DE2343391C3 - Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen Abbildungssystems - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen AbbildungssystemsInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen Abbildungssystems
mit einer Detektoreinriduung, die eine Meßfläche mit
einer Vielzahl lichtempfindlicher Elemente aufweist und ein Signal erzeugt, das dem Kontrast der Abbildung
eines Objekts auf einer Meßfläche der Detektoreinrichtung durch das Abbildungssystem entspricht, mit einem
intermittierenden Antrieb zur Bewegung des Abbildungssystems längs seiner optischen Achse und mit
einer den Antrieb abhängig von dem Signal der Detektoreinnchtung speisenden Steuereinrichtung.
Aus der DE-OS 21 10 045 ist eine Vorrichtung dieser Art für eine Einrichtung zur Prüfung der Abbildungsgüte
von Objektiven bekannt. Die Detektoreinrichtung besitzt eine Meßfläche mit einer Anzahl lichtempfindlicher
Elemente, auf der mit Hilfe des zu prüfenden Objektivs Strichgitter von einer Prüfvorlage abgebildet
werden. Die Detektoreinrichtung erzeugt ein Signal, das dem Kontrast dieser Abbildung entspricht. Mit Hilfe
einer komplizierten Digitalschaltung wird ein Schrittmotor gesteuert, der die Lage zwischen dem zu
prüfenden Objektiv und der Detektoreinrichtung so einstellt, daß sich ein maximaler Kontrast ergibt. Zu
diesem Zweck ist es erforderlich, daß der Schrittmotor das Objektiv ausgehend von einer Anfangsstellung so
weit verstellt, daß das Signal der Detektoreinrichtung ein Maximum durchläuft. Anschließend wird der
Schrittmotor erneut betätigt, um das Objektiv auf die dem Maximum des Signals der Detektoreinrichtung
entsprechenden Stellung zurückzubringen.
Aus der US-PS 36 21 136 ist eine Fokussiereinrichtung
für eine Fernsehkamera bekannt, bei der die Linse der Kamera mit Hilfe eines intermittierenden Antriebs
in Richtung ihrer optischen Achse beweglich ist. Ali
Detektoreinrichtung für die Steuerung dieser Bewe
Eune dient dabei die Fernsehkamera insofern selbst, als gemäß der Erfindung,
die von ihr entsprechend dem aufgenommenen Bild erzeugten Signale hinsichtlich bestimmter Kriterien
untersucht werden, die eine Aussage über die Fokussierung erlauben. Diese Kriterien gelten allein für eine
Fernsehkamera und lassen sich nicht auf eine Fokussiereinrichtung für eine Fotokamera übertragen.
Aus der DE-OS 21 26 178 ist eine Fokussiereinrichtung für Fotokameras bekannt, bei der die Fokussierung
abhängig vom Ergebnis der Entfernungsmessung eines Standlinien-Entfernungsmessers erfolgt. Der Entfernungsmesser
umfaßt eine parallel zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs bewegliche Detektoreinrichtung,
deren Bewegung mit der Bewegung des Objektivs gekoppelt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung so auszugestalten, daß sie
sich für die Verwendung bei einer Kamera eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichenteils des Patentanspruchs 1
gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist im Unteranspruch enthalten.
Wenn die Detektoreinrichtung mit ihrer geneigten Meßfläche in der im Anspruch 1 angegebenen Weise
ausgehend von einer Anfangsstellung bewegt wird, dann schneiden nacheinander verschiedene Abschnitte der
geneigten Meßfläche den Strahlengang an unterschiedlichen Stellen in Richtung des Strahlengangs. Im Verlauf
der Bewegung fällt dabei gerade die Bildebene des Strahlengangs auf einen Abschnitt der geneigten
Meßfläche. Wegen des hohen Kontrasts der in diesem Moment auf der Meßfläche erzeugten Abbildung des
Objekts, auf das die Kamera gerichtet ist, nimmt das Signal von der Detektoreinrichtung einen Extremwert
an. Die Entfernung oder die Zeit der Bewegung der Detektoreinrichtung vom Beginn der Bewegung aus der
Anfangsstellung ist ein Maß für die Lage der Bildebene bzw. der scharfen Abbildung des Objekts im Bildraum
und damit ein Maß für die zur gewünschten Fokussierung erforderliche Lage des Aufnahmeobjektivs. Unter
Bildraum wird dabei sowohl der Raum auf der Bildseite des Aufnahmeobjektivs, dessen Achse mit der optischen
Achse dieses Objektivs zusammenfällt, als auch ein durch Umlenkung der Strahlen aus diesem Raum
bestimmter Raum verstanden, dessen optische Achse gegenüber derjenigen des Aufnahmeobjektivs versetzt
oder verdreht ist.
Um auch die Fokussierung bei einem Objekt geringer Helligkeit möglich zu machen, kann unter der Annahme,
daß das auf fotoelektrischer Umwandlung beruhende Ausgangssignal der Meßfläche der Detektoreinrichtung
einen Extremwert während der Abtastbewegung durch den Bildraum aufweist, mittels einer Lichtquelle eine
Hilfsstrahlung auf die Meßfläche gegeben werden, um dadurch die Ansprechempfindlichkeit des bzw. der
lichtempfindlichen Elemente der Meßfläche zu erhöhen. Als Folge davon kann die Fokussierung in einem weiten
Helligkeitsbereich der Objekte durchgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das Fotografieren von Objekten, auch solcher geringer
Helligkeit, dank der sehr genauen Einstellung des Aufnahmeobjektivs durch einen einfachen Vorgang, der
durch die Betätigung des Verschlußauslösers eingeleitet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbtispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Blockdarsiellung einer Vorrichtung
Fig. 2 eine detaillierte Darstellung einer Ausführur;ösform
der Meßeinheit von F i g. 1,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zur Darstellung des
Betriebsablaufs der Vorrichtung von F i g. 1 und
Fig.4 eine Blockdarstellung einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen VorriciV.ung in der
Verwendung bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera.
F i g. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Lichtstrahlen von einem zu
fotografierenden und in einer bestimmten Entfernung von der Kamera liegenden Objekt passieren einen
ersten feststehenden Teil 16 eines Aufnahmeobjektivs und werden von einem Spiegel 18 um 90° in einen
Bildraum umgelenkt An einer bestimmten Stelle innerhalb dieses Bildraums liegt die Bildebene, d. h. die
Stelle, an der das aufzunehmende Objekt scharf abgebildet wird. In dieser Bild- oder Fokussierungsebene
ist die Helligkeit innerhalb des Bildraums am größten, während sie vor und hinter der Bildebene
ausreichend niedriger als in dieser ist. Daher läßt sich die Entfernung des Objekts entsprechend der Lage der
Bildebene im Bildraum durch Ermittlung der Stelle der Bildebene, d.h. der Stelle maximalen Kontrasts,
bestimmen.
Zur Ermittlung der Lage der Bildebene dient eine Meßeinheit 15, die mit Hilfe eines von einem
Abtastmotor 13 angetriebenen Nockenelements 23 zu einer Abtastbewegung durch den Bildraum antreibbar
ist. Die Meßeinheit 15 umfaßt eine Gruppe fotoelektrischer Umwandlungselemente 20 zur Bestimmung der
Objekthelligkeit, eine Gruppe fotoelektrischer Umwandlungselemente 21, die eine Detektoreinrichtung
zur Ermittlung der Lage der Bildebene darstellen, und eine Lichtquelle, z. B. eine Gruppe von Leuchtdioden 22,
zur Erzeugung einer Hilfsstrahlung einstellbarer Intensität.
Wenn ein Verschlußauslöser 13' heruntergedrückt wird, wird der Abtastmotor 13 angeschaltet und das
Nockenelement 23 angetrieben, damit die Meßeinheit 15 mit der Abtastung des Bildraums von einer
Naheinstellung in Richtung auf die Einstellung »unendlich« beginnt Zur gleichen Zeit wird ein mit dem
Verschlußauslöser 13' gekoppelter Schalter 24 auf die Seite a geschaltet. Mit Hilfe der mit einer Lichtmeßschaltung
1 verbundenen fotoelektrischen Umwandlungselemente 20 der Meßeinheit 15 wird zunächst die
Helligkeit in der Bildebene gemessen. Die Lichtmeßschaltung 1 gibt ein dieser gemessenen Helligkeit
proportionales Ausgangssignal ab, das in einer Speicherschaltung 2 gespeichert wird. Abhängig vom
Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung steuert eine mit der Speicherschaltung 2 verbundene Steuerschaltung 5
gleichzeitig die Intensität der Hilfsstrahlung, so daß die Gruppe von fotoelektrischen Umwandlungselementen
21 mit einer geeigneten Lichtmenge bestrahlt wird.
Wenn die Gruppe der Umwandlungselemente 21 in den Bildraum eintritt und den Abtastvorgang beginnt,
wird gleichzeitig ein Kontakt 25 geschlossen, so daß eine Halteschaltung 10 über den Kontakt 25 und den
Schalter 24 mit einem Impulsgenerator 9 verbunden wird. Der Impulsgenerator 9 gibt Impulse ab, die über
die durchgeschaltete Halteschaltung 10 zur Antriebsschaltung 11 gelangen und einen Vorlauf des Schrittmotors
14 zur Folge haben. Der Schrittmotor 14 seinerseits dient dem Antrieb eines Relaislinsensystems 16', das
einen beweglichen Teil des Aufnahmeobjektivs darstellt. Im Verlauf der Bewegung der Umwandlungselei
einer Nahstcllüng in Richtung auf die
*„ \4
Stellung »unendlich« durch dtn Bildraurn senkrecht zu
dessen optischer Achse gibt das in der Höhe der Bildebene liegende Umwandlungselement 21 ein einem
Extremwert der Helligkeit entsprechendes Signal ab, wenn es diese optische Achse schneidet. Der Schnittpunkt
dieses Umwandlungselementes 21 mit der optischen Achse ist dieselbe Stelle, an der vorher mit
Hilfe der Umwandlungselemente 20 und der Lichtmeßschaltung 1 die Objekthelligkeit gemessen wurde. Die
lu Umwandlungselemente 21 sind mit einer Detektorschaltung
6 verbunden, die ein Positionssignal an eine Vergleichsschaltung 7 abgibt. Die Vergleichsschaltung 7
vergleicht das Positionssignal mit einem festen Bezugssignal und steuert abhängig von diesem Vergleich die
Halteschaltung 10 und eine noch zu erläuternde Halteschaltung 3. Solange von keinem der Umwandlungselemente
21 ein Extremwertsignal abgegeben wird, besitzt das Positionssignal der Detektorschaltung
6 beispielsweise eine Spannung, die niedriger als die Spannung des Bezugssignals der Vergleichsschaltung 7
ist. In diesem Zustand hält die Vergleichsschaltung 7 die Halteschaltung 10 durchgeschaltet und die Halteschaltung
3 gesperrt. Ist mit Auftreten eines Extremwertsignals der Gruppe von Umwandlungselementen 21 die
2r> Lage der Bildebene ermittelt, ändert sich die Spannung
des Positionssignals von der Detektorschaltung beispielsweise auf einen Wert, der höher als der des
Bezugssignals der Vergleichsschaltung 7 ist. Dieser Zustand führt dazu, daß die Halteschaltung 3 durchge-
Si) schaltet wird, während die Halteschaltung 10 gesperrt
wird. Im Sperrzustand der Halteschaltung 10 gelangen die Impulse vom Impulsgenerator 9 nicht mehr zur
Antriebsschaltung 11 für den Schrittmotor 14, so daß dieser gestoppt wird und damit die Einstellung des
J"> Aufnahmeobjektivs 16,16' in der gewünschten Stellung
beendet wird.
Wenn von dem Impulssignal, das die Vergleichsschaltung 7 abgibt, die Halteschaltung 3 durchgeschaltet
wird, gelangt das in der Speicherschaltung 2 gespeicher-
·»<> te Helligkeitssignal von der Lichtmeßschaltung 1 durch
die Halteschaltung 3 zu einer Blendensteuerschaltung 4. Die Blendensteuerschaltung 4 steuert abhängig von
diesem Signal eine Blendeneinheit 17, um dadurch die richtige Belichtung des Films 19 sicherzustellen.
Wenn der Verschlußauslöser 13' weiter heruntergedrückt wird, wird ein nicht dargestellter Verschlußmechanismus
betätigt, so daß der Spiegel 18 kurzzeitig in die gestrichelt gezeichnete Stellung hochgeklappt wird
und der Film 19 belichtet wird.
μ Ist die Betätigung des Verschlußauslösers 13 beendet,
wird der Schalter 24 auf den Kontakt b zurückgestellt, um auf diese Weise Impulse für den Rücklauf des
Schrittmotors 14 auf dessen Antriebsschaltung 11 zu geben. Wenn dann der Schrittmotor von seiner
Vj augenblicklichen Stellung zu einer Ausgangsposition,
d. h. der Naheinstellung, zurückläuft und einen bestimmten Punkt erreicht, wird der beim Vorlauf des
Schrittmotors geschlossene Stoppschalter 26 wieder geöffnet. Daraufhin erzeugt eine mit dem Stoppschalter
«ι 26 in Verbindung stehende Rückstellschaltung 8 ein
Rückstellsignal, das der Speicherschaltung 2 und den Halteschaltungen 3 und 10 zugeführt wird und diese in
einen Zustand für den Beginn der nächsten Aufnahme zurückversetzt.
Wenn die Helligkeit der Abbildung des Objekts unterhalb einer bestimmten Schwelle liegt, wird die
Lichtmessung und damit auch die Einstellung des Aufp.ahmeobjektivs unmöglich, !n diesem F^H wird
deshalb mit Hilfe einer Alarmanzeigeschaltung 12 aufgrund eines Schalters für die Beendigung der
Lichtmessung, der mit dem Verschlußauslöser in Verbindung steht, eine entsprechende Anzeige gemacht.
In den Zeichnungen ist ein auf seiner optischen Achse
bewegliches Relaislinsensystem 16' zur Einstellung des optischen Systems dargestellt. Eine solche Einstellung
kann jedoch auch durch Bewegung des Films 19 erfolgen.
F i g. 2 stellt eine Ausführungsform der Meßeinheit 15 in detailliertem Aufbau dar. Mit 27 sind in einer Reihe
angeordnete fotoelektrische Umwandlungselemente bezeichnet, die eine gegenüber einer optischen Achse in
einem geeigneten Winke! angeordnete erste Meßf'ächc bilden. 28 sind die fotoelektrischen Umwandlungselemente
der Detektoreinrichtung zur Ermittlung der Lage der Bildebene im Bildraum, die in einer gleichermaßen
geneigten zweiten Meßfläche in Neigungsrichtung in einer Reihe angeordnet sind. Zur Bestrahlung der
Umwandlungselemente 28 mit einer HilfsStrahlung ist eine Vielzahl von Leuchtdioden 29 vorgesehen. Mit 30
sind die Anschlußklemmen für die Umwandlungselemente bezeichnet. Wenn die dargestellte Länge L so
ausgelegt wird, daß sie gleich einem Hub des Relaislinsensystems 16' von der Naheinstellung bis zur
Stellung »unendlich« ist, dann werden die Umwandlungselemente 27 und 28 sicher die Lage der Bildebene
im Bereich dieser Länge L feststellen. Die Genauigkeit der Messung hängt von der Größe und der Anzahl der
Umwandlungselemente 27 bzw. 28 ab. Da die Helligkeit in der Bildebene jedoch sicher festgestellt werden muß,
bleibt als Grundbedingung zu beachten, daß die minimale Größe der einzelnen Umwandlungselemente
so ist, daß das Meßvermögen nicht leidet.
F i g. 3 stellt ein Zeitdiagramm der Betätigung einiger Elemente von F i g. 1 dar, die im folgenden im
Zusammenhang nit F i g. 1 erläutert werden.
In Fig. 3 ist bei (1) die Dauer der Betätigung des Verschlußauslösers 13' gezeigt. (2) ist die Dauer der
Anschaltung des Abtastmotors 13. Aus (3) sind die Zeitabschnitte der Helligkeitsmessung durch die Umwandlungselemente
20 bzw. 27 und der Bildebenen-Bestimmung durch die Umwandlungselemente 21 bzw. 28
erkennbar. (4) gibt die Anschaltdauer der Leuchtdioden 22 bzw. 29 zur Erzeugung der Hilfsstrahlung für die
Umwandlungselemente 21 bzw. 28 an. (5) zeigt die Betriebszeit der Blendensteuerschaltung 4 für die
Einstellung der Blendeneinheit 17, deren Beginn durch ein Einschaltsignal von der Vergleichsschaltung 7 für die
Halteschaltung 3 bestimmt wird. (6) ist ein Detektorsignal,
dessen ansteigende Flanke die Ermittlung der Bildebene durch die Detektoreinrichtung signalisiert
und das über die Vergleichsschaltung 7 den Sperrzustand der Halteschaltung 10 zur Folge hat (7) gibt die
Anschaltdauer des Schrittmotors 14 während seines Vorlaufs und Rücklaufs wieder. (8) gibt die Zeit der
Betätigung des Verschlusses der Kamera an. (9) zeigt die Betätigungsdauer des Stoppschalters 26, der mit Beginn
des Vorlaufs eingeschaltet wird und am Ende des Rücklaufs bei Erreichen einer Ruhestellung wieder
ausgeschaltet wird. (10) stellt ein Rückstellsignal von der Rückstellschaltung 8 dar, das durch das Ausschalten des
Stoppschalters 26 ausgelöst wird. In Fig.3 ist der
Ablauf bei einer relativ geringen Entfernung des Objekts mit gestrichelten Linien dargestellt.
F i g. 4 zeigt schematisch eine Blockdarstellung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei ihrer
Anwendung auf eine einäugige Spiegelreflexkamera. In F i g. 4 ist mit 18' ein Klappmechanismus für den um 90
total reflektierenden Spiegel 18 bezeichnet. 36 ist eine Steuerschaltung, die die einzelnen in Fig. 1 gezeigten
Schaltungsblöcke enthält. 37 ist ein Verschlußvorhang eines Schlitzverschlusses, dessen Verschlußmechanismus
mit 37' bezeichnet ist. 38 ist ein Anschlagmechanismus, der zur Einstellung des Objektivs 16 eine der
Bewegung des in Fig. 1 dargestellten Relaislinsensystems
16' entsprechende Bewegung ausführt. 39 ist ein
ίο Haltemechanismus für das Objektiv 16. Im übrigen sind
in Fig.4 Teile, die Teilen von Fig. 1 entsprechen, mit
denselben Bezugszahlen bezeichnet. Das Aufnahmeobjektiv 16 besitzt einen Vorsprung 16", der mit dem
Anschlagmechanismus 38 in Eingriff tritt und dadurch die Lage des Aufnahmeobjektivs längs seiner optischen
Achse bestimmt. Die Pfeile in Fig.4 geben die Signalflußrichtung an.
Im folgenden soll die Wirkungsweise beschrieben werden. Die das Aufnahmeobjektiv 16 passierenden
Lichtstrahlen vom Objekt werden am Spiegel 18 um 90° reflektiert und anschließend durch eine Kondensorlinse
32, ein Pentapriima 33 und ein Okular 34 geführt. Diese Lichtstrahlen für den Sucher werden mit Hilfe eines
Halbspiegels 31 zum Teil in einen Abtastbildraum für
:5 die Lichtmessung und die Fokussierungsmenge umgelenkt.
Beim Spannen der Kamera werden an einer Wählscheibe 35 die Filmempfindlichkeit und die
Belichtungszeit eingestellt. Gleichzeitig wird das Auf-
■lo nahmeobjektiv 16 mit Hilfe eines nicht dargestellten
Spannmechanismus in die Naheinstellung gebracht; in diesem Zustand wird es vom Haltemechanismus 39
arretiert. Wenn dann als nächstes der Knopf des Verschlußauslösers 13' heruntergedrückt wird, wird der
Abtastmotor 13 angeschaltet, so daß die Meßeinheit 15 den Abtastvorgang im Abtastbildraum beginnt. Die
Lichtmessung und die Fokussierungsmessung werden nacheinander durchgeführt; der genaue Ablauf ist
bereits oben beschrieben worden. Bei Beginn der Fokussierungsmessung erhält der Abtastmotor 14 über
seine in die Steuerschaltung 36 integrierte Antriebsschaltung Impulse zum Vorlauf und stellt dabei die Lage
des Anschlagmechanismus 38 ein.
Wenn die der jeweiligen Objektentfernung entsprechende Einstellung des Anschlagmechanismus 38
erreicht ist, stellt ein von der Steuerschaltung 36 gesteuerter Blendenmechanismus 17' die Blende 17 des
Aufnahmeobjektivs 15 abhängig von dem in der Steuerschaltung 36 gespeicherten Objekthelligkeitssi-
Vi gnal aus der Lichtmessung sowie der Belichtungszeit
und der Filmempfindlichkeit, die vorher an der Wählscheibe 35 eingestellt wurden, so ein, daß der Film
40 richtig belichtet wird. Gleichzeitig gibt der Haltemechanismus 39 das Aufnahmeobjektiv 16 frei, se
5r> daß dieses mittels einer nicht dargestellten Feder aus
seiner Naheinstellung in Richtung auf die Einstellung »unendlich« bewegt wird. Dabei stößt der Vorsprung
16" des Aufnahmeobjektivs gegen den Anschlagmechanismus, dessen Position vorher eingestellt wurde
wi Dadurch wird die Bewegung des Aufnahmeobjektiv!
beendet und dieses in eine Fokussierungsstellung gebracht in welcher es auf dem Film 40 eine scharfe
Abbildung des Objekts erzeugt Wenn der Vorsprung 16" des Aufnahmeobjektivs 16 gegen den Anschlagme
ι-'' chanismus 38 stößt, wird ein Signal für den Klappmechanismus 18' des Spiegels 18 erzeugt Der Spiegel Ii
bewegt sich daraufhin nach oben, und der Verschlußme chanismus 37' wird betätigt, um den Verschlußvorhanf
37 entsprechend der voreingcslellten Belichtungszeit /u bewegen und damit eine Belichtung des Films 40
herbeizuführen.
Die richtige Blende kann auch dann eingestellt werden, wenn der Blcndenmeehamismus die Blende
während der Bewegung des Aufnahmeobjektivs durch die nicht dargestellte Feder steuert, nachdem dieses aus
der Arretierung durch den Haltcmechanismus 39 gelöst wurde. In diesem Fall kann die für die Einstellung der
Kamera erforderliche Zeitspanne reduziert werden, oder das Objektiv wird bewegt, nachdem die Blende
eingestellt wurde. Der Anschlagmechanismus 38 kann durch einen negativen Impuls zurückgestellt werden,
der nach Beendigung der Belichtung durch ein Signal erzeugt wird, wie es an Hand von Fig. I beschrieben
wurde, oder er kann auch durch einen Rückstellmechanismus beim Spannen der Kamera zurückgestellt
werden.
Gleichzeitig mit dem Herunterdrücken des Verschlußauslösers
beginnt die l.ichlmessung der Objekthelligkeit. Dann wird beim Drücken des Verschluflauslö·
sers das Aufnahmeobjektiv entsprechend der Objektentfernung eingestellt, danach der Verschlußmechanismus
im Augenblick seiner Freigabe betätigt und schließlich die Einrichtung zur Einstellung des Aufnahmeobjektivs
zur Vorbereitung auf die folgende Aufnahme zurückgestellt. Alle Bewegungsabläufe sind vollendet,
bis der Versehlußaiislöser vollkommen durchgedrückt
wird. Die den Bildraum abtastende Detektoreinrichtung und das Aufnahmeobjektiv bzw. ein beweglicher
Aiifnahmeobjektivteil bewegen sich bei jedem Abtast- bzw. Einstellvorgang aus einer Naheinstcllung
in Richtung auf die Einstellung »unendlich«.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zur automatischen Fokussierung eines optischen Abbildungssystems mit einer Detektoreinrichtung,
die eine Meßfläche mit einer Vielzahl lichtempfindlicher Elemente aufweist und ein Signal
erzeugt, das dem Kontrast der Abbildung eines Objekts auf der Meßfläche durch das Abbildungssystem
entspricht, mit einem intermittierenden Antrieb zur Bewegung des Abbildungssystems längs
seiner optischen Achse und mit einer den Antrieb abhängig von dem Signal der Detektoreinrichtung
speisenden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Abbildungssystem
das Aufnahmeobjektiv (16, 16') in einer Kamera ist, daß die Meßfläche (21, 28) der
Detektoreinrichtung gegenüber der optischen Achse des Bildraums geneigt und zur Ermittlung der
Lage der Bildebene im Bildraum senkrecht zu dessen optischer Achse bewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, die außerdem mit einer Einrichtung zur Messung der Objekthelligkeit
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßfläche der Detektoreinrichtung (13, 15, 23) von
einer Lichtquelle (22) bestrahlt wird, deren Intensität abhängig von der ermittelten Objekthelligkeit
einstellbar ist.
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |