DE2706734C2 - Einäugige Spiegelreflexkamera für Studiozwecke - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera für Studiozwecke

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DE2706734C2 DE2706734A DE2706734A DE2706734C2 DE 2706734 C2 DE2706734 C2 DE 2706734C2 DE 2706734 A DE2706734 A DE 2706734A DE 2706734 A DE2706734 A DE 2706734A DE 2706734 C2 DE2706734 C2 DE 2706734C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Description

is Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera für Studiozwecke, bei der innerhalb einer vorgegebenen Öffnungszeit des Verschlusses die belichtungsbestimmende Filmbelichtung während der Dauer eines von der Kamera ausgelösten Blitzlichtes erfolgt.
Derartige Studiokameras arbeiten also stets mit Blitzbelichtung und sind dazu bestimmt, Reihenbildaufnahmen—insbesondere von Kleinkindern — herzustellen. Hierzu werden normalerweise die bekannten, handelsüblichen Spiegelreflexkameras oder zumindest deren Bauformen verwendet. Die bekannten Spiegelreflexkameras sind größtenteils mit Schlitzoder mit Zentralverschluß ausgerüstet. Nach Betätigung des Kameraauslösers, aber noch vor Beginn der
η Belichtung, müssen bei einer Spiegelreflexkamera mit Schlitzverschluß zwei Funktionen erfüllt werden, nämlich das Wegschwenken des Beobachtungsspiegels aus dem Strahlengang und das Schließen der Objektivblende auf einen vorher gewählten Wert. Bei der Spiegelreflexkamera mit Zentralverschluß kommen noch zwei weitere Funktionen hinzu, nämlich das Schließen der während der Bildbetrachtung offenen Verschlußsektoren und das Wegschwenken einer vor dem Bildfenster liegenden Lichtschuttklappe.
Die Verschlüsse dieser bekannten Kai/ieras sind für eine größere Anzahl wählbarer, zeitlich abgestufter Belichtungszeiten ausgelegt, so daß im Zusammenspiel mit der Blendenöffnung die zur Belichtung benötigte Lichtmenge auf den Film einfallen kann. Erfolgt die Belichtung jedoch stets mit Hilfe einer Blitzlichtquelle, so verliert die eigentliche Öffnungszeit des Verschlusses ihre entscheidende Bedeutung. Während der Blitzbelichtung muß lediglich gewährleistet sein, daß der Verschluß vollständig geöffnet ist.
V) Es hat sich nun herausgestellt, daß die bekannten Kameras den hohen Anforderungen bei ständigem Einsatz der Kamera, wie sie zum Beispiel bei Fotostudios für Kinderaufnahmen oder ähnlichem auftreten, nicht gewachsen sind. Insbesondere bei den sich mechanisch bewegenden Teilen treten Funktionsstörungen auf, die bei dem angesprochenen Dauerbetrieb ein häufiges Auswechseln der betreffenden Teile notwendig werden lassen. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß vor allem ungeschulte Kräfte Schwierigkei-
w ten beim Bedienen der bekannten Spiegelreflexkameras haben- Damit aber wird der Fotograf abgelenkt, sich allein auf das zu fotografierende Objekt, in diesem Fall Kleinkinder, zu konzentrieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der
hi bekannten Spiegelreflexkameras zu vermeiden, und eine Kamera für Fix- und Reisestudios zu schaffen, die robust ausgeführt und sehr einfach zu bedienen ist, bei der insbesondere der Verschleiß der sich be we-
genden Teile auf ein Minimum reduziert ist und die einfach herzustellen und zu warten ist. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen in an sich bekannter Weise an einer antreibbaren Welle schwenkbar befestigten, mittels einer Rückstellfeder in der Betrachtungsstellung lichtdicht an einer Auflage anliegenden, den Kameraverschluß bildenden Rückschwingspiegel und dadurch, daß der Rückschwingspiegel mindestens ein Kontaktelement eines Steuerschalters für das Blitzlicht trägt, dessen Gegenkontakt an einem die Belichtungsstellung des Rückschwingspiegels bestimmenden Anschlag angeordnet ist.
Vorteil einer derartigen Kamera ist es, daß die sich bewegenden, mechanischen Teile auf ein Minimum reduziert sind und zudem ausgesprochen stabil ausgeführt werden können, so daß bei sehr einfacher Konstruktion eine bisher unerreicht große Lebensdauer und Zuverlässigkeit erzielt wird. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß auch bei Verwendung von relativ steifen, klobigen Bauteilen und bewußter Abkehr von der im Kainerabau allgemein üblichen Feinmechanik eine Spiegelreflexkamera geschaffen, werden konnte, die in ihren Resultaten den bekannten Kameras keineswegs nachsteht.
Eine Spiegelreflexkamera mit verschwenkbarem Rückschwingspiegel ist aus der DE-PS 89200 bekannt. Der Rückschwingspiegel dieser Kamera Hegt in Betrachtungsstellung an einer Auflage federnd an und dichtet dabei den fotografisches Material enthaltenden Bereich der Kamera gegen Lichteinfall ab. Die bekannte Kamera ist nicht für Momentaufnahmen geeignet. Sie weist keine Vorrichtung zur Synchronisation der Bewegung des Rückschwingspiegels mit einer belichturigsbestimmenden Vorrichtung, zum Beispiel einem Verschluß oder ein Blitzlicht, auf. Den Rückschwingspiegel einer einäugigen Spiegelreflexkamera als Kameraverschluß auszubilden, ist möglich, wenn ausschließlich mit Blitzlicht gearbeitet wird und der Fremdlichteinfall während der Öffnungszeit des Verschlusses gering ist. Wegen der hohen Leuchtstärke des Blitzes und der dadurch möglichen kleinen Blendenöffnung kann der Verschluß jedoch relativ langsam schwenken und auch die Masse des Spiegels tragen.
Durch die spezielle Anordnung der Steuerkontakte für das Blitzlicht ist gewährleistet, daß nur im vollständig geöffneten Zustand des Rückschwingspiegels die Blitzbelichtung erfolgen kann. Damit ist eine sichere Synchronisation zwischen Verschlußklappe und Blitzlicht stets gegeben. Es hat sich gezeigt, daß bei Verwendung eines sehr robust ausgeführten, massiven, auf Grund seiner Masse hohe Beschleunigungskräfte erforderlich machenden Rückschwingspiegels und in Abkehr von den herkömmlichen, feinmechanischen Bauprinzipien für Kameras Verschlußöffnungszeiten erreichbar sind, bei denen ein Frcmdlichteinfall vernachlässigt werden kann.
Vortcilhaflerweise wird der Anschlag durch ein weiches, gummielastisches Teil gebildet. Die Gegenkontakte sind auf diesem Teil befestigt. Dadurch wird erreicht, daß auch bei relativ großen, sich bewegenden Massen beim Abbremsen des Rückschwingspiegels die Kamera nicht zu stark erschüttert wird. Zugleich wird eine Geräuschdämpfung erreicht, und es werden unscharfe Bilder vermieden. Dem Rückschwingspiegel wird nur im Anfangsstadium seines Ausschwingens Bewegungsenergie zugeführt. Sein Antrieb wird also schon vor dem Anschlagen jjcgen den Anschlag abgeschaltet. Dadurch wird ein besonders günstiger Bewegungsablauf erreicht. Infolge der Massenkräfte bewegen sich der Rü^kschwingspiegel und die mit ihm verbundenen Antriebsteile in öffnungsrichtung weiter, bis der Rückschwingspiegel auf den durch ein weiches, gummielastisches Teil gebildeten Anschlag trifft und dadurch unter Umkehrseiner Bewegungsrichtung wieder in die Schließstellung zurückgeworfen wird. Die Rückbewegung wird dabei durch die Rückstellfe-
der unterstützt. Mit handelsüblichen Bauteilen sind Verschlußöffnungen von V75 Sekunde erreichbar.
Die Kamera nach der Erfindung eignet sich damit nur für Blitzlichtaufnahmen, denn durch die besondere Konstruktion des Rückschwingspiegels würde
is eine Belichtung mit kontinuierlichem Licht stets zu einer unterschiedlichen Belichtung einzelner Filmbereiche führen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Prinzipti£fstellung der Kamera,
Fi g. 2 ein Schnittbild durch die Kamera entlang der Schnittlinie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie IH-III in Fig. 1,
Fi g. 4 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie IV-IV in Fig. 1 mit Rückschwingspiegel in der Betrachtungsstellung,
jo Fig. 5 eine Darstellung entsprechend Fig. %, jedoch mit Rückschwingspiegel in der Belichtungsstellung.
In Fig. 1 ist sine prinzipielle Darstellung der Kamera nach der Erfindung gegeben. Vom zu fotografie-
r» renden Objekt fällt das Licht etwa entlang des auf der optischen Achse 4 liegenden Richtungspfeils 3 auf das Objektiv 2. In diesem Objektiv 2 befindet sich auch die Blende, die als Springblende ausgebildet ist. Die Stellung des Rückschwingspiegels 5 ist in Fig. 1 so gewählt, daß der Sucherstrahlengang vervollständigt wird.
Nach Reflexion an der Spiegelschicht 8 tritt das Licht in Richtung des Richtungspfeils 9 durch die Bildblende 10, in deren Ebene die Bildebene des Objektes liegt. Dieses Zwischenbild wird mit Hilfe von vier Planspiegeln 11 bis 14 mehrfach umgelenkt und mittels mehrerer, in Fig. 1 nicht eingezeichneter optischer Linsen 27, 28 wieder etwas vergrößert und gebündelt.
Das vom Objekt herrührende Licht verläßt die Kamera am Austrittsfenster 15 des Sucheraufsatzes 38. Der in den Strahlengang blickende Beobachter sieht ein aufrechtes, seitenrichtiges, verkleinertes Bild des Objekts.
Da das Objektiv 2 mit einer Springblende ausgerüstet ist, die erst kurz vor der Filmbelichtung auf die vorgewählte Blende springt und in Ruhestellung stets die größtmögliche Blendenöffnung aufweist, sieht der beobachtende Fotograf zudem ein helles Bild.
w Wird der RUcksch -vingspiegel 5 mittels einer Antriebseinrichtung, die im gezeigten Ausführungsbeispiel als elektromagnetischer Drehmomenterzergcr 17 ausgebildet ist, im Sinne des Drchrichtungspfeils 16 geschwenkt, so daß er in eine etwa parallele Lage
,,5 zur Bildblende 10 kommt, so ist der optische Weg zum Film 7 frei. Das von* zu fotografierenden Objekt herrührende Licht fällt dann geradlinig im Sinne des Richtungspfeils 18 durch das Bildfenster 6 hindurch
auf den Film 7. Das Bild des abzubildenden Objekts liegt in der Ebene dieses Films 7.
Als Objektiv 2 wird vorzugsweise ein Objektiv mit stufenlos veränderlicher Brennweite eingesetzt, diese Objektive werden häufig Zoom-Objektive genannt. » Im gezeigten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Film 7 ein Kleinbildfilm 35 Millimeter ohne Perforation.
Einzelne konstruktive Details sind aus Fig. 2 ersichtlich. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist das Ob- ln jcktiv 2 vollständig im Kameragehäuse 1 untergebracht so daß es besonders geschützt ist. Da die Objektweite in der beschriebenen Anwendung der Spiegelreflexkamera stets konstant ist (Fixfocus), entfall! eine Entfernungseinstellung. Am Objektiv 2 '"> selbst wird daher allein mittels einer Gliederkette 19 und eines Elektromotors 20die brennweite motorisch verändert und eingestellt.
Zudem ragt aus dem Objektiv Z ein als Stößel ausgebildeter Auslöser 21 der Springblende. Dieser Stö- -*" ßcl ist in einer Führung 22 geführt und endet in Nähe einer Fahne 23, die drehfest mit der Schwenkachse 24 des zweiten Drehmomenterzeugers 25 verbunden ist. Wird dieser Drehmomenterzeuger 25 durch Stromzufuhr erregt, so schwenkt die Fahne 23 auf das 2-Ί freie Ende des Auslösers 21, drückt diesen ein und löst damit die Springblende im Objektiv 2 aus. Die Springblende spiingt dadurch aus ihrer größicn Oftnungsstellung in eine vorgegebene Blendenstellung. In der Zeichnung ist die Springblende geöffnet. )< >
Wie in Fig. I so ist auch in Fig. 2 der Rückschwingspiegel 5 mit Spiegelschicht 8 in der Bctrachtungsstcllung gezeigt. In dieser Stellung treffen die parallel zur optischen Achse 4 des Objektivs einfallenden Strahlen im Winkel von etwa 45 ° auf die Spie- ti gelschicht 8 auf und werden - in Fig. 2 senkrecht aus der Papierebenc heraustretend - reflektiert. Der Rückschwingspiegel 5 ist drehfest mit einer Welle 26 verbunden. Diese Welle 26 wiederum wird von dem ersten Drehmomenterzeuger 17 angetrieben.
In bekannter Weise ist die elektrische Schaltung für dir Erregung der beiden elektromagnetischen Drehmomenterzeuger 17, 25 so ausgelegt, daß bei Betätigen des Auslösers der Kamera zunächst der Drehmomenterzeuger 25 der Springblende erregt wird und 4"> erst danach die Erregung des Drehmomenterzeugers 17 für den Rückschwingspiegel 5 erfolgt. Dadurch ist stets gewährleistet, daß die Springblende den vorgewählten Wert eingenommen hat, bevor der Rückschwingspiegel sich zu öffnen beginnt und Fremdlicht vt auf den Film 7 einfallen kann. Wegen der hohen Leuchtdichte des stets zur Belichtung verwendeten Elektronenblitzes nimmt die Springblende eine relativ kleine Blendenöffnung an, sobald sie betätigt ist. Demzufolge ist aber der Fremdlichteinfall gering, so daß während der Öffnungszeit des den Kameraverschluß bildenden Rückschwingspiegels 5 praktisch keine Filmbelichtung durch Fremdlicht erfolgt.
In Fig. 3 ist der Sucherstrahlengang dargestellt. Nach Durchtritt durch die Bildblende 10 tritt das an μ den Planspiegeln 11,12,13 und 14 reflektierte Licht am Austrittsfenster 15 aus. Die Vergrößerung des innerhalb der Bildblende 10 vorhandenen Bildes etwa auf die Abmessung des Austrittsfensters 15 wird über drei optische Linsen, die Feldlinse 27, die Okularlinse 28 und die Voriinse 37, erreicht. Die geeignete Wahl der Brennweiten dieser Linsen 27, 28 und 31 bestimmt die gewünschte Vergrößerung des Bildes. Bei der hier gezeigten Anordnung des Sucherstrahlenganges kann ein Fotograf von der Objektseite in den Sucherstrahlengang schauen und damit, während er sich mit dem zu fotografierenden Kleinkind beschäftigt, stets das Sucherbild - als sogenanntes Luftbild - im Auge behalten. Das aus dem Austrittsfenster 15 des Sucheraufsatzes 38 austretende Licht läuft also seitlich am zu fotografierenden Objekt vorbei. Dabei ist der Sucheraufsatz38 um einen Winkel kleiner 30° gegenüber dem Kameragehäuse 1 schwenkbar am Kameragehäuse 1 angeordnet. Diese Schwenkbewegung erfolgt um eine Achse, die senkrecht zur Berührungsfläche vom Kameragehäuse 1 und Suchcraufsatz 38 steht.
Weitere Einzelheiten der Kamera nach der Erfindung werden aus den Fig. 4 und 5 deutlich, insbesondere ist aus diesen Figuren die Anordnung der Kontakte für die Synchronisierung des Blitzlichtes /.u ersehen. Der Rückschwmgspiegc! 5 iiciinüci mlh in der in Fig. 4 gezeigten Darstellung in seiner Ruhestellung Er wird durch die Rückstellfeder 32 in dieser Ruhestellung - der Betrachtungsstellung - gehalten und liegt dadurch federnd am Fenster 33 an. Durch das Objektiv 2 einfallendes Licht wird in der gezeigten Stellung des Rückschwingspicgcls 5 in den Sucherstrahlengang umgelenkt.
Nach Betätigen des Kameraauslösers schwenkt zunächs, die Fahne 23 an der Schwenkachse LA im Sinne des Drchrichtungspfeils 31 auf das freie Ende des Auslösers 21 und betätigt so die Springblende. Zugleich wird dami! der Weg für den Riickschwingspicgel 5 freigegeben. Gegenüber dieser Bewegung zeitlich vergrößert, zieht der Drehmomenterzeuger 17 für den Rückschwingspicgel 5 an, so daß der Weg in Verlängerung der optischen Achse 4 des Objektivs 2 auf den Film 7 freigegeben wird. Zweckmäßigerweisc ist der Drehantrieb für den Rückschwingspicgel 5 so gesteuert, daß lediglich im Anfang der Aufklappbewegung Bewegungsenergie zugeführt wird.
Im weiteren Verlauf des Aufklappens schwingt der Rückschwingspiegel 5 auf Grund der Trägheit seiner Masse weiter, bis er gegen den Anschlag 35 schlägt, der aus Gegenkontakt 29 und elastischem Teil 30 gebildet wird. Durch dieses elastische Teil 30, das zweckmäßigerweisc aus weichem Kunstschaumstoff hergestellt ist, wird die mechanische Bewegung des Rückschwingspicgels 5 weich abgefangen und in Gegenrichtung umgelenkt. Zugleich jedoch berührt der Rückschwingspicgel 5 den Gegenkontakt 29. Der Rückschwingspiegel 5 befindet sich im gezeigten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 und 5 el Xtrisch auf Massepotential, wohingegen der Gegenkontakt 29 vom Massepotential isoliert angeordnet ist. Mit Hilfe des Rückschwingspiegels 5 und des Gegenkontaktes 29 und weiteren, in den Figuren nicht dargestellten Einrichtungen kann damit ein Steuersignal zur Auslösung des Blitzlichtes erhalten werden.
Die Rückschwingbewegung des Rückschwingspiegels 5 wird durch die Rückholfeder 32 unterstützt. Die Kamera ist so ausgelegt, daß zunächst der Rückschwingspiegel 5 weitgehend seine Ruhestellung erreicht, bevor über die Fahne 23 der Mechanismus der Springblende wieder freigegeben wird. Während der gesamten Öffnungszeit des Rückschwingspiegels 5 wird damit der vorgewählte Blendenwert der Springblende eingehalten. Die Öffnungsstellung des Ruckschwingspiegels 5 beträgt etwa V75 Sekunde.
Zweckmäßigerweise werden die Drehmomenter-
17. 25 mim je einem geladenen Kondensatoi ausreichender Kapa/iliit criegl. dessen gespeicherte Ladung slcls aiisieichend isl. um die elektromagnetischen Diehmomcnlei/eugei 17. 25 wiui die /iigehöiigen mechanischen leile zu bewegen. In bekanntet W-, se isl dei Speichel kondensator normalerweise mil dem l.iidekieis xeibiiiulen. sobald der Kondensator jedoch paiallel zu den Spulen der Diclinionientcrzeiiger 17. 25 ge .ehaltet werden soll, w iid zuvor der Konileiisaloi \oin l.adesiiomkieis gelieiint.
Im gc'Hglcn Aiisliiliiungsbeispiel Im die Kamera 11 ac h de ι I-.ι find Ii ng s ι iid il ie AntMebseimiehlungi.'ii fur ilen Riickseliwingspiegel 5 i'iul die Spiiiigblctule als Drehelckiromagiieleii ausgeluhil. Auch atideie AntMchsmoglichkcilcii können eingesetzt weiden, zum Beispiel ein Hubmagnet zui Betiiligiiiig ilei Springblende, ein wirlaufendci l-üektiomotoi mit Kuniuleiniiehlung oder ähnliches.
Bezugszeichenlisle
1 Kamei iigehiiiise
2 (>bjckti\
3 Kichtungspfeil
4 optische Achse
5 Riickseliwingspiegel
6 Bildfenster
7 IiIm
8 Spiegelschiclit
1J Richtungspfeil
10 llildbleiule
Il Planspiegel
12 Planspiegel
13 Planspiegel
14 Planspiegel
15 Austrittsfenster
16 Dreliiielitiingspfeil
17 eistet Drehmomenterzeuger
IK Richtungspfeil
IM Glieder kell«·
20 IHeklroiiioioi
21 Auslöser dei Spiingblcnde
22 l'iilirung
23 Fahne
24 Schwenkachse
25 /weiter Drehmonienler/eugei
26 Welle
27 I eldlinse
28 Okular
29
30
(iegenkonlakt j Ansdl|ilg
I eil '
31 Drehriehtiingspfeil
32 Rückstellfeder
33 I'enster
34 Dichtleiste
35 Anschlag
36 Kontaktelement
37 Vorlinse
38 Sucheraufsat/
llier/u 4 Blatt Zeichnungen

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera für Studiozwecke, bei der innerhalb einer vorgegebenen Öffnungszeit des Verschlusses die belichtungsbestimmende Filmbelichtung während der Dauer eines von der Kamera ausgelösten Blitzlichtes erfolgt, gekennzeichnet durch einen in an sich bekannter Weise an einer antreibbaren Welle (26) schwenkbar befestigten, mittels einer Rückstellfeder (32) in der Bctrachtungsstellung lichtdicht an einer Auflage anliegenden, den Kameraverschluß bildenden Rückschwingspiegel (5) und dadurch, daß der Rückschwingspiegel (5) mindestens ein Koataktelement (36) eines Steuerschalters (29, 36) für das Blitzlicht trägt, dessen Gegenkontakt (29) an einem die Belichtungsstellung des Rückschwingspiegels (5) bestimmenden Anschlag (35) angeordnet is*
2. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (35) durch ein weiches, elastisches Teil (30) gebildet wird.
3. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gegenkontakt (29) auf der den Rückschwingspiegel (S) zugewandten Oberfläche des weichen, elastischen Teiles (30) angeordnet ist.
4. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschwingsp^gel (S) in der Betrachtungsstellung an einer weichen, Jxhtabc'xhtenden, an einem Fenster (33) angeordneten Dichtleiste (34) anliegt.
5. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die antreibbare Welle (26) durch einen elektromagnetischen Drehmomenterzeuger (17) antreibbar ist.
6. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Drehmomenterzeuger (17) beidpolig mit einem aufgeladenen Kondensator verbindbar ist.
7. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Objektiv (2) mit Springblende, deren Auslöser (21) durch ein mittels eines zweiten elektromagnetischen Drehmomenterzeugers (25) um eine Achse (24) schwenkbare Fahne (23) bestätigbar ist.
8. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösekontakt der Kamera direkt mit dem Erregerstromkreis des zweiten elektromagnetischen Drehmomenterzeugers (25) und über ein Zeitverzögerungsglied mit dem Erregerstromkreis des elektromagnetischen Drehmomenterzeugers (17) des Rückschwingspiegels (S) elektrisch verbunden ist.
9. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahne (23) in ihrer Ruhestellung in den Schwenkbereich des Rückschwingspiegels (S) in Nähe der Betrachlungsstellung des Rückschwingspiegels (S) ragt und sich in ihrer Arbeitsstellung außerhalb dieses Schwenkbereiches befindet.
10. Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 9 mit Sucheraufsatz, dadurch gekennzeichnet, daß das aus einem Austrittsfenster
(15) des Sucheraufsatzes (38) austretende, vom zu fotografierenden Objekt herrührende Licht nach der in Blickrichtung des Kameraobjektivs (2) liegenden Seite der Kamera hin gerichtet ist und seitlich am Objekt vorbeiläuft.
11. Spiegelreflexkamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Sucheraufsatz (38) um einen Winkel kleiner 30° um eine vertikale Achse schwenkbar ist.
DE2706734A 1977-02-17 1977-02-17 Einäugige Spiegelreflexkamera für Studiozwecke Expired DE2706734C2 (de)

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