DE2954091C2 - Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung und verschiebbarem Schutzdeckel - Google Patents
Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung und verschiebbarem SchutzdeckelInfo
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- DE2954091C2 DE2954091C2 DE2954091A DE2954091A DE2954091C2 DE 2954091 C2 DE2954091 C2 DE 2954091C2 DE 2954091 A DE2954091 A DE 2954091A DE 2954091 A DE2954091 A DE 2954091A DE 2954091 C2 DE2954091 C2 DE 2954091C2
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/083—Analogue circuits for control of exposure time
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Description
— daß mittels eines ersten Detektors (SW 4) festgestellt
wird, ob der Rückdeckel (16) geöffnet oder geschlossen ist,
— daß mittels eines zweiten Detektors (SW5) festgestellt wird, ob ein Filmtransport um eine
Bildlänge beendet ist, und
— daß eine Auslösevorrichtung vorgesehen ist, welche den Objektiv-Verschluß (37, 38) in der
ersten Stellung des Schutzdeckels (4) dann auslöst, wenn ein den geöffneten Zustand des
Rückdeckels (16) anzeigendes erstes Signal vom ersten Detektor (SW4) und ein die Beendigung
des Filmtransportes um eine Bildlänge anzeigendes zweites Signal vom zweiten Detektor
(SWS) vorhanden sind,
— wobei die Belichtungssteuerung (MgX, Mg 2)
eine vom Photowandler (CdS) unabhängige Verschlußzeit einstellt.
2. Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung, einem vorderen Schutzdeckel, der zwischen
einer ersten Stellung, in der das Aufnahmeobjektiv verdeckt und eine Auslösung des Objektiv-Verschlusses
im Betriebszustand »Phctographieren« verhindert und einer zweiten Stellung, in der er
das Aufnahmeobjektiv freigibt, verschiebbar ist, einem Rückdeckel, der zum Einlegen und Entnehmen
eines Filmes geöffnet werden kann, einem Photowandler für die Belichtungssteuerung und mit einer
Fiim-Transporteinrichtung, gekennzeichnet durch
— einen zweiten Detektor (SW5) zum Feststellen
der Beendigung eines Filmtransportes um eine Bildlänge,
— einen dritten Detektor (SW6) zum Feststellen
des Zählzustandes des Bildzählers, wobei der dritte Detektor (SW6) ein drittes Signal so lange
abgibt, bis der Bildzähler seine Photographier-Anfangsposition erreicht hat, und
— eine Auslösevorrichtung, welche den Objektiv-Verschluß (37,38) dann auslöst, wenn das dritte
Signal vom dritten Detektor (SW6) und ein die Beendigung des Filmtransportes um eine Bildlänge
anzeigendes zweites Signal vom zweiten Detektor (SWS) vorhanden sind,
— wobei die Belichtungssteuerung (MgX, MgT)
eine vom Photowandler (CdS) unabhängige Verschlußzeit einstellt.
3. Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußzeit die
kürzest mögliche ist.
4. Kamera nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Detektor (SWS) als Schalter parallel zu einem als Schalter ausgebildeten Detektor (SW3) für die Stellung
des vorderen Schutzdeckels (4) und in Reihe mit dem ersten Detektor (SW4) oder dem dritten Detektor
(SW6) geschaltet ist und eine Treiberschaltung (R 8, RX2, 7>6) für einen Auslösemagneten
(MgX) eines elektromagnetischen Verschlußanlriebes ansteuert
Die Erfindung betrifft eine Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung und einem verschiebbaren
Schutzdeckel gemäß den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 2. Eine derartige Photokamera ist aus der
nicht vorveröffentlichten DE-OS 29 01 491 bekannt.
Soll bei einer derartigen Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung ein frischer Film eingelegt werden, so wird der Rückdeckel geöffnet und das Filmende in üblicher Weise an der Filmwickelspule befestigt. Sodann muß der Film um einige Bildlängen bei geschlossenem Rückdeckel transportiert werden, bis ein unbelichteter Filmabschnitt in der Aufnahmestellung ist. Der Benutzer will insbesondere direkt prüfen können, ob der Film-Transportmechanismus funktioniert und der Film richtig eingelegt ist. Bei bekannten gattungsgemäßen Photokameras ist dies insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als die automatische Belichtungssteuerung bei geschlossenem vorderen Schutzdeckel keine Verschlußauslösung zuläßt, so daß der Filmtransport blockiert ist. Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 29 33 837 ist eine Photokamera mit Motorantrieb (einem sogenannten Winder) bekannt, bei der eine automatische Verschlußauslösung vorgesehen ist. Bei einer Photokamera mit Motorantrieb erfolgt aber keine Blockierung des Filmtransportes durch den Auslöseknopf, so daß die Ausgangssituation anders ist als bei gattungsgemäßen Photokameras.
Soll bei einer derartigen Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung ein frischer Film eingelegt werden, so wird der Rückdeckel geöffnet und das Filmende in üblicher Weise an der Filmwickelspule befestigt. Sodann muß der Film um einige Bildlängen bei geschlossenem Rückdeckel transportiert werden, bis ein unbelichteter Filmabschnitt in der Aufnahmestellung ist. Der Benutzer will insbesondere direkt prüfen können, ob der Film-Transportmechanismus funktioniert und der Film richtig eingelegt ist. Bei bekannten gattungsgemäßen Photokameras ist dies insofern mit Schwierigkeiten verbunden, als die automatische Belichtungssteuerung bei geschlossenem vorderen Schutzdeckel keine Verschlußauslösung zuläßt, so daß der Filmtransport blockiert ist. Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 29 33 837 ist eine Photokamera mit Motorantrieb (einem sogenannten Winder) bekannt, bei der eine automatische Verschlußauslösung vorgesehen ist. Bei einer Photokamera mit Motorantrieb erfolgt aber keine Blockierung des Filmtransportes durch den Auslöseknopf, so daß die Ausgangssituation anders ist als bei gattungsgemäßen Photokameras.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschriebenen
Art derart weiterzubilden, daß auf einfache und rasche Weise eine Verschlußauslösung beim Einlegen
eines neuen Films ermöglicht ist.
Erfindungsgemäße Lösungen dieser Aufgabe sind in den Patentansprüchen 1 und 2 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 3 und 4 beschrieben.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei
zeigt, bzw. zeigen
F i g. 1,2 und 3 eine Photokamera mit einem vorderen
Schutzdeckel und einem Rückdeckel in verschiedenen Zuständen des Schutzdeckels bzw. Rückdeckels;
Fig.4 einen elektromagnetisch auslösbaren Verschluß für die in den Fig. 1—3 gezeigte Photokamera;
Fig.5 eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des in Fig. 4 gezeigten Verschlusses;
Fig.6 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Verschluß-Schaltungsanordnung;
F i g. 7 eine Draufsicht auf einen Schalter, der mit einem Bildzähler verbunden ist und mit der in F i g. 6 gezeigten
Schaltungsanordnung Verwendung findet; und
Fig.8 eine Draufsicht auf den in Fig. 7 gezeigten
Schalter in einer anderen Arbeitsstellung.
Die Fig. 1—3 zeigen eine aus der bereits genannten
DE-OS 29 01 491 bekannte Photokamera, bei der sich die Erfindung verwirklichen läßt Auch die F i g. 4 beschreibt
einen im Prinzip bekannten elektromagnetischen Verschlußauslöser, während die F; g. 5 eine aus
der nicht vorveröffentlichten DE-OS 28 42 955 bekannte Verschlußsteuerschaltung zeigt die erfindungsgemäß
modifiziert wird, was anhand der F i g. β, 7 und 9 weiter unten beschrieben werden wird.
Gemäß F i g. 1 weist die Kamera ein etwa quaderförmiges
Gehäuse 5 mit oberen und unteren Abdeckungen 6 bzw. 7 auf. Aus der Vorderwand 5a des Gehäuses 5
ragt ein zentraler Abschnitt 5c vor, der das Aufnahmeobjektiv 2 aufnimmt Durch ein Fenster (nicht gezeigt)
tritt Licht zu einem Photosensor. Der obere Abschnitt 5b des Gehäuses ist erhaben und nimmt ein Sucherobjektiv
3 auf.
Der vordere Schutzdeckel 4 ist aus Blech gepreßt und
weist einen vorderen Abschnitt Aa einen oberen Abschnitt Ab und einen in den F i g. 1 —3 nicht erkennbaren
hinteren Abschnitt auf, der die Rückwand übergreift In einen Führungsschlitz 8 des Schutzdeckels 4 greift ein
Führungszapfen 9 ein, der ermöglicht, daß der Schutzdeckel zwischen der in F i g. 1 gezeichneten Stellung, in
welcher er das Objektiv 2 abdeckt, und der in F i g. 2 gezeigten Stellung, in welcher er das Objektiv freigibt,
bewegbar ist. Ein Anschlagglied 17 an der oberen Abdeckung 6 des Gehäuses arretiert den Schutzdeckel 4
lösbar in der in F i g. 2 gezeigten Offenstellung.
Im übrigen ist die Kamera mit bekannten Bauelementen
versehen, wie einem Filmrückspulknopf 10, einem Verschlußauslöseknopf 11, einem Filmtransportknopf
12, einem Bildzähler 13, einem Sichtfenster 13a, einer Markierung 14 und einer Blitzlicht-Kontaktbuchse 15.
Der Rückdeckel 16 des Gehäuses 5 ist über ein Scharnier an letzterem angelenkt.
F i g. 4 illustriert einen elektromagnetisch auslösbaren Verschluß. Der Verschluß weist ein scheibenförmiges
Verschlußantriebsglied 21 auf, das an einer einzelnen drehbaren Welle 22 befestigt ist. An der Welle 22 ist
eine Antriebsfeder 23 angeordnet, die mit einem Ende 23a am Verschlußantriebsglied 21 verankert ist und deren
anderes Ende an einem Spannglied 29 befestigt ist, das abhängig von einem Filmtransportvorgang drehantreibbar
ist. Auf diese Weise wird beim Transportieren eines Films die Antriebsfeder 23 gespannt und drängt
somit das Verschlußantriebsglied 21 in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn. Diese Drehbewegung
wird jedoch, noch bevor der Verschluß betätigt wird, durch das Anstoßen eines Armes 21a an einen schrägen
Rand 25a eines Bauteils 25 verhindert. Der Arm 21a erstreckt sich radial vom Verschlußantriebsglied 21
weg. Das Bauteil 25 ist an einem Drehzapfen 24 schwenkbar gelagert und legt eine Ausganges.ellung für
die Drehbewegung des Verschlußantriebsgl:edes 21
fest. Somit wird das Verschlußantriebsglied 21 in der Ausgangsstellung stillgehalten.
Der schräge Rand 25a ist an einem Ende des Bauteils 25 ausgebildet, dessen anderes Ende 25b an einen Elektromagneten
Mg 1 für die Verschlußauslösung angezogen wird, der von einem Auslöseelektromagneten bekannter
Ausbildung mit einem Dauermagneten gebildet wird. Das Bauteil 25 ist normalerweise von einer Feder
30 in eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 24 vorgespannt, wodurch das Ende 256
vom Elektromagneten Mg 1 angezogen wird, wogegen am schrägen Rand 25a der Arm 21a anliegt, um das
Verschlußantriebsglied 21 in seiner Ausgangsstellung stillzuhalten.
In der Drehbewegungsbahn des Arms 21a ist ein Steuerglied 26a angeordnet, das von einem Arm eines
Sperrstückes 26 gebildet ist, welches eine Belichtungszeit festlegt Das Sperrstück 26 ist an einem Drehzapfen
27 schwenkbar gelagert und von einer Feder 28 in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen
27 gedrängt Folglich bewegt sich ein am anderen Ende des Sperrstückes 26 ausgebildeter Anker 26b
in Anlage an einem Elektromagneten Mg 2 für die Ver-Schlußsteuerung und wird an diesem während der Betätigung
des Verschlusses in Anlage gehalten.
An der oberen End- bzw. Stirnfläche des Verschlußantriebsgliedes 21 ist nahe seinem Umfang ein Treibzapfen
31 befestigt, der in einen langen Schlitz 32b eingreift, welcher in einem waagerechten Abschnitt 32a am
unteren Ende einer Verbindungsstange 32 ausgebildet ist Am oberen Ende der Verbindungsstange 32, die an
einem Zapfen 33 schwenkbar gelagert ist, ist ein Verschlußlamellen-Antriebszapfen
34 befestigt, der in lange Schlitze 37a und 38a eingreift, welche je in einem Ende
einer von zwei Verschlußlamellen 37 und 38 ausgebildet sind. Beide Verschlußlamellen 37 und 38 sind an einem
Ende an einem Zapfen 35 bzw. 36 schwenkbar gelagert und sind in F i g. 4 in der Stellung gezeichnet, in der sie
einen Aufnahmelicht-Strahlengang 39 unterbrechen. Die Verschlußlamellen 37 und 38 bilden zusammen einen
sogenannten Vario-Verschluß und öffnen oder unterbrechen
den Strahlengang 39, wenn das Verschlußantriebsglied 21 durch die Elastizität der Antriebsfeder
23 angetrieben wird und über den Treibzapfen 31 die Verbindungsstange 32 um ihren Zapfen 33 hin- und herschwenkt.
Der vorstehend beschriebene Verschluß wird durch eine aus der DE-OS 28 42 955 bekannte elektrische Verschlußschaltungsanordnung
gemäß Fig. 5 automatisch gesteuert. Gemäß F i g. 5 ist die positive Anschlußklemme
einer Stromquelle E mit einer positiven Speiseleitung E1, ihre negative Anschlußklemme mit einer negativen
Speiseleitung £2 verbunden. Parallel zu den beiden Speiseleitungen E\ und E 2 ist eine Reihenschaltung
geschaltet, zu der ein Auslöseschalter 5JVl, der mit dem Verschlußauslöseknopf 11 verriegelt ist, ein
Kondensator C1 und Widerstände R 2 und R 3 gehören,
sowie eine weitere Reihenschaltung, bestehend aus einem Trennschalter SW2, der mit einer Filmtransportvorrichtung
verriegell ist und die Verschlußschaltungsanordnung von der Stromquelle E trennt, wenn der
Filmtransportvorgang beendet ist, einem Widerstand R 4 und einem Einschalt-npn-Transistor TrI. Ferner
sind zu den beiden Speiseleitungen El und E2 parallelgeschaltet
eine Reihenschaltung bestehend aus einem pnp-Transistor Tr3, der den Stromkreis zur Stromquelle
E geschlossen hält, und einem Widerstand R 5, eine weitere Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand
R% und einem npn-Triggertransistor Tr 4, eine noch andere Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand
R 9, dem Elektromagneten Mg 1 and einem Kondensator C2, und schließlich eine Reihenschaltung
bestehend aus dem Elektromagneten Mg 2, mit dem ein Kondensator CA parallelgeschaltet ist, der eine Gegen-EMK
leitet, und einem npn-Schalttransistor Tr 7.
An die Verbindungsleitung zwischen dem Auslöseschalter 5IVl und dem Kondensator Cl einerseits und
der Speiseleitung £"2 andererseits ist ein Widerstand R 1 von erhöhtem Widerstandswert angeschlossen, der
eine Entladung des Kondensators C1 hervorzurufen
vermag. Vom Einschalt-npn-Transistor Tr 1 ist die Basis an die Verbindunesleitune zwischen den Widerständen
R 2 und /?3, der Emitter an die Speiseleitung £2 und
der Kollektor an den Widerstand /?4 angeschlossen. Mit dem Einschait-T.-ansistor Tr 1 ist ein npn-Transistor
Tr 2 parallelgeschaltet, dessen Kollektor an den Kollektor des Einschalt-Transistors FrI, der Emitter an die
Speiseleitung £2 und die Basis an den Kollektor des Transistors Tr 3 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors
Tr 3 ist an die Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand R 4 und dem Trennschalter SW2 angeschlossen,
wogegen sein Emitter mit der Speiseleitung E1 und sein Kollektor mit dem Widerstand R 5 verbunden
ist.
Der Triggertransistor Tr 4 ist über seine Basis mit dem Kollektor des Transistors Tr 3, über seinen Emitter
mit der Speiseleitung E 2 und über seinen Kollektor mit einem Ende des Widerstandes Ä6 verbunden, dessen
anderes Ende an die Speiseleitung E1 angeschlossen ist. Zur Speiseleitung Ei und einer weiteren Speiseleitung
£3 sind parallelgeschaltet eine Lichtmeß-Steuerschaltung und eine Treiberschaltung für den Elektromagneten
Mg 1, die beide das Kernstück der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung
bilden. Der Triggertransistor Tr 4 arbeitet somit wirkungsmäßig als Haupt- und
Auslöseschalter für die Lichtmeß-Steuerschaltung.
Die Treiberschaltung für den Elektromagneten Mg 1 umfaßt eine Reihenschaltung mit einem pnp-Transistor
Tr 5 und einem Widerstand R 8, die an die Speiseleitunger.
£ 1 und £3 angeschlossen ist, und einen npn-Transistor Tr 6, der im Nebenschluß zur Reihenschaltung mit
dem Elektromagneten Mg\ und dem Kondensator C 2 liegt. Der Transistor Tr5 ist über seine Basis und einen
Widerstand R 7 mit der Speiseleitung £3, über seinen Emitter mit der Speiseleitung £1 und über seinen Kollektor
und einen Widerstand Λ 8 mit der Speiseleitung £3 verbunden. Die Basis des Transistors Tr6 ist an den
Kollektor des Transistors Tr 5, sein Emitter an die Speiseleitung £2 und sein Kollektor über den Widerstand
Ä9 an die Speiseleitung £1 angeschlossen. Der Kondensator
C 2 erhält seine Ladespannung normalerweise aus der Stromquelle £über den Widerstand R 9 und den
Elektromagneten Mg 1, und wird zu einer raschen Entladung durch den Elektromagneten Mg 1 und den Transistor
Tr 6 veranlaßt, wenn der Transistor Tr 4 eingeschaltet
wird, um die Transistoren TrS und 7>6 auf Durchlaß zu schalten; auf diese Weise wird der Anziehungskraft
entgegengewirkt, die von einem Dauermagneten erzeugt wird, der in dem den Elektromagneten
MgX bildenden Auslöseelektromagnet enthalten ist, oder es wird diese Anziehungskraft aufgehoben.
Die Lichtmeß-Steuerschaltung hat eine Reihenschaltung aus dem fotometrischen lichtempfindlichen Element
CdS, das nahe dem weiter oben erwähnten Fenster 18 angeordnet ist, und einem Zeitsteuerkondensator
C3, sowie eine weitere Reihenschaltung, die im Nebenschluß zum Element CdS liegt und einen Blitzlichtaufnahmen-Schalter
SW7 und einen Zeitsteuerwiderstand R 13 hat und benutzt wird, um eine Belichtungszeit
während einer Blitzlichtaufnahme festzulegen. Diese Reihenschaltungen bilden eine Zeitkonstantenschaltung,
die eine Belichtungszeit bestimmt und an die Speiseleitungen £1 und £3 angeschlossen ist Außerdem
gehören zur Lichtmeß-Steuerschaltung ein Spannungsteiler, der von einer Reihenschaltung aus einem veränderbaren
Widerstand VR 1 und einem Widerstand R 10 gebildet ist, und eine Vergleicherschaltung CP, die alle
an die beiden Speiseleitungen £ 1 und £3 angeschlossen sind.
Das lichtempfindliche Element CdS vermag von einem Aufnahmegegenstand reflektiertes und durch das
Fenster 18 hindurchtretendes Licht zu empfangen und einen Widerstand zu erzeugen, der sich entsprechend
dem Helligkeitsgrad des reflektierten Lichtes verändert, wodurch der Widerstand der Zeitkonstantenschaltung
festgelegt wird. Die Verbindungsleitung zwischen dem Element CdS und dem Kondensator C3 ist an einen
Eingang der Vergleicherschaltung CP angeschlossen. Beim Betätigen des Verschlusses wird der Blitzlichtaufnahmen-Schalter
SW7 eingeschaltet, falls an die Blitzlicht-Kontaktbuchse
15 ein elektronisches Blitzgerät angeschlossen ist. Beim Schließen des Schalters SW7 wird
der Widerstand R 13 mit dem Element CdS parallelgeschaltet, damit der Verschluß zu einem früheren Zeitpunkt
geschlossen wird, als durch die Kombination aus dem Element CdS und dem Kondensator C3 allein bestimmt
ist. Gewöhnlich wird dieser frühere Zeitpunkt mit etwa V30 bis Vm Sekunde gewählt.
Die Verbindungsleitung zwischen dem veränderbaren Widerstand VT? 1 und dem Widerstand R 10 ist an
den anderen Eingang der Vergleicherschaltung CP angeschlossen, um das Niveau zu bestimmen, bei dem die
Vergleicherschaltung ihren Ausgang umkehrt. Wann immer der Triggertransistor Tr 4 eingeschaltet wird,
gibt die Vergleicherschaltung CP eine Ausgangsspannung an die Basis des Schalttransistors Tr 7 ab, und zwar
über einen Widerstand R 11. Folglich wird der Schalttransistor
Tr 7 eingeschaltet, um den Verschluß zu betätigen. Sobald der Kondensator C3 in der Zeitkonstantenschaltung
auf ein vorgegebenes Niveau aufgeladen ist, kehrt die Vergleicherschaltung ihre Ausgangsspannung
um, wodurch der Basis des Schalttransistors Tr 7 keine Ausgangsspannung mehr zugeführt wird und somit
der Transistor Tr 7 abgeschaltet wird.
Anhand Fig.4 und 5 wird nun die Arbeitsweise des
elektrischen Verschlusses beschrieben. F i g. 4 zeigt den nach einem Filmtransportvorgang gespannten Verschluß.
Da die Antriebsfeder 23 gespannt ist, drängt sie das Verschlußantriebsglied 21 in eine Drehbewegung
im Gegenuhrzeigersinn. Das Bauteil 25, das vom Verschlußauslöseelektromagneten Mg 1 festgehalten wird,
liegt jedoch mit seinem schrägen Rand 25a in der Drehbewegungsbahn des Armes 21a, um Bewegung desselben
zu verhindern, so daß das Verschlußantriebsglied 21 in der Ausgangsstellung in Ruhe bleibt.
Um eine photographische Aufnahme zu machen, wird der vordere Schutzdeckel 4 gemäß F i g. 2 in seine Offenstellung
bewegt und der Verschlußauslöseknopf 11 niedergedrückt Dementsprechend wird der Auslöseschalter
SWi geschlossen. Sodann wird in der elektrischen Verschlußschaltungsanordnung gemäß F i g. 5
vom Kondensator Ci ein differenzierter Impuls erzeugt welcher der Basis des Einschalttransistors Tr i
zugeführt wird, der dann eingeschaltet wird. Dies bewirkt auch die Einschaltung des Transistors Tr 3, wodurch
auch der Transistor Tr 2 und der Triggertransistor Tr 4 eingeschaltet werden. Sobald danach der Verschlußauslöseknopf
11 losgelassen wird, um den Auslöseschalter SWi zu öffnen und dadurch den Einschalttransistor
Tr \ abzuschalten, behält der Transistor Tr 3 seinen leitenden Zustand bei, so daß die Transistoren
Tr 2 und Tr 4 eingeschaltet bleiben und so die Verbindung der Verschlußschaltungsanordnung mit der
Stromquelle £ aufrechterhalten.
Wenn der Triggertransistor Tr4 auf Durchlaß geschaltet ist, ist die Speiseleitung £3 mit der Stromquelle
£ verbunden, so daß die Transistoren Tr5 und Tr6
sofort eingeschaltet werden. Die Vergleicherschaltung
CP erzeugt eine Ausgangsspannung und führt sie der
Basis des Schalttransistors Tr 7 zu, um letzteren einzuschalten,
wodurch der Elektromagnet Mg 2 erregt wird. Wenn der Transistor 7>6 leitend ist, entlädt sich der
Kondensator C2 vorübergehend über den Verschlußauslöseelcktromagneten Mg 1, so daß dessen Anziehungskraft
entgegengewirkt wird. Auf diese Entmagnetisierung hin wird der Arm bzw. das Endstück 25b des
Bauteils 25 freigegeben, wodurch die Elastizität der auf den Arm 21a wirkenden Antriebsfeder 23 bewirkt, daß
sich das Bauteil 25 im Gegenuhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 24 dreht und so den schrägen Rand 25a
außer Eingriff mit dem Arm 21a bringt, um eine Drehung des Verschlußantriebsgliedes 21 im Gegenuhrzeigersinn
unter der Wirkung der Antriebsfeder 23 zu ermöglichen, wodurch der Lauf des Verschlusses ausgelöst
wird.
Wenn das Verschlußantriebsglied 21 beginnt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, schwenkt der mit ihm
fest verbundene Treibzapfen 31 die Verbindungsstange 32 im Uhrzeigersinn, wodurch die Verschlußlamellen 37
und 38 beginnen, sich entsprechend der Verstellung der Verbindungsstange 32 zu öffnen, bis in einer Stellung, in
welcher der Arm 21a durch das Steuerglied 26a am Sperrstück 26 blockiert ist, der Aufnahmelicht-Strahlengang
39 vollständig geöffnet ist.
Gleichzeitig mit der Erregung des Elektromagneten Mg 1 durch einen Entladungsstrom aus dem Kondensator
C2 beginnt die Lichtmeß-Steuerschaltung zu arbeiten, indem sie durch die vom Zeitsteuerkondensator C3
und dem Element CdS gebildete Zeitkonstantenschaltung den Betrag des von einem Aufnahmegegenstand
reflektierten Lichtes mit einer Spannung integriert, welche das einem Eingang der Vergleicherschaltung CP
zugeführte Integral darstellt. Die Zeitkonstante dieser Schaltungsanordnung, welche die Zeit steuert, die zum
Aufladen des Zeitsteuerkondensators C3 auf ein vorgegebenes Niveau erforderlich ist, bestimmt auf diese
Weise eine richtige Belichtungszeit.
Wenn an die Blitzlicht-Kontaktbuchse 15 ein elektronisches Blitzgerät angeschlossen ist, wird mit dem Betätigen
des Verschlusses der Blitzlichtaufnahmen-Schalter SW7 eingeschaltet, so daß der Zeitsteuerwiderstand
R 13 und das mit ihm parallelgeschaltete Element CdS mit dem Zeitsteuerkondensator C3 verbunden werden,
um, wie weiter oben erwähnt, eine Belichtungszeit von etwa V30 bis '/bo Sekunde zu liefern.
Wenn der Zeitsteuerkondensator C3 aufgeladen wird und ein Spannungsniveau erreicht, das dem an der
Verbindungsleitung zwischen den Widerständen VT? 1 und R 10 gleich ist, unterbricht die Vergleicherschaltung
CP ihre Spannungsabgabe, wodurch der Elektromagnet Mg 2 entregt wird, um das Schließen des Verschlusses
zu bewirken. Wenn der Elektromagnet Mg2 entregt ist,
wird der Anker 266 am Sperrstück 26 nicht mehr festgehalten, und somit bewirkt die elastische Kraft der Antriebsfeder
23, daß der Arm 21a das Steuerglied 26a aus seiner Drehbewegungsbahn hinausdrängt und somit eine
weitere Drehung des Verschlußantriebsgliedes 21 im Gegenuhrzeigersinn ermöglicht, bis die in Fig.4 gezeichnete
Ausgangsstellung erreicht und eine ganze Umdrehung ausgeführt ist Daraufhin schaltet der Arm
21a den Trennschalter SW2 ein, wodurch die Transistoren
7>2 bis Tr % abgeschaltet werden. Der im Elektromagneten
Mg 1 enthaltene Dauermagnet zieht das Endstück 25b des Bauteils 25 an, wodurch der schräge Rand
25a in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, so daß er am Arm 21a anstößt, um die Drehung des Verschlußantriebsgliedes
21 zu stoppen. Nach dem Lösen des Armes 21a vom Steuerglied 26a drehen sich die
Verschlußlamellen 37 und 38 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Aufnahmelicht-Strahlengang 39 zu schließen,
der in der Stoppstellung des Verschlußantriebsgliedes 21 vollständig verschlossen ist.
Wenn mit vom elekuischen Verschluß ausgeführter
automatischer Belichtung photographierl wird, findet ein Filmtransportvorgang statt, der zur Vorbereitung
eines weiteren Aufnahmevorganges die Antriebsfeder 23 spannt.
F i g. 6 illustriert die erfindungsgemäß an der bekannten Verschluß-Schaltungsanordnung gemäß F i g. 5 vorgenommenen
Änderungen. Gemäß F i g. 6 sind Schalter SWZ, SW4, SW5 mit dem vorderen Schutzdeckel 4,
dem Rückdecke! 16 sowie der nicht gezeigten Filmtransportvorrichtung gekoppelt. Die genannten Schalter
dienen als Detektoren für die Zustände der jeweils gekoppelten Bauteile. Gemäß Fig. 6 ist der mit der
Filmtransportvorrichtung verbundene Schalter SWS so angeschlossen, daß er den Trennschalter SW2 gemäß
F i g. 5 ersetzt. Er hat eine Anschlußklemme SW^c, mit der ein bewegliches Kontaktstück SW5d verbunden ist,
und ein Paar Anschlußklemmen SW5a und SW5b. Die Anschlußklemme SW5a ist an die Basis des Transistors
Tr 3 angeschlossen, wogegen die Anschlußklemme
SWSb mit der Basis des Transistors 7>6 über eine Reihenschaltung
verbunden ist, zu der der mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbundene Schalter SW4 und
ein Widerstand R12 gehören. Die Anschlußklemme
SWSc ist an die Speiseleitung E1 angeschlossen. Der
Schalter SWS ist mit der Filmtransportvorrichtung mechanisch so verbunden, daß das Kontaktstück SW5d
bei Beendigung eines Filmtransportvorganges an die Anschlußklemme SW5b angelegt wird und bei Beendigung
des Laufes des Verschlusses auf die Anschlußklemme SWSa umgelegt wird. Der Schalter SW4, der
mit dem Rückdeckel 15 mechanisch verbunden ist, wird geschlossen, wenn der Rückdeckel 16 geöffnet wird, und
wird geöffnet, wenn der Rückdeckel 16 geschlossen wird. Der Schalter SW3 ist an die Speiseleitung E1 und
an die Basis des Transistors Tr 3 angeschlossen und wird mit dem vorderen Schutzdeckel 4 geöffnet und geschlossen.
Die Arbeitsweise der Kamera ist folgende:
Wenn der Schutzdeckel 4 seine Schließstellung einnimmt, ist der mit ihm verbundene Schalter SW3 geschlossen, wodurch die Basis des Transistors Tr 3 an die positive Speiseleitung E1 angeschlossen ist und so verhindert, daß der Transistor Tr 3 eingeschaltet wird. Wenn danach der Rückdeckel 16 geschlossen wird, wird der Schalter SW4 geschlossen. Wenn die Filmtransportvorrichtung zu diesem Zeitpunkt ihren Filmtransportvorgang beendet hat, wird das bewegliche Kontaktstück SWSd an die Anschlußklemme SW5b angelegt, wodurch die Basis des Transistors Tr 6 über den als Vorspannungswiderstand wirkenden Widerstand R 12 und die Schalter SW4 und SW5 mit der Speiseleitung £1 verbunden werden. Der Transistor Tr 6 wird dann eingeschaltet, woraufhin der Kondensator C2 einen impulsartigen Entladungsstrom durch den Elektromagneten Mg 1 für die Verschlußauslösung erzeugt und so der Anziehungskraft eines im Elektromagneten Mg 1 enthaltenen Dauermagneten entgegenwirkt. Folglich kann sich das Bauteil 25 (siehe Fig.4), das vom Elektromagneten Mg\ festgehalten worden ist, frei drehen und somit, wie bei der herkömmlichen Anordnung, eine Verschlußauslösung durchführen.
Wenn der Schutzdeckel 4 seine Schließstellung einnimmt, ist der mit ihm verbundene Schalter SW3 geschlossen, wodurch die Basis des Transistors Tr 3 an die positive Speiseleitung E1 angeschlossen ist und so verhindert, daß der Transistor Tr 3 eingeschaltet wird. Wenn danach der Rückdeckel 16 geschlossen wird, wird der Schalter SW4 geschlossen. Wenn die Filmtransportvorrichtung zu diesem Zeitpunkt ihren Filmtransportvorgang beendet hat, wird das bewegliche Kontaktstück SWSd an die Anschlußklemme SW5b angelegt, wodurch die Basis des Transistors Tr 6 über den als Vorspannungswiderstand wirkenden Widerstand R 12 und die Schalter SW4 und SW5 mit der Speiseleitung £1 verbunden werden. Der Transistor Tr 6 wird dann eingeschaltet, woraufhin der Kondensator C2 einen impulsartigen Entladungsstrom durch den Elektromagneten Mg 1 für die Verschlußauslösung erzeugt und so der Anziehungskraft eines im Elektromagneten Mg 1 enthaltenen Dauermagneten entgegenwirkt. Folglich kann sich das Bauteil 25 (siehe Fig.4), das vom Elektromagneten Mg\ festgehalten worden ist, frei drehen und somit, wie bei der herkömmlichen Anordnung, eine Verschlußauslösung durchführen.
Da der Transistor Tr 3 am Übergang in den leitenden Zustand gehindert ist, kann der als Hauptschalter wirkende
Triggertransistor Tr 4 nicht eingeschaltet werden. Folglich wird der Vergleicherschaltung CP keine
Betätigungsspannung zugeführt, und daher bleibt der Schalttransistor Tr 7 abgeschaltet und hält den Elektromagneten
Mg 2 für die Verschlußsteuerung in entregtem Zustand. Dies bedeutet, daß das Sperrstück 26
(siehe Fig.4), welches eine Belichtungszeit bestimmt,
keinem Zwang unterworfen ist, so daß, sobald nach einer Verschlußauslösung der Arm 21a am Verschlußantriebsglied
21 sich in die Stellung des Steuergliedes 26a (siehe F i g. 4) am Sperrstück 26 gedreht hat, das Steuerglied
26a keine blockierende Wirkung auf den Arm 21a ausübt. Somit führt das Verschlußantriebsglied 21 eine
Umdrehung ununterbrochen aus. Folglich wird der Verschluß automatisch mit seiner größten Geschwindigkeit
arbeiten.
Wenn beim öffnen des Rückdeckels 16 die Filmtransportvorrichtung
ihren Transportvorgang nicht beendet hat, läßt sich der Filmtransportknopf 12 (siehe Fig. 3)
betätigen, um den Filmtransport zu beenden. Gleichzeitig mit der Beendigung eines Filmtransportvorganges
legt sich das bewegliche Kontaktstück SWSddes Schalters
SW5 von der Anschlußklemme SW5a auf die Anschlußklemme
SW5b um, so daß eine Verschlußbetätigung mit der größten Verschlußgeschwindigkeit in derselben
Weise durchgeführt wird, wie wenn die Filmtransportvorrichtung ihren Filmtransportvorgang beim
öffnen des Rückdeckels 16 beendet hat.
Sobald sowohl der Schutzdeckel 4 als auch der Rückdeckel 16 geschlossen werden, verhindert das Schließen
des Schalters SW3 das Einschalten des Transistors Tr 3. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter SW4 geöffnet,
so daß der Transistor Tr 6 nicht eingeschaltet werden kann. Folglich kann der Elektromagnet Mg 1 nicht entregt
werden und verhindert einen Verschlußauslösevorgang.
Sobald der Schutzdeckel 4 in seine Offenstellung bewegt wird, wird der mit ihm verbundene Schalter SW3
geöffnet, wodurch ein üblicher fotografischer Aufnahmevorgang mit automatischer Belichtungssteuerung
wie beim Beispiel gemäß F i g. 5 ermöglicht wird.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind drei Schalter SW3, SW4 und SW5, die mit dem
vorderen Schutzdeckel 4, dem Rückdeckel 16 bzw. mit der Filmtransportvorrichtung mechanisch verbunden
sind, miteinander kombiniert, um einen Verschlußauslösevorgang unmöglich zu machen, wenn der Schutzdekkel
4 seine Schließstellung einnimmt, um eine photographische Aufnahme zu verhindern, und um abhängig von
der Beendigung eines Filmtransportvorganges eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit automatisch
zu ermöglichen, wann immer bei geschlossenem Schutzdeckel 4 der Rückdeckel 16 geöffnet wird, um das
Einlegen eines Films zu ermöglichen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der mit dem Rückdeckel 16
mechanisch verbundene Schalter SW4 durch einen mit dem Bildzähler 13 verbundenen Schalter ersetzt werden.
Der Bildzähler 13 zeigt die Anzahl der durch Belichten verbrauchten Bildabschnitte des Films an. Er ist gemäß
Fi g. 1 bis 3 im linken Teil der oberen Platte 6 der
Kamera 1 angeordnet und wird beim Öffnen des Rückdeckels 16 automatisch zurückgestellt, um eine Startmarke
»S« mit der Marke 14 in Deckung zu bringen. Wenn ein Film in eine Filmkammer der Kamera eingelegt
wird, wird ein Startstreifen des Films um eine Süule
herumgelegt und nach Schließen des Rückdeckels 16 durch zwei- oder dreimalige Leerbetätigung des Verschlusses
der Film aufgewickelt, wodurch der Bildzähler betätigt wird, so daß sich die Zählmarke »1« vor die
Marke 14 bewegt.
Gemäß F i g. 7 und 8 hat der Bildzähler 13 eine Anzeigescheibe 40, die an ihrem Umfang einen Vorsprung
aufweist, so daß die Außenumfangsfläche der Anzeigescheibe 40 eine Steuerkurve mit einem konvexen bzw.
erhabenen Flächenabschnitt 40a und einem vertieften bzw. zurückgesetzten Flächenabschnitt 40b bildet. Bei
einer Ausführungsform mit Bildzähler ist der mit ihm mechanisch verbundene Schalter SW6 so angeordnet,
daß er an der Steuerkurve anliegt. Der Schalter SW6 hat zwei blatt- bzw. zungenförmige bewegliche Kontaktstücke
Siv 6a und SW6b, die beide aus einem elastischen Werkstoff hergestellt und parallel zueinander angeordnet
sind. Sie sind durch ein Stück elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt. Wenn das Kontaktstück
SW6a am erhabenen Flächenabschnitt 40a der Steuerkurve anliegt (siehe F i g. 7), haben beide
Kontaktstücke SW6a und SW6b mechanische und elektrische Berührung miteinander, wogegen sie voneinander
getrennt bleiben, wenn das Kontaktstück SW6a am zurückgesetzten Flächenabschnitt 406 anliegt
(siehe F i g. 8).
Die Arbeitsweise des Schalters SW6 ist folgende: Wenn zum Einlegen eines Films der vordere Schutzdekkel
4 geschlossen und der Rückdeckel 16 geöffnet wird, wird die Anzeigescheibe 40 des Bildzählers 13 automatisch
in eine Stellung zurückgesetzt, in welcher die Startmarke »S« daran vor der Marke 14 steht, wodurch
der Schalter SW6 geschlossen wird. Der Schalter SW6 kann anstelle des Schalters SWA gemäß F i g. 6 verwendet
werden. Wenn der Schalter SW3 wie der Schalter SW% geschlossen ist, kann der Schalter SW5 auf die
Anschlußklemme SWSb umgelegt werden, wenn ein Filmtransportvorgang beendet worden ist, so daß der
Verschluß mit seiner größten Geschwindigkeit betätigt wird. Wenn ein Filmtransportvorgang nicht beendet ist,
kann nach Beendigung des Filmtransportvorganges eine Verschlußbetätigung mit der größten Geschwindigkeit
eingeleitet werden.
Wenn ein Filmtransportvorgang wiederholt wird, um den Verschluß zwei- oder dreimal zu betätigen, bis der
Bildzähler 13 den Zählstand »1« hat, bewegt sich das Kontaktstück SW%a vom erhabenen Flächenabschnitt
40a herunter auf den zurückgesetzten Flächenabschnilt 40b, wodurch die Kontaktstücke SW6a und SW 66 voneinander
abgehoben werden, um den Schalter SW6 zu öffnen. In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig.6 kann folglich durch Niederdrücken des
Verschlußauslöseknopfes 11 eine Verschlußauslösung nicht eingeleitet werden, wenn der Schutzdeckel 4 seine
Schließstellung einnimmt. Sobald danach der Schutzdeckel 4 in seine Offenstellung bewegt wird, um eine
photographische Aufnahme zu ermöglichen, kann in derseben Weise, wie weiter oben in Zusammenhang mit
F i g. 6 beschrieben, ein Bild mit automatischer Belichtungssteuerung gemacht werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung, einem vorderen Schutzdeckel, der zwischen
einer ersten Stellung, in der er das Aufnahmeobjektiv verdeckt und eine Auslösung des Objektiv-Verschlusses
im Betriebszustand »Photographieren« verhindert und einer zweiten Stellung, in der er
das Aufnahmeobjektiv freigibt, verschiebbar ist, einem Rückdeckel, der zum Einlegen und Entnehmen
eines Filmes geöffnet werden kann, einem Photowandler für die Belichtungssteuerung und mit einer
Film-Transporteinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11038378A JPS5536865A (en) | 1978-09-08 | 1978-09-08 | Automatic exposure camera |
JP11038478A JPS5536866A (en) | 1978-09-08 | 1978-09-08 | Automatic exposure camera |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2954091C2 true DE2954091C2 (de) | 1986-09-25 |
Family
ID=26450023
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2936253A Expired DE2936253C2 (de) | 1978-09-08 | 1979-09-07 | Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung |
DE2954091A Expired DE2954091C2 (de) | 1978-09-08 | 1979-09-07 | Photokamera mit automatischer Belichtungssteuerung und verschiebbarem Schutzdeckel |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2936253A Expired DE2936253C2 (de) | 1978-09-08 | 1979-09-07 | Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4272168A (de) |
DE (2) | DE2936253C2 (de) |
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JPS57133023U (de) * | 1981-02-13 | 1982-08-19 | ||
JP2001330929A (ja) * | 2000-05-19 | 2001-11-30 | Shingo Tanimura | レンズ付きフィルムユニット |
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In Betracht gezogene ältere Anmeldungen: DE-OS 29 33 837 * |
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Publication number | Publication date |
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AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2936253 Format of ref document f/p: P |
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Q172 | Divided out of (supplement): |
Ref country code: DE Ref document number: 2936253 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AC | Divided out of |
Ref country code: DE Ref document number: 2936253 Format of ref document f/p: P |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |