE3034392A DE3034392A DE3034392C2 DE 3034392 C2 DE3034392 C2 DE 3034392C2 DE 3034392 A DE3034392 A DE 3034392A DE 3034392 A DE3034392 A DE 3034392A DE 3034392 C2 DE3034392 C2 DE 3034392C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aperture
- exposure
- lever
- value
- mirror
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/091—Digital circuits
- G03B7/097—Digital circuits for control of both exposure time and aperture
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/087—Analogue circuits for control of both exposure time and aperture
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/089—Analogue circuits for storage of exposure value in mirror reflex cameras
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/20—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with change of lens
Description
oder nach
Tn =En- A y 0 f ür A „
> A rs
wobei das Ausgangssignal aus der·. Speicherkondensator
(C 1) einer den Schaltungstei! (54) zur Zuordnung des errechneten Bclichtungswertes zu den Belichtungszonen
bildenden Parallelschaltung von Komparatoren (COM 1 bis COM4) zugeführt wird,
durch die die Komparatoren (COMX bis COM4)
jeweils zu einem ihrer Eingänge parallel geschaltet sind, während der jeweils andere Eingang mit einer
Referenzspannung beaufschlagt ist, die Belichtungswertgrenzen bestimmt,
daß die Ausgangssignale der Komparatoren (COMA bis COM4) einer logischen Schaltung
(AG 1 bis AG 4,0/?Jzugeführt werden,
daß die logische Schaltung (AG 1 bis AG 4, OR) mit Schiebeimpulsen aus einem Schieberegister (SR) beaufschlagt wird,
daß die logische Schaltung (AG 1 bis AG 4, OR) mit Schiebeimpulsen aus einem Schieberegister (SR) beaufschlagt wird,
daß das Schieberegister (SR) durch einen Taktoszillator (OS) getaktet wird,
und daß die logische Schaltung (AG 1 bis AG 4, OR)
derart ausgebildet ist, daß die Impulszahl aus dem Schieberegister (SR) stets entsprechend der ausgewählten
Belichtungszone ansteigt und dadurch die Blende einstellbar ist.
tisch jede einzelne Blenden-Belichtungszeit-Kombination möglich. Dies bedeutet, daß die Einrichtung sehr
aufwendig ist; insbesondere die zugehörende Schaltung ist kompliziert und teuer.
DE-OS 23 43 416 offenbart eine Einrichtung, bei der in üblicher Weise durch Messung der Bestrahlungsstärke
ein Belichtungswert bestimmt wird. Es sind nur zwei Blendenstufen vorgesehen, die entsprechend dem Belichtungswert
eingestellt werden. In der jeweils eingestellten Blendenöffnung wird dann die zugehörige Belichtungszeit
bestimmt- Da nur zwei Blendenwerte zur Verfügung stehen, ist die Einrichtung und ihre Schaltung
zwar verhältnismäßig einfach; es läßt sich jedoch nicht in jedem Falle eine befriedigende Blenden-Belichtungszeit-KGmbination
ermitteln.
DE-OS 26 20 829 offenbart eine Einrichtung, bei welcher mehrere Belichtungswertbereiche mit programmierter
Belichtungssteuerung vorgesehen werden. Die zugehörende Schaltung ist jedoch immer noch aufwendig
und damit teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung gemäß Gattungsbegriff derart zu gestalten,
daß sie ihre zweckgemäße Bestimmung mit einer solchen möglichst einfachen und zuverlässigen Schaltung
auszuführen vermag, fliese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der F i g. 1 bis 6 der Zeichnungen näher erläutert Im einzelnen
zeigt
F i g. 1 ein Ablaufdiagramm der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.2 ein Verdrahtungsschema für eine Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig.3 das Entstehen der Impulsfolgen zur Einstellung
der Blendenwerte,
Fig.4 eine Ausführungsform der Blendensteuereinrichtung
nach der Erfindung,
F i g. 5 ein Programmschaubild, das aus der Kombination eines Blendenwertes und einer Verschlußgeschwindigkeit
bestimmt ist,
F i g. 6 eine schematische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels einer Blendensteuereinrichtung.
Zunächst soll unter Bezugnahme auf F i g. 1 das Grundprinzip der Erfindung erläutert werden.
Bei voll geöffneter Blende des Objektivs wird durch TTL-Lichtmessung die Bestrahlungsstärke Bv gemessen
und unter Berücksichtigung der Filmempfindlichkeit Sv des verwendeten Films und der, der maximalen Blendenöffnung
des eingesetzten Objektivs entsprechenden F-7ahl Avo dazu verwendet, einen Belichtungswert Ev
zu ermitteln:
Bv- A vo + Sv-f A vo= Bv+Sv=Ev
45
50
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit Wechseloptik
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Eine solche Einrichtung ist aus DE-OS 28 56 307 bekanntgeworden. Bei dieser Einrichtung wird aus der gemessenen
Bestrahlungsstärke, deren maximalen Blendenöffnung des eingesetzten Objektivs und der Filmempfindlichkeit
ein Belichtungswert errechnet. Jedem einzelnen Belichtungswert entspricht ein Zeit-Blendennaar.
Bei entsprechenden Belichtungswerten ist prak-Es wird dann diskriminiert, zu welcher, aus einer Anzahl
vorgegebener Belichtungszonen (beispielsweise fünf Stufen von Ev 1 bis £V5) der Belichtungswert Ev
gehört.
Der Belichtungswert Ev hängt direkt von der gemessenen Bestrahlungsstärke Bv ab und bestimmt über die
Belichtungszone die Blendenöffnung Avx (Av1 bis Λ ν 5). Andererseits wird der so bestimmte Blendenöffnungswert
Avx mit der F-Zahl Avo des eingesetzten Objektivs verglichen. Eine Belichtungsdauer Tx (Ver-Schlußgeschwindigkeit)
wird auf der Basis eines Zeitwertes Tvx bestimmt, der aus Evx—Avx erhalten wird,
falls die Blendenöffnung Avx kleiner als die F-Zahl Avo ist,oder im umgekehrten Falle durch Evx—Avo.
Anhand von Fig.2 soll eine Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung mehr im einzelnen erläutert werden.
Die dort dargestellte Schaltung enthält einen ersten Teil 50,51,52,53 zur Ermittlung des Belichtungswertes
Ev, einen zweiten Teil 54 zur Bestimmung der Blendenöffnung Avx, einen dritten Teil 55 zur Einsteilung des
Blendenwertes und einen vierten Teil 56, 57, 38 zur Ermittlung der Belichtungsdauer Tvx. Mit D\ ist eine
Photodiode, mit D2 eine logarithmische Kompressionsdiode
und mit Dz eine logarithmische Extensionsdiode
bezeichnet. Ferner erkennt man einen variablen Widerstand
VR] zum Einstellen des Filmempfindlichkeitswertes
Sv, weiterhin einen variablen Widerstand VR2 zum
Einstellen der F-Zahl Avo des eingesetzten Objektivs. Ferner sind ein Kondensator Ci zum Speichern und ein
Kondensator C2 zur Reproduktion vorgesehen. Ein
Schalter S\ dient dem Speichern und ein Schalter S2
dient der Reproduktion; ein weiterer Schalter 53 dient
dem Auslösen. OP\ bis OPe sind Operationsverstärker;
COMi bis COAZ6 bedeuten Vergleichskreise. AS1 bis
ASe sind Analogschalter. IAi bis /A3 bedeuten Konstant-Stromquellen,
R\ bis R-,e sind Widerstände. AG\ bis AGe sind UND-Gatter, OG ist ein OR-Gatter und I\
bis I7 sind Inverter. OS bedeutet ein Takt-Schwing-Kreis,
SR ist ein Schieberegister und BA ein Pufferverstärker. MF ist eine elektromagnetische Spule zum
Steuern der Blende und MS ist eine elektromagnetische Spule zum Steuern des Verschlusses.
Im folgenden soll die Arbeitsweise der gesamten Schaltung erklärt werden. Wird ein hier nicht dargestellter
Stromquellenschalter im Anfangsstadium des Auslösevorganges geschlossen, so wird eine elektrische Spannung
an den gesamten Kreis angelegt und es fließt ein Strom durch die elektromagnetische Spüle MS. Ein Regelorgan
zum Verschließen der Verschlußlamellen wird elektromagnetisch gesperrt. Weiterhin erhält die Photodiode
D\ Lieh» von dem zu fotografierenden Objekt, das
durch das eingesetzte Objektiv bei dessen maximaler Blendenöffnung hindurchgetreten ist und das einen
dementsprechenden elektrischen Strom lp erzeugt (Die
Durchdringungsrate eines optischen Lichtmeßsystems, das hinter dem eingesetzten Objektiv geschaltet ist, ist
konstant, und zwar ungeachtet der Ar/ des eingesetzten Objektivs; sie ist deswegen weggelassen.) Da beim Operationsverstärker
OPi die Photodiode D\ zwischen die beiden Eingänge geschaltet ist und da die Kompressionsdiode
D2 zwischen den Ausgang und einen invertierten
Eingang angeschlossen ist, wird eine Spannung (Bv-Avo)in Abhängigkeit "on der Helligkeit Bveines
zu fotografierenden Objekts sowie der F-Zahl des eingesetzten Objektivs am Verstärkerausgang erzeugt.
Weiterhin wird am Punkt a in F i g. 2 durch die Beziehung zwischen dem Gleichstrom und den variablen Widerständen
VR\ und VR2 eine Spannung (Sv+Avo) in
Abhängigkeit von der Filmempfindlichkeit Sv und die F-Zahl Avo des eingesetzten Objektivs erzeugt und erscheint
am Ausgang des Operationsverstärkers OP2. Da die Ausgänge der Operationsverstärker OPi und OPi an
den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPj jeweils über die Widerstände R\ und Ri angeschlossen
sind, und da der Ausgang des Kreises OP3 zurückgeführt und an den invertierenden Eingang über den Widerstand
Rz angeschlossen ist, werden die Ausgangsspannungen
der Operationsverstärker OPi und OP2 dem Ausgang des Operationsverstärkers OP3 hinzu addiert
und erscheinen invertiert. Dies bedeutet folgendes:
—(Bv- Avo+Sv+Avo)= —(Bv+Sv)=—Ev.
Diese Spannung gelangt über den Schalter Si zum Kondensator Q, wobei 5Ί stets geschlossen ist, ausgenommen
zu dem Zeitpunkt des Bildaufnahmevorganges. Die Spannung an Ci folgt damit ständig der
Schwankung des Lichtes von dem zu fotografierenden Objekt und damit dem Belichtungswert Ev. Beim weiteren
Ablauf des Auslösevorganges werden die Schalter Si und 53 geöffnet, die anliegende Spannung wird vom
Kondensator Ci bestimmt und erscheint dann als Ausgangsspannung des Operationsverstärkers OPa der eine
hohe Eingangsimpedanz hat Da der Ausgang dieses Operationsverstärkers OP4 einerseits an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP5 über den Widerstand R* angeschlossen ist, und da der Ausgang
des Operationsverstärkers OPs zurückgeführt und an den invertierenden Eingang über Widerstand R5 angeschlossen
ist, erscheint die Ausgan^spannung — Ev
des Operationsverstärkers OP4 als invertierter Wert Ev
am Eingang des Operationsverstärkers OP5 und wird den nicht invertierenden Eingängen der Vergleichsschaltungen
COMi bis COM4 eingespeist, die einen Spannun^sdetektor bilden. Andererseits werden die
Spannungen E\ bis Ea,, die durch den konstanten Strom
von IA2 und die Widerstände R^ bis Rg bestimmt sind, an
die jeweiligen invertierenden Eingänge der Vergleichsschaltungen COMi bis COM4 angelegt. Diese Spannungen
£i bis £4 sind in Stufen eingestellt und dienen dem
Unterteilen der Belichtungszone in fünf Abschnitte £vi
bis Ev$. Dies bedeutet, daß diskriminiert wird, zu welcher
Zone der durch Messen des Lichtes erzeugte Belichtungswert gehört, und zwar mittels der Vergleichsschaltungen COMi bis COM4. Ferner bedeutet dies folgendes:
Sind die Werte der Spannungen E1 bis Ea jeweils
Grenzwerte und ist der Belichtungswert Ev<Eu so befinden sich alle Ausgänge der Vergleichsscha^ungen
COMi bis COM4 auf »L«-Level, und die UND-Gatter
AGi bis AGa schließen. Sofern die Beziehung gilt Ei
< tv< £2, so ist nur der Ausgang der Vergleichsschaltung
COMi auf »H«-Level und nur das UND-Gatter AGi kann geöffnet werden. Gilt Ei<
Ev< £3, so sind die Ausgänge der Vergleichsschaltungen COMi bis COM2
auf »H«-Level, und die UND-Gatter AGi und AG2 können
geöffnet werden. Ist £3<£v<£t, so können die UND-Gatter AGi bis AGj geöffnet werden. Ist £4<
Ev, so können sämtliche UND-Gatter AGi bis AG4 geöffnet werden. Wird andererseits Schalter S3 geöffnet, so
beginnt der Takt-Schwing-Kreis OS zu schwingen und das Schieberegister SR löst das Signal zum Zurücksetzen
mittels des Inverterkveises /1 aus. In diesem Anfanjsstudiam
befindet sich das Ausgangsterminal Q6 des Schieberegisters SR auf »L«-Level; die Eingangsspannung
auf einer Seite des UND-Gatters AGt. ist auf
»H«-Level über den Inverterkreis I2. Deshalb geht der
Taktimpuls des Kreises OS durch das UND-Gatter AGe, gelangt zum Schieberegister SR und bei jedem
Ansteigen des Taktimpulses bewegt sich der »H«-Level seinerseits zum Ausgangsterminal Ofi vom Ausgangsterminal
Qi. Sobald der Ausgang Qe auf »H«-L,evel gebracht
wird, wird über den Inverter I2 das UND-Gatter AGi1 geschlossen und deshalb die nachfolgende Eingabe
eines Taktimpulses ir das Schieberegister SR verhindert.
Da die jeweiligen Ausgangsterminals der UND-Gatter AGi bis AG4 an den Eingang des OR-Gatters OR
angeschlossen sind und ein Eingang des UND-Gatters AG5 mit dem Ausgang des OR-Gatters OR verbunden
ist, während dem anderen Eingang von AGi die Taktimpulse
vom Takt-Schwing-Kreis OS zugeführt sind, wird abhängig von der öffnung der UND-Gatter AC1 bis
ACt und der Bewegung der Ausgangsimpulse im Schieberegister
SR eine vorgegebene Anzahl von Impulsen am Ausgangsterminal ddes UND-Gatters -4C5 erzeugt.
Dies bedeutet folgendes: Falls Ev<E\ ist, so wird nur dann ein Impuls erzeugt, wenn das Ausgangsterminal Oi
des Schieberegisters SR den »H«-Level erreicht. Falls E\ < Ev< E2 ist, so werden immer dann Impulse erzeugt,
und zwar zwei Impulse, wenn die Ausgänge Q\ und Q2
des Schieberegisters SR auf »H«-Level kommen. Sodann steigt in gleicher Weise die Anzahl der Impulse auf
3,4 und 5.
In Abhängigkeit von der Anzahl der am Ausgang des UND-Gatters Ad erzeugten Impulses wird die elektromagnetische
Spule MF mittels des Puffer-Verstärkers BA intermittierend angetrieben und, wie noch später
zu beschreiben sein wird, die Blendenöffnung in Abhängigkeit der Belichtungszone bestimmt.
Weiterhin sind die Analogschalter ASi bis Λ54 eingeschaltet,
wenn die Ausgänge der Inverter /3 bis k zum Invertieren der Ausgangslevel der vergleichenden Kreise
COM, bis COMtn welche die Blendenöffnung in Abhängigkeit
von der Belichtungszone bestimmen, auf dem »H«-Level sind. Dies bedeutet folgendes: Die
Spannungen (Ayx; Av\ bis Av5), die von der Konstant-Stromquelle
IA] und von den Widerständen /?io bis /?m
bestimmt sind, sowie das Ein- und Ausschalten der Analogschalter AS\ bis AS4 entsprechend den bestimmten
Blendenöffnungen Av, werden dem invertierenden Eingang des Vergleichers COMi zugeführt. Weiterhin wird
die Spannung /4 vo, die der F-Zahl des eingesetzten Objektivs
entspricht, dem nicht invertierenden Eingang des Vergleichers COMi mittels des Operationsverstärkers
OPb zugeführt. Im übrigen ist der Ausgang des Operationsverstärkers
OPi über Widerstand Rn an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP7 angeschlossen.
Falls daher die bestimmte Blendenöffnung größer als die maximale Blendenöffnung des eingesetzten
Objektivs ist, d. h. falls A v> A vo gilt, so ist der Ausgang des Vergleichers COMi auf dem »H«-Level: der
Analogschalter ASi ist ausgeschaltet und Analogschalter
ASi, ist mittels des Inverters /7 eingeschaltet. Deshalb
wird die Spannung Av. die der bestimmten Blendenöffnung entspricht, über den Widerstand Rm an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OPi gegeben. Falls hingegen die bestimmte Blendenöffnung
kleiner als die maximale Blendenöffnung des eingesetzten Objektivs ist. d. h. falls Av<Avo ist, so ist Analogschalter
ASi eingeschaltet, Analogschalter AS6 ausgeschaltet,
und die Spannung Avo, die der maximalen Blendenöffnung des eingesetzten Objektivs entspricht,
wird dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OPi zugeführt. Ais Ergebnis erscheint die invertierte
Summe beider Eingangsspannungen, d. h. die Spannung
-(Ev+Av)= Ev- Av
oder
—(—Ev+ A vo)= Ev-A vo,
am Ausgang des Operationsverstärkers OPi und ist eine
der Belichtungszeitdauer Tv entsprechende Spannung. Diese Spannung wird dem invertierenden Eingang des
Ooerationsverstärkers Of8 über die Diode Eh zugeführt
und der Ausgang des Operationsverstärkers OPe wird zum invertierenden Eingang über Schalter 52 und
Kondensator C2 zurückgeführt. Der zu Diode Lh fließende
Strom IAn hat dann eine Größe, die der logarithmierten
Belichtungszeitdauer T entspricht und wird dem Kondensator C2 eingegeben. Deshalb wird, wenn
Schalter S2 infolge der öffnung der Verschlußlamellen
gemäß der später noch zu erörternden Bestimmung der Blendenöffnung geöffnet wird, Kondensator C2 mit dem
Strom IAi geladen und die Ausgangsspannung des Operationsverstärkers
OPg ändert sich entsprechend der Beziehung (IA4/C2)t. Sobald die dem invertierenden
Eingang zugeführte Spannung die Bezugseingangsspannung We/ erreicht, die dem nicht invertierenden Ein-
gang eingegeben wurde, ändert sich der Ausgang des Vergleichers COM6 auf den »H«-Level; der der elektromagnetischen
Spule MS zugeführte Strom wird unterbrochen und die Verschlußlamellen werden geschlossen.
Im folgenden soll der Blendensteuermechanismus unter Bezugnahme auf F i g. 4 erläutert werden.
Ein dem Steuern der Blende dienender Elektromagnet 1 ist aus der obenerwähnten Magnetspule MFund
einem Eisenkern la, einem Dauermagneten \b sowie einer Kiirzschlußplatte Ic gebildet. An einer Welle 3 ist
ein Anker 2 schwenkbar gelagert. Dieser ist von einer Feder 4 im Gegenzeigersinne vorgespannt und besteht
aus einem Hebelteil 2a und einem Nocken 26. An Anker 2 ist ein weiterer Anker 5 angelenkt; dieser ist dem
Eisenkern la des Elektromagneten 1 gegenüberliegend angeordnet. An Welle 3 ist eine Sperrklinke 6 angelenkt,
die aus einem Klinkenteil 6a und einem Stufenteil 6b besteht, der an Arm 2a des Ankers 2 anliegt. Weiterhin
ist eine Feder 7 vorgesehen, die den Ankerhebel mit der Sperrklinke verbindet. Ein Blendeneinstellungsorgan 8
ist nach links und nach rechts bewegbar. Es wiru von
einer Feder 9 im Sinne einer Bewegung nach rechts vorgespannt. Es weist Haken 8a bis 8e auf, die mit dem
Klinkenteil 6a der Sperrklinke 6 in Eingriff gelangen
können, ferner Haken 8/bis Si, die mit dem Nocken 2b
des Ankers 2 in Eingriff bringbar sind, sowie einen Fortsatz Sjund einen Stift Sk. Innerhalb der Bewegungsbahn
des Fortsatzes 8yist ein fester Zapfen 10 angeordnet, um
die Bewegung des Blendeneinstellorgans nach rechts zu begrenzen. Ein am Blendeneinstellorgan 8 gelagerter
Schwenkhebel 11 ist im Gegenzeigersinne von einer Feder 12 vorgespannt und hat einen Hebelfortsatz 11a.
Ein Spiegelhebel 13 bildet einen Teil eines Spiegelmechanismus, der sonst im einzelnen nicht dargestell* ist;
dieser Spiegelhebel 13 ist vertikal - durch Pfeile veranschaulicht — bewegbar und durch eine Feder 14 nach
unten gezogen. Ein Spiegelbetätigungshebel 15 ist an einer Welle 16 schwenkbar gelagert und mit Armen 15a
und 15b sowie mit einem Haken 15c versehen. Ein Verriegelungshebel
17 ist an einer Welle 18 schwenkbar gelagert und mittels einer Feder 19 im Uhrzeigersinne
vorgespannt Dieser Hebel 17 ist mit einem Haken 17a versehen, der seinerseits mit dem Haken 15c des Spiegelbetätigungshebels
15 in Eingriff bringbar ist, sowie
mit der Seitenfläche des Hebelfortsatzes 11a des Schwenkhebels 11. Ein Spiegeleinstellhebel 20 ist
schwenkbar an Welle 16 gelagert und — wie durch Pfeil veranschaulicht — durch eine hier nicht dargestellte Feder
im Uhrzeigersinne vorgespannt. Dieser Hebe! 20
hat Arme 20a und 206 und eine Stift 20c, der mit dem Spiegelbetätigungshebel 15 in Eingriff bringbar ist Eine
Feder 21 ist an Spiegelbetätigungshebel 15 und an Spiegeleinstellhebel
20 eingehängt und dient dazu, auf den
Spiegelbetätigungshebel 15 eine Kraft im Gegenzeigersinne auszuüben. Ein um die Welle 23 schwenkbarer
Rückholhebel 22 weist einen Schlitz 22a auf, in den der Stift 8/: des Blendeneinstellorgans 8 eingeführt ist; an
diesem Rückholhebel 22 kann Arm 156 des Spiegelbetätigungshebels 15 anschlagen. Ein Schließsignalhebel 24
ist um ~ie Welle 25 schwenkbar. Dieser Hebel ist von
einer Feder 26 im Uhrzeigersinne vorgespannt und weist einen Haken 24a auf, der mit Arm 20a des Spiegeleinstelihebels
20 in Eingriff bringbar ist und der dann im Gegenzeigersinne schwenkt, wenn die Verschlußlamellen,
die hier nicht gezeigt sind, geschlossen werden. Die obengenannten Teile sind im Kameragehäuse angeordnet.
Die Wechseloptik, die hier ebenfalls nicht dargestellt ist, trägt einen Blendeneinstellring 27, der einen
Arm 27a aufweist. Dieser Arm 27a läßt sich mit dem Fortsatz 8./ des kameraseitigen Blendeneinstellorgans 8
in Eingriff bringen und ist von einer Feder 2S im Sinne einer Bewegung nach rechts vorgespannt.
Im folgenden soll die Kamera nach der Erfindung sowie der Blendensteuermechanismus für die Wechseloptik
beschrieben werden.
Zunächst wird das kameraseitige Blendeneinstellorgan
in die Lage versetzt, um einen vorbestimmten Weg verschoben zu werden, um die Blendenöffnung der
Wechseloptik, die in die Kamera eingesetzt ist, zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert einzustellen.
Auch der in jedem Wechselobjektiv vorhandene Blendeneinstellring 27 ist um denselben Weg drehbar
wie das kameraseitige Blendeneinstellorgan, und zwar unabhängig von der maximalen Blendenöffnung des
Wechselobjektivs. Ist das jeweils zu verwendende Wechselobjektiv in die Kamera eingesetzt, so liegt der
Blendeneinstellring 27 an Blendeneinstellorgan 8 an, das die der maximalen Blendenöffnung entsprechende Position
einnimmt und die Blendenlameüen werden voll ge- (vgl. F i g. 5). Die Bewegung des Blendeneinsteürings 27
Sperrklinke 6 kehren in die dargestellten Positionen zurück, so daß die Bewegung des Einstellorgans 8 dann
abgestoppt wird, wenn der zweite Haken Sb mit dem Sperrklinkenteil 6a in Berührung kommt. Da der Anhaltehebel
11 durch die Bewegung des Blendeeinstellorganes nach rechts im Uhrzeigersinne gedreht wird, wird
der Verriegelungshebel 17 durch die Wirkung der Feder
19 im Uhrzeigersinn gedreht und der Haken 17a wird vom Hakenteil 15a gelöst. Demzufolge wird der Spiegelbetätigungshebel
15 durch die Wirkung der Feder 21 im Gegenzeigersinn gedreht und der Spiegelhebel 13
wird von Arm 15a entgegen der Wirkung der Feder 14 angehoben, um den hier nicht dargestellten Spiegel anzuheben.
Andererseits folgt der Arm 27a der Verschiebebewegung des Armes 8j infolge der Bewegung des
Blendeneinstellorganes 8 nach rechts; und der objektivseitige Blendeneinstellhebel 27 wird durch die Wirkung
der Feder 28 ebenfalls nach rechts bewegt. Wie oft Spule MF intermittierend zur Wirkung gebracht wird, wird
durch die Zone bestimmt, zu welcher die Spannung Ev gehört, die durch Messen des Lichtes des zu fotografierenden
Feldes im voll geöffneten Zustand der Blende des angesetzten Objektivs bestimmt wird, wie Fig. 3
zeigt. In Abhängigkeit von dieser Anzahl wiederholt sich die beschriebene intermittierende, nach rechts gerichtete
Bewegung des Blendeneinstellorganes 8. Die Verschiebung des Blendeneinstellrings 27 wird abhängig
von dieser Bewegung bestimmt.
Unter Bezugnahme auf F i g. 5 soll im folgenden eine Blendensteuerung sowie ein Beispiel eines Programmes zur dementsprechenden Bestimmung der Belichtungszeit erläutert werden.
Unter Bezugnahme auf F i g. 5 soll im folgenden eine Blendensteuerung sowie ein Beispiel eines Programmes zur dementsprechenden Bestimmung der Belichtungszeit erläutert werden.
Die Belichtungszone ist in fünf Stufen von Belichtungswerten Ev unterteilt, und zwar von 18 bis 15, von
15 bis 12, von 12 bis 9, von 9 bis 6 und nicht mehr als 6
öffnet. Bewegt sich Blendeneinstellorgan 8 von der vollen Blendenöffnung in Richtung minimaler Blendenöffnung,
so folgt der Blendeneinstellring 27 unverzüglich dieser Bewegung von der vollen zur minimalen Blendenöffnung.
Die Blendenlamellen beginnen jedoch tatsächlich erst dann sich zu bewegen, um die Blendenöffnungsposition
einzustellen, nachdem das Blendeneinstellorgan die maximale Blendenöffnungsposition des
Objektivs erreicht hat.
Die Arbeitsweise des in F i g. 4 veranschaulichten Mechanismus soll im folgenden näher erläutert werden.
Wie oben beschrieben, erzeugt der Ausgang des UND-Gatters AGs immer dann einen Impuls, wenn
Schalter S3 geöffnet und Ausgang Q\ des Verschieberegisters
SR auf den »H«-Level kommt. Demzufolge fließt
ein elektrischer Strom zur Spule MF, und es wird im Eisenkern la ein Magnetfeld erzeugt, das die magnetische
Kraft des Dauermagneten \b aufhebt Der Ankerhebel 12 dreht sich daher zusammen mit der Sperrklinke
6 unter Wirkung der Feder 4 im Gegenzeigersinne. Wenn der Klinkenteil 6a der Sperrklinke 6 vom ersten
Haken 8a des Blendeneinstellorganes 8 freikommt, bewegt sich das Blendeneinstellorgan 8 unter Wirkung
der Feder 9 nach rechts. Dabei dreht sich der Ankerhebel 2 im Gegenzeigersinne und der Haken 2b kommt in
die Bewegungsbahn des Vorsprunges 8/ Dieser Vorsprung 8/wirkt auf den Haken 2b und bewirkt damit ein
Verdrehen des Ankers 2 im Uhrzeigersinne entgegen der Wirkung d?r Feder 4; Anker 5 wird dabei durch die
Magnetkraft des Permanentmagneten \b angezogen (zu diesem Zeitpunkt besteht das in der Spule MF erzeugte
Magnetfeld bereits nicht mehr), und Anker 2 und ist so ausgewählt, daß der Blendenwert auf F:\6 (entsprechend
Blende 16) eingestellt werden kann, für Belichtungswerte von 18 bis 15 und entsprechend abgestuft
F:8, FA, F2 und F:l,2, für Belichtungswerte Ev von 15 bis 12, von 12 bis 9, von 9 bis 6 und von 6 bis 1. Beträgt
beispielsweise die maximale Blendenöffnung des in die Kamera eingesetzten Wechselobjektivs 1,2 und ist der
minimale Blendenwert 16 am Ausgangsterminal des UND-Gatters AGs, so wird in der Zone des Belichtungswertes
Ev von nicht mehr als 6 (entsprechend F-A2) zunächst ein Impuls erzeugt und danach bis zu
fünf weitere. Hat das eingesetzte Wechselobjektiv eine maximale Blendenöffnung von F:l,8 und ergibt die Messunp
der Belichtung eine Belichtungszone Ev von nicht mehr als 6, so wird nur ein einziger Impuls erzeugt; die
Blendenöffnung wird in diesem Beispiel auf F:t,8 eingestellt und die Belichtungszeit beträgt nicht weniger als
etwa 1/23 Sekunden. Falls die Belichtungsmessung die Zone Ev von 12 bis 9 ergibt, so werden drei Impulse
erzeugt; die Blendenöffnung wird auf F-A eingestellt und die Belichtungszeit wird dahingehend gesteuert, daß sie
im Bereich von 1/250 bis 1/30 Sekunden liegt Falls die Belichtungszone Ev beim Messen des Lichtes des zu
fotografierenden Objekts und beim Einsetzen eines Wechselobjektivs mit einer F-Zahl von 2,8 zu der Zone
von 9 bis 6 oder nicht mehr als 6 gehört, so werden zwei
oder wird ein Impuls intermittierend erzeugt jedoch verbleibt die Blendenöffnung bei F:2,8 und die Belichtungszeit
liegt im Bereich von 1/60 bis 1/8 Sekunde oder nicht weniger als 1/8 Sekunde; für den Fall, daß sich die
Belichtungszone Ev von 15 bis 12 ergibt werden vier
Impulse erzeugt der Blendeneinstellring 27 wird inter-
mittierend viermal betätigt, die Blendenöffnung wird auf F:8 eingestellt und die Belichtungszeit wird derart
gesteuert, daß sie im Bereich von 1 /500 bis 1 /60 Sekunde liegt.
Nachdem die Blendenöffnung derart gesteuert und der Spiegel zum Zwecke der Belichtung angehoben ist.
werden die Veneiilußlamellen ausgelöst und Schalter
S2, der mit diesen in Wirkverbindung steht, wird geöffnet.
Nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeitspanne, werden nach dem Unterbrechen des durch die
Spule MSfließenden Stromes die Verschlußlamellen geschlossen.
Der mit diesem Schließvorgang in Wirkverbindung stehende Schließsignalhebel 24 wird dabei entgegen
der Wirkung der Feder 26 im Gegenzeigersinne gedreht und der Haken 24a wird vom Arm 20a gelöst. In
der Folge wird der Spiegeleinstellhebel 20 im Zeigersinne durch die Kraft einer hier nicht dargestellten Feder
gedreht und Spiegelbetätigungshebel 15 wird durch den Stift 20c ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht. Entsprechend
der Drehbewegung des Spiegelbetätigungshebels 15 im Uhrzeigersinn wird Spiegelhebel 13 durch die
Spannung der Feder 14 abgesenkt, um auch den Spiegel abzusenken. Aufgrund der Drehbewegung des Betätigungshebels
15 im Uhrzeigersinne wird der Rückführhebel 22 durch den Arm 156 im Uhrzeigersinne gedreht
und demgemäß wird das Blendeneinstellorgan 8 entgegen der Kraft der Feder 9 nach links bewegt. Diese
Bewegung des Blendeneinstellorgans 8 nach links führt dazu, daß im Verlauf dieses Prozesses die rückwärtigen
Flächen der Haken 8e bis 8a an der rückwärtigen Fläche des Klinkenteils 6a der Sperrklinke 6 anliegen und somit
abgebremst werden. Damit wird der Stoß beim Auftreffen des Stifts 20c des Spiegeleinstellhebels 20 auf den
Spiegelbetätigungshebel 15 gedämpft. Beim Zurückkehren des Blendeneinstellrings 27 in die dargestellte
Position werden die Biendeniamelien voll geöffnet und
wird Verriegelungshebel 17 von dem einhaltenden Hebel 11 derart verschoben, daß er im Gegenzeigersinn in
die dargestellte Position verschwenkt wird. Der Spiegelbetätigungshebel 15 wird in eine Position verbracht, die
im Uhrzeigersinn geringfügig aus der dargestellten Position verschwenkt ist, und zwar durch das Verschwenken
des Spiegeleinstellhebels 20 im Uhrzeigersinn. Wird jedoch dieser Einstellhebel 20 mittels des Armes 206 im
Gegenzeigersinne verschwenkt, was zusammen mit dem Filmtransport vorgenommen wird, so folgt Hakenteil
15cdieser Bewegung um mit Haken 17a des Verriegelungshebels in Eingriff zu gelangen, so wie dargestellt.
Befindet sich Arm 20a mit dem Haken 24a des Schließsignalhebels 24 durch den Filmtransport in Eingriff, so
kenrt Spiegeleinstellhebel 20 in die dargestellte Position zurück. Im übrigen ist der Blendeneinstellring 27 im
Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 4 derart gestaltet, daß er dem Blendeneinstellorgan
8 folgt Der Blendeneinstellring 27 läßt sich jedoch auch derart ausbilden, daß er nach links vorgespannt ist:
Wie durch die gestrichelte Linie in F i g. 4 veranschaulicht ist, gelangt der Arm 27a mit der rechten Kante des
Armes des Blendeneinstellorgans 8 in Eingriff, so daß der Blendeneinstellring 27 vom Blendeneinstellorgan 8
betätigt werden kann. Weiterhin läßt sich ein anziehender Elektromagnet oder eine Drehspule als elektromagnetische
Vorrichtung benutzen, anstelle des nicht betätigten Elektromagneten, welcher in der Darstellung mit
einem Dauermagneten kombiniert ist.
Bei der in F i g. 4 veranschaulichten Ausführungsform ist der Blendensteuermechanismus mit dem Spiegelmechanismus
gekoppelt In F i g. 6 ist nun ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der Blendensteuermecha-'.
nismus mit einem automatischen Scharfeinstellmecha-. nismus gekoppelt ist. In F i g. 6 ist mit 29 ein fester Spiegel,
mit 30 ein an einem Zahnrad 31 befestigter beweglieher Spiegel, mit 32 ein Reflexionsprisma, mit 33 und 34
Bildsammellinsen und mit 35, 36 lichtempfangende Elemente bezeichnet, die jeweils in verschiedene Abschnitte
unterteilt sind; 37 bezeichnet einen Addier-Operationskreis, dem die Ausgänge der lichtempfangenden
Elemente 35 und 36 als Eingänge zugeordnet sind, 38 bezeichnet einen Regelkreis, der den Strom regelt,
welcher einer Spule 39 zufließt, entsprechend dem Ausgang des Addier-Operationskreises 37; 40 bezeichnet
eine Verschließklinke, die mittels einer Feder 41 nach oben vorgespannt ist und bei betätigter Spule 39 in
der dargestellten Position gehalten werden kann. 42 bezeichnet eine verschiebbare Steuerplatte, die seitlich
verschiebbar gelagert ist und einen Künkenteil 42a aufweist,
der mit dem Schließhebel 17 zum Eingriff kommt, sowie einen V-förmigen Steuerschlitz 42h und einen sägezahnförmigen
Teil 42c, der mit der Verschließklinke 40 in Eingriff zu bringen ist. Die Platte 42 weist ferner
eine Gabel 42c/auf. Ein Verbindungsstab 43 ist in Vertikalrichtung
verschiebbar und trägt eine Zahnstange 43a, die mit dem Zahnrad 31 kämmt, ferner einen Stift 436,
der verschiebbar in den Schlitz 426 eingreift. Ein Objektivgehäuse 44 ist mit einem Stift 44a versehen, der in die
Gabel 42c/der Platte 42 eingreift sowie mit einem weiteren Stift 446. 45 bezeichnet ein festes Gehäuse, welches
das Gehäuse 44 dreh- und verschiebbar trägt und einen Steuerschlitz 45a aufweist, in den der Stift 44b verschiebbar
eingreift. 46 bezeichnet eine Feder, die die Platte 42 nach rechts vorspannt, und 47 bezeichnet den
Film.
Die Darstellung zeigt den Film in transportiertem Zustand. Hierbei befindet sich Klinkenteil 42* in Eingriff
mit Verriegelungshebel 17. Ferner ist der Stift 436 des Verbindungsstabes 43 am rechten Ende des Schlitzes
426; die Verschließklinke 40 ist von der Spule 39 angezogen und wird in einer mit dem verzahnte". Teil 42c
nicht kämmenden Position gehalten; Stift 44a des Objektivgehäuses 44 liegt am rechten Zinken der Gabel
42c/ an. Wird in diesem Zustand der Auslöseknopf der Kamera gedrückt, so wird zunächst das Blendeneinstellorgan
8 nach rechts bewegt, um die Blendenöffnung des Objektivs zu bestimmen, wie schon beschrieben. Der
Verriegeiungshebel 17 wird bei der anfänglichen Bewegung
vom Klinkenteil 42a gelöst. Deswegen wird die Platte 42 von der Feder 46 nach rechts bewegt Im Verlaufe
dieser Bewegung der Platte 42 findet die Schärfeneinstellung des Objektivs automatisch statt. Dies bedeutet,
daß mit der Bewegung der Platte 42 nach rechts zunächst der Stab 43 sich nach unten bewegt daß der
bewegliche Spiegel 30 das zu fotografierende Feld von der Entfernung unendlich bis zur Nahposition abtastet;
dabei wird der photoelektrische Signalwert am Abtastpunkt des Hauptobjekts, das fotografiert werden soll, im
Regelkreis 38 gespeichert Wenn der Stab 43 somit den untersten Punkt erreicht so berührt der linke Teil der
Platte 42 den Stift 44a des Objektivgehäuses 44. Zu diesem Zeitpunkt erreicht der gezahnte Teil 42c jene
Position, in der er mit Verschließklinke 40 in Eingriff gelangt Bei weiterer Bewegung der Platte 42 nach
rechts wird der Stab 43 wieder angehoben; demgemäß wird der bewegliche. Spiegel 30 in die Position unendlich
verschwenkt und zwar von der Nahposition aus; zur selben Zeit wird das Objektivgehäuse 44 ebenfalls nach
unten bewegt, während es sich im Uhrzeigersinn dreht
11 12
und Objekte ;n der Nahposition bis hin zur Entfernung
aendlich erzeugen dabei nacheinander scharfe Bilder auf dem Film. Tastet der schwenkbare Spiegel 30 wiederum
das Hauptobjekt, das zu fotografieren ist, ab und fällt das photoelektrische Signal aus dem Addier-Operationskreis
37 mit dem bereits gespeicherten photoelektrischen Signalwert zusammen, so wird der zur Spule 39
fließende Strom unterbrochen. In diesem Augenblick wird daher die Verschließklinke 40 durch die Feder 41
angehoben, um mit dem verzahnten Teil 42c in Eingriff zu gelangen; die Bewegung der Platte 42 nach rechts
wird abgestoppt und damit wird der automatische Scharfeinstelivorgang beendet. Die nachfolgende Arbeitsweise
der Belichtungssteuervorrichtung läuft wie bereits erläutert ab. Beim Filmtransport wird die Platte
42 entgegen der Kraft der Feder 46 nach links bewegt und wiederum in der dargestellten Position durch den
Verriegelungsh^bel 17 verriegelt.
In diesem FMIe läßt sich der Lichtempfänger D\ für
die Programmsteuerung in einer Position anordnen, die einer Fläche zur Erfassung des Scharfeinstellwertes entspricht
(beispielsweise der Position des lichtempfangenden Elementes 35), oder sie kann auch in gleicher Weise
das lichtempfangende Element 35 sein.
25
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
30
35
40
50
55
60
65
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit Wechseloptik, bei der aus der bei voll geöffneter Objektivblende gemessenen Bestrahlungsstärke (Bv), der maximalen Blendenöffnung (Avo) des Objektivs und der Filmempfindlichkeit (Sy) ein Belichtungswert (Er) errechnet, in einem Speicherkondensator gespeichert und das diesem entsprechende Paar Belichtungszeit/Blendenwert eingestellt wird, gekennzeichnet durch einen Schaltungsteil (54) zur Zuordnung des errechneten Belichtungswertes (E,) zu einer vorbestimmten Anzahl von Belichtungszonen (EyI-En,) und zur Erzeugung eines für die ausgewählte Belichtungszone (Eyx) charakteristischen Signalwertes (Avx), einen ^cfcaltungsteil (55) zur Einstellung des Blendenwertes ^„^entsprechend der ausgewählten Belichtungszone sowie durch einen weiteren Schaltungsteil (56, 57, 58) zur Feststellung, ob der maximale Blendenwert (A,o) größer ist als der eingestellte Blendenwert (An) und zur Ermittlung und Einsteilung der Belichtungszeit (Tn) nach der Beziehung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11814279A JPS5642216A (en) | 1979-09-14 | 1979-09-14 | Program exposure control unit by open photometry suited for lens interchangeable camera |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3034392A1 DE3034392A1 (de) | 1981-03-19 |
DE3034392C2 true DE3034392C2 (de) | 1986-03-27 |
Family
ID=14729102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3034392A Expired DE3034392C2 (de) | 1979-09-14 | 1980-09-12 | Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit Wechseloptik |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4478500A (de) |
JP (1) | JPS5642216A (de) |
DE (1) | DE3034392C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59162711A (ja) * | 1983-03-04 | 1984-09-13 | 株式会社東芝 | 保護継電装置 |
US4724455A (en) * | 1985-01-11 | 1988-02-09 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Exposure controlling means for a variable focus type camera |
JPS62255923A (ja) * | 1986-04-30 | 1987-11-07 | Canon Inc | 撮像装置 |
US4794418A (en) * | 1986-12-12 | 1988-12-27 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Programmed shutter and apparatus for preventing foreign matter on lens from being photographed in a lens shutter type of camera |
Family Cites Families (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3603799A (en) * | 1968-04-01 | 1971-09-07 | Asahi Optical Co Ltd | Light measuring device comprising a plurality of binary circuits for providing a digital representation of photocell output |
DE2240920C3 (de) * | 1972-08-19 | 1980-01-03 | Rollei-Werke Franke & Heidecke, 3300 Braunschweig | Fotografische Kamera mit einer Programmsteuereinrichtung |
JPS5312608Y2 (de) * | 1972-08-31 | 1978-04-05 | ||
US4054887A (en) * | 1973-04-16 | 1977-10-18 | Ernest Leitz Gmbh | Exposure control device for photographic cameras |
JPS618414B2 (de) * | 1973-07-17 | 1986-03-14 | Minolta Camera Kk | |
US3950765A (en) * | 1973-07-17 | 1976-04-13 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Exposure control devices for photographic cameras |
GB1517723A (en) * | 1974-07-17 | 1978-07-12 | Asahi Optical Co Ltd | Camera exposure control systems |
JPS51138144U (de) * | 1975-04-30 | 1976-11-08 | ||
DE2620829C3 (de) * | 1976-05-11 | 1982-03-18 | Vetter, Werner, 7580 Bühl | Zeit-Blenden-Steuerung an photographischen Kameras |
US4262282A (en) * | 1977-05-20 | 1981-04-14 | Nippon Kogaku K.K. | Indicator arrangement utilizing analog-digital converter |
DD134400A1 (de) * | 1977-11-14 | 1979-02-21 | Siegfried Schuetze | Einrichtung zur eingabe fotografischer informationen |
JPS5478124A (en) * | 1977-12-03 | 1979-06-22 | Nippon Chemical Ind | Automatic exposure control camera display unit |
JPS5478127A (en) * | 1977-12-27 | 1979-06-22 | Nippon Chemical Ind | Camera program exposure controller |
JPS5489730A (en) * | 1977-12-27 | 1979-07-17 | Minolta Camera Co Ltd | Lens convertible camera of ttl photo-metric system with program shutter |
DE2801383A1 (de) * | 1978-01-13 | 1979-07-19 | Agfa Gevaert Ag | Fotografische kamera mit einer fokussiervorrichtung |
US4307948A (en) * | 1979-06-13 | 1981-12-29 | Nippon Kogaku K.K. | Diaphragm control apparatus for camera |
US4324467A (en) * | 1979-12-18 | 1982-04-13 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Programed exposure control device |
-
1979
- 1979-09-14 JP JP11814279A patent/JPS5642216A/ja active Pending
-
1980
- 1980-09-12 DE DE3034392A patent/DE3034392C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-02-16 US US06/348,744 patent/US4478500A/en not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4478500A (en) | 1984-10-23 |
JPS5642216A (en) | 1981-04-20 |
DE3034392A1 (de) | 1981-03-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2015899C3 (de) | Kamera mit koordinierter Blenden- und Entfernungseinstellung | |
DE2133212C3 (de) | Belichtungssteuervorrichtung für eine Kamera mit Innenmessung | |
DE2915638C2 (de) | ||
DE2451002B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals für eine Einrichtung zum Ermitteln der Bildschärfe von optischen Instrumenten | |
DE2265636C2 (de) | Kamera mit einer automatischen Blendensteuervorrichtung | |
DE2461381C3 (de) | Einäugige Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung | |
DE2858017C2 (de) | Automatisches Scharfeinstellsystem | |
CH651945A5 (de) | Kamera mit einer vorrichtung zur automatischen scharfeinstellung des objektives. | |
DE3214063C2 (de) | ||
DE2801383A1 (de) | Fotografische kamera mit einer fokussiervorrichtung | |
DE3034392C2 (de) | Einrichtung zur programmierten Belichtungssteuerung für Kameras mit Wechseloptik | |
DE2343391C3 (de) | Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen Abbildungssystems | |
DE2449719C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen von optischen Instrumenten | |
DE2804453A1 (de) | Doppelautomatik-kamera | |
DE3246646A1 (de) | Automatische scharfeinstelleinrichtung | |
DE1839331U (de) | Photographische kamera mit selbsttaetig gesteuerter belichtungsregelung. | |
DE2366281C2 (de) | Vorrichtung zur Belichtungssteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera | |
DE2060187A1 (de) | Einrichtung zum automatischen Steuern der Belichtung einer einaeugigen Spiegelreflexkamera | |
DE3049419A1 (de) | Blitzlichtgeraet | |
DE2544331A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur belichtungssteuerung in einer kamera | |
DE2915803C2 (de) | Belichtungswarneinrichtung für eine Kamera | |
DE3812661A1 (de) | Entfernungsmessereinrichtung | |
DE2647347C2 (de) | Fotografische Kamera mit einer Blendeneinstellvorrichtung | |
DE3105807A1 (de) | Kompensationsverfahren fuer die blendensteuerung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera mit auswechselbaren objektiven sowie wechselobjektiv zur verwendung im zusammenhang mit diesem verfahren | |
DE2365017A1 (de) | Elektronische verschlussteuereinrichtung fuer kameras |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |