DE2123329A1 - Entfernungsmesser für photographische Apparate - Google Patents
Entfernungsmesser für photographische ApparateInfo
- Publication number
- DE2123329A1 DE2123329A1 DE19712123329 DE2123329A DE2123329A1 DE 2123329 A1 DE2123329 A1 DE 2123329A1 DE 19712123329 DE19712123329 DE 19712123329 DE 2123329 A DE2123329 A DE 2123329A DE 2123329 A1 DE2123329 A1 DE 2123329A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- lens
- mark
- distance
- sight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
- G03B13/20—Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Viewfinders (AREA)
- Eyeglasses (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. GÜNTHER KOCH
DR. TINO HAIBACH
DR. TINO HAIBACH
8 MÜNCHEN 2, H· Mai 1971
UNSER ZBCHEN. ^
Polaroid Corporation, Cambridge, Massachusetts, USA. Entfernungsmesser für photographische Apparate
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit einem binokularen Entfernungsmesser jener Bauart, die gewöhnlich
als "stereoskopischer Entfernungsmesser" bezeichnet wird, wobei ein virtuelles Bild einer Sichtmarke mit variablem
Abstand in das Sichtfeld projiziert wird.
Stereoentfernungsmesser dieser Bauart benutzen traditionell ein linksäugiges und ein rechtsäugiges Teleskop, wie dies
beispielsweise aus den US-Patentschriften 1 514 948,
2 144 257 und 2 425 713 hervorgeht. Jedes Teleskop weist eine
Sichtmarke auf oder errichtet eine Sichtmarke in der Brennebene des Teleskopobjektivs und virtuelle Bilder der Sichtmarken
werden durch die Objektive in das Sichtfeld projiziert. Wie sich aus den vorgenannten Patentschriften ergibt, sind
die hierfür benutzten Teleskope häufig sehr komplex in optischer Hinsicht aufgebaut.
Verschiedene Mechanismen, von denen manche recht verwickelt aufgebaut waren, mußten zur Einstellung der Tiefenlage des
jeweiligen Sichtmarkenbildes im Sichtfeld und zur gleichzeitigen Veränderung des Konvergenzwinkels von linker und rechter
109848/1382
-Projektionsachse benutzt werden, um den Konvergenzpunkt der
Achsen mit den Sichtmarkenbildern zusammenfallen zu lassen und eine korrespondierende Bewegung hervorzurufen.
Die hiermit zusammenhängenden Probleme der Ausrichtung, Eichung und Korrelation sind sehr schwerwiegend. Es sind verschiedene
Versuche unternommen worden, diese Probleme zu lösen (vergl. beispielsweise US-Patentschrift 2 166 046, Französische Patentschrift
2 350 210 und US-Patentschrift 2 991 683). Eine Kompensation
für verschiedenen Augenabstand bereitet weitere Schwierigkeiten, wie in der US-Patentschrift 2 932 234 ausgeführt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen stereosko- ψ pischen Entfernungsmesser zu schaffen, bei welchem eine exakte
Registrierung von virtuellem Bild und rechtäugigem Sichtmarkenbild,
die von einem Beobachter wahrgenommen wird, für alle Lagen des Sichtmarkenbildes im Gesichtsfeld eigen ist. Demgemäß
besteht eine weitere Aufgabe der Erfindung darin, einen Stereoentfernungsmesser zu schaffen, bei dem die mit der Ausrichtung,
Eichung, Registrierung, Korrelation der Bildbewegungen und Empfindlichkeit gegenüber Augenabstandsänderungen im wesentlichen vermMen werden.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Entfernungsmessers,
der durch einen höchst einfachen Aufbau und eine ein-. fache Punktion charakterisiert ist.
Weiter bezweckt die Erfindung die Schaffung einer photographischen
Kamera mit einem gekuppelten Entfernungsmesser, bei dem ein projiziertes Sichtmarkenbild veranlaßt wird, im Sichtfeld
gemäß der Einstellbewegung bei der Entfernungseinstellung voranzuschreiten oder zurückzulaufen.
109848/1382
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer photographischen
Kamera mit gekuppeltem Entfernungsmesser gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Grundrißansicht eines Teils des Entfernungsmessers gemäß Fig.l,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Sichtmarke, Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung, die das Prinzip der Erfindung
besonders deutlich erkennen läßt,
Fig. 5 und 6 eine Seitenansicht bzw. eine Vorderansicht der Ausführungsform nach Fig.4,
Fig. 7 eine Ansicht des Entfernungsmessers gemäß Fig.4 bis 6,
welcher so eingestellt ist, daß das projizierte Sichtmarkenfeld
sich auf den Betrachter zubewegt hat.
Die Fig.l und 2 veranschaulichen eine photographische Kamera mit einem Stereoentfernungsmesser als bevorzugte Anwendung der Prinzipien
dieser Erfindung. Die Fig.4 bis 7 zeigen eine zweite Ausführungsform
der Erfindung und diese Figuren sind vielleicht noch zweckmäßiger zum Verständnis der Erfindung als die Fig. 1 und 2.
Aus diesem Grunde soll zum Verständnis des Wesens der Erfindung vor einer Diskussion-der Fig.l und 2 die Ausführungsform nach
Fig. 4 bis 7 beschrieben werden.
Wie oben erwähnt, benutzen alle bekannten Stereoentfernungsmesser zwei optisch unabhängige Sichtmarkenprojektionssysterne. Wegen der
Unabhängigkeit des linken Systems von dem rechten bestehen schwerwiegende Probleme bei der Registrierung von linken und rechtem
Sichtmarkenbild im Sichtfeld und im Hinblick auf eine Aufrechterhaltung dieser Registrierung, w enn der wirksame Projektionsabstand
des zusammengesetzten Stereosichtmarkenbildes veranlaßt wird, im Sichtfela/vorn oder nach hinten zu rücken.
109848/1382
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine einzige
Sichtmarke und eine einzige Betrachtungseinrichtung benutzt wird, um ein einziges virtuelles Bild der Sichtmarke im Gesichtsfeld
zu projizieren. Das Bild wird durch das linke und rechte Auge der Bedienungsperson betrachtet, welche unterschiedliche Abschnitte
einer gemeinsamen Bildwellenfront empfangen, von der das Sichtmarkenbild gebildet ist. Mit anderen Worten: betrachten
beide Augen ein einziges Sichtmarkenbild,in dem unterschiedliche
Teile eines einzigen Bündels von Bildstrahlen aufgefangen werden^,
die das projizierte virtuelle Sichtmarkenbild definieren. Demgemäß
sieht die Erfindung erstmalig einen wirklichen stereokopischen
Entfernungsmesser vor, bei dem die Bilder von linkem und rechtem Auge ein xiirkliches Stereopaar von Bildern eines einzigen
Sichtmarkenbildes empfangen und nicht ein simuliertes Stereopaar von Bildern, die, wenn sie ordnungsgemäß betrachtet werden,
ein einziges Sichtmarkenbild darzustellen scheinen.
Infolge der Tatsache., daß ein einziges Sichtmarkenbild aufgerichtet
wird und nicht zwei Bilder, wie bei dem bekannten Stand der Technik, werden auch die Probleme bekannter Einrichtungen gelöst 3
die in einer Mißausrichtung einer Korrelation von sich ändernden linken und rechten Bildabständen und der Nachführung des Konvergenzpunktes
eines Paares von Stereoachsen durch die linken bzw. rechten Sichtmarkenbilder verkörpert waren.
Die Fig.4 bis 7 zeigen eine Sichtmarke 8 und eine Gürtellinse 9,
welch letztere wenigstens im Abstand einer Brennweite von der Sichtmarke weg liegt* um ein virtuelles Bild 10 der Sichtmarke 8
zu erzeugen. Ein teilweise reflektierender ebener Spiegel 11 liegt im Winkel gegenüber der optischen Achse 0-0 der Linse 9,
um das virtuelle Bild 10 der Sichtmarke in das Sichtfeld des Beobachters einzuspiegeln. Der Beobachter ist in den Fig.4 und J
durch ein linkes Auge LE und durch ein rechtes Auge RE eharakte-
109848/1382
risiert. Wie aus den Fig.4 bis 6 hervorgeht, erfassen das rechte
und das linke Auge des Beobachters linke und rechte Abschnitte 12L bzw. 12R eines einzigen Bündels 13 von Lichtstrahlen, die
das Sichtmarkenbild 10 definieren. In Wellen ausgedrückt, statt in Strahlen, heißt das, daß das linke und rechte Auge
der Beobachtungsperson verschiedene Abschnitte gemeinsamer Bildwellenfronten aufnimmt, die das virtuelle Sichtmarkenbild definieren.
Pig.7 ist eine der Fig.4 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der
Gegenstandsabstand von der Sichtmarke 8 nach der Linse 9 so
weit reduziert ist, daß eine entsprechende Verminderung der Bildweite des Sichtmarkenbildes 10 erhalten wird. Aus den Fig.
4 bis 7 ist klar ersichtlich, daß dann, wenn das virtuelle Sichtmarkenbild 10 im Sichtfeld sich nach vorn oder hinten
bewegt, der Beobachter- in der Lage ist, dem Bild 10 in der gleichen Weise zu folgen, in der er irgendeinem Objekt folgt,
das sich vor ihm im Sichtfeld bewegt.
Die Fig. 1 und 2 repräsentieren eine im Aufbau bevorzugte Ausführungsform
der Prinzipien der Erfindung. Eine Kamera ist nur sehr schematisch dargestellt und diese weist ein Objektiv 14
mit Entfernungseinstellung auf, durch welches Bilder auf einem lichtempfindlichen Film 15 abgebildet werden. Es ist ein Verschluß
zur Steuerung der Belichtungszeit und eine Blendeneinstelleinrichtung herkömmlicher Art vorgesehen. Der neuartige
Entfernungsmesser 16 gemäß der Erfindung weist eine Sichtmarke 17 und eine teilweise reflektierende catoptriache Linse 18
auf; diese JQnse 18 weist einen Abschnitt einer teilweise verspiegelten
transparenten sphärischen Muschel auf. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 besteht die Sichtmarke
17 aus einer Maske, die ein transparentes Fenster 19 in Gestalt eines Pfeiles definiert. Ein voll versilberter ebener
109848/1382
Spiegel 20 wird zur Erzeugung eines ersten Bildes 21 der Sichtmarke
18 höchstens im Abstand einer Brennweite von der Linse erzeugt.
In der gleichen Weise wie die Gürtellinse 9 bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 bis 7 ein virtuelles Bild der Sichtmarke 8
entwirft, entwirft die catopfcrische Linse 18 ein virtuelles Bild 22 des ersten Sichtmarkenbildes 21, welches durch den Spiegel
20 erzeugt wurde, in das Sichtfeld. Das entworfene Sichtmarkenbild 22 kann durch das linke und rechte Auge eines Beobachters
erkannt werden, welches vor dem linken bzw. rechten Betrachtungsfenster 23*24 des Entfernungsmessergehäuses 25 liegt , wobei
die Augen entlang der linken bzw. rechten Okularachsen LL bzw. RR schauen.
Wie in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 bis 7
erläutert wurde, nehmen das rechte bzw» linke Auge eines Beobachters,die
vor dem linken bzw. rechten Beobachtungsfenster 23*24 liegen, unterschiedliche Abschnitte ä.ner gemeinsamen
Bildwellenfront auf, die durch die catoptrische Linse 20 erzeugt worden sind und das projizierte Sichtraarkenbild 22 definieren.
Der Bildabstand des entworfenen Sichtmarkenbildes 22 ist mit dem Bereich von Gegenständen im Siohtfeld identifizierbar, die
einem Betrachter, der durch die Fenster 23,24 schaut, in der Nähe des SichtmErkenbildes 22 zu liegen scheinen.
Damit die Lage des entworfenen Sichtmarkenbildes längs der Achse 0-0 geändert werden kann, d.h. im Sinne einer Änderung in der
Tiefe, sind Mittel vorgesehen, um die Axialstellung des Spiegels 20 relativ zu der Linse 18 einzustellen und demgemäß den Gegenstandsabstand
des ersten Sichtmarkenbildes 21, das vom Spiegel 20 erzeugt wird. Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine
109848/1382
Kamera zu schaffen, die einen gekuppelten Stereoentfernungsmesser aufweist, bei dem die Bewegung des projizierten Sichtmarkenbildes
mit der Entfernungseinstellung des Kameraobjektivs gekuppelt ist. Die Einsteilbewegung des Spiegels 20 ist mit den
Einstellmittel des Objektivs 14 gekuppelt. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Objektiv, welches die Linse 14
enthält, von jener Bauart, bei der eine Drehung des Linsentubus
26 eine axiale Bewegung des Linsentubus 26 und der darin enthaltenen
Linse 14 bewirkt. Der Linsentubus 26 weist einen Nockenring
27 auf. Ein Kupplungsorgan 28-mit einem Nockenfolgeglied 29 an
einem Ende wirkt mit dem Nockenring 27 zusammen und das andere Ende des Kupplungsgliedes 28 ist direkt mit dem Träger 50 ver- ■
bunden und hält den Spiegel 20. Die Drehung des Objektivtubus 26 zur Entfernungseinstellung des Objektivs 14 bewirkt, daß sich der
Spiegel 20 in eine entsprechende Richtung bewegt. Aus einer Betrachtung der Fig. 1 und 2 ergibt sich, daß eine Vorwärtsbewegung
des Objektivs 14, was mit einer Einstellung auf näherliegende Gegenstände verknüpft ist, zu einer Vorwärtsbewegung des Spiegels
20 führt und zu einem hieraus resultierenden Vorschieben des projizierten Sichtmarkenbildes 22 nach dem Beobachter hin. Das
Profil des Nockenringes 27 ist so gewählt, daß das projizierte
sichtbare Bild 22 verariaßt wird, dem fokussierten Abstand des Objektivs 13 zu folgen.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die extreme Einfachheit des Aufbaus des Entfernungsmessers. Durch Benutzung einer einzigen
Sichtmarke, die zuerst virtuell durch ein-en Lageeinstellspiegel erzeugt und dann in das Sichtfeld eingespiegelt wird,
kann der optische Aufbau,der notwendig ist, um ein stereoskopisch beobachtbares Sichtmarkenbild zu schaffen, sehr vereinfacht
werden. Außerdem stellt die Möglichkeit der Bewegung des projizierten Bildes bei Aufrechterhaltung der Registrierung von linkem
109848/1382
und rechtem Bild nur durch Einstellung der Lage eines einzigen
Elementes, nämlich des einstellbaren Spiegels, einen ganz wesentlichen technischen Fortschritt gegenüber bekannten Anordnungen
dar. Demgemäß gibt die Erfindung eine Lehre, einen Entfernungsmesser mit höchst einfachem Aufbau zu schaffen, bei welchem
die Bilder des linken und rechten Auges genau registriert sind und wobei die.Tiefenbewegung des projizierten Bildes
durch Einstellung eines einzigen optischen Elementes erreicht wird und während dieser Bewegung wird die Ausrichtung automatisch
aufrechterhalten. Die Erfindung macht es erstmalig möglich, einen billigen Stereoentfernungsmesser hoher Genauigkeit und
von großer Einfachheit zu benutzen.
Fig. 3 zeigt eine dreidimensionale Sichtmarke. 32, die die
ψ Sichtmarke IT gemäß Fig. 1 bis 2 ersetzen kann oder die Sichtmarke
8 gemäß Fig.4 bis 7. Ein virtuelles Bild der Sichtmarke
32 ergibt eine Tiefenillusion infolge der Tiefenerstreckung
der Sichtmarke 32 und der kleinere Pfeil 34 erscheint vielter
entfernt liegend vom Beobachter als der große Pfeil 36.
Die Sichtmarke 32 kann dadurch hergestellt werden, daß der
kleinere Pfeil 34 als matt geschliffenes lichtdurchlässiges
Fenster innerhalb einer Maske 38 ausgebildet ist. Der Pfeil 36 kann aus einem matt geschliffenen lichtdurchlässigen Fenster
entstehen, das durch die Maske 38 und eine maskierte rückwärtige Oberfläche einer Abstandsplatte 40 definiert ist. Die Pfeile
. 3"4 und 36 sind so in axialer Richtung im Raum im Abstand zueinander
angeordnet, damit die Bilder der Pfeile, die im Sichtfeld erzeugt iferden, ebenfalls in der Tiefe im Abstand zueinander lie=
gen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf spezielle Einzelheiten der Konstruktion dieser Ausführungsbeispiele und es können
zahlreiche Abwandlungen getroffen werden.
109848/1382
Z.B. könnte anstatt ein Sichtmarkenbildobjektiv zu benutzen, welches
das volle Gesichtsfeld des Suchers einnimmt, ein schmaler horizontaler Abschnitt des Objektivs benutzt werden, der nur einen
Teil des Sucherbildwinkels in der vertikalen Abmessung einnimmt. Die Sichtmarke selbst kann jede geeignete Gestalt aufweisen und sie
könnte bei einer photographischen Kamera beispielsweise einen Rahmen definieren, der das Sichtfeld der Kamera begrenzt.
1098 4 8/1382
Claims (10)
1. Zweiäugiger Entfernungsmesser mit einer optischen Einrichtung und Bilderzeugungsmitteln sum Entwerfen eines virtuellen Bildes
einer Sichtmarke in einem vorbestimmten Bildabstand innerhalb des Sichtfeldes,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorgesehen sind, die im Abstand zueinanderliegende
linke und rechte Augenbetrachtungsstellen definieren, die unterschiedliche Abschnitte einer gemeinsamen Bildwellenfront
erfassen, die das virtuelle Sichtmarkenbild definieren und daß
der vorbestimmte Bildabstand des Sichtmarkenbildes mit der
Entfernung von Gegenständen innerhalb des Sichtfeldes identifizierbar ist, die einem durch die Augenbetrachtungsstellen
W schauenden Beobachter in der Nähe des Sichtmarkenbildes zu liegen scheinen.
2. Entfernungsmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet , daß die Bilderzeugungsmittel eine teilweise reflektierende positive catroptische Linse aufweisen, die wenigstens über einen Teil des Sichtfeldes verläuft und von der linken und rechten Augenbetrachtungsstelle sichtbar ist.
dadurch gekennzei chnet , daß die Bilderzeugungsmittel eine teilweise reflektierende positive catroptische Linse aufweisen, die wenigstens über einen Teil des Sichtfeldes verläuft und von der linken und rechten Augenbetrachtungsstelle sichtbar ist.
3. Entfernungsmesser nach Anspruch 2,
dadurch gekennzei chnet, daß die optische Einrichtung eine Relaiseinrichtung aufweist, um ein erstes Bild der Sichtmarke hinter und höchstens eine Brennweite weg von der Linse erzeugt, um durch die Linse in das Sichtfeld entworfen zu werden.
dadurch gekennzei chnet, daß die optische Einrichtung eine Relaiseinrichtung aufweist, um ein erstes Bild der Sichtmarke hinter und höchstens eine Brennweite weg von der Linse erzeugt, um durch die Linse in das Sichtfeld entworfen zu werden.
1098ifi/1382
- ii -
4. Entfernungsmesser nach Anspruch J>,
dadurch gekennzei chnet, daß die Sichtmarke etwa an der Linse befindlich ist und zwar in der optischen Achse derselben und daß das Relais einen Spiegel aufweist, der hinter der catroptischen Linse angeordnet ist und das erste Sichtmarkenbild erzeugt.
dadurch gekennzei chnet, daß die Sichtmarke etwa an der Linse befindlich ist und zwar in der optischen Achse derselben und daß das Relais einen Spiegel aufweist, der hinter der catroptischen Linse angeordnet ist und das erste Sichtmarkenbild erzeugt.
5. Entfernungsmesser nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtmarke aus einer Maske auf einem zentralen Abschnitt der catroptischen Linse besteht und daß die Maske ein Fenster definiert, dessen Grenzen die Gestalt der Sichtmarke bestimmen.
dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtmarke aus einer Maske auf einem zentralen Abschnitt der catroptischen Linse besteht und daß die Maske ein Fenster definiert, dessen Grenzen die Gestalt der Sichtmarke bestimmen.
6. Entfernungsmesser nach Anspruch 5»
dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Steuermittel vorgesehen sind, um die Tiefenlage des entworfenen Sichtmarkenbildes einzustellen und daß diese Steuermittel mit dem Spiegel gekuppelt sind, um die Axialstellung des Spiegels und dadurch den Abstand des ersten Sichtmarkenbildes von der Linse einzustellen.
dadurch gekennzeichnet, daß einstellbare Steuermittel vorgesehen sind, um die Tiefenlage des entworfenen Sichtmarkenbildes einzustellen und daß diese Steuermittel mit dem Spiegel gekuppelt sind, um die Axialstellung des Spiegels und dadurch den Abstand des ersten Sichtmarkenbildes von der Linse einzustellen.
7. Entfernungsmesser nach Anspruch 1,
dadurch gekennzei chnet, daß die Sichtmarke eine beträchtliche Erstreckung in einer Richtung parallel zur Hauptachse der Bilderzeugungsmittel aufweist derart, daß das entworfene virtuelle Bild der Sichtmarke eine visuell wahrnehmbare TiefenerStreckung besitzt.
dadurch gekennzei chnet, daß die Sichtmarke eine beträchtliche Erstreckung in einer Richtung parallel zur Hauptachse der Bilderzeugungsmittel aufweist derart, daß das entworfene virtuelle Bild der Sichtmarke eine visuell wahrnehmbare TiefenerStreckung besitzt.
8. Entfernungsmesser nach den Ansprüchen 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß Kupplungsglieder vorgesehen sind, um die Entfernungseinstellvorrichtung
einer photographischen Kamera mit den Ein-
109848/1382
Stellgliedern des Entfernungsmessers so su kuppeln., uaß eins
Einstellung der Entfernungseinstellmittel bis au einem Punkt^
an-dem das Sichtmarkenbild in der Nähe des zu photograph!erenden Gegenstandes zu liegen scheint, gleichseitig eine Scharfeinstellung
des Gegenstandes durch die Kamera bewirkt.
9. Entfernungsmesser nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet* daß die Kupplungsmittel mit dem Spiegel verbunden sind, um ge=» maß der Entfernungseinstellung eine Axialbewegung desselben su bewirken, so daß eine Axialbewegung des ersten Sichtmarken= bildes nach der Linse und demgemäß eine Tiefenbewegung des projizierten Bildes bewirkt wird.
dadurch gekennzeichnet* daß die Kupplungsmittel mit dem Spiegel verbunden sind, um ge=» maß der Entfernungseinstellung eine Axialbewegung desselben su bewirken, so daß eine Axialbewegung des ersten Sichtmarken= bildes nach der Linse und demgemäß eine Tiefenbewegung des projizierten Bildes bewirkt wird.
10. Entfernungsmesser nach Anspruh 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bilderzeugungseinriciitung eine Gürtellinse mit positiver Brechkraft aufweist und daß ein teilweise reflektierenden
Spiegel über wenigstens einen Teil des Sichtfeldes von linken und rechten Augenbetrachtungsstellungen sichtbar ist, der
die Bildwellenfronten reflektiert, iveiche das virtuelle Sicht=
markenMld an den Augenbetraehtungsstellen definiert.
109848/1382
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US3766770A | 1970-05-15 | 1970-05-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2123329A1 true DE2123329A1 (de) | 1971-11-25 |
DE2123329B2 DE2123329B2 (de) | 1981-05-21 |
DE2123329C3 DE2123329C3 (de) | 1982-03-04 |
Family
ID=21895626
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2123329A Expired DE2123329C3 (de) | 1970-05-15 | 1971-05-11 | Zweiäugiger Entfernungsmesser, insbesondere für fotografische Apparate |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3661064A (de) |
JP (1) | JPS5631525B1 (de) |
CA (1) | CA931345A (de) |
DE (1) | DE2123329C3 (de) |
FR (1) | FR2091678A5 (de) |
GB (1) | GB1354417A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2009711A1 (en) * | 1990-02-09 | 1991-08-09 | Angus J. Tocher | Electro optical apparatus |
US6160607A (en) * | 1998-06-01 | 2000-12-12 | Diaconu; Dan Mugur | Camera focus indicator |
JP2004053939A (ja) * | 2002-07-19 | 2004-02-19 | Pentax Corp | 撮影機能付観察光学装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2397274A (en) * | 1943-03-02 | 1946-03-26 | Polaroid Corp | Range finder |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3200727A (en) * | 1960-09-12 | 1965-08-17 | Nat Res Dev | Camera rangefinders |
-
1970
- 1970-05-15 US US37667A patent/US3661064A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-05-11 DE DE2123329A patent/DE2123329C3/de not_active Expired
- 1971-05-14 GB GB1497071*[A patent/GB1354417A/en not_active Expired
- 1971-05-14 FR FR7117677A patent/FR2091678A5/fr not_active Expired
- 1971-05-14 CA CA113077A patent/CA931345A/en not_active Expired
- 1971-05-15 JP JP3224671A patent/JPS5631525B1/ja active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2397274A (en) * | 1943-03-02 | 1946-03-26 | Polaroid Corp | Range finder |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5631525B1 (de) | 1981-07-22 |
DE2123329C3 (de) | 1982-03-04 |
FR2091678A5 (de) | 1972-01-14 |
CA931345A (en) | 1973-08-07 |
GB1354417A (en) | 1974-06-05 |
US3661064A (en) | 1972-05-09 |
DE2123329B2 (de) | 1981-05-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2904821C2 (de) | Optisches System für ein Kolposkop | |
DE2717531A1 (de) | Vorrichtung zur anzeige der fokussierungsbedingung eines optischen systems sowie verwendung der vorrichtung | |
DE2027290C3 (de) | Raumbildentfernungsmesser | |
DE2729086A1 (de) | Optisches betrachtungsgeraet mit einstellbarer angularer konvergenz | |
DE2123329A1 (de) | Entfernungsmesser für photographische Apparate | |
DE2731192C2 (de) | Spiegelreflexkamera mit Pentaprisma und elektronischem Entfernungsmesser | |
DE6913247U (de) | Photographische kamera | |
DE2305752A1 (de) | Sucher fuer einaeugige spiegelreflexkamera mit einer einrichtung zum sichtbarmachen von belichtungsleitwerten | |
DE19537499C2 (de) | Autostereoskopisches Bildwiedergabegerät | |
DE8806831U1 (de) | Stereobildbetrachter | |
DE2635283A1 (de) | Brennweiteneinstelleinrichtung fuer eine photographische kamera | |
DE864192C (de) | Einstellsucher fuer photographische Kameras | |
DE332025C (de) | Stereo-Mikroskop | |
DE972948C (de) | Photographischer Messsucher | |
DE1208178B (de) | Messsucher fuer photographische Kleinbild-Kameras | |
AT212149B (de) | Meßsucher für photographische Kameras | |
DE21622C (de) | Apparat zur photographischen Aufnahme von Stereoskopbildern, welche, durch ein entsprechend gebautes Stereoskop betrachtet, durchaus in den Dimensionen der wirklichen Gegenstände erscheinen | |
DE2241051A1 (de) | Kombiniertes system optischer einrichtungen fuer photographie und stereoskopische vision | |
DE864049C (de) | Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera | |
AT114984B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von bei der Projektion stereoskopischen Bildern. | |
DE2733667A1 (de) | Positioniersystem der optischen achsen einer bildpaar-betrachtungsvorrichtung, und bildpaar-betrachtungsvorrichtungen mit einem solchen system | |
DE1942199C3 (de) | Binokular-Entfernungsmesser | |
DE662265C (de) | Mit einem Basisentfernungsmesser kombinierter Aufsichtssucher | |
DE3844907C2 (de) | Kamera mit einem Sucher mit einer Einrichtung zum Feststellen der Blickrichtung des Benutzers | |
DE2061851A1 (de) | Mit einem Kamerasucher kombinierter Entfernungsmesser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |