DE3105807A1 - Kompensationsverfahren fuer die blendensteuerung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera mit auswechselbaren objektiven sowie wechselobjektiv zur verwendung im zusammenhang mit diesem verfahren - Google Patents

Kompensationsverfahren fuer die blendensteuerung in einer einaeugigen spiegelreflexkamera mit auswechselbaren objektiven sowie wechselobjektiv zur verwendung im zusammenhang mit diesem verfahren

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DE3105807A1
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Description

PATENTANWÄLTE·; Z ." ' I Z, Z
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMAN N
DIPL.-PHYS. J. DIPL.-ING. 31Us)pU/
Koga,ku Kogyo K.K.
y-as-195
17. Februar 198I
Kompensationsverfahren für die Blendensteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit auswechselbaren Objektiven sowie Wechselobjektiv zur Verwendung im Zusammenhang mit diesem Verfahren.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kompensationsverfahren für die Blendensteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit auswechselbaren Objektiven sowie ein Wechselobjektiv zur Verwendung im Zusammenhang mit diesem Verfahren.
Bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit auswechselbaren Objektiven können bekanntlich Belichtungsfehler auftreten, wenn die Objekthelligkeit durch das an die Kamera angesetzte Wechselobjektiv bei voller Blendenöffnung, d.h. bei von der Arbeitsblende abweichender Blende gemessen wird (sogenannte TTL-Lichtmessung bei offener Blende) und der sich ergebende Meßwert direkt einem Belichtungsmesser zugeführt oder einer automatischen Belichtungssteuerung zugrundegelegt wird. Der mitunter nicht unbeträchtliche Unterschied zwischen dem Meßwert und .dem tatsächlich erforderlichen Belichtungswert ist die Ursache des Belichtungsfehlers.
D-707 SCHWÄBISCH CMOND GEMEINSAME KONTEN: D-8 MÖNCHEN 70
Telefon: (08 11) 77 89 K.LEHMANN Telegramme: Schroepac Lipowskystraßc 10 Telex: 5 212 248 pawe d
Telefon: (07171) 56 90 Deutsche Bank AG Pustscheckkonto
H.SCHROETER Telegramme: Schrocpat München 70/37 369 München
Bocksgasse 49 Telex: (BLZ 700 700 10) 1679 41-804
Dieser Belichtungsfehler besteht aus einem ersten Feh- ·-.<*■ leranteil, der auf die individuellen optischen Eigen- *"'" schäften der einzelnen an die Kamera ansetzbaren Wechsel-» objektive zurückzuführen ist und einem zweiten Fehleranteil, der auftritt, wenn das photoelektrische Meßelement zur Messung der Objekthelligkeit sich nicht unmittelbar in der Filmebene oder einer äquivalenten Stelle befindet und der auf die spezielle Einbauposition dieses Elements in der Kamera zurückzuführen ist.
Der erstgenannte Fehleranteil entsteht dadurch, daß die beim Auslösen des Kameraverschlusses erfolgende Abblendung auf einen Blendenwert, die an einem Blendenvorwahlring voreinstellbar ist, in der Filmebene nicht zu einer Verringerung der Bestrahlungsstärke führt, welche genau der geometrischen Reihe der auf dem Blendenvorwahlring markierten Blendenzahlen entspricht. Der Grund hierfür liegt darin, daß die einzelnen Wechselobjektive sich in ihren Linsenmaterialien, in der Anordnung der Linsen und in der Art ihres Zusammenbaus unterscheiden, so daß die Bestrahlungsstärke in der Filmebene abhängig ist von der Lichtdurchlässigkeit der einzelnen Linsen, von der dem Objektiv eigenen Vignettierung und insbesondere von der sogenannten Blendeneklipse, die die effektive Bestrahlungsintensität in der Filmebene gegenüber dem Nominalwert stark verringert, wenn die Arbeitsblende des Objektivs im Nachbarbereich der vollen Blendenöffnung liegt. Der effektive Wert der Bestrahlungsstärke in der Filmebene ist daher verringert und variiert in einer Weise, die von den der geometrischen Reihe der Blendenzahlen entsprechenden Werten beträchtlich abweicht, wenn das Objektiv auf einen seiner vollen Blendenöffnung benachbarten Blendenwert abgeblendet wird, während sich' eine praktisch gleichförmige und proportional zu den auf dem Blendenvorwahlring markierten Blendenzahlen ändernde Bestrahlungsstärke nur im Bereich vergleichsweise kleiner Blendenöffnung, z.B. bei
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Blendenzahlen, die größer sind als f:5,6, erreichbar ist. Bei voll geöffneter Blende (größte Objektivöffnung) ist also der effektive Wert der Bestrahlungsstärke in der Filmebene (gegenüber dem der nominalen Blendenzahl entsprechenden Bestrahlungswert) wesentlich verringert, so daß der bei voller Blendenöffnung gemessene photometrische Wert als Grundlage für eine korrekte Belichtung ungeeignet ist. Es ist nämlich unmöglich, aus diesem Meßwert eine Reihe von Belichtungswerten abzuleiten, die genau oder auch nur hinreichend genau der geometrischen Reihe der Blendenzahlen im Bereich kleiner Blendenöffnungen entspricht und somit eine Belichtungszeit zu erzielen, die bei einem vorgewählten Blendenwert zu einer exakten Belichtung führt. Dieser in der Filmebene auftretende Fehler, der auf die von den optischen Eigenschaften der individuellen Wechselobjektive abhängige Änderung der Bestrahlungsintensität zurückzuführen ist, wird im folgenden als "Beleuchtungsfehler in der Filmebene" bezeichnet. Das optoelektronische Element zur Lichtmessung, dessen wirksame Oberfläche dem bei voller Blendenöffnung durch das Objektiv einfallenden Licht ausgesetzt ist, sollte vorzugsweise unmittelbar in der Filmebene angeordnet sein, so daß es bei seiner wirkungsmäßigen Verbindung mit einem Belichtungsmesser oder einer automatischen Belichtungssteuerschaltung eine korrekte Belichtung ermöglicht. Bei der Lichtmessung unmittelbar in der Filmebene muß das lichtempfindliche Element vor dem Öffnen des Kameraverschlusses weggeschwenkt werden, da es andernfalls ein Hindernis bei der Filmbelichtung darstellt. Um den mit einem eigenen Schwenkmechanismus verbundenen Aufwand zu vermeiden, wird das lichtempfindliche Element nicht in der Filmebene selbst sondern in einer äquivalenten Position bzw. in einer Position angeordnet, in der die Messung nur wenig von einer Messung in der Filmebene abweicht. Eine solche der Filmebene äquivalente Position
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befindet sich beispielsweise auf der Einstellscheibe, auf der das durch den Sucherspiegel reflektierte Licht fokussiert wird. Die Ebene der Einstellscheibe ist zur Filmebene konjugiert und eignet sich daher zur Lichtmessung. Man kann jedoch das lichtempfindliche Element nicht unmittelbar an der Einstellscheibe anordnen, da es hier ein Hindernis sowohl bei der Bestimmung des Bildausschnittes als auch bei der Scharfeinstellung bildet. Daher ist das lichtempfindliche Element üblicherweise an der Lichtaustrittsseite des Pentadachkantprismas oder eines entsprechenden optischen Systems zur Reflexion und Umkehrung der bilderzeugenden Strahlen angeordnet, das über der Einstellscheibe montiert ist. Vorzugsweise ist das lichtempfindliche Element im Randbereich des Suchereinblickes angebracht, so daß der Sucherdurchblick nicht behindert wird. Bei dieser Positionierung des lichtempfindlichen Elements tritt jedoch das Problem auf, daß der gemessene Lichtwert dunkler ist als es der Bestrahlungsstärke in der Filmebene entspricht, da der Strahlenweg um die der optischen Reflexion und Umkehrung durch das Prisma entsprechende Wegstrecke langer ist als zur Einstellscheibe und da außerdem innerhalb des Prismas eine mehr oder weniger große Lichtabsorption erfolgt. Es ist offensichtlich, daß eine derartige räumliche Anordnung des lichtempfindlichen Elements zu einem Meßwert führt, der nicht exakt demjenigen entspricht, der in der Filmebene selbst ermittelt werden könnte und daher mit einem Fehler behaftet ist, der unter anderem von der Brennweite der einzelnen Objektive abhängt. Die vorangehend beschriebene Fehlerart ist im folgenden als "Beleuchtungsfehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements" bezeichnet.
Die beiden vorangehend beschriebenen Fehlerarten führen unvermeidlich zu Abweichungen von den tatsächlichen photometrischen Werten, die sich unabhängig von der
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Lichtstärke und der Brennweite der einzelnen-Wechselobjektive bei Messung bei voller Blendenöffnung ergeben müßten. (Einzelheiten dieser Fehler sind in der DE-OS 15 97 062 dargestellt und beschrieben).
Bei Kameras mit sogenannter Blendenpriorität, d.h. Kameras, bei denen der Blendenwert vorgewählt und die Belichtungszeit manuell oder automatisch nachgeführt wird, ist es üblich, ein dem vorgewählten Blendenwert entsprechendes Informationssignal von dem Wechselobjektiv zu dem Belichtungsmesser oder der zugeordneten Belichtungsmeßschaltung oder einer Belichtungssteuerschaltung in dsm Kamerakörper zu übertragen (Blendensimulation). Hierzu dienen entweder geeignete mechanische Mittel wie beispielsweise eine Nockenscheibe (japanische Patentanmeldung 53 (1978)-33 064), oder geeignete elektrische Kompensationsmittel, beispielsweise eine variable Widerstandssteuerung spezieller Anordnung, die von den jeweils vorgewählten Blendenwert abhängig ist, so daß die Belichtungssteuerung unter Kompensation der oben beschriebenen Fehler mit großer Genauigkeit durchgeführt und somit letztlich eine korrekte Filmbelichtung erzielt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe sich die Beträge der beiden beschriebenen Fehleranteile auf einfache Weise kompensieren lassen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Fehler werden also durch einen Verschiebungsbetrag im mechanischen Betätigungs- oder Antriebssystem der Objektivblende berücksichtigt. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Verbesserung der Genauigkeit bei der auto-
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matischen Belichtungssteuerung, bei der die Blende aufgrund der mit Priorität vorgewählten Belichtungszeit geregelt wird.
Ein Objektiv, das sich für die Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eignet, ist durch die im Patentanspruch 3 genannten Merkmale gekennzeichnet.
Die übrigen Patentansprüche, auf dier hiermit zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich verwiesen wird, haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Grundprinzips der Erfindung; dargestellt ist die Beziehung zwischen einem Widerstandswert, der durch einen mit dem Blendenvorwahlring eines Wechselobjektivs verbundenen Hebel einstellbar ist, und dem Startpunkt, von dem aus die Drehbewegung des Blendenvorwahlrings beginnt.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer automatischen Blendensteuerung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 zeigt eine Rückansicht eines Blendenmechanismus, bei welchem dem Blendenantriebssystem eine Vorverschiebung erteilt wird, welche den Lichteinfall durch das Objektiv nicht beeinflußt,
Fig. 4 zeigt ein Schaubild, aus welchem die Zeitverzögerung bei der Betätigung des mechanischen Systems für den Blendenantrieb während des Abblendvorgangs erkennbar ist,
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- 40*
Fig. 5 zeigt den Objektivflansch des Kämerakörpers und die Objektivfassung in ihren einander zugewandten Anschlagebenen.
Zunächst sei das der Erfindung zugrundeliegende Konzept anhand eines einfachen Beispiels dargestellt. Es werde von einem mit A bezeichneten Referenzobjektiv ausgegangen, das eine größte Blendenöffnung, d.h. eine Lichtstärke von 1:1,4 besitzt. Bei einem anderen mit X bezeichneten Objektiv, das ebenfalls die Lichtstärke 1:1,4 besitzt, möge bei dieser seiner größten Blendenöffnung eine Lichtmenge zu dem lichtempfindlichen Element zur Messung der Objekthelligkeit hindurchlassen, die derjenigen Lichtmenge entspricht, welche bei dem Referenzobjektiv A bereits bei einem Blendenwert von f:1,7 erhalten wird. Die Lichtmenge bei dem Objektiv X ist also um 0,5 Lichtwerte geringer als bei dem Referenzobjektiv A. Ausgehend von der APEX-Belichtungsformel
Av = Bv+Sv-Tv
gilt für das Referenzobjektiv A die Beziehung
Av1 β Bv'+Sv-Tv.
Für das Objektiv X gilt hingegen
Av" = (Bv'-O,5)+Sv-Tv.
Es seien beispielsweise folgende Parameter gegeben:
Objekthelligkeit: Bv =8(EV), Filmempfindlichkeit: Sv = 5(EV), Belichtungszeit: Tv = 8(EV) und
Bv· = 7.
Es ist hier angenommen, daß auch bei dem Referenz-
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objektiv A die effektive Beleuchtungsintensität auf der wirksamen Oberfläche des lichtempfindlichen Elements um etwa 1 Lichtwert verringert ist und daß daher selbst bei voller Blendenöffnung von 1:1,4 nicht Bv' = 8 sondern Bv' = 7 erhalten wird.
Eine Berechnung gemäß der oben angeschriebenen Belichtungsformel gibt in diesem Beispiel für Av, Av' und Av" folgende Werte:
Av = 5(EV), Av' = 4(EV), Av" = 3,5(EV),
worin Av = 5 angibt, daß sich beim Abblenden der Blendenwert f:5,6 einstellt.
Erfindungsgemäß ist in das mechanische System für den Antrieb der Objektivblende ein Verschiebungsweg eingefügt, der zurückgelegt wird, ohne daß die Blendenlamellen die Begrenzung des Strahlengangs in dem Objektiv verändern. Diese im folgenden auch als "Vorverschiebung" bezeichnete Wegstrecke beeinflußt daher zwar das vorgesehene Organ zur Blendensimulation in der Belichtungsmeß- und/oder steuerschaltung, nicht aber die Menge des durch das Objektiv hindurchtretenden Lichts. Realisiert wird diese Vorverschiebung beispielsweise dadurch, daß sich die Blendenlamellen zwar in Richtung auf ihrer Schließstellung bewegen, diese Bewegung jedoch noch im "Schatten" der Objektivfassung stattfindet, den Strahlengang also nicht beeinflußt.
Wenn bei dem Referenzobjektiv A der Verschiebungsbetrag des mechanischen Abblendsystems so bemessen ist, daß ein Fehler von 1 Lichtwert durch die Vorverschiebung des Blendenantriebsglieds oder der Blendenlamellen kompensiert wird, entspricht die anschließend erfolgende und eine tatsächliche Abblendung bewirkende Verschiebung des Blendenantriebsglieds im wesentlichen dem Wert
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Av'+1 = 5(EV),
-y.fi.'
so daß man den Blendenwert Av = 5(Blendenzahl f:5,6) erhält. Falls das Objektiv X ebenfalls mit einer Vorverschiebung betrieben wird, die 1 Lichtwert entspricht, wird es um Av"+1 = 4,5EV(Av = 4,5; Blendenzahl f:4,5) abgeblendet, was einer Abweichung von O,5EV gegenüber dem Referenzobjektiv A bei gleichem Aufnahmegegenstand entspricht. Um diese Abweichung zu beseitigen, wird der Vorverschiebungsbetrag bei dem Objektiv X um 0,5 Lichtwerte kleiner als bei dem Objektiv A eingestellt, d.h. auf einen Betrag, der 0,5 Lichtwerten entspricht, so daß das Objektiv X in Übereinstimmung mit dem Referenzobjektiv A um
Av"+1 =4,5 (EV)
auf die Position Av = 5 (entsprechend der Blendenzahl f:5,6)abgeblendet wird.
Das Grundkonzept der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, daß zur Fehlerkompensation ein Teil des mechanischen Betatigungssystems zur Übertragung der Bewegung des in dem Kamerakörper angeordneten Blendenantriebsgliedes zu den Blendenlamellen in dem Objektiv mit einem Verschiebungsbetrag beaufschlagt wird, der an der Lichtmengensteuerung beim Abblenden keinen Anteil hat, so daß die verschiedenen Fehler, beispielsweise die Differenz der größten Blendenöffnungen, der von den einzelnen Objektiven abhängige Beleuchtungsfehler in der Filmebene und der Beleuchtungsfehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements in geeigneter Weise und zuverlässig kompensiert werden und sich beim Abblenden ein sehr genauer Blendenwert einstellt.
Bevor die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen näher beschrieben wird, seien das Vorgehen
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bei der Kompensation der eingangs beschriebenen Fehler für eine Kamera mit Blendenpriorität und die Kompensationsvorrichtung gemäß der Erfindung anhand dieses Vorgehens beschrieben.
In Fig. 1 bezeichnet R einen in dem Kamerakörper angeordneten veränderbaren Widerstand, dessen Widerstandswert durch einen mit dem Blendenvorwahlring des an der Kamera angesetzten Wechselobjektivs wirkungsmäßig verbundenen Hebel einstellbar ist. Wenn der Blendenvorwahlring auf einem gegebenen Blendenwert gedreht wird, stellt sich der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes R auf eine dieser Blende entsprechende Größe ein. Wenn zwei Wechselobjektive die gleiche größte Blendenöffnung (Lichtstärke) besitzen, sich in ihrer Linsenanordnung ader in anderen optischen Eigenschaften jedoch voneinander unterscheiden, sind die Effektivwerte der Bestrahlungsstärke in der Filmebene bei voller Blendenöffnung unterschiedlich. Die oben als "Beleuchtungsfehler in der Filmebene" bezeichneten Fehler weichen für beide Objektive also voneinander ab. Wenn zwei Objektive die gleiche Lichtstärke jedoch unterschiedliche Brennweiten besitzen, weichen auch die■"Beleuchtungsfehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements" bei beiden Objektiven voneinander ab. Infolgedessen sollte der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes R, der durch den Hebel jedes einzelnen Wechselobjektivs bei dessen voller Blendenöffnung eingestellt ist, einen für das betreffende Objektiv spezifischen Wert aufweisen.
Die Wechselobjektive einer Kamera können in ihrer Lichtstärke sowie in ihrer Brennweite übereinstimmen, sich jedoch In ihrer Linsenanordnung voneinander unterscheiden oder in ihrer Brennweite übereinstimmen, jedoch unterschiedliche Lichtstärken aufweisen oder in ihrer Lichtstärke übereinstimmen, jedoch unterschiedliche Brennweiten besitzen. Daher wird ein Normal- oder Stan-
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dardobjektiv als Referenzobjektiv ausgewählt. Auf der Basis dieses Referenzobjektivs werden die Objektive mit abweichenden Eigenschaften in der Weise kompensiert, daß die wirkungsmäßig mit ihren Blendenvorwahlringen verbundenen Hebel bei den jeweils größten Blendenöff- · nungen die der korrekten Belichtung entsprechenden Widerstandswerte übertragen. Es ist offensichtlich, daß auch bei dem Referenzobjektiv, das in Fig. 1 als Objektiv A bezeichnet ist, die effektive Bestrahlungsstärke in der Filmebene kleiner ist als es dem zugeordneten nominalen Blendenwert entspricht, falls bei der größten Blendenöffnung oder im Bereich der größten Blendenöffnung gearbeitet werden soll. Im Bereich kleinerer Blenden-Öffnungen entspricht hingegen der geometrischen Reihe der Blendenzahlen eine im wesentlichen proportionale Änderung der Bestrahlungsstärke in der Filmebene. Die Lichtmessung wird offensichtlich durch solche generelle Eigenschaften aber auch durch den Beleuchtungsfehler beeinflußt, der sich aufgrund der speziellen örtlichen Lage des lichtempfindlichen Elements in dem Kamerakörper ergibt.
Auf der Grundlage des Beleuchtungsfehlers in der Filmebene und des Beleuchtungsfehlers aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements bei dem Referenzobjektiv A, (dessen Lichtstärke beispielsweise 1:1,4 ist), wird der mit seinem Blendenvorwahlring wirkungsmäßig gekuppelte Hebel in der Weise positioniert und angetrieben, daß die vorgewählten Blendenwerte, die einer regelmäßigen Intervallabstufung auf den Blendenvorwahlring entsprechen und eine geometrische Reihe von Blendenzahlen präsentieren, zu einer korrekten Einstellung der Widerstatidswerte führen, welche für die Blendensimulation ("durch eine entsprechende Rechenoperation im Meßkreis des Belichtungsmessers bzw. der automatischen Belichtungssteuerschaltung) dienen. Zu diesem Zweck wird
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eine entsprechende Relativposition zwischen dem in dem Kamerakörper angeordneten veränderbaren Widerstand R, dessen Widerstandswert durch den mit dem Blendenvorwahlring des Referenzobjektivs A gekuppelten Hebel bei dessen Voreinstellung bestimmt wird, einerseits und dem mit a bezeichneten Blendenvorwahlring zum Antrieb dieses Hebels andererseits hergestellt, wie dies in Fig. 1 durch (A) angedeutet ist. Verglichen mit dieser Relativposition zwischen dem Widerstand R und dem Blendenvorwahlring a des Objektivs A besitzt der Blendenvorwahlring b eines mit B bezeichneten Objektivs, welches die gleiche Lichtstärke von 1:1,4 hat, sich in anderer Hinsicht jedoch von dem Referenzobjektiv A unterscheidet, die in Fig. 1 mit (B) bezeichnete Position. Der Blendenvorwahlring c eines mit C bezeichneten Objektivs, dessen Lichtstärke mit 1:4 kleiner ist als diejenige der Objektive A und B, besitzt die in Fig. 1 dargestellte Position (C). Es sei erwähnt, daß die relativen Positionen in Fig. 1 als Relativpositionen der Blendenwerte der Blendenvorwahlringe dargestellt sind, wenn bei den betreffenden Objektiven jeweils die größte Blendenöffnung vorgewählt ist, um das Verständnis verschiedener Merkmale der erfindungsgemäß durchgeführten Kompensation zu erleichtern, die weiter unten näher beschrieben sind.
Wenn die Blendenvorwahlringe der Objektive A, B und C aus der dargestellten Relativposition auf die der Arbeitsblende entsprechenden Werte verdreht werden, werden sowohl der Beleuchtungsfehler in der Filmebene als auch der Beleuchtungsfehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements wirksam kompensiert, so daß nicht nur dem Rechenteil des Lichtmeßkreises und/oder der Belichtungssteuerschaltung ein photometrisches Signal zugeführt wird, das der bei voller Blendenöffnung in der Filmebene tatsächlich erzeugten Bestrahlungsstärke entspricht, sondern auch ein gegebener Blendenwert, der durch Drehen
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des Blendenvorwahlringes aus der betreffenden Ausgangsposition vorgewählt wurde, zu einem entsprechenden proportionalen Belichtungswert führt.
Dieses Verfahren zur Fehlerkompensation gehört einer Klassifizierung an, bei der die dem Rechenteil der Belichtungs st euer schaltung zugeführte Information über den Blendenwert entsprechend der Betriebsart "Blendenpriorität" von einem Widerstandswert gebildet ist, der durch den vorgewählten Blendenwert bestimmt wird. Wenn dieses Verfahren zur Fehlerkompensation bei der Betriebsart "Belichtungszeitpriorität" Anwendung finden soll, bei der die Belichtungszeit vorgewählt und das Objektiv anschließend auf einen Wert abgeblendet wird, der einem eine korrekte Belichtung ergebenden Widerstandswert entspricht, ergibt sich folgendes: Der Widerstandswert, der sich aufgrund des Abblendens einstellt, beinhaltet bereits eine wirksame Kompensation sowohl des Beleuchtungsfehlers in der Filmebene als auch des Beleuchtungsfehlers aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements. Infolgedessen kann der Widerstodswert zur Regulierung des Betrags der Blendenbetätigung durch die automatische Blendensteuerung als Rechenfaktur für die automatische Belichtungssteuerschaltung verwendet werden. Unter der Annahme, daß der gleiche Blendenvorwahlring verwendet wird wie bei der Betriebsart "Blendenpriorität", wird auf ihm eine Vorwahlposition für automatische Blendensteuerung eingestellt, die einen vorbestimmten Winkelabstand, (der dem Wert av in Fig. 1 entspricht, wobei in diesem Fall av = O ist), von der Drehposition für die kleinste Blendenöffnung aufweist und so bemessen ist, daß sowohl der Beleuchtungsfehler in der Filmebene als auch der· Beleuchtungsfehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen'Elements wirksam in die Abblendoperation einbezogen ist. Diese Vorwahlposition für automatische Blendensteuerung hängt von den einzelnen Wechsel-
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objektiven ab, wie dies aus Fig. 1 erkennbar ist, wo der Winkelabstand zwischen der Markierung (Auto) für automatische Blendensteuerung auf dem Blendenvorwahlring a des Referenzobjektivs A und der Markierung für die kleinste Blendenöffnung f:22 mit av bezeichnet ist, während der Blendenvorwahlring b des Objektivs B, welches dieselbe größte und dieselbe kleinste Blendenöffnung besitzt wie das Referenzobjektiv A, seine Vorwahlposition für automatische Blendensteuerung (Auto) bei einem Winkelabstand A AvB von der entsprechenden Position (Auto) für das Referenzobjektiv A besitzt. In ähnlicher Weise befindet sich die spezielle Vorwahlposition (Auto) für automatische Blendensteuerung auf dem Vorwahlring c des Objektivs C in einem Winkelabstand von AAvC von der entsprechenden Vorwahlposition (Auto) des Referenzobjektivs A, wenn die kleinste Blendenöffnung f:32 beträgt und bei einem Winkelabstand Δ Av1C, wenn sie den Wert f:22 hat. Man erkennt, daß diese Winkelabstände oder Abweichungen Δ Av im allgemeinen so bestimmt sein müssen, daß sie nicht nur den (mit -ARvB und A RvC für die Objektive B bzw. C bezeichneten) Winkelabweichungen abhängen, welche auf den unterschiedlichen Startpunkten für die Drehung des Blendenringes beruhen und die ihrerseits durch unterschiedliche Werte bei vollen Blendenöffnungen und andere charakteristische Eigenschaften der einzelnen Wechselobjektive bestimmt sind, sondern auch von den unterschiedlichen Werten der jeweils kleinsten Blendenöffnung, die auf den betreffenden Blendenvorwahlringen markiert sind.
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- as-
Erfindungsgemäß wird daher die Abweichung, die auf die unterschiedlichen kleinsten Blendenwerte der einzelnen Wechselobjektive zurückzuführen ist, von dem jeweils an der Kamera angesetzten Objektivs als ein Informationssignal für die automatische Belichtungssteuerung bei der Betriebsart "Belichtungszeitpriorität" zum Kamerakörper übertragen. Die die Abweichungen wie-beispielsweise die erwähnten Werte RvB und RvC (allgemein Rv), die im Voraus bekannt sind, einschließlich der größten Blendenöffnungswerte der betreffenden an die Kamera angesetzten Wechselobjektive, des Beleuchtungsfehlers in der Filmebene und des Beleuchtungsfehlers aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements werden durch einen Kompensationswert in Form eines Teils der Verschiebung ersetzt, die in den zwischen dem Kamerakörper und den Blendenlamellen wirkenden mechanischen Betätigungssystems ersetzt. Aufgrund beider Maßnahmen läßt sich die automatische Belichtungssteuerung mit sehr großer Genauigkeit durchführen.
Auf der Basis der vorangehend beschriebenen Grundkonzeption sei ein arithmetischer Ausdruck betrachtet, der sich ergibt, wenn der Blendenvorwahlring auf die der automatischen Blendensteuerung entsprechende Position (Auto) eingestellt ist. Dieser Ausdruck, der durch folgende Gleichung (I) gegeben ist, entspricht der Be-
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triebsart "Belichtungszeitpriorität". Es sei angenommen, daß alle Symbole der Gleichungen durch Lichtwerte präsentiert sind (APEX-System):
(I) Av = Bv'+Sv-Tv+AAv-ÄAmin+1.
Hierin bedeuten: Av
Bvf
Sv Tv
Λ Av Δ Amin Blendenwert
Helligkeitswert des Objekts nach dem Lichtdurchgang durch das Objektiv
Filmempfindlichkeit vorgewählte Kameraverschlußzeit
Abweichung vom Referenzobjektiv A
Eine Differenz zwischen der kleinsten Blende des Referenzobjektivs A und der kleinsten Blende des jeweils an der Kamera montierten Wechselobjektivs; in Bezug auf den kleinsten Blendenwert f:22 des Referenzobjektivs A ist A Amin = O, wenn das an die Kamera angesetzte Wechselobjektiv ebenfalls die kleinste Blende f :22 hat, während Δ Amin = -1 ist, wenn das angesetzte Wechselobjektiv den kleinsten Blendenwert f:32 besitzt; diese Information wird von dem Objektiv an die Rechenschaltung in den Kamerakörper als Abweichungsoder Differenzsignal übertragen, wenn das Objektiv gewechselt wird.
(1 ist derjenige Belichtungswert, der sich auf die volle Blendenöffnung f:1,4 des . Referenzobjektivs A bezieht).
Der Blendenwert Av der Gleichung (I) beinhaltet bereits eine Kompensation des Beleuchtungsfehlers in der Filmebene sowie des Beleuchtungsfehlers aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements. Falls in der Betriebsart "Blendenpriorität" der Blendenwert durch Drehen des Blendenvorwahlringes vorgewählt wird, (statt daß mit Belichtungszeitvorwahl und automatischer Blendensteuerung gearbeitet wird), erhält man die Belichtungszeit durch Austauschen der beiden Ausdrücke Av und Tv in Gleichung (I):
(II) Tv = Bv '+Sv-Av- AAv- Δ Amin+1.
Die Belichtungssteuerung und der Wert können für eine Anzeige im Sucher verwendet werden.
Die automatische Blendensteuerung wird in der Weise durchgeführt, .daß ein in dem Kamerakörper vorgesehenes Glied, das wirkungsmäßig mit dem Verschlußauslöser verbunden ist, eine Auslöseplatte an dem Objektiv antreibt und diese Auslöseplatte dadurch aus einer Position, bei der der Blendenmechanismus in ssiner Öffnungsstellung gehalten ist, in eine Position bewegt wird, bei der dieser Blendenmechanismus einen vorgegebenen Lichtwert erreicht. Der Verschiebungsbetrag der Auslöseplatte steht in linearer Proportion zu dem Betrag des Abblendens. Infolgedessen kann der aus der Gleichung (I) gewonnene Wert Av nicht unmittelbar als Steuerwert für die Blende verwendet werden. Wenn der sich aufgrund der Rechenoperation ergebende Wert für die Blendensteuerung beispielsweise der APEX-Wert Av=5 (f:5,6) ist, führt ein Abblenden um vier Licht-
werte auf den Blendenwert f:5,6, falls das Objektiv die Lichtstärke 1:1,4 (Av=1) besitzt, während bei einem Objektiv mit der Lichtstärke 1:4 (Av=4) bereits ein Abblenden um 1 Lichtwert zu der Blende f:5,6 (Av=5) führt. Die Anzahl der Lichtwerte, die dem gewünschten Abblendvorgang entspricht, ergibt sich somit als Differenz zwischen dem durch die Rechenoperation gewonnenen Lichtwert und der in Lichtwerten ausgedrückten vollen Blendenöffnung, Die in Lichtwerten ausgedrückte und mit Pv bezeichnete Steuergröße für das Abblenden ist dementsprechend durch folgende Gleichung gegeben:
(III) Pv = Bv'+Sv-Tv+Δ Av-ÄAmin+1-Amax = Av-Amax,
worin Amax den Lichtwert der vollen Blendenöffnung des jeweiligen Wechselobjektivs bedeutet.
Aus Gleichung (III) ergibt sich, daß die in Lichtwerten ausgedrückte Größe Pv als Steuergröße von der Lichtstärke des jeweiligen Objektivs abhängt. Wenn ein spezielles Wechselobjektiv an die Kamera angesetzt wird, muß daher ein die Lichtstärke kennzeichnendes Signal vom Objektiv zum Kamerakörper übertragen werden.
Objektive besitzen vorzugsweise eine große Lichtstärke, da hierdurch ein genügend helles Sucherbild entsteht, das bei der Fokussierung einen exakten Scharfeinstellpunkt liefert. Ausserdem läßt sich die zu photographierende Szene besser beobachten. Ferner ist der mögliche Abblendbereich vergleichsweise groß und damit auch der Belichtungsbereich, in welchem Aufnahmen möglich sind. Diesen Vorteilen einer sehr großen Lichtstärke steht der Nachteil gegenüber, daß Größe und Gewicht der Objektive stark anwachsen und daß gegebenenfalls auch die optischen Eigenschaften beeinträchtigt werden. Mit Rücksicht auf Faktoren wie Einbauraum, Kosten und Betriebszuverlässigkeit
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ist es daher in der Praxis schwierig und sogar nachteilig, für einen ganzen Satz von Wechselobjektiven, der einen großen Bereich abdeckt, die Signale Amax in der Gleichung (III) herauszuziehen und sie dann zu dem Kamerakörper zu übertragen.
Um diesem Problem zu begegnen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, den Fehler, der sich bei der automatischen Blendensteuerung durch die Differenz der Lichtstärken, durch den für das jeweilige Objektiv charakteristischen Beleuchtungsfehler in der Filmebene und durch den Fehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements ergeben würde, durch eine "spezielle Operation" eines Gliedes zu kompensieren, das an dem Blendenantrieb teilnimmt und zwar das Blendenantriebsgliedes in dem Kamerakörper oder eines wirkungsmäßig mit ihm gekoppelten Gliedes, mit dessen Hilfe der Blendenmechanismus in die dem gewünschten Blendenwert entsprechende Position verbracht wird.
Der Ausdruck "eine spezielle Operation" bedeutet hierbei die Wegstrecke im Bewegungsablauf eines von dem Blendenantriebs'glied des Kamerakörpers ausgehenden und bei den Blendenlamellen endenden Antriebssystems, die bei der Bewegung der Blendenlamellen in Richtung auf den gewünschten Blendenwert keine strahlbegrenzende Wirkung ausübt. Diese Operation wird im folgenden als "Vorverschiebung11 bezeichnet. Ihr Betrag wird entsprechend "Vorverschiebungsbetrag" genannt. Es handelt sich um den Verschiebungsbetrag der das genannte Antriebssystem bildenden Glieder, bevor die strahlenbegrenzende Wirkung der Blendenlamellen einsetzt.
Wenn in der Gleichung (III) folgendermaßen substituiert wird
(IV) A Av- Δ Amin+1-Amax = Δ Rv
land der den jeweiligen Wechselobjektiven eigene Wert
Rv durch den erwähnten "Vorverschiebungsbetrag" ersetzt wird, ergibt sich ein Signal Amax, das dem von dem größten Blendenwert aus Gleichung (III) abhängigen Belichtungswert entspricht. Die in Lichtwerten gegebene Größe von Pv als Steuergröße ist damit gegeben durch
(V) Pv » Bv'+Sv-Tv.
Dieser Aspekt sei für die Objektive C und B in Fig. 1 betrachtet. Der Vorverschiebungsbetrag für das Objektiv C muß um Δ RvC größer sein als bei dem Objektiv A, während er bei dem Objektiv B um Δ RvB kleiner sein muß, um die Abweichungen zu eliminieren, die von unterschiedlichen Lichtstärken der Wechselobjektive, dem von den Wechselobjektiven individuell abhängigen Beleuchtungsfehler in der Filmebene und dem Beleuchtungsfehler aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements verursacht werden.
Fig. 2 zeigt das Blockschema einer einäugigen Spiegelreflexkamera, bei der die automatische Blendensteuerung gemäß der vorstehenden Gleichung durchgeführt wird. Die Kamera ist mit CA bezeichnet. Die Helligkeit des Aufnahmeobjekts betrage Bv. Es wurde erwähnt, daß die Lichtmenge, die von dem Aufnahmeobjekt mit der Helligkeit Bv durch das Objektiv zu einem in der Zeichnung PE bezeichneten lichtempfindlichen Element gelangt, abhängig ist von der größten Blendenöffnung des Objektivs, einem Lichtabsorptionsfaktor, dem inneren Reflektions- und Vignettierungseffekt des Objektivs und den übrigen genannten Faktoren. Das Ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements PE wird in einem als Bv'-Generator bezeichneten'Schaltungsteil C, logarithmiert und hat dann die Form
(1) Bv1 » Bv- (ΔAv- AAmin+1).
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- ζ/- η
Das Signal Bv' gelangt zu einer Rechenschaltung C2, der ausserdem ein Signal Tv sowie ein Signal Sv zugeführt werden, die für die eingestellte Belichtungszeit "bzw. die Filmempfindlichkeit kennzeichnend sind. Die Signale Tv und Sv werden mittels eines Belichtungszeiteinstellgliedes C-. bzw. eines Filmempfindlichkeitseinstellgliedes C^ erzeugt. Somit liefert die Rechenschaltung Cg folgendes Ausgangssignal:
(2) Bv'+Sv-Tv.
Wenn an der Kamera CA ein Wechselobjektiv angesetzt ist und dessen Blendenvorwahlring auf die der automatischen Belichtungssteuerung entsprechende Position (Auto) gedreht wird, wird in einem mit C1- bezeichneten Schaltungsteil zur Erzeugung eines Kompensationssignals ein dem .speziellen Wechselobjektiv eigener Wert Av gebildet . und hierzu ein konstanter Wert 1 addiert;
(3) ΛΑν+1.
Dieses Ausgangs signal von C,- gelangt zu einer Rechenschaltung Cy, der ausserdem ein weiteres Signal
(4) AAmin
zugeführt wird, das der Abweichung der kleinsten Blendenöffnung des betreffenden Wechselobjektivs von der kleinsten Blendenöffnung des Referenzobjektivs A entspricht und von einem mit Cg bezeichneten Signalglied geliefert wird. Das Ausgangssignal der Rechenschaltung Cj hat dementsprechend folgenden Wert:
(5) AAv-AAmin+1.
Dieses Ausgangssignal wird zusammen mit dem durch die Gleichung (2) gegebenen Ausgangssignal der Rechen-
schaltung C? einer weiteren mit CQ bezeichneten Rechenschal tung zugeführt, in der die den Gleichungen (2) und
(5) entsprechenden Größen addiert werden:
Bv'+Sv-Tv+AAv-AAmin+i = Av.
Eine Substitution von Bv1 aus Gleichung (1) ergibt schließlich
(6) Bv+Sv-Tv = Av,
d.h. den APEX-Wert Av für die Blendenöffnung.
Dieser Wert Av kann mit Hilfe der Anzeigevorrichtung Cg, die beispielsweise ein Meßinstrument ist, in dem Sucher der Kamera angezeigt werden. Das in der Anzeige erscheinende Signal Av kennzeichnet lediglich den Blendenwert, der in Verbindung mit der (mit Priorität) voreingestellten Belichtungszeit eine korrekte Filmbelichtung beliefert, nicht jedoch die oben erwähnte Steuergröße für die automatische Blendensteuerung. Zum Abblenden des Objektivs aufgrund der Steuergröße Pv für die automatische Blendensteuerung in Zusammenhang mit der Betätigung des Kameraverschlusses werden das Ausgangssignal der Rechenschaltung Cp, das durch die Gleichung (2) gegeben ist, und das Blendenwertsignal Av1, das in einem Blendenwertsignalgenerator C10 erzeugt wird und das dem Blendenwert des Objektivs entspricht, einem Komperator C11 zugeführt, in welchem beide Signale miteinander verglichen werden. Sobald das Ausgangssignal Av1 den Wert Av erreicht, liefert der Komperator C11 ein Koinzidenzsignal, das einer mit C1^ bezeichneten Blendensteuerschaltung zugeführt wird. Letztere erzeugt aufgrund dieses Koinzidenzsignals ein Steuersignal, welches den Blendensteuermagneten EEmg auslöst, der seinerseits die Bewegung der Blendenlamellen bei dem
der Größe Av entsprechenden Blendenwert anhält.
In Fig. 3 bezeichnet der Buchstabe S eine der Blendenlamellen, die in ihrer Gesamtheit eine Irisblende bilden. Mit 11 ist ein Blendenlamellenbetätigungsring bezeichnet, mit dessen Hilfe die Blendenlamellen S um die zugehörigen Lagerstifte 21 verschwenkbar sind. Der Blendenlamellenbetätigungsring 11 selbst ist relativ zu dem stationären Teil der Objektivfassung um die optische Achse drehbar. In dem Blendenlamellenbetätigungsring 11 sind Steuerschlitze 12 angebracht, die mit an den einzelnen Blendenlamellen S befestigten Führungsstiften im Eingriff stehen. An dem Blendenlamellenbetätigungsring 11 ist ausserdem ein fester Stift 13 vorgesehen, der mit einer Auslöseplatte 31 im Eingriff steht, die ihrerseits durch ein Blendenantriebsglied bewegbar ist, welches in dem Kamerakörper bei der Auslösung des Kameraverschlusses betätigt wird. Der Blendenlamellenbetätigungsring 11 ist mit Hilfe einer Feder in einer Richtung vorgespannt, die der Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles entgegenläuft, so daß er die Irisblenden normalerweise in ihre volle öffnungsstellung zu führen bestrebt ist. Die in der Zeichnung dargestellte Position der Auslöseplatte 31 entspricht ihrer Startposition, bei der die Blendenlamellen S ihre in gestrichelten Linien dargestellte mit I bezeichnete Position einnehmen. Die Innenkante jeder Blendenlamelle S liegt dabei außerhalb einer kreisrunden öffnung, die die größte Öffnung des Objektivs begrenzt. Wenn die Auslöseplatte 31 durch das Blendenantriebsglied oder ein mit ihm gekuppeltes Übertragungsglied nach oben in Richtung des Pfeiles gedrückt und dadurch der Blendenlamellenbetätigungsring 11 über den Stift 13 gedreht wird, werden die einzelnen Blendenlamellen von der mit I bezeichneten Position aus um ihre Lagerstifte 21 verschwenkt, wobei die zugehörigen Führungsstifte 22 in den betreffenden Führungsschlitzen 12 gleiten. Die Blendenlamellen S
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gelangen schließlich in ihre mit II bezeichnete Position, in der ihre Innenkanten mit der genannten kreisrunden Öffnung zusammenfallen. Diese Position II entspricht der Lage der Blendenlamellen bei voller Blendenöffnung. Bei weiterer Drehung des Blendenlamellenbetätigungsringes 11 werden die Blendenlamellen S über die mit II bezeichnete Position hinaus nach innen bewegt, womit die Strahlenbegrenzung des durch das Objektiv einfallenden Lichts, d.h. der eigentliche Abblendvorgang beginnt. Bei der Bewegung aus der Position I in die Position II wirken die Blendenlamellen S somit noch nicht auf die einfallende Lichtmenge ein, so daß die entsprechende Bewegung der Auslöseplatte 31 keinen Einfluß auf den durchtretenden Lichtstrom hat. Die Bewegung der Auslöseplatte 31 aus der Startposition zu der mit gestrichelten Linien dargestellten Position entspricht der oben erwähnten "Vorverschiebung" , die ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt. Der Betrag dieser Verschiebung Lv bildet den genannten "Vorverschiebungsbetrag". Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Vorverschiebungsbetrag aus einer Relativbewegung der Auslöseplatte 31 und der Blendenlamellen S. Er kann jedoch auch eine Relativbewegung zwischen dem Blendenantriebsglied des Kamerakörpers und der Auslöseplatte 31 sein.
Wenn der Vorverschiebungsbetrag Lv für das Referenzobjektiv A mit
bezeichnet wird, müssen die individuellen Vorverschie bungsbeträgt Lv für die Objektive B und C so bemessen sein, daß für das Objektiv B
Lv = oi - ARvB
und für das Objektiv C
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ί if.
Lv = oC +ARvC ist.
Bei dieser Festlegung der individuellen Vorverschiebungsbeträge wurde von der Annahme ausgegangen, daß der Blendenbetätigungsmechanismus in dem jeweiligen Wechselobjektiv beim Abblendvorgang keine mechanische Belastung darstellt und somit keiner Zeitverzögerung unterliegt. Tatsächlich ist es jedoch so, daß das mechanische Blendenantriebssystem eine mechanische Verzögerungszeit besitzt, die sich insbesondere in der Zeitspanne zwischen der Erzeugung eines·Stoppsignals für die Lamellenbewegung und dem tatsächlichen Lamellenstillstand auswirkt. Diese mechanische Verzögerungszeit muß in Rechnung gestellt werden.
Anhand von Fig. 4 sei eine derartige Verzögerung im mechanischen System einer Blende veranschaulicht. Auf der Ordinatenachse ist der Verschiebungsbetrag der Auslöseplatte 31 in Lichtwerten aufgetragen. Auf der Abszissenachse ist die für den Abblendvorgang erforderliche Zeit t aufgetragen. Wenn zwischen dem Verschiebungsbetrag der Auslöseplatte 31 und dem durch die Verschiebung herbeigeführten Blendenwert ein linearer Zusammenhang besteht, ist die Änderung des Blendenwerts in Abhängigkeit von den Verschiebungsbeträgen der Auslöseplatte infolge verschiedener Faktoren wie beispielsweise der Vorspannkraft der die Blendenlamellen in ihre Öffnungsstellung treibenden Feder, der Trägheit oder der Reibungskräfte der betreffenden mechanischen Glieder nicht in allen Fällen gleichförmig. In der Praxis werden die Objektive in drei Klassen eingeteilt, nämlich sehr schnelle Objektive M, durchschnittlich schnelle Objektive N und langsame Objektive· 0. Fig. 4 zeigt die charakteristischen Kurven dieser drei' Typen. Strenggenommen ändert sich während der Zeit zwischen Bewegungsbeginn und -ende auch die Ge-
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schwindigkeit der Auslöseplatte 31 selbst. Insbesondere bewegt sich die Auslöseplatte 31 unmittelbar nach Bewegungsbeginn mit niedriger Geschwindigkeit. Diese Änderung ist jedoch in Bezug auf die Blendensteuerung durch die Auslöseplatte 31 insgesamt vernachlässigbar, da sie während der Vorverschiebung stattfindet und daher nur geringen Einfluß auf das Steuerungsergebnis hat, selbst wenn sie näherungsweise als lineare Änderung betrachtet wird. Daher sind die entsprechenden Kurven für die verschiedenen Objektivarten als Geraden dargestellt. Parallel zur Abszissenachse verlaufende gerade Linien geben die Vorverschiebungsbeträge Lv der Auslöseplatte 31 an, also die Wegstrecken, die diese zurücklegt, bis die Blendenlamellen ihre der größten Blendenöffnung des betreffenden Objektivs entsprechende Position erreichen. Wenn die Auslöseplatte 31 des Objektivs M im Zeitpunkt M^ mit einem Stoppsignal beaufschlagt wird, erfolgt das tatsächliche Anhalten der Blendenlamellen in einem
mit
späteren/M^ bezeichneten Zeitpunkt. Ahnlich werden die Blendenlamellen des Objektivs N im Zeitpunkt N2 angehalten, wenn die Auslöseplatte 31 im Zeitpunkt N,, mit einem Stoppsignal beaufschlagt wird. Für das Objektiv sind die entsprechenden Zeitpunkte für das Stoppsignal und das Anhalten der Blendenlamellen mit 0,, bzw. Op bezeichnet. Unabhängig von der Objektivart ergibt sich stets eine Zeitverzögerung zwischen dem Anlegen des Stoppsignals und dem tatsächlichen Anhalten der Blendenlamellen. Um die Blendenlamellen exakt in einem Zeitpunkt anzuhalten, der dem gewünschten Blendenwert entspricht, muß die Auslöseplatte 31 in einem Zeitpunkt mit dem Stoppsignal beaufschlagt werden, der um die mit Td bezeichnete Verzögerungszeit vor dem Zeitpunkt liegt, in welchem'die Blendenlamellen tatsächlich Stillstand erreicht haben sollen. Andernfalls wird das Objektiv gegenüber den für die korrekte automatische Blendensteuerung erforderlichen Wert zu stark abgeblendet.
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^ 30,
Die Erfindung schafft auch für dieses Problem Abhilfe:
Aus Fig. 4 ist erkennbar, daß der Betrag des Abblendens während der durch das mechanische System verursachten Verzögerungszeit Td von der Objektivart abhängt und folgendermaßen durch entsprechende Verschiebungsbeträge der Auslöseplatte 31 substituiert werden kann:
Objektiv M Lvm;
Objektiv N. Lvn;
Objektiv O.....Lvo.
Es ist leicht erkennbar, daß der zusätzliche Abblendbetrag nach dem Anliegen des Stoppsignals um so größer ist, je schneller der Abblendmechanismus des betreffenden Objektivs arbeitet.
Wenn die in dem Kamerakörper vorgesehene Schaltung für die Erzeugung des Stoppsignals auf der Basis des durchschnittlich schnell arbeitenden Objektivs N eingestellt ist, d.h. derart, daß sie das Stoppsignal um eine dem Verschiebungsbetrag Lvn entsprechende Zeitspanne früher erzeugt, so wäre die Abblendung
bei dem Objektiv O um den dem Verschiebungsbetrag-Lvn-Lvo entsprechenden Wert zu groß und
bei dem Objektiv M um den dem Verschiebungsbetrag Lvm-Lvn entsprechenden Wert zu gering.
Die entsprechenden Fehler bei der Blendensteuerung würden zu Belichtungsfehlern führen. Auch wenn man auf der Basis des Vorverschiebungsbetrages Lv, der von der vollen Blendenöffnung des durchschnittlich schnellen Objektivs N abhängt, gleichförmig Lv = Lvn setzen würde",' würden bei der Blendensteuerung auch dann den genannten Abweichungen entsprechende Fehler auftreten, wenn die Objektive die
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gleiche größte Blendenöffnung besitzen, in den Ablaufgeschwindigkeiten ihrer Blendenmechanismen jedoch voneinander abweichen. Die Fehler beim Abblenden, die auf die entsprechenden Verzögerungszeiten zurückzuführen sind, lassen sich dementsprechend unabhängig von der Steigung der charakteristischen Kurve in Fig. 4 dadurch kompensieren, daß bei der Bemessung der Vorverschiebungsbeträge die Verzögerungszeiten der mechanischen Systeme der betreffenden Objektive in folgender Weise berücksichtigt werden:
Lv = Lvm für das Objektiv M,
Lv = Lvn für das Objektiv N,
Lv = Lvo für das Objektiv O.
Bei Kameras und Objektiven mit automatischer Blendensteuerung (Belichtungszeitpriorität), bei der Differenzen zwischen den Lichtstärken der einzelnen Wechselobjektive sowie Differenzen in den Ablaufgeschwindigkeiten der Abblendmechanismen kompensiert sind, muß daß das jeweilige Objektiv kennzeichnende Signal von dem Objektiv zum Kamerakörper übertragen werden. Ein bevorzugtes Au'sführungsbei spiel für die Ausbildung des kameraseitigen Flansches und der Objektivfassung sind in Fig. 5 dargestellt.
Der kameraseitige Flansch für die .Objektivmontage ist in Fig. 5 mit CM bezeichnet, während die zugehörige Objektivfassung mit LM bezeichnet ist. Sowohl der Kamera flansch CM als auch die Objektivfassung LM sind jeweils in ihren gegenseitigen Anschlagflächen dargestellt, d.h. der Flansch AM entspricht einer Ansicht auf die Vorder*- seite des Kameragehäuses, während die Objektivfassung LM einer Ansicht auf die Objektivrückseite entspricht. Sowohl· der Flansch CM als auch die Fassung LM sind mit einander gegenüberliegenden Kontakten versehen,,über
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welche EIN- und AUS-Signale in Form binärer Kodierungen übertragen werden. Die mit 19 bzw. 91 bezeichneten Kontakte sind auch zur Übertragung elektrischer Stromwerte verwendbar, die von verschiedenen elektrischen Faktoren beispielsweise einem Widerstandswert abhängen, die ihrerseits den Wert der kleinsten Blendenöffnung und andere elektrische Größen repräsentieren.
Erfindungsgemäß wird über die Kontakte 19 und 91 eine Information vom Objektiv zu dem Kamerakörper übertragen, welche den kleinstmöglichen Blendenwert des jeweils an die Kamera angesetzten Wechselobjektivs sowie die der automatischen Blendensteuerung entsprechende Position (Auto) kennzeichnet, welch letztere durch die kleinste Blendenöffnung bestimmt ist. Über dieses Kontaktpaar wird also das Signal Amin vom Objektiv zum Kamerakörper übertragen. Das Kontaktpaar"bildet einen Bestandteil der Signaleinheit Cg von Fig. 2.
Da der Abblendvorgang mittels eines einfachen Mechanismus und dadurch, daß der Abblendvorgang in der beschriebenen Weise mit einer "Vorverschiebung" beaufschlagt wird, eine Kompensation sowohl des Beleuchtungsfehlers in der Filmebene beinhaltet, der auf die den unterschiedlichen Wechselobjektiven entsprechenden Änderungen der Bestrahlungsintensität so zu führen ist, als auch des Beleuchtungsf ehleis aufgrund der Position des lichtempfindlichen Elements, der auf die eingangs beschriebenen verschiedenen Faktoren des jeweiligen Wechselobjektivs zurückzuführen ist, ermöglicht die Erfindung bei der automatischen Blendensteuerung ein Abblenden mit größtmöglicher Präzision. Der Betrag der Vorverschiebung berücksichtigt ausserdem die Zeitverzögerung im mechanischen Ablauf, die auf unterschiedliche Abblendgeschwindigkeiten bei den einzelnen Wechselobjektiven zurückzuführen ist. Durch Feinjustierung des Vorver-
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Schiebungsbetrages läßt sich eine automatische Belichtungssteuerung mit extrem hoher Genauigkeit erzielen, bei der alle Abweichungen kompensiert sind, die durch die von den einzelnen Wechselobjektiven abhängigen Faktoren verursacht sind. Trotz dieser großen Genauigkeit ist die Konstruktion der Fassung, mit welcher das Objektiv an den Kamerakörper angesetzt wird, sehr einfach, da es nicht notwendig ist, eine die volle Blendenöffnung des jeweiligen Wechselobjektivs kennzeichnende Information von diesem zum Kamerakörper zu übertragen. Dadurch wird auch die in dem Kamerakörper vorgesehene Schaltungsanordnung zur Belichtungssteuerung vereinfacht. Insbesondere ist es nicht erforderlich ein der vollen Blendenöffnung entsprechendes Signal zu ändern, um eine Änderung des Blendenwertes zu kompensieren, wenn ein Zoom-Objektiv an die Kamera angesetzt ist, dessen aktueller Blendenwert sich bei einer Brennweitenverstellung ebenfalls ändert. Insgesamt ermöglicht die Erfindung den Bau einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit automatischer Belichtungssteuerung, die sich sehr kompakt, ausführen läßt, eine einfache Gesamtkonstruktion besitzt, preiswert herzustellen ist und praktisch störungsfrei arbeitet.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    "\J Kompensationsverfahren für die Blendensteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit auswechselbaren Objektiven, mit bei voller Blendenöffnung erfolgender Messung der Objektleuchtdichte durch das an den Kamerakörper angesetzte Wechselobjektiv und mit einem in dem Kamerakörper angeordneten Blendenantriebsglied, welches unter dem Steuereinfluß einer Belichtungssteuerschaltung in Abhängigkeit von den vorgegebenen Belichtungsdaten (z.B. Objektleuchtdichte, Verschlußzeit und Filmempfindlichkeit) bewegbar ist und dessen Bewegung mittels eines in dem jeweiligen Wechselobjektiv vorgesehenen mechanischen Betätigungssystem auf die Blendenlamellen des Wechselobjektivs übertragbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung zwischen dem größten Blendenöffnungswert des Wechselobjektivs, dem diesem Blendenöffnungswert zugeordneten von den individuellen optischen Eigenschaften des Wechselobjektivs abhängigen Fehler der Beleuchtungsstärke in der Filmebene und dem auf der vom Ort der Filmebene abweichende Einbauposition des lichtempfindlichen Elements zur Messung der Objektleuchtdichte beruhenden Fehler der Beleuchtungsstärke einerseits und den der Justierung der in dem Kamerakörper inkorporierten Belichtungsmessung und -steuerung zugrundegelegten entsprechenden Werte bzw. Fehler eines Referenzobjektivs andererseits durch einen Vorverschiebungsweg in einem Teil des genannten mechanischen Betätigungssystems des betreffenden Wechselobjektivs substituiert wird, der keine Veränderung der durch das Wechselobjektiv einfallenden Lichtmenge bewirkt und. somit leinen Anteil an der durch den Abblendvorgang bewirkten Lichtmengensteuerung hat.
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  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß. dem Vorverschiebungsweg ein weiterer Verschiebungsbetrag hinzugefügt wird, welcher der zusätzlichen Verschiebung der Blendenlamellen entspricht, die sich aufgrund der konstruktionbedingten Verzögerungszeit des genannten mechanischen Betätigungssystems ergibt.
  3. 3· Wechselobjektiv zur Verwendung im Zusammenhang mit einem Kompensationsverfahren für die Blendensteuerung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit bei voller Blendenöffnung durch das Objektiv erfolgender Messung der Objektleuchtdichte und mit einem in dem Kamerakörper angeordneten Blendenantriebsglied, welches unter dem Steuereinfluß einer in dem Kamerakörper vorgesehenen Belichtungssteuerschaltung in Abhängigkeit von den vorgegebenen Belichtungsdaten (z.B. Objektleuchtdichte, Verschlußzeit und Filmempfindlichkeit) bewegbar ist und dessen Bewegung mittels eines in dem Wechselobjektiv vorgesehenen mechanischen Betätigungssystems auf die Blendenlamellen des Wechselobjektivs übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß das für die Bewegung der Blendenlamellen vorgesehene mechanische Betätigungssystem des Wechselobjektivs einen Vorverschiebungsweg besitzt, dem keine Veränderung der durch das Wechselobjektiv einfallenden Lichtmenge entspricht und der somit keinen Anteil an der durch den Abblendvorgang bewirkten Lichtmengensteuerung hat und daß dieser Vorverschiebungsweg so bemessen ist, daß er die Abweichung kompensiert, die zwischen dem größten Blendenöffnungswert des Wechselobjektivs, dem diesem Blendenöffnungswert zugeordneten von den optischen Eigenschaften des Wechselobjektivs abhängigen Fehler der Beleuchtungsstärke in der Filmebene und dem auf der vom Ort der Filmebene abweichende Einbauposition des lichtempfindlichen EIe-
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    ments zur Messung der Objektleuchtdichte beruhenden Fehler der Beleuchtungsstärke einerseits und den der Justierung der Belichtungsmessung und -steuerung zugrundegelegten entsprechenden Werte bzw. Fehler eines Referenzobjektivs andererseits besteht.
  4. 4. Wechselobjektiv nach Anspruch 3» d a d u r ch gekennzeichnet , daß bei der Bemessung des Vorverschiebungsweges ferner eine zusätzliche Verschiebung der Blendenlamellen berücksichtigt ist, die sich aufgrund der konstruktionsbedingten Verzögerungszeit· des genannten mechanischen Betätigungssystems ergibt.
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DE3105807A 1980-02-19 1981-02-18 Kompensationsanordnung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiven Expired DE3105807C2 (de)

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