DE707783C - Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Reflexsucherkammer - Google Patents

Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Reflexsucherkammer

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Publication number
DE707783C
DE707783C DEK151648D DEK0151648D DE707783C DE 707783 C DE707783 C DE 707783C DE K151648 D DEK151648 D DE K151648D DE K0151648 D DEK0151648 D DE K0151648D DE 707783 C DE707783 C DE 707783C
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DE
Germany
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camera
lens
viewfinder
image
chamber
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Expired
Application number
DEK151648D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Mihalyi
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Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit über der Aufnahmekammer angeordneter Reflexsucherkammer Die Erfindung betrifft eine .photographische Kamera mit über der Aufnahmekammer angeordneter Reflexsucherkammer, deren Objektiv mit der Kamerascharfeinstellung zum Zweck des selbstätigen Parallaxenausgleichs zwangsläufig gekuppelt ist.
  • Bei derartigen Kameras wird in der Reflexsucherkamera eine Feldlinse verwendet, und die eigentliche Scharfeinstellung erfolgt mittels eines eingebauten Entfernungsmessers, dessen Bild vorzugsweise im Sucherschacht gleichzeitig mit dem Reflexsucherbild beobachtet werden kann. Diese Anordnungen bedingen eine Kupplung des Entfernungsmessers mit dem Kameraobjektiv, während die Reflexsucherkamera lediglich als vergrößerter Brillantsucher ausgebildet ist.
  • Soll nun bei derartigen Kameras ein mit dem Bildausschnitt .genau übereinstimmendes Sucherbild erzeugt werden, so sind besondere Parallaxenausgleichsvorrichtungen erforderlich, d. h. eine zusätzliche Kupplung zwischen der Scharfeinstellung -und dem Reflexsucher.
  • Erfindungsgemäß kann eine derartige Kamera mit ganz geringem Aufwand mittels eines fest eingestellten optischen Systems mit einem Entfernungsmesser ausgestattet werden, welches ein zweites kleines Kontrollbild in dem Suchergesichtsfeld abbildet, derart, daß: es zusammen mit der Sucherkamera, einen Basisentfernungsmesser bildet, bei dem die Teilbilddeckung durch die bereits vorhandene Parallaxenausgleicheinrichtung erfolgt.
  • Da die optische Achse des festeingestellten optischen Systems nicht mit der optischen Achse der "Aufnahmekamera übereinzustimmen braucht, ist ein exakter gleichzeitiger Parallaxenausgleich des Sucherbildes und eine genaue Teilbilderdeckung für die gleiche Entfernung nicht möglich. Zu diesem Zwecke wird daher das optische System derart eingestellt, daß seine optische Achse diejenige der Aufnahmekamera in einer mittleren Entfernung schneidet; das Zusatzsystem kann natürlich auch ebenfalls selbsttätig auf den jeweiligen Schnittpunkt der Sucherachse mit der Kameraachse eingestellt werden.
  • Vorzugsweise wird der Entfernungsmesser und Reflexsucher mit der Kamerascharfeinstellung gekuppelt, und zwar in der Weise, daß das Sucherobjektiv senkrecht zu seiner Ebene verschiebbar und unmittelbar mittels einer Kurve o. dgl. mit i der Kameraeinstellfassung gekuppelt ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schaubildliche Darstellung der teilweise aufgeschnittenen Kamera, und zwar in der Lage der Teile für Aufnahmen in der Augenhöhe, Abb. 2 ,einen Querschnitt durch die Kamera, Abb.3 einen Schnitt durch eine schaubildliche Darstellung der Kamera bei der üblichen Verwendung des Reflexsuchers und Abb. 4. eine Darstellung des Gesichtsfeldes, wie es üblicherweise im Sucher erscheint. Die Kamera besitzt den üblichen Aufbau einer zweiäugigen Reflexkamera mit dem Gehäuse 1o und dem Objektiv i i, dessen Fassung 12 in geeigneter Weise scharf eingestellt werden kann, und zwar mittels eines Hebels 13.
  • Das Kameragehäuse io ist mit einer waagerechten Trennwand 14 versehen, welche die Kamera in die eigentliche Aufnahmekammer und Sucherkammer unterteilt. Die Sucherkammer enthält einen Spiegel 15, der geneigt ist, so daß das durch das Sucherobjektiv 16 einfallende Licht auf die Gesichtsfeldlinse 17 abgelenkt wird. Die Feldlinse 15 kann natürlich mit einer geeigneten mattierten Auffangfläche versehen sein oder auch durch eine einfache Mattscheibe ersetzt sein. Zweckmäßig wird jedoch ein Brillantsucher verwendet. Mit dieser Anordnung wird gemäß Abb. 3 ein durch die Feldlinse 17 sichtbares Bild erzeugt, das genau die gleichen Maße aufweist wie das Bild des Objektivs i i.
  • Zur Erleichterung der Beobachtung des Sucherbildes ist die- Feldlinse 17 mit einem zusammenklappbaren Lichtschacht, bestehend aus den Klappen 18, i9, 2o versehen, die bei Nichtgebrauch über die Feldlinse 17 geklappt «-erden können.
  • Um nun diese Kamera auch in Augenhöhe benutzen zu können, ist innerhalb dieses Lichtschachtes eine optische Einrichtung vorgesehen, durch welche das Sucherbild beim Einblick längs einer der optischen Achse der Kamera parallele Achse zu beobachten ist. Zu diesem Zweck ist gemäß. Abb. t ein Spiegel 21 vorgesehen, der an der Innenwand der Lichtschachtklappe 2o angeordnet ist. Die Lichtschachtrückwand 18 ist mit einer zentralen Einblicköffnung versehen, in welcher sichvorteilhaft eine schwache Okularlinse 22 befindet. Das Sucherbild ist durch das Okular 22 sichtbar, wenn der halbdurchlässige Spiegel 23 zwischen das Okular 22 und die Feldlinse 17 geschwenkt wird, so daß dem Beobachter 24 das Sucherbild in einer aufgerichteten senkrechten Ebene erscheint.
  • Um diese Benutzung der Kamera in Augenhöhe noch zu begünstigen, ist eine besondere Lichtschutzklappe 25 an dem Lichtschachtvorderteil 20 mit Hilfe eines Scharniers 26 befestigt, wodurch das Innere des Lichtschachtes nach außen verschlossen werden kann. Der halbdurchlässige Spiegel wird von einem Arm 27 getragen, der an dem vorderen Lichtschachtteil 20 gelagert ist und mit Hilfe eines kleinen Knopfes 28 parallel zu dem Spiegel e i gemäß Abb. 2 geschwenkt werden kann.
  • In dieser Lage kann die Klappe 25 in die Lage gemäß Abb.3 herabgeklappt werden, worauf dann der Sucher als normaler Reflexsucher von oben betrachtet werden kann.
  • Bei den üblichen Reflexkameras oder zweiäugigen Reflexkameras ist im allgemeinen die Feldlinse 17 mit einer Bildauffangfläche, d. h. einer Mattfläche versehen, so daß das Bild scharf eingestellt werden kann, und in diesem Falle ist das Sucherobjektiv 16 mit dem Kameraobjektiv 17 gleichlaufend gekuppelt. Dadurch wird natürlich die Helligkeit des Bildes stark beeinträchtigt, so daß bei der Benutzung der Kamera in Augenhöhe nur ein entsprechendes dunkles Bild zur Verfügung steht.
  • Zu diesem Zwecke ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung der Sucher des Brillantsuchers ohne Mattfläche ausgebildet und in der Kamera ein besonderer Entfernungsmesser vorgesehen, und zu diesem Zweck ist in dem Spiegel 15 der spiegelnde Belag in einem kleinen Stück 29 herausgenommen, so daß er in diesem Bereich lichtdurchlässig wird. An dem unteren Teil der Stirnwand der Kamera 1 o ist ein Fenster 30 vorgesehen, hinter welchem ein Basisprisma 31 angeordnet ist, welches das durch das Fenster 30 einfallende Licht nach der Durch-, brechung 29 des Spiegels 15 wirft.
  • In diesem indirekten Meßstrahl ist ein Objektiv 32 angeordnet; welches ein Bild des Aufnahmegegenstandes in genau der gleichen Ebene entwirft wie das Sucherobjektiv 16. Der Abstand zwischen der Sucherlinse 16 und dem Fenster 30 entspricht der Basislänge des Entfernungsmessers, und die 'Deckung der beiden- Teilbilder wird in Übereinstimmung mit der Scharfeinstellbewegung des Objektivs i i herbeigeführt, wobei entweder das eine oder beide Meßstrahlen abhängig von der Scharfeinstellbewegung:derKamerageschwenkt werden.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt diese Meßstrahlablenkung durch das Sucherobjektiv 16, wodurch zugleich noch ein Parallaxenausgleich des gesamten Sucherbil-. des selbst herbeigeführt wird.
  • Zu diesem Zweck ist beispielsweise gemäß Abb. 3 die Fassung des Kameraobjektivs i i mit ;einer Kurve 33 versehen, mit welcher eine Nase 3 ¢ der Fassung 3 5 der Sucherlinse i 6 in Eingriff steht. Diese Sucherlinsenfassung 35 ist mit Hilfe einer Nut 37 auf einem Stift 36 des Kameragehäuses verschiebbar, und zwar in der den beiden Objektwachsen gemeinsamen Ebene. _Durch diese Verschiebung der Sucherlinse 16 entsprechend der Einstellbewegung des Objektivs i i wird das gesamte Sucherbild 38 (Abb. q.) gegenüber dem indirekten Entfernungsmesserbild 39 verschoben, und auf diese Weise kann an Hand der Bilderdeckung der Bilder 38, 39 die Scharfeinstellbewegung des Objektivs i i beobachtet werden. Durch diese Anordnung, wie eben bereits erwähnt, wird zugleich erreicht, daß das gesamte Gesichtsfeld des Suchers zugleich einem Parallaxenausgleich unterworfen wird.
  • Auf diese Weise wird also das Sucherobjektiv zugleich als das Basisentfernungsmnesserobjektiv verwendet, und es kann eine große Helligkeit des Sucherbildes erzeugt werden; da keine besondere Einstellrnattfläche verwendet werden braucht, welche eine unnötige Verdunklung des Bildes ergibt, die insbesondere bei Verwendung der Kamera in Augenhöhe durch die erfindungsgemäße Anordnung als störend empfunden werden kann.
  • Natürlich kann der Erfindungsgegenstand auch trotzdem an Kameras mit Mattfläche oder anderen Reflexsuchertypen Verwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit über der Aufnahmekammer angeordneter Reflexsucherkammer, deren Objektiv mit der Kamerascharfeinstellung zum Zwecke des selbsttätigen Parallaxenausgleichs zwangsläufig gekuppelt ist; gekennzeichnet durch ein fest eingestelltes optisches System (31, 3z), welches ein zweites kleines Kontrollbild in dem Suchergesichtsfeld abbildet, derart, daß es zusammen mit der Sucherkammer einen Basisentfernungsmesser bildet, bei dem die Teilbilddeckung durch den bereits vorhandenen Parallaxenausgleich erfolgt. ' a. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexspiegel (15) zwecks Beobachtung des mittelbaren Entfernungsmesserbildes mit einer Durchbrechung (a9) versehen ist. 3. Kamera nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Sucherobjektivs (16) mit der Einstellbewegung des Kameraobjektivs (i i) gekuppelt ist. q.. Kamera nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kameraobjektiv (i i) in der Mitte zwischen der Achse des Sucherobjektivs (16) und der Achse der Ausblicköffnung (3o) des mittelbaren Meßstrahls angeordnet ist.
DEK151648D 1937-09-23 1938-08-24 Photographische Kamera mit ueber der Aufnahmekammer angeordneter Reflexsucherkammer Expired DE707783C (de)

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DEK151931D Expired DE707196C (de) 1937-09-23 1938-09-24 Photographische Reflexkamera

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US2180013A (en) 1939-11-14
GB517494A (en) 1940-01-31
FR843865A (fr) 1939-07-12
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