DE2726968C3 - Fotokamera - Google Patents
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- DE2726968C3 DE2726968C3 DE2726968A DE2726968A DE2726968C3 DE 2726968 C3 DE2726968 C3 DE 2726968C3 DE 2726968 A DE2726968 A DE 2726968A DE 2726968 A DE2726968 A DE 2726968A DE 2726968 C3 DE2726968 C3 DE 2726968C3
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- G03B17/24—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor with means for separately producing marks on the film, e.g. title, time of exposure
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Description
Bei der erfindungsgemäßen Fotokamera mit Fokalschlitzverschluß weist die Datenaufzeichnungseinrichtung
eine Umlenkeinrichtung für den Datenstrahlengang auf, welche die Abbildung der die datentragenden
Bauteile auf den in der Kamera befindlichen Film ■> richtet. Die Umlenkeinrichtung ist nur dann in den
Strahlengang des Aufnahme-Linsensystems der Kamera bewegbar und wird nur dann bewegt, wenn die Daten
nach dem Fotografieren aufgezeichnet werden, so daß der kleinere Teil des Lichtstrahles vom Objektiv m
hierdurch abgedunkelt wird.
Erfindungsgemäß ist die Aufzeichnungseinrichtung zwischen dem Fokalschlitzverschluß und dem in der
Kamera befindlichen Film angeordnet. Die Datenaulzeichnungseinrichtung weist Datenträger oder Bauteile π
auf, auf denen Daten angeordnet sind, welche beispielsweise Schriftzeichen, wie Buchstaben oder
Zahlen, repräsentieren können. Allgemein weist der gesamte Datenträger eine Vielzahl von datentragenden
Scheiben oder dergleichen auf, welche selektiv betätig- jh
bar sind, um so eine gewünschte Kombination von Zahlen und/oder Buchstaben zu liefern. Eine Abbildung
der ausgewählten Daten wird mittels eines optischen Systems auf den Film fokussiert, welches die Umlenkeinrichtung,
beispielsweise ein Prisma aufweist, welches 2r>
die Abbildung auf den Film reflektiert.
Charakteristisch ist für die erfindungsgemäße datenaufzeichnende Fotokamera, daß wenigstens eine Umlenkeinrichtung
zwischen dem Fokalschlitzverschluß und dem in der Kamera befindlichen Film zumindest m
dann, wenn die Datenaufzeichnungseinrichtung betätigt wird, angeordnet ist Die Umlenkeinrichtung kann
permanent im Strahlengang des Aufnahmelinsensystems der Kamera zwischen dem Verschluß und dem
Film angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, daß die sr>
Umlenkeinrichtung zwischen ihrer wirksamen Stellung, in der sie innerhalb des optischen Weges des
Aufnahmelinsensystems angeordnet ist und das Abbildungslicht von den datentragenden Bauteilen reflektiert,
und ihrer unwirksamen Stellung bewegbar ist, in w
der sie aus dem optischen Weg des Aufnahmelinsensystems zurückgezogen ist.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß die Umlenkeinrichtung mit einer
Filmaufzugseinrichtung gekoppelt ist, und bei Betäti- αϊ
gung derselben in ihre außerhalb des Strahlengangs des Objektivlinsensystems befindliche unwirksame Stellung
rückführbar ist und/oder daß die Umlenkeinrichtung mit dem Verschluß gekoppelt ist und durch dessen
Schließbewegung in ihre Bctncbssicllüfig bewegbar iSi,
in der sich die Umlenkeinrichtung im Strahlengang des Objektivlinsensystems befindet Die Datenaufzeichnungseinrichtung
kann entweder manuell oder automatisch betätigt werden, um die Einrichtung zum Ändern
des optischen Weges in ihre wirksame Stellung zu ".=>
bringen.
Da bei der erfindungsgemäßen Datenaufzeichnungskamera die Datenaufzeichnungseinrichtung zwischen
dem Fokalschlitzverschluß und dem Film in der oben beschriebenen Weise angeordnet ist, läßt sich (dement- m>
sprechend) die Zeit, innerhalb welcher der Film mit der
Abbildung der die datenrepräsentierenden Schriftzeichen belichtet wird, allein in Abhängigkeit von der
Empfindlichkeit des in der Kamera vorhandenen Films bestimmen, ohne daß die Belichtungszeit einen Einfluß h5
hätte.
Da weiterhin die Datenaufzeichnungseinrichtung, insbesondere die datentragenden Bauteile, auf derselben
Seite des Filmes angeordnet sind wie der optische Weg des Suchers, können die aufzuzeichnenden Daten
mit relativ geringem konstruktiven Aufbau im Sucher angezeigt werden. Da die Daten bei geschlossenem
Verschluß aufgezeichnet werden können, wird die Qualität des Bildes der Daten, welches aufgezeichnet
wird, nicht durch die Verschlußgeschwindigkeit beeinflußt.
Weitere Merkmale und Vorteile von Ausführungsbeispielen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung im einzelnen
erläutert sind. Dabei zeigt
F i g. 1 in fragmentarischer, seitlicher Schnittdarstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
fotografischen Kamera;
Fig.2 in perspektivischer Darstellung ein Beispiel eines Mechanismus zum Bewegen einer Einrichtung
zum Ändern des optischen Weges;
Fig.3 in perspektivischer Darstellung ein anderes Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zum Bewegen
einer Einrichtung zum Ändern des optischen Weges, teilweise im Querschnitt, wobei die Einrichtung zum
Ändern des optischen Weges in ihrer unwirksamen Stellung gezeigt ist; und
F i g. 4 eine ähnliche Darstellung wie in F i g. 3, wobei
die Einrichtung zum Ändern des optischen Weges sich in ihrer Betriebsstellung befindet
In F i g. 1 ist eine Datenaufzeichnungskamera gemäß der Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
gezeigt, wobei die aufzuzeichnenden Daten durch den Sucher der Kamera sichtbar sind.
Wie in F i g. 1 gezeigt ist, handelt es sich bei der Datenaufzeichnungskamera bei diesem Ausführungsbeispiel um eine einäugige Spiegelreflexkamera mit
Fokalschlitzverschluß 1. Das Suchersystem der Kamera weist einen Schnellrückkehrspiegel 2, eine Fokussierplatte
3, eine Kondensorlinse 4, ein Fünfeckprisma 5 sowie ein Okular 6 auf. Ein Film F ist in einer
Fokalebene durch eine Filmdruckplatte 7 abgestützt
Eine Datenaufzeichnungseinrichtung, wie sie bei diesem Ausführungsbeispiel verwendet wird, weist als
Datenträger eine datentragende Scheibe 10 auf, auf der Daten enthalten sind, welche Schriftzeichen, wie Zahlen
oder Buchstaben, darstellen. Weiterhin ist eine Lichtquelle 11 zum Beleuchten des Datenträgers 10
vorgesehen. Eine Fokussierlinse 12 dient dazu, ein Bild
der datenrepräsentierenden Schriftzeichen auf dem Film F zu projizieren. Ein Prisma 13 dient als
UiTiiciikcinrichtung für den optischen Weg dei von den
Daten her auffallenden Lichts, so daß dieses von den datenrepräsentierenden Schriftzeichen auf den Film F
reflektiert wird. Die datentragende Scheibe 10 kann dadurch hergestellt sein, daß ein datentragender Film
auf einer Scheibe angebracht wird Andererseits kann auch die Scheibe direkt geprägt oder bedruckt sein. Die
Lichtquelle 11 ist von einer Lichtblende 14 umgeben, welche eine Öffnung 14a aufweist, die dem Datenträger
10 zugewandt ist, so daß beinahe das gesamte von der Lichtquelle 11 emittierte Licht ausschließlich auf den
Datenträger 10 gerichtet wird.
Das Prisma 13 kann nach oben und unten zwischen seiner Betriebsstellung und seiner unwirksamen Stellung
bewegt werden, wie nachfolgend noch in größeren Einzelheiten beschrieben wird. In seiner Betriebsstellung
ist das Prisma 13 innerhalb des optischen Weges des von der Objektivlinse (nicht gezeigt) der Kamera
kommenden Lichtes angeordnet und reflektiert das
abbildungsähnliche Licht von der Fokussierlinse 12 auf den Film F, so daß das Bild der datenrepräsentierenden
Schriftzeichen auf dem Film F, vorzugsweise in einem Randbereich desselben, fokussiert wird, um dort
fotografisch aufgezeichnet zu werden. In seiner unwirksamen Stellung ist das Prisma 13 aus dem
optischen Weg der Objektivlinse der Kamera zurückgezogen.
Das Prisma 13 ist normalerweise in seiner unwirksamen Stellung angeordnet und wird in die Betriebsstellung
gebracht, nachdem der Verschluß freigegeben worden ist. Dann kehrt das Prisma 13, beim Spannen des
Verschlusses, in seine unwirksame Stellung zurück. Speziell bei diesem Ausführungsbeispiel wird das
Prisma 13 in Abhängigkeit von der Spannung des Verschlusses oder infolge einer Filmtransportbetätigung
der Kamera in seine unwirksame Stellung zurückgebracht
Die Lichtquelle 11 beleuchtet die datentragende Scheibe 10 zum fotografischen Aufzeichnen des Bildes
der datenrepräsentierenden Schriftzeichen, die auf der Scheibe angeordnet sind, während das Prisma 12 sich in
seiner Betriebsstellung befindet Bei der datenaufzeichnenden Kamera nach diesem Ausführungsbeispiel
werden die Daten also auf dem Film F aufgezeichnet, nachdem der Verschluß 1 gelöst worden ist. Dementsprechend
läßt sich die Belichtungszeit des Filmes oder der Lichtwert der datenrepräsentierenden Schriftzeichen
zum Aufzeichnen der Daten in Abhängigkeit ausschließlich von der Empfindlichkeit des Filmes F1 der
sich in der Kamera befindet, bestimmen, ohne daß die VerschluPgeschwindigkeit irgendeinen Einfluß hätte.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Lichtquelle 11 für
eine Zeitdauer hell, die in Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des Filmes /-"bestimmt ist
Der Datenträger 10 trägt Paare identischer, datenrepräsentierender
Schriftzeichen, wie Zanlen 10a und 106, wobei die Zeichen jeden Paares einander diametral
gegenüberliegend angeordnet sind. Der Datenträger 10 ist von der Außenseite der Kamera in der Weise
betätigbar, daß selektiv ein Satz gewünschter Schriftzeichen in eine Position zwischen der Lichtquelle 11 und
der Fokussierlinse 12 gebracht wird, so daß also die gewünschten Daten auf dem Film F aufgezeichnet
werden können. Wenn ein Satz von Schriftzeichen 10a zwischen der Lichtquelle 11 und der Fokussierlinse 12
angeordnet worden ist, so wird der entsprechende Satz
von Schriftzeichen 106 automatisch zwischen der Fokussierplatte 3 und der Kondensorlinse 4 des
Suchersystems der Kamera angeordnet Dementsprechcnd können also dieselben Daten die auf dem Film F
aufgezeichnet werden, durch den Sucher betrachtet werden. Obwohl bei dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel zum Zwecke einer erleichterten Darstellung die datentragende Einrichtung als einzelne
Scheibe wiedergegeben ist, kann natürlich eine Vielzahl von Scheiben vorgesehen sein, die kombiniert betätigbar
sind, so daß also eine gewünschte Kombination von Schriftzeichen erzeugt werden kann.
In F i g. 2 ist im Detail ein Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zum Auf- und Abwärtsbewegen des
Prismas 13 gezeigt
Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist das Prisma 13 durch eine
Abstützung 20 gehalten und wird zusammen mit dieser in einer Ebene, die parallel zum Film Fliegt, nach oben
und unten bewegt Die Abstützung 20 weist einen Zapfen 21 auf, der gleitbeweglich in ein Gabelende 23a
eines ersten Armes 23 eines dreiarmigen Hebels 22 eingreift Der dreiarmige Hebel 22, welcher drei Arme,
nämlich 23, 24 und 25 aufweist, ist drehbar angeordnet und ist in Uhrzeigerrichtung durch eine Zugfeder 22a
vorgespannt.
Das freie Ende 24a des zweiten Armes 24 steht mit einem ersten Ende 26a eines drehbaren, geraden Hebels
26 so in Eingriff, daß eine Drehung des dreiarmigen Hebels 22 in Uhrzeigerrichtung verhindert wird. Der
gerade Hebel 26 wird durch eine Feder 27 in einer zur Drehebene des dreiarmigen Hebels 22 senkrechten
Ebene in Uhrzeigerrichtung vorgespannt Die Rotation des Hebels 26 in Uhrzeigerrichtung wird durch einen
Anschlagstift 27a begrenzt. Wenn der Hebel 26 am Anschlagstift 27a zur Anlage kommt, so gelangt das
erste Ende 26a des Hebels 26 mit dem freien Ende 24a des zweiten Armes 24 des dreiarmigen Hebels 11 in
Eingriff.
Das zweite Ende 266 des geraden Hebels 26 ist oberhalb eines Auslöser-Spannzahnrades 28 angeordnet
Das Zahnrad 28 wird in Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Schleppvorhang TCdes
Fokalschlitzverschlusses zu spannen oder zu laden. Eine Drehung des Zahnrades 28 in Uhrzeigerrichtung erfolgt,
wenn der Schleppvorhang TC sich zum Schließen der Apertur bewegt. Auf der oberen Fläche des Zahnrades
28 ist ein feststehender Stift 28a vorgesehen, der mit dem zweiten Ende 266 des geraden Hebels 26 in Eingriff
gebracht wird.
Wenn dementsprechend der Schleppvorhang TC sich so bewegt hat, daß die Apertur geschlossen wird, und
das Zahnrad 28 in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, stößt der feststehende Stift 28a das zweite Ende des
geraden Hebels 26 so an, daß der Hebel 26 entgegen der Uhrzeigerrichtung unter Überwindung der Kraft der
Feder 27 gedreht wird. Wenn der Hebel 26 sich entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht so kommt sein
erstes Ende 26a außer Eingriff vom freien Ende 24a des zweiten Armes 24 des dreiarmigen Hebels 22, wodurch
eine Drehung des Hebels 22 in Uhrzeigerrichtung ermöglicht wird. Dann dreht sich der Hebel 22 unter
Einwirkung der Kraft der Feder 22a in Uhrzeigerrichtung, wodurch das Prisma 13 zusammen mit der
Abstützung 20 durch das Ineingriffkommen des Zapfens 21 mit dem Gabelende 23a des Hebels 22 nach unten
bewegt wird.
Auf diese Weise wird das Prisma 13 nach unten in seine Betriebsstellung bewegt wenn der Schleppvorhang
TC des Fokalschlitzverschlusses bewegt worden ist, um die Apertur zu schließen.
Mit dem freien Ende 25a des dritten Armes 25 des dreiannigen Hebels 22 ist drehbar ein gleitbewegücher
Hebel 29 an einem Ende 29a verbunden. Der Gleithebel
29 ist mittels eines Paares feststehender Stifte 30 und eines Paares langgestreckter öffnungen 31, die im
Hebel 29 vorgesehen sind und jeweils einen der Stifte 30 aufnehmen, gleitbeweglich geführt Am anderen Ende
des Hebels 29 ist ein Vorsprung 296 ausgebildet, der mit einer Stange 32 in Eingriff kommen kann, die in
Abhängigkeit von der Film-Aufzugsbewegung eines Filmaufzugshebels (nicht gezeigt) der Kamera nach
links bewegt wird.
Der Gleithebel 29 wird nach rechts gezogen, wenn der dreiarmige Hebel 22 sich in Uhrzeigerrichtung
dreht und wird in der rechts gelegenen Stellung gehalten, bis die Stange 32 sich bei einer Betätigung des
Filmtransporthebels nach links bewegt Wenn die Stange 32 sich nach links bewegt, stößt die Stange 32
gegen den Vorsprung 296 des Gleithebels 29 und drückt
den Gleithebel 29 nach links, wodurch der dritte Arm 25 des dreiarmigen Hebels 22 unter Überwindung der
Kraft der Feder 22a mitgezogen wird. Dementsprechend dreht der Hebel 22 sich entgegengesetzt zur
Uhrzeigerrichtung, wodurch das Prisma 13 aufwärts bewegt wird.
Simultan mit der Linksbewegung des Gleithebels 29 wird das Zahnrad 28 in Uhrzeigerrichtung gedreht, um
den Schleppvorhang TC zu spannen oder zu laden. Dementsprechend kann sich infolge der Kraft der Feder
27 der gerade Hebel 26 in Uhrzeigerrichtung drehen und kommt mit dem zweiten Arm 24 des Hebels 22
erneut in Eingriff. Auf diese Weise wird das Prisma 13 beim Aufziehen oder Weiterfördern des Films in seine
unwirksame Stellung gebracht
Die Lichtquelle 11 kann manuell eingeschaltet werden, während das Prisma 13 sich in seiner
Betriebsstellung befindet Es kann aber auch ein automatisches Einschalten der Lichtquelle 11 erfolgen,
wenn das Prisma 13 in seine Betriebsstellung gebracht wird. Im letztgenannten Fall ist vorzugsweise ein
Schalter vorgesehen, welcher die datenaufzeichnende Einrichtung unwirksam macht, wenn die Daten nicht
aufgezeichnet werden sollen.
Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Mechanismus zum Auf- und Abwärtsbewegen des Prismas 13, bei dem
eine elektromagnetische Einrichtung verwendet wird, ist in den F i g. 3 und 4 gezeigt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Prisma 13 durch eine Abstützung 33 gehalten, welche aus
unmagnetischem Material besteht, und wird zusammen mit dieser auf- und abwärtsbewegt Die Abstützung 33
ist gleitbeweglic in einer öffnung 34s aufgenommen, die in einem Eise ikern 34 eines Solenoides 35 geformt
ist Eine Spule 35 < ist um den Kern 34 gewickelt Die Spule 35a ist mit der elektrischen Stromquelle (nicht
gezeigt) durch eini η Schalter verbunden, der ein Paar Kontakte 36a und 3i b aufweist. Die Abstützung 33 weist
einen verbreiterten Umfangsflansch 33a an ihrem oberen Ende auf. An der unteren Fläche des Flansches
33a ist ein Eisenring 33ö befestigt Die Abstützung 33
wird durch ein Paar Federn 37 nach oben gedrückt, wobei die Aufwärtsbewegung durch ein Ineingriffkommen
zwischen der oberen Fläche des verbreiterten Flansches 33a und einem Anschlag 38 begrenzt wird, der
"ortsfest im Kameragehäuse vorgesehen ist
Wenn die Spule 35a stromlos ist, wird die Abstützung 33 durch die Kraft der Federn 37 in ihrer oberen
Position gehalten, wobei sich das Prisma 13 in seiner aus dem optischen Weg des Kameraobjektivs zurückgezogenen,
unwirksamen Stellung, wie in F i g. 3 gezeigt ist, befindet. Wenn die Spule 35a dadurch, daß die Kontakte
36a und 36Z) des Schalters in gegenseitige Berührung gebracht werden, mit Strom beaufschlagt wird, so wird
der Eisenring 336 durch die elektromagnetische Kraft
ίο unter Überwindung der Kraft der Federn 37 zum
Eisenkern 34 gezogen, wobei die Abstützung 33 nach unten bewegt wird. Hierdurch wird das Prisma 13 in
seine Betriebsstellung gebracht, wie in F i g. 4 gezeigt ist Der Schalter 36 wird geschlossen, wenn sich der
'.5 Schleppvorhang TC des Fokalschlitzverschlusses 1
bewegt, wie nachfolgend noch beschrieben wird. Ähnlich wie in Fig.2 ist an der oberen Fläche des
Auslöserspannrades 39 ein feststehender Stift 39a vorgesehen. Der Stift 39a drückt auf ein Ende 40a eines
Hebels 40, der nahe dem Rad 39 drehbar abgestützt ist, um so den Hebel 40 in dem Uhrzeigersinn entgegengesetzter
Richtung zu drehen, wenn das Rad 39 beim Bewegen des Schleppvorhangs TC des Fokalschlitzverschlusses
in Uhrzeigerrichtung gedreht wird. Wenn der Hebel 40 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird, so
drückt sein anderes Ende 406 auf den Kontakt 36ύ des
Schalters 36, so daß die Kontakte 36a und 36i zu gegenseitiger Berührung gebracht werden. Auf diese
Weise wird die Spule 35a mit Strom beaufschlagt, wodurch das Prisma 13 in seine Betriebsstellung
gebracht wird.
Wird das Rad 39 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um so den Auslöser erneut zu spannen, so kehrt
der Kontakt 36ö infolge seiner Elastizität in seine Ursprungsstellung zurück, wodurch der Schalter 36
geöffnet wird. Auf diese Weise wird die Spule 35a stromlos, so daß das Prisma 13 durch die Kraft der
Federn 37 in seine unwirksame Stellung zurückkehrt
Bei diesem Ausführungsbeispiel bleibt die Spule 35a unter Strom, bis der Filmaufzugshebel bewegt wird.
Vorzugsweise ist demzufolge ein zusätzlicher Schalter vorgesehen, welcher die Stromzufuhr zur Spule 35a,
wenn das Aufzeichnen der Daten beendet ist, gegebenenfalls auch in Abhängigkeit vom Abschalten der
•45 Lichtquelle 11 unterbricht, um so elektrische Energie zu
sparen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (15)
1. Fotokamera mit einem Objektivlinsensystem zum Fokussieren eines Bildes auf einen in der
Kamera befindlichen lichtempfindlichen Film, einem Verschluß und einem Suchersystem zum Betrachten
des zu fotografierenden Objektes, die eine Datenaufzeichnungseinrichtung mit einem mit datenrepräsentierenden
Zeichen versehenen, von außerhalb der Kamera einstellbaren Datenträger, einer Lichtquelle
zum Beleuchten des Datenträgers und einem Datenprojektionssystem zum Projizieren eines Bildes
der datenrepräsentierenden Zeichen auf den Film aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Spiegelreflexsystem mit Fokalschlitzverschluß
(1) das Datenprojektionssystem (10, 11, 12, 13) eine zwischen Film (F) und Fokalschlitzverschluß
(1) in den Strahlengang des Objelktivlinsensystems
(3, 4) vor dem Film (F) einbringbare und herausbewegbare Umlenkeinrichtung (13) für den
Datierstrahlengang des von der Lichtquelle (11) durch den Datenträger (10) kommenden Lichtstrahls
aufweist
2. Fotokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (11) eine elektrische
Lampe ist, welche für ein zum foitografischen Aufzeichnen der Daten (10a, 106,J erfoiderliches, in
Abhängigkeit von der Empfindlichkeit des in der Kamera befindlichen Filmes (F) bestimmtes Zeitintervall
durch einen Schaltkontakt elektrisch beaufschlagbar ist
3. Fotokamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (13) mit
einer Filmaufzugseinrichtung (28) gekoppelt ist, und bei Betätigung derselben in ihre außerhalb des
Strahlengangs des Objektivlinsensystems (3, 4) befindliche unwirksame Stellung rückführbar ist.
4. Fotokamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung (13)
durch Kopplung mit dem Abschal>vorgang der Lampe (11) in ihre unwirksame Stellung irückführbar
ist
5. Fotokamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung
(13) mit dem Verschluß (1) gekoppelt ist und durch dessen Schließbewegung in ihre
Betriebsstellung bewegbar ist, in der sich die Umlenkeinrichtung (13) im Strahlengang des Objektivlinsensystems
(3,4) befindet
6. Fotokamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwenkbar
gelagerter, in eine erste die wirksame Stellung der Umlenkeinrichtung (13) bestimmende Stellung elastisch
vorgespannter Antriebshebel (22) zum Bewegen der Umlenkeinrichtung (13) vorgesehen ist; daß
ein schwenkbar gelagerter Verriegelungshebel (26), der elastisch vorgespannt normalerweise die durch
Federspannung bedingte Bewegung des Antriebshebels (22) in Richtung auf die erste Stellung hemmt,
den Antriebshebe] (22) in einer zweiten die ;^ unwirksame Stellung der Einrichtung (22) bestimmende
Stellung hält; daß ein auf einem Spannzahnrad (28) für den Verschluß (1, TC) der Kamera
angebrachter Auslösestift (28a,) bei der Schließbewegung des Verschlusses (1, TC) den Verriegelungshebel
(26) zum Freigeben des Antriebshebels (22, 26) beaufschlagt; und daß ein mit dem Filrmaufzug der
Kamera gekoppelter Rückstellhebel (29) am Antriebshebel (22) zum Bewegen desselben in die
zweite Stellung angreift
7. Fotokamera nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromagnetische
Einrichtung (33a, 34,35) zum Bewegen der Umlenkeinrichtung (13) eine fest mit der
Umlenkeinrichtung (13) verbundene, elastisch in eine erste Stellung vorgespannte magnetisch anziehbare
Abstützung (33) einen Elektromagneten (34,35) zum Anziehen der Abstützung (33) in eine zweite
Stellung und eine mit dem Elektromagneten (34,35) über eine elektrische Energiequelle verbundenen
Schalter (36) aufweist
8. Fotokamera nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Halten der Umlenkeinrichtung
(13) in einer ersten unwirksamen Stellung der Umlenkeinrichtung (13) elastische Federn (37)
vorgesehen sind; und daß die Umlenkeinrichtung (13) durch elektrische Erregung des Elektromagneten
(34, 35) in ihre Wirk- oder Betriebsstellung bewegbar ist
9. Fotokamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (36) derart mit dem
Verschluß (1) gekoppelt ist daß der Schalter (36) in Abhängigkeit vom Schließen des Verschlusses (1)
zum Beaufschlagen des Elektromagneten (34,35) mit elektrischem Strom schließbar ist
10. Totokamera nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter im Stromkreis des
Magneten mit der Lampe (11) zum Datenaufzeichnen derart gekoppelt ist, daß der Schalter durch
Erlöschen der Lampe (11) geöffnet wird.
11. Fotokamera nach einem der Ansprüche 7 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet (34, 35) einen Eisenkern (34), durch den sich eine
Bohrung (34a) zentral erstreckt, und eine um den Kern gewickelte Spule (35a) aufweist; und daß die
Abstützung (33) einen langgestreckten, aus unmagnetischem Material gebildeten Stützkörper sowie
einen an dem Stützkörper nahe einem Ende desselben befestigten Eisenring (33b), welcher durch
den Eisenkern (34) anziehbar ist, aufweist, wobei der Stützkörper gleitbar in der Zentralbohrung (34a^ des
Kernes (34) zur Vor- und Rückwärtsbewegung innerhalb dieser Öffnung (34a) aufgenommen ist.
12. Fotokamera nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (33) eine
zentrale Ausnehmung zum Aufnehmen der Umlenkeinrichtung (13) aufweist; und daß die Einrichtung
(13) an der Ausnehmung befestigt ist.
13. Fotokamera nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrichtung ein Prisma (13) ist.
14. Fotokamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Datenträger
(10) Paare identischer Daten (10a, iOb)
aufweist, wobei jedes Paar von Daten (10a, \0b) auf
dem Datenträger (10) relativ zueinander derart angeordnet ist, daß bei aufzeichnungsgerechter
Anordnung eines Zeichens zwischen Lichtquelle (11) und Fokussierlinse (12) im Aufzeichnungsstrahlengang
das andere, diesem Zeichen entsprechende Zeichen des Paares im Okularstrahlengang zwischen
Fokussierplatte (3) und Kondensorlinse (4) angeordnet ist.
15. Fotokamera nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Daten
träger (10) eine Vielzahl von zum Erzeugen einer
gewünschten Zeichenkombination getrennt betätigbaren, datentragenden Bauteilen aufweist
Die Erfindung betrifft eine Fotokamera mit einem Objektivünsensystem zum Fokussieren eines Bildes auf
einen in der Kamera befindlichen lichtempfindlichen Film, einem Verschluß und einem Suchersystem zum
Betrachten des zu fotografierenden Objektes, die eine Datenaufzeichnungseinrichtung mit einem mit datenrepräsentierenden
Zeichen versehenen, von außerhalb der Kamera einstellbaren Datenträger, einer Lichtquelle
zum Beleuchten des Datenträgers und einem Datenprojektionssystem zum Projizieren eines Bildes der
datenrepräsentierenden Zeichen auf den Film aufweist Somit bezieht sich die Erfindung also auf eine
Fotokamera, welche eine eingebaute Datenaufzeichnungseinrichtung aufweist Insbesondere handelt es sich
um eine Fotokameia mit einem Fokalschiitzverschluß,
bei der1 eine Datenaufzeichnungseinrichtung zum
Aufzeichnen des Datums der Fotografie oder dergleichen auf dem Film im Augenblick der Bildaufnahme
vorgesehen ist
Es ist bereits bekannt, in einem Kameragehäuse eine Datenaufzeichnungseinrichtung vorzusehen, welche
dazu dient, bestimmte Daten, beispielsweise das Fotografierdatum, aufzunehmen. Es ist erwünscht, daß
die Daten durch den Sucher sichtbar sind, damit man sich nämlich vergewissern kann, welche Daten aufgezeichnet
werden. Die Datenaufzeichnungseinrichtung weist im allgemeinen ein datentragendes Fauteil auf, auf
dem Daten, welche Schriftzeichen repräsentieren, enthalten sind. Das datentragende Bauteil ist dabei von
der Außenseite der Kamera aus in der Weise betätigbar, daß die aufzuzeichnenden Daten ausgewählt werden
können. Weiterhin ist ein optisches Datenprojektionssystem vorgesehen, welches dazu dient, ein Bild der
ausgewählten Daten derart auf den Film zu projizieren, daß das Bild dort aufgezeichnet werden kann.
In der DE-AS 2104 324 ist beispielsweise eine
entsprechende gattungsgemäße Fotokamera mit einer Vorrichtung zum automatischen Fotografieren von
Daten beschrieben. Bei der dort beschriebenen Kamera handelt es sich um eine sogenannte Sucherkamera mit
einem Zentralverschluß. Ein solcher Zentralverschluß muß aus optischen Gründen notwendigerweise im
Bereich des Linsensystems angeordnet sein. Die datentragenden Teile sind bei der Kamera nach der
DE-AS 21 04 324 beliebig angeordnet. Dabei ist aber wichtig, daß dort die die Daten abbildenden Teile
seitlich in der Belichtungskammer der Kamera derart vorgesehen sind, daß sie nicht im Objektivstrahlengang
liegen. Dadurch wird eine Störung des Objektivstrahlenganges vermieden, wie sie sonst bei einer Kamera
mit Zentralverschluß auftreten wurden, indem dort andernfalls auf dem Film lokal ein diffuser, störender
Schatten verursacht würde.
Die Anordnung nach der DE-AS 2104 324 ist
allerdings nicht bei einer Spiegelreflexkamera mit Fokalschlitzverschluß verv^-iübar. Ein solcher Fokalschlitzverschluß
hat sich nämlich bei einer Spiegelreflexkamera direkt vor der Filmebene zu befinden. Eine
Verlagerung der Abbildungselemente für den Datenstrahlengang in Richtung auf den Film hin, um diese
Elemente so zwischen Fokalschlitzverschluß und Filmebene zu bringen, würde diese Elemente ebenfalls in den
Objektivstrahlengang einbringen und eine störende Verkleinerung des Fotobildes durch den Schatten der
Datiereinrichtungselemente verursachen. Ein Anordnen der den Datenstrahlengang abbildenden Elemente bzw.
der Datenaufzeichnungseinrichtiing vor dem Fokalschlitzverschluß
würde es erforderlich machen, daß die Daten aufgezeichnet werden, während der Verschluß
geöffnet ist Der Lichtwert der die Daten tragenden Bauteile muß also in Übereinstimmung mit der
Belichtungszeit kontrolliert werden. Wird insbesondere eine Lichtquelle zum Beleuchten der datentragenden
Bauteile verwendet so muß die Helligkeit der Quelle bei kürzer werdender Belichtungszeit anwachsen (beispielsweise
von Vsoostel Sekunde auf Viooostel Sekunde), womit
große Schwierigkeiten verbunden sind.
Datenaufzeichnungseinrichtungen können auch in der Rückwand der Kamera vorgesehen sein, wobei die
aufzuzeichnenden Daten auf der hinteren Fläche des in der Kamera befindlichen Films fokussiert werden. Dies
hat den Nachteil, daß die Daten dann nicht aufgezeichnet werden können, wenn es sich um einen Film handelt,
an dessen Rückfläche ein Deckpapier vorgesehen ist. Da weiterhin das datentragende Bauteil vom optischen
Weg des Suchers der Kamera entfernt angeordnet ist, j ist ein recht kompliziertes optisches System notwendig,
um die aufzuzeichnenden Daten im Sucher sichtbar zu machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fotokamera der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden,
daß unter Vermeidung der genannten Nachteile, insbesondere bei einem Spiegelreflexsystem mit Fokalschlitzverschluß,
eine von der Belichtungszeit unabhängige Datenaufzeichnung ohne störenden Schatten auf
dem belichteten Foto möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Fotokamera der eingangs genannten Art gelöst, welche
dadurch gekennzeichnet ist, daß bei einem Spiegelreflexsystem mit Fokalschlitzverschluß das Datenproiektionssystem
eine zwischen Film und Fokalschlitzverschluß in den Strahlengang des Objektivlinsensystems
vor dem Film einbringbare und herausbewegbare Umlenkeinrichtung für den Datierstrahlengang des von
der Lichtquelle durch den Datenträger kommenden Lichtstrahls aufweist.
Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet auch Nachteile einer anderen bekannten Kamera, die in der
DE-OS 25 01 620 beschrieben ist. Bei der dort gezeigten Fotokamera handelt es sich um eine Sucherbildkamera
mit Zentralverschluß. Bei dieser Fotokamera wird das Datenprojektionssystem in komplizierter Weise motorisch
über eine Kassette mit einem vorbereiteten Datentext hinwegbewegt, um die einzelnen Zeichen
eines Datentextes, der vorher vorbereitet sein muß, kontinuierlich hintereinander auf einen Filmrand zu
projizieren. Dabei bewegt sich das Datenprojektionssystem entlang bzw. über den Objektivstrahlengang
hinweg. Das Datenprojektionssystem nach der DE-OS 01 620 ist so kompliziert und überdimensioniert, daß
es bei einer Fokalschlitzverschlußkamera in keiner Weise zwischen Fokalschlitzverschluß und Filmebene
einbringbar ist Es ist daher bei einer derartigen Kamera nicht einsetzbar. Darüber hinaus ist es bei der
Datiereinrichtung der Kamera nach der DE-OS 01620 erforderlich, einen extern vorbereiteten,
vollständig ausgeführten Datensatz zu verwenden. Hierbei müssen die einzelnen Zeichen schon im voraus
in der externen Datiereinrichtung in der gewünschten Weise hintereinander angeordnet sein.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7080776A JPS52153728A (en) | 1976-06-16 | 1976-06-16 | Camera with data photograph device |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2726968A1 DE2726968A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2726968B2 DE2726968B2 (de) | 1979-07-19 |
DE2726968C3 true DE2726968C3 (de) | 1980-03-27 |
Family
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Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2726968A Expired DE2726968C3 (de) | 1976-06-16 | 1977-06-15 | Fotokamera |
DE7718805U Expired DE7718805U1 (de) | 1976-06-16 | 1977-06-15 | Fotografische kamera |
Family Applications After (1)
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---|---|---|---|
DE7718805U Expired DE7718805U1 (de) | 1976-06-16 | 1977-06-15 | Fotografische kamera |
Country Status (3)
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JP (1) | JPS52153728A (de) |
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Families Citing this family (4)
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JPH05119388A (ja) * | 1991-08-07 | 1993-05-18 | Concord Camera Corp | カメラのシンボル印影装置 |
GB2272070B (en) * | 1992-11-03 | 1996-03-20 | Samsung Aerospace Ind | A character imprinting device for a camera |
US6351321B1 (en) * | 1995-02-14 | 2002-02-26 | Eastman Kodak Company | Data scanning and conversion system for photographic image reproduction |
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---|---|---|---|---|
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DE2604067A1 (de) * | 1975-02-04 | 1976-08-05 | Fuji Photo Optical Co Ltd | Einrichtung zur aufzeichnung von informationen |
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- 1976-06-16 JP JP7080776A patent/JPS52153728A/ja active Pending
-
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- 1977-06-15 DE DE2726968A patent/DE2726968C3/de not_active Expired
- 1977-06-15 DE DE7718805U patent/DE7718805U1/de not_active Expired
- 1977-06-16 US US05/807,292 patent/US4089018A/en not_active Expired - Lifetime
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DE7718805U1 (de) | 1978-01-19 |
JPS52153728A (en) | 1977-12-21 |
US4089018A (en) | 1978-05-09 |
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