DE1208178B - Messsucher fuer photographische Kleinbild-Kameras - Google Patents

Messsucher fuer photographische Kleinbild-Kameras

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DE1208178B
DE1208178B DEL39875A DEL0039875A DE1208178B DE 1208178 B DE1208178 B DE 1208178B DE L39875 A DEL39875 A DE L39875A DE L0039875 A DEL0039875 A DE L0039875A DE 1208178 B DE1208178 B DE 1208178B
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DE
Germany
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telescope
prism
measuring
mirror
total reflection
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DEL39875A
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English (en)
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Willi Stein
Dr Ernst Leitz
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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Description

  • Meßsucher für photographische Kleinbild-Kameras Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßsucher für photographische Kameras mit Prismenfernrohren mit Zwischenbildern für den Sucher- und für den Meßstrahlengang und mit einem in oder nahe der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres angeordneten, die Größe des Meßbildes begrenzenden Spiegel, durch den der Strahlengang des Meßfernrohres in den des Sucherfernrohres eingespiegelt wird, ferner mit einem Glaskörper, an dessen Grenzfläche oder in deren unmittelbarer Nähe am Ort der reellen Zwischenbilder oder in dessen unmittelbarer Nähe die Vereinigung der beiden Strahlengänge stattfindet, sowie einem beiden Strahlengängen gemeinsamen Okular zur Betrachtung der Zwischenbilder.
  • Meßsucher dieser Art haben den Vorteil gleich heller Meß- und Sucherbilder, die zum Zweck der Koinzidenz- oder Trennbildmessung scharf gegeneinander abgegrenzt ineinandergeschachtelt erscheinen. Die vorbekannten Meßsucher dieser Art erfordern aber einen erheblichen Aufwand an Linsenoptik mit relativ stark gekrümmten Flächen, die kostspielig in der Herstellung sind. Sie erfordern außerdem eine beträchtliche Bautiefe in Richtung der Okularachse, so daß ihre Unterbringung in dem beschränkten Raum einer Kleinbildkamera kaum möglich ist. Sie haben außerdem eine ungünstige Pupillenlage, die nur mit weiterem optischem Aufwand mit zusätzlicher Verteuerung und zusätzlichem Platzbedarf zu verbessern ist (deutsche Patentschriften 899 423 und 910 597).
  • Man hat auch schon versucht, den optischen Aufbau derartiger Meßsucher dadurch zu vereinfachen, daß man in der Zwischenbildebene des Meßfernrohres eine Spiegellinse mit rahmenförmiger Verspiegelung anordnete, deren rahmenförmiger Spiegellinsenteil als Feldlinse für den Sucherstrahlengang und deren unverspiegelter Teil zur Einleitung des Meßstrahlenganges in den Sucherstrahlengang diente, wobei dieser unverspiegelte Linsenteil im Meßstrahlengang ebenfalls eine Feldlinsenwirkung ausübt (deutsche Auslegeschrift 1090 083). Durch Vereinigung dieser Feldlinse mit einem beiden Fernrohrstrahlengängen gemeinsamen Prisma der bildaufrichtenden Prismensysteme läßt sich zwar eine gewisse Verkürzung der Bautiefe in Richtung der Okularachse erzielen. Es ist jedoch nach wie vor ein relativ teures Okular zur Erzielung einer auch für Brillenträger brauchbaren Pupillenlage notwendig. Besonders nachteilig bei dieser Ausbildung ist die Inanspruchnahme des Raumes der Zwischenbildebene durch die verspiegelte Feldlinse, weil hierdurch in diesem Raum keine in ihrer Größe veränderliche Bildfeldbegrenzung für das Sucherbild untergebracht werden kann. Es ist zwar statt dessen möglich, mehrere Bildfeldbegrenzungsmarken, die bestimmten Brennweiten der auswechselbaren Kameraobjektive zugeordnet sind, als durchscheinende Rahmenmarken im Spiegelbelag der Spiegellinse anzubringen, wofür dann jedoch eine zusätzlichen Aufwand erfordernde Beleuchtungsoptik benötigt wird. Eine Mehrzahl derartiger, stets im Sucherbild sichtbarer Bildbegrenzungen wird aber meist als den Bildeindruck störend empfunden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnten Meßsucher sowohl hinsichtlich der Verwendung billig herstellbarer Glieder der optischen Systeme als auch hinsichtlich der Pupillenlage des Okulars und der Bautiefe des Meßsuchers in Richtung der Okularachse zu verbessern.
  • Die Erfindung geht aus von einem Meßsucher mit Prismenfernrohren mit Zwischenbildern für den Sucher- und den Meßstrahlengang. In oder nahe der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres ist ein die Größe des Meßbildes begrenzender Spiegel angeordnet, durch den der Strahlengang des Meßfernrohres in den des Sucherfernrohres eingespiegelt wird. Ferner weist der Meßsucher einen Glaskörper auf, an dessen Grenzfläche oder in deren unmittelbarer Nähe die Vereinigung der beiden Strahlengänge stattfindet. Schließlich soll der Meßsucher in an sich bekannter Weise ein beiden Strahlengängen gemeinsames Okular zur Betrachtung der Zwischenbilder aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß der Glaskörper durch einen totalreflektierenden Spalt geteilt ist, daß an einer weiteren Grenzfläche ein einen Bestandteil des Okulars bildender Hohlspiegel angeordnet ist und daß ferner der Hohlspiegel und der Spalt im Okularstrahlengang derart zueinander geneigt sind, daß der von den Zwischenbildern kommende Strahlengang auf seinem Weg zum Okulareinblick den Spalt einmal durchsetzt und einmal an ihm reflektiert wird. Die Reihenfolge der Beaufschlagung des Spaltes kann selbstverständlich auch umgekehrt sein. Außerdem kann selbstverständlich der Spalt auch benutzt werden, um beispielsweise den Meßsucherstrahlengang durch Totalreflexion umzukehren.
  • Diese Anordnung nutzt die günstigerenAbbildungseigenschaften eines Hohlspiegels gegenüber einer entsprechenden Linsenoptik aus und erzielt gleichzeitig durch die Zuordnung der Totalreflexionsfläche zu diesem Hohlspiegel einen gedrängten Aufbau der Fernrohrsysteme in Richtung der Okulareinblickachse.
  • Eine weitere Vereinfachung im Aufbau der Fernrohrsysteme läßt sich in zweckmäßiger Ausführung der Erfindung dadurch erzielen, daß der Hohlspiegel und die Totalreflexionsfläche Begrenzungsflächen eines beiden Fernrohrstrahlengängen gemeinsamen Prismas der Prismensysteme dieser Fernrohre sind und daß die Totalreflexionsfläche im Prismensystem mindestens eines der beiden Fernrohre bilddrehend wirkt.
  • In weiterer Ausführung der Erfindung können die Zwischenbildebenen der Zwischenbilder (Sucherbild und Meßbild) so angeordnet sein, daß sie sich in einem gemeinsamen Punkt der Achse des Sucherfernrohres schneiden. In der Zwischenbildebene des Meßfernrohres ist dann ein kleiner, in an sich bekannter Weise die Größe des zentral angeordneten Meßfeldes bestimmender, voll- oder teildurchlässig verspiegelter Spiegel - der Meßfeldspiegel - angeordnet, der den Meßstrahl in Richtung des Sucherstrahles zum Hohlspiegel hin und letzterer beide zum Okulareinblick hin reflektiert.
  • Diese Art der Anordnung der Zwischenbildebenen und des Meßfeldspiegels erlaubt sowohl den Meßfeldspiegel als auch die Zwischenbilder auch dann stets scharf zu sehen, wenn die Zwischenbildebene des Meßfernrohres und der Meßfeldspiegel zur Zwischenbildebene des Sucherfernrohres eine geringe Neigung haben. Die Neigung des Meßfeldspiegels gegenüber der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres ist notwendig mit Rücksicht auf die dem Okularhohlspiegel zugeordnete Totalreflexionsfläche. Auch eine in der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres angeordnete, gegebenenfalls in ihrer Größe veränderliche Gesichtsfeldblende wird bei dieser Anordnung stets scharf gesehen.
  • Man kann aber auch in weiterer zweckmäßiger Ausführung der Erfindung die Zwischenbildebenen mit Abstand in axialer Richtung voneinander vorsehen und denMeßfeldspiegelzwischen den Zwischenbildebenen derart anordnen, daß bei der Betrachtung der Zwischenbilder über den Okularhohlspiegel das virtuelle Zwischenbild des Meßfernrohres in der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres liegend erscheint. Es ist dann nur darauf zu achten, daß der Meßfeldspiegel und die Zwischenbildebene des Sucherfernrohres mit der ihr gegebenenfalls zugeordneten Gesichtsfeldblende mit ihren Abständen in axialer Richtung innerhalb des Akkomodationsbereiches des menschlichen Auges liegen. Diese Art der Anordnung ergibt größere Freiheit bei der Gestaltung der optischen Glieder der Fernrohrsysteme, insbesondere im Hinblick auf die Benutzung einer der Prismenflächen der bilddrehenden Prismensysteme als Träger für den Meßfeldspiegel.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß der Meßfeldspiegel zusammen mit den Zwischenbildern einwandfrei scharf gesehen wird, so daß scharfe Trennkanten zwischen Sucherbild und Meßbild sichtbar sind. Durch die Art der Verspiegelung des Meßfeldspiegels läßt sich der Meßsucher für reine Trennbildmessung - bei voll verspiegeltem Meßfeldspiegel - oder für Trenn- und Mischbildmessung -bei teildurchlässig verspiegeltem Meßfeldspiegel -einrichten. Der Meßfeldspiegel bzw. die mit ihm versehene Fläche kann außerdem gekrümmt sein, so daß der Meßfeldspiegel eine Feldlinsenwirkung im Meß= strahlengang ausübt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht beispielsweise darin, daß der dem Meßsuchereinblick zugekehrte Hohlspiegel und die Totalreflexionsfläche Begrenzungsflächen eines im Okularstrahlengang angeordneten dreiseitigen Prismas sind, an oder nahe dessen dritter, dem Sucherobjektiv zugekehrt und mit dem Spiegel für den Meßstrahl versehener Fläche die Zwischenbildebenen des Sucherfernrohres und des Meßfernrohres liegen, und daß zwischen Meßsuchereinblick und Totalreflexionsfläche ein Dachprisma mit einer Eintrittsfläche für den Meßstrahl angeordnet ist, welches das dreiseitige Prisma zu einem Glasblock mit zur Okulareinblickachse senkrechter Einblickfläche ergänzt und dessen der Totalreflexionsfläche des dreiseitigen Prismas benachbarte Prismenfläche mit jener einen Luftspalt bildet und dessen Dachflächen mit ihrer Dachkante derart geneigt gegenüber der Einblickfläche angeordnet sind, daß die durch die Eintrittsfläche eintretenden Meßstrahlen an den Dachflächen zur Einblickfläche und von dieser durch die Totalreflexionsfläche hindurch zum Meßspiegel hin reflektiert werden, und daß dem das Sucherzwischenbild erzeugenden Fernrohrobjektiv ein Winkelprisma mit schräg zur Objektivachse angeordneten, eine Dachkante bildenden Dachflächen vorgeschaltet ist, welches die vom Objekt kommenden Strahlen dem Fernrohrobjektiv zuleitet, wobei die die Dachkante bildenden Dachflächen des Winkelprismas sowie die Totalreflexionsfläche bilddrehend im Strahlengang des Sucherfernrohres wirken. Zum Ausgleich unterschiedlicher optischer Weglängen und zur Erzielung gleich großer Zwischenbilder ist hierbei das Fernrohrobjektiv im Meßstrahlengang als Objektiv mit verlängerter Schnittweite ausgebildet.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung kann beispielsweise darin bestehen, daß der dem Zwischenbild des Sucherfernrohres zugekehrte Hohlspiegel und die Totalreflexionsfläche Begrenzungsflächen eines dreiseitigen Prismas im Okularstrahlengang sind, dessen dritte Seite als Einblickfläche dem Okulareinblick zugekehrt ist, und daß zwischen diesem Hohlspiegelprisma und der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres ein weiteres dreiseitiges Prisma mit drei optisch wirksamen Flächen angeordnet ist, welches das Hohlspiegelprisma zu einem Glasblock ergänzt und dessen der Totalreflexionsfläche zugekehrte Fläche von jener durch einen Luftspalt getrennt ist und dessen zwischen den Zwischenbildebenen der beiden Fernrohre sich erstreckende zweite Fläche den Meßspiegel im Meßstrahlengang trägt, während der dritten Fläche ein Winkelspiegel, ein diesem vorgeschaltetes Fernrohrobjektiv mit verlängerter Schnittweite sowie ein Pentaprisma mit eine Dachkante bildenden Dachflächen im Strahlengang des Meßfernrohres zugeordnet sind, sowie daß objektivseitig vor dem Sucherobjektiv ein Winkelprisma mit eine Dachkante bildenden Dachflächen im Strahlengang des Sucherfernrohres angeordnet ist, wobei die die Dachkante bildenden Dachflächen des Pentaprismas sowie die Totalreflexionsfläche bilddrehend im Strahlengang des Meßfernrohres und die die Dachkante bildenden Dachflächen des Winkelprismas sowie die Totalreflexionsfläche bilddrehend im Strahlengang des Sucherfernrohres wirken.
  • In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung können zur Korrektur von Abbildungsfehlern die dem Hohlspiegel zugeordnete Totalreflexionsfläche und ihre Gegenfläche gekrümmt ausgebildet sein. In oder nahe der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres kann in an sich bekannter Weise eine gegebenenfalls in ihrer Größe veränderliche Gesichtsfeldblende angeordnet sein. Es kann aber auch das Sucherzwischenbild auf oder nahe der zur Fernrohrachse des Suchers senkrechten Fläche des Hilfsprismas entworfen werden und diese Fläche mit Bildbegrenzungsmarken versehen sein, die dann allerdings stets im Sucherbild sichtbar sind, aber keine besondere Beleuchtungsoptik erfordern.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Meßsucher nach der Erfindung mit dem Okulareinblick zugekehrtem Hohlspiegel und zwischen Hohlspiegel und Okulareinblick angeordneter Totalreflexionsfläche, die von den vom Hohlspiegel reflektierten Strahlen durchstoßen wird. Die Totalreflexionsfläche wirkt bilddrehend im Strahlengang des Sucherfernrohres. Die Zwischenbildebenen der beiden Fernrohre schneiden sich in einem gemeinsamen Punkt der optischen Achse.
  • F i g. 2 zeigt einen Meßsucher nach der Erfindung, dessen Okularhohlspiegel mit seiner Achse in Richtung der Meßbasis angeordnet ist und bei dem die vom Hohlspiegel reflektierten Strahlen von der Totalreflexionsfläche zum Okulareinblick hin reflektiert werden. Die Totalreflexionsfläche wirkt bilddrehend in beiden Fernrohrstrahlengängen. Die Zwischenbildebenen der beiden Fernrohre liegen getrennt voneinander, der Meßfeldspiegel ist zwischen ihnen angeordnet.
  • Gemäß F i g. 1 und 2 ist der Meßsucher in üblicher Weise an der oberen Schmalseite eines Kameragehäuses angeordnet, an dessen Vorderseite 1 sich die Ausblickfenster 2 und 3 für das Meßfernrohr und das Sucherfernrohr befinden. Der Abstand zwischen der Ausblickachse der Meßstrahlen I und der Ausblickachse der Sucherstrahlen II ist die Meßbasis. An der Rückseite 4 des Gehäuses befindet sich die beiden Fernrohren gemeinsame Einblicköffnung 5. An der Vorderseite 1 des Gehäuses ist in üblicher Weise das gegebenenfalls auswechselbare Kameraobjektiv 6 angeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist im Kameragehäuse hinter dem Ausblickfenster 2 das Objektiv 7 des Meßfernrohres mit den ihm zugeordneten Objektivlinsen 7a, 7b zur Verlängerung der Schnittweite und zwischen diesem Meßfernrohrobjektiv 7, 7a, 7 b und der Okulareinblicköfinung 5 das Dachprisma 8 angeordnet, das mit einer zur Okulareinblickachse III senkrechten Einblickfläche 8 a vor die Einblicköffnung 5 reicht und dessen Dachflächen 8 b, 8 c mit der Dachkante 8 d so gegenüber der Einblickfläche 8 a und der Achse des Objektivs 7 geneigt sind, daß die durch die Eintrittsfläche 8 e in das Dachprisma 8 eintretenden Meßstrahlen von den Dachflächen 8 b, 8 c zur Einblickfläche 8 a hin unter einem solchen Winkel reflektiert werden, daß die die Einblickfläche 8 a beaufschlagenden Meßstrahlen an dieser totalreflektiert werden. In Richtung der Okulareinblickachse III liegt der Einblickfläche 8 a die zur Achse III geneigte Prismenfläche 8 f des Dachprismas 8 gegenüber, deren Neigung gegenüber der Einblickachse III bzw. der Einblickfläche 8 a so gewählt ist, daß die an der Einblickfläche 8 a totalreflektierten Meßstrahlen die Prismenfläche 8 f durchstoßen. Das Meßfernrohrobjektiv 7 entwirft ein Zwischenbild in der Zwischenbildebene 9.
  • In Richtung der Okulareinblickachse III vor dem Dachprisma 8 ist das dreiseitige Prisma 10 mit der voll verspiegelten, dem Okulareinblick 5 zugekehrten Hohlspiegelfläche 10 a und der mit der Prismenfläche 8 f des Dachprismas 8 parallellaufenden Totalreflexionsfläche 10b angeordnet. Die Dachprismenfläche 8 f und die Totalreflexionsfläche 10 b sind durch einen Luftspalt 11 voneinander getrennt. Der Hohlspiegel 10 a und die Totalreflexionsfläche 10 b sind zueinander und zur Einblickachse III so geneigt, daß bei der Betrachtung des Meßbildes in der Zwischenbildebene 9 des Meßfernrohres die Okularstrahlen auf ihrem Weg vom Zwischenbild zum Okulareinblick 5 an der Totalreflexionsfläche 10 b zum Hohlspiegel 10 a hin und von diesem durch die Totalreflexionsfläche 10 b hindurch zum Okulareinblick 5 hin reflektiert werden. Die dritte Seite des dreiseitigen Prismas 10 liegt mit ihrer Fläche 10 c in oder nahe der Zwischenbildebene 9 des Meßfernrohres und dient als Träger des voll oder teildurchlässig verspiegelten Meßfeldspiegels 12, der die von der Einblickfläche 8 a des Dachprismas 8 totalreflektierten Meßstrahlen in den Strahlengang des Sucherfernrohres zur Totalreflexionsfläche 10 b hin einspiegelt.
  • Im Sucherfernrohr ist im Bereich des Sucherfensters 3 das mit zwei eine Dachkante 13 a bildenden Dachflächen 13 b, 13 c versehene Winkelprisma 13 angeordnet, das die in Richtung der Sucherachse 1I eintretenden Sucherstrahlen in Richtung der Basis dem Sucherfernrohrobjektiv 14, 14a zugeleitet. Das Sucherobjektiv 14, 14a entwirft ein Zwischenbild in der Zwischenbildebene 15, die sich mit der Zwischenbildebene 9 des Meßfernrohres in einem gemeinsamen Punkt der Sucherfernrohrachse II a schneidet.
  • Die Zwischenbildebene 9 des Meßfernrohres und die Zwischenbildebene 15 des Sucherfernrohres sind zueinander um einen Winkelbetrag geneigt, der bedingt ist durch die Benutzung der Prismenflächen 8f, 10 b als Durchtrittsflächen und der Prismenfläche 10 b als Totalreflexionsfläche. Der Meßfeldspiegel 12 ist jedoch zentral im Strahlengang des Sucherfernrohres angeordnet und so klein, daß er trotz seiner Neigung gegenüber dem Sucherzwischenbild zusammen mit diesem scharf gesehen wird. Die den Meßfeldspiegel 12 aufweisende Fläche 10 c des dreiseitigen Prismas 10 ist mit einem aufgekitteten Prismenkeil 16 versehen, dessen Keilwinkel der Neigung der Zwischenbildebenen 9, 15 zueinander entspricht und der dazu dient, dem dreiseitigen Prisma 10 eine zur Sucherfernrohrachse 11a senkrechte Strahleneintrittsfläche 16a zuzuordnen. Vor und möglichst nahe dieser Eintrittsfläche 16a des Prismenkeiles 16 ist eine gegebenenfalls in ihrer Größe und Lage in Abhängigkeit von der Objektivwechslung und der Entfernungseinstellung veränderliche Gesichtsfeldblende 17 angeordnet, wobei die Veränderung ihrer Größe sowohl zur Berücksichtigung unterschiedlicher Objektivbrennweiten als auch zur Berücksichtigung des Bildfeldschwundes dient, während die Veränderung ihrer Lage in der Zwischenbildebene der Berücksichtigung der Sucherparallaxe dient. Es kann aber auch die Eintrittsfläche 16a des Prismenkeiles 16 mit Bildfeldbegrenzungsmarken versehen sein, die dann stets im Sucher sichtbar sind und zusammen mit den Zwischenbildern scharf gesehen werden. Die Meßeinstellung des Meßsuchers erfolgt beispielsweise durch Querverstellung des Meßobjektivs 7 gegenüber der Meßstrahlachse I.
  • Diese Verstelhnöglichkeit ist bei Meßsuchern bekannt und daher, weil nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung, in ihren Einzelheiten nicht dargestellt, sondern lediglich durch einen um eine ortsfeste Achse 18 schwenkbaren Hebel 19 schematisch angedeutet. Der Hebelarm 19a des Hebels 19 steht dabei in Wirkverbindung mit der brennweitenabhängigen Stellkurve 6a des Kameraobjektivs 6, der Hebelarm 19 b bewirkt die Meßverstellung des Meßobjektivs 7 und der Hebelarm 19c die Veränderung der Gesichtsfeldblende 17 der Größe und Lage nach.
  • Die Bilddrehung des Meßbildes erfolgt an den Prismenflächen 8 a, 8 b, 8 c und 8 d des Dachprismas 8, die Bilddrehung des Sucherbildes an den Prismenflächen 13 a, 13 b, 13 c des Winkelprismas 13 und an der Totalreflexionsfläche 10 b des dreiseitigen Prismas 10.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 entspricht der Aufbau des Sucherfernrohres mit dem Winkelprisma 13 mit den eine Dachkante 13 a bildenden Dachflächen 13 b,13 c, dem Fernrohrobjektiv 14, 14 a, der Zwischenbildebene 15 a und der Gesichtsfeldblende 17 dem des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1. Die Vereinigung der Strahlen des Meßfernrohres mit denen des Sucherfernrohres erfolgt jedoch über zwei dreiseitige Prismen 20 und 21, deren einander zugekehrte und durch einen Luftspalt 11 a voneinander getrennte Grundflächen 20a, 21a schräg zur Einblickachse III im Okularstrahlengang angeordnet sind.
  • Das dreiseitige Prisma 20 ist an der einen Seite mit dem der Zwischenbildebene 15 des Sucherfernrohres zugekehrten Okularhohlspiegel 20 b versehen. Seine dritte Seite bildet die zur Einblickachse III senkrechte Einblickfläche 20 c. Die Grundfläche 20 a ist die dem Hohlspiegel 20 b zugeordnete Totalreflexionsfläche.
  • Das dreiseitige Prisma 21 mit der Grundfläche 21a ist mit einer dem Hohlspiegel 20 b des Prismas 20 in Richtung der Sucherfernrohrachse Ha gegenüberliegenden gewölbten Fläche 21b versehen, auf der im Bereich der Sucherfernrohrachse 11a der zentrale Meßfeldspiegel 22 angeordnet ist. An der dritten Seite 21c des Prismas 21 ist ein einfaches Winkelprisma 23 angebracht, über dessen Spiegelfläche 23 a der Meßstrahl in das dreiseitige Prisma 21 eingespiegelt wird. Vor dem Winkelprisma 23 befindet sich das als Objektiv mit verlängerter Schnittweite ausgebildete Fernrohrobjektiv 24 des Meßfernrohres, dem ein in der Ausblickachse I angeordnetes Pentaprisma 25 mit den eine Dachkante 25a bildenden Dachflächen 25b, 25c und der Spiegelfläche 25d vorgeschaltet ist.
  • Der Meßspiegel 22 ist zwischen der Zwischenbildebene 26 des Meßobjektivs 24 und der Zwischenbüdebene 15a des Sucherobjektivs 14, 14a angeordnet. Er ist gegenüber der Achse Ha des Sucherfernrohres und der Grundfläche 21a des dreiseitigen Prismas 21 und die Grundfläche 21 a gegenüber der Spiegelfläche 23 a des Winkelprismas 23 derart geneigt, daß die in das Prisma 21 eingespiegelten Meßstrahlen an der Grundfläche 21 a zum Meßfeldspiegel 22 hin total reflektiert werden. Der Meßfeldspiegel 22 reflektiert die Meßstrahlen zum Okularhohlspiegel 20 b, wobei die Grundflächen 21a und 20a der beiden dreiseitigen Prismen 20 und 21 durchstoßen werden. Der Meßfeldspiege122 übt hierbei infolge seiner Krümmung eine Feldlinsenwirkung im Meßstrahlengang aus. Seine Lage zwischen den Zwischenbildebenen 15a und 26 ist so gewählt, daß er zusammen mit dem Zwischenbild des Sucherfernrohres scharf gesehen wird und das Zwischenbild des Meßfernrohres virtuell in der Zwischenbildebene 15a des Sucherfernrohres liegend erscheint.
  • In gleicher Weise durchstoßen die in Richtung der SucherfernrohrachseIIa zum Okularhohlspiege120b verlaufenden Sucherstrahlen die Grundflächen 21a, 20 a. Der Hohlspiegel 20 b reflektiert die vereinigten Sucher- und Meßstrahlen zur Grundfläche 20a, an der sie in Richtung der Einblickachse III total reflektiert werden.
  • Die gewölbte Prismenfläche 21 b ist mit einem entsprechend geformten Prismenkeil 27 verkittet, dessen ebene Keilfläche 27a als Strahleneintrittsfläche senkrecht zur Sucherfernrohrachse 1I a angeordnet ist.
  • Die Meßverstellung des Meßobjektivs 24 und die Beeinflussung der Gesichtsfeldblende 17 zur Berücksichtigung unterschiedlicher Objektivbrennweiten, der Sucherparallaxe und des Bildfeldschwundes kann in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 erfolgen, wie durch das eingezeichnete Hebelgetriebe 19, 19 a, 19 b, 19 c schematisch angedeutet.
  • Die Bilddrehung der Sucherstrahlen erfolgt in gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 durch die die Dachkante 13 a bildenden Dachflächen 13 b, 13 c des Winkelprismas 13 und die Totalreflexionsfläche 20 a des dreiseitigen Prismas 20. Die Bilddrehung der Meßstrahlen erfolgt durch die Spiegelfläche 25d und die die Dachkante 25a bildenden Dachflächen 25b, 25c des Pentaprismas 25 sowie durch die Spiegelfläche 23a des Winkelprismas 23 in Verbindung mit der sich gegenseitig aufhebenden Wirkung der Grundflächen 21a und 20a als Totalreflexionsflächen. Die Totalreflexionsfläche 20 a wirkt hierbei also sowohl im Sucher- als auch im Meßstrahlengang bilddrehend.
  • Der Einblicköffnung 5 kann zur weiteren Beeinflussung der Pupillenlage oder als Dioptrienlinse zur Anpassung an das Auge des Benutzers eine gegebenenfalls einstellbare oder auswechselbare Okularlinse 28 zugeordnet sein, wie in F i g. 1 und 2 dargestellt.
  • Die vorbeschriebene Meßsucherausbildung kann außerdem noch derart abgeändert werden, daß das Meßfernrohr ein Zwischenbild von gleichem Umfang wie das Sucherfernrohr liefert. An Stelle des kleinen zentralen Meßfeldspiegels ist dann ein teildurchlässiger Spiegel von mindestens der Größe der Meßsucher -Zwischenbilder vorzusehen. Die Messung erfolgt als reine Mischbildmessung mit dem ganzen Sucherbild. Bei Koinzidenz der beiden Teilbilder ergibt sich ebenfalls ein Sucherbild von natürlicher Helligkeit entsprechend der Lichtstärke der beiden Fernrohre.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Meßsucher für photographische Kameras mit Prismenfernrohren mit Zwischenbildern für den Sucher- und den Meßstrahlengang und mit einem in oder nahe der Zwischenbildebene des Sucherfernrohres angeordneten, die Größe des Meßbildes begrenzenden Spiegel, durch den der Strahlengang des Meßfernrohres in den des Sucherfernrohres eingespiegelt wird, ferner mit einem Glaskörper, an dessen Grenzfläche oder in deren unmittelbarer Nähe am Ort der reellen Zwischenbilder oder in dessen unmittelbarer Nähe die Vereinigung der beiden Strahlengänge stattfindet, sowie einem beiden Strahlengängen gemeinsamen Okular zur Betrachtung der Zwischenbilder, dadurch gekennzeichnet, daß der Glaskörper (8, 10; 20, 21) durch einen totalreflektierenden Spalt (11, 11a) geteilt ist, daß an einer weiteren Grenzfläche ein, einen Bestandteil des Okulars bildender Hohlspiegel (10a, 20 b) angeordnet ist und daß ferner der Hohlspiegel (10 a, 20 b) und der Spalt (11, 11 a) im Okularstrahlengang derart zueinander geneigt sind, daß der von den Zwischenbildern (9, 15; 15 a, 26) kommende Strahlengang auf seinem Weg zum Okulareinblick (5) den Spalt (11, 11 a) einmal durchsetzt und einmal an ihm reflektiert wird.
  2. 2. Meßsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlspiegel (10a, 20b) und die Totalreflexionsfläche (10 b, 20 a) Begrenzungsflächen eines beiden Fernrohrstrahlengängen gemeinsamen Prismas (10, 20) der Prismensysteme dieser Fernrohre sind und daß die Totalreflexionsfläche (10b, 20a) im Prismensystem mindestens eines der beiden Fernrohre bilddrehend wirkt.
  3. 3. Meßsucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbildebenen (9, 15) der Zwischenbilder (Meßbild und Sucherbild) sich in einem gemeinsamen Punkt der optischen Achse (1I a) des Sucherfernrohres schneiden und in der Zwischenbildebene (9) des Meßstrahles ein kleiner, in an sich bekannter Weise die Größe des zentral angeordneten Meßfeldes bestimmender, voll- oder teildurchlässig verspiegelter Spiegel - der Meßfeldspiegel (12) - angeordnet ist, der den Meßstrahl in Richtung des Sucherstrahles zum Hohlspiegel (10a, 20b) hin und letzterer beide zum Meßsuchereinblick (5) hin reflektiert.
  4. 4. Meßsucher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenbildebenen (15 a, 26) der beiden Fernrohre mit Abstand voneinander vorgesehen sind und daß zwischen ihnen ein kleiner, in an sich bekannter Weise die Größe des zentral angeordneten Meßfeldes bestimmender, voll- oder teildurchlässig verspiegelter Spiegel - der Meßfeldspiegel (22) - angeordnet ist, der den Meßstrahl in Richtung des Sucherstrahles zum Hohlspiegel (20 b) und letzterer beide zum Meßsuchereinblick (5) hin reflektiert und der das Zwischenbild des Meßfernrohres virtuell in der Zwischenbildebene (15 a) des Sucherfernrohres liegend erscheinen läßt.
  5. 5. Meßsucher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Meßsuchereinblick (5) zugekehrte Hohlspiegel (10 a) und die Totalreflexionsfläche (10b) Begrenzungsflächen eines im Okularstrahlengang angeordneten dreiseitigen Prismas (10) sind, an oder nahe dessen dritter, dem Sucherobjektiv (14) zugekehrter und mit dem Spiegel (12) für den Meßstrahl versehener Fläche (10 c) die Zwischenbildebene (9) des Meßfernrohres liegt, und daß zwischen MeßsuchereinbIick (5) und Totalreflexionsfläche (10 b) ein Dachprisma (8) mit einer Eintrittsfläche (8 e) für den Meßstrahl angeordnet ist, welches das dreiseitige Prisma (10) zu einem Glasblock mit zur Okulareinblickachse (III) senkrechter Einblickfläche (8a) ergänzt und dessen der Totalreflexionsfläche (10b) des dreiseitigen Prismas (10) benachbarte Prismenfläche (8f) mit jener einen Luftspalt (il) bildet und dessen Dachflächen (8 b, 8c) mit ihrer Dachkante(8d) derart geneigt gegenüber der Einblickfläche (8 a) angeordnet sind, daß die durch die Eintrittsfläche (8e) eintretenden Meßstrahlen an den Dachflächen (8 b, 8 c) zur Einblickfläche (8 a) und von dieser durch die Totalreflexionsfläche (10 b) hindurch zum Meßfeldspiegel (12) hin reflektiert werden, und daß dem das Sucherzwischenbild erzeugenden Fernrohrobjektiv (14) ein Winkelprisma (13) mit schräg zur Objektivachse angeordneter Dachkante (13c) vorgeschaltet ist, welches die vom Objekt kommenden Strahlen dem Fernrohrobjektiv (14) zuleitet, wobei die die Dachkante (13 a) bildenden Dachflächen (13 b, 13 c) des Winkelprismas (13) sowie die Totalreflexionsfläche (10 b) bilddrehend im Strahlengang des Sucherfernrohres wirken.
  6. 6. Meßsucher nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Fernrohrobjektiv im Meßstrahlengang ein Objektiv (7, 7a, 7b) mit verlängerter Schnittweite vorgesehen ist.
  7. 7. Meßsucher nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zwischenbild des Sucherfernrohres zugekehrte Hohlspiegel (20b) und die Totalreflexionsfläche (20a) Begrenzungsflächen eines dreiseitigen Prismas (20) im Okularstrahlengang sind, dessen dritte Seite als Einblickfläche (20 c) dem Okulareinblick (5) zugekehrt ist, und daß zwischen diesem Hohlspiegelprisma (20) und der Zwischenbildebene (15) des Sucherfernrohres ein weiteres dreiseitiges Prisma (21) angeordnet ist, welches das Hohlspiegelprisma (20) zu einem Glasblock ergänzt und dessen der Totalreflexionsfläche (20a) zugekehrte Fläche (21a) von jener durch einen Luftspalt (11) getrennt ist und dessen dem Zwischenbild zugekehrte Fläche (21 b) den Meßfeldspiegel (22) trägt, während der dritten Seite (21 c) ein Winkelspiegel (23), ein diesem vorgeschaltetes Fernrohrobjektiv (24) mit verlängerter Schnittweite sowie ein Pentaprisma (25) mit eine Dachkante (25a) bildenden Dachflächen (25 b, 25c) im Strahlengang des Meßfernrohres zugeordnet sind, und daß objektivseitig vor dem Sucherobjektiv (14, 14 a) ein Winkelprisma (13) mit eine Dachkante (13 a) bildenden Dachflächen (13 b,13 c) im Strahlengang des Sucherfernrohres angeordnet ist, wobei die die Dachkante (25a) bildenden Dachflächen (25b, 25c) und die Spiegelfläche (25d) des Pentaprismas (25) sowie die Totalreflexionsfläche (20a) bilddrehend im Strahlengang des Meßfernrohres und die die Dachkante (13a) bildenden Dachflächen (13b, 13c) des Winkelprismas (13) sowie die Totalreflexionsfläche (20a) bilddrehend im Strahlengang des Sucherfernrohres wirken.
  8. 8. Meßsucher nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfeldspiegel (12, 22) bzw. die mit ihm versehene Prismenfläche (10 c, 21 b) gekrümmt ausgebildet ist, so daß der Meßfeldspiegel eine Feldlinsenwirkung im Meßstrahlengang hat.
  9. 9. Meßsucher nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Meßfeldspiegel (12, 22) aufweisende Prismenfläche (10 c, 21 b) mit einem Hilfsprisma (16, 27) verkittet ist, welches eine zur Achse des Sucherfernrohres (II a) senkrechte Eintrittsfläche (16 a, 27 a) für den Sucherstrahlengang aufweist.
  10. 10. Meßsucher nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Totalreflexionsfläche (10 b, 20 a) und ihre Gegenfläche (8f, 21a) zur Korrektur von Abbildungsfehlern gekrümmt ausgebildet sind.
  11. 11. Meßsucher nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß in oder nahe der Zwischenbildebene (15) des Sucherfernrohres in an sich bekannter Weise eine gegebenenfalls in ihrer Größe und in ihrer Lage in der Zwischenbildebene (15) veränderliche Gesichtsfeldblende (17) angeordnet ist.
  12. 12. Meßsucher nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenbild des Sucherfernrohres auf oder nahe der zur Fernrohrachse (II a) senkrechten Fläche (16a, 27a) des Hilfsprismas (16, 27) entworfen wird und diese Prismenfläche (16a, 27a) mit Bildfeldbegrenzungsmarken versehen ist.
  13. 13. Meßsucher nach einem der Anspiüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinstellung in an -sich bekannter Weise durch Querverschiebung oder -verschwenkung mindestens einer Linse des Fernrohrobjektivs (7, 7 a, 7 b " bzw. 24) im Meßstrahlengang erfolgt.
  14. 14. Meßsucher nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hohlspiegel (10 a, 20 b) des Okulars eine einblickseitig angeordnete Augenlinse (28) zugeordnet ist.
  15. 15. Meßsucher nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Augenlinse (28) zur Berücksichtigung von Augenfehlern einstellbar oder auswechselbar angeordnet ist.
  16. 16. Meßsucher nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßfernrohr zur Erzeugung eines Bildes von gleicher Größe und gleichem Umfang wie das Sucherfernrohr ausgelegt ist und daß an Stelle des Meßfeldspiegels (12 oder 22) ein teildurchlässiger Spiegel von mindestens der Größe der Zwischenbilder vorgesehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 899 423, 910 597; deutsche Auslegeschrift Nr. 1090 083.
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