DE686972C - Einrichtung fuer photographische Aufnahmegeraete - Google Patents

Einrichtung fuer photographische Aufnahmegeraete

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DE686972C
DE686972C DE1930686972D DE686972DD DE686972C DE 686972 C DE686972 C DE 686972C DE 1930686972 D DE1930686972 D DE 1930686972D DE 686972D D DE686972D D DE 686972DD DE 686972 C DE686972 C DE 686972C
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ground glass
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DE1930686972D
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Hittech Prontor GmbH
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Alfred Gauthier GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/02Control effected by setting a graduated member on the camera in accordance with indication or reading afforded by a light meter, which may be either separate from or built into camera body

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Einrichtung für photographische Aufnahmegeräte Einrichtungcn für photographischeAufnahmegeräte sind bekannt, bei denen ein Belichtungsmesser und ein mit einer Entfernungseinstellung versehener Sucher zu einem einheitlichen Gerät miteinander vereinigt sind. Die Entfernungseinstellung des Suchers dient hierbei der Entfernungsmessung. Die bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß der Einstellsucher einerseits und der Belichtungsmesser andererseits ein einziges gemeinsames Beobachtungsfeld besitzen. Infolge der Kupplung der Verdunkelungseinrichtung des Belichtungsmesserp mit der Verschlußblende ist es bei. dieser Anordnung nicht .möglich, nach erfolgter Belichtungsmessung den Sucher auf Grund der eingetretenen Verdunkelung des Bildfeldes noch zu benutzen und dementsprechend im Augenblick der Aufnahme das Bildfeld einzustellen.
  • Im wesentlichen das gleiche gilt von einer anderen bekannten Einrichtung, bei welcher das Beobachtungsfeld des Belichtungsmessers den mittleren Teil des Beobachtungsfeldes des Suchers einnimmt und dementsprechend gerade die wesentlichen Teile des Sucherbildes abdeckt. Auch hier kann der Sucher infolge der Kupplung der Verdunkelungseinrichtung des Belichtungsmessers mit dem Sucher nicht bestimmungsgemäß "zur Beobachtung des Bildes im Augenblick der Aufnahme verwendet werden.
  • Ferner ist es bekannt, einen Sucher und einen Belichtungsmesser dicht nebeneinander an der Kamera als ,getrennte Instrumente anzuordnen, wodurch zwar die angeführten Mängel vermieden sind; jedoch ist hier die Belichtungsmessung unzuverlässig, da zwar die Mattscheiben durch Abblendschirme vor Nebenlicht geschützt werden können, nicht aber das Auge des Beobachters, das von der einen Mattscheibe zur anderen blickt.
  • Im übrigen ist bei allen Anordnungen, bei welchen Teile des Sucherbildes selbst verdunkelt werden, der Mangel gegeben, daß sich infolge der verschiedenen Helligkeitswerte der einzelnen, in dem Beobachtungsfeld des Belichtungsmessers enthaltenen Bildteile ganz verschiedene Messungen ergeben.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel dadurch, daß die Beobachtung in bei Suchern an sich bekannter Weise durch eine Mattscheibe erfolgt, die Mattscheibe ein besonderes Teilfeld für den Einstellsucher und ein von diesem getrenntes Teilfeld für den Belichtungsmesser aufweist und der Einstellsucher einerseits und der Belichtungsmesser andererseits getrennte Lichtwege besitzen.
  • Durch diese Anordnung ist es möglich, das ganze Bildfeld für die Belichtungsmessung heranzuziehen. und nicht nur einen Teil desselben, wie es bei der obengenannten bekannten Anordnung mit teilweiser Verdunkelung des Sucherbildes der Fall ist. Erfüllen läßt sich diese Forderung gewünschtenfalls durch entsprechende Bemessung der den Öffnungswinkel des Belichtungsmessers bestimmenden optischen Teile. Ferner wird es durch den Erfindungsgegenstand ermöglicht; alle die Aufnahme vorbereitenden Maßnahmen, wie Einstellung des Bildfeldes, Ermittlung der Belichtungszeit und Ermittlung der Entfernung; gleichzeitig ohne gegen-. seitige Behinderung der verschiedenen Beobachtüngs- und Einstellmaßnahmen durchzuführen. Hierdurch tritt eine entsprechende Erhöhung der Aufnahmebereitschaft ein, und der Sucher kann im Gegensatz zu: den bekannten Einrichtungen seiner Zweckbestimmung entsprechend bis zum Augenblick der Aufnahme dauernd zur Einstellung des Bildfeldes und Verfolgung eines: etwa beweglichen Objektes verwendet werden: Das Beobachtungsfeld des Belichtungsmessers umfaßt infolge der -Trennung der Lichtwege' das ganze Bild, so daß Fehlmessungen auf Grund von verschieden hellen Bildeinzelheiten, die je nach Zufall gerade in das Beobachtungsfeld des Belichtungsmessers kommen könnten, vermieden werden. Diese Möglichkeiten sind gegeben, ohne daß, wie bekannt, mehrere getrennte Geräte erforderlich wären.
  • In der Zeichnung -ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen -Abb. i eine Einrichtung nach der Erfindung in axialem Längsschnitt in auseinandergezogenem Zustande; d. h. in der Gebrauchsstellung, Abb. 2 die Einrichtung nach Abb. i in zusammengeschobenem Zustande, Abb:3 eine Draufsicht auf die Mattscheibe der Einrichtung nach Abb. i,: Abb. ¢ eine weitere Ausführungsform nach Abb. i, Abb.5 und 6 zwei Stirnansichten von Objektivverschlüssen, die mit Einrichtungen nach der Erfindung zusammengebaut sind, Abb.7 und 8 weitere Bildfeldanordnungen nach Abb. 3.
  • i ist die in dem oben mit Innengewinde versehenen Rohre i2 befestigte Sucherlinse, 2 ein Spiegel, der das Bild auf die Mattscheibe 3: projiziert. Die Mattscheibe ist in dem Gewindering q. befestigt, durch dessen Verschrauben die Scharfeinstellung des Bildes auf der Mattscheibe Erfolgt. Die auf der Mattscheibe befindliche Skala 5 kann an der feststehenden Marke 6 abgelesen werden und gibt die Entfernung des eingestellten Objektes an.
  • Der halbkreisförmige Ausschnitt 7 (Abb. 3) der Mattscheibe 3 dient zur Belichtungsmessung und wird von der Helligkeit der eigentlichen Suchereinrichtung nicht beeinfiußt, er erhält vielmehr sein Licht längs der strichpunktierten Linie über Spiegel 17 und 18 durch den Schacht. 14. Vor die Lichteintrittsöffnung 25 des Belichtungsmessers sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i die Helligkeitsregler des Belichtungsmessers geschaltet. 8 und g sind zwei teleskopartig übereinanderschiebbare Röhren, die der Lupenlinse io zur Scharfeinstellung auf das Korn der Mattscheibe dienen.
  • i2 ist ein das Gehäuse der Einrichtung bildendes; zweckmäßig, z. B. entsprechend Abb. 5 und 6, mit dem Verschlußgehäuse ii verbundenes Rohr.
  • Die Handhabung des Gerätes ist folgende: Soll eine Aufnahme gemacht werden; so zieht man bei geöffneter Kamera die Röhren 8 und g so weit nach oben, daß das Korn der Mattscheibe 3 dem beobachtenden Auge scharf erscheint. Die Entfernung des aufzunehmenden Objektes wird nun dadurch ermittelt, daß man durch Drehen des Gewinderinges q. mit Hilfe des unteren gerändelten Teiles des Rohres 8 auch das Sucherbild auf der Mattscheibe scharf einstellt, die Entfernung kann dann auf der Skala 5 an- der Märke 6 abgelesen werden. Nach der ermittelten Entfernung wird dann das Kameraobjektiv eingestellt. Nach oder vor der Entfernungsmessung kann die Einstellung des Belichtungsmessers erfolgen, und zwar bei dem Beispiel nach Abb. 3, 7 und 8 in der Weise; da:ß durch Verstellen der Helligkeitsregler (Blenden, Graukeile o. dgl.) der durch den Ausschnitt 7 hindurchgehende schwarze Strich 13 gerade zum Verschwinden gebracht wird. An Hand der ermittelten Werte erfolgt dann die Einstellung von Blende und Verschlußgeschwindigkeit. -Der zur Entfernungsmessung verwendete Sucher wird naturgemäß bei der Aufnahme als Sucher, also zur Einstellung des Bildfeldes benützt.
  • Die Sucher- und Entfernungseinstellungsvorrichtung kann naturgemäß ebenso wie die Ausgestaltung des Belichtungsmessers und die Verbindung desselben mit dem Sucher beliebig sein. Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 ; erfolgt die Entfernungseinstellung z. B. nicht durch Verstellung der Mattscheibe; sondern durch Verstellung der Objektivlinse i; das Maß der Verstellung ist zur Ermittlung der Entfernung ablesbar. Verschiedene Möglichkeiten der Anordnung der Beobachtungsfelder des Suchers und des Belichtungsmessers zeigen Abb. 3, 7 und B.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für- photographische Aufnahmegeräte, bei der ein Sucher, der zum Zwecke der Entfernungsmessung mit einer Entfernungseinstellung versehen ist; mit einem Belichtungsmesser zu einem einheitlichen Gerät vereinigt ist, dadurch Bekennzeichnet; daß die Beobachtung in bei Suchern an sich bekannter Weise durch eine Mattscheibe erfolgt, die Mattscheibe eire besonderes Teilfeld für den Einstellsucher und ein von diesem getrenntes Teilfeld für den B4-lichtungsmesser aufweist und der Einstellsucher einerseits und der Belichtungsmesser andererseits getrennte Lichtwege besitzen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß für Einstellsucher und Belichtungsmesser eine mit teleskopartig ausziehbarem, bei Nichtgebrauch zusammenschiebbarem Träger (g) versehene gemeinsame Beobachtungslupe (zo) vorgesehen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe mittels Gewinde senkrecht zu ihrer Fläche zur Ermittlung der Entfernung verstellbar und am Rande mit einer die Ablesung der Entfernung ermöglichenden Skala (5) versehen ist.
DE1930686972D 1930-05-09 1930-05-09 Einrichtung fuer photographische Aufnahmegeraete Expired DE686972C (de)

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