DE2452938C3 - Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera

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    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
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Description

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Die Erfindung bezieht sich au' eine Suchereinrichlung für eine einäugige .Spiegelreflexkamera mit einem Pantadachkantprisma. an dessen vorderer, nicht reflektierender Fläche ein Nebenprisma befestigt ist, das eine Lichteinfallfläche, eine letzte Reflexionsfläche und eine Lichtausfallfläche aufweist, die an der vorderen, nicht -»0 reflektierenden Fläche des Pentadachkantprismas angeordnet ist. und mit einer weiteren, im Strahlengang zwischen am Objektivgehäuse angebrachten Ken.v marken und der Lichteinfallfläche des Nebenprismas Ungeordneten Reflexionsfläche. die von der optischen Achse des Objektivs weiter entfernt als die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas ist.
In der US-PS 30 94 911 ist eine Suchereinrichtung mit einem Nebenprisma beschrieben, das an der vorderen, (licht reflektierenden Oberfläche des Pentadachkantprismas angeordnet ist. nach vorn herausragt und dadurch ein unschönes, häßliches Aussehen bietet. Bei der Verwendung von Wechselobjektiven mit großem Objektivdurchmesser ist ein solches Nebenprisma für das trommeiförmige Objektivgehäuse hinderlich.
Eine andere bekannte Suchereinrichtung (US-PS 35 24 380) für eine einäugige Spiegelreflexkamera weist ein Pentadachkantprisma auf, an dessen vorderer, nicht reflektierender Fläche ein Nebenprisma befestigt ist, das eine Lichteinfallfläche. eine letzte Reflexionsfläche und eine Lichtausfallfläche aufweist, die an der vorderen, nicht reflektierenden Fläche des Pentadachkantprismas angeordnet ist, Überdies ist eine Weitere Reflexionsfläche im Strahlengang zwischen am Objektivgehäuse angebrachten Kennmarken und der Lichtein* 6$ fallfläche des Nebenprismas vorgesehen. Auch hier müssen bei der Verwendung Von Wechselobjektiven mit großem Durchmesser Schwierigkeiten wegen der
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55 im Vergleich zum Nebenprisma tieferen Anordnung der Reflexionsfläche im Strahlengang zwischen Objektivgehäuse und Lichteinfallfläche des Nebenprismas erwartet werden. Sollen hier Wechselobjektive mit großem Durchmesser verwendet werden, dann muß in jedem Fall die Reflexionsfläche entsprechend weit von der optischen Achse des Objektivs entfernt angeordnet sein. Da bei dieser bekannten Suchereinrichtung jedoch das Nebenprisma noch höher als die im Strahlengang zwischengeschaltete Reflexionsfläche liegt, wird dann eine außerordentlich hohe Lage des Nebenprismas erforderlich. Dies ist aber wiederum nur möglich, wenn die nicht reflektierende Fläche des Pentadachkantprismas bei der bekannten Suchereinrichtung überhaupt die Möglichkeil zu einem entsprechend hohen Anordnen des Nebenprismas gibt, was es erforderlich macht, daß dort das Pentadachkantprisma mit seiner Vorderfläche entsprechend hoch ausgeführt sein müßte, um die Verwendung von Wechselobjektiven großer Durchmesser zu ermöglichen. Weiterhin ist bei der bekannten Suchereinrichtung auch noch die Anordnung einer zusätzlichen Refiexionsfiäche zwischen Pentadachkamprisma und Sucher nötig, um überhaupt den Strahlengang aus dem Nebenprisma in das Auge des Photographen gelangen zu lassen.
Aus der FR-PS 21 65 615 (72.45 284) ist eine Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelieflexkamera bekannt, bei der diese im Strahlengang zwischen am Objektivgehäuse angebrachten Kennmarken und der Lichteinfallfläche des Nebenprismas angeordnete Reflexionsfläche in dinem weiteren Abstand von der optischen Achse des Objektivs entfernt angeordnet ist als die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas. Bei dieser bekannten Suchereinrichtung läßt sich zwar eine besonders hohe Lage des Nebenprismas ebenso wie die Notwendigkeit der Anordnung einer zusätzlichen Reflexionsfläche zwischen Pentadachkantprisma und Sucher vermeiden, dennoch ist der vom Nebenprisma gebildete Vorsprung am Sucher dcch noch so stark, daß die Verwendung von Weciiselobjeiaiven großer Objektivdurchmesser immer noch behindert werden kann. Denn bei dieser bekannten Suchereinrichtung wird der Kennmarken-Strahlengang von der dem Nebenprisma vorgeschalteten weiteren Reflexionsfläche derart in das Nebenprisma eingespiegelt, daß er von hinten her auf die vom Okular am weitesten entfernt angeordnete Reflexiunsfläche auftrifft und von dieser als erster Re flexionsfläche innerhalb des Nebenprismas weiter rc flektiert wird. Eine solche Anordnung bedingt jedoch eine relativ starke Neigung dieser vordersten Re flexionsfläche des Nebenprismas. wodurch wiederum ein nicht unerhebliches Hervorragen des Nebenprismas über das Pentadachk,intprisma nach vorne hinaus bedingt wird.
Ausgehend hiervon hegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine .Suchereinrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Nachteile der bekannten .Suchereinrichtungen hinsichtlich der Verwendung von Wechselobjektiven großer Objektivdurchmesser weitgehend vermieden und der vom Nebenprisma gebildete Vorsprung am Sucher, soweit er nahe der optischen Achse des Objektivs liegt, noch kleiner gehalten werden kann- Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwischen der letzten Reflextionsfiäche des Nebenprismas und der weiteren Reflexionsfläche im Strahlengang eine gerade Anzahl von Reflexionsflächen zwischengeschaltet und von der letzten Reflexiohsfiäche des Nebenprismas in Richtung auf das
Okular hin versetzt angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sichergestellt, daß bei kleinsten baulichen Ausmaßen des Nebenprismas die Verwendung selbst von Objektiven sehr großen Durchmessers ohne Schwierigkeit möglich ist, wobei gleichzeitig ein Überstand des Nebenprismas über das Hauptprisma hinaus dennoch nahezu vollständig vermieden werden kann. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen bleibt — wie auch bei der bekannten Suchereinrichtung aus d-> FR-PS 21 65 615 - sichergesiellt, daß das Bild der eingespiegelten Kennmarken oder ähnliches sich im Sucher dem Auge des Betrachters aufrechtstehend darstellt, ohne daß hierfür zusätzliche Reflexionsflächen zwischen Prisma und Okular eingeschaltet werden müßten, wie dies beim Gegenstand nach der US-PS 35 24 380 noch nötig ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen weiterhin sicher, daß der eingespiegelte Strahlengang auf die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas aus einer Richtung einfällt, die von der Seite des Okulars her kommt, d. h. das Licht wird von der Rückseite dieser letzten reflektierenden Oberfläche her eingespiegelt. Hierdurch kann der nach vorn über das Pentadachl.untpnsma überstehende Teil des Nebenpismas ebenso wie dieses selbst relativ klein gehalten werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Reflexionsfläche im Strahlengang frei drehbar bzw. schwenkbar oder verschieblich angeordnet. Durch die dadurch ermöglichte, von den anderen optischen Einrichtungen unabhängige Bewegung der Reflexionsfläche im Strahlengang ist es möglich, wahlweise Informationsanzeigen, die an verschiedenen Stellen des Objektivgehäuses angeordnet sind, in das Okular zum Ablesen cinzuspiegeln. Weiterhin ist es möglich, die optischen Elemente als unabhängige Teile zu bewegen, wodurch das Auftreten eines Herstellungsfehlers beim Herstellen des Pentadachkantprismas oder des Nebenprismas bis zu einem gewissen Maße ausgeglichen werden kann, indem dann die anderen optischen Elemente angepaßt werden; hierdurch können erhebliehe Einspai-ungen in den Herstellungskosten erzielt werden.
Da die erste Reflexionsfläche im Strahlsngang, die der Informationsanzeige zugewandt ist, sich in einer verhältnismäßig hohen Lage befindet, kann direkt vom Objektivgehäuse reflektiertes Licht kaum eintreten, so daß lediglich der (gewünschte) Teil mit der Informationsinarke irn Sucher erscheint. Weiterhin kann die Verkürzung der Ansicht der vertikalen Hölie der Informationsmarke auch dann klein sein, wenn sich to diese InformationsmarKe in einer vorderen, vom Kameragehäuse weit entfernten Stellung befindet. Überdies kann selbst dann, wenn die Stellung der Informationsmarke verändert wird, der Unterschied in der Sehschärfe im Sucher klein gehalten werden.
Durch die erfindungsgemäß erzielte, spezielle und vielfache Umlenkung des optischen Weges zum Sucherprisma können verschiedenartige Anzeigen bei jeder vorgegebenen Stellung auf dem Objektivgehäuse bis zu einer nahen Stellung an das Kameragehäuse hin derart angezeigt werden, daß sie neben dem Sucherbild im Okular erscheinen, ohne daß der Austausch von Objektiven dabei behindert oder gar Unmöglich gemacht wird.
Die Erfindung Wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalbrr im Prinzip noch näher erläutert. Eo zeigt;
F i g. 1 den Aufriß eines Ausführuhgsbeispiels einer erfindungsgemäßen Sucheinrichtung;
Fig.2 eine schräge Prinzipdarstellung eines Ausschnitts bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Suchereinrichtung;
Fig.3 das im Sucher bei Verwendung einer Suchereinrichtung nach F i g. 2 erkennbare Bild;
Fig. 4, 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Suchereinrichtungen.
Die in F i g. 1 gezeigte Suchereinrichtung weist einen schräg zur optischen Achse des röhrenförmigen Objektivgehäuses 1 angebrachten Spiegel 2 auf, der das einfallende Licht auf eine waagerechte Mattscheibe 3 wirft, oberhalb derer eine Kondensorlinse 4 angeordnet ist. Oberhalb dieser liegt ein Pentadachkantprisma 5, hinter dem sich das Okular 6 befindet Ein durch das Objektiv einfallender Lichtstrahl wird vom Spiegel 2 über die Mattscheibe 3 und die Kondensorlinse 4 in das Pentadachkantprisma zum Einfall gebracht, wo er an zwei der Flächen reflektiert wird und durch das Okular 6 in die Pupille 7 eines Beobachters austritt.
Am Objektivgehäuse 1 ist eine Anzeige /angebracht, die eine zum Photographieren wichtige Information enthält. Die optische Hilfseinrichtung 8 weist ein Nebenprisma 9 auf, das an der vorderen nicht reflektierenden Oberfläche 5a des Pentadachkb-itprismas 5 ingebracht ist. Schräg oberhalb des Nebenprismas 9 ist ein Spiegel 10 angeordnet, dessen Stellung veränderbar sein kann und der durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Mechanismus einstellbar ist. Der Spiegel 10 dient dazu, das von einer Informationsanzeige aus einer beliebigen vorgegebenen Richtung einfallende Licht in das kleinformatige Nebenprisma 9 jeweils mit demselben Einfallswinkel einzuleiten, in dem der Spiegel 10 e'ne Dreh- oder eine parallele Verschiebebewegung durchführen kann. Der Spiegel 10 ist oberhalb der letzten reflektierenden Oberfläche 9c/derj Nebenprismas 9 angeordnet, das weit von der optischen Achse des Objektivs entfernt ist. Somit sind die reflektierenden Oberflächen 9b und 9c des Nebenprismas 9 in der Zeichnung rechts bzw. oberhalb der ständig reflektierenden Oberfläche 9d angeordnet. Das in der Zeichnung dargestellte Nebenprisma 9 weist fünf Flächen auf, von denen die längste an der Unterseite der kürzesten der fünf Flächen des Pentadachkantprismas 5 angebracht ist. In/ optischen Weg des von der Informationsquelle ausgehenden Lichtes ist eine konkave Linse 11 zum Vergrößern des Sichtfelds angeordnet, wobei es auch möglich wäre, noch eine weitere Linse oder mehrere Linsen zum Anpassen der Abbildungsschärfe in den optischen Weg zusätzlich einzufügen
Das von der Informationsanzeige /am Objektigehäuse ausgehende Licht wird am Spiegel 10 reflektiert, iritt anschließend durch die konkave Linse 11 und fällt sodann in das Nebenprisma 9 durch dessen Fläche 9c ein. Im NebenpriTna 9 wird es dreimal, nimlich an den Flächen 96, 9c und 9d reflektiert und tritt sodann durrh die Fläche 5a in das Pentadachkantprisma 5 ein, das vom Licht dann geradlinig durchdrungen wird. Das Licht von der Informationt^uelle tritt an der Okularseite 56 des Pentadachkantprismas 5 aus und fällt durch die Linse des Okulars 6 in die Pupille 7 des Beobachters, wobei dieses Licht im Pentadachkantprisma 5 nicht mehr reflektiert wird. In diesem Falle besteht ein optischer Weg innerhalb des Nebenprismas 9, bei dem das von der Informationsquelle stammende Licht bei der Einfatlebene 9a des Nebenprismas 9 von oben oder von vorn her eintritt, an der reflektierenden Oberfläche 9b, die am
Pentadachkahtprisrna 5 anliegt, sodann an der Oberfläche 9c, die mit der Einfallsebene 9a zusammenfällt, und ferner an einer weiteren reflektierenden Ebene 9c/ reflektiert wird. Sodann wird das Licht in das Pentadachkantprisma 5 durch eine gemeinsame Ebene 9e eingeleitet, die von dem Nebenprisma 9 und dem Pentadachkantprisma 5 dort gebildet wird, wo die entsprechenden Ebenen der beiden Prismen dicht aneitfanderliegen. Das Licht, welches in diesem Fall auf 4ie letzte reflektierende Oberfläche 9c/ auftrifft, fällt in einei" Richtung ein, die senkrecht bzw. quer zur optischen Achse des Objektivs sowie nach rechts zur Kaus.tiklir.ie L geneigt ist, die gegen die reflektierende Oberfläche 9</ gerichtet ist. Während die Anzahl von Reflexionen innerhalb des Nebenprismas größer ist, als es bei dem obenerwähnten Stand der Technik der Fall ist, wird bei den gezeigten Ausführungsformen dennoch ein kompakter, gedrängter Aufbau des Prismas 9 erzielt, da dnc Eiiiiäücuciic 3ä UHu die ΊΠΠ5Γε "ciiEXiOnSCbcnC 9c von einer Oberfläche gebildet werden. Diese beiden Flächen und Oberflächen können natürlich Unterschiede in der Abstufung aufweisen.
Die gezeigten Einrichtungen mit einem verstellbaren Spiegel 10 bilden kein Hindernis beim Objektivwechsel, da der lageveränderliche Spiegel 10 weiter von der optischen Achse des Objektivs entfernt angeordnet ist als die letzte Reflexionsfläche 9c/ des Nebenprismas 9. und weil das einfallende Licht in die Vorrichtung eintritt, ohne eine Vorderseite durchdringen zu müssen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist sichergestellt, daß die an der Außenseite des Objektivgehäuses 1 sichtbare Information am Rande des Sucherbildes durch die optische Hilfseinrichtung 8 eingespiegelt wird, wobei diese Hilfseinrichtung zumindest zwei optische Elemente aufweist, von denen jedes eine reflektierende Oberfläche enthält. Dann wird nämlich der Weg des von der Informationsquelle stammenden Lichtes von der ersten reflektierenden Fläche zu der reflektierenden Räche, die das Licht in die Richtung des Okulars richtet, zumindest vier oder einer größeren geradlinigen Anzahl von Reflexionen längs des optischen Weges innerhalb der optischen Hilfseinrichtung 8 unterworfen. Durch diesen mehrfach umgelenkten Weg wird der Teil der Kamera, der nach vorn hervorragt, klein gehalten, und gleichzeitig kann eine Informationsquelle selbst dann noch in das Okular eingespiegelt werden, wenn der die Informationsquelle anzeigende Abschnitt am Objektivgehäuse extrem nahe am Kameragehäuse angeordnet ist Denn die vielfache Umlenkung bewirkt daß die Neigung des Lichtstrahls, der vom Spiegel 10 (Fig. 1) zum Nebenprisma 9 hin verläuft klein wird, selbst dann, wenn eine Information in einer Lage angezeigt ist die sich sehr nahe am Kameragehäuse befindet; auch in diesem Fall kann das von der Informationsquelle stammende Licht mühelos am Spiegel 10 reflektiert und gegen das Nebenprisma 9 gerichtet werden, ohne daß das Nebenprisma 9 selbst im Wege steht Zugleich kann die Stellung des veränderlichen Spiegels 10 sehr nahe am Nebenprisma 9 angeordnet sein.
F i g. 2 zeigt wie Licht von einer anderen Informationsquelle gleichzeitig der Suchereinrichtung zugeführt werden kann. Eine zweite informative Anzeigemarke 13 und, falls gewünscht eine Linse 14 zum Anpassen der Sehschärfe sind neben anderen Teilen angeordnet die den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen in F i g. 1 ähnlich sind. Die Linse 12 dient dabei einer ähnlichen Funktion wie die linse 11 in Fig. 1. Die Anzeigeeinrichtung 13 wird von einem Lichtstrom, der von einem Fenster im Prismengehäüse herstammt (in F ι g. 2 nicht dargestellt), erleuchtet. Wenn*das Licht von der Informationsquelle die Linse 14 durchdrungen hat, ä fällt es in das Nebenpfisnia 9 ein, wird dort dreimal reflektiert, fällt sodann in das Pentadachkantprisma 5 ein und gelangt durch das Okular 6 zum Beobachter.
F i g. 3 zeigt das Sucherbild, bei dem das Abbild B der Informationsmarke / neben dem Sucherbildfeld A
to erscheint, während die zweite Informationsmarke als Bild C auftritt. Durch die geradzahlige Anzahl von Spiegelungen sowie durch die Lage der zweiten informationsmarke erscheinen die Bilder B und C beider Informationsmarken aufrecht im Sucher.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Suchereinrichtung dargestellt. Hierbei wird ein modifiziertes Prisma 19 mit fünf Flächen an der vorderen oberen Fläche des Pentadachkantprismas 5 angeordnet. Zwischen der AuStritissbene 5b des Pentsdschksn*nr'cmas 5 und dem Okular 6 ist ein Parallelprisma 20 vorgesehen.
Das Licht von der Informationsanzeige /, die am Objektivgehäuse 1 angeordnet ist, wird am Spiegel 10 reflektiert und fällt in die Einfallsebene 19a des modifizierten Prismas 19, wird sodann der Reihe nach an den reflektierenden Oberflächen \9b, 19c und 19c/ reflektiert fällt in das Pentadachkantprisma 5 von dessen oberer Vorderfläche her. tritt durch dieses hindurch und wird dann aber nicht direkt zum Okular 6 weitergeführt, sondern stattdessen in ein Parallelprisma 20 eingeleitet in dem es an den Oberflächen 20a und 20b der Reihe nach reflektiert wird und dann erst in das Okular 6 austritt.
Während die Informationsanzeige / am mittleren unteren Abschnitt des Sucherfeldes erscheint, wenn das Parallelprisma 20 zwischengeschaltet wird, wird das Erscheinen einer Information ermöglicht während der Neigungswinkel des optischen Weges vom modifizierten Prisma 19 zum Okular 6 hin keinen nennenswerten Beschränkungen unterworfen ist
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Suchereinrichtung, bei der das Nebenprisma 21 an der vorderen oberen Fläche 5a des Pentadachkantprismas 5 angeordnet ist Oberhalb des mit vier Seitenflächen versehenen Prismas 21 ist ein beispielsweise dreiseitiges Prisma 22 angeordnet das in seiner Stellung veränderlich ist und beispielsweise um die Achse 23 mittels eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Mechanismusses geschwenkt werden kann, um somit eine in jeder
so beliebigen gewünschten Richtung erfaßbare Information ablesen zu können. Das Licht das vo- der Informationsanzeige / am Objektivgehäuse 1 ausgeht, fällt in das Prisma 22, tritt dort nach einer dreimaligen Reflexion aus, wird sodann innerhalb des Nebenprismas 21 reflektiert und tritt durch das Pentadachkantprisma 5, von wo aus es in das Okular 6 einfällt Die Abbildung erscheint dabei für den Betrachter in der Mitte am oberen Abschnitt des Sucherbildes.
Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Suchereinrichtung, bei dem ein Prisma 24 mit fünf Flächen an der vorderen oberen Fläche 5a des Pentaprismas 5 angeordnet ist Das licht von der Informationsanzeige /am Objektivgehäuse 1 fällt dabei in ein Prisma 24 mit fünf Seitenflächen, nachdem es an
>■' dem in seiner Stellung veränderlichen Spiegel 10, der um eine Achse schwenkbar ist reflektiert wurde. Das
- licht wird dann dreimal innerhalb des Nebenprismas 24 reflektiert und tritt anschließend in das Pentadachkant-
prisma 5 durch die Fläche 5a ein, von wo aus es ohne Reflexion der Fläche 5b zugeführt wird, durch die es das Pentadachkantprisma 5 wieder verläßt. Der Lichtstrahl folgt aber nicht einem direkten optischen Weg zur Pupille 7 des Befrachters, sondern er wird statt dessen der Reihenfolge nach an den reflektierenden Oberflä chen 20a und 206 in einem Parallelprisma 20 umgelenkt.
bevor er in das Okular 6 austritt.
Der Strahlengang nach der Erfindung ist in den F i g. I, 2,4, 5 und 6 jeweils durch eine gestrichelte bzw. strichpunktierte Linie gezeigt; die verwendeten Prismen und optischen Einrichtungen sind jeweils in einem ihre Funktion typisch verdeutlichendem Schnitt dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Pentadachkantprisma, an dessen vorderer, nicht reflektierender Fläche ein Nebenprisma befestigt ist, das eine Lichteinfallfläche, eine letzte Reflexionsfläche und eine Lichtausfallfläche aufweist, die an der vorderen, nicht reflektierenden Fläche des Pentadachkantprismas an- '° geordnet ist, und mit einer weiteren, im Sirahlengang zwischen am Objektivgehäuse angebrachten Kennmarken und der Lichteinfallfläche des Nebenprismas angeordneten Reflexionsfläche, die von der optischen Achse des Objektivs weiter entfernt als die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der letzten Reflexionsfläche (9c/; des Nebenprismas (9) und der weiteren Reflexionsfläche (10; 71) im Strahlengang eine gerade Anzahl von Reflexions- Μ flächen (9ά; 9c) zwischengeschaltet und von der letzten Reflexionsfläche (9c/; des Nebenprismas (9) in Richtung auf das Okular hin versetzt angeordnet sind.
2. Suchereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (10; 22) im Strahlengang frei drehbar bzw. schwenkbar oder verschicbiich angeordnet ist
DE2452938A 1973-11-07 1974-11-07 Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera Expired DE2452938C3 (de)

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