DE1090083B - Messsucher nach dem Koinzidenzprinzip - Google Patents

Messsucher nach dem Koinzidenzprinzip

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DE1090083B
DE1090083B DEV10902A DEV0010902A DE1090083B DE 1090083 B DE1090083 B DE 1090083B DE V10902 A DEV10902 A DE V10902A DE V0010902 A DEV0010902 A DE V0010902A DE 1090083 B DE1090083 B DE 1090083B
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DE
Germany
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lens
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Pending
Application number
DEV10902A
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English (en)
Inventor
Hermann Friebe
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FREIBERGER PRAEZ SMECHANIK VEB
Original Assignee
FREIBERGER PRAEZ SMECHANIK VEB
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Meßsucher nach dem Koinzidenzprinzip, der für photographische Kameras bestimmt ist und folgende optische Glieder enthält:
a) zwei je einer der beiden Ausblicköffnungen des Meßsuchers zugeordnete Objektive, deren eines, das zum Suchen des Bildes-eines aufzunehmenden Gegenstandes dienende Sucher objektiv, fest angeordnet ist, während das andere einstellbar angeordnet ist und das Messein der Entfernung. des Gegenstandes· gestattet,
b) ein Okular zum Betrachten der beiden durch die Objektive entworfenen Bilder des Gegenstandes' und
c) spiegelnde -Mittel zur Strahlenablenkung und Bildaufrichtung. ■
Es sind Entfernungsmesser bekannt, die mit einem Sucher vereinigt sind und zwei mit Zwischenabbildungen versehene Fernrohre aufweisen. Diese Fernrohre besitzen ein gemeinsames Okular, wobei aber jedes System sein eigenes· Objektiv hat. Die Bilder werden durch entsprechende optische Elemente aufgerichtet. In diesen Meßsuchern ist das Meßbild infolge einer Trennung in der Ebene der Zwischenabbildungen scharf umgrenzt und damit leicht beobachtbar. Mit solchen Meßsuchern wird eine ausreichende Einstellgenauigkeit erreicht, besonders auch für nahe Entfernungen.; weil zwischen beiden Fernrohrsystemen keine Vergrößerungsdifferenz besteht. Diese Einrichtungen erforderten bisher einen hohen Aufwand an optischen Elementen. Besonders bei großem Bildfeld werden an die Korrektion der Objektive und die des Okulars große Anforderungen gestellt. Es sind auch Einrichtungen bekannt, die aus diesem Grunde das Sucherbild im direkten Durchblick betrachten und nur für ;das Meßfeld ein Fernrohr mit Zwischenabbildung verwenden. Im allgemeinen findet dabei die Strahlenvereinigung des Sucherfeldes über eine teilverspiegelte Fläche statt, wodurch die Helligkeit des Sucherfeldes verringert wird. Während im ersten Falle das· genauere Schnittbild-Koinzidenzprinzip verwendet wird, benutzt man im zweiten Falle das ungenauere Mischbild-Koinzidenzverfahren.
Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch beseitigt, daß eine für beide Strahlenwege wirksame Feldlinse vorgesehen ist, die etwa in Basismitte liegt und die auf einer ihrer beiden Flächen teilweise vollverspiegelt, teilweise unverspiegelt ist. Dabei werden jene optischen Glieder so angeordnet, daß das eine jener beiden Bilder auf dem vollverspiegelten Flächenteil oder diesem Teil benachbart liegt, während das andere Bild auf dem unverspiegelten Flächenteil oder diesem Teil benachbart liegt.
Es empfiehlt sich, das Bildfeld für das Kameraobjektiv oder, wenn es sich um eine Kamera mit auswechselbaren Objektiven handelt, die Bildfelder Meßsucher nach dem Koinzidenzprinzip
Anmelder:
VEB Freib erger Präzisionsmechanik,
Freiberg (Sa.), Hainichener Str. 2 a
Hermann Friebe, Jena,
ist als Erfinder genannt worden
für die verschiedenen Kameraobjektive sowie gegebenenfalls noch zugehörende Parallaxversetzungen durch Markierungen auf der mit spiegelndem Belag versehenen Feldlinsenfläche kenntlich zu machen.
Eine vorteilhafte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen. Meß suchers ergibt sich, wenn das fest angeordnete Sucherobjektiv, die Feldlinse und wenigstens ein Teil der zur Strahlenablenkung und Bildaufrichtung dienenden Prismen miteinander verkittet sind oder einem Block aus einem für optische Zwecke geeigneten Kunststoff angehören.
Zweckmäßig ist es, das Meßobjektiv für Justierzwecke so auszubilden, daß es aus mehreren in der Richtung der optischen Achse gegeneinander einstellbaren Gliedern besteht. Für den Fall, daß eine gekrümmte Fläche der Feldlinse jenen Spiegelbelag trägt, kann die durch die Schräglage der Fläche entstehende Keilwirkung dadurch aufgehoben werden, daß dieser Fläche benachbart ein Glaskeil angeordnet wird.
In Abb. 1 bis 4 der Zeichnung ist das optische System eines erfindungsgemäßen Meßsuchers in vier verschiedenen Ausführungsformen im Schnitt entlang der optischen. Achse dargestellt. Abb. 5 veranschaulicht
das Gesichts-feld des Meß suchers für eine Ausführungsart der Markierung auf der mit dem spiegelnden Belag versehenen Fläche der Feldlinse.
Der Meßsucher in Abb. 1 enthält ein Sucherobjektiv I1 ein einfaches Ablenkungsprisma 2, einDachkantprisma 3, eine Feldlinse 4, ein Okular 5, ein Pentagonalprisma 6 und ein Meß objektiv 7. Die erstgenannten vier Glieder sind miteinander verkittet. Das Meß objektiv 7 besteht aus zwei Linsen, die in der Richtung der optischen Achse gegeneinander und in
009 609/134
dear dazu senkrechten, durch, den Pfeil A angedeuteten Richtung miteinander einstellbar angeordnet sind. Das Meßobjektiv ist mit dem in· der Zeichnung nicht sichtbaren Kameraobjektiv in bekannter Weise so gekuppelt zu denken, daß einer Verstellung des Kamera-Objektivs in der Richtung seiner optischen. Achse eine Verstellung des Meßobjektivs in der Richtung des Pfeiles A entspricht. Die gekrümmte Fläche der Feldlinse ist in ihrem äußeren Teil mit einem Spiegelbelag 8 versehen. Mit 9 und 10 sind Abschlußfenster für dem Sucherteil und für den Meßteil des Meßsuchers, bezeichnet.
Auf der gekrümmten Fläche der Feldlinse 4 sind Markierungen so angebracht zu denken, daß im Gesichtsfeld die Umgrenzung des Bildfeldes für das Kameraobjektiv oder im Falle von Wechselobjektiven die Umgrenzung der Bildfelder für mehrere Kameraobjektive sichtbar ist. Abb. 5 veranschaulicht die Umgrenzungen! 11, 12 und 13 der Bildfelder für ein Kameraobjektiv kurzer, mittlerer und langer Brennweite. Die kurzen Striche kennzeichnen die entsprechenden, Bildfelder bei ParaHaxberücksichtigung für Aufnahme aus geringer Entfernung. Das durch die Linien 14 umgrenzte Feld entspricht der Grenzlinie zwischen dem verspiegelteni und dem unverspiegelten Teil der gekrümmten Fläche der Feldlinse 4.
Bei dem optischen System nach Abb. 2 liegt das Sucherobjektiv 1 zwischen dem Ablenkungsprisma 2 und dem Dachkantprisma 3. Miteinander verkittet sind, das- Sucherobjektiv, das Dachkantprisma 3 und die Feldlinse 4. Das- Meßobjektiv 15 ist eingliedrig und nur in der Richtung des- eingezeichneten! Pfeiles^ verschieblich. Statt des- Pentagonalprismas 6 der Abb. 1 sind zwei mit Spiegelbelag versehene Glasplatten 16 und 17 vorgesehen. Der gekrümmten- Fläche der Feldlinse4 benachbart ist ein Glaskeil 18 angeordnet, dessen Winkel so> bemessen ist, daß die durch die Schräglage dieser Fläche entstehende Keilwirkung kompensiert wird.
Bei dem optischen System nach Abb. 3 befindet sich der Spiegelbelag 8 der Feldlinse 4 auf der ebenen Fläche dieser Linse. Im übrigen ist nur die gegenseitige Lage des. Sucherobjektivs 1 und der Prismen-2 und 3 eine andere als bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen.
Bei dem optischen System nach Abb. 4 ist statt der Prismen 2 und 3 ein, Glaskörper 19 vorgesehen, der einerseits eine verspiegelte Fläche 20 zur Strahlenablenkung und. andererseits zwei ein hohles Dachkant miteinander bildende verspiegelte Flächen 21 zur Bild'aufrichtung enthält. Bei dieser Anordnung verlaufen die Strahlen außerhalb des Glaskörpers 19.

Claims (5)

Patentansprüche-.
1. Meßsucher nach dem Koinzidenzprinzip, der für photographische Kameras bestimmt ist und folgende optische Glieder enthält: zwei je einer der beiden Ausblicköffnungen des Meßsuchers zugeordnete Objektive, deren eines fest angeordnet ist und zum Suchen des Bildes eines aufzunehmenden Gegenstandes dient, während das andere einstellbar angeordnet ist und das Messen der Entfernung des Gegenstandes gestattet, ein Okular zum Betrachten der beiden durch die Objektive entworfenen Bilder des Gegenstandes und spiegelnde Mittel zur Strahlenablenkung und Bildaufrichtung, gekennzeichnet durch eine für beide Strahlenwege wirksame Feldlinse (4), etwa in Basismitte liegend, die auf einer ihrer beiden Flächen teilweise vollverspiegelt (8), teilweise unverspiegelt ist, ferner gekennzeichnet durch eine solcha Anordnung jener optischen Glieder daß das eine jener beiden Bilder auf dem vollverspiegelten Teil oder diesem Teil benachbart liegt, während das andere Bild auf dem unverspiegelten Teil oder diesem Teil benachbart liegt.
2. Meßsucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bildfeld für das Kameraobjektiv oder bei auswechselbaren Objektiven die Bildfelder für verschiedene Kameraobjektive und gegebenenfalls noch zugehörende Parallaxversetzungen, durch Markierungen auf der mit Spiegelbelag versehenen Feldlinsenfläche kenntlich gemacht sind.
3. Meß sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest angeordnete Sucherobjektiv (1), die Feldlinse (4) und wenigstens- ein Teil der zur Strahlenablenkung und Bildaufrichtung dienenden Prismen (2, 3) miteinander verkittet oder aus einem geeigneten Kunststoffpreßling hergestellt sind.
4. Meß sucher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjektiv (7, 15) aus mehreren in der Achsenrichtung gegeneinander einstellbaren Gliedern besteht.
5. Meß sucher nach Anspruch 1, bei dem die gekrümmte Fläche der Feldlinse (4) mit dem Spiegelbelag (8) versehen ist, gekennzeichnet durch einen dieser Fläche benachbarten Glaskeil (18) zur Aufhebung der durch die Schräglage der Fläche entstehenden Keilwirkung.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 724 677.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
@ 009 609/134 9.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1208178B (de) * 1961-08-26 1965-12-30 Leitz Ernst Gmbh Messsucher fuer photographische Kleinbild-Kameras
DE1221550B (de) * 1961-01-19 1966-07-21 Elbe Kamera Gmbh Durchsichtssucher fuer photographische Kameras, insbesondere Kleinbildkameras

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1724677U (de) * 1954-08-06 1956-06-21 Leitz Ernst Gmbh Messsucher.

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