DE2452938C3 - Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents
Suchereinrichtung für eine einäugige SpiegelreflexkameraInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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Description
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Die Erfindung bezieht sich au' eine Suchereinrichlung für eine einäugige .Spiegelreflexkamera mit einem
Pantadachkantprisma. an dessen vorderer, nicht reflektierender Fläche ein Nebenprisma befestigt ist, das eine
Lichteinfallfläche, eine letzte Reflexionsfläche und eine
Lichtausfallfläche aufweist, die an der vorderen, nicht -»0
reflektierenden Fläche des Pentadachkantprismas angeordnet ist. und mit einer weiteren, im Strahlengang
zwischen am Objektivgehäuse angebrachten Ken.v marken und der Lichteinfallfläche des Nebenprismas
Ungeordneten Reflexionsfläche. die von der optischen Achse des Objektivs weiter entfernt als die letzte Reflexionsfläche
des Nebenprismas ist.
In der US-PS 30 94 911 ist eine Suchereinrichtung mit
einem Nebenprisma beschrieben, das an der vorderen, (licht reflektierenden Oberfläche des Pentadachkantprismas
angeordnet ist. nach vorn herausragt und dadurch ein unschönes, häßliches Aussehen bietet. Bei der
Verwendung von Wechselobjektiven mit großem Objektivdurchmesser ist ein solches Nebenprisma für das
trommeiförmige Objektivgehäuse hinderlich.
Eine andere bekannte Suchereinrichtung (US-PS 35 24 380) für eine einäugige Spiegelreflexkamera weist
ein Pentadachkantprisma auf, an dessen vorderer, nicht reflektierender Fläche ein Nebenprisma befestigt ist,
das eine Lichteinfallfläche. eine letzte Reflexionsfläche
und eine Lichtausfallfläche aufweist, die an der vorderen, nicht reflektierenden Fläche des Pentadachkantprismas
angeordnet ist, Überdies ist eine Weitere Reflexionsfläche im Strahlengang zwischen am Objektivgehäuse
angebrachten Kennmarken und der Lichtein* 6$
fallfläche des Nebenprismas vorgesehen. Auch hier
müssen bei der Verwendung Von Wechselobjektiven mit großem Durchmesser Schwierigkeiten wegen der
50
55 im Vergleich zum Nebenprisma tieferen Anordnung der Reflexionsfläche im Strahlengang zwischen Objektivgehäuse
und Lichteinfallfläche des Nebenprismas erwartet werden. Sollen hier Wechselobjektive mit
großem Durchmesser verwendet werden, dann muß in jedem Fall die Reflexionsfläche entsprechend weit von
der optischen Achse des Objektivs entfernt angeordnet sein. Da bei dieser bekannten Suchereinrichtung jedoch
das Nebenprisma noch höher als die im Strahlengang zwischengeschaltete Reflexionsfläche liegt, wird dann
eine außerordentlich hohe Lage des Nebenprismas erforderlich. Dies ist aber wiederum nur möglich, wenn
die nicht reflektierende Fläche des Pentadachkantprismas bei der bekannten Suchereinrichtung überhaupt die
Möglichkeil zu einem entsprechend hohen Anordnen des Nebenprismas gibt, was es erforderlich macht, daß
dort das Pentadachkantprisma mit seiner Vorderfläche entsprechend hoch ausgeführt sein müßte, um die Verwendung
von Wechselobjektiven großer Durchmesser zu ermöglichen. Weiterhin ist bei der bekannten
Suchereinrichtung auch noch die Anordnung einer zusätzlichen Refiexionsfiäche zwischen Pentadachkamprisma
und Sucher nötig, um überhaupt den Strahlengang aus dem Nebenprisma in das Auge des Photographen
gelangen zu lassen.
Aus der FR-PS 21 65 615 (72.45 284) ist eine Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelieflexkamera bekannt,
bei der diese im Strahlengang zwischen am Objektivgehäuse angebrachten Kennmarken und der
Lichteinfallfläche des Nebenprismas angeordnete Reflexionsfläche in dinem weiteren Abstand von der optischen
Achse des Objektivs entfernt angeordnet ist als die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas. Bei dieser
bekannten Suchereinrichtung läßt sich zwar eine besonders hohe Lage des Nebenprismas ebenso wie die
Notwendigkeit der Anordnung einer zusätzlichen Reflexionsfläche zwischen Pentadachkantprisma und
Sucher vermeiden, dennoch ist der vom Nebenprisma gebildete Vorsprung am Sucher dcch noch so stark, daß
die Verwendung von Weciiselobjeiaiven großer Objektivdurchmesser
immer noch behindert werden kann. Denn bei dieser bekannten Suchereinrichtung wird der
Kennmarken-Strahlengang von der dem Nebenprisma vorgeschalteten weiteren Reflexionsfläche derart in das
Nebenprisma eingespiegelt, daß er von hinten her auf die vom Okular am weitesten entfernt angeordnete Reflexiunsfläche
auftrifft und von dieser als erster Re flexionsfläche innerhalb des Nebenprismas weiter rc
flektiert wird. Eine solche Anordnung bedingt jedoch eine relativ starke Neigung dieser vordersten Re
flexionsfläche des Nebenprismas. wodurch wiederum ein nicht unerhebliches Hervorragen des Nebenprismas
über das Pentadachk,intprisma nach vorne hinaus bedingt
wird.
Ausgehend hiervon hegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine .Suchereinrichtung der eingangs genannten
Art derart zu verbessern, daß die Nachteile der bekannten .Suchereinrichtungen hinsichtlich der Verwendung
von Wechselobjektiven großer Objektivdurchmesser weitgehend vermieden und der vom Nebenprisma
gebildete Vorsprung am Sucher, soweit er nahe der optischen Achse des Objektivs liegt, noch kleiner gehalten werden kann- Erfindungsgemäß wird dies dadurch
erreicht, daß zwischen der letzten Reflextionsfiäche des Nebenprismas und der weiteren Reflexionsfläche
im Strahlengang eine gerade Anzahl von Reflexionsflächen zwischengeschaltet und von der letzten
Reflexiohsfiäche des Nebenprismas in Richtung auf das
Okular hin versetzt angeordnet sind. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird sichergestellt, daß bei
kleinsten baulichen Ausmaßen des Nebenprismas die Verwendung selbst von Objektiven sehr großen Durchmessers
ohne Schwierigkeit möglich ist, wobei gleichzeitig ein Überstand des Nebenprismas über das Hauptprisma
hinaus dennoch nahezu vollständig vermieden werden kann. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen
bleibt — wie auch bei der bekannten Suchereinrichtung aus d->
FR-PS 21 65 615 - sichergesiellt, daß das Bild der eingespiegelten Kennmarken oder ähnliches
sich im Sucher dem Auge des Betrachters aufrechtstehend darstellt, ohne daß hierfür zusätzliche Reflexionsflächen
zwischen Prisma und Okular eingeschaltet werden müßten, wie dies beim Gegenstand
nach der US-PS 35 24 380 noch nötig ist. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen stellen weiterhin sicher,
daß der eingespiegelte Strahlengang auf die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas aus einer Richtung
einfällt, die von der Seite des Okulars her kommt, d. h. das Licht wird von der Rückseite dieser letzten reflektierenden
Oberfläche her eingespiegelt. Hierdurch kann der nach vorn über das Pentadachl.untpnsma
überstehende Teil des Nebenpismas ebenso wie dieses selbst relativ klein gehalten werden.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird die Reflexionsfläche im Strahlengang frei drehbar bzw.
schwenkbar oder verschieblich angeordnet. Durch die dadurch ermöglichte, von den anderen optischen
Einrichtungen unabhängige Bewegung der Reflexionsfläche im Strahlengang ist es möglich, wahlweise
Informationsanzeigen, die an verschiedenen Stellen des Objektivgehäuses angeordnet sind, in das Okular zum
Ablesen cinzuspiegeln. Weiterhin ist es möglich, die
optischen Elemente als unabhängige Teile zu bewegen, wodurch das Auftreten eines Herstellungsfehlers beim
Herstellen des Pentadachkantprismas oder des Nebenprismas bis zu einem gewissen Maße ausgeglichen
werden kann, indem dann die anderen optischen Elemente angepaßt werden; hierdurch können erhebliehe
Einspai-ungen in den Herstellungskosten erzielt werden.
Da die erste Reflexionsfläche im Strahlsngang, die der Informationsanzeige zugewandt ist, sich in einer
verhältnismäßig hohen Lage befindet, kann direkt vom Objektivgehäuse reflektiertes Licht kaum eintreten, so
daß lediglich der (gewünschte) Teil mit der Informationsinarke
irn Sucher erscheint. Weiterhin kann die Verkürzung der Ansicht der vertikalen Hölie der
Informationsmarke auch dann klein sein, wenn sich to diese InformationsmarKe in einer vorderen, vom
Kameragehäuse weit entfernten Stellung befindet. Überdies kann selbst dann, wenn die Stellung der
Informationsmarke verändert wird, der Unterschied in der Sehschärfe im Sucher klein gehalten werden.
Durch die erfindungsgemäß erzielte, spezielle und vielfache Umlenkung des optischen Weges zum
Sucherprisma können verschiedenartige Anzeigen bei jeder vorgegebenen Stellung auf dem Objektivgehäuse
bis zu einer nahen Stellung an das Kameragehäuse hin
derart angezeigt werden, daß sie neben dem Sucherbild im Okular erscheinen, ohne daß der Austausch von
Objektiven dabei behindert oder gar Unmöglich gemacht wird.
Die Erfindung Wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielshalbrr im Prinzip noch näher erläutert. Eo
zeigt;
F i g. 1 den Aufriß eines Ausführuhgsbeispiels einer
erfindungsgemäßen Sucheinrichtung;
Fig.2 eine schräge Prinzipdarstellung eines Ausschnitts
bei einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Suchereinrichtung;
Fig.3 das im Sucher bei Verwendung einer
Suchereinrichtung nach F i g. 2 erkennbare Bild;
Fig. 4, 5 und 6 weitere Ausführungsbeispiele erfindungsgemäßer Suchereinrichtungen.
Die in F i g. 1 gezeigte Suchereinrichtung weist einen schräg zur optischen Achse des röhrenförmigen
Objektivgehäuses 1 angebrachten Spiegel 2 auf, der das einfallende Licht auf eine waagerechte Mattscheibe 3
wirft, oberhalb derer eine Kondensorlinse 4 angeordnet ist. Oberhalb dieser liegt ein Pentadachkantprisma 5,
hinter dem sich das Okular 6 befindet Ein durch das Objektiv einfallender Lichtstrahl wird vom Spiegel 2
über die Mattscheibe 3 und die Kondensorlinse 4 in das Pentadachkantprisma zum Einfall gebracht, wo er an
zwei der Flächen reflektiert wird und durch das Okular 6 in die Pupille 7 eines Beobachters austritt.
Am Objektivgehäuse 1 ist eine Anzeige /angebracht,
die eine zum Photographieren wichtige Information
enthält. Die optische Hilfseinrichtung 8 weist ein Nebenprisma 9 auf, das an der vorderen nicht
reflektierenden Oberfläche 5a des Pentadachkb-itprismas
5 ingebracht ist. Schräg oberhalb des Nebenprismas 9 ist ein Spiegel 10 angeordnet, dessen Stellung
veränderbar sein kann und der durch einen (in der Zeichnung nicht dargestellten) Mechanismus einstellbar
ist. Der Spiegel 10 dient dazu, das von einer Informationsanzeige aus einer beliebigen vorgegebenen
Richtung einfallende Licht in das kleinformatige Nebenprisma 9 jeweils mit demselben Einfallswinkel
einzuleiten, in dem der Spiegel 10 e'ne Dreh- oder eine parallele Verschiebebewegung durchführen kann. Der
Spiegel 10 ist oberhalb der letzten reflektierenden Oberfläche 9c/derj Nebenprismas 9 angeordnet, das weit
von der optischen Achse des Objektivs entfernt ist. Somit sind die reflektierenden Oberflächen 9b und 9c
des Nebenprismas 9 in der Zeichnung rechts bzw. oberhalb der ständig reflektierenden Oberfläche 9d
angeordnet. Das in der Zeichnung dargestellte Nebenprisma 9 weist fünf Flächen auf, von denen die längste an
der Unterseite der kürzesten der fünf Flächen des Pentadachkantprismas 5 angebracht ist. In/ optischen
Weg des von der Informationsquelle ausgehenden Lichtes ist eine konkave Linse 11 zum Vergrößern des
Sichtfelds angeordnet, wobei es auch möglich wäre, noch eine weitere Linse oder mehrere Linsen zum
Anpassen der Abbildungsschärfe in den optischen Weg zusätzlich einzufügen
Das von der Informationsanzeige /am Objektigehäuse ausgehende Licht wird am Spiegel 10 reflektiert, iritt
anschließend durch die konkave Linse 11 und fällt sodann in das Nebenprisma 9 durch dessen Fläche 9c
ein. Im NebenpriTna 9 wird es dreimal, nimlich an den
Flächen 96, 9c und 9d reflektiert und tritt sodann durrh
die Fläche 5a in das Pentadachkantprisma 5 ein, das vom Licht dann geradlinig durchdrungen wird. Das Licht von
der Informationt^uelle tritt an der Okularseite 56 des Pentadachkantprismas 5 aus und fällt durch die Linse
des Okulars 6 in die Pupille 7 des Beobachters, wobei dieses Licht im Pentadachkantprisma 5 nicht mehr
reflektiert wird. In diesem Falle besteht ein optischer Weg innerhalb des Nebenprismas 9, bei dem das von der
Informationsquelle stammende Licht bei der Einfatlebene
9a des Nebenprismas 9 von oben oder von vorn her eintritt, an der reflektierenden Oberfläche 9b, die am
Pentadachkahtprisrna 5 anliegt, sodann an der Oberfläche
9c, die mit der Einfallsebene 9a zusammenfällt, und ferner an einer weiteren reflektierenden Ebene 9c/
reflektiert wird. Sodann wird das Licht in das Pentadachkantprisma 5 durch eine gemeinsame Ebene
9e eingeleitet, die von dem Nebenprisma 9 und dem Pentadachkantprisma 5 dort gebildet wird, wo die
entsprechenden Ebenen der beiden Prismen dicht aneitfanderliegen. Das Licht, welches in diesem Fall auf
4ie letzte reflektierende Oberfläche 9c/ auftrifft, fällt in
einei" Richtung ein, die senkrecht bzw. quer zur optischen Achse des Objektivs sowie nach rechts zur
Kaus.tiklir.ie L geneigt ist, die gegen die reflektierende Oberfläche 9</ gerichtet ist. Während die Anzahl von
Reflexionen innerhalb des Nebenprismas größer ist, als es bei dem obenerwähnten Stand der Technik der Fall
ist, wird bei den gezeigten Ausführungsformen dennoch ein kompakter, gedrängter Aufbau des Prismas 9 erzielt,
da dnc Eiiiiäücuciic 3ä UHu die ΊΠΠ5Γε "ciiEXiOnSCbcnC
9c von einer Oberfläche gebildet werden. Diese beiden Flächen und Oberflächen können natürlich Unterschiede
in der Abstufung aufweisen.
Die gezeigten Einrichtungen mit einem verstellbaren Spiegel 10 bilden kein Hindernis beim Objektivwechsel,
da der lageveränderliche Spiegel 10 weiter von der optischen Achse des Objektivs entfernt angeordnet ist
als die letzte Reflexionsfläche 9c/ des Nebenprismas 9.
und weil das einfallende Licht in die Vorrichtung eintritt, ohne eine Vorderseite durchdringen zu müssen.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
sichergestellt, daß die an der Außenseite des Objektivgehäuses 1 sichtbare Information am Rande des
Sucherbildes durch die optische Hilfseinrichtung 8 eingespiegelt wird, wobei diese Hilfseinrichtung zumindest
zwei optische Elemente aufweist, von denen jedes eine reflektierende Oberfläche enthält. Dann wird
nämlich der Weg des von der Informationsquelle stammenden Lichtes von der ersten reflektierenden
Fläche zu der reflektierenden Räche, die das Licht in die Richtung des Okulars richtet, zumindest vier oder einer
größeren geradlinigen Anzahl von Reflexionen längs des optischen Weges innerhalb der optischen Hilfseinrichtung
8 unterworfen. Durch diesen mehrfach umgelenkten Weg wird der Teil der Kamera, der nach
vorn hervorragt, klein gehalten, und gleichzeitig kann eine Informationsquelle selbst dann noch in das Okular
eingespiegelt werden, wenn der die Informationsquelle anzeigende Abschnitt am Objektivgehäuse extrem nahe
am Kameragehäuse angeordnet ist Denn die vielfache Umlenkung bewirkt daß die Neigung des Lichtstrahls,
der vom Spiegel 10 (Fig. 1) zum Nebenprisma 9 hin verläuft klein wird, selbst dann, wenn eine Information
in einer Lage angezeigt ist die sich sehr nahe am Kameragehäuse befindet; auch in diesem Fall kann das
von der Informationsquelle stammende Licht mühelos am Spiegel 10 reflektiert und gegen das Nebenprisma 9
gerichtet werden, ohne daß das Nebenprisma 9 selbst im Wege steht Zugleich kann die Stellung des veränderlichen
Spiegels 10 sehr nahe am Nebenprisma 9 angeordnet sein.
F i g. 2 zeigt wie Licht von einer anderen Informationsquelle gleichzeitig der Suchereinrichtung zugeführt
werden kann. Eine zweite informative Anzeigemarke 13
und, falls gewünscht eine Linse 14 zum Anpassen der Sehschärfe sind neben anderen Teilen angeordnet die
den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Teilen in F i g. 1 ähnlich sind. Die Linse 12 dient dabei einer
ähnlichen Funktion wie die linse 11 in Fig. 1. Die Anzeigeeinrichtung 13 wird von einem Lichtstrom, der
von einem Fenster im Prismengehäüse herstammt (in F ι g. 2 nicht dargestellt), erleuchtet. Wenn*das Licht von
der Informationsquelle die Linse 14 durchdrungen hat, ä fällt es in das Nebenpfisnia 9 ein, wird dort dreimal
reflektiert, fällt sodann in das Pentadachkantprisma 5 ein und gelangt durch das Okular 6 zum Beobachter.
F i g. 3 zeigt das Sucherbild, bei dem das Abbild B der Informationsmarke / neben dem Sucherbildfeld A
to erscheint, während die zweite Informationsmarke als
Bild C auftritt. Durch die geradzahlige Anzahl von Spiegelungen sowie durch die Lage der zweiten
informationsmarke erscheinen die Bilder B und C beider Informationsmarken aufrecht im Sucher.
In F i g. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Suchereinrichtung dargestellt. Hierbei wird ein modifiziertes
Prisma 19 mit fünf Flächen an der vorderen oberen Fläche des Pentadachkantprismas 5 angeordnet.
Zwischen der AuStritissbene 5b des Pentsdschksn*nr'cmas
5 und dem Okular 6 ist ein Parallelprisma 20 vorgesehen.
Das Licht von der Informationsanzeige /, die am Objektivgehäuse 1 angeordnet ist, wird am Spiegel 10
reflektiert und fällt in die Einfallsebene 19a des modifizierten Prismas 19, wird sodann der Reihe nach
an den reflektierenden Oberflächen \9b, 19c und 19c/ reflektiert fällt in das Pentadachkantprisma 5 von
dessen oberer Vorderfläche her. tritt durch dieses hindurch und wird dann aber nicht direkt zum Okular 6
weitergeführt, sondern stattdessen in ein Parallelprisma 20 eingeleitet in dem es an den Oberflächen 20a und 20b
der Reihe nach reflektiert wird und dann erst in das Okular 6 austritt.
Während die Informationsanzeige / am mittleren unteren Abschnitt des Sucherfeldes erscheint, wenn das
Parallelprisma 20 zwischengeschaltet wird, wird das Erscheinen einer Information ermöglicht während der
Neigungswinkel des optischen Weges vom modifizierten Prisma 19 zum Okular 6 hin keinen nennenswerten
Beschränkungen unterworfen ist
F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Suchereinrichtung, bei der das Nebenprisma 21 an der
vorderen oberen Fläche 5a des Pentadachkantprismas 5 angeordnet ist Oberhalb des mit vier Seitenflächen
versehenen Prismas 21 ist ein beispielsweise dreiseitiges Prisma 22 angeordnet das in seiner Stellung veränderlich
ist und beispielsweise um die Achse 23 mittels eines (in der Zeichnung nicht dargestellten) Mechanismusses
geschwenkt werden kann, um somit eine in jeder
so beliebigen gewünschten Richtung erfaßbare Information ablesen zu können. Das Licht das vo- der
Informationsanzeige / am Objektivgehäuse 1 ausgeht, fällt in das Prisma 22, tritt dort nach einer dreimaligen
Reflexion aus, wird sodann innerhalb des Nebenprismas 21 reflektiert und tritt durch das Pentadachkantprisma
5, von wo aus es in das Okular 6 einfällt Die Abbildung erscheint dabei für den Betrachter in der Mitte am
oberen Abschnitt des Sucherbildes.
Fig.6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Suchereinrichtung, bei dem ein Prisma 24 mit fünf Flächen an der vorderen oberen Fläche 5a des
Pentaprismas 5 angeordnet ist Das licht von der Informationsanzeige /am Objektivgehäuse 1 fällt dabei
in ein Prisma 24 mit fünf Seitenflächen, nachdem es an
>■' dem in seiner Stellung veränderlichen Spiegel 10, der
um eine Achse schwenkbar ist reflektiert wurde. Das
- licht wird dann dreimal innerhalb des Nebenprismas 24 reflektiert und tritt anschließend in das Pentadachkant-
prisma 5 durch die Fläche 5a ein, von wo aus es ohne Reflexion der Fläche 5b zugeführt wird, durch die es das
Pentadachkantprisma 5 wieder verläßt. Der Lichtstrahl folgt aber nicht einem direkten optischen Weg zur
Pupille 7 des Befrachters, sondern er wird statt dessen
der Reihenfolge nach an den reflektierenden Oberflä chen 20a und 206 in einem Parallelprisma 20 umgelenkt.
bevor er in das Okular 6 austritt.
Der Strahlengang nach der Erfindung ist in den F i g. I, 2,4, 5 und 6 jeweils durch eine gestrichelte bzw.
strichpunktierte Linie gezeigt; die verwendeten Prismen und optischen Einrichtungen sind jeweils in einem ihre
Funktion typisch verdeutlichendem Schnitt dargestellt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Suchereinrichtung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Pentadachkantprisma, an
dessen vorderer, nicht reflektierender Fläche ein Nebenprisma befestigt ist, das eine Lichteinfallfläche,
eine letzte Reflexionsfläche und eine Lichtausfallfläche aufweist, die an der vorderen, nicht reflektierenden
Fläche des Pentadachkantprismas an- '°
geordnet ist, und mit einer weiteren, im Sirahlengang zwischen am Objektivgehäuse angebrachten
Kennmarken und der Lichteinfallfläche des Nebenprismas angeordneten Reflexionsfläche, die von der
optischen Achse des Objektivs weiter entfernt als die letzte Reflexionsfläche des Nebenprismas ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der letzten Reflexionsfläche (9c/; des Nebenprismas
(9) und der weiteren Reflexionsfläche (10; 71) im Strahlengang eine gerade Anzahl von Reflexions- Μ
flächen (9ά; 9c) zwischengeschaltet und von der
letzten Reflexionsfläche (9c/; des Nebenprismas (9) in Richtung auf das Okular hin versetzt angeordnet
sind.
2. Suchereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche (10; 22) im
Strahlengang frei drehbar bzw. schwenkbar oder verschicbiich angeordnet ist
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |