DE2936253A1 - Fotografische kamera mit automatischer belichtungssteuerung - Google Patents

Fotografische kamera mit automatischer belichtungssteuerung

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DE2936253A1
DE2936253A1 DE19792936253 DE2936253A DE2936253A1 DE 2936253 A1 DE2936253 A1 DE 2936253A1 DE 19792936253 DE19792936253 DE 19792936253 DE 2936253 A DE2936253 A DE 2936253A DE 2936253 A1 DE2936253 A1 DE 2936253A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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Description

PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF - ν. PECHMANN - BEHRENS - GOETZ
PROFESSIONAL IEFRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES l'oFFICE EUROFEBN
L·... IKG. I RANZ VuESTHOFP KR. PHIL. FREDA VUESTHOFF DIPL.-ING. GERHARD PULS (19J2-I971) DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON PECHIfANN DR.-ING. DIETER. BEHRENS DIPL.-ING.; DIPU-VIRTSCh1-INCKUPBKT GOBTZ
U-52 522
-40-D-8000 MÜNCHEN SCHWEIGERSTRASSE 2 telefon: (089) 66 ίο Ji
TB LBG RAW M: PKOTBCTPATBNT
TB lex: 524070
Patentanmeldung
Anmelder: OLYMPUS OPTICAL COMPANY LIMITED
43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku, Tokio, Japan
Titel:
Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
030012/0867
ORIGINAL INSPECTED
PATENTANWÄLTE
WUESTHOFF-v. PECHMANN-BEHRENS-GOETZ
FKOFEStIONAL REPRESENTATIVE» BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGliiS PREi l'OFFICE EUROPEEN DES BREVETS
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LiH.-iNG. FR,.NZ ^riSTHOPP D, pHIL. „EDA ^UE$THOP, (I9I7-19,i)
d,pl,,nO.Ge«harD pul, (.„»-.,7o
DIPL.-CHEM. DR. E. FREIHERR VON FECHMANN DR.-INC. DIETER BEHRENS DIPL.-ING.; DIPL.--riRTSCH.-INC. RUPERT COBTl
D-8000 MÜNCHEN 90 SCHWEIGERSTRASSE 2
telegramm: protectpatent telex: 524070
Beschreibung Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und bezieht sich insbesondere auf eine Kamera dieser Art mit einem elektromagnetisch auslösbaren Verschluß und einem vorderen Schutzdeckel, der zwischen einer ersten Stellung, in welcher er ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, und einer zweiten Stellung beweglich ist, in welcher er das Aufnahmeobjektiv freiliegen läßt.
Es ist bekannt, daß bei einer üblichen fotografischen Kamera das Aufnahmeobjektiv mit einer Objektivkappe abgedeckt ist, um das Aufnahmeobjektiv gegen die Anlagerung von Staub, gegen Fingerabdrucke oder gegen Beschädigung zu schützen, außer wenn die Kamera beim Fotografieren benutzt wird. Eine Objektivkappe geht jedoch leicht verloren. In einer früheren Anmeldung derselben Anmelderin wird eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung offenbart, bei der ein verschiebbarer vorderer Schutzdeckel bei Nichtbenutzung der Kamera wenigstens das Aufnahmeobjektiv abzudecken vermag (eh. US-Patentanmeldung 969 776 und DE-Patentanmeldung P 29 01 491.3).
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Vor der Beschreibung der vorliegenden Erfindung wird anhand Fig. 1 bis 3 eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und einem solchen vorderen Schutzdeckel beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Schrägansicht einer solchen Kamera, auf welche die Erfindung anwendbar ist, mit geschlossenem vorderen Schutzdeckel, Fig. 2 eine Schrägansicht derselben Kamera bei geöffnetem Schutzdeckel, und Fig. 3 eine Schrägansicht derselben Kamera bei geöffnetem Rückdeckel.
Sie dargestellte Kamera 1 weist ein Hauptteil bzw. Gehäuse von rechteckiger Konfiguration auf, das oben und unten mit einer oberen bzw. unteren Platte 6 und 7 verschlossen ist. Bas Gehäuse 5 hat eine Vorderwand 5a, deren zentraler Abschnitt 5c aus der Ebene des übrigen Teils herausragt und ein Aufnähmeobjektiv 2 darin aufnimmt. Oben links ist in der Vorderwand 5a ein Fenster 18 ausgebildet, durch das hindurch Eingangslicht zu einem lichtempfangenden bzw. lichtempfindlichen Element CdS (sh. Fig. 5) hindurchtritt, das zur Lichtmessung dient. Das Gehäuse 5 hat eine obere Wand 5b, deren mittlerer Abschnitt ebenfalls erhaben ist und in dem ein Sucherobjektiv 3 und ein nicht gezeichnetes Einblickfenster angeordnet sind.
Ein vorderer Schutzdeckel 4 ist aus Blech so gepreßt, daß er einen vorderen plattenförmigen Abschnitt 4a, einen oberen plattenförmigen Abschnitt 4b und einen in Fig. 1 bis 3 nicht erkennbaren hinteren plattenförmigen Abschnitt hat, die sich der Vorderfläche, der Oberseite und der Bückfläche des Gehäuses 5 entlang, einschließlich der Vorderwand 5a und des zentralen erhabenen Abschnittes der oberen Wand 5b, erstrecken. Im unteren Endstück des vorderen Abschnitts 4a ist in der Längsrichtung des Gehäuses 5 ein langer Führungeschlitz 8 ausgebildet. Am unteren Ende der Vorderwand 5a ist ein Führungszapfen 9 befestigt, der in den Führungs-Bchlitz 8 eingreift und es dadurch ermöglicht, daß der
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Schutzdeckel 4 zwischen einer in Pig. 1 gezeichneten ersten Stellung, in welcher er das Aufnahmeobjektiv 2 abdeckt, um einen fotografischen Vorgang zu verhindern, und einer in Fig. 2 gezeichneten zweiten Stellung bewegt wird, in welcher er nach rechts verschoben ist und das Aufnahmeobjektiv 2 freilegt und somit einen fotografischen Vorgang ermöglicht. Beim gezeigten Beispiel hat der Schutzdeckel 4, auf die Seitenrichtung bezogen, eine Breite, die verhindert, daß er in seiner zweiten Stellung über das Ende der Kamera 1 hinausragt. In der oberen Wand 5b ist ein Anschlagglied 17 angeordnet, das sich nach oben zu bewegen vermag, um an der inneren Endfläche des Schutzdeckels 4 anzuliegen, wenn letzterer in seine zweite Stellung bewegt worden ist, und das in Eingriff mit einem nicht gezeichneten Schlitz verbringbar ist, der in der Innenfläche des oberen Abschnitts 4b ausgebildet ist, um eine unbeabsichtigte Bewegung des Schutzdeckels 4 zu verhindern.
In der Platte 6 ist in der Nähe ihres rechten Endes ein Filmrückspulknopf 10 angeordnet, wogegen in der Nähe ihres linken Endes ein Verschlußauslöseknopf 11, ein Bildzähler 13, ein zugehöriges Sichtfenster 13a und eine Marke 14 angeordnet sind. An der Rückseite des Gehäuses 5 ist in der Nähe dessen linken Endes ein Filmtransportknopf 12 angeordnet. Ferner weist die Vorderwand 5a in ihrem linken Abschnitt eine Synchronisierungs- bzw. Blitzlicht-Kontaktbuchse 15 für das Fotografieren mit Blitzlicht auf. Die Kamera 1 hat ferner einen Rückdeckel 16, der an die linke Seitenwand des Gehäuses 5 über ein Scharnier schwenkbar angelenkt ist.
In die vorstehend beschriebene Kamera 1 kann ein elektromagnetisch auslösbarer elektrischer Verschluß gemäß Fig. 4 eingegliedert sein. Zu ihm gehört ein scheibenförmiges Verschlußantriebsglied 21, das an einer einzelnen drehbaren Welle 22 befestigt ist. An der Welle 22 ist eine Antriebsfeder 23 angeordnet, die mit einem Ende 23a am Verschluß-
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antriebsglied 21 verankert ist und deren anderes Ende an einem Spannglied 29 befestigt ist, das abhängig von einem Filmtransportvorgang drehantreibbar ist. Auf diese Weise wird beim Transportieren eines Films die Antriebsfeder 23 gespannt und drängt somit das Verechlußantriebsglied 21 in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn. Diese Drehbewegung wird jedoch, noch bevor der Verschluß betätigt wird, durch das Anstoßen eines Armes 21a an einen schrägen Hand 25a eines Bauteils 25 verhindert. Der Arm 21a erstreckt sich radial vom Verschlußantriebsglied 21 weg. Das Bauteil ist an einem Drehzapfen 24 schwenkbar gelagert und legt eine Ausgangsstellung für die Drehbewegung des Verschlußantriebsgliedes 21 fest. Somit wird das Verschlußantriebsglied 21 in der Ausgangsstellung stillgehalten.
Der schräge Rand 25a ist an einem Ende des Bauteils 25 ausgebildet, dessen anderes Ende 25b an einen Elektromagneten Mg1 für die Verschlußauslösung angezogen wird, der von einem Auslöseelektromagneten bekannter Ausbildung mit einem Dauermagneten gebildet ist. Das Bauteil 25 ist normalerweise von einer Feder 30 in eine Drehbewegung im Uhrzeigersinn um den Drehzapfen 24 vorgespannt, wodurch das Ende 25b vom Elektromagneten Mg1 angezogen wird, wogegen am schrägen Rand 25a der Arm 21a anliegt, um das Verschlußantriebsglied 21 in seiner Ausgangsstellung stillzuhalten.
In der Drehbewegungsbahn des Arms 21a ist ein Steuerglied 26a angeordnet, das von einem Arm eines Sperrstückes 26 gebildet ist, welches eine Belichtungszeit festlegt. Das Sperrstück 26 ist an einem Drehzapfen 27 schwenkbar gelagert und von einer Feder 28 in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn um den Drehzapfen 27 gedrängt. Folglich bewegt sich ein am anderen Ende des Sperrstückes 26 ausgebildeter Anker 26b in Anlage an einem Elektromagneten Mg2 für die Verschlußsteuerung und wird an diesem während der Betätigung des Verschlusses in Anlage gehalten.
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An der oberen End- bzw. Stirnfläche des Verschlußantriebsgliedes 21 iat nahe seinem Umfang ein Treibzapfen 31 befestigt, der in einen langen Schlitz 32b eingreift, welcher in einem waagerechten Abschnitt 32a am unteren Ende einer Verbindungestange 32 ausgebildet ist. Am oberen Ende der Verbindungsstange 32, die an einem Zapfen 33 schwenkbar gelagert ist, ist ein Verschlußlamellen-Antriebszapfen 34 befestigt, der in lange Schlitze 37a und 38a eingreift, welche je in einem Ende einer von zwei Verschlußlamellen 37 und 33 ausgebildet sind. Beide Verschlußlamellen 37 und 38 sind an einem Ende an einem Zapfen 35 bzw. 36 schwenkbar gelagert und sind in Fig. 4 in der Stellung gezeichnet, in der sie einen Aufnahmelicht-Strahlengang 39 unterbrechen. Die Verschlußlamellen 37 und 38 bilden zusammen einen sogenannten Vario-VerSchluß und öffnen oder unterbrechen den Strahlengang 39, wenn das Verschlußantriebsglied 21 durch die Elastizität der Antriebsfeder 23 angetrieben wird und über den Treibzapfen 31 die Verbindungsstange 32 um ihren Zapfen 33 hin- und herschwenkt·
Der vorstehend beschriebene Verschluß wird durch eine elektrische Verschlußschaltungsanordnung gemäß Fig. 5 automatisch gesteuert. Gemäß Fig. 5 ist die positive Anschlußklemme einer Stromquelle E mit einer positiven Speiseleitung E1, ihre negative Anschlußklemme mit einer negativen Speiseleitung E2 verbunden. Parallel zu den beiden Speiseleitungen E1 und E2 ist eine Reihenschaltung geschaltet, zu der ein Auslöseschalter SW1, der mit dem Verschlußauslöseknopf 11 verriegelt ist, ein Kondensator C1 und Widerstände B2 und R3 gehören, sowie eine weitere Reihenschaltung, bestehend aus einem Trennschalter SW2, der mit einer Filmtransportvorrichtung verriegelt ist und die Verschlußschal tungsanordnung von der Stromquelle E trennt, wenn der Film transportVorgang beendet ist, einem Widerstand R4 und einem Einschalt-npn-Transistor Tr1. Ferner sind zu den beiden Speiseleitungen E1 und E2 parallelgeschaltet eine Reihenschaltung bestehend aus einem pnp-Transistor Tr3, der
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den Stromkreis zur Stromquelle £ geschlossen hält, und einem Widerstand R5, eine weitere Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand R6 und einem npn-Triggertransistor Tr4, eine noch andere Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand R9, dem Elektromagneten Mg1 und einem Kondensator C2, und schließlich eine Reihenschaltung bestehend aus dem Elektromagneten Mg2, mit dem ein Kondensator C4 parallelgeschaltet ist, der eine Gegen-EMK leitet, und einem npn-Schalttransistor Tr7.
An die Verbindungsleitung zwischen dem Auslöseschalter SW1 und dem Kondensator C1 einerseits und der Speiseleitung E2 andererseits ist ein Widerstand R1 von erhöhtem Widerstandswert angeschlossen, der eine Entladung des Kondensators C1 hervorzurufen vermag. Vom Einschalt-npn-Transistor Tr1 ist die Basis an die Verbindungsleitung zwischen den Widerständen R2 und R3, der Emitter an die Speiseleitung E2 und der Kollektor an den Widerstand R4 angeschlossen. Mit dem Einachalt-Transistor Tr1 ist ein npn-Transistor Tr2 parallelgeschaltet, dessen Kollektor an den Kollektor des Einschalt-Transistors Tr1, der Emitter an die Speiseleitung E2 und die Basis an den Kollektor des Transistors Tr3 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors Tr3 ist an die Verbindungsleitung zwischen dem Widerstand R4 und dem Trennschalter SW2 angeschlossen, wogegen sein Emitter mit der Speiseleitung E1 und sein Kollektor mit dem Widerstand R5 verbunden ist.
Der Triggertransistor Tr4 ist über seine Basis mit dem Kollektor des Transistors Tr3, über seinen Emitter mit der Speiseleitung E2 und über seinen Kollektor mit einem Ende des Widerstandes R6 verbunden, dessen anderes Ende an die Speiseleitung E1 angeschlossen ist. Zur Speiseleitung E1 und einer weiteren Speiseleitung E3 sind parallelgeschaltet eine Lichtmeß—Steuerschaltung und eine Treiberschaltung für den Elektromagneten Hg1, die beide das Kernstück der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung bilden. Der
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Triggertransietor Tr4 arbeitet somit wirkungsmäßig als Haupt- und Auelöseschalter für die Lichtmeß-Steuerschal tung.
Die Treiberschaltung für den Elektromagneten Mg1 umfaßt eine Reihenschaltung mit einem pnp-Transistor Tr5 und einem Widerstand R8, die an die Speiseleitungen £1 und £3 angeschlossen ist, und einen npn-Transistor Tr6, der im Nebenschluß zur Reihenschaltung mit dem Elektromagneten Mg1 und dem Kondensator C2 liegt. Der Transistor Tr5 ist über seine Basis und einen Widerstand R7 mit der Speiseleitung E3, über seinen Emitter mit der Speiseleitung E1 und über seinen Kollektor und einen Widerstand R8 mit der Speiseleitung E3 verbunden. Die Basis des Transistors Tr6 ist an den Kollektor des Transistors Tr5, sein Emitter an die Speiseleitung £2 und sein Kollektor über den Widerstand R9 an die Speiseleitung £1 angeschlossen. Der Kondensator C2 erhält seine Ladespannung normalerweise aus der Stromquelle £ über den Widerstand R9 und den Elektromagneten Mg1, und wird zu einer raschen Entladung durch den Elektromagneten Mg1 und den Transistor Tr6 veranlaßt, wenn der Transistor Tr4 eingeschaltet wird, um die Transistoren Tr5 und Tr6 auf Durchlaß zu schalten; auf diese Weise wird der Anziehungskraft entgegengewirkt, die von einem Dauermagneten erzeugt wird, der in dem den Elektromagneten Mg1 bildenden Auslöseelektromagnet enthalten ist, oder es wird diese Anziehungskraft aufgehoben.
Die Lichtmeß-Steuerschaltung hat eine Reihenschaltung aus dem fotometrischen lichtempfindlichen Element CdS, das nahe dem weiter oben erwähnten Fenster 18 angeordnet ist, und einem Zeitsteuerkondensator C3, sowie eine weitere Reihenschaltung, die im Nebenschluß zum Element CdS liegt und einen Blitzlichtaufnahmen-Schalter SW7 und einen Zeitsteuerwiderstand R13 hat und benutzt wird, um eine Belichtungszeit während einer Blitzlichtaufnahme festzulegen. Diese Reihenschaltungen bilden eine Zeitkonstantenschaltung, die eine
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Belichtungszeit bestimmt und an die Speiseleitungen E1 und E3 angeschlossen ist. Außerdem gehören zur Lichtmeß—Steuerschaltung ein Spannungsteiler, der von einer Reihenschaltung aus einem veränderbaren Widerstand VH1 und einem Widerstand R1O gebildet ist, und eine Vergleicherschaltung CP, die alle an die beiden Speiseleitungen £1 und £3 angeschlossen sind.
Das lichtempfindliche Element CdS vermag von einem Aufnahmegegenstand reflektiertes und durch das Fenster 18 hindurchtretendes Licht zu empfangen und einen Widerstand zu erzeugen, der sich entsprechend dem Helligkeitsgrad des reflektierten Lichtes verändert, wodurch der Widerstand der Zeitkonstantenschaltung festgelegt wird. Die Verbindungsleitung zwischen dem Element CdS und dem Kondensator C3 ist an einen Eingang der Vergleicherschaltung CP angeschlossen. Beim Betätigen des Verschlusses wird der Blitzlichtaufnahmen-Schalter SW7 eingeschaltet, falls an die Blitzlicht-Kontaktbuchse 15 ein elektronisches Blitzgerät angeschlossen ist. Beim Schließen des Schalters SW7 wird der Widerstand R13 mit dem Element CdS parallelgeschaltet, damit der Verschluß zu einem früheren Zeitpunkt geschlossen wird, als durch die Kombination aus dem Element CdS und dem Kondensator C3 allein bestimmt ist. Gewöhnlich wird dieser frühere Zeitpunkt mit etwa 1/30 bis 1/60 Sekunde gewählt.
Die Verbindungsleitung zwischen dem veränderbaren Widerstand VR1 und dem Widerstand R10 ist an den anderen Eingang der Vergleicherschaltung CP angeschlossen, um das Niveau zu bestimmen, bei dem die Vergleicherschaltung ihren Ausgang umkehrt. Wann immer der Triggertransistor Tr4 eingeschaltet wird, gibt die Vergleicherschaltung CP eine Ausgangsspannung an die Basis des Schalttransistors Tr7 ab, und zwar über einen Widerstand R11. Folglich wird der Schalttransistor Tr7 eingeschaltet, um den Verschluß zu betätigen. Sobald der Kondensator C3 in der Zeitkonstantenschaltung auf ein
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vorgegebenes Niveau aufgeladen ist, kehrt die Vergleicherschaltung ihre Ausgangsspannung um, wodurch d?r Basis des Schalttransistors Tr7 keine Ausgangsspannung mehr zugeführt wird und somit der Transistor Tr7 abgeschaltet wird.
Anhand Fig. 4 und 5 wird nun die Arbeitsweise des elektrischen Verschlusses beschrieben. Fig. 4 zeigt den nach einem Filmtransportvorgang gespannten Verschluß. Sa die Antriebsfeder 23 gespannt ist, drängt sie das Verschlußantriebsglied 21 in eine Drehbewegung im Gegenuhrzeigersinn. Das Bauteil 25, das vom Verschlußauslöseelektromagneten MgI festgehalten wird, liegt jedoch mit seinem schrägen Rand 25a in der Drehbewegungsbahn des Armes 21a, um Bewegung desselben zu verhindern, so daß das Verschlußantriebsglied 21 in der Ausgangsstellung in Ruhe bleibt.
Um eine fotografische Aufnahme zu machen, wird der vordere Schutzdeckel 4 gemäß Fig. 2 in seine Offenstellung bewegt und der Verschlußauslöseknopf 11 niedergedrückt. Dementsprechend wird der Auslöseschalter SW1 geschlossen. Sodann wird in der elektrischen Verschlußschaltungsanordnung gemäß Fig. 5 vom Kondensator C1 ein differenzierter Impuls erzeugt, welcher der Basis des Einschalttransistors Tr 1 zugeführt wird, der dann eingeschaltet wird. Dies bewirkt auch die Einschaltung des Transistors Tr3, wodurch auch der Transistor Tr2 und der Triggertransistor Tr4 eingeschaltet werden. Sobald danach der Verschlußauslöseknopf 11 losgelassen wird, um den Auslöseschalter SW1 zu Öffnen und dadurch den Einschalttransistor Tr1 abzuschalten, behält der Transistor Tr3 seinen leitenden Zustand bei, so daß die Transistoren Tr2 und Tr4 eingeschaltet bleiben und so die Verbindung der Verschlußschaltungsanordnung mit der Stromquelle E aufrechterhalten.
Wenn der Triggertransistor Tr4 auf Durchlaß geschaltet ist, ist die Speiseleitung E3 mit der Stromquelle E verbunden, so daß die Transistoren Tr5 und Tr6 sofort eingeschaltet
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werden. Sie Vergleicherechaltung CF erzeugt eine Ausgangs-Bpannung und führt eic der Basis des S ehalt transistors Tr7 zu, um letzteren einzuschalten, wodurch der Elektromagnet Mg2 erregt wird. Wenn der Transistor Tr6 leitend ist, entlädt sich der Kondensator C2 vorübergehend über den Verschlußauelöseelektromagneten Mg1, so dafl dessen Anziehungskraft entgegengewirkt wird. Auf diese Entmagnetisierung hin wird der Arm bzw. das Endstück 25b des Bauteils 25 freigegeben, wodurch die Elastizität der auf den Arm 21a wirkenden Antriebsfeder 23 bewirkt, dafl sich das Bauteil 25 im Gegenuhrzeigersinn um seinen Drehzapfen 24 dreht und so den schrägen Rand 25a außer Eingriff mit dem Arm 21a bringt, um eine Drehung des Verschlußantriebsgliedes 21 im Gegenuhrzeigersinn unter der Wirkung der Antriebsfeder 23 zu ermöglichen, wodurch der Lauf des Verschlusses ausgelöst wird.
Wenn das Verschlußantriebsglied 21 beginnt, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, schwenkt der mit ihm fest verbundene Treibzapfen 31 die Verbindungsstange 32 im Uhrzeigersinn, wodurch die Verschlußlamellen 37 und 38 beginnen, sich entsprechend der Verstellung der Verbindungsstange 32 zu öffnen, bis in einer Stellung, in welcher der Arm 21a durch das Steuerglied 26a am Sperrstück 26 blockiert ist, der Aufnahmelicht-Strahlengang 39 vollständig geöffnet ist.
Gleichzeitig mit der Erregung des Elektromagneten Mg1 durch einen Entladungsstrom aus dem Kondensator C2 beginnt die Lichtmeß-Steuerschaltung zu arbeiten, indem sie durch die vom Zeitsteuerkondensator C3 und dem Element CdS gebildete Zeitkonstantenschaltung den Betrag des von einem Aufnahmegegenstand reflektierten Lichtes mit einer Spannung integriert, welche das einem Eingang der Vergleicherschaltung CP zugeführte Integral darstellt. Die Zeitkonstante dieser Schaltungsanordnung, welche die Zeit steuert, die zum Aufladen des Zeitsteuerkondensators C3 auf ein vorgegebenes Niveau erforderlich ist, bestimmt auf diese Weise eine richtige Belichtungszeit.
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Wenn an die Blitzlicht-Kontaktbuchse 15 ein elektronische8 Blitzgerät angeschlossen ist, wird mit dem Betätigen des Verschlusses der Blitzlichtaufnahmen-Schalter SW7 eingeschaltet, so daß der Zeitsteuerwiderstand R13 und das mit ihm parallelgeschaltete Element CdS mit dem Zeitsteuerkondensator C3 verbunden werden, um, wie weiter oben erwähnt, eine Belichtungszeit von etwa 1/30 bis 1/60 Sekunde zu liefern.
Wenn der Zeitsteuerkondensator C3 aufgeladen wird und ein Spannungsniveau erreicht, das dem an der Verbindungsleitung zwischen den Widerständen VR1 und R10 gleich ist, unterbricht die Vergleicherschaltung CP ihre Spannungsabgabe, wodurch der Elektromagnet Mg2 entregt wird, um das Schließen des Verschlusses zu bewirken. Wenn der Elektromagnet Mg2 entregt ist, wird der Anker 26b am Sperrstück 26 nicht mehr festgehalten, und somit bewirkt die elastische Kraft der Antriebsfeder 23, daß der Arm 21a das Steuerglied 26a aus seiner Drehbewegungsbahn hinausdrängt und somit eine weitere Drehung des Verschlußantriebsgliedes 21 im Gegenuhrzeigersinn ermöglicht, bis die in Fig. 4 gezeichnete Ausgangsstellung erreicht und eine ganze Umdrehung ausgeführt ist. Daraufhin schaltet der Arm 21a den Trennschalter SW2 ein, wodurch die Transistoren Tr2 bis Tr6 abgeschaltet werden. Der im Elektromagneten Mg1 enthaltene Dauermagnet zieht das Endstück 25b des Bauteile 25 an, wodurch der schräge Rand 25a in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, so daß er am Arm 21a anstößt, um die Drehung des Verschlußantriebsgliedes 21 zu stoppen. Nach dem Lösen des Armes 21a vom Steuerglied 26a drehen sich die Verschlußlamellen 37 und 38 entgegen dem Uhrzeigersinn, um den Aufnahmelicht-Strahlengang 39 zu schließen, der in der Stoppstellung des Verschlußantriebsgliedes 21 vollständig verschlossen ist.
Wenn mit vom elektrischen Verschluß ausgeführter automatischer Belichtung fotografiert wird, findet ein PiImtransportvorgang statt, der zur Vorbereitung eines weiteren
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Auf nähmevorgänges die Antriebefeder 23 spannt.
Die vorstehende Beschreibung betrifft die Arbeitsweise einer Kamera gemäß einem älteren Vorschlag der Anmelderin mit einem vorderen Schutzdeckel 4 und einem elektromagnetisch auslösbaren elektrischen Verschluß.
Bei einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und einem vorderen Schutzdeckel, der in eine Offen- und eine Schließstellung verstellbar ist, ist es von Vorteil, wenn beim Tragen der Kamera eine nicht beabsichtigte Verschlußauslösung verhindert wird, um unnützes Belichten von Filmmaterial und unnützen Stromverbrauch zu vermeiden. Es ist ferner von Vorteil, wenn in der Offenstellung des vorderen Schutzdeckels ein versehentliches Öffnen des Bückdeckels verhindert wird.
Wenn die beschriebene Kamera mit Vorrichtungen versehen ist, die diese Forderungen erfüllen, ergibt sich jedoch ein Nachteil beim Einlegen eines Films. Damit ein Film in die Kamera eingelegt werden kann, muß der Rückdeckel geöffnet werden. Dies erfordert, daß der vordere Schutzdeckel in seine Schließstellung bewegt wird, wodurch jedoch eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht wird. Daraus ergibt sich wiederum, daß der Verschluß nicht betätigt werden kann, was die Betätigung einer Filmtransportvorrichtung verhindert· Folglich kann der Startstreifen des Films nicht um eine Film— aufwiekelspule umgelegt werden.
Zur Beseitigung der beschriebenen Schwierigkeit muß dafür gesorgt werden, daß der Verschluß bei geschlossenem vorderen Schutzdeckel und geöffnetem Rückdeckel der Kamera betätigt werden kann. Weil der vordere Schutzdeckel geschlossen ist, kann jedoch unter diesen Bedingungen kein Licht auf das lichtempfindliche Element auftreffen, so daß sich eine längere Belichtungszeit ergeben würde. Es sind daher Maßnahmen nötig, die unter den beschriebenen Bedingungen eine
Verechlußbetätigung mit verkürzter Belichtungszeit ermöglichen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Hauptansprüchen 1, 2, 9 und 10 und hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen in den zugehörigen Unteransprüchen geke.nnzeichnet.
SrfindungBgemäe hat eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung und einem elektrischen Verschluß einen ersten Schalter, der mit einem vorderen Schutzdeckel der Kamera verbunden ist, einen zweiten Schalter, der mit einem Rückdeckel der Kamera verbunden ist, und einen dritten Schalter, der mit einer Filmtransportvorrichtung der Kamera verbunden ist, wobei diese Schalter in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht ist, wenn der vordere Schutzdeckel eine Stellung einnimmt, in welcher er ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, jedoch eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit nach Beendigung eines Filmtransportvorganges automatisch ermöglicht wird, wann immer der Bückdeckel der Kamera geöffnet wird, auch wenn der vordere Schutzdeckel geschlossen ist.
Mach einem anderen Lösungsgedanken der Erfindung hat eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung einen ersten Schalter, der mit einem vorderen Schutzdeckel verbunden ist, einen zweiten Schalter, der mit einem Bildzähler verbunden ist, und einen dritten Schalter, der mit einer Filmtransportvorrichtung verbunden ist, wobei alle drei Schalter in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht ist, wenn der vordere Schutzdeckel ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, um eine fotografische Aufnahme zu verhindern, jedoch eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit abhängig von der Beendigung eines Filmtransport Vorganges automatisch ermöglicht wird, bis der Bildzähler den Zählstand "1" hat, wenn der Schutzdeckel die
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Stellung einnimmt, in der er eine fotografische Aufnahme verhindert. Auf diese Weise läßt sich ein Film rasch einlegen.
Gemäß einem noch anderen Lösungsgedanken der Erfindung hat eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung einen ersten Schalter, der mit einem vorderen Schutzdeckel verbunden ist, und einen zweiten Schalter, der mit einem Rückdeckel verbunden ist, wobei beide Schalter in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht ist, wenn der vordere Schutzdeckel ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, um eine fotografische Aufnahme zu verhindern, jedoch während des Einlegens eines Films eine Verschlußbetätigung mit einer Belichtungszeit ermöglicht wird, die einer Blitzlichtaufnahme entspricht, oder mit einer speziellen Belichtungszeit, so daß in dem Betriebszustand, in dem der Schutzdeckel das Aufnahmeobjektiv abdeckt, ein Film rasch eingelegt werden kann.
Ein weiterer Lösungsgedanke der Erfindung besteht darin, daß eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung einen ersten Schalter hat, der mit einem vorderen Schutzdeckel verbunden ist, und einen zweiten Schalter, der mit einem Bildzähler verbunden ist, wobei beide Schalter in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht ist, wenn der vordere Schutzdeckel ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, um eine fotografische Aufnahme zu verhindern, jedoch während des Einlegens eines Films eine Verschlußbetätigung mit einer Belichtungszeit ermöglicht wird, die einer Blitzlichtaufnahme entspricht, oder mit einer speziellen Belichtungszeit.
Bei einer erfindungsgemäßen Kamera ist somit vorteilhaft, daß zur gleichen Zeit wie die Durchführung eines FiIm-
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transportvorganges während des Einiegens eines Films eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit automatisch ermöglicht wird, wenn der vordere Schutzdeckel geschlossen und der Rückdeckel geöffnet ist, eine Verechlußauslösung jedoch unmöglich gemacht ist, wenn der Schutzdeckel und der Bückdeckel geschlossen sind.
Ein anderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die Beendigung eines Film transportVorganges bei geschlossenem vorderen Schutzdeckel eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit automatisch ermöglicht, bis ein Bildzähler den Zählstand "1" hat, dagegen eine Verschlußauslösung nach Erreichen des Zählstandes "1" im Bildzähler unmöglich gemacht ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Kamera ist weiterhin vorteilhaft, daß eine Verschlußauslösung bei geschlossenem vorderen Schutzdeckel unmöglich ist, dagegen während des Einlegens eines Films bei geöffnetem Rückdeckel ermöglicht ist, wobei die Verschlußbetätigung mit einer hohen Geschwindigkeit stattfindet, die einer Belichtungszeit bei einer Blitzlichtaufnahme entspricht, oder mit einer speziellen, verkürzten Belichtungszeit.
Gemäß einer noch anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird bei einer Kamera der beschriebenen Art eine Verschlußauslösung in Verbindung mit einem Bildzähler während des Einlegens eines Films ermöglicht, wenn der vordere Schutzdeckel geschlossen und der Rückdeckel geöffnet ist, wobei eine Verschlußbetätigung mit einer großen Geschwindigkeit stattfindet, die einer Belichtungszeit bei einer Blitzlichtaufnahme entspricht, oder mit einer speziellen verkürzten Belichtungszeit.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
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Fig. 6 einen Schaltplan einer elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsfora der Erfindung für eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Schalter, der mit einem Bildzähler verbunden ist und in der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung gemäß Fig. 6 verwendet wird,
Fig. 8 die Draufsicht auf denselben Schalter in einer verschiedenen Arbeitsstellung,
Fig. 9 einen Schaltplan einer elektrischen Verschluß-Schal tungsanordnung gemäß einer anderen Aus— führungaform der Erfindung,
Fig. 10 bis 12 Schaltpläne von elektrischen Verschluß-Schal tungsanordnungen je gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 13 die Draufsicht auf einen Schalter, der mit einem Bildzähler verbunden ist und in den elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnungen gemäß Fig. 9 bis 11 verwendbar ist,
Fig. 14 die Draufeicht auf denselben Schalter in einer verschiedenen Arbeitsstellung und
Fig. 15 die Draufsicht auf einen Schalter, der mit einem Bildzähler verbunden ist und in der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung gemäß Fig. 12 verwendbar ist.
Eine fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung in erfindungsgemäßer Ausbildung ist hinsichtlich ihres Aussehens und einer elektrischen Verschlußvorrichtung nahezu gleich mit der in Fig. 1 bis 4 dargestellten herkömmlichen Ausführungsform. Auf eine nochmalige Beschreibung wird daher verzichtet. Fig. 6 zeigt eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung der Kamera, die erfindungs— gemäß ausgebildet und in vielen Hinsichten, ausgenommen bei
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bestimmten Abwandlungen, die weiter unten näher beschrieben werden, der herkömmlichen Verschluß-Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 ähnlich ist. Andere Merkmale werden ohne weiteres anhand der vorstehenden Beschreibung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 5 verstanden, insofern als einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
Die erfindungsgemäße Verschluß-Schaltungsanordnung hat gemäß Fig. 6 einen ersten Schalter SW3, einen zweiten Schalter SW4 und einen dritten Schalter SW5, die mit dem vorderen Schutzdeckel 4, dem Rückdeckel 16 bzw. einer nicht gezeichneten Filmtransportvorrichtung mechanisch verbunden sind. Gemäß Fig. 6 ist der mit der Film transport vorrichtung verbundene Schalter SW5 so angeschlossen, daß er den Trennschalter SW2 gemäß Fig. 5 ersetzt. Er hat eine Anschlußklemme SW5c, mit der ein bewegliches Eontaktstück SW5d verbunden ist, und ein Paar Anschlußklemmen SW5a und SW5b. Die Anschlußklemme SW5a ist an die Basis des Transistors Tr3 angeschlossen, wogegen die Anschlußklemme SW5b mit der Basis des Transistors Tr6 über eine Reihenschaltung verbunden ist, zu der der mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbundene Schalter SW4 und ein Widerstand R12 gehören. Die Anschlußklemme SW5c ist an die Speiseleitung £1 angeschlossen. Der Schalter SW5 ist mit der Filmtransportvorrichtung mechanisch so verbunden, daß das Kontaktstück SW5d bei Beendigung eines Filmtransportvorganges an die Anschlußklemme SW5b angelegt wird und bei Beendigung des Laufes des Verschlusses auf die Anschlußklemme SW5a umgelegt wird. Der Schalter SW4, der mit dem Rückdeckel 15 mechanisch verbunden ist, wird geschlossen, wenn der Rückdeckel 16 geöffnet wird, und wird geöffnet, wenn der Rückdeckel 16 geschlossen wird. Der Schalter SW3 ist an die Speiseleitung E1 und an die Basis des Transistors Tr3 angeschlossen und wird mit dem vorderen Schutzdeckel 4 geöffnet und geschlossen.
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Die Arbeitsweise der erfindungegemäfien Kamera ist folgende: Wenn bei der erfindungsgemäßen Kamera der vordere Schutzdeckel 4 seine Offenstellung einnimmt, um eine fotografische Aufnahme zu ermöglichen, liegt der obere Abschnitt 4b des Schutzdeckels 4 über dem FilmrUckspulknopf 10, der daher nicht nach oben gezogen werden kann, um den Rückdeckel 16 zu entriegeln. Letzterer kann daher nicht geöffnet werden. Polglich ist es zum Einlegen eines Films erforderlich, daß der Schutzdeckel 4 in seine Schließstellung bewegt wird,um eine fotografische Aufnahme unmöglich zu machen, so daß der FilmrUckspulknopf 10 zum Öffnen des Rückdeckels 16 von Hand nach oben gezogen werden kann. Wenn der Schutzdeckel 4 seine Schließstellung einnimmt, ist der mit ihm verbundene Schalter SW3 geschlossen, wodurch die Basis des Transistors Tr3 an die positive Speiseleitung £1 angeschlossen ist und so verhindert, daß der Transistor Tr3 eingeschaltet wird. Wenn danach der Rückdeckel 16 geschlossen wird, wird der Schalter SW4 geschlossen. Wenn die Filmtransportvorrichtung zu diesem Zeitpunkt ihren Filmtransportvorgang beendet hat, wird das bewegliche Kontaktstück SW5d an die Anschlußklemme SW5b angelegt, wodurch die Basis des Transistors Tr6 über den als Vorspannungswiderstand wirkenden Widerstand R12 und die Schalter SW4 und SW5 mit der Speiseleitung E1 verbunden werden. Der Transistor Tr6 wird dann eingeschaltet, woraufhin der Kondensator C2 einen impulsartigen Entladungsstrom durch den Elektromagneten Mg1 für die Verschlußauslösung erzeugt und so der Anziehungskraft eines im Elektromagneten Mg1 enthaltenen Dauermagneten entgegenwirkt. Folglich kann sich das Bauteil 25 (eh. Fig. 4), das vom Elektromagneten Mg1 festgehalten worden ist, frei drehen und somit, wie bei der herkömmlichen Anordnung, eine Verschlußauslösung durchführen.
Da der Transistor Tr3 am Übergang in den leitenden Zustand gehindert ist, kann der als Hauptschalter wirkende Triggertransistor Tr4 nicht eingeschaltet werden. Folglich wird der Vergleicherschaltung CF keine Betätigungsspannung zugeführt,
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lind daher bleibt der Schalttransistor Tr7 abgeschaltet und hält den Elektromagneten Mg2 für die Verschlußsteuerung in entregtem Zustand. Dies bedeutet, daß das Sperrstück 26 (sh. Fig. 4), welches eine Belichtungszeit bestimmt, keinem Zwang unterworfen ist, so daß, sobald nach einer Verschlußauslösung der Arm 21a am VerschluBantriebsglied 21 sich in die Stellung des Steuergliedes 26a (sh. Fig. 4) am Sperrstück 26 gedreht hat, das Steuerglied 26a keine blockierende Wirkung auf den Arm 21a ausübt. Somit führt das Verschlußantriebsglied 21 eine Umdrehung ununterbrochen aus. Folglich wird der Verschluß automatisch mit seiner größten Geschwindigkeit arbeiten.
Wenn beim Öffnen des Rückdeckels 16 die Filmtransportvorrichtung ihren Transportvorgang nicht beendet hat, läßt sich der Filmtransportknopf 12 (eh. Fig. 3) betätigen, um den Filmtransport zu beenden. Gleichzeitig mit der Beendigung eines Filmtransportvorganges legt sich das bewegliche Kontaktstück SW5d des Schalters SW5 von der Anschlußklemme SW5a auf die Anschlußklemme SW5b um, so daß eine Verschlußbetätigung mit der größten Verschlußgeschwindigkeit in derselben Weise durchgeführt wird, wie wenn die Filmtransportvorrichtung ihren Filmtransportvorgang beim Öffnen des Bückdeckels 16 beendet hat.
Sobald sowohl der Schutzdeckel 4 als auch der Rückdeckel 16 geschlossen werden, verhindert das Schließen des Schalters SW3 das Einschalten dee Transistors Tr3. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter SW4 geöffnet, bo daß der Transistor Tr6 nicht eingeschaltet werden kann. Folglich kann der Elektromagnet Mg1 nicht entregt werden und verhindert einen VerschlußauslöseVorgang.
Sobald der Schutzdeckel 4 in seine Offenstellung bewegt wird, wird der mit ihm verbundene Schalter SW3 geöffnet, wodurch ein üblicher fotografischer Aufnahmevorgang mit automatischer Belichtungssteuerung wie beim Beispiel gemäß Fig. 5 ermöglicht wird.
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Bei der vorstehend beschriebenen AusfUhrungsform sind drei Schalter SW3, SW4 und SW5, die mit dem vorderen Schutzdeckel 4, dem Bückdeckel 16 bzw. mit der Füntransportvorrichtung mechanisch verbunden sind, miteinander kombiniert, um einen Verschlußauslösevorgang unmöglich zu machen, wenn der Schutzdeckel 4 seine Schließstellung einnimmt, um eine fotografische Aufnahme zu verhindern, und um abhängig von der Beendigung eines FilmtransportVorganges eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit automatisch zu ermöglichen, wann immer bei geschlossenem Schutzdeckel 4 der Rückdeckel 16 geöffnet wird, um das Einlegen eines Films zu ermöglichen. Bei einer alternativen Ausführungsform kann der mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbundene Schalter SW4 durch einen mit dem Bildzähler 13 verbundenen Schalter ersetzt werden.
Der Bildzähler 13 zeigt die Anzahl der durch Belichten verbrauchten Bildabschnitte des Films an. Er ist gemäß Fig. 1 bis 3 im linken Teil der oberen Platte 6 der Kamera 1 angeordnet und wird beim Öffnen des Rückdeckels 16 automatisch zurückgestellt, um eine Startmarke MSn mit der Marke 14 in Deckung zu bringen. Wenn ein Film in eine Filmkammer der Kamera eingelegt wird, wird ein Startstreifen des Films um eine Spule herumgelegt und nach Schließen des Rückdeckels 16 durch zwei- oder dreimalige Leerbetätigung des Verschlusses der Film aufgewickelt, wodurch der Bildzähler betätigt wird, so daß sich die Zählmarke "1" vor die Marke 14 bewegt.
Gemäß Fig. 7 und 8 hat der Bildzähler 13 eine Anzeigescheibe 40, die an ihrem Umfang einen Vorsprung aufweist, so daß die Außenumfangsfläche der Anzeigescheibe 40 eine Steuerkurve mit einem konvexen bzw. erhabenen Flächenabschnitt 40a und einem vertieften bzw. zurückgesetzten Flächenabschnitt 40b bildet. Bei einer Ausführungsform mit Bildzähler ist der mit ihm mechanisch verbundene Schalter SW6 so angeordnet, daß er an der Steuerkurve anliegt. Der
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Schalter SW6 hat zwei blatt- bzw. zungenförmige bewegliche Kontaktetücke SW6a und SW6b, die beide aus einem elastischen Werkstoff hergestellt und parallel zueinander angeordnet sind. Sie sind durch ein Stück elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt. Wenn das Kontaktstück SW6a am erhabenen Flächenabschnitt 40a der Steuerkurve anliegt (eh. Fig. 7)» haben beide Kontaktstücke SW6a und SW6b mechanische und elektrische Berührung miteinander, wogegen sie voneinander getrennt bleiben, wenn das Kontaktstück SW6a am zurückgesetzten Flächenabschnitt 40b anliegt (sh. Fig. 8).
Me Arbeitsweise des Schalters SW6 ist folgende: Wenn zum Einlegen eines Films der vordere Schutzdeckel 4 geschlossen und der Rückdeckel 16 geöffnet wird, wird die Anzeige-Scheibe 40 des Bildzählers 13 automatisch in eine Stellung zurückgesetzt, in welcher die Startmarke nSn daran vor der Marke 14 steht, wodurch der Schalter SW6 geschlossen wird. Der Schalter SW6 kann anstelle des Schalters SW4 gemäß Fig. 6 verwendet werden. Wenn der Schalter SW3 wie der Schalter SW6 geschlossen ist, kann der Schalter SW5 auf die Anschlußklemme SW5b umgelegt werden, wenn ein Filmtransportvorgang beendet worden ist, so daß der Verschluß mit seiner größten Geschwindigkeit betätigt wird. Wenn ein Filmtransportvorgang nicht beendet ist, kann nach Beendigung der Filmtransportvorganges eine Verschlußbetätigung mit der größten Geschwindigkeit eingeleitet werden.
Wenn ein Filmtransportvorgang wiederholt wird, um den Verschluß zwei- oder dreimal zu betätigen, bis der Bildzähler 13 den Zählstand "1" hat, bewegt sich das Kontaktstück SW6a vom erhabenen Flächenabschnitt 40a herunter auf den zurückgesetzten Flächenabschnitt 40b, wodurch die Kontaktstücke SW6a und SW6b voneinander abgehoben werden, um den Schalter SW6 zu öffnen. In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 kann folglich durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 eine Verschluß-
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auslösung nicht eingeleitet werden, wenn der Schutzdeckel 4 seine Schließstellung einnimmt. Sobald danach der Schutzdeckel 4 in seine Offenstellung bewegt wird, um eine fotografische Aufnahme zu ermöglichen, kann in derselben Weise, wie weiter oben in Zusammenhang mit Fig. 6 beschrieben, ein Bild mit automatischer Belichtungssteuerung gemacht werden.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung mit Schaltern SW8 und SW9, die mit dem vorderen Schutzdeckel 4 bzw. dem Rückdeckel 16 mechanisch verbunden sind. Wie sich aus der weiter unten gegebenen Beschreibung ergibt, ist in der Schließstellung von Schutzdeckel 4 und Rückdeckel 16 eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht, wogegen der Verschluß während des Einlegens eines Films ausgelöst werden kann, wenn bei weiter geschlossenem Schutzdeckel 4 der Rückdeckel 16 geöffnet wird. Selbstverständlich kann der Verschluß betätigt werden, wenn der Schutzdeckel 4 geöffnet und der Rückdeckel 16 geschlossen ist.
Bei der in Fig. 9 dargestellten elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung hat der Schalter SW8, der mit dem Schutzdeckel 4 mechanisch verbunden ist, eine feste Anschlußklemme SW8d, die an die Verbindungsleitung zwischen dem Blitzlichtaufnahmen-Schalter SW7 und einem Widerstand R13 angeschlossen ist. Der Schalter SW8 ist ein Mehrfachschalter mit zwei mechanisch miteinander gekuppelten beweglichen Kontaktstücken SW8e und SW8f an Anschlußklemmen SW8a und SW8b, welche miteinander und mit der Speiseleitung E1 verbunden sind. Ferner gehört zum Schalter SW8 eine weitere feste Anschlußklemme SW8c, die an die Verbindungsleitung zwischen dem Trennschalter SW2 und dem Widerstand R4 über den Schalter SW9 angeschlossen ist, der mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbunden ist. Die Schalter SW8 und SW9 sind beide eingeschaltet, wenn der Schutzdeckel 4 und der Rückdeckel 16 geschlossen sind, und sind abgeschaltet, wenn letztere geöffnet sind.
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Bei geschlossenem Schutzdeckel 4 sind die beweglichen Kontaktstücke SW8e und SW8f an die zugehörige feste Anschlußklemme SW8c bzw. SW8d angelegt. Durch die Anlage des Kontaktstückes SW8f an der Anschlußklemme SW8d ist ein Ende des Widerstandes R13 mit der Speiseleitung £1 verbunden. Durch die Anlage des KontaktStückes SW8e an der Anschlußklemme SW8c ist ein Ende des Schalters SW9 mit der Speiseleitung E1 verbunden. Wenn der Schutzdeckel 4 und der Bückdeckel 16 gleichzeitig ihre Schließstellungen einnehmen, bleibt der Schalter SW9 geschlossen und verhindert einen Verschlußauslösevorgang. Beide Schalter SW8 und SW9 verbinden die Basis des Transistors Tr3 mit der Speiseleitung E1 in derselben Weise wie der Trennschalter SW2 in geschlossenem Zustand. Wenn daher ein Filmtransportvorgang durchgeführt wird, um den Verschluß zu spannen, und zu diesem Zeitpunkt der Verschlußauslöseknopf 11 niedergedrückt wird, bleibt der Transistor Tr3 abgeschaltet und die Speiseleitung E3 erhält keinen Strom. Folglich können beide Elektromagnete Mg1 und Mg2 nicht erregt werden, was eine Verschlußbetätigung verhindert. Also ist eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht, wenn der Schutzdeckel 4 und der Rückdeckel 16 zur gleichen Zeit geschlossen sind.
Wenn danach der Filmrückspulknopf 10 nach oben gezogen wird, um den Rückdeckel 16 zu Öffnen, wird der damit verbundene Schalter SW9 geöffnet. Sodann wird die Verbindung zwischen der Basis des Transistors Tr3 und der Speiseleitung E1 unterbrochen, so daß durch Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 in derselben Weise wie beim normalen Fotografieren der Auslöseschalter SW1 geschlossen wird, um den Transistor Tr3 einzuschalten, wodurch zum Durchführen einer Verschlußauslösung der Elektromagnet Mg1 erregt wird. Da der Schalter SW8 zuvor geschlossen worden ist, arbeitet die Lichtmeß-Steuerschaltung mit einer Zeitkonstantenschaltung, zu der das lichtempfindliche Element CdS, der Widerstand R13 und der Kondensator C3 gehören, um den Verschluß nach einer verkürzten Zeitspanne zu schließen, die von dieser Schaltung
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in derselben Weise wie beim Fotografieren mit Blitzlicht bestimmt wird. Da jedoch im vorliegenden Fall der Schutzdeckel 4 geschlossen ist, ist das dem Element CdS zugeordnete Fenster 18 gegen einfallendes Außenlicht abgeschirmt, so daß der Verschluß mit einer Belichtungszeit arbeitet, die dem Fotografieren mit Blitzlicht in Dunkelheit entspricht. Diese Verschlußbetätigung ermöglicht einen Filmtransport, der somit einen Startstreifen des Films aufwickelt.
Bei der in Fig. 10 dargestellten abgewandelten Ausführungsform der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung nach der Erfindung ist die feste Anschlußklemme SW8d des Schalters SW8 über einen Widerstand H14 an die Verbindungsleitung zwischen dem lichtempfindlichen Element CdS und dem Zeit— Steuerkondensator C3 und nicht, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9, an die Verbindungsleitung des Blitzlichtaufnahmen—Schalters SW7 und des Widerstandes R13 angeschlossen. In den anderen Punkten ist das gezeigte Beispiel der Ausführungsform gemäß Fig. 9 sehr ähnlich, und da einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, wird auf eine ins einzelne gehende Beschreibung verzichtet.
Beim gezeigten Beispiel wird eine Belichtungszeit für eine Verschlußbetätigung beim Einlegen eines Films bei geschlossenem Schutzdeckel 4 und geöffnetem Rückdeckel 16 von einer Zeitkonstantenschaltung bestimmt, zu der der Widerstand R14, das Element CdS und der Zeiteteuerkonden— sator C3 gehören. Diese Belichtungszeit ist von spezieller, verkürzter Länge, die von einer Belichtungszeit bei einer Blitzlichtaufnahme unabhängig ist. Andere Merkmale der Arbeitsweise sind den im Zusammenhang mit Fig. 9 beschriebenen ähnlich.
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Fig. 11 zeigt eine andere abgewandelte Ausführungsform der elektrischen Verschluß-Schaltungeanordnung, bei der der mit dem Schutzdeckel 4 mechanisch verbundene Schalter SW8 statt als Mehrfachschalter als einpoliger Schalter ausgebildet ist. Außerdem ist zwischen das feste Kontaktstück des Schalters SW8 und die Verbindungsleitung des Blitzlichtaufnahmen-Schalters SW7 und des Widerstandes B13 eine Diode D1 zwischengeschaltet, die mit ihrer Anode an den Schalter SW8 angeschlossen ist. In den übrigen Funkten ist diese Anordnung gleich mit der Ausführungsform gemäß Fig. 9 und wird daher nicht im einzelnen beschrieben.
Mit dieser Schaltungsanordnung werden die gleiche Arbeitsweise und dieselbe Wirkung,wie weiter oben im Zusammenhang ■it Fig. 9 beschrieben,erreicht. Bei geschlossenem Schalter SW8 ist die Speiseleitung £1 an den Schalter SW9 ebenso wie an die Verbindungsleitung zwischen dem Blitzlichtauf nahmen— Schalter SW7 und dem Widerstand R13 angeschlossen. Dieser Anschluß wird beim Öffnen des Schalters SW8 unterbrochen.
Eine noch andere abgewandelte Aueführungsform der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung zeigt Fig. 12. Bei diesem Beispiel ist zwischen den Auslöseschalter SW1 und den Kondensator C1 eine Parallelschaltung zwischengeschaltet, bestehend aus dem mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbundenen Schalter SW9 und einem mit dem Schutzdeckel 4 mechanisch verbundenen Schalter SW8O. Anders als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 wird der Schalter SW9 mit dem Schließen bzw. Öffnen des Rückdeckels 16 aus- und eingeschaltet. Der Schalter SW8O ist ein Übertragungsschalter, der auf zwei feste Kontaktstücke bzw. Anschlußklemmen SW80a und SW8Ob umlegbar ist. Die Anschlußklemme SW80a ist an die Verbindungsleitung zwischen dem Schalter SW9 und dem Kondensator C1 angeschlossen, wogegen die andere Anschlußklemme SW8Ob über eine Reihenschaltung mit einem Widerstand R15 und einer Diode D2 mit der Verbindungsleitung
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zwischen dem Element CdS und dem Zeitsteuerkondensator C3 verbunden ist. Der Schalter SW8O hat ein bewegliches Kontaktstück SW80c, das sich beim Öffnen des Schutsdeckels 4 an die Anschlußklemme SW80a und beim Schließen des Schutsdeckels 4 an die Anschlußklemme SW8Ob anlegt. In anderen Punkten ist die gezeigte Schaltungsanordnung der in FLg. 9 dargestellten ähnlich; folglich sind einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet, ohne daß ihre Beschreibung hier wiederholt wird.
Mit dieser Schaltungsanordnung werden die gleiche Arbeitsweise und dieselbe Wirkung wie mit der Ausführungsform gemäß Fig. 9 erzielt. Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 9 bis 11 wurde mit der Kombination der Schalter SWd und SW9, die mit dem Schutzdeckel 4 bzw. mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbunden sind, eine Verbindung zwischen der Basis des als Trenntransistor wirkenden Transistors Tr3 und der Speiseleitung E1 geschaffen. Dagegen wird beim vorliegenden Beispiel durch die Kombination der Schalter SW9 und SW8O bestimmt, ob der Auslöseschalter SW1 mit der Basis des Einschalttransistors Tr 1 verbunden wird.
Wenn beim gezeigten Beispiel eine fotografische Aufnahme in normaler Weise gemacht werden soll, ist der Rückdeckel geschlossen, wogegen der vordere Schutzdeckel 4 seine Offenstellung einnimmt, so daß der Schalter SW9 geöffnet ist und das bewegliche Kontaktstück SW8Oc des Schalters SW8O an der Anschlußklemme SW8Oa anliegt. Wenn folglich sub Schließen des Auslöseschalters SW1 der Yerschlußauslöseknopf 11 niedergedrückt wird, ist die Durchführung einer üblichen fotografischen Aufnahme möglich.
Wenn ein Film eingelegt wird, ist der Schutzdeckel 4 geschlossen und der Bückdeckel 16 geöffnet. Simit ist der Schalter SW9 geschlossen und das bewegliche Kontaktstück SW8Oc liegt an der Anschlußklemme SW8Ob an. Das sum Schließen des Auelöseschalters SWI vorgenommene liederdrücken des Verschluß-
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auslöseknopfes 11 schaltet einen Widerstand R15 in die Lichtmeß-Steuerschaltung ein, wodurch der Verschluß mit einer speziellen Belichtungszeit von verkleinerter Länge arbeitet, die von einer Zeitkonstantenschaltung bestimmt wird, welche den Widerstand R15, das Element CdS und den ZeitSteuerkondensator C3 umfaßt.
Wenn sowohl der Schutzdeckel 4 als auch der Rückdeckel 16 geschlossen ist, um eine Verschlußauslösung unmöglich zu machen, ist der Schalter SW9 geöffnet und das bewegliche Kontaktstück SW8Oc liegt an der Anschlußklemme SW8Ob an. Daher bleibt der Auslöseschalter SW1 geöffnet, so daß das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 keinerlei Wirkung hat. Somit ist eine Verschlußauslösung verhindert.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 9 bis 12 wird der mit dem Rückdeckel 16 verbundene Schalter SW9 in Verbindung mit dem mit dem Schutzdeckel 4 mechanisch verbundenen Schalter SW8 oder SW8O benutzt, um bei geschlossenem Schutzdeckel 4 einen Verschlußauslösevorgang zu verhindern und zum Einlegen eines Films eine Verschlußauslösung zu ermöglichen, wann immer der Rückdeckel 16 bei geschlossenem Schutzdeckel 4 geöffnet wird. Der Schalter SW9 kann durch einen Schalter gemäß Fig. 7 und 8 ersetzt werden, der mit einem Bildzähler mechanisch verbunden ist.
In Fig. 13 und 14 ist ein abgewandelter Bildzähler 13* mit einer Anzeigescheibe 41 dargestellt. Über einem Teil des Umfangeβ der Anzeigescheibe 41 ist eine Ausnehmung ausgebildet, um eine Steuerkurve mit einer erhabenen Fläche 41a und einer zurückgesetzten Fläche 41b zu schaffen. Der Schalter SW 10 ist so angeordnet, daß er an der Steuerkurve anliegt, und hat zwei blatt- oder zungenförmige bewegliche Eontaktstücke SWIOa und SWIOb, die einander gegenüber angeordnet und durch einen elektrisch isolierenden Block elektrisch gegeneinander isoliert sind. Beide Kontaktstücke SWIOa und SWIOb sind aus einem elastischen Werkstoff.
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Das bewegliche Kontaktstück SWIOa ist so angeordnet, daß es an der Steuerkurve anliegt. Wenn es gemäß Fig. 13 an der zurückgesetzten Fläche 41b der Steuerkurve anliegt, sind beide Kontaktstücke SWIOa und SWIOb voneinander getrennt, berühren sich jedoch gegenseitig, wenn das Kontaktstück SWIOa an der erhabenen Fläche 41a anliegt (sh. Fig. 14)
Die Arbeitsweise ist folgende: Wenn zum Einlegen eines Films der Schutzdeckel 4 geschlossen und der Rückdeckel 16 geöffnet wird, wird die Anzeigescheibe 41 des Bildzählers 13* automatisch in eine Stellung zurückgestellt, in der die Startmarke nSn vor der Harke 14 angeordnet ist, und öffnet somit den Schalter SW10. Wenn bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 der Schalter SW9 durch den Schalter SW10 ersetzt ist, dann wird im wesentlichen in derselben Weise, wie weiter oben im Zusammenhang mit Fig. 9 beschrieben, beim Schließen des Auslöseschalters SW1 durch Niederdrücken des Verschluß— auslöseknopfes 11 der Schalter SW8 geschlossen und der Schalter SW10 geöffnet und dadurch eine Verschlußbetätigung mit einer Belichtungszeit ermöglicht, die der Belichtungszeit bei einer Blitzlichtaufnahme entspricht. Daher kann der Filmtransportknopf 12 zum Einlegen des Films benutzt werden.
Wenn zum Durchführen eines Filmeinlegevorganges die Verschlußbetätigung zwei- oder dreimal wiederholt wird, bis der Bildzähler 13* den Zählstand "1" hat, liegt das Kontaktstück SWIOa an der erhabenen Fläche 41a an, so daß beide Kontaktstücke SWIOa und SWIOb einander berühren, um den Schalter SW10 zu schließen. In derselben Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 kann daher das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 eine Verschlußauslösung nicht herbeiführen. Wenn danach der Schutzdeckel 4 geöffnet wird, wird in derselben Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 eine fotografische Aufnahme mit automatischer Belichtungssteuerung oder mit Blitzlicht ermöglicht.
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Dae Ersetzen des mit dem Rückdeckel 16 mechanisch verbundenen Schalters SW9 bei den Aueführungsformen gemäß Fig. 10 bis 12 durch den Schalter SW10, der mit einem Bildzähler 13* mechanisch verbunden ist, führt auch zu verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung. Wenn jedoch bei der Ausführungsform gemäß Pig. 12 der Schalter SW9 durch den Schalter SW10 ersetzt ist, geschieht das Öffnen und Schließen des Schalters SW10 entgegengesetzt zur Betätigung desselben Schalters SWIO bei Verwendung in den Ausführungsformen gemäß Pig. 9 bis 11. Es ist daher ein verschieden ausgebildeter Bildzähler 13" (Fig. 15) zu verwenden, bei dem die erhabenen und zurückgesetzten Flächen 41 d und 41c umgekehrt zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 13 und 14 angeordnet sind.
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Claims (22)

  1. DR-- INC. FRAN- WEJTHOFP
    PATENTANWÄLTE Dp ,HIL ,„„, ^UESTHOPP O97,,
    WUESTHOFF -v. PECHMANN-BEHRENS-GOET2 d,,l.,nG.Cf..hard puls (.,f.-.,7.)
    DIPU-CHEM-DR-E-FIIEIHEIIR VON PBCHUANN PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE THB EUROPEAN PATENT OFFICE DR.-ING. DIETER BEHRENS
    IiANDATAIRES AGREES PRES l'oPFICE EUROPEFN DES BREVETS DIrL-INC.; 0ftΑΜΑ(Α.{ΓΝ& tU?EIT GOITZ
    D-8000 MÜNCHEN 90 1 -52 522 SCHWEIGERSTRASSE 2
    ~~~~"~~~^"~" telefon: (089)662051
    telegramm: protectpatent telex: 524070
    Ansprüche
    Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, einem elektromagnetisch auslösbaren elektrischen Verschluß und einem vorderen Schutzdeckel, der an der Vorderfläche eines Kameragehäuses zwischen einer ersten Stellung, in welcher er ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, und einer zweiten Stellung, in welcher er das Aufnahmeobjektiv freilegt, verschieblich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalter (SW3) entsprechend der Stellung des Schutzdeckels (4) ein- und ausgeschaltet wird, ein zweiter Schalter (SW4) beim Öffnen und Schließen eines Rückdeckels (16) der Kamera (1) ein- bzw. ausgeschaltet wird, und ein dritter Schalter (SW5) abhängig von der Betätigung einer Filmtransportvorrichtung ein- und ausgeschaltet wird, wobei die drei Schalter (SW3, SW4, SW5) in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht ist, wenn der vordere Schutzdeckel (4) seine erste Stellung einnimmt, um eine fotografische Aufnahme zu verhindern, jedoch eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit nach Beendigung dea Filmtransportvorganges automatisch ermöglicht wird, wann immer der Rückdeckel (16) der Kamera (1) in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) geöffnet wird.
  2. 2. Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, einem elektromagnetisch auslösbaren elektrischen Verschluß und einem vorderen Schutzdeckel, der an der Vorderfläche eines Kameragehäuses zwischen einer ersten Stellung,
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    in welcher er ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, und einer zweiten Stellung, in welcher er das Aufnahmeobjektiv freilegt, verschieblich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalter (SW3) entsprechend der Stellung des Schutzdeckels (4) ein- und ausgeschaltet wird, ein zweiter Schalter (SW6) entsprechend dem Zählstand eines Bildzählers (13) ein- und ausgeschaltet wird, und ein dritter Schalter (SW5) entsprechend der Betätigung einer Filmtransportvorrichtung ein- und ausgeschaltet wird, wobei die drei Schalter (SW3, SW6, SW5) in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung unmöglich gemacht ist, wenn der Schutzdeckel (4) seine erste Stellung einnimmt, um eine fotografische Aufnahme zu verhindern, jedoch eine Verschlußbetätigung mit großer Geschwindigkeit abhängig von der Beendigung eines Filmtransportvorganges in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) automatisch ermöglicht wird, bis der Bildzähler (13) den Zählstand "1" hat.
  3. 3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SW3) an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung der Verschluß-Sohaltungsanordnung mit einer Stromquelle (£) aufrechterhält, und den Transistor (Tr3) in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) in nichtleitendem Zustand hält.
  4. 4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (SW4) zwischen den dritten Schalter (SW5) und eine Treiberschaltung zwischengeschaltet ist, die mit einem Elektromagneten (Mg1) für die Verschlußauslösung verbunden ist, und geschlossen und geöffnet wird, wenn der Bückdeckel (16) der Kamera (1) geöffnet bzw. geschlossen wird.
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  5. 5. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (SW6) zwischen den dritten Schalter (SW5) und einen Transistor (Tr6) zwischengeschaltet ist, der einen Elektromagneten (Mg1) für die Verechlußauslösung betätigt, geschlossen bleibt, bis der Bildzähler (13) den Zählstand "1" hat, und nach Erreichen dieses Zähletandes geöffnet wird.
  6. 6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (SW5) ein Umschalter mit zwei festen Anschlußklemmen (SW5a, SW5b) ist, von denen eine an eine Treiberschaltung angeschlossen ist, welche über den zweiten Schalter (SW4) mit einem Elektromagneten (Mg1) für die Verschlußauslösung verbunden ist, und die andere an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-Schal tungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung zwischen der Verschluß-Schaltungsanordnung und einer Stromquelle (E) aufrechterhält, und ferner ein bewegliches Kontaktstück (SW5d) aufweist, das bei Beendigung eines Filmtransport Vorganges auf die eine Anschlußklemme (SW5b) umgelegt wird, um zum Auslösen des Verschlusses beim Schließen des zweiten Schalters (SW4) die Treiberschaltung einzuschalten, und auf die andere Anschlußklemme (SW5a) umgelegt wird, wenn der Verschluß seinen Lauf beendet hat, wodurch der Transistor (Tr3) in nichtleitendem Zustand gehalten wird.
  7. 7. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Schalter (SW5) ein Umschalter mit zwei festen Anschlußklemmen (SW5a, SW5b) ist, von denen eine an eine Treiberschaltung angeschlossen ist, welche über den zweiten Schalter (SW6) mit einem Elektromagneten (Mg1) für die Verschlußauslösung verbunden ist, und die andere . an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung zwischen der Verschluß-Schal tung«anordnung und einer Stromquelle (E) aufrechterhält, und ferner ein bewegliches
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    Kontaktstück (SW5d) aufweist, das bei Beendigung eines Filmtransport Vorganges auf die eine Anschlußklemme (SW5b) umgelegt wird, um zum Auslösen des Verschlusses beim Schließen des zweiten Schalters (SW6) die Treiberschaltung einzuschalten, und auf die andere Anschlußklemme (SW5a) umgelegt wird, wenn der Verschluß seinen Lauf beendet hat, wodurch der Transistor (Tr3) in nichtleitendem Zustand gehalten wird.
  8. 8. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschlußbetätigung in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) mit ihrer größtmöglichen Geschwindigkeit stattfindet, wenn eine Treiberschaltung, die mit dem Elektromagneten (Hg1) für die Verschlußauslösung verbunden ist, eingeschaltet wird, um den Verschluß auszulösen, und ein Transistor (Tr3) abgeschaltet wird, um die Erregung eines Elektromagneten (Mg2) für die Verschlußsteuerung zu verhindern.
  9. 9* Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, einem elektromagnetisch auslösbaren elektrischen Verschluß und einem vorderen Schutzdeckel, der an der Vorderfläche eines Kameragehäuses zwischen einer ersten Stellung, in welcher er ein Aufnahmeobjektiv abdeckt, und einer zweiten Stellung, in welcher er das Aufnahmeobjektiv freilegt, verschieblich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalter (SW8; SW8O) entsprechend der Stellung des Schutzdeckels (4) ein- und ausgeschaltet wird und ein zweiter Schalter (SW9) beim Öffnen und Schließen eines Rückdeckels (16) der Kamera (1) ein- bzw. ausgeschaltet wird, wobei die beiden Schalter (SW8,SW9; SW8O, SW9) in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß ein VerschlußauslöseVorgang in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) unmöglich gemacht ist, jedoch in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) ermöglicht wird, wenn der Rückdeckel (16) der Kamera (1) geöffnet wird.
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  10. 10. Fotografische Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung, einem elektromagnetisch auslösbaren elektrischen Verschluß und einem vorderen Schutzdeckel, der an der Vorderfläche eines Kameragehäuses zwischen einer ersten Stellung, in welcher er ein Aufnähmeobjektiv abdeckt, und einer zweiten Stellung, in welcher er das Aufnahmeobjektiv freilegt, verschieblich angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Schalter (SW8; SW8O) entsprechend der Stellung des Schutzdeckels (4) ein- und ausgeschaltet wird und ein zweiter Schalter (SW10) entsprechend der Betätigung eines Bildzählers (13) ein- und ausgeschaltet wird, wobei die beiden Schalter (SW8,SW10; SW80, SW10) in eine elektrische Verschluß-Schaltungsanordnung so eingebaut sind, daß eine Verschlußauslösung in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) unmöglich gemacht ist, jedoch durch den zweiten Schalter (SW10) in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) ermöglicht wird, bis der Bildzähler (13) den Zählstand "1" hat.
  11. 11. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SW8) ein Mehrfachschalter ist mit zwei miteinander verbundenen beweglichen Kontaktstücken (SW8e, SW8f) und zwei festen Anschlußklemmen (SW8c, SW8d), von denen eine über den zweiten Schalter (SW9) an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-Schaitungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung zwischen der Verschluß-Schaltungsanordnung und einer Stromquelle (E) aufrechterhält, und die andere an einen Zeitsteuerwiderstand (R13) in einer Schaltungsanordnung für die Bestimmung der Belichtungszeit angeschlossen ist, wobei letztere in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) zur Betätigung eingeschaltet ist und das Schließen des zweiten Schalters (SW9) den Transistor (Tr3) in nichtleitendem Zustand hält.
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  12. 12. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SW8) ein Mehrfachschalter ist mit zwei miteinander verbundenen beweglichen Kontaktstücken (SW8e, SW8f) und zwei festen Anschlußklemmen (SW8c, SW8d), von denen eine über den zweiten Schalter (SW10) an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung zwischen der Verschluß-Schaltungsanordnung und einer Stromquelle (£) aufrechterhält, und die andere an einen Zeitsteuerwiderstand (R13) in einer Schaltungsanordnung für die Bestimmung der Belichtungszeit angeschlossen ist, wobei letztere in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) zur Betätigung eingeschaltet ist und der Transistor (Tr3) in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) in nichtleitendem Zustand gehalten wird, wann immer der zweite Schalter (SW10) geschlossen ist.
  13. 13. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SW8) eine feste Anschlußklemme aufweist, die über den zweiten Schalter (SW9) an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung zwischen der Verschluß-Schaltungsanordnung und einer Stromquelle (E) aufrechterhält, sowie eine weitere feste Anschlußklemme, die über eine Diode (D1) mit einem Zeitsteuerwiderstand (R13) in einer Schaltungsanordnung für die Bestimmung der Belichtungszeit verbunden ist, wobei letztere in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) zur Betätigung eingeschaltet ist und der Transistor (Tr3) in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) in nichtleitendem Zustand gehalten wird, wann immer der zweite Schalter (SW9) geschlossen ist.
  14. 14. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SW8) eine feste Anschlußklemme aufweist, die über den zweiten Schalter (SW10) an einen Transistor (Tr3) in der elektrischen Verschluß-
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    Schaltungsanordnung angeschlossen ist, der die Verbindung zwischen der Verschluß—Schaltungsanordnung und einer Stromquelle (£) aufrechterhält, sowie eine weitere feste Anschlußklemme, die über eine Diode (D1) mit einem Zeitsteuerwiderstand (H13) in einer Schaltungsanordnung für die Bestimmung der Belichtungszeit verbunden ist, wobei letztere in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) zur Betätigung eingeschaltet ist und der Transistor (Tr3) in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) in nichtleitendem Zustand gehalten wird, wann immer der zweite Schalter (SW1O) geschlossen ist.
  15. 15. Kamera nach Anspruch 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (SW9) zwischen den ersten Schalter (SW8) und den Transistor (Tr3) zwischengeschaltet ist und geöffnet und geschlossen wird, wenn der Rückdeckel (16) geöffnet bzw. geschlossen wird.
  16. 16. Kamera nach Anspruch 12 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (SW1O) zwischen den ersten Schalter (SWd) und den Transistor (Tr3) zwischengeschaltet ist, geöffnet bleibt, bis der Bildzähler (13) den Zählstand "1" hat,und danach geschlossen bleibt.
  17. 17. Kamera nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichne t , daß der erste Schalter (SW8O) ein Umschalter ist mit einem beweglichen Kontaktstück (SW8Oc), das mit einem Auslöseschalter (SWI) verbunden ist, sowie mit zwei festen Anschlußklemmen (SW80a, SW8Ob), von denen eine an einen Kondensator (C1) angeschlossen ist, der einen differenzierten Impuls erzeugt, welcher die elektrische Verschluß-Schal tungs anordnung einschaltet, und die andere an einen Zeitsteuerwiderstand (R13) in einer Schaltungsanordnung für die Bestimmung der Belichtungszeit angeschlossen ist, wobei letztere in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) zur Betätigung eingeschaltet ist und der Transistor
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    abhängig vom Sohließen des zweiten Schalters (SW9) in nichtleitendem Zustand gehalten wird.
  18. 18. Kamera nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schalter (SW80) ein Umschalter ist mit einem beweglichen Kontaktstück (SW80c), das mit einem Auslöseschalter (SW1) verbunden ist, sowie mit zwei festen Anschlußklemmen (SW80a, SW80b), von denen eine an einen Kondensator (C1) angeschlossen ist, der einen differenzierten Impuls erzeugt, welcher die elektrische Verschluß-Schal tungs anordnung einschaltet, und die andere an einen Zeitsteuerwiderstand (R13) in einer Schaltungsanordnung für die Bestimmung der Belichtungszeit angeschlossen ist, wobei letztere in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) zur Betätigung eingeschaltet ist und der Transistor (Tr3) abhängig vom Schließen des zweiten Schalters (SW10) in nichtleitendem Zustand gehalten wird.
  19. 19. Kamera nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (SW9) mit dem ersten Schalter (SW80) im Nebenschluß geschaltet und zwischen den Aualöaeschalter (SW1) und den Kondensator (C1), der einen differenzierten Impuls zum Einschalten der elektrischen Verschluß—Schaltungsanordnung erzeugt, zwischengeschaltet ist und geschlossen und geöffnet wird, wenn der Rückdeckel (16) geöffnet bzw. geschlossen wird.
  20. 20. Kamera nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schalter (SW10) mit dem ersten Schalter (SW80) im Nebenschluß geschaltet und zwischen den Auslöseschalter (SW1 ) und den Kondensator (CM), der einen differenzierten Impuls zum Einschalten der elektrischen Verschluß-Schaltungsanordnung erzeugt, zwischengeschaltet ist , geschlossen bleibt, bis der Bildzähler (13) den Zählstand "1" hat, und danach geöffnet bleibt.
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  21. 21. Kamera nach einem der Ansprüche 11 bis 14, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitsteuerwideretand (R13) einen Widerstandewert hat, der eine für
    eine Blitzlichtaufnahme geeignete Belichtungszeit liefert, wodurch eine Verschlußbetätigung in der ersten Stellung
    des Schutzdeckels (4) mit einer Belichtungszeit stattfindet, die einer Blitzlichtaufnahme entspricht.
  22. 22. Kamera nach einem der Ansprüche 11 bis 14, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitsteuerwiderstand (R14; R15) an einen Zeitsteuerkondensator (C3)
    angeschlossen ist, um eine spezielle Belichtungszeit
    zu liefern, mit der eine Verschlußbetätigung in der ersten Stellung des Schutzdeckels (4) stattfindet.
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