DE2842955A1 - Elektrisch betaetigbarer kameraverschluss - Google Patents
Elektrisch betaetigbarer kameraverschlussInfo
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Description
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1J9-51 314
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited, 43-2, 2-Chome, Hatagaya, Shibuya-Ku,
Toyko, Japan
Titel:
Elektrisch betätigbarer Kameraverschluß
9 O 9 8 I A / I O 8
/fO
Elektrisch betätigbarer Kameraverschluß
Die Erfindung betrifft einen elektrisch betätigbaren Kameraverschluß
, insbesondere einen Kameraverschluß mit elektromagnetischer Auslösung, bei welchem die Verschlußlamellen
unter der Wirkung einer Antriebsfeder geöffnet und geschlossen werden, die auf einer einzelnen Welle angeordnet
ist.
Es ist bereits ein Kameraverschluß mit elektromagnetischer
Auslösung bekannt, bei dem eine auf einer einzelnen Welle angeordnete Antriebsfeder bei einem Filmaufwickelvorgang
gespannt wird und sich bei elektromagnetischer Auslösung entspannt, um ein Verschlußantriebsglied in Drehung zu
versetzen. Dieses betätigt die Verschlußlamellen. Die
Drehbewegung des Verschlußantriebsgliedes wird von einem Sperrglied gesteuert, das von einem Elektromagneten oder
versetzen. Dieses betätigt die Verschlußlamellen. Die
Drehbewegung des Verschlußantriebsgliedes wird von einem Sperrglied gesteuert, das von einem Elektromagneten oder
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dergleichen festgehalten wird/ um die Belichtungszeit
zu bestimmen. Ein derartiger elektrisch betätigbarer Verschluß ist einfach im Aufbau und ermöglicht ein
selbsttätiges Unterbrechen des Filmtransportvorganges nach jedem Bild. Außerdem ist der Verschluß so ausgebildet,
daß er eine Doppelbelichtung verhindert.
Bei einem bekannten Verschlußmechanismus dieser Art ist das Verschlußantriebsglied beispielsweise scheibenförmig
: ausgebildet und weist an seinem Umfang einen radial gerichteten Anschlagarm auf. Das erste Sperrglied, welches
das Verschlußantriebsglied in seiner Ausgangsstellung hält, ist von einem plattenförmigen Hebel gebildet,
der in einer zur Scheibenebene senkrechten Ebene verschwenkbar ist und mit seiner Breitseite an dem Anschlagarm
des Verschlußantriebsgliedes anliegt, so daß sich ein flächiger Kontakt zwischen diesen beiden Teilen ergibt.
Dies hat zur Folge, daß bei der Auslösung des Verschlusses eine Verkantung oder Verdrehung des Anschlagarmes
bzw. des Sperrgliedes erfolgt, was eine instabile Ver-Schlußauslösung zur Folge hat. Da das Verschlußantriebsglied
in seiner Ausgangsstellung unter einer starken Vorspannung steht, wird es mit einer großen Kraft gegen
das Sperrglied gespannt, so daß sich ein hoher Reibungswiderstand zwischen den beiden Teilen ergibt, die zu der
genannten Verkantung der Teile fuhrt.
Bei der bekannten Verschlußanordnung wird das Verschlußantriebsglied
in seiner der Offenstellung der Verschlußlamellen entsprechenden Stellung von einem weiteren
Sperrglied gehalten, das in den Schwenkweg des Anschlagarmes des Verschlußantriebsgliedes hineinragt und in
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dieser Stellung durch einen Elektromagneten arretiert wird. Bei dieser Anordnung schlägt der Anschlagarm des
Verschlußantriebsgliedes in jedem Falle an dem zweiten Sperrglied an, auch wenn der dieses haltende Elektromagnet
ausgeschaltet ist. Dies behindert eine Betätigung des Verschlusses mit sehr hoher Geschwindigkeit und kann zu
einem Zurückfedern der Verschlußblätter führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrisch betätigbaren Verschluß anzugeben, bei dem die vorstehend
genannten Nachteile vermieden werden und der eine präzise Auslösung des Verschlusses sowie ein unbehindertes Durchlaufen
des Verschlußantriebsgliedes bei einer Verschlußbetätigung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird, erfindungsgemäß eine Ver-Schlußanordnung
vorgeschlagen, die durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst wird.
Erfindungsgemäß weist das Sperrglied, welches das Verschlußantriebsglied
in seiner Ausgangsstellung hält, eine Schrägfläche zur Anlage an dem Verschlußantriebsglied
auf, so daß zwischen diesen beiden aneinander anliegenden Teilen eine Linienberührung besteht, durch
welche der Reibungswiderstand zwischen den beiden Teilen verglichen mit dem flächigen Kontakt bei der herkömmlichen
Anordnung wesentlich herabgesetzt wird und eine weiche Trennung der beiden Teile voneinander sicherstellt.
Das andere Sperrglied, das der Bestimmung der Belichtungsdauer dient, umfaßt einen aus zwei Hebeln bestehenden
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w_ 2842S55
Doppelhebel, wobei der eine Hebel zurückgezogen ist und der andere Hebel eine Schrägfläche aufweist, die von
dem Verschlußantriebsglied während einer Betätigung des Verschlusses mit hoher Geschwindigkeit ausgelenkt
wird, wodurch eine verkürzte Belichtungsdauer mit Sicherheit erreicht wird. Während der normalen Verschlußbetätigung
schlägt das Verschlußantriebsglied an dem weiteren Sperrglied in gedämpfter Weise an, um so ein Zurückprallen
der Verschlußlamellen zu vermeiden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Feststellglied vorgesehen, welches das Verschlußantriebsglied
in seiner Ausgangsposition hält, wobei das Feststellglied während des Spannens der Antriebsfeder zur
Anlage an dem Verschlußantriebsglied in Verbindung mit einem Spannglied festgehalten wird, das sich während
des Filmtransportvorganges bewegt. Ein Anwachsen der Federkraft der Antriebsfeder kann keine unbeabsichtigte
Bewegung des Feststellgliedes bewirken, so daß das Verschlußantriebsglied
sicher in seiner Ausgangsstellung gehalten wird. Wenn das Feststellglied festgehalten
wird, wird das andere Sperrglied, welches den Schließvorgang des Verschlusses steuert, gegen einen zugehörigen
Elektromagnet gespannt.
Es ist zu bemerken, daß eine Kamera mit einem elektrisch betätigbaren Verschluß üblicherweise eine Reihe von
elektrischen Zusatzschaltungen aufweist, umfassend eine Wahlschaltung für feste Belichtungszeiten, die
eine Synchronisierung mit einem Blitzlichtgerät ermöglicht, eine Schaltung zur Änderung des Beiichtungsfaktors,
die während des Fotografierens mit Rücken-
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licht verwendet werden kann, eine Batterieprüfschaltung,
eine elektrische Selbstauslöserschaltung und dergleichen, wobei alle diese Zusatzschaltungen mit einer Verschlußschaltung
für den elektrisch betätigbaren Verschluß verbunden sind. Die Verbindung erfolgt über einen Wahlschalter.
Zur Erläuterung der dabei auftretenden Schwierigkeiten wird auf die Fig. 2A verwiesen. Diese zeigt
eine Wählschaltung zur Auswahl einer festen Belichtungszeit, die mit der Verschlußschaltung verbunden sein kann.
Insbesondere umfaßt die Verschlußschaltung einen Kondensator
301, der Teil einer Photometerschaltung ist und
mit dem beweglichen Kontakt eines Wählschalters 302 verbunden ist. Dessen feste Kontakte sind mit einem photoelektrischen
Element 303 und einem Widerstand 304 verbunden, welcher zur Erzeugung einer festen Belichtungsdauer
dient. Während des Fotografierens mit Blitzlicht wird der Wählschalter 303 in eine Stellung gebracht, die
dem mit dem Widerstand 304 verbundenen Kontakt entspricht, um eine Zeitgeberschaltung unter Einschluß des Kondensators
301 und des Widerstandes 304 zu bilden und damit eine feste Belichtungszeit zum Betrieb eines Komparators
305 vorzugeben. Fig. 2B zeigt eine Steuerschaltung 306 für eine automatische Belichtung und eine Batterieprüfschaltung
307, die über einen Wählschalter 308 wahlweise an einer Batterie angeschlossen werden können.
Es ist klar, daß solche zusätzlichen Einrichtungen, die mit Wählschaltern eingeschaltet werden können, nicht
fehlerfrei arbeiten können, wenn die Schalter versagen. Darüberhinaus kann das Versagen eines solchen Schalters
auch das korrekte Funktionieren der eigentlichen Verschlußschal tung verhindern.
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Wenn auf einer Kamera mit einem elektrisch betätigten Verschluß ein Blitzlichtgerät und/oder eine Dateneingabeeinheit
montiert sind, wird ein Signal zur Betätigung einer ausgewählten Einheit von einem X-Kontakt-Schalter
erhalten, der Teil der Kamera ist- In Fig. 3 liefert der X-Kontakt-Schalter SW15 ein Blitzauslösesignal
an das Blitzlichtgerät 150 oder ein Dateneingangssignal
an die Dateneingabeeinheit 151, wobei der Schalter
SW15 in der voll geöffneten Stellung des Verschlusses geschlossen ist. Das Blitzlichtgerät 150 umfaßt eine
Spannungsquelle 152, an der der Hauptkondensator 153 und eine Blitzlichtlampe 154 sowie eine Serienschaltung aus
einem Widerstand 155 und dem Blitzprüfschalter SW14
in Parallelschaltung anliegen. Der Schalter SW1 4 wird von einer aus einem Triggerkondensator 156 und einem Triggertransformator
157 gebildeten Reihenschaltung überbrückt.
Der X-Kontakt-Schalter SW15 ist parallel zu dem Schalter SW14 geschaltet. Wenn daher der X-Kontakt-Schalter
SW15 geschlossen wird, wird die Triggerschaltung betätigt, die die Erzeugung eines Blitzes synchron
mit der Offenstellung des Verschlüsse bewirkt und damit
ein Fotografieren mit Blitzlicht ermöglicht. Wenn das
Blitzlichtgerät 150 geprüft werden soll, wird ein nicht dargestellter Prüfknopf niedergedrückt, um den
Schalter.SW14 zu schließen und zu sehen, ob das Blitzlichtgerät
150 korrekt funktioniert. Es ist zu bemerken, daß die Dateneingabeeinheit 151 ebenfalls mit dem Schalter
SW15 verbunden ist, dessen Schließen einen Dateneintritt,
bewirkt.
Wenn jedoch der Schalter SW15 zusammen mit dem Blitzlichtgerät
150 und der Dateneingabeeinheit 151 in der
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dargestellten Weise verbunden ist, bewirkt das Schließen des Prüfschalters SW14 nicht nur das Auslösen eines
Blitzes an dem Blitzlichtgerät 150, sondern auch eine Dateneingabe durch die Dateneingabeeinheit 151. Wenn
daher eine Blitzlichtaufnahme nach einer derartigen Prüfung erfolgt, wird die Dateneingabeeinheit 151 ein
zweites Mal betätigt, so daß eine doppelte Dateneingabe erfolgt, was zu unklaren Daten und damit einer überbelichtung
führt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung umfaßt die
Verschlußschaltung eine gemeinsame Sammelleitung, an welche die elektrischen Zubehörschaltungen angeschlossen
werden können, und zwar über Schalter, die in ihrer Normalstellung offen sind, so daß ein korrekter Betrieb
der eigentlichen Verschlußschaltung gewährleistet ist, wenn einer der Schalter versagt. Gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung ist bei einer Kamera, die zum Betrieb mit einem Blitzlichtgerät und/oder einer Dateneingabeeinheit
ausgebildet ist, eine doppelte Dateneingäbe dadurch verhindert, daß ein Schalter vorgesehen
ist, der geschlossen wird, wenn der Verschluß offensteht.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ermöglicht die Verschlußschaltung auf einfache Weise eine Korrektur
der Zeitverzögerung, die sich beim Anziehen des Feststellgliedes durch einen einfachen Freigabeelektromagneten
ergibt.
Verschiedene Zusatzschaltungen können wahlweise in Betrieb
genommen werden, wenn der ihnen zugeordnete, in seiner Normalstellung offene Schalter in Betrieb genommen wird.
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Ein Versagen dieses Schalters oder der zugehörigen Zusatzschaltungen
beeinflußt nicht den Betrieb der eigentlichen Verschlußschaltung, wodurch das Fotografieren
mit automatischer Belichtung stets gesichert ist. Die Schaltungsanordnung wird vereinfacht, da die
einzelne Zubehörschaltung über eine gemeinsame Sammelleitung mit der Verschlußschaltung über jeweils einen
in seiner Noxmalstellung offenen Schalter verbunden ist.
Ein Betätigungssignal· für xias Blitzlichtgerät und die
Dateneingabeeinheit wird über in ihrer Normal·stel·^ng
offene Schaber zugel·eitet/ die jeweiis aus drei
bewegiichen Federzungen bestehen, wodurch eine doppeite
Dateneingabe vermieden wird. Irgendein Fehier in der Beiichtungsdauer, der sich aus einer Zeitverzögerung
beim Betrieb des Freigabeeiektromagneten ergibt, kann
einfach durch einen Korrekturwiderstand beseitigt werden, der in der Verschiußschal·tung angeordnet ist.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit
den beiliegenden Figuren die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Verschlußantriebsmechanismus
r wie er in einem herkömmlichen Kameraverschluß mit elektromagnetischer
Auslösung verwendet wird,
Fig. 2A und 2B Schaltbilder r welche die verschiedenen Zubehörs
chaltungen zugeordneten Schalter zeigen,
Fig. 3 ein Schaltbild, welches die elektrische Verbindung zwischen dem X-Kontakt-Schalter, einem
Blitzlichtgerät und einer Dateneingabeeinheit zeigt,
Fig. 4 eine Frontansicht eines elektrischen Verschlusses mit elektromagnetischer Auslösung gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den in Fig. 4 dargestellten Verschlußairtriebsmechanxsmus ,
Fig. 6 ein Detail des in den Fig. 4 und 5 dargestellten Mechanismus in perspektivischer Darstellung,
Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Hakens, der in dem Verschlußantriebsmechanismus gemäß
den Fig. 4 und 5 verwendet wird,
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Fig. 8 eine Frontansicht des in Fig. 4 dargestellten
Verschlußantriebsmechanismus in seiner Betriebsstellung,
Fig. 9 und 10 jeweils eine Draufsicht gemäß der Darstellung
in Fig. 5, welche den Verschlußantriebs
mechanismus in einer Betriebsstellung zeigen,
Fig. 11 ein Schaltbild einer erfindungsgemäßen Verschlußschaltung,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den Schalter SW3, welche
den genauen Aufbau des Schalters erkennen läßt,
Fig. 13 ein Schaltbild eines weiteren Beispieles einer Schaltung zur Verhinderung der Entladung des
Kondensators C5,
Fig. 14 eine Frontansicht eines KameraverSchlusses
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 15 eine Draufsicht auf den in Fig. 14 dargestellten
Mechanismus,
Fig. 16 eine perspektivische Teilansicht des Mechanismus gemäß den Fig. 14 und 15,
Fig. 17 eine perspektivische Ansicht eines Hakens, der
in dem Mechanismus gemäß den Fig. 14 und 15
verwendet wird,
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to
Fig. 18 eine Frontansicht des in der Fig. 14 dargestellten
Verschlußmechanismus in seiner Betriebs stellurug,
Fig. 19, 20 und 21 jeweils eine Draufsicht des in Fig. IS
dargestellten Mechanismus in seiner Betriebs—
stellungr
Fig. 22 ein Schaltbild einer Verschlußschaltung,
Fig. 23A, B und C eine graphische Darstellung der Ausgangssignale
der Zeitgeberschaltung und des öffnungs- und Schließvorganges des Verschlusses,
und
Fig. 24 ein Schaltbild der Schaltungsverbindung zwischen einem Synchronisationsschalter, einer Dateneingabe
und einem Blitzlichtgerät.
Um die Problematik besser verstehen zu können, wird zunächst anhand.der Fig, 1 ein herkömmlicher. Verschlußmechanismus
beschrieben. In Fig. Λ erkennt man ein Verschlußantriebsglied
201 in Form einer Scheibe, die fest auf einer einzigen drehbaren Welle 202 befestigt ist,auf
welcher eine Antriebsfeder 203 angeordnet ist. Ein Ende 203a der Äntriebsfeder 203 ist an dem Verschlußantrieb segued
201 befestigt, während das andere Ende 203b der Antriebsfeder 203 fest mit einem Spannglied 2-10 verbunden
ist, das beim Aufwickeln- des Filmes gedreht wird. Die Antriebsfeder 203 wird in Abhängigkeit des Filmauf-Wickelvorganges
gespannt, wodurch das Verschlußantriebsglied
201 für eine'Drehung im Gegenuhrzeigersinn vorge-
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spannt wird^ wie dies durch den Pfeil angedeutet ist. Vor
Betätigung des Verschlusses wird eine Drehbewegung des Verschlußantriebsgliedes 201 durch die Anlage eines
in radialer Richtung von dem Umfang des Verschlußantriebsgliedes 201 abstehenden Armes 201a an einem Sperrglied
205 verhindert, das um einen Zapfen 204 schwenkbar gelagert ist. Auf diese Weise wird das Verschlußantriebsglied
201 in seiner Ausgangsstellung für eine Verschlußbetätigung festgehalten.
Ein weiteres Sperrglied 206 in Form eines zweiarmigen Hebels liegt mit seinem einen Arm 206a in dem Drehweg
des Armes 201a des Verschlußantriebsgliedes 201. Das Sperrglied 206 ist auf einem Zapfen 207 schwenkbar gelagert
und durch eine Feder 208 für eine Drehung im Gegen-Uhrzeigersinn um den Zapfen 207 vorgespannt. An dem anderen
Arm des Sperrgliedes 206 ist ein Ankerstück 206b ausgebildet, das durch die Feder 208 gegen einen Elektromagnet
209 gespannt wird.
Wenn infolge der Betätigung des Verschlußauslösers das Sperrglied 205 außer Berührung mit dem Arm 201a gebracht
wird, dreht sich das Verschlußantriebsglied 201 unter der Spannung der Feder 203 im Gegenuhrzeigersinn, um
den Verschluß zu öffnen. In der voll geöffneten Stellung des Verschlusses schlägt der Arm 201a an dem Arm
206a des zweiten Sperrgliedes 206 an, so daß der Verschluß zeitweilig in seiner voll geöffneten Stellung
festgehalten wird. Zu diesem Zeitpunkt hält der Elektromagnet' 209 das Sperrglied 206, indem er dieses über das
Ankerstück 206b anzieht. Wenn eine geeignete Belichtung erfolgt ist, wird der Elektromagnet 209 abgeschaltet,
so daß das Verschlußantriebsglied 201 das Sperr-
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glied 20€ so verschwenken rkann, daß der Arm 201a an dem
Sperrglied 206 vorbeilaufen kann und das Verschlußantriebsglied 201 eine weitere Halbdrehung um die Welle
202 ausführt und in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wobei der Verschluß geschlossen wird.
Bei einem derartigen Verschlußmechanismus mit einer einzigen umlaufenden Welle wird das Verschlußantriebsglied
201 in seiner Ausgangsstellung dadurch festgehalten, daß der Arm 201a an dem Sperrglied 205 anschlägt.
Das Sperrglied 205 besteht aus einem plattenförmigen Hebel, der in einer vertikalen Ebene verschwenkbar ist
und eine Breitseite aufweist, an welcher der Arm 201 flächig anliegt. Dies hat zur Folge, daß bei Betätigung
des Verschlußauslösers" zwischen dem Arm 201a und dem Sperrglied 205 Kräfte erzeugt werden, die im Sinne
einer Verkantung oder Verdrillung der aufeinander einwirkenden Teile wirksam werden und eine Instabile Verschlußauslösung
zur Folge haben. Da nämlich der Arm 201a durch die Feder 203 sehr stark für eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist, liegt er an dem Sperrglied 205 mit einer Kraft an, die ausreichend
groß ist, um zu einem starken Reibungswiderstand zwischen dem Verschlußantriebsglied 201 und dem Sperrglied 205 zu
führen. Dies wiederum führt zu der Verkantung oder Verdrillung, wenn der Verschluß ausgelöst werden soll.
Um eine hohe öffnungs- und Schließgeschwindigkeit des
Verschlusses zu erreichen, ist es wünschenswert', daß das Verschlußantriebsglied eine Umdrehung mit
maximaler Geschwindigkeit ausführen kann, ohne in irgendeiner Form behindert zu werden oder in Eingriff
mit einem anderen Teil zu treten. Bei dem in Fig. 1 dar-
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: 284295ε 21
gestellten, konventionellen Versehlußmechani sinus sehlägt
das Verschlußantriebsglied- j-edoch an dem Sperrglied 2&£
in- einer Stellung alt, das- nahe der Stellung, angeordnet
ist, welche der voll geöffneten Stellung des versjchlus-—
ses entspricht. Dadurch ist es schwierig:, eine Betätigung
des Verschlusses mit hoher Geschwindigkeit zu erreichen. Außerdem kann, dies zu einem Prellen der Ver—
schlußlamellen führen.
In der vorstehend beschriebenen herkömmlichen Verschluß-0
anordnung mit einer einzigen umlaufenden Welle können
die beschriebenen Nachteile dadurch überwunden- werden,
daß Schrägflächen an den Sperrgliedern 205 undT 206- ausgebildet werden, um so die Freigabe des Armes 201 durch
die Sperrglieder 205 und 20& zu erleichtern. Man erkennt
abexv daß beim Spannen der Feder 203 während des Filmauf wickelvorganges
die in der Feder 203 gespeicherte und den Arm 201 gegen die Schrägfläche spannende Federkraft
progressiv z-unimmt. Dies bedeutet r daß die Rückhaitung
des Verschlußantriebsgliedes 201 in seiner Ausgangsstellung durch das Sperrglied 205 während des Aufziehvorgangesinstabil
sein kann.
Die vorstehend beschriebenen Nachteile werden durch die
erfindungsgemäße Lösung beseitigt, die nun im folgenden
beschrieben werden soll.
In Fig.4 ist eine Basisplatte 1 dargestellt, in der ein
als Hohlwelle ausgebildetes Spannglied 3 mit einem Lagerabschnitt 3a drehbar gelagert ist. An dem in Fig. 4
unteren Ende des Spanngliedes 3 ist ein Zahnrad 2 einstückig
mit diesem ausgebildet» In dem Spannglied 3 ist
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eine Welle 4 drehbar gelagert., die an ihrem oberen Ende ein scheibenförmiges Verschlußantriebsglied 5 trägt. Auf
dem Spannglied 3 ist eine Antriehsfeder & angeordnet,
die mit ihrem unteren Ende 6a (siehe Fig. S^ an einem
Ende eines Anschlages 3b anliegt, der auf der Oberseite des Lagerabschnittes 3a ausgebildet ist unxL sich senkrecht
zur Zeichenebene der Fig. 5 erstreckt. Das obere Ende Eb
(siehe Fig. 5) der Antriebsfeder 6 greift in eine Nut
5a, die im Umfang des Verschlußantriebsgliedes 5 ausgebildet ist. Auf diese Weise stellt die Äntriebsfeder 6
eine Wirkverbindung^zwi sehen dem Spannglied 3 und dem
Verschlußantriebsglied 5 her.
Das Zahnrad 2 steht in einer Äntriebsverbindung mit einem nicht dargestellten Filmaufwickelmechanismus, der in herkömmlicher
Weise aufgebaut sein kann. Das Zahnrad 2 ist in der durch einen Pfeil a in Fig. 5 angedeuteten Drehrichtung
während des FilmaufwickelVorganges drehbar.
In die Zähne des Zahnrads 2 greift eine Sperrklinke 9, die auf einem Zapfen 7 gelagert ist und durch eine Feder
8 in Eingriff mit dem Zahnrad 2 vorgespannt wird und dadurch eine Drehung des Zahnrades 2 in der dem Pfeil a
entgegengesetzten Richtung verhindert.
Wie man in Fig. 5 erkennt, trägt das Verschlußantriebsglied 5 an seinem Umfang einen Arm 5b., an dem ein Sperrarm
10a anschlägt. Dieser bildet einen Arm eines Sperrgliedes
10, welches die Ausgangsstellung des Verschlußantriebsgliedes 5 festlegt. Entsprechend der Darstellung
in den Fig. 4 und 5 "ist das Sperrglied 10 in Form eines
Hebels ausgebildet, der auf einem Zapfen 11 schwenkbar gelagert ist. Entsprechend der Darstellung in den Fig. 4
und 6 weist der Sperrarm tOa eine Kante 10b mit einer
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schrägen Kantfläche auf, die sich in der Fig. 4 schräg nach links unten erstreckt und so eine Linienberührung
mit einer Seitenkante des Armes 5b hat- Das Sperrglied . 10 weist einen weiteren Arm 10c auf, der sich in die zu
dem Sperrarm 1Oa entgegengesetzte Richtung erstreckt
und ein an seinem freien Ende mittels eines Zapfens 12
befestigtes Ankerstück 14 trägt. Das Ankerstück 14 kann
von einem Verschlußfreigabemagnet Mg1 angezogen werden. An dem Arm 10c greift eine Spannfeder 13 an, welche das
Sperrglied 10 im Sinne einer Drehung im Uhrzeigersinn
um den Zapfen 11 vorspannt. Dadurch wird die Kante 10b
des Sperrarmes 10a gegen den Arm 5b angedrückt, während
das Ankerstück 14 an der zugehörigen Fläche des Verschlußfreigabemagneten Mg1 anliegt.
In der vorliegenden Ausführungsform umfaßt der Magnet
Mg! eine Kombination aus einem Permanentmagneten 15 und einer Magnetspule 16 und bildet so einen Elektromagneten
zur Freigabe des Verschlusses. Der Permanentmagnet 15
wird zwischen zwei Jochen 17a, 17b gehalten, und die
Magnetspule 16 ist auf dem Joch 17a angeordnet. Normalerweise
hält die von dem Permanentmagneten 15 ausgehende Magnetkraft das Ankerstück 14 gegen die Enden der Joche
17a und 17b gespannt und legt es somit fest. Wenn jedoch die Magnetspule 16 in der Weise erregt wird, daß die
Magnetisierungsrichtung des aus Magnetspule 16 und Jochen 17a und 17b bestehenden Elektromagneten der Magnetkraft
des Permanentmagneten 15 entgegenwirkt, wird das Ankerstück 14 aus seiner Zwangsstellung freigegeben.
Der Erregerstrom kann von einem Stromimpuls gebildet sein.
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Im Drehweg des Armes 5b,des Verschlußantriebsgliedes 5 liegt
ein Steuerelement 24b, das an einem Arm 24a eines zweiten Sperrgliedes 24 ausgebildet ist und mit dem Arm 5b in
Eingriff tritt, wenn" die noch später zu beschreibenden Verschlußlameilen 33, 34 ihre einer vollständigen Öffnung
des Verschlusses entsprechende Offenstellung einnehmen.
Das Sperrglied 24 ist in Form eines Hebels ausgebildet, der auf einem an der Basisplatte 1 befestigten Zapfen
schwenkbar gelagert ist. Das Steuerelement 24b ist in Form eines nach oben stehenden Teiles an dem freien Ende
des Armes 24a ausgebildet. Das Sperrglied 24 umfaßt einen weiteren Arm 24c, der sich in zum Arm 24a entgegengesetzter
Richtung erstreckt und ein Ankerstück 27 trägt, das an seinem freien Ende mittels eines Zapfens 26 befestigt
ist. Das Ankerstück 21 ist zur Anlage an einem Magnet
Mg2 bestimmt, der den SchließVorgang des Verschlusses
steuert. Der Magnet Mg2 umfaßt ein U-förmiges Joch 28 und eine Magnetspule 39. Wenn die Magnetspule 39 erregt
wird, zieht der Magnet Mg2 das Ankerstück 27 an und hält
es fest. Beim Abschalten des Magneten Mg2 wird das Ankerstück 27 aber freigegeben.
An dem Arm 27c greift eine Zugfeder 19 an, die das
Sperrglied 24 normalerweise im Sinne einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 25 vorspannt. Dadurch
liegt das Steuerelement 24b in dem Weg des Armes 5b und wird das Ankerstück 27 gegen die entsprechende Fläche
des Magneten Mg2 gehalten. Der Zapfen 25 ist an der in Fig. 4 nach oben weisenden Seite des Sperrgliedes 24
befestigt und bildet das Lager für ein schwenkbar gelagertes Steuerglied 40, das mit einer nockenförmigen
Kante 40a ausgebildet ist. Der Nocken liegt an einer dem Steuerelement 24b benachbarten Stelle auf dessen -
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in einer im Gegenuhxzeigersinn erfolgenden Drehung des
Armes 5b betrachtet — vorderen Seite und erstreckt sich in den Dxehweg des Armes 5b. An seiner von dem Steuerelement
24b abgewandteri Seite ist der Nocken 40a mit einer Schrägfläche 40b versehen, wobei die Anordnung
so getroffen ist, daß bei einer im Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Armes 5b dieser zunächst an der
Schrägfläche 40b anstößt, dadurch eine Drehung des Steuergliedes 40 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 25
bewirkt und danach an dem. Steuerelement 24b anschlägt.
Das Steuerglied 40 und das Sperrglied 24 stehen über eine Feder 41 in Wirkverbindung miteinander, so daß sie
einen DoppelhebeiL bilden. Die Feder 41 ist von einer
auf dem Zapfen 25 angeordneten Torsionsfeder gebildet und greift mit einem ihrer Enden an einem in Fig. 4 nach
oben ragenden. An-achlag 24d an, der an einer Längskante
des Armes 24c ausgebildet ist. Das andere Ende der Torsionsfeder 41 steht in Eingriff mit einem Vorsprung 40c,
der sich in einer senkrecht zur Kantfläche 40a verlaufenden Richtung erstreckt. Folglich ist das Steuerglied 40
für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 25 vorgespannt. Die resultierende Drehung wird jedoch normalerweise
dadurch verhindert, daft der Vorsprung 40c an dem Anschlag 24d anschlägt, um so die Nockenkante 40a
in. dem Drehweg des Armes 5b zu halten.
Wie man- in Fig. 5 erkennt, ist der Lagerabschnitt 3a mit
einer Kerbe 3c versehen, in welche ein Filmsperrhaken an einer Stelle außerhalb des Anschlages 3b eingreift,
an dem das untere Ende 6a der Antriebsfeder 6 anliegt.
Der Sperrhaken 42 ist auf einem feststehenden Wellenstumpf 43 schwenkbar gelagert und für eine Drehung im
Gegenuhrzeigersinn um den Wellenstumpf 43 durch eine
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Schraubenzugfeder 44 vorgespannt, die an seinem rückwärtigen
Ende angreift. Wie man aus Fig. 7 erkennt, hat der Sperrhaken 4 2 ausgehend von dem Lagerende die Form eines
auf dem Kopf stehenden L mit einem Hakenende 42a r das
zum Eingriff in die Kerbe 3c ausgebildet ist.
Von der dem Lagerabschnitt 3a zugekehrten Seitenkante
des Sperrhakens in einem mittleren Längenbereich desselben erstreckt sich ein aufrechtstehendes Teil42d
vertikal nach oben, das mit einem Freigabearm 42b versehen ist, der am oberen Ende des aufrechtstehenden
Teiles 42d so umgebogen ist, daß er sich in den Drehweg
des Armes 5„b hinein erstreckt. Der Freigabearm 42b ist mit einer schräg verlaufenden Kante 4 2c versehen,
die sich - in Drehrichtung des Armes 5b betrachtet dem Lagerabschnitt 3a radial annähert. Auf diese Weise
kann der Arm 5b beim Gleiten längs der schräg verlaufenden
Kante 42c den Sperrhaken 42 im Uhrzeigersinn um den Wellenstumpf 43 drehen und damit das Hakenende 4 2a
aus der Kerbe 3c herausbewegen. Normalerweise wird jedoch
der Sperrhaken 42 durch die Federkraft der Schraubenzugfeder 44 im Sinne einer Drehung im Gegenuhrzeigersinn
um den Wellenstumpf 43 vorgespannt, wie man dies aus Fig. 5 ersehen kann. Dadurch greift das Hakenende
42a in die Kerbe 3c, um eine Drehung des Spanngliedes zu verhindern und den Filmtransport zu sperren. In dieser
Stellung liegt die schräg verlaufende Kante 42c in dem Drehweg des Armes 5b.
In den Fig. 4 und 5 erkennt man einen normalerweise offenen Schalter SW2 mit zwei Federzungen 45a, 45b,
der nahe dem aufrechtstehenden Teil 42d auf dessen Außen-
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seite angeordnet ist. Die Aufgabe des Schalters SW2 ist
es, nach Beendigung eines Filmaufwickelvorganges die Verschlußschaltung von einer Spannungsquelle zu trennen.
Der Schalter SW2 wird durch das aufrechtstehende Teil 42d geschlossen, wenn sich der Sperrhaken 42 im Uhrzeigersinn
um den Wellenstumpf 43 dreht, und wird bei Beendigung eines Filmaufwickelvorganges geöffnet, wenn sich der Sperrhaken
42 im Gegenuhrzeigersinn um den Wellenstumpf 43 dreht und das Hakenende 42 in die Kerbe 3c eingreift.
Fig. 4 zeigt ein Verschlußauslöseteil 18, das im wesentlichen aus einer vertikal verlaufenden Stange besteht,
die zwei in einem vertikalen Abstand voneinander angeordnete längliche Schlitze 18b und 18c aufweist, in
welche stationäre Zapfen 20 bzw. 21 eingreifen, so daß
eine geführte Gleitbewegung des Verschlußauslöseteiles 18 in vertikaler Richtung möglich ist. Das Verschlußauslöseteil
18 wird durch eine Schraubenfeder 22 nach oben gezogen, wobei diese Bewegung durch den Anschlag
des stationären'Zapfens 21 an dem unteren Ende des
Schlitzes 18c begrenzt wird. An dem oberen Ende des Verschlußauslöseteiles
18 ist ein Verschlußauslöseknopf befestigt.
Auf der oberen Endfläche des Verschlußantriebsgliedes
ist nahe dessen Umfang in dem in der Fig. 5 oberen rechten Bereich des Verschlußantriebsgliedes 5 ein Antriebszapfen 29 befestigt. Der Antriebszapfen 29 greift in
eine längliche Aussparung 30b, die voneinem horizontal verlaufenden ü-förmig ausgebildeten Abschnitt 30a begrenzt
wird, der am unteren Ende einer Verbindungsstange 30 ausgebildet ist (siehe Fig. 4).
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Es ist zu bemerken, daß in Fig. 5 nur der untere Abschnitt der Verbindungsstange 30 dargestellt ist.
Wie man in Fig. 4 erkennt, ist die Verbindungsstange 30
auf einem Wellenstumpf 31 schwenkbar gelagert und trägt an ihrem oberen Ende einen fest mit ihr verbundenen
Zapfen 32, welcher gleichzeitig in zwei längliche Schlitze 33a und 34a eingreift, die jeweils in einem Ende der Verschlußlamellen
33 bzw. 34 ausgebildet sind. Diese Verschlußlamellen 33 und 34 sind auf getrennten Schwenkzapfen
35, 36 schwenkbar gelagert und verschließen den zum Fotografieren dienenden optischen Weg 37 in der in
Fig. 4 dargestellten Stellung. Die Verschlußlamellen 33 und 34 bilden zusammen einen sogenannten Varioverschluß,
der den optischen Weg 37 in Übereinstimmung mit der Schwenkbewegung der Verbindungsstange 30 um den Wellenstumpf 31 öffnet oder schließt, wenn sich das Verschlußantriebsglied
5 unter der Wirkung der Antriebsfeder 6 dreht, wobei sich der Antriebszapfen 29 bewegt. Wie man
in Fig. 4 erkennt, weist das Verschlußauslösefeeil 18 .
einen stufenförmigen Fortsatz 18d nahe seinem oberen
Ende und auf der in Fig. 4 linken Seite des Verschlußauslöseteiles
18 auf. unterhalb des stufenförmigen Fortsatzes
18d ist ein in seiner Normalstellung offener Schalter SW1 angeordnet, der Federzungen 38a und 38b
umfaßt. Der Schalter SWl bleibt in der in Fig. 4 dargestellten Stellung offen.
Fig. 11 zeigt eine Verschlußschaltung für einen elektrisch
betätigbaren Verschluß, welche den oben beschriebenen Verschlußmechanismus selbsttätig steuert. In Fig. 11
sind eine positive und eine negative Sammelleitung E1 bzw. E2 an den positiven bzw. den negativen Pol einer
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Spannungsquelle E angeschlossen. Zwischen diesen Sammelleitungen E1 und E2 sind in Reihe geschaltet der. Verschlußfreigabeschalter
SWl und die Widerstände Rt und R2. Ferner liegt zwischen den beiden Sammelleitungen eine
Reihenschaltung bestehend aus einem Transistor Q4, einem
Widerstand R5 und einem Starttransistor Q1- Zwischen den
Sammelleitungen E1 und E2 liegt ferner eine Reihenschaltung bestehend aus einem Transistor Q2 zum Anschluß
der Spannungsquelle, der von einem programmierbaren Zweizonentransistor PUT gebildet wird, einem Widerstand
R6 und einem Widerstand R7. Der Transistor Q2 ist mit seiner Anode mit der Sammelleitung E1 und seiner
Kathode mit dem Widerstand R6 verbunden, während seine Steuerelektrode mit dem Kollektor des Transistors Q4
verbunden ist. Zwischen der Steuerelektrode und der Sammelleitung E1 liegen parallel zueinander ein Widerstand
R4 und der Schalter SW2. Zwischen der Basis des Transistors Q4 und der Sammelleitung E1 liegt ein Widerstand
R3 ·
Zwischen die Sammelleitung E1 und E2 ist ein Kondensator
C5 über einen die Entladung verhindernden Transistor Q10 geschaltet, der von einem Feldeffekttransistor FET gebildet
ist. Der Kondensator C5 wird normalerweise von der Spannungsquelle E her geladen und entlädt sich impulsförmig
über den Verschlußfreigabemagnet Mg1, wenn der Verschlußauslöseknopf 23 (Fig. 4) niedergedrückt wird,
um den Verschlußfreigabeschalter SW1 zu schließen. Vorausgesetzt
ist dabei, daß die Spannungsquelle sich auf einem oder über einem gegebenen Wert befindet, so daß
der Verschlußfreigabemagnet Mg1 demagnetisiert wird, um den Verschlußmechanismus'auszulösen.
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Mit der Sammelleitung E2 ist eine Sammelleitung E3 über einen Schalttransistor Q3 verbunden. Zwischen den Sammelleitungen
ES und E1 liegen die eigentliche Verschlußsteuerschaltung sowie die elektrischen Schaltungen von
Zusatzfunktionen wie einer SelbstauslÖserschaltung, einer Batterieprüfschaltung und dergleichen. Der Transistor
Q3 ist mit seinem Kollektor mit der Sammelleitung E3, seinem Emitter mit der Sammelleitung E2 und seiner
Basis mit der Verbindung zwischen den Widerständen R6 und R7 verbunden, so daß eine Verbindung zwischen der Sammelleitung
E3 und E2 hergestellt wird, wenn der Transistor Q2 leitend wird. Der Transistor Q3 stellt also im wesentlichen
einen Hauptschalter zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung dar.
Zwischen die Sammelleitungen E3 und E1 ist eine Spannungswahlschaltung
geschaltet, welche eine eine stabilisierte Spannungsquelle bildende Regelschaltung A1, einen Spannungsteiler
mit Widerständen R8 und R9, einen die eigentliche Wählschaltung darstellenden Komparator A2 und einen Widerstand
RV1 umfaßt, der einen gegebenen Spannungswert vorgibt. Der Ausgang des Komparators A2 ist mit der Sammelleitung
E1 über einen Widerstand R10 verbunden. Zwischen den Ausgang des Komparators A2 und die Basis des Transistors
Q4 ist eine aus einer Reihenschaltung eines Transistors R11 und einer Diode D3 bestehende Unterbrecherschaltung
zur Trennung der Verbindung zur Stromversorgung geschaltet.
An die Spannungswählschaltung schließt sich eine aus einem normalerweise offenen Schalter SW5, der während
des Fotografierens mit Blitzlicht geschlossen wird, und Widerständen R13, R14 bestehende Reihenschaltung sowie
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eine aus einem Widerstand R15 und einem Transistor Q7
bestehende Reihenschaltung an, die eine lange Belichtungszeit ermöglicht. Hierauf folgt eine Reihenschaltung,
bestehend aus einem Zeitgeberkondensator C1, einem ' fotoelektrischen Element P1, das einen fotoelektrischen
Wandler wie ein CdS-Element oder dergleichen umfassen kann, und einem Widerstand RV2 mit einstellbarem Widerstandswert
umfassen kann. Es folgen ferner ein Spannungsteiler mit dem einstellbaren Widerstand RV2 und dem
•10 Widerstand R19 sowie eine Photometerschaltung unter Einschluß
eines Komparators A3. Die Verbindung zwischen dem Kondensator C1 und dem photoelektrischen Element P1
ist über einen Widerstand R16 an den Eingang des Komparators
A3 angeschlossen, während die Verbindung zwischen den Widerständen AV3 und R19 des Spannungsteilers mit
dem anderen Eingang des Komparators A3 verbunden ist. Die Verbindung zwischen dem Kondensator C1 und dem
photoelektrischen Element P1 einerseits sowie der Sammelleitung E3 andererseits erfolgt über eine Diode D1.
Zwischen derselben Verbindungsstelle und der Sammelleitung E1 ist parallel zu dem Kondensator C1 ein Transistor
Q5 geschaltet, der einen Triggerschalter bildet. Ein Widerstand R18 liegt zwischen der Basis des Transistors
Q5 und der Sammelleitung E1. Die Basis ist ferner mit einem Widerstand R191 verbunden, über den ein Betätigungssignal·
von einem später noch zu beschreibenden Komparator A6 angelegt wird. Parallel· zum Kondensator
C1 ist eine Reihenschaitung bestehend aus einem Schaiter
SW4 und einem Kondensator C2 geschaitet. Der Schal·ter
SW4 wird geschlossen, wann immer man den Beiichtungsfaktor ändern wiil·.
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Zwischen den Ausgang des !Comparators A3 und die Sammelleitung
E1 ist der Magnet Mg2 geschaltet. Eine Trennschaltung in Gestalt einer Reihenschaltung aus einem
Widerstand R20 und einer Diode D4 liegt zwischen dem Komparator A3 und der Basis des Transistors Q4. Die
Trennschaltung dient zum Abschalten des Transistors Q2 über den Transistor Q4 in Abhängigkeit eines Signales
von dem Komparator A3, wenn der Magnet Mg2 abgeschaltet
wird. Der Lichtzutritt zu dem photoelektrischen Element
P1 erfolgt durch eine Blende G1.
An die Photometerschaltung schließen sich folgende
Schaltungen an: Ein Spannungsteiler mit den in Reihe geschalteten Widerständen R21 und R22; eine aus einem
Komparator A4, einem Licht aussendenden Element P2 in Form einer Leuchtdiode, einem Widerstand R24 und
Transistoren Q8, Q9 bestehende Reihenschaltung. Eine Zeitgeberschaltung mit einem Kondensator C3 und einem
Widerstand R27; und eine Selbstauslöserschaltung bestehend aus einer Diode D2. Die Verbindungsstelle zwisehen
den Widerständen R21 und R22 ist mit einem Eingang des Komparators A4 verbunden, während der Kondensator
C4 zwischen den anderen Eingang des Komparators A4 und die Sammelleitung E1 geschaltet ist. Der Widerstand
R23 liegt zwischen dem anderen Eingang des Komparators A4
und dessen Ausgang, der gleichzeitig mit der Basis des Transistors Q9 verbunden ist. Die Basis des Transistors
Q8 ist mit dem noch später zu beschreibenden Endstufenkomparator A6 derartigverbunden, daß er in Abhängigkeit
eines Signales von dem Komparator A6 abgeschaltet wird, wenn der Verschlußfreigabemagent Mg1 erregt wird. Die Aufgabe
der von dem Kondensator C3 und dem Widerstand R27 gebildeten Zeitgeberschaltung besteht darin, eine Verzöge-
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is
rungszeit für den Selbstauslöser zu liefern. Die Zeitgeberschaltung
liegt zwischen einem festen Kontakt SW3c eines Wahlschalters SW3 und der Sammelleitung E3. Die Verbindungsstelle
zwischen dem Kondensator C3 und dem Widerstand R27 ist über einen Widerstand R2& mit einem Eingang
des Komparators A6 verbunden.
An die Selbstauslöserschaltung schließt sich eine Batterieprüfschaltung
an, mit einem Komparator A5, der die Quellenspannung bestimmt, und einem aus einem Widerstand
R25 und einem Widerstand R26 bestehenden Spannungsteiler. Diese hintereinandergeschalteten Widerstände liegen zwischen
einem festen Kontakt SW3d des Wahlschalters SW3 und
der Sammelleitung E2 und die Verbindungsstelle zwischen diesen Widerständen ist mit einem Eingang des Komparators
A5 verbunden. Die Betriebsspannung für den Komparator A5 wird über den Kontakt SW3d und dLe Sammelleitung E2
geliefert. Der Ausgang des Komparators A5 ist mit der Verbindungsstelle zwischen dem Kollektor des Transistors
Q8 und dem Widerstand R24 verbunden.
Die Endstufe wird von einer Magneterregerschaltung gebildet,
welche den Verschlußfreigabemagnet Mg1 erregt. Sie umfaßt einen aus den Widerständen R29 und R30 bestehenden
Spannungsteiler, den Komparator A6, den Verschlußfreigabemagnet Mg1 und einen Transistor Q6. Die
. Verbindungsstelle zwischen den Widerständen R29 und R30 ist mit dem anderen Eingang des Komparators A6 verbunden,
während der Verschlußfreigabemagnet Mg1 mit dem Ausgang des Komparators A6 in der dargestellten Weise verbunden
ist. Der Transistor Q6 ist mit seinem Emitter mit der Sammelleitung E1 und mit seinem Kollektor mit der Ver-
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- 9842955 SG
bindungsstelle zwischen dem Kondensator C3 und dem Widerstand R 27 verbunden, während seine·Basis über den
Widerstand R12 an den Ausgang des !Comparators A2 angeschlossen
ist. Es ist zu bemerken, daß die an den positiven Pol der Spannungsquelle E angeschlossene Sammelleitung
E1 geerdet ist.
Der Wählschalter SW3 umfaßt einen Drehschalter mit einem Wählknopf, der drehbar ist, um die Betätigung des Selbstauslösers
und eine Prüfung der Batteriespannung zu ermöglichen. Der Wählschalter SW3 umfaßt vier feste Kontakte
einschließlich eines Batterieprüfkontaktes SW3d,
eines Kontaktes für automatische Belichtung SW3a,einen Löschkontakt SW3b und einen Selbstauslöserkontakt SW3c,
über welche Kontakte der bewegliche Kontakt SW30 in Form einer Drehbewegung bewegt werden kann. Es ist zu bemerken,
daß der Kontakt SW3a für die automatische Belichtung nirgends,angeschlossen ist, während der Löschkontakt SW3b
mit der Steuerelektrode des Transistors Q2 verbunden ist.
Der mechanische Aufbau des Wählschalters SW3 ist in Fig.
dargestellt..Er umfaßt einen Träger 46 aus einem elektrisch isolierenden Material, auf dem die festen Kontakte SW3c,
SW3b und SW3d angeordnet sind, die in Form aufgedruckter leitfähiger Bahnen ausgebildet sind. Ein Isolierglied 48
dient zur Halterung des beweglichen Kontaktes SW3Q an einer Drehwelle 47,die in dem Träger 46 drehbar gelagert ist.
Entsprechend der Darstellung ist der bewegliche Kontakt SW30 mit drei Gleitkontaktstücken. SW301, SW302 und SW303
versehen, wobei die festen Kontakte SW3c, SW3b und SW3d
in dem Drehweg dieser drei Gleitkontaktstücke angeordnet sind.
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Man sieht, daß der Gleitkontakt SW301 am nächsten an der
Drehwelle 47 angeordnet ist und normalerweise in Berührung mit einer bogenförmig gekrümmten im allgemeinen festen
Kontaktbahn SW3e steht, die mit der Sammelleitung E1 verbunden
ist, um eine Betatigungsspannung an die anderen
festen Kontakte über den beweglichen Kontakt SW30 anzulegen, wenn der Wählschalter SW3 wahlweise gedreht wird.
Der feste Kontakt SW3c ist radial außerhalb des Kontaktes SW3e angeordnet und auf der in Fig. 12 linken Seite des
Trägers 46 in Berührung mit dem Gleitkontakt SW302. Der feste Kontakt SW3d ist auf der gegenüberliegenden Seite
vom Kontakt SW3c oder der in Fig. 12 rechten Seite des
Trägers 46 angeordnet und tritt mit den Gleitkontakten SW302 und SW303 in Berührung. Der feste Kontakt SW3b
liegt radial außerhalb des festen Kontaktes SW3c aber näher zum festen Kontakt SW3d hin und ist zum Zusammenwirken
mit dem Gleitkontakt SW303 bestimmt. Der Kontakt
für die automatische Belichtung kann in. der Mitte zwischen den. festen Kontakten SW3b und SW3d angenommen werden.
Es ist zu bemerken, daß das rechte Ende des Selbstauslöserkontaktes
SW3c sich in Umfangsrichtung mit dem linken Ende des Löschkontaktes SW3b über eine Länge 1 überlappt. Wenn
sich der bewegliche Kontakt in diesem Überlappungsbereich befindet, berührt der Gleitkontakt SW302 den festen
Kontakt SW3c und gleichzeitig'der Gleitkontakt SW303 den
festen Kontakt SW3b. Die Grundidee dieser Anordnung ist, daß die erfindungsgemäße Verschlußschaltung derart aufgebaut
ist, .daß stets der Betriebszustand mit automatischer Belichtung eingestellt ist, außer während des überprüfens
der Batterie und dem Betrieb mit Selbstauslöser. Der Zweck dieser Anordnung wird klar, wenn man eine Situation be-
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trachtet ,in welcher man den Verschlußauslöseknopf nach dem
Einstellen des Selbstauslöserbetriebes niederdrückt, aber den Aufnahmevorgang verhindern will, indem man den Wählschalter
SW3 zurückdreht. In diesem Falle würde sofort der Automatikbetrieb wieder hergestellt, was zu einer sofortigen
Verschlußauslösung führen würde. Um dies zu verhindern,
wird beim Zurückdrehen des Wählschalters SW3 im Anschluß an die Einstellung des Betriebes mit Selbstauslöser
der bewegliche Kontakt SW30 über den Löschkontakt SW3b geführt, wenn sich der bewegliche Kontakt SW30 über
den Überlappungsbereich 1 bewegt,· indem er sowohl den Selbstauslöserkontakt SW3C als auch den Löschkontakt SW3b
berührt und somit die Schaltung von der Spannungsquelle trennt, um die Verschlußschaltung in ihren Anfangszustand
zurückzustellen. So kann eine Verschlußauslösung nicht
erfolgen, es sei denn, daß der Verschlußauslöseknopf
nochmals niedergedrückt wird.
Die den beweglichen Kontakt tragende Drehwelle 47 erstreckt
sich über die Oberfläche des Kameragehäuses hinaus, wo ein Wählknopf 50 so an ihr befestigt ist,
daß er in Flucht mit drei Anzeigemarken A, B und S gebracht werden kann. Diese bezeichnen das Fotografieren
im Automatikbetrieb, die Batterieprüfung und den Selbstauslöserbetrieb
.
Im folgenden wird nun die Funktion des elektrisch betätigten
Verschlusses beschrieben. Die Fig. 4 und 5 zeigen den Verschlußmechanismus in seinem gespannten
Zustand nach der Durchführung eines FilmaufwickelVorganges.
Die Antriebsfeder 6 ist gespannt und spannt das Verschlußantriebsglied 5 für eine Drehung im Gegenuhr-
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zeigersinn vor, wobei jedoch diese Bewegung durch die
Anlage des Armes 5b an der schrägen Kante des Sperrgliedes 10 verhindert wird, das seinerseits von dem Verschlußfreigabemagnet
Mg1 festgehalten wird. So wird das Verschlußantriebsglied 5 in seiner Ausgangsstellung gehalten.
Auf die Schrägfläche an dem freien Ende des Sperrgliedes
10 wird von dem Arm 5b in diesem Zustand eine nach oben
gerichtete Kraft ausgeübt.
Wenn ein Bild im Betrieb mit automatischer Belichtung aufgenommen werden soll, wird der Wählknopf 50 in Flucht
mit der Anzeigemarke A gebracht und der Verschlußauslöseknopf 23 niedergedrückt. Wenn entsprechend der Darstellung
in Fig. 12 der Wählknopf 50 in Flucht mit der Anzeigemarke A liegt, berührt der bewegliche Kontakt SW30 keinen der
festen Kontakte. Ferner sind entsprechend .der Darstellung in Fig. 4 die beiden Verschlußlamellen 33 und 34 geschlossen,
Das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes 23 verursacht eine Abwärtsbewegung des Verschlußauslösetexles 18, wobei
der stufenförmige Fortsatz 18d den Verschlußfreigabeschalter SW1 schließt. Dadurch wird der Transistor Q1 in der
Verschlußschaltung gemäß Fig. 11 leitend geschaltet, wodurch
ein Nebenschluß zu der Verbindung Anode-Steuerelektrode des Transistors Q2 geschaffen wird, um diesen
leitend zu schalten und damit auch den nächstfolgenden Transistor Q3. Zu diesem Zeitpunkt bleibt der Transistor
Q4 gesperrt. Da der Transistor Q2 aus einem programmierbaren Zweizpnentransistor besteht, wie oben bereits gesagt
wurde, bleibt er weiter leitend, selbst wenn der Schalter SW1 nach dem Leitendschalten des Transistors Q2 wieder
geöffnet wird. Damit bleibt auch der Transistor Q3 leitend, um die Schaltung in Verbindung mit der Spannungsquelle E zu halten.
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Wenn der Transistor Q3 leitend wird, wird die Spannung von der Spannungsquelle E an die Sammelleitungen E1 und E3
angelegt. Zunächst wird die Quellenspannung von der Regelschaltung A1, dem Komparator A2 oder dergleichen geprüft.
Wenn der festgestellte Wert unter einem vorgewählten Bezugswert liegt, wird der Endstufentransistor in dem
Komparator A2 leitend, um über die Diode D3 und den Widerstand R11 einen Basisstrom an den Transistor Q4 zu liefern,
so daß dieser leitend geschaltet wird/ um die Anoden-Steuerelektroden-Verbindung
des Transistors Q2 kurzzuschließen und diesen zu sperren. Dadurch verschwindet der
zur Basis des Transistors Q3 fließende Strom, der daher seinerseits gesperrt wird. Dies unterbricht die Verbindung
der Sammelleitungen E3 und E1 mit der Spannungsquelle, so daß die Schaltung wieder zurückgestellt wird und
nicht arbeiten kann.
Wenn jedoch festgestellt wird, daß die Quellenspannung über einem vorgewählten Bezugswert liegt, bleibt die Endstufe
des Komparators A2 ausgeschaltet und damit der Transistor Q4 gesperrt. Da der Transistor Q5 zu diesem
Zeitpunkt gesperrt ist, ist die Spannung an dem Widerstand R27 Null. Dadurch erhält der Komparator A6 ein
negatives Eingangssignal, dessen Potential höher ist als das an seinem positiven Eingang anliegende Potential.
Dadurch wird der in der Endstufe des Komparators A6 enthaltene NPN-Transistor leitend geschaltet. Dies bewirkt,
daß die Ladung auf dem Kondensator C5 über den Verschlußfreigabemagnet Mg1 in Form eines Impulses abfließt
und damit der Anziehungskraft des Magnetes entgegenwirkt.
Durch die Entmagnetisierung wird das Ankerstück 14, das
von dem Verschlußfreigabemagnet Mg1 festgehalten wurde
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(Fig. 4), freigegeben, so daß der Arm 5b unter der Wirkung
der Antriebsfeder 6 die Sperrkante 10b auslenkt, wodurch
das Sperrglied 10 um den Zapfen 11 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird und das Verschlußantriebsglied
5 sich zu drehen beginnt. Wenn die Sperre freigegeben wird, bietet die Schrägfläche an der Sperrkante
10b einen verringerten Reibungswiderstand für den Arm 5b und erleichtert so die Trennung von diesem. . .
Wenn sich das Verschlußantriebsglied 5 in Richtung des Pfeiles a in Fig. 5 dreht und die in Fig. 9 dargestellte
Stellung erreicht, bewirkt der starr mit dem Verschlußantriebsglied 5 verbundene Antriebszapfen 29, daß die
Verbindungsstange 30 aus der in Fig. 4 dargestellten
Stellung in die in Fig. 8 dargestellte Stellung verschwenkt wird, wodurch die Verschlußlamellen 33, 34 im
Sinne einer Öffnung des Verschlusses zusammenwirken. Der optische Weg 37 der Kamera ist vollständig geöffnet
(Fig. 8), wenn der Arm 5b die Nockenkante 40a des Steuergliedes
40 auslenkt und durch das Steuerelement 24b
(Fig. 9) gesperrt wird.
Wenn der Arm 5b die Nockenkante 40a auslenkt, dreht sich das Steuerglied 40 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 25
gegen die Federkraft der an ihm angreifenden Torsionsfeder 41,deren beide Schenkel sich voneinander entfernen,
um eine Bewegung des Sperrgliedes 24 von dem Magnet Mg2 weg zu erleichtern. Da der Arm 5b an der Schrägfläche
40b anschlägt, bevor er von dem Steuerelement 24b festgehalten wird, schlägt er nicht mit voller Kraft an dem
Steuerelement 24b an. Dadurch wird ein weiches Abbremsen
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und Sperren des Verschlußantriebsgliedes 5 erreicht und die volle Öffnung der Verschlußlamellen 33, 34 gewährleistet,
ohne daß diese zurückfedern.
Gleichzeitig mit der Erregung des Verschlußfreigabemagneten
Mg1 durch einen von dem Komparator A6 erzeugten Erregerstrom gibt der Komparator A6 eiri Ausschaltsignal
über den Widerstand R19' an den Triggertransistor Q5
(Fig. 11). Dadurch wird der Transistor Q5 gesperrt und die Photometerschaltung eingeschaltet. Die Schaltung
integriert die Menge des von dem zu fotografierenden
Objekt reflektierten Lichtes durch die Zeitgeberschaltung,
umfassend den Kondensator C1, das fotoelektrische Element P1 und den Widerstand RV2. Das Integral wird
dem Komparator A3 zugeführt. Die Zeitgeberschaltung hat eine Zeitkonstante, die bestimmt ist durch
CT χ (Rcds + RV2')
wobei Rpdc den Widerstand des photoelektrischen
Elementes P1 bezeichnet, der der empfangenen Lichtmenge
proportional ist, C1' die Kapazität des Kondensators C1 und RV21 den Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes
RV2 angibt. Man erkennt, daß die richtige Belichtungszeit für das zu fotografierende Objekt durch
das Zeitintervall definiert wird, das für die Aufladung des Kondensators C1 auf einen Wert notwendig ist, der
ausreicht, deK Komparator A3 ein negatives Eingangssignal zuzuführen, dessen Eingangssignal gleich dem Potential
an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen RV3 und R19 ist. Dadurdiwird der Komparator A3 betätigt, um
den Magnet Mg2 zu entregen und somit den Verschluß zu
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tf3
schließen. Wie bereits oben beschrieben wurde, wird der
Magnet Mg2 sofort erregt, wenn der Transistor Q3 angeschaltet wird, um das Ankerstück 27 festzuhalten und somit
das Sperrglied 24 zu arretieren. Wenn jedoch der Magnet ausgeschaltet wird, entfällt die Arretierung,
so daß das Sperrglied 24 sich frei um den Zapfen 25 im
Uhrzeigersinn drehen kann, da das Steuerelement 24e unter der von dem Arm 5b ausgeübten Vorspannung steht (vgl.
Fig. 9>. Dadurch wird das Steuerelement 24b aus dem
Drehweg des Armes 5b ausgelenkt. Wenn sich das Verschlußantriebsglied 5 im Gegenuhrzeigersinn aus der in
Fig. 9 dargestellten Stellung in die in Fig. 10 dargestellte
Stellung dreht, schlägt es an der Seitenkante des Anschlages 3b an, wodurch seine Drehung unterbrochen
wird. Die Verschlußlamellen 33, 34 beginnen die Verschlußöffnung zu verschließen, wenn sich das Verschlußantriebsglied
5 über die in Fig. 9 dargestellte Stellung hinaus dreht. Der optische Weg 37 ist vollständig verschlossen,
wenn das Verschlußantriebsglied 5 seine Ruhestellung erreicht.
Wenn das zu fotografierende Objekt so hell erleuchtet ist, daß der Steuermagnet Mg2 nur für einen kurzen Zeitraum
erregt wird, kann das Sperrglied 24 unter der Wirkung der Torsionsfeder 41 verschwenkt werden, um eine Drehung
des Armes 5b zu bewirken, ohne daß dieser an. dem Steuerelement 24b anschlägt, da der Arm 5b zuerst die Schrägfläche
40b auslenkt und damit das Steuerglied 40 um den Zapfen 25 verschwenkt, um beide Schenkel der Torsionsfeder
41 zu spreizen. Dadurch kann das Sperrglied 24 durch die Federwirkung der Torsionsfeder 41 im Uhrzeigersinn
um den Zapfen 25 verschwenkt werden. Dies hat
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zur Folge, daß eine Verschlußbetätigung mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht wird, ohne daß eine Verringerung
der Drehgeschwindigkeit des Verschlußantriebsgliedes 5 verursacht wird.
Wenn der Magnet Mg2 ausgeschaltet wird, liefert der Komparator A3 über den Widerstand R20 und die Diode D4 einen
Basisstrom an den Transistor Q4, so daß der Anoden-Steuerelektrodenweg
des Transistors Q2 kurzgeschlossen wird und dieser" sowie folglich auch der Transistor Q3
gesperrt werden. Dadurch wird die Verbindung der elektrischen Schaltung mit der.Spannungsquelle unterbrochen,
indem die Verbindungsleitung zu dem Transistor Q2 unterbrochen wird.
Der Arm 5b verschiebt die schräg verlaufende Kante 4 2c des Sperrhakens 4 2 unmittelbar bevor er an dem Anschlag
3b anschlägt. Dadurch dreht sich der Sperrhaken 42 im Uhrzeigersinn um den Wellenstumpf 43, so daß sein Hakenende
42a aus der Kerbe 3c freikommt, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist. Die Schwenkbewegung des Sperrhakens 4 2
bewirkt, daß das aufrechtstehende Teil 42d den Schalter SW2 schließt. Dieser schaltet den Anoden-Steuerelektrodenweg
des Transistors Q2 kurz, um letzteren zu sperren, wobei wiederum die Verbindung zur Spannungsquelle unterbrochen
wird. Man erkennt, daß die über den Transistor Q2 hergestellte Verbindung mit der Spannungsquelle am
Ende der Verschlußoperation unterbrochen wird durch zwei getrennte Einrichtungen, von denen jede den Schalter
SW2 bzw. den Transistor QA umfaßt. Man sieht jedoch auch, daß mindestens eine der Einrichtungen, beispielsweise
der Schalter SW2, ausreicht. Der von dem Transistor
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■ST:
Q4 bewirkte Kurzschluß ist als zusätzliche Sicherung vorgesehen- In der erfindungsgemäßen Anordnung soll der
Schalter SW2 die Verbindung mit der Spannungsquelle
unterbrechen, wenn ein FilmaufWickelvorgang vollständig abgeschlossen ist und wenn der Verschluß noch nicht betätigt wurde; Mit anderen Worten, das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes bewirkt nur dann die Betätigung des Verschlusses, wenn der Schalter SW2 in dieser Weise betätigt wird.Der Transistor Q4 wird offensichtlich benötigt, um die Verbindung zu der Spannungsquelle im Falle einer verringerten Quellenspannung zu unterbrechen.
Schalter SW2 die Verbindung mit der Spannungsquelle
unterbrechen, wenn ein FilmaufWickelvorgang vollständig abgeschlossen ist und wenn der Verschluß noch nicht betätigt wurde; Mit anderen Worten, das Niederdrücken des Verschlußauslöseknopfes bewirkt nur dann die Betätigung des Verschlusses, wenn der Schalter SW2 in dieser Weise betätigt wird.Der Transistor Q4 wird offensichtlich benötigt, um die Verbindung zu der Spannungsquelle im Falle einer verringerten Quellenspannung zu unterbrechen.
Wenn der Filmaufwickelvorgang nach Abschluß der automatischen Belichtung mit dem erfindungsgemäßen elektrisch
betätigbaren Verschluß erfolgt, wird das Zahnrad 2 ge-
dreht, wobei der mit ihm verbundene Anschlag 3b das
untere Ende der Antriebsfeder 6 bewegt, die ihrerseits
eine Drehung des Verschlußantriebsgliedes 5 bewirkt,
bis dessen Arm 5b an der Schrägfläche 10b des Sperrgliedes 10 anliegt. Wenn diese Stellung erreicht ist,
eine Drehung des Verschlußantriebsgliedes 5 bewirkt,
bis dessen Arm 5b an der Schrägfläche 10b des Sperrgliedes 10 anliegt. Wenn diese Stellung erreicht ist,
wird das Verschlußantriebsglied 5 in seiner Startposition festgehalten. Nur das Zahnrad 2 fährt in seiner Drehbewegung
fort/ um die Antriebsfeder 6 zu spannen. Wenn
die Drehung des Spanngliedes 3 die Kerbe 3c in seinem
Lagerabschnitt 3a in Flucht mit dem Hakenende 4 2a ge-
die Drehung des Spanngliedes 3 die Kerbe 3c in seinem
Lagerabschnitt 3a in Flucht mit dem Hakenende 4 2a ge-
bracht hat, schwenkt der Sperrhaken 42 im Gegenuhrzeigersinn um den Wellenstumpf 4 3 unter der Wirkung der zugehörigen
Schraubenzugfeder 44, so daß das Hakenende 42a
in die Kerbe 3c eingreift und den Filmtransport sperrt, worauf die Drehbewegung des Spanngliedes 3 beendet ist.
in die Kerbe 3c eingreift und den Filmtransport sperrt, worauf die Drehbewegung des Spanngliedes 3 beendet ist.
Auf diese Weise kehren am Ende des Filmaufwickelvorganges
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die verschiedenen Teile in ihre in den Fig. 4 und 5 dargestellten Anfangsstellungen zurück, so daß sie für
einen neuen Aufnahmevorgang bereit sind.
Es ist zu bemerken, daß der Sperrhaken 42 eine wichtige Rolle in der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung spielt.
Der Sperrhaken 42 greift in die Kerbe 3c, um die Drehung des Zahnrades 2 zu sperren, unmittelbar bevor der Anschlag
3b an dem Arm 5b während der Drehung des Zahnrades 2 infolge des FilmaufWickelvorganges anschlägt.
Das bedeutet, daß der Arm 5b normalerweise durch die gespannte
Angriffsfeder 6 so vorgespannt ist, daß er sich unter Auslenkung der Schrägkante 10b dreht, wenn er an
letzterer anliegt.Folglich könnte der Verschluß loslaufen, wenn der Anschlag 3b eine unzulässige Kraft auf den Arm 5b
ausübt. Dies wird durch das Eingreifen des Sperrhakens in die Kerbe 3c verhindert, das unmittelbar vor dem Anschlagen
des Armes 5b an dem Anschlag 3b erfolgt, wodurch die Drehbewegung des Spanngliedes 3 und des Zahnrades
2 unterbrochen wird, welche die Antriebsfeder 6 spannen.
Wenn der im Betrieb mit automatischer Belichtung verwendete Belichtungsfäktor geändert werden soll, kann der die
in Fig. 11 dargestellte Belichtungskorrekturschalter SW4
geschlossen werden. Wenn dieser Schalter geschlossen wird, wird der Kondensator C2 parallel zu dem Kondensator C1
in der Zeitgeberschaltung der Photometerschaltung geschaltet,
so daß die Gesamtkapazität auf C1 + C2 anwächst oder der ursprüngliche Wert der Belichtungszeit
durch den Faktor (C1 + C2)/C1 geändert wird.
9098U/108A
Eine längere Belichtungszeit wie etwa während des Fotografierens mit Blitzlicht kann durch das Schließen des
Schalters SW5 eingestellt werden. Das Schließen dieses Schalters schaltet den Transistor Q7 leitend, wodurch
der Widerstand R15 parallel zu der das photoelektrische
Element PT und den Widerstand RV2 umfassenden Serienschaltung
geschaltet wird. Während also die Photometerschaltung in Abhängigkeit des Beleuchtungsniveaus des
natürlichen Lichtes arbeitet, wenn die ursprüngliche Reihenschaltung verwendet wird, so ergibt das Einschalten
des Widerstandes R15 eine Belichtungszeit, die durch den
Widerstandswert des Widerstandes R15 beispielsweise zu
1/30 Sekunde bestimmt wird.
Wenn der Selbstauslöser verwendet werden soll, muß vor der Verschlußauslösung der Wählknopf 50 (Fig. 12) so
gedreht werden, daß er in Flucht mit der Selbstauslöseranzeigemarke
S steht. Dadurch wird der Schalter SW3 in eine Stellung gebracht, in welcher der bewegliche Kontakt
SW30 den festen Kontakt SW3c berührt. Das bedeutet, daß in Fig. 11 die den Kondensator C3 und den Widerstand
Ri7 umfassende Zeitgeberschaltung mit den Sammelleitungen E1 und E3 verbunden wird, so daß die Betätigung
des Comparators A6 durch ein in dem Selbstauslöser vorgegebenes Zeitintervall, beispielsweise 15 Sekunden,
verzögert wird, wobei das Zeitintervall vom Einschalten des Transistors Q3 infolge des Niederdrückens des Verschlußauslöseknopfes
23 gerechnet wird. Während dieser Verzögerungszeit wird der Verschlußfreigabemagnet Mg1
nicht erregt, so daß ein EIN-Signal von dem Komparator
0 A6 dem Transistor Q8 zugeleitet wird, um diesen leitend
zu schalten. Wenn der Transistor
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Q8 eingeschaltet ist, wird ein Sperroszillator aus dem
Komparator A4, dem Kondensator C4, dem Widerstand R23
und dem Transistor Q9 gebildet, dessen Ausgangssignal das Aufleuchten einer Lichtanzeige bewirkt, welche
das Leuchtelement P 2 und den Widerstand R24 umfaßt.
Während des Aufleuchtens des Leuchtelementes P2 zeigt dieses an, daß der Selbstauslöser läuft. Der Zeitraum
für das Aufleuchten der Lichtanzeige wird durch die Zeitkonstante vom Kondensator C4 und Widerstand R23
sowie durch das Verhältnis der Widerstände R21 und R22 bestimmt. Wenn der Selbstauslöser ausläuft, bewirken
der Komparator A6 und der Verschlußfreigabe-Magnet Mg1,
daß der automatische Belichtungsvorgang in der oben beschriebenen Weise abläuft.
Wenn der Fotografiervorgang unter Verwendung des Selbstauslösers vor der Selbstauslösung durch Drehen des Wählknopfes
50 in seine dem Automatikbetrieb entsprechende Stellung unterbrochen werden soll, berührt der bewegliche
Kontakt SW30 gleichzeitig den festen Kontakt SW3c und den Löschkontakt SW3b während des Umschaltens des Schalters
SW3 in die dem Automatikbetrieb entsprechende Stellung. Dadurch wird die Verbindung der elektrischen Schaltung
mit der Spannungsquelle E unterbrochen und die Schaltung in ihren Anfangszustand überführt. Wenn auch der bewegliehe
Kontakt SW30 den Löschkontakt SW3b während seiner Bewegung berührt, so kann er doch nicht in dieser Stellung
verriegelt werden, so daß der Wählknopf 50 nicht in Flucht mit der Löschanzeigemarke C festgehalten werden
kann.
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Wenn die Quellenspannung geprüft werden soll, kann der Wählknopf 50 in Flucht mit der Batterieprüfanzeigemarke
B gebracht werden. Dadurch wird die Stellung des Schalters SW3 geändert, wobei der bewegliche Kontakt SW30
in Berührung mit dem festen Kontakt SW3d gebracht wird. In diesem Augenblick wird die Batterieprüfschaltung,
umfassend den Komparator A5, die Widerstände R25, R26, das Leuchtelement P2 und den Widerstand R24, an die
Spannungsquelle E unabhängig von dem Rest der Schaltung
TO angelegt. Wenn die Quellenspannung gleich oder größer
als ein Bezugswert ist, leuchtet das Leuchtelement P2 auf, während es im Falle eines unter dem Bezugswert
liegenden Spannungswertes dunkel bleibt. Auf diese "Weise besteht eine Anzeigemöglichkeit, ob die Batterie verwendbar
ist oder nicht.
Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung wird der FET-Transistor Q10 verwendet und gesperrt, wenn der
Transistor Q3 eingeschaltet wird, um eine Entladung des Kondensators C5 beim Einschalten des Transistors
Q3 zu verhindern. Der Transistor Q10 kann jedoch durch eine Reihenschaltung aus einer Diode DO und einem Widerstand
RO ersetzt werden, wie dies in Fig.13 dargestellt ist. Das verhindert, daß die Klemmenspannung des Kondensators
C5 während der Prüfung der Batterie zur Quellenspannung hinzuaddiert wird und gewährleistet ein zuverlässiges
Funktionieren der Batterieprüfschaltung.
In den Fig. 14 und 15 ist eine elektrisch betätigbare
Verschlußanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In Fig. 14 erkennt man eine
Basisplatte 101, an der ein Spannglied 103 drehbar ge-
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lagert ist, das an seinem unteren Ende ein Zahnrad 102
trägt. Das Spannglied 103 umfaßt einen sich durch die Basisplatte 101 hindurch erstreckenden Basisabschnitt
103a, eine mit dem Basisabschnitt 103a einstückig ausgebildete und oberhalb der Basisplatte 101 angeordnete
Scheibe 103b und eine innere und eine äußere Hülse 103c
bzw. 103d, die einstückig mit der Scheibe 103b ausgebildet sind und· eine Doppelhülse bilden. Die äußere
Hülse 103d ist an der Scheibe 103b angeordnet und besitzt
eine gegenüber der inneren Hülse geringere Höhe, während die innere Hülse 103c eine hohle Welle größerer
Höhe bildet und sich axial durch das Spannglied 103 hindurch erstreckt. In der inneren Hülse 103c ist eine
Welle 104 drehbar gelagert, welche ein scheibenförmiges
Verschlußantriebsglied 105 an ihrem oberen Ende trägt. Um die innere Hülse 103c ist eine Antriebsfeder 106 angeordnet,
die mit ihrem unteren Ende 106a (siehe Fig. 15) in eine in der äußeren Hülse 103d ausgebildete Kerbe 103h
greift und mit ihrem oberen Ende 106b (siehe Fig. 15) in eine in der ümfangsflache des Verschlußantriebsgliedes
105 ausgebildete Kerbe 105a (siehe Fig. 15) eingreift. Auf diese Weise stellt die Antriebsfeder 106 eine
Wirkverbindung zwischen dem Spannglied 103 und dem Verschlußantriebsglied 105 her.
Das Zahnrad 102 steht in Wirkverbindung mit einem nicht dargestellten Filmaufwickelmechanismus bekannter Ar t
und wird während des FilmaufwickeIvorganges in Richtung
des in Fig. 15 eingezeichneten Pfeiles a0 aufgewickelt.
Mit dem Zahnrad 102 steht eine Sperrklinke 109 in Eingriff, die auf einem Zapfen 104 schwenkbar gelagert ist
und durch eine Schraubenfeder 108 zum Eingriff mit dem
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Zahnrad 102 vorgespannt ist, so daß sie eine Drehung
des Zahnrades 102 in der zur Richtung des Pfeiles a entgegengesetzten Richtung" verhindert.
Das Verschlußaritriebsglied 105 trägt an seinem Umfang
einen radial vorstehenden Arm 105b7 der an einem Sperrarm
11Oa.anliegt, der an einem Arm eines Feststellgliedes
110 ausgebildet ist. Wie man in den Fig. 14 bis erkennt, ist das Feststellglied 110 schwenkbar auf einem
Zapfen" 111 gelagert, auf dem ferner ein Sperrglied in der Form eines zweiarmigen Hebels schwenkbar gelagert
ist und zwar - in den Fig. 14 und 16 betrachtet - vor
dem Feststellglied 110. Der Sperrarm 110a erstreckt sich in Richtung auf den Arm 105a an dem Verschlußantriebsglied
105 und liegt an diesem an. Das freie Ende des Sperrarmes 110a ist sektorförmig oder flügeiförmige ausgebildet,
"so daß es an der Seitenkante des Armes 105b längs einer Berührlihie anliegt. Das Sperrglied 112 umfaßt einen
Hebelarm 112a, der sich mit dem oberen Bereich des freien"Endes des Sperrarmes 110a überlappt und mit
letzterem durch eine Zugfeder 113 verbunden ist. Auf
diese Weise bilden das Sperrglied 112 und das Feststellglied
110 zusammen einen Doppelhebel, der normalerweise einheitlich arbeitet.
Das Feststellglied 110 besitzt einen scheibenförmigen
Abschnitt, mit dem es schwenkbar gelagert ist und umfaßt ferner einen weiteren Arm 110b, der als ein nach
unten hängendes Teil ausgebildet ist und einen nach rückwärts umgebogenen Abschnitt aufweist, der nahe der
äußeren Hülse 103d angeordnet ist. Die äußere Hülse
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Si
103d besitzt an ihrem Umfang eine Aussparung 103f in der
Nähe des umgebogenen Abschnittes des Armes 110b. Auf diese
Weise kann sich das Feststellglied 110 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 111 drehen, bis der Arm 110b an der Schnittfläche
der Aussparung 103f anschlägt. Nach einer derartigen Drehung des Feststellgliedes 110 im Uhrzeigersinn
ist der am entgegengesetzten Ende liegende Arm 110a vollständig aus dem Drehweg des Arms 105b des Verschlußantriebsgliedes
105 ausgelenkt (siehe Fig. 18).
An dem Arm 110a ist ein Zapfen 114 befestigt, an dem
eine Trennfeder 15 angreift, die das Sperrglied 112 und das Feststellglied 110 im Uhrzeigersinn um den Zapfen
dreht, wenn der Elektromagnet Mg1 entmagnetisiert wird. Der Zapfen 114 dient ferner als Anschlag, an dem der
Fortsatz 112a des Sperrgliedes 112 anschlägt, und definiert
auf diese Weise genau die relative Lage zwischen den beiden Teilen 110 und 112.
Das Sperrglied 112 umfaßt einen weiteren Arm 112b, der
sich in der zum Fortsatz 112a entgegengesetzten Richtung
erstreckt und einen Zapfen 116 trägt, an dem ein Ankerstück 117 angeordnet ist. Dieses kann von den Freigabeelektromagneten
Mg1 angezogen werden. Das Ankerstück wird normalerweise gegen eine entsprechende Oberfläche
des Elektromagneten Mg1 angezogen, um das Sperrglied 112 soweit im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 111 zu
verschwenken, bis es an dem Zapfen 114 anliegt. Dadurch wird die Feder 15 gespannt, während das Feststellglied
110 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 111 gespannt und.
in einer Stellung gehalten wird, in welcher der Sperrarm 110a an dem Arm 105b anliegt.
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Der Elektromagnet MgI umfaßt einen Freigabeelektromagneten,
der eine Kombination aus einem Permanentmagneten und einer Magnetspule darstellt. Der Permanentmagnet
ist zwischen zwei Jochen 120a, 120b gehalten. Die Magnetspule
119 ist auf dem Joch 120a angeordnet. Normalerweise zieht der Permanentmagnet das Ankerstück 117 an
und hält es so fest. Wenn jedoch die Magnetspule 119 in einer Richtung erregt wird, daß das entstehende Magnetfeld
eine Entmagnetisierung des Permanentmagneten 118 bewirkt, wird das Ankerstück 117 freigegeben. Der Erregerstrom
kann in Form eines Stromimpulses vorliegen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 15 ragt in den Drehweg des
Armes 105b ein Steuerelement 124b hinein, das an einem Arm 124a eines Sperrgliedes 124 ausgebildet ist. Dieses
besteht aus einem Hebel, der auf einem an der Basisplatte 101 befestigten Zapfen 125 schwenkbar gelagert ist. Das
Sperrglied 124 dient zur Bestimmung einer Belichtungsdauer, indem es mit dem Arm 105b in Eingriff tritt,
wenn die später noch zu beschreibenden Verschlußlamellen 133, 134 (siehe Fig. 14) voll geöffnet sind. Das
Sperrglied 124 umfaßt einen weiteren Arm 124c, der sich
in einer zur Richtung des Armes 124a entgegengesetzten Richtung hin erstreckt und ein Ankerstück 127 trägt,
das an ihm mittels eines Zapfens 126 befestigt ist. Das Ankerstück 127 kann von einem Elektromagneten Mg2 angezogen
werden. Dieser umfaßt ein U-förmig ausgebildetes Joch 128 und eine Erregerspule 139 und hält das Ankerstück
127 fest, wenn die Erregerspule 139 erregt wird. Beim Abschalten der Erregerspule 139 wird das Anker-
30. stück 127 freigegeben.
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An der Oberseite des Sperrgliedes 124 ist der Zapfen befestigt, an dem ein Eingriffsteuerglied 140 schwenkbar
gelagert ist, das über eine Zugfeder 149 mit einem Zapfen 141 in Wirkverbindung steht, der seinerseits an einem
von dem Arm 124c abstehenden Teilarm 124d befestigt ist.
Dadurch bilden die Teile 124 und 140 zusammen einen
Doppelhebel. Von der zum Sperrglied 112 hinweisenden Seitenkante des Steuergliedes 140 weist ein Arm 140a
nach unten, der lösbar mit dem Arm 110b in Eingriff treten kann. Wenn sich das Feststellglied 110 in einer
Stellung befindet, in welcher es den Arm 105b sperrt, wird der nach unten weisende Arm 140a durch den anderen
Arm 110b des Feststellgliedes 110 in Richtung einer im
Gegenuhrzeigersinn erfolgenden Drehung des Steuergliedes 140 um den Zapfen 125 gegen die Federvorspannung der
Feder 149' vorgespannt, wodurch über die Feder 149 und den Zapfen 141 eine im Gegenuhrzeigersinn erfolgende
Drehung des Sperrgliedes 124 um den Zapfen 125 bewirkt und das Ankerstück 127 gegen die entsprechende Oberfläche
des Elektromagneten Mg2 gespannt wird. An dem Eingriffsteuerglied 140 greift eine als Zugfeder ausgebildete
Trennfeder 148 an, welche das Steuerglied für eine Drehung im Uhrzeigersinn um den Zapfen 125 vorspannt.
Die Zugfeder 148 bewirkt eine im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung des Steuergliedes 140 um den Zapfen
125, um den Zapfen 141 anzutreiben und dadurch eine Drehung des Sperrgliedes 124 um denselben Zapfen 124
im Uhrzeigersinn zu bewirken und das Ahkerstück 127 von der entsprechenden Fläche des Elektromagneten Mg2
wegzubewegen, wenn letzterer am Ende der Belichtungsdauer abgeschaltet wird unter der Voraussetzung, daß das
Verschlußantrxebsglied 105 im Uhrzeigersinn in eine Stel-
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lung gedreht wurde, in welcher der Arm 105b an dem
Steuerelement 124b anliegt oder in der voll geöffneten Stellung der Verschlußlamellen 133 und 134.
Die Anordnung ist so getroffen, daß ein Spalt von der
:°s 5 Länge 1 zwischen dem Steuerglied 140 und dem Zapfen 141
in dem Fall vorhanden ist, in dem sich das Steuerglied r' ' 140 im Gegenuhrzeigersinn gedreht hat, um das Ankerstück:
127 zur Anlage an dem Elektromagneten 2 zu bringen infolge einer Antriebskraft, die von dem Arm 110b
auf den nach unten weisenden Arm 14 0a ausgeübt wurde. [■ Der Zweck dieses Spaltes liegt darin, sicherzustellen,
daß das Ankerstück 127 von dem Elektromagneten Mg2 an- ; gezogen wird. Wenn die Magnetspule 139 in diesem Zustand
j. eingeschaltet wird, wird der Elektromagnet Mg2 sofort
erregt, um das Ankerstück 127 in dem angezogenen Zustand festzuhalten.
Auf der anderen Seite ist an der oberen Endfläche der äußeren Hülse 103d nahe dem Arm 105b ein Sperrfortsatz
103g angeordnet, an dem der Arm 105b anschlägt, wenn er sich im Gegenuhrzeigersinn um etwas weniger als eine
volle Umdrehung gedreht hat. Der Sperrfortsatz 103g ist einstückig mit der äußeren Hülse 103d ausgebildet, von
der er sich nach oben erstreckt. Die Scheibe 103b besitzt an ihrem Umfang eine Kerbe 103e zum Eingriff eines
die Filmaufwickelspule blockierenden Sperrhakens 142, wobei die Kerbe 103e an einer der Lage des Sperrfortsatzes
103g entsprechenden Stelle ausgebildet ist. Der Sperrhaken 142 ist auf einem stationären Zapfen 143
' schwenkbar gelagert und für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 143 vorgespannt. Die Vorspan-
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nung erfolgt durch eine Schraubenzugfeder 144, welche an seinem äußeren Ende angreift. Wie man in Fig. 17 erkennt,
weist der Sperrhaken 142 eine L-Form auf und besitzt ein Hakenende 14 2a, das sich in Richtung auf die
Kerbe 103e zum Eingriff mit dieser erstreckt. In einem mittleren Bereich seiner Länge ist der Sperrhaken 142
mit einem nach oben stehenden Teil 142d versehen, das von seiner zur Scheibe 103b hinweisenden Seitenkante ausgeht.
Das freie Ende des nach oben stehenden Teiles 142d ist so umgebogen, daß es einen Auslösearm 142b bildet,
der sich in den Drehweg des Armes 105b hinein erstreckt. Innerhalb des in dem Drehweg des Armes 105b hineinragenden
Bereiches ist der Auslösearm 142b mit einer schräg verlaufenden Kantfläche 142c versehen, die
sich - in Drehrichtung des Armes 105b betrachtet - an das Verschlußantriebsglied 105 annähert. Auf diese
Weise kann der Arm 105b die Kantfläche 142c auslenken, um den Sperrhaken 142 im Uhrzeigersinn um den Zapfen
zu drehen und damit das Hakenende 142a aus der Kerbe 103e
herauszuheben. Der Sperrhaken 142 ist jedoch normalerweise durch die Feder 144 für eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
vorgespannt, so daß er mit seinem Hakenende 142a in die Kerbe 10 3e eingreift, um die Drehung des
Spanngliedes 103 zu verhindern und damit den Film zu arretieren. In diesem Zustand liegt die Schrägkante
142c im Drehweg des Armes 105b.
• Wie in den Fig. 14 und 15 dargestellt, ist ein in seiner
Normalstellung offener Trennschalter SW2 mit zwei Federzungen 145a, 145b nahe dem aufrechtstehenden Teil
142d auf dessen Außenseite angeordnet. Der Trennschalter SW2 hat die Aufgabe, die elektrische Verbindung zwi-
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sehen der später noch zu beschreibenden Verschlußschaltung
und einer Spannungsquelle zu unterbrechen, wenn der FilmaufWickelvorgang abgeschlossen ist. Der Trennschalter
SW2 wird durch das aufrechtstehende Teil 142d geschlossen,
wenn sich der Sperrhaken 142 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 143 dreht. Der Trennschalter SW2
wird bei Beendigung eines Filmaufwickelvorganges geöffnet, wenn sich der Sperrhaken 142 im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 143 dreht, so daß er mit seinem Hakenende 14 2a in die Kerbe 103e eingreift.
Wie Fig. 14 zeigt, ist ein Verschlußauslöser 121 oberhalb des Spanngliedes 103 angeordnet. Der Verschlußauslöser
121 wirkt in der Weise, daß er mit seinem an der Unterseite angeordneten Betätigungsglied 122 einen
Auslöseschalter SW1 schließt, wenn ein nicht dargestellter Auslöseknopf niedergedrückt wird. Der Auslöseschalter
SW1 ist von einem in seiner Normalstellung offenen
Schalter gebildet, der aus zwei Federzungen 123a, 123b besteht.
An der Oberseite des Verschlußantriebsglieds 105 ist an einer in Fig. 15 links unten gelegenen Stelle ein
Antriebszapfen 129 befestigt, der in eine längliche Ausnehmung 130b eingreift, die in einem horizontal
gerichteten U-förmigen Abschnitt 130a ausgebildet ist, der seinerseits am unteren Ende einer Verbindungsstange
130 angeordnet ist (Fig. 14). In Fig. 15 ist lediglich der untere Abschnitt der Verbindungsstange 130 dargestellt.
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SS
Wie man in Fig. 14 erkennt, ist die Verbindungsstange
130 schwenkbar auf einem Zapfen 131 angeordnet und trägt
an ihrem oberen Ende einen starr an ihr befestigten Zapfen 132, der in längliche Schlitze 133a, 134a in dem
jeweiligen Ende der Verschlußlamellen 133 bzw. 134 eingreift. Beide Verschlußlamellen 133 und 134 sind auf
Zapfen 135 bzw. 136 schwenkbar gelagert und verschließen in der in Fig. 14 dargestellten Stellung den optischen
Weg 137 der Kamera. Diese Verschlußlamellen 133 und 134 bilden zusammen einen sogenannten Varioverschluß. Dieser
öffnet oder schließt den optischen Weg 137 abhängig von der Schwenkbewegung der Verbindungsstange 130 um den
Zapfen 131, wenn das Verschlußantriebsglied 105 unter der Vorspannung der Antriebsfeder 106 rotiert, wobei
die Bewegung des Verschlußantriebsgliedes 105 durch den Antriebszapfen 129 übertragen wird.
Das obere freie Ende der Verbindungsstange 130 ist mit
einem Schalterbetätigungsglied 138 versehen, das sich in Fig. 14 nach links außen erstreckt. In Fig. 14 links
neben dem Schalterbetätigungsglied 138 ist ein X-Kontakt-Schalter
SW16 vorgesehen, der aus drei Federzungen 147a, 147b, 147c gebildet ist. Der Schalter SW16 ist in seiner
Normalsteilung offen. Wie die Darstellung in Fig. 18
zeigt, wird der Schalter SW16 durch das Schalterbetätigungsglied
138 geschlossen, wenn sich die Verbindungsstange 130 im Gegenuhrzeigersinn um den Lagerzapfen 131
dreht, um die Verschlußlamellen 133, 134 in ihrer voll geöffneten Stellung zu halten. Die drei Federzungen 147a
bis 147c dienen zur Bildung des Schalters SW16, um eine doppelte Dateneingabe zu vermeiden, die beim Betätigen
eines mit einem Blitzlichtgerät verbundenen Prüfschal-
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-ja-
ters erfolgen könnte, wenn sowohl ein Blitzlichtgerät als auch eine Dateneingabeeinheit in Verbindung mit
einer Kamera verwendet werden,welche die erfindungsgemäße Verschlußanordnung aufweist.
In Fig. 22 ist eine elektrische Verschlußschaltung dargestellt,
welche selbsttätig den Betrieb des vorstehend beschriebenen Verschlußmechanismus steuert. In der Darstellung
erkennt man zwei Sammelleitungen E1 und E2, die mit dem positiven und dem negativen Pol einer Spannungsquelle
E verbunden sind. Zwischen den Sammelleitungen El und E2 liegt eine Reihenschaltung bestehend aus einem
Auslöseschalter SW11 und den Widerständen R41 urd R42
sowie eine Reihenschaltung bestehend aus einem Trennschalter SW1 2 , einem Widerstand 4 3 und einem Starttransistor
QI1. Ebenfalls zwischen den Sammelleitungen E1 und E2 liegt eine Reihenschaltung bestehend aus einem
Verbindungstransistor Q12 und einem Widerstand R44, eine
weitere Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand R45 und einem Triggertransistor Q14 sowie eine weitere
Reihenschaltung bestehend aus einem Elektromagnet Mg2 und einem Schalttransistor Q17. Ferner ist .zwischen die
Sammelleitung E1 und E2 eine Reihenschaltung bestehend aus einem Widerstand R48, einem Magnet Mg1 und einem
Kondensator C11 geschaltet.
Der Transistor QI1 ist mit seiner Basis mit der Verbindungsstelle
zwischen den Widerständen R41 und R42 verbunden, mit seinem Emitter an die Sammelleitung E2 und
mit seinem Kollektor an den Widerstand R43 angeschlossen. Der Transistor Q12 ist mit seiner Basis mit der Verbindungsstelle
zwischen dem Widerstand R43 und dem Schal-
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ter SW12, mit seinem Emitter mit der Sammelleitung E1 und
mit seinem Kollektor mit dem Widerstand R44 verbunden. Der Transistor Q11 wird durch den Verbxndungstransistor
Q13 überbrückt, dessen Kollektor mit dem Kollektor des
Transistors Q11, dessen Emitter mit der Sammelleitung E2
und dessen Basis mit dem Kollektor des Transistors Q12
verbunden ist.
Der Transistor Q14 ist mit seiner Basis mit dem Kollektor
des Transistors Q12, mit seinem Emitter mit der Sammelleitung
E2 und mit seinem Kollektor mit dem Widerstand R4 5 verbunden, so daß er eine Betriebsspannung an die Sammelleitung
E3 liefert, die mit seinem Kollektor verbunden ist. Zwischen die Sammelleitungen E1 und E3 ist eine das
Herz der Verschlußschaltung bildende Photometersteuerschaltung sowie eine dem Elektromagneten Mg1 zugeordnete
Betatigungsschaltung geschaltet. Somit wirkt der
Transistor Q14 als Hauptschalter und als Triggerschalter für die PhotometerSteuerschaltung.
Die dem Elektromagneten Mg1 zugeordnete Betätigüngsschaltung besteht aus einer Reihenschaltung zwischen den
Sammelleitungen E1 und E3, umfassend einen Transistor Q15. und einen Widerstand R4 7, sowie einen Transistor Q16,
der parallel zu der aus dem Magneten Mg1 und dem Kondensator C11 bestehenden Reihenschaltung geschaltet ist.
Der Transistor Q15 ist mit seiner Basis mit der Sammelleitung E3 über einen Widerstand R46 verbunden, mit
seinem Emitter an die Sammelleitung E1 und mit seinem
Kollektor über den Widerstand R47 an die Sammelleitung
E3 angeschlossen. Der Transistor 016 ist mit seiner Basis mit dem Kollektor des Transistors Q15r mit seinem Emitter
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mit der Sammelleitung E2 und mit seinem Kollektor mit der Sammelleitung E1 über einen Widerstand R48 verbunden. Der
Kondensator C11 wird normalerweise von der Spannungsquelle E über den Widerstand R48 undden Elektromagnet
Mg1 geladen. Wenn die Transistoren Q15 und Q16 leitend
geschaltet werden infolge des Einschaltens des Transistors Ql4, entlädt sich der Kondensator C11 rasch über den
Transistor Q16 und den Elektromagneten MgI ,so daß dieser
erregt und entmagnetisiert wird.
Die Photometersteuerschaltung umfaßt eine Zeitgeberschaltung,
die ihrerseits folgende Teile umfaßt: Eine aus einem Kondensator C12, einem veränderlichen Widerstand
RV10 und einem photoelektrischen Element CdS bestehende Reihenschaltung; einen aus einer Reihenschaltung
eines veränderlichen Widerstandes RV11 und eines Widerstandes R4 9 bestehenden Spannungsteiler; und einen
Komparator CP, wobei alle diese Teile zwischen den Sammelleitungen E1 und E3 liegen. Der veränderliche Widerstand
RV10 hat die Aufgabe, auf elektrischem Wege die Verzögerung bei der Betätigung des Elektromagneten Mg1
zu kompensieren, der von einem Freigabeelektromagneten gebildet ist, wie dies später noch erläutert wird. Die
Verbindungsstelle zwischen dem veränderlichen Widerstand RV10 und dem Zeitgeberkondensator C12 ist mit einem Eingang
des Komparators CP verbunden. Das photoelektrische Element CdS empfängt das von einem zu fotografierenden
Objekt durch die Blende G reflektierte Licht und weist einen Widerstandswert auf, der entsprechend der Helligkeit
des reflektierten Lichtes variiert. Der Wider^ standswert des veränderlichen Widerstandes RV10 in
Verbindung mit dem Widerstandswert des photoelektrischen
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Elementes CdS bestimmt einen Widerstandswert der Zeitgeberschaltung.
Der veränderliche Widerstand RV11 dient dazu, das Eigenniveau des Komparators CP einzustellen.
Die Verbindungsstelle zwischen den Widerständen RV11 und
R49 ist mit dem anderen Eingang des Komparators CP verbunden. Auf diese Weise wird das Potential, bei welchem
der Komparator CP invertiert, durch eine Einstellung des Widerstandswertes an dem veränderlichen Widerstand
RV11 bestimmt. In dem Augenblick, in dem der Transistor
Q14 eingeschaltet wird, liefert der Komparator CP eine Ausgangsspannung über einen Widerstand R50 an einen
Schalttransistor Q17, der daraufhin leitend geschaltet wird. Wenn eine Ladung einer bestimmten Größe auf dem
Kondensator C12 angesammelt ist, schaltet der Komparator um, so daß das Anlegen einer Ausgangsspannung an dem
Transistor Q17 unterbrochen wird und dieser gesperrt werden kann. Es ist zu bemerken, daß parallel zu dem
Elektromagneten Mg2 ein Kondensator C13 geschaltet ist, um die gegenelektromotorische Kraft auszugleichen.
Im folgenden wird nun die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Verschlusses beschrieben. In den Fig. 14 und
ist der Verschluß in seiner gespannten Stellung dargestellt, in der er sich befindet, wenn ein Filmaufwickelvorgang
abgeschlossen ist. Die Antriebsfeder 106 ist gespannt und spannt das Verschlußantriebsglied 105 für
eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn vor. Da jedoch das Sperrglied 112, das von dem Verschlußauslösemagneten
Mg1 festgehalten wird, das Feststellglied 110 in dem Drehweg des Arms 105b hält, liegt dieser an dem Sperrarm
110a an, wodurch das Verschlußantriebsglied 105 in
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-jrt- 28429S5
(,3
seiner Ausgangsstellung festgehalten wird.
Wenn in diesem Zustand eine Aufnahme gemacht werden soll/ kann ein nicht dargestellter Verschlußauslöseknopf
niedergedrückt werden. Dadurch bewegt sich der Verschlußauslöser 12-1 nach unten und schließt den Auslöseschalter
SW11. Daraufhin wird (vgl. Fig. 22) der Transistor Q11
eingeschaltet, wodurch der Transistor Q12 sowie die Transistoren Q13 und Q14 ebenfalls leitend geschaltet
werden. Wenn der Verschlußauslöseknopf freigegeben wird, so daß sich der Verschlußauslöser 121 nach oben
bewegen kann und den Schalter SW11 öffnet, wodurch
der Transistor Q11 gesperrt wird, bleibt der Transistor QT3 leitend, so daß auch die Transistoren Q12 und Q14
eingeschaltet bleiben und damit die Verbindung zur Spannungsquelle halten.
Wenn der Transistor Q14 eingeschaltet ist, liegt an der
Sammelleitung E3 eine Betriebsspannung an. Folglich werden die Transistoren Q15 und Q16 sofort leitend geschaltet
und es wird eine Ausgangsspannung des Komparators
CP an den Transistor Q17 angelegt, um diesen einzuschalten und damit den Elektromagneten Mg2 zu erregen.
Wenn der Transistor Q16 eingeschaltet wird, fließt die über den Widerstand R48 auf den Kondensator
C11 geflossene und dort angesammelte Ladung über den
Elektromagneten Mg1 impulsförmig ab, wobei dieser entmagnetisiert wird.
Dadurch wird das bisher von den Elektromagneten angezogene
Ankerstück 117 freigegeben, wodurch sich das Fest-
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stellglied 110 und das Sperrglied 112 im Uhrzeigersinn um
den Zapfen 111 unter der Wirkung der Trennfeder 115 drehen
können und dabei den Sperrarm 110 von dem Arm 105b abheben. Dann kann das Verschlußantriebsglied 105 unter
der Vorspannung der Antriebsfeder 106 starten. Die Drehung der Teile 110 und 112 im Uhrzeigersinn wird beendet,
wenn der Arm 110b an der Schnittfläche der Aussparung
10 3f des Spanngliedes 103 anschlägt, wie dies in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist. Wenn sich das Feststellglied
110 in dieser Weise dreht, bewegt sich sein Arm 110b von dem nach unten weisenden Arm 140a weg, wodurch
das Steuerglied 140 unter der Wirkung der Feder 148 eine Drehbewegung um den Zapfen 125 ausführen kann. Da jedoch
das Ankerstück 127 fest gegen den erregten Elektromagneten Mg2 gezogen wird, ist nur eine kleine Drehbewegung des
Steuergliedes 140 möglich, bis seine Vorderkante an dem Zapfen 141 anliegt, wodurch der Spalt 1 überbrückt wird.
Nach der Freigabe des Verschlußantriebsgliedes 105 dreht
sich dieses in Richtung des Pfeiles b0 aus der in Fig.
dargestellten Stellung in die in Fig. 19 dargestellte Stellung, wobei der mit ihm verbundene Antriebszapfen
129 die Verbindungsstange 130 aus der in Fig. 14 dargestellten
Stellung in die in Fig. 18 dargestellte Stellung verschwenkt, wodurch die Verschlußlamellen
133, 134 allmählich entsprechend der Schwenkbewegung der Verbindungsstange 130 geöffnet werden. Der optische Weg
137 ist vollständig freigegeben (Fig. 18), wenn der Arm 105b eine in Fig. 19 dargestellte Stellung einnimmt,
in welcher er durch das Steuerelement 124b arretiert wird.
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Auf der anderen Seite beginnt die Photometerschaltung im
gleichen Augenblick zu arbeiten, wenn der Entmagnetisierungsstrom
von dem Kondensator C11 durch den Elektromagneten 1 fließt. Die Photometerschaltung integriert
das von einem zu fotografierenden Objekt reflektierte Licht über die Zeitgeberschaltung auf, welche aus dem
Kondensator C12, dem photoelektrischen Element CdS und dem Widerstand RV10 besteht, und gibt den bei der Integration
erhaltenen Wert auf den Komparator CP. Man erkennt, daß die Zeitgeberschaltung eine Zeitkonstante von
C12' χ (Rcds + RRV10,) hat, wobei C121 den Widerstandswert
des Kondensators C12, Rp^3 einen Widerstandswert
des photoelektrischen Elementes beim Fotografieren und
den Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes RV10 bezeichnen. Es versteht sich, daß das zur Aufladung
des Kondensators C12 benötigte Zeitintervall eine geeignete Belichtungsdauer für das zu fotografierende
Objekt darstellt. Wenn das am Eingang des Komparators CP während des Aufladens des Kondensators C12 anliegende
Potential einen Wert erreicht, der gleich dem an der Verbindungsstelle zwischen den Widerständen RV11 und
R4 9 vorhandenen Potential ist, wird der Komparator CP in der Weise tätig, daß er den den Verschluß steuernden
Elektromagneten Mg2 abschaltet, um den Verschluß zu schließen. Der Elektromagnet Mg2 wird sofort mit dem
Einschalten des Transistors Q17 erregt und hält das Ankerstück 127 und mit ihm das Sperrglied 127 fest.
Wenn jedoch der Elektromagnet Mg2 abgeschaltet wird, wird diese Sperre beseitigt, wodurch das Sperrglied
im Uhrzeigersinn um den Zapfen 125 unter der Wirkung der Trennfeder 148 verschwenkt wird, da das Steuerelement
124b von dem Arm 105b ausgelenkt wird, wie dies in Fig.
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dargestellt ist. Dadurch wird das Steuerelement 124b aus dem Drehweg des Armes 105b zurückgezogen.' Wenn sich
das Verschlußantriebsglied 105 aus der in Fig. 19 dargestellten Stellung im Gegenuhrzeigersinn in die in Fig.
dargestellte Stellung bewegt hat, schlägt der Arm 105b an der Seitenkante des Sperrfortsatzes 103g an, der sich
von der äußeren Hülse 103d des Spanngliedes 103 nach oben erstreckt. Dadurch wird die Bewegung des Verschlußantriebsgliedes
105 beendet. Mit der Drehbewegung des Verschlußantriebsgliedes 105 aus der in Fig. 19 dargestellten
Stellung beginnen sich die Verschlußlamellen 133, 134 zu schließen. Der optische Weg 137 ist vollständig
geschlossen, wenn das Verschlußantriebsglied seine Ruhestellung erreicht hat.
Wenn das zu fotografierende Objekt sehr hell erleuchtet
ist, so wird der Steuerelektromagnet Mg2 nur für eine sehr kurze Zeitspanne oder kaum eingeschaltet. Dies hat
zur Folge, daß die über das Steuerglied 140 einwirkende Trennfeder 148 das Sperrglied 124 im Uhrzeigersinn um
den Zapfen 125 dreht, so daß das Steuerelement 124 aus dem Drehweg des Armes 105b bewegt wird., bevor letzterer
an dem Steuerelement 124b anliegen kann. Dadurch führt der Arm 1Q5b eine kontinuierliche Drehbewegung ohne
Anschlag an dem Steuerelement 124b aus. Das verhindert eine Herabsetzung der Drehgeschwindigkeit des Verschlußantriebselementes
und ermöglicht eine Ausführung einer Drehbewegung über praktisch eine volle Umdrehung und
damit eine Betätigung des Verschlusses mit hoher Geschwindigkeit .
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Der Arm 105b lenkt die Schrägkante 142c des Sperrhakens
142 aus, unmittelbar bevor er an der Seitenkante des
Sperrfortsatzes 103g anschlägt, so daß der Sperrhaken 142 im Uhrzeigersinn um den Zapfen 143 verschwenkt wird,
wie dies in.Fig. 20 dargestellt ist. Dadurch wird das Hakenende 142 aus seiner Eingriffstellung in der Kerbe
103e ausgelenkt. Dies wiederum ermöglicht einen.Filmaufwickel- oder transportvorgang. Die Schwenkbewegung des
Sperrhakens 142 bewirkt ferner mit dem von ihm nach oben ragenden Teil 142d das Schließen des Unterbrecher- oder
Trennschalters SW12.
Auf das Schließen des Schalters SW12 hin wird der
Transistor Q12 in der Schaltung gemäß Fig. 22 gesperrt, wodurch die Transistoren Q13 und Q14 abgeschaltet werden
und die Verbindung zur Spannungsquelle E unterbrechen. Zu diesem Zeitpunkt fließt in der Schaltung nur der
jeweilige Dunkelstrom der Transistoren, der unbeachtlich ist. Wenn der Transistor Q14 abgeschaltet wird,
werden· auch die Transistoren Q15 und Q16 gesperrt, so
daß der Kondensator C11 über den Widerstand R48 und
den Elektromagneten Mg1 geladen werden kann, wodurch ein neuer Fotografiervorgang vorbereitet wird. Nach dem
Aufladen des Kondensators C11 fließt in der gesamten
Schaltung praktisch kein Strom. Wenn ein Filmaufwickel-Vorgang
abläuft, nachdem eine Aufnahme im Betrieb mit automatischer Belichtung unter Verwendung des vorstellend
beschriebenen elektrisch betätigbaren Verschlußes gemacht worden ist, wird die Antriebsfeder 106 gespannt.
Bei dem Filmaufwickelvorgang wird das Zahnrad 102 zu-.
sammen mit dem einstückig mit ihm ausgebildeten Spannglied
1 03 gedreht, wobei die Kerbe 103h das untere Ende
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(,S
106a der Antriebsfeder 106 in Drehrichtung mitnimmt. Während der Anfangsphase des SpannVorganges dreht sich
das Verschlußantriebsglied 105 ebenfalls in Richtung des Pfeiles bO (Fig. 21) unter der Wirkung der Feder 106 mit,
bis der Arm 105b an dem Sperrarm 110a anliegt. Bei dem
erfindungsgemäßen Verschluß ist die Anordnung jedoch so getroffen, daß der Sperrarm 110a während der Drehung des
Spanngliedes 103 positiv in Berührung mit dem Arm 105d gehalten wird. Wenn sich das Spannglied 103 zu drehen beginnt,
wird der Arm 110b, der an der Schnittfläche der Aussparung 103f anlag (siehe Fig. 21), längs der Außenumfangsflache
der äußeren Hülse 103d bewegt, wodurch das Feststellglied 110 und das Sperrglied 112 sich im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 111 unter der Wirkung der zugehörigen Feder bewegen und dabei den Sperrarm 11Oa
in den Drehweg des Armes 105b bringen und bewirken, daß das Ankerstück 117 von dem Elektromagneten Mg1 angezogen
wird. Auf diese Weise wird das Fe'ststellglied 110 in
einer Stellung arretiert, in welcher der Sperrarm 110a
während der Drehung des Spanngliedes 103 oder während des· Spannvorganges der Antriebsfeder 106 in den Drehweg
des Armes 105b ragt. Dadurch wird das Verschlußantriebsglied 105 positiv in seiner Ausgangsstellung festgehalten,
in welcher der Arm 105b an dem Sperrarm 110a anliegt.
Man erkennt, daß dadurch der Fall vermieden wird, daß das Verschlußantriebsglied 105 beim Spannen der
Antriebsfeder 106 unbeabsichtigt aus seiner Ausgangsstellung bewegt wird·.
Wenn der Arm 105b an dem Sperrarm 110a anschlägt., um das
Verschlußantriebsglied 105 in seiner Ausgangsstellung zu halten, fährt nur das Zahnrad 102 in seiner Drehbe-
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wegung fort, um die Antriebsfeder 106 zu spannen. Wenn
sich das Spannglied 103 über eine Umdrehung dreht, bis die Kerbe 103e in der Scheibe 103b in Gegenüberstellung
zu dem Hakenende 142a liegt, schwenkt der Haken 142 unter der Vorspannung im Gegenuhrzeigersinn um den
Zapfen 143, so daß das Hakenende 142 in die Kerbe 103e
eingreift und damit den Filmtransport sperrt sowie die Drehung des Spanngliedes 103 unterbricht. In dieser
Stellung liegt die Aussparung 103f in Gegenüberstellung zu dem Arm 110b, wie dies in Fig. 15 dargestellt ist,
und ermöglicht eine Drehung des Feststellgliedes 110.
Wenn sich das Feststellglied 110 im Gegenuhrzeigersinn um den Zapfen 111 in der oben beschriebenen Weise dreht,
lenkt sein Arm 110b den nach unten ragenden Arm 140a aus, wodurch das Steuerglied 140 im Gegenuhrzeigersinn um den
Zapfen 125 entgegen der Vorspannung der Feder 148 schwenkt. Dies bewirkt, daß das Sperrglied 124 im Gegenuhrzeigersinn
um den Zapfen 125 verschwenkt wird, wodurch das Ankerstück 127 gegen die entsprechende Fläche des
Elektromagneten Mg2 gespannt wird. Dies wird noch zusätzlich dadurch gewährleistet, daß nach dem Andrücken des
Ankerstückes 127 an den Elektromagneten Mg2 der Arm 110b eine Drehbewegung des Steuergliedes 140 über eine weitere
Strecke unter Spannung der Federn 149 und 148 bewirkt, bis der Spalt 1 gebildet ist.
Während des Spannens der Feder 106 im Verlauf eines Filmaufwickelvorganges liegt der Sperrhaken 142 an der
Umfangsflache der Scheibe 103b an, so daß der Schalter
SW12 eingeschaltet bleibt. Wenn folglich der Verschlußauslöserknopf
betätigt wird, um den Auslöseschalter SW11
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während dieses Zeitraumes zu schließen/ kann der Transistor Q12 nicht eingeschaltet werden. Da der Transistor
Q14 gesperrt bleibt, können die Elektromagneten Mg1 und Mg2 nicht zur Wirkung kommen, wodurch eine unabsichtliche
Betätigung des Verschlusses verhindert wird. Nach Beendigung des Filmaufwickelvorganges nehmen die
verschiedenen Teile wieder die in den Fig. 14 und 15 dargestellten Ausgangsstellungen ein, in denen sie bereit
für einen neuerlichen Fotografiervorgang sind.
Bei einem elektrisch betätigten Verschluß, bei dem dieser in seiner Offenstellung durch einen Elektromagneten ge-•
halten wird, stellt die Zeitverzögerung bei der Betätigung dieses Elektromagneten (entsprechend dem Elektromagneten
Mg2 bei der erfindungsgemäßen Verschlußanordnung) ein Problem im Falle der Betätigung des Verschlusses mit
sehr hoher Geschwindigkeit dar. Es wurden bereits Versuche unternommen, um diese Zeitverzögerung zu eliminieren,
indem die Zeitgeberschaltung vor Beginn der Verschlußbetätigung aktiviert wurde. Dies erhöht jedoch
die Herstellungskosten und die Schwierigkeiten bei der Justierung der Zeitgeberschaltung. Ferner treten bei
einem Verschluß mit elektromagnetischer Auslösung wie dem erfindungsgemäßen Verschluß, bei welchem der Elektromagnet
Mg1 zum Starten der Verschlußöffnung und der Elektromagnet Mg2 zum Halten des Verschlusses in seiner
Offenstellung dienen, Zeitverzögerungen bei den elektrischen und mechanischen Vorgängen in beiden Elektromagneten
auf. In Fig. 23 zeigt die Kurve A die elektrische Antwort der Zeitgeberschaltung und die Kurve B den tatsächlichen
Verlauf der Verschlußbewegung. Angenommen, der Elektromagnet Mg1 werde zum Zeitpunkt B1 einge-
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schaltet, d.h. zeitgleich mit dem Zeitpunkt A1, zu dem
die Zeitgeberschaltung zu arbeiten beginnt. In diesem
Fall tritt eine Zeitverzögerung OC 1 auf, die sich infolge
der von dem Elektromagneten Mg1 erzeugten gegenelektromotorischen Kraft ergibt. Diese Zeitverzögerung
addiert sich zu einer weiteren Zeitverzögerung Q£ 2, die
sich aus der mechanischen Betätigung des Feststellgliedes 110 und des Sperrgliedes 112 ergibt. Der Verschluß
erreicht also seine volle Offenstellung mit einer Zeitverzögerung §L 1 + 0£ 2 nach dem Zeitpunkt A1. In gleicher
Weise tritt nach dem Abschalten der Zeitgeberschaltung zum Zeitpunkt -A2 eine Zeitverzögerung ß1 aufgrund der beim
Abschalten des Elektromagneten Mg2 auftretenden gegenelektromotorischen
Kraft auf, zu der sich eine weitere Zeitverzögerung ß2 addiert, die von dem mechanischen
Betrieb des Steuergliedes 140 und des Sperrhebels 124
herrührt. So wird der Verschluß mit einer Verzögerung von ß1 + ß2 nach dem Zeitpunkt A2 geschlossen.
Man sieht, daß dann, wenn die Größe der mit dem Elektromagneten Mg1 verbundenen Zeitverzögerung öd 1 gleich der
mit dem Elektromagneten Mg2 verbundenen Zeitverzögerung ß1 gemacht werden kann und wenn die ZeitverzögerungenOC2
und ß2, die von den mechanischen Abläufen herrühren, einander gleich sind, die Summe der Zeitverzögerung O^ 1
+ oC 2 am Anfang der Verschlußbetätigung gleich der Summe
der Zeitverzögerungen ß1 + ß2 am Ende der Verschlußbetätigung ist. Dadurch würde eine geeignete Belichtung
des Filmes gewährleistet, wenn die Zeitgeberschaltung gleichzeitig mit dem Einschalten des Elektromagneten MgI
1 betätigt würde. Die Zeitverzögerung, die von der mechanischen Bewegung der Elektromagneten und der Hebel
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herrührt, variiert jedoch in positiver und negativer Richtung und kann nicht auf einen gleichförmigen Wert
für diese beiden Richtungen eingestellt werden.
In einer Verschlußanordnung wie der erfindungsgemäßen,
bei welcher ein Auslösemagnet Mg1 verwendet wird, um
den Verschluß zu öffnen und ein gewöhnlicher Elektromagnet Mg2 verwendet wird, um den Verschluß zu schließen,
ist die mit der elektrischen Betätigung des Elektromagneten Mg1 verbundene Zeitverzögerung normalerweise größer
als die mit der elektrischen Betätigung des Elektromagneten Mg2 verbundene Zeitverzögerung. Dies rührt daher, daß
die Magnetspule des Elektromagneten erregt wird, um die Anziehungskraft des Permanentmagneten zu reduzieren, wobei
dieser Entmagnetisierungseffekt durch die in der Magnetspule induzierte gegenelektomotorische Kraft etwas
verringert wird. Dieses hat zusammen mit der Tatsache, daß üblicherweise der Elektromagnet Mg2 schneller arbeitet
als der Auslöse-Elektromagnet Mg1, zur Folge, daß der Schließvorgang des Verschlusses schneller" abläuft als
der Öffnungsvorgang. Mit anderen Worten: Die tatsächliche Belichtungszeit ist gegenüber der von der Zeitgeberschaltung
bestimmten vorgegebenen Belichtungszeit kleiner. Um diesen Nachteil zu beseitigen/ wird die mit der elektrischen Betätigung des Auslösemagneten verbundene Zeitver-
zögerung erfindungsgemäß dazu verwendet, den Zeitpunkt zu verzögern, zu dem der normale Elektromagnet eingeschaltet
wird, der das Schließen des Verschlusses steuert. Und zwar erfolgt dies durch eine Modifikation der Zeitgeberschaltung
/ um eine korrekte Belichtungszeit zu gewährleisten. Da qC 1 - ß1 •" 0, wird die Differenz
= OC1 - ß1 in die Zeitgeberschaltung eingeführt, um
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deren Zeitkonstante zu korrigieren. Ein Widerstand, der diese Korrektur ausführt/ ist als einstellbarer Widerstand
RV10 in Fig. 22 dargestellt. Das Hinzufügen des veränderlichen Widerstandes RV10 ermöglicht ein Einschalten
des Elektromagneten Mg2 zu einem Zeitpunkt der um die Zeitspanne OC 0 verzögert ist/ so daß die Betätigung des
Verschlusses entsprechend der in Fig. 23 dargestellten Kurve C erfolgt. Auf diese Weise stimmt das von der Zeitgeberschaltung
vorgegebene Zeitgeberintervall im wesentliehen mit der tatsächlichen Belichtungszeit des Filmes
überein. So kann also eine korrekte Belichtung gewährleistet werden/ indem die aufgrund der mechanischen Bewegungen
vorhandenen Zeitverzögerungen Oi 2 und ß2 so
eingestellt werden, daß sie miteinander vergleichbar sind.
Wie bereits vorstehend beschrieben wurde/ umfaßt der erfindungsgemäße elektrisch betätigbare Verschluß einen
X-Kontakt-Schalter SW16, der im wesentlichen aus drei
Federzungen 147a, 147b und 147c besteht (siehe Fig. 14 und 18)/ die einen zweipoligen, in seiner Normalstellung
offenen Schalter bilden. Die Kontakte 147a bis 14 7c sind
mit einem Blitzlichtgerät 150 und einer Dateneingabeeinheit 151 verbunden, wie dies in Fig. 24 dargestellt
ist. Die Federzungen oder'Kontakte 147c und 147b sind
parallel zu einem Beleuchtungsprufschalter SW14 des
Blitzlichtgerätes 150 geschaltet, während die Kontakte 147b und 147a mit der Dateneingabeeeinheit 151 verbunden
sind. Dadurch wird eine Betätigung d=r Dateneingabeeinheit 151 beim Schließen des Prüfschalters SW14 verhindert,
da die Kontakte 147c und 147b voneinander getrennt bleiben.
Auf der anderen Seite wird der X-Kontakt-Schalter SW16 geschlossen, wenn der Verschluß vollständig geöff-
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net ist, wodurch alle Kontakte 14 7a bis 147c in Berührung
miteinander gebracht werden,so daß das Blitzlichtgerät 150 und die Dateneingabeeinheit 151 gleichzeitig
in Betrieb genommen werden können. Auf diese Weise wird eine doppelte Dateneingabe völlig vermieden,
die bei den bekannten Anordnungen auftritt. Dieses Ergebnis kann ohne wesentliche Erhöhung des Raumbedarfes
und der Kosten erreicht werden, da lediglich eine weitere Federzunge zu dem herkömmlichen Schalter SW15
(siehe Fig. 3) hinzugefügt werden muß.
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Claims (11)
1. Elektrisch betätigbarer Kaineraverschluß, bei welchem
eine Drehantriebseinrichtung im Zusammenhang mit einem Filmaufwickel- oder Transportvorgang gespannt
wird, um ein Verschlußantriebsglied anzutreiben, das sich bei Betätigung eines Verschlußauslösers über im
wesentlichen eine volle Umdrehung dreht/ um die Verschlußlamellen zu öffnen und zu schließen,
gekennzeichnet durch ein Spannglied (3), das in Abhängigkeit eines Filmaufwickelvorganges um
eine einzelne Welle drehbar ist, um eine den Verschluß antreibende Antriebsfeder (6) zu spannen, ein drehbar
angeordnetes Verschlußantriebsglied (5) zum öffnen und Schließen der Verschlußlamellen (33, 34) während
einer im wesentlichen vollständigen Umdrehung des Verschlußantriebsgliedes
(5) unter der Wirkung der Antriebsfeder (6) infolge eines elektromagnetischen Aus-
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lösevorganges, wobei das Verschlußantriebsglied (5) in Form einer Scheibe ausgebildet·ist, die an ihrem
Umfang einen in radialer Richtung abstehenden Arm (5b) aufweist und auf ihrer Oberseite nahe dem Scheibenrand
einen Antriebszapfen (29) zum Zusammenwirken mit den
Verschlußlamellen (33, 34) trägt, ein erstes Sperrglied (10) mit einem Sperrarm (10a),der zur Anlage
an dem Arm (5b) des Verschlußantriebsgliedes (5) bestimmt ist, um dieses vor Betätigung des Verschlusses
in seiner Ausgangsstellung zu halten, ein zweites Sperrglied (24) mit einem in den Drehweg des Armes
(5b) des Verschlußantriebsgliedes (5) bewegbaren Steuerelement (24b), das lösbar in Eingriff mit dem
Verschlußantriebsglied (5) bei dessen Drehbewegung im Sinne einer Öffnung der Verschlußlamellen (33, 34)
bringbar ist, um die Verschlußlamellen (33, 34) zeitweilig in ihrer Offenstellung festzuhalten und damit
eine Belichtungszeit zu bestimmen, Antriebsmittel für das erste und das zweite Sperrglied (110 bzw. 124),
um diese durch die auf das Verschlußantriebsglied
(5) einwirkende Drehkraft bei Anlage des Verschlußantriebsgliedes an einem der Sperrglieder (10, 24) von
dem Arm (5b) des Verschlußantriebsgliedes (5) wegzubewegen, und eine Verschlußschaltung mit einem auf
das erste Sperrglied (10) einwirkenden Verschlußauslöse-Elektromagneten
(MgT) und einem auf das zweite Sperrglied (24) zur Steuerung des Verschlußschließvorganges
einwirkenden zweiten Elektromagneten (Mg2), wobei die Verschlußschaltung selbsttätig das Zeitintervall
steuert, währenddessen die Verschlußlamellen (33, 34) in ihrer Offenstellung gehalten werden, nachdem
sie durch eine Drehbewegung des Verschlußantriebsgliedes (5) in diese Offenstellung überführt worden sind.
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2. KameraverSchluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die dem ersten Sperrglied (10)
zugeordneten Antriebsmittel eine Schrägfläche (10b) an dem Sperrarm (10a)des Sperrgliedes (10) umfassen,
welche eine Linienberührung mit dem Arm (5b) des Verschlußantriebsgliedes (5) ermöglicht.
3. Kameraverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem zweiten Sperrglied (24)
zugeordneten Antriebsmittel ein nahe dem Steuerelement (24b) relativ zum zweiten Sperrglied (24) drehbar angeordnetes
Steuerglied (4 0) umfassen, das jedoch normalerweise mit dem zweiten Sperrglied (24) ein Teil bildet,
wobei das Steuerglied (40) so angeordnet ist, daß der Arm (5b) des Verschlußantriebsgliedes (5) vor seinem
Anschlagen an dem Steuerelement (24b) zunächst an dem Steuerglied (40) anschlägt, und wobei das Steuerglied
(40) im Eingriffsbereich mit dem Arm (5b) des Verschlußantriebsgliedes
(5) eine Schrägfläche (40b) aufweist.
4. Kameraverschluß mit elektromagnetischer Auslösung,
bei welchem ein Drehantrieb in Verbindung mit einem Filmaufwickel- oder -transportvorgang gespannt wird,
um ein Verschlußantriebsglied anzutreiben, das sich bei Auslösung des Verschlusses über im wesentlichen
eine Umdrehung dreht, um die Verschlußlamellen zu öffnen und zu schließen, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Verschlußschaltung mit einem den
Öffnungsvorgang des Verschlusses bewirkenden ersten Elektromagneten (Mg1) und einem das Schließen des Verschlusses
bewirkenden zweiten Elektromagneten (Mg2), wobei die Verschlußschaltung selbsttätig die öffnungs-
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dauer des Verschlusses steuert, eine Sammelleitung (E1)
zur Zuführung einer Betriebsspannung zu der Verschlußschaltung und in ihrer Normalstellung offene Schalter
(SW3. bis SW5) umfassende Mittel zur Herstellung einer
Verbindung zwischen elektrischen Zusatzschaltungen
wie einer Schaltung zur Erzeugung einer festen Belichtungsdauer, einer Schaltung zur Änderung eines Belichtungsfaktors
bei Aufnahme von Bildern unter Rücken-Licht, einer Batterieprüfschaltung und einer elektronisehen
Selbstauslöserschaltung oder dergleichen mit der Sammelleitung (E1).
5. Elektrischer Kameraverschluß mit elektomagnetischer Auslösung, bei dem ein Drehantrieb zusammen mit einem
Filmtransport- oder -aufwickelvorgang gespannt wird,
um ein Verschlußantriebsglied anzutreiben, das sich bei der Verschlußauslösung über im wesentlichen eine
Umdrehung dreht, um Verschlußlamellen zu öffnen und zu schließen, gekennzeichnet durch ein
Spannglied (103), das bei einem Filmaufwickelvorgang um eine einzelne Welle drehbar ist, um eine zum
Antrieb des Verschlusses dienende Antriebsfeder (106) zu spannen, ein Antriebsglied (105), das nach einer
elektromagnetischen Auslösung unter der Wirkung der Antriebsfeder (106) um im wesentlichen eine Umdrehung
drehbar ist, um die Verschlußlamellen (133, 134) zu öffnen und zu schließen, wobei das Verschlußantriebsglied
(105) in Form einer Scheibe ausgebildet ist, die an ihrem Umfang einen radial abstehenden Arm (105a)
aufweist und auf ihrer Oberseite nahe ihrem Umfang einen Antriebszapfen (129) trägt, um eine Schwenkbewegung
einer Verbindungsstange (130) zwecks öffnens
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und Schließens der Verschlußlamellen (133, 134) bei
einer Drehung des scheibenförmigen Verschlußantriebsgliedes
(105) zu bewirken, ein Feststellglied (110) zum Festhalten des Verschlußantrxebsglxedes (105) in
seiner Ausgangsstellung vor Betätigung des Verschlusses, mit dem Spannglied (103) zusammenwirkende Sperrmittel
zum Festhalten des Feststellgliedes (110) während des Spannens der Antriebsfeder (106), um das Verschlußantriebsglied
(105) im Eingriff mit dem Feststellglied (110) zu halten, und eine Verschlußschaltung
mit einem Verschlußfreigabeelektromagnet (Mg1) und einem weiteren den Schließvorgang des Verschlusses
steuernden zweiten Elektromagneten (Mg2), wobei die Verschlußschaltung selbsttätig die Zeitspanne steuert,
während welcher die Verschlußlamellen (133, 134) infolge der Drehung des Verschlußantrxebsglxedes (105)
in ihrer Offenstellung gehalten werden.
6. Kameraverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das Spannglied (103) eine kon-
zentrisch zu seiner Achse angeordnete kurze Hülse (103d) mit einer Umfangsflache aufweist, welche eine Schwenkbewegung
des Feststellgliedes (110) während des Spannens der Antriebsfeder (106) verursacht, wobei die
Sperrmittel einen Sperrarm (110a) des Feststellgliedes
(110) zur Anlage an dem Arm (105a) des Verschlußantrxebsglxedes
(105) bringen, so daß dieses in einer Ruhelage festgehalten wird.
7. Kameraverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (103) eine
Doppelhülse in Form einer inneren, eine Hohlwelle bil-
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denden Hülse (103c) und einer äußeren, gegenüber der
inneren Hülse (103c) kürzeren äußeren Hülse (103d)
umfaßt und an seinem unteren Ende ein fest mit ihm verbundenes Zahnrad (102) trägt, das infolge eines
FilmaufWickelvorganges gedreht wird, wobei die Antriebsfeder
(106) um die innere Hülse (103c) angeordnet ist und die äußere Hülse (103d) an ihrer Umfangsfläche
eine Aussparung (103f) aufweist, welche eine Schwenkbewegung des Feststellgliedes (110) in einer
Richtung weg von dem Verschlußantrieb (105) ermöglicht,
8. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet , daß er einen in seiner Normalstellung offenen, von drei beweglichen
Federzungen (14 7a, 14 7b, 147c) gebildeten zweipoligen Schalter (SW16) aufweist, der durch die
Verbindungsstange (130) schließbar ist, um in der voll geöffneten Stellung der Verschlußlamellen (133,
134) eine Dateneingabeeinheit (151) und ein Blitzlicht gerät (150) zu betätigen.
9. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Feststellglied
in Form eines Hebels mit einem sektorförmig ausgebildeten Sperrarm (110a) ausgebildet ist,
der lösbar mit dem Arm (105b) des Verschlußantriebsglieds (105) in Eingriff gebracht werden kann, daß der
das Feststellglied (110) bildende Hebel einen weiteren
Arm (110b) aufweist, der nahe der äußeren Hülse (103d) des Spanngliedes (103) in Richtung auf das Zahnrad
(102) hinweist, und daß ein weiteres Sperrglied (124) mit einem als Steuerelement (124b) ausgebildeten Arm-
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ende vorgesehen ist, das in den und aus dem Drehweg des Armes (1Ö5b) des Verschlußantriebsgliedes (105) bewegbar
ist und in den Drehweg durch den Anderen Arm (110b) des Feststellgliedes (110) zwangsweise bewegt
wird, wenn der Sperrarm (110a) in Eingriff mit dem Arm (105b) des Verschlußantriebsgliedes (110) steht,
wobei das Steuerelement (124b) freigegeben wird, wenn das Feststellglied (110) im Sinne eines Lösens des
Sperrarms (110a) von dem Arm (105b) verschwenkt wird, wobei diese Bewegung die Belichtungsdauer bestimmt.
10. Kameraverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Sperrglied (124) an
seinem anderenEnde ein Ankerstück (127) trägt, das zur Anlage an dem den Schließvorgang des Verschlusses
steuernden Elektromagneten (Mg2) bestimmt ist, daß das Sperrglied (124) über eine Feder (149) mit dem
Steuerglied (140) so verbunden ist, daß es zusammen mit diesem betätigbar ist und daß das Sperrglied (124)
auf eine Bewegung des Steuergliedes (140) anspricht, wenn dieses durch den anderen Arm (110b) des Feststellgliedes
(110) beim Einschwenken des Steuerelementes (124b); in den Drehweg des Armes (105b) und beim Andrücken
des Ankerstückes (127) an den Elektromagneten (Mg2) bewegt wird.
11. Kameraverschluß nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um eine von dem Betrieb des AuslÖseelektromagneten
(Mg1) herrührende Zeitverzögerung dadurch auszugleichen, daß der Erregungszeitpunkt
des Steuerelektromagneten (Mg2) entsprechend einem
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einem Signal von einer Zeitgeberschaltung der Verschlußschaltung verzögert wird, wobei die Zeitgeberschaltung
ein fotoelektrisches Element (CdS), einen Kondensator (Cl2) und einen veränderlichen Kompensationswiderstand
(RV10) umfaßt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP11764977A JPS5451527A (en) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Electric shutter of uniaxial rotation type |
JP11765077A JPS5451525A (en) | 1977-09-30 | 1977-09-30 | Electric shutter camera |
JP1977153240U JPS609775Y2 (ja) | 1977-11-15 | 1977-11-15 | 一軸回転式シャッタ− |
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ID=27313425
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FR (1) | FR2411427B1 (de) |
GB (2) | GB2005851B (de) |
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- 1978-09-29 GB GB8116228A patent/GB2090667B/en not_active Expired
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