DE864049C - Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera - Google Patents

Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera

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Publication number
DE864049C
DE864049C DEF6089A DEF0006089A DE864049C DE 864049 C DE864049 C DE 864049C DE F6089 A DEF6089 A DE F6089A DE F0006089 A DEF0006089 A DE F0006089A DE 864049 C DE864049 C DE 864049C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
camera
camera according
lens
viewing
reflex
Prior art date
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Expired
Application number
DEF6089A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Frieseke
Josef Stark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Frieseke and Hoepfner GmbH
Original Assignee
Frieseke and Hoepfner GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Frieseke and Hoepfner GmbH filed Critical Frieseke and Hoepfner GmbH
Priority to DEF6089A priority Critical patent/DE864049C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE864049C publication Critical patent/DE864049C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Viewfinders (AREA)
  • Cameras In General (AREA)

Description

  • Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera Kleinbildkameras für verwöhnte Ansprüche sollen in ihrem Aufbau und hinsichtlich der Anordnung der zu bedienenden Teile vorteilhaft möglichst so beschaffen sein, daß sie den Anforderungen einer schnellen Aufnahmebereitschaft und kurzzeitigen Bildfolgen dienen können. Neben konstruktiven und sonstigen technischen Einzelheiten, die zu diesem Ziel führen, ist auch angestrebt, den Aufbau der Kamera und die Anordnung der zu bedienenden Teile so zu treffen, daß die Kamera während des Einstellvorganges und der Belichtungsvornahme, ohne die Kamera absetzen zu müssen, möglichst immer in Augenhöhe gehalten werden kann.
  • Um das zu erreichen, in der Hauptsache aber, um den zu erfassenden Bildausschnitt hinsichtlich seiner allgemeinen Bildwirkung, der Raumauswertung usw. ständig kontrollieren zu können, kommen bei solchen Kameraausführungen mehr oder weniger komplizierte Suchereinrichtungen, die fest mit der Kamera verbunden sind, in: Anwendung.
  • Bei den meisten Kameras, die nicht mit einer Spiegelreflexeinrichtung ausgerüstet sind, ist die zugehörige Suchereinrichtung stets seitlich versetzt zur optischen Achse dies Aufnahmeobjektivs angeordnet. Auf solche Weise kann eine einwandfreie Bildkontrolle nicht zustande kommen. Im Gegenteil, es entsteht eine Parallaxe, die sich im Hinblick auf das Endergebnis, nämlich bei dem herzustellenden Bild, besonders bei der Aufnahme nahe liegender Bildobjekte, stark nachteilig auswirkt.
  • Bekanntlich sind nur die Mattscheibenbilder sog. einäugiger Spiegelreflex-Kameras völlig parallaxfrei. Solche Mattscheibenbilder vermitteln selbst bei wechselnder Verwendung von. Objek- tiven verschiedener Brennweite immer den richtigen Bildausschnitt, d. h. eine vollkommene Übereinstimmung zwischen dem Bildausschnitt bei dem Aufnahmematerial und bei der Mattscheibe. Bei den Mattscheibenblderrt.`-vön Spiegelreflex-Kärrieras neuerer Bauart besteht sogar die Möglichkeit> diese Mattscheibenbilder unter Zuhilfenahme einer besonderen. Betrachtungsoptik vergrößort zu sehen; wodurch die Einstellgenauigkeit hinsichtlich Bildschärfe und Bildwirkung wesentlich verbessert ist. Es sind auch Einsrichtungen bekannt, bei denen das Mattscheibenbild einäugiger Spiegelreflex-Kameras mit Hilfe eines das Bild aufrichtenden- und seitenumkehrenden Prismas sowie einer' Lupe vergrößert und einäugig betrachtet werden kann. Bei solchen Kameras ist es auch möglich, die Kamera ständig in Augenhöhe zu halten, wobei der Kamera während des. Belichtungsvorganges:. durch Anlegen an den Kopf des Photographen eine vor= teilhafte Abstützung gegeben wird, durch die' die Gefahr von Verwacklungen wesentlich gemindert' wird.-Die gleichen Vorteile, wie geschildert; sollen auch bei der Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera gemäß der Erfindung nutzbringend, in Anwendung kommen. Darüber hinaus geht aber die Aufgabe. :der Egfin-Jung noch dahin, zu ermöglichen, -daß unter -Benutzung einer Spiegelreflexeinrichtung der , gewünschte Bildausschnitt in der verlängerten Achse des Photoobjektivs parällaxfrei sowohl vor der Belichtung als auch über eine optische Suchereinrichtung während der Belichtung betrachtet werden kann.
  • Das wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das auf der Mattscheibe der Spiegelreflexeinrichtung entstehende Bild -über` ein Prismen- 'und, Spiegelsystem hinter der zu belichtenden Fläche durch ein oder zwei Okulare, deren. optische Achsen mit der verlängerten optischen Achse des Photoobjektivs auf der gleichen oder annähernd gleichen horizontalen Ebene liegen, unmittelbar eingesehen werden kann.
  • Gemäß weiterer Erfindung wird dabei das Matt- -scheibenbild; durch entsprechende Anordnung von Prismen oder Spiegeln um die Bildfensterebeneherum in die verlängerte optische Achse des Photoobjektivs -gelenkt. Vorteilhaft kommt gemäß der Erfindung noch zusätzlich ein optischer Durchblicksücher in Artwendung, bei dem das aufgefan, gene Bild nach erfolgtem Abschälten der Spiegelreflexeinrichtung,, d. h. Nachobenschwenken des hinter dem Photoobjektiv befindlichen Spiegels, über Prismen bzw. Spiegel durch das hinter der zu belichtenden Fläche befindliche Okularsystem eingesehen werden kann. Das erweist sich insbesondere deshalb als sehr vorteilhaft, weil so die Mög= lichkeit gesichert ist, das aufzunehmende Objekt nicht nur vor der Belichtung, sondern auch während der Belichtung ständig unter Kontrolle zu halten.- Gemäß weiterer Erfindung ist vorgesehen, daß das durch den Hilfssucher über- die Spiegelreflexeirnrichtung erfaßte Bild bei Betrachtung durch das Okularsysterri vergrößert zu sehen ist.
  • - Gemäß weiterer Erfindung ist vorgesehen, daß das Okularsystem entweder für binokulare Betrachtung oder für monokulare Betrachtung eingerichtet ist, wobei die binokulare Betrachtung in Anpassung an den Augenabstand einstellbar ist. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß die Abschaltung der Spiegelreflexeinrichtung und die Freigabe des Strahlenganges des optischen Durchblicksuchers zur Betrachtungsoptik zwangsläufig in einem Zuge bewirkt wird, d. h. also, daß in dem Augenblick, in welchem die Kamera für die Belichtung schußfertig gemacht wird, der Strahlengang des Durchblicksuch.ers in das Betrachungsakülarsystem gelenkt wird.
  • In .der Zeichnung ist die Erfindung an Hand zweier Ausführungsbeispiele in perspektivischer Darstellung erläutert, wobei nur der Strahlengang und die Anordnung der Prismen und Spiegel unter Weglassung aller übrigen Teile gezeigt ist, und zwar ist in Fig. ii-eine Einrichtung für binokularen Einblick und in der Fig.2 eine Einrichtung für monokularen Einblick dargestellt, in Fig. 3; die schematische Darstellunb des Strahlenganges.-bei der Spiegelreflexeinrichtung und Fig. 4 die schematische Darstellung des Strahlenganges des Durchblicksuchers nach Abschaltung der Spiegelreflexeinrichtung.
  • Nach dem-' gezeigten Beispiel ist hinter den Linsen i der Aufnahmeoptik der Winkelspiegel 2 angeordnet, der die bei @den-Linsen i einfallenden Strahlenbündel auf die Mattscheibe 3, reflektiert. In an sich bekannter Weise ist diese Mattscheibe als Lupe ausgebildet, und das auf der Mattscheibe aufgefangene Bild wird nun mit vergrößerter Helligkeit und auch entsprechender Vergrößerung auf den Winkelspiegel q1 übertragen, von dem aus die Strahlenbündel einem weiteren Winkelspiegel 5 übergeben werden. Die Winkelspiegel q., 5 sind so angeordnet; däß sie die einfallenden Lichtstrahlen nach oben und- über die Filmbahn 6 hinweg wieder nach unten auf einen -weiteren'Winkelspiegl 7 leiten. Von hier aus. werden die Strahlenbündel von einem Hilfsobjektiv8, übernommen und über dieses dem Doppelprisma 9 zugeleitet, bei welchem nun eine Verteilung im binokularen:Sinne durch die Prismen io, r= erfolgt. . Hinier diesen Prismen sind. dann die Okulare 12, 13 die `das Bild, das -bei z aufgefangen wurde, betrachtet werden kann. Das Prismensystem 9, =o, i= kann in Anpassung an den gewünschten Augenabstand ent#-sprechend verstellt werden. -In gleicher Weise wie bei der Anordnung der Teile für den binäkularen Einblick ist die -Anordnung der Prismen und Spiegel für den monokularen Einblick getroffen, wie aus der Fi@g.-2 "im einzelnen ersichtlich ist. Es ist hier nur an Stelle des Doppelprismensystems 9, i o, i= ein Okular vorgesehen.
  • Neben der Aufnahmeoptik sind noch die Sammellinsen: iiq; für.den sog-. Durchblicksucher angeordnet. Der Durchblicksucher ist dabei in eine solche Stellung gebracht, daß die bei seiner Sammellinse einfallenden Strahlenbündel- unmittelbar, nachdem sie eine zwischengeschaltete $trichplatte 115- passiert haben, von dem Winkelspiegel 5 in der gleichen Weise übernommen werden, wie bereits bei der Beschreibung des binokularen und monokularen Einblicks angedeutet. EH ist natürlich, wenn der Durchblicksucher zur Wirkung gelangen soll, notwendig, den Winkelspiegel q; aus dem Strahlengang herauszubringen, und ebenso notwendig ist es dabei, daß die Führung des Strahlenbündels der Spiegelreflexeinrichtung abgeschaltet wird. Praktisch heißt das so viel, daß, wenn der Durchblicksuch.er zur Geltung kommen soll, die Mattscheibe durch Hochklappen des Winkelspiegels 2 abgedeckt und der Winkelspiegel ,4 aus dem Strahlengang des Durchblicksuchers herausgeschwenkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera mit aus dem Strahlengang hinter dem Photoobjektiv herausschwenkbarem Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Mattscheibe der Spiegelreflexeinrichtung entstehende Bild über ein Prismen- und Spiegelsystem hinter der zu belichtenden Fläche durch ein oder zwei Okulare, deren optische Achsen mit der verlängerten optischen Achse des Photoobjektivs auf der gleichen oder annähernd gleichen horizontalen Ebene liegen, unmittelbar eingesehen, werden kann.
  2. 2. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mattscheibenbild durch entsprechende Anordnung von Prismen oder Spiegeln um die Bildfensterebene herum in die verlängerte optische Achse des Photoobjektivs gelenkt wird.
  3. 3. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung eines optischen Durchblicksuchers, bei dem das aufgefangene Bild nach Abschalten der Spiegelreflexeinrichtung über Prismen bzw. Spiegel durch das hinter der zu belichtenden: Fläche befindliche Okularsystem eingesehen werden kann. . Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Hilfssucher oder die Spiegelreflexeinrichtung erfaßte Bild bei Betrachtung durch das Okularsystem vergrößert erscheint. 5. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach den Ansprüchen i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Okularsystem für binokulare Betrachtung eingerichtet ist. 6. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Okularsystem für monokulare Betrachtung eingerichtet ist. 7. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die binokulare Betrachtung in Anpassung an den Augenabstand einstellbar ist. $. Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der Spiegelreflexeinrichtung und die Freigabe des Strahlenganges des Durchblicksuchers zur Betrachtungsoptik zwangsläufig in einem Zuge bewirkt wird.
DEF6089A 1951-04-25 1951-04-25 Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera Expired DE864049C (de)

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DEF6089A DE864049C (de) 1951-04-25 1951-04-25 Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera

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DEF6089A DE864049C (de) 1951-04-25 1951-04-25 Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera

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DE864049C true DE864049C (de) 1953-01-29

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ID=7084853

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DEF6089A Expired DE864049C (de) 1951-04-25 1951-04-25 Spiegelreflex-Kleinbild-Kamera

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