DE967422C - Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier, insbesondere fuer photographische Kameras - Google Patents

Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier, insbesondere fuer photographische Kameras

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DE967422C
DE967422C DEV5067A DEV0005067A DE967422C DE 967422 C DE967422 C DE 967422C DE V5067 A DEV5067 A DE V5067A DE V0005067 A DEV0005067 A DE V0005067A DE 967422 C DE967422 C DE 967422C
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DE
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visor
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DEV5067A
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Dr Albrecht Wilhelm Tronnier
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Voigtlander AG
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Voigtlander AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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Description

AUSGEGEBEN AM 7. NOVEMBER 1957
V 5067IX157 a
Die Erfindung betrifft ein mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier. Es ist bekannt, beide Geräte so zu kombinieren, daß Einblicksgleichheit besteht. Im allgemeinen werden einäugig anzuwendende Geräte verwendet, in denen gegebenenfalls besondere Marken zum Sichtbarmachen einer scharfen Bildumrahmung im Bildfeld angeordnet sein können.
Es sind auch beidäugig zu verwendende Suchereinrichtungen bekannt, bei denen man mit dem einen Auge auf eine in einem Gehäuse befindliche Marke, vorzugsweise einen lichtdurchlässigen Rahmen auf einer im übrigen lichtundurchlässigen Platte, blickt, während das andere Auge am Gehäuse vorbeisieht und frei auf den aufzunehmenden Gegenstand gerichtet ist. Eine derartige Suchereinrichtung ist nachfolgend mit Markenvisier bezeichnet, weil sie visierartige Eigenschaften hat.
Ihre optische Achse verläuft nämlich wie bei jedem Visier zur Achse des Hauptgerätes, in vorliegendem Falle also zur optischen Achse des Aufnahmeobjektivs der photographischen Kamera, parallel. Das am Markenvisier vorbei »frei« zum Objekt blickende Auge kann dabei ohne Änderung des Prinzips bewehrt werden, d. h., man kann ein Fernrohr, Mittel zur Behebung von Fehlsichtigkeit usw., in diesen Bildfeldstrahlengang einschalten. Beide Bilder kombinieren sich bei der Benutzung dieses Markenvisiers im Gehirn des Betrachters in physiologischer Superposition, so daß der Eindruck eines einzigen Bildes mit der im Gehäuse vorhandenen Marke, z. B. einer Umrahmung, entsteht. Die Gattung derartiger Suchereinrichtungen ist bei der Erfindung verwendet.
Es ist bekannt, solche zweiäugig zu benutzenden Suchereinrichtungen mit einem Entfernungsmesser
709 752/90
zu kombinieren. In den Weg der Strahlen, die durch die lichtdurchlässigen Stellen der genannten Markenplatte hindurch geradlinig nach dem in das Gerät einblickenden Auge verlaufen, ist bei diesem bekannten Vorschlag ein halbdurchlässig verspiegeltes Prisma eingeschaltet; es erhält einen weiteren Strahlengang von den beiden üblichen Ausblickfenstern eines Basisentfernungsmessers her, der mit der ganzen Basis seitlich vom genannten Markenvisier angeordnet ist. Das eine Auge blickt also sowohl auf die nur mit einem durchscheinenden Rahmen versehene, sonst völlig dunkle Markenplatte; es nimmt bei dieser Ausführungsform aber außer dieser hellen Marke auch noch das Entfernungsmesserbild wahr. Das andere Auge benutzt dieses Gerät nicht, sondern richtet seinen Blick am Gerät vorbei direkt auf den zu photographierenden Gegenstand.
Es besteht auch schon ein nicht vorveröffentlichter Vorschlag, die erwähnte Markenplatte in der Mitte zu durchbohren, so daß diesem Auge ein begrenzter Durchblick auf das Objekt freigegeben ist. Bei dieser Ausführungsform bildet dieser Ausblick den Strahlenweg für das eine Ende der Basis des dem Markenvisier angebauten Entfernungsmessers, während der andere Strahlenweg auf die bei Basisentfernungsmessern übliche Art durch ein weiteres Ausblickfenster einfällt, auf einer einstellbaren Spiegelfläche geknickt wird und von da ab entlang der Basis des Entfernungsmessers zu einem Strahlenteilungsspiegel gelangt, von ihm wiederum geknickt wird und von da zum einblickenden Auge führt. Auch bei dieser älteren Anordnung blickt das andere Auge des Betrachters am Gerät vorbei direkt zum Objekt.
Man erreicht durch die Kombination und spezielle Anordnung der beiden an sich bekannten Aggregate, nämlich des Markenvisiers und des Basisentfernungsmessers, ein für den praktischen Gebrauch verbessertes Instrumentenaggregat, dessen Anwendungsbereich erheblich erweitert ist. Dieser neuen Bauart liegt als Konstruktionsprinzip die Regel zugrunde, daß der Strahlengang des Entfernungsmessers von dem des Suchers unabhängig gehalten ist. Es sind also für das eine in das Gerät blickende Auge zwei Einblicksöffnungen vorgesehen, nämlich die für den Einblick auf die genannte Markenplatte des Markenvisiers und die des eigentlichen Entfernungsmessers. Beide Einblicksöffnungen sind dabei jedoch derart im Augenabstand voneinander angeordnet, daß sie entweder unabhängig voneinander einzeln monokular, also mit einem Auge, nacheinander benutzbar sind oder aber wahlweise auch gemeinsam mit beiden Augen gleichzeitig benutzt werden können. Man kann das Gerät auch so ausbilden, daß sich der Abstand der beiden genannten Einblicke entsprechend dem individuellen Augenabstand des Benutzers einstellen läßt. Das ist baulich und mechanisch unschwer durchführbar, da bekanntlich dieser Abstand nur in den engen Grenzen zwischen etwa 63 und 68 mm auftritt.
Im letzteren Falle der Benutzung beider Augen zum Einblick in beide Geräteeinblicköffnungen blickt also wiederum das eine Auge auf die Markenplatte, das andere Auge jedoch, wenn auch durch einen Entfernungsmesser hindurch, so doch an dem die Markenplatte tragenden Gerät vorbei, nach dem zu photographierenden Objekt hin. Daß für das nach dem Objekt blickende Auge hierbei der Einblick in bzw. durch einen Entfernungsmesser gewählt ist, ändert dabei nichts an der grundsätzlichen Wirksamkeit, daß die beiden Strahlengänge, also der von der Markenplatte her kommende und der vom Objekt her kommende, sich gewissermaßen über das Gehirn des Benutzers vereinigen. Beim gleichzeitigen Einblick in beide Einblickokulare nimmt man im Bild des Meßsuchers die Marke, vorzugsweise eine Bildfeld-Umrahmung, deutlich wahr.
Bei den vorbekannten Suchern hatte man, wie eingangs erwähnt, schon vorgeschlagen, in den auf das Objekt gerichteten Blickstrahl ein Fernrohr od. dgl. einzuschalten. Die Anordnung eines Entfernungsmessers an dieser Stelle ist neu und erbringt bedeutsame Vorteile.
Bei Benutzung des Gerätes gleichzeitig mit beiden Augen haben der Entfernungsmesser und das Markenvisier zusammen dieselbe Wirkung wie ein Gerät, in dem die Strahlengänge von Markenvisier und Entfernungsmesser durch spezielle optische Mittel ineinandergeschaltet sind. Diese Art der Benutzung des erfindungsgemäß gestalteten Gerätes eignet sich besonders für photographische Aufnahmen, bei denen genügend Zeit zur Einstellung des Entfernungsmessers zur Verfugung steht. Sollen schnelle Aufnahmen, z. B. Schnappschüsse, Sportaufnahmen usw., gemacht werden, so kann man das Markenvisier allein benutzen, indem man nur mit dem einen Auge in das Markenvisier und mit dem anderen Auge an dem Gerät vorbei auf das Aufnahmeobjektiv direkt blickt. In diesem Falle wirkt der Sucher in der bereits vorher beschriebenen Weise, d. h., man nimmt die Visiermarken, also insbesondere die Bildfeldumrahmung, im Blickfang des Aufnahmeobjektes deutlich wahr und erkennt, ob der wesentliche zu photographierende Gegenstand im Bildfeld liegt.
Der genannte Entfernungsmesser ist beim Ge- no rät nach der Erfindung vorzugsweise so eingerichtet, daß er ohne Verkleinerung wirkt, damit die erwähnte Markenplatte auch ohne die Mitbenutzung des Entfernungsmessers als beidäugiges Gerät verwendbar ist. Es besteht für eine andere Ausführungsform der Erfindung aber auch die Möglichkeit, auf der erwähnten undurchsichtigen Markenplatte eine zweite durchscheinende Marke oder Umrahmung anzubringen, nämlich die eine für den alleinigen Gebrauch dieses Markenvisiers, die andere, z. B. kleinere, für die gleichzeitige Benutzung der Markenplatte und des Entfernungsmessers, wenn letzterer das Bild verkleinert. Man wird für beide dem Benutzer stets gleichzeitig erscheinenden Rahmen dabei zweckmäßig verscihiedene Farben vorsehen. Im allgemeinen wird
der erstgenannte Fall einer unverkleinerten Bilddarbietung im Entfernungsmesser vorzuziehen sein, um Verwechselungen seitens des Benutzers zu verhüten. Es stört die Benutzung erfahrungsgemäß nicht, wenn der Entfernungsmesser dabei dem Auge nur einen Bildausschnitt darbietet.
Obwohl das Markenvisier und der Entfernungsmesser ohne Trennung in einem Gehäuse vereinigt angeordnet sein können, ist es zweckmäßig, sie
ίο durch eine Querwand voneinander zu trennen. In der Wand kann eine Öffnung vorgesehen sein, durch die gegebenenfalls eine Entfernungsskala od. dgl. in das Bildfeld des Markenvisiers eingespiegelt wird. Solche Entfernungsskalen sind besonders bei Entfernungsmessern angenehm, bei denen eine Kupplung ihrer Einstellvorrichtung mit dem Objektivvorschub nicht vorgesehen ist. Neben der Sichtbarmachung der Entfernungsangaben bei beidäugiger Benutzung des Gerätes hat diese Gestaltung noch den Vorteil, daß störendes Nebenlicht aus dem Markenvisier ferngehalten wird. Die Betätigung der Entfernungsskala oder eines dem gleichen Zweck dienenden Zeigers erfolgt durch Verbindung mit dem Einstellmechanismus des Entfernungsmessers. Die öffnung in der Querwand, die die Entfernungsskala erkennen läßt, kann durch einen Schieber od. dgl. verschließbar sein, so daß bei Benutzung des Markenvisiers allein jeder seitliche Lichteinfall vermieden wird.
Die Betätigung des Verschlußschiebers erfolgt beispielsweise durch einen federnden Druckknopf, der bei Einblick gedrückt wird. Als Marken in dem Visier sind die an sich bekannten Rahmenkonturen besonders geeignet, die den der Entfernung und Kamerabildwinkel entsprechenden Bildausschnitt umgrenzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Gerätes besteht darin, daß in dem Entfernungsmesser- und Markenvisiergehäuse vor den Einblicksöffnungen je ein den Strahlengang durchlassendes und (z. B. rechtwinklig) ablenkendes Prisma bzw. ein halbdurchlässiger Spiegel befestigt ist, zwischen denen hinter einer Gehäuseöffnung ein zur Entfernungsmessereinstellung schwenkbarer Spiegel gelagert ist, mit dessen Verstellung (z. B. durch eine Schraube) gleichzeitig (z. B. über einen Zahntrieb) eine die Entfernungseinstellung anzeigende Skala oder ein Zeiger zur Entfernungsanzeige bewegt wird. Dieses Anzeigemittel kann dann beim öffnen eines Schiebers leicht im Bildfeld des Markenvisiers dem Auge des Benutzers sichtbar gemacht werden.
Um Blendwirkungen zu vermeiden, können vor den Einlaßöffnungen des Gerätes feste oder abnehm- bzw. einschaltbare Farbfolien angeordnet sein.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Erfindung soll auf diese Ausführungsform nicht beschränkt sein, sondern kann in anderer Weise und aus anderen Teilen aufgebaut sein.
Fig. ι zeigt ein mit einem Basisentfernungsmesser verbundenes Markenvisier in Draufsicht bei abgenommener Gehäusedecke;
Fig. 2 ist in größerem Maßstab eine Schnittansicht nach Linie a-b, die die Durchlaßöffnung in der Gehäusequerwand und den die öffnung verschließenden Schieber mit seinem Bewegungsmechanismus erkennen läßt;
Fig. 3 zeigt eine Ansicht nach Linie c-d, in der die einstellbare Entfernungsskala und ihr Antrieb zu sehen sind.
In Fig. ι ist 1 ein Gehäuse, welches auf der dem Aufnahmeraum zugekehrten Vorderseite zwei öffnungen 2 und 3 für den Basisentfemungsmesser besitzt. Auf der Gehäuserückseite befindet sich eine der öffnung 2 gegenüberliegende Einblicköffnung 4 für den Entfernungsmesser. 5 ist ein zwischen den beiden öffnungen unter 45 ° befestigter halbdurchlässiger Spiegel, der den durch die öffnung 2 einfallenden Strahlengang teils durchläßt und teils rechtwinklig ablenkt. Hinter der öffnung 3 ist ein um die Achse 6 schwenkbarer undurchlässiger Spiegel 7 befestigt. Dieser Spiegel ist mittels eines Hebels 8 gegen den Zug einer Feder 9 verstellbar. Die Verstellung erfolgt durch eine in der Gehäusewand 1 gelagerte Schraubspindel 10, die mittels einer Rändelscheibe 11 drehbar ist und ein Zahnrad 12 trägt. Dieses Zahnrad 12 kämmt mit einem bei 13 gelagerten Zwischenzahnrad 14, welch letzteres ein Winkelzahnrad 15 antreibt. Das Winkelzahnrad 15 greift in die Zahnung 16 (Fig. 3) eines durchsichtigen Schiebers 17, der in einer Gehäusequerwand 18 verstellbar ist und eine Entfernungsskala 19 trägt. Eine zeigerartige Marke 20 weist auf den der jeweiligen Einstellung des Entfernungsmessers entsprechenden Einstellwert der mit verstellten Skala 19 hin, um die Ablesung zu erleichtern. Diese Marke 20 befindet sich an einer kreisrunden öffnung 21 der Gehäusequerwand 18.
Hinter der Querwand ist im Gehäuse 1 das Markenvisier angeordnet. Auf der Gehäuserückseite ist im Augenabstand A, d. h. in einer Entfernung von normalerweise etwa 65 mm vom Mittelpunkt der Öffnung 4, die Visiereinblicköffnung 22 angebracht, in der eine Linse 23 befestigt ist. Vor der Linse ist unter 45 ° ein halbdurchlässiger Spiegel 24 befestigt, der den durch eine vordere öffnung 25 einfallenden Visierstrahl zur Linse 23 und damit zum Auge hin durchläßt und gleichzeitig auf seiner Rückseite das vom Entfernungsmesser her kommende Bild der Entfernungsskala 19 mit der sie umgebenden öffnung 21 und dem Zeiger zur Linse 23 hin umlenkt, mittels deren diese Entfernungsanzeige scharf gesehen wird. In der vorderen Öffnung 25 des Markenvisiers ist ein Rahmen 26 vorhanden, der durch Ausschnitte 27 aus der Gehäusewand gebildet ist und im Sucherbild eine Bildfeldumrandung ergibt. Vor der runden Öffnung 21 der Gehäusequerwand 18 ist in einem Hohlraum 28 dieser Querwand ein undurchsichtiger Schieber 29 verstellbar, mit dem die öffnung 21 verschließbar ist.
Der Bewegungsmechanismus ist in Fig. 2 dargestellt. Der in dem Hohlraum 28 der Querwand 18 seitlich verstellbare Schieber 29 hat einen Längs-
schlitz 30, in den ein Stift 31 eines Winkelhebels eingreift, der um einen an der Querwand 18 festen Stift 33 schwenkbar ist. Der Arm 34 des Winkelhebels hat einen Längsschlitz 35. In diesen greift ein Stift 36 einer Druckstange 37 ein, die die Gehäusedecke durchdringt, außerhalb von einer Feder 38 umgeben ist und einen Druckknopf 39 trägt.
In Fig. 3 ist die Verstellung der Entfernungsskala erkennbar. Bei Drehung der Rändelscheibe zur Einstellung des Entfernungsmessers erfolgt über die Zahnräder 12 und 14 und über das Winkelzahnrad 15 eine Verschiebung der durchsichtigen Platte 17, so daß die Entfernungsskala 19 in der Höhe verstellt wird. Der Zeiger 20 in der öffnung zeigt die jeweilige Entfernungseinstellung des Entfernungsmessers an.

Claims (11)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier, insbesondere für photopraphische Kameras, wobei das Markenvisier vom Strahlengang des Entfernungsmessers unabhängig ist und Markenvisier wie Entfernungsmesser getrennte Einblicksöffnungen besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß- dieses Instrumentenaggregat ein Markenvisier solcher an sich bekannten Art aufweist, das beim Einblick mit dem einen Auge eine Marke im Bildfeld erscheinen läßt, welche sich mit dem ohne Benutzung des Markenvisiers durch freies Anblicken des Gegenstandes mit dem anderen Auge wahrgenommenen Bild durch physiologische Superposition als Wirkungseinheit darbietet, und daß die Einblicksöffnungen (4, 22) beider Instrumente so zueinander angeordnet sind, daß sie wahlweise entweder einzeln mit einem Auge oder gemeinsam mit beiden Augen gleichzeitig benutzbar sind.
2. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Einblicköffnung (4) des Entfernungsmessers so angeordnet ist, daß sie zur Einblicköffnung (22) des nebenstehenden Markenvisiers im mittleren Augenabstand liegt.
3. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Geräte in einem Gehäuse (1) untergebracht sind, in dem Markenvisier und Entfernungsmesser durch eine Querwand (18) voneinander getrennt sind, die mit einer Öffnung (21) versehen ist, durch welche eine Entfernungsskala (19) od. dgl. im Bildfeld des Markenvisiers sichtbar gemacht wird.
4. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fenster (21) der Querwand (18) eine bewegliche Entfernungsskala (19) oder ein über einer festen Skala beweglicher Zeiger in an sich bekannter Weise mit dem Einstellmechanismus (10, 11) des Entfernungsmessers verbunden ist.
5. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (21) in der Querwand (18) durch einen beispielsweise mittels eines federnden Knopfes (39) od. dgl. zu betätigenden Schieber (29) zu öffnen bzw. zu schließen ist.
6. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die im Markenvisier befindliche Marke mehrere an sich bekannte Rahmen (26) aufweist, die die Bildbegrenzungen entsprechend den Aufnahmeentfernungen als Funktion des Objektivbildwinkels anzeigen.
7. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jeder der Einblicköffnungen (4, 22) des kombinierten Gerätes ein halbdurchlässiger Spiegel (5, 24) bzw. ein den Strahlengang durchlassendes und ein ablenkendes Prisma befestigt und zwischen ihnen bei einer Ausblicköffnung (3) des Entfernungsmessers ein zu dessen Einstellung schwenkbarer Spiegel (7) angeordnet ist, mit dessen Verstellung (z. B. Schraube 10, Zahnradtrieb 12, 14, 15) in der öffnung (21) der Querwand (18) des Gehäuses (1) eine die eingestellte Entfernung anzeigende Skala (19) oder ein Zeiger bewegt wird, die bei geöffnetem Schieber (29) im Bildfeld des Suchers sichtbar ist.
8. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvieier nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere der in Aufnahmerichtung befindlichen Ausblicköffnungen (2, 3, 25) des Gehäuses (1) mit festen oder abnehm- bzw. einschaltbaren Farbfolien versehen sind.
9. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Linse (23) im Einblick (22) des Markenvisiers angeordnet ist, mittels deren das Rahmenbild (25, 26) sowie die Entfernungsskala (19), vorzugsweise durch Abbildung in der Ferne, zugleich mit dem Objekt scharf gesehen werden.
10. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Entfernungsmesser das zu messende Bild im Größenverhältnis ι : ι wiedergibt.
11. Mit einem Entfernungsmesser verbundenes Markenvisier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerätekombination bezüglich des Abstandes ihrer Einblicköffnungen (4, 22) auf den individuellen Augenabstand des Benutzers einstellbar ausgebildet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 350186, 664006.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709752/90 10.57
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE350186C (de) * 1922-03-15 Zeiss Carl Fa Sucher in Verbindung mit einer photographischen Kamera
DE664006C (de) * 1936-10-28 1938-08-18 Askania Werke A G Vormals Cent Fotografische, insbesondere kinematografische Kamera mit einem mit dem Aufnahmeobjektiv gekuppelten stereoskopischen Entfernungsmesser

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